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Wer mit Bitcoins handelt braucht starke Nerven!

Der Artikel hat am 12.04.2013 um 00:50 Uhr unten ein Update mit den neusten Entwicklungen erhalten.

Was für ein Abend! Eine Kurskorrektur war nach dem schwindelerregendem Anstieg der letzten Tage wohl bitter nötig. Aber, dass der Kurs dann so heftig nach unten rauscht… Es ging um mehr als 50% nach unten, aber man sollte dabei nicht vergessen, dass wir die jetzigen Kurse erst am Sonntag, also erst vor 4 Tagen hinter uns gelassen hatten. Wer Mut hatte, der hat heute nachgekauft und freut sich jetzt vielleicht über ein schönes Schnäppchen. Derjenige, der jedoch erst in den letzten Tagen eingestiegen ist, ärgert sich jetzt vermutlich und hat vielleicht schon wieder die Lust an den Bitcoins verloren. Es zeigt sich mal wieder: wer mit Bitcoins handelt braucht schon starke Nerven.

Der alte Börsenfuchs André Kostolany hat auch für solche Situationen eine schöne Erklärung parat gehabt, als er sagte: „Wenn zu viele zittrige Hände im Markt sind, ist der Crash nicht mehr weit„. So ist es dann wohl auch heute Abend gewesen. Ich gehe davon aus, dass sich der Kurs wie schon in den letzten Wochen schnell wieder fangen und bald alte Höchststände erreichen wird. Vielleicht wird er aber auch erst mal eine kleine „Verschnaufspause“ einlegen. Dem Chart würde es auf jeden Fall gut tun. Denn in den letzten Tagen hatten wir keine Kurskurve mehr, sondern eher einen senkrechten Strich nach oben. Das zieht viele Glücksritter an, die genauso schnell aus dem Markt aussteigen, wie sie eingestiegen sind. Das ist nicht gesund. Der Bitcoin braucht Investoren, die an ihn glauben und langfristig interessiert sind. Auf der anderen Seite ist das nun einmal der Markt. Angebot und Nachfrage in seiner Reinform. Und das ist auch gut so.

Bitcoins gibt es nun seit mittlerweile über 4 Jahren. Den ersten Crash Mitte 2011 hat der Bitcoin bereits überlebt. Dieser war die Folge einiger ärgerlicher Hackerangriffe auf verschiedene Bitcoin-Dienstleister, die jedoch von Teilen der Medien als Angriff auf das Bitcoin-System selbst dargestellt wurden. Das führte zu großer Unsicherheit im Markt und ließ den Kurs innerhalb von ein paar Monaten von rund $32 auf fast $2 sinken. Wer zu diesem Kurs wieder in den Markt eingestiegen ist hat vermutlich immer noch ein breites Grinsen im Gesicht. Wie vielleicht einige wissen hat der Bitcoin-Kurs anschließend einen Boden gebildet und ist bis Ende 2012 auf rund $13 gestiegen, um dann in einem sportlichen Marsch bis auf $266 zu steigen.

Viele Medien schrieben in den letzten Tagen, dass der Bitcoin-Kurs eine Blase sei, die bald platzen würde. Die gleiche Frage kann man sich aber auch bei anderen Währungen stellen wie dem Euro, dem US-Dollar oder dem Japanischen Yen, dessen Geldmenge in den nächsten Jahren verdoppelt werden soll. Die vermeintlich so sicheren Währungen werden mit immer mehr Geld aufgepumpt, so dass es aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit ist bis auch diese Blasen platzen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen hat der Bitcoin einen entscheidenden Vorteil: die Geldmenge ist von vornherein begrenzt und somit für Investoren kalkulierbar. Das kann selbst Gold nicht bieten. Denn mit einem steigenden Goldpreis geht auch IMMER eine größere Fördermenge einher. Mit anderen Worten: steigt der Goldpreis, lohnt es sich für Minengesellschaften alte Minen, die wegen zu hohen Kosten geschlossen wurden wieder zu eröffnen oder aus bestehenden Minen mit z.B. besseren Maschinen mehr Gold aus der Erde zu holen. Das alles geht beim Bitcoin nicht. Die Menge der jeden Tag neu generierten Bitcoins von derzeit 3.600 Einheiten ist fest im Bitcoin-Algorithmus programmiert und auch die maximale Anzahl von 21 Mio. Bitcoins ist fix.

Wer der mathematischen Aussage, dass 1+1=2 ist mehr vertraut als der Aussage unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel und unserem ehemaligen Finanzminister und jetzigem SPD Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, dass „die Sparguthaben der Bundesbürger sicher sind„, der hat vermutlich auch mehr Vertrauen in Bitcoins und damit Vertrauen in die Mathematik, als Vertrauen in Versprechungen, die im Zweifelsfall in langen Krisensitzungen im Handstreich einkassiert werden.

Der Bitcoin-Kurs ist auch wie jeder Börsen-Kurs das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und reine Psychologie. Während ich diese Zeilen schreibe, hat sich der Bitcoin-Kurs bereits wieder erholt und liegt bei $191 oder €175.

Bis zum nächsten Crash, der so sicher kommen wird wie das Amen in der Kirche 😉

PS: Danke für die Hinweise mit dem A(h)men! Es war schon spät 🙂

Update vom 12.04. um 00:50 Uhr

An der aktuellen Situation gibt es wirklich nicht viel schönzureden. Aus der Kurskorrektur wurde heute ein echter Crash. Auch wenn ich weiterhin der Meinung bin, dass sich an der fundamentalen Beurteilung der Bitcoin-Idee, bzw. des Bitcoin-Netzwerkes nichts geändert hat und es somit keinen wirklichen nachvollziehbaren Grund für den Kurssturz gibt, so ändert das nichts an der Tatsache, dass diese Erkenntnis von der Mehrheit der Marktteilnehmer derzeit augenscheinlich unberücksichtigt bleibt. Das heftige Auf und Ab der Preise trägt sicherlich nicht dazu bei das Vertrauen in den Bitcoin zu stärken. Aber damit muss man in einem freien Markt wohl einfach leben.

Die Situation ähnelt doch sehr der von 2011. Auch „damals“ gab es im Vorfeld des Crash viel negative Berichterstattung und Gerede von einer Blase. Die Hacks bei Mt. Gox und anderen Bitcoin-Dienstleistern haben dann sozusagen „den Sack zugemacht“ und der Kurs bildete erst nach gut 6 Monaten einen stabilen Boden.

Wie es diesmal werden wird wage ich nicht zu prognostizieren. Alles schaut nach Japan, wenn dort um 04.00 Uhr deutscher Zeit Mt. Gox wieder in den Handel einsteigt. Wenn man sich die aktuellen Kurse bei den anderen Börsen anschaut, dann wird der Kurs vermutlich auch bei Mt. Gox erst einmal weiter nachgeben. „Kurzfristig ist die Börse eine Abstimmungsmaschinelangfristig ist sie eine Waage„. Das kommt diesmal nicht von André Kostolany, sondern von Investor-Legende Benjamin Graham. Wir befinden uns gerade mitten im Abstimmungsprozess und es bleibt spannend welches Wahlergebnis uns am Ende präsentiert wird.

Trotz allem bleibe ich bei meiner Aussage, dass der Bitcoin-Kurs langfristig (eigentlich) nur steigen kann. Dieses hatte ich ja in meinem Blog-Post vom November 2012 so kundgetan und an den Argumenten hat sich aus meiner Sicht absolut nichts geändert. Im November hatten wir einen Kurs von gut $13. Ich wette eine Kiste Hopfenkaltschale, dass wir diesen Preis nie wieder sehen werden – sofern Bitcoins nicht von staatlicher Seite verboten und keine schwerwiegenden Bugs im Bitcoin-System gefunden werden. Klassische DDoS-Attacken und Hacks von Börsen zähle ich nicht dazu. Das gehört ja bereits zum Tagesgeschäft und kann zumindest die hartgesottenen Bitcoin-Fans nicht mehr sonderlich aus der Fassung bringen. Der Erste, der sich traut dagegen zu wetten, möge sich aus der Deckung wagen  🙂

Wir haben am Donnerstag Abend unsere Serverkapazitäten kurzfristig erweitert und werden vermutlich heute, aber spätestens Anfang kommender Woche noch mal nachlegen. Wir tun unser Möglichstes, um die Situation zu verbessern, wobei bei allen Maßnahmen Sicherheit vor Schnelligkeit geht.

Ich wünsche allen den Frieden der Nacht…

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157 Kommentare zu Wer mit Bitcoins handelt braucht starke Nerven!

  1. Amen ….. ohne ‚h‘ 😉 Aber bei dem Schlingerkurs ist das auch noch zu verschmerzen 😀

  2. Könnte eine selbsterfüllende Prophezeiung gewesen sein. So oft wie ich in letzter Zeit von der Bitcoin Blase gelesen habe, oft von Autoren die das System niemals verstanden haben können, wäre dies kein Wunder.

    Da haben wohl einige Panik bekommen. 😉

    • Ich weiss hinterher ist jeder schlauer, aber ich behaupte frech, dass es keine Wertanlage, Währung etc. gibt die nach einem Anstieg von über 100%, in unter einem Monat, nicht einen heftigen Crash erlebt. Zugegeben bin vielleicht ein Skeptiker und Angsthase habe auch bei ca 80 Euro( gerade beim Anstieg) verkauft, weil der Crash einfach zu erwarten war. Klar im Nachhinein sieht man, das warten hätte sich gelohnt, aber er hätte auch auf 20 Euro oder tiefer fallen können. Denke Bitcoin wird jetzt noch etwas fallen auf ca 50-60 Euro oder so und sich dann wieder stabilisieren

      • gz rob60,

        die starke Hand verkauft im Kursanstieg und macht Gewinn.
        Die schwache Hand kauft im Kursanstieg und macht Verlust durchs warten auf den Kursrutsch.

        Nur die Glückpilze kaufen zwischen Crash und neuem Anstieg.

  3. aber schon interessant, wie allein die kursentwicklung fuer quasi ddos bei den dienstleistern rund um bitcoin sorgen kann

  4. Amen 🙂

  5. >>> Bis zum nächsten Crash, der so sicher kommen wird wie das Ahmen in der Kirche

    Das hat ja keine 2h gedauert 😉

  6. Meiner Meinung nach war der Kursverfall heute eine Auswirkung der Trade-Bots und der mangelden Technik von MtGox. Ein Timelag von über einer Stunde kommt einem Blindflug gleich. Wenn man seine offenen Position nicht mehr schließen kann ist der Kurs eine Zufallsergebnis. Sprünge je Trade von +- 30 Euro !!! waren heute vielfach zu sehen. Ich hoffe das die Bitcoin Gemeinde die Vorteile eine unpolitischen Währung weiterhin sieht.

    In diesem Sinne „Die Rente ist sicher“

  7. Vielleicht kann man die Erfahrungen die wir mit Bitcoin gemacht haben für den neuen Litecoin nutzen ??

  8. Danke, sehr aufschlussreich – insbesondere für mich als jemanden, der erst seit ein paar Tagen dabei ist und sich halb ins Hemd gemacht hat 😉

  9. TheNewBuffet // 11. April 2013 um 0:24 // Antworten

    Angebot und Nachfrage, „NOCH“ ohne Zertifikate und Optionscheine, also noch unreguliert/-kontrolliert!
    Von daher einer der letzten freien Märkte!
    Später Gold und Silber jetzt Bitcoins!

  10. S.g. Herr Flaskämper,

    auch ich möchte nicht spekulieren, sondern investieren, meine Euronen vor den EZB-Notenbankstern in Sicherheit bringen!!

    Aber doch nicht in solchen Kleinstbeträgen, wie sie auf Ihrem Marktplatz für Neulinge wie mich und einem komischen „Trust-Level“ von „Bronze“ möglich sind. Das ist für meine Verhältnisse schlicht lächerlich und lohnt den Aufwand nicht.

    Also sorgen Sie doch bitte dafür, daß hier ernsthaft investiert und nicht nur rumgespielt und mit Kleinstbeträgen herumspekuliert werden kann. Unter 100 BTC fange ich gar nicht erst an!

    Hab’s ja auch schon in Ihrem anderen Forum geschrieben.

    https://forum.bitcoin.de/technik-entwicklung-sicherheit/592-rechts-sicherheit-und-warnung-vor-auslaendischen-firmen-wie-blockchain-info.html

    Da Sie vom Umsatz ja 1% hälftig von Käufer und Verkäufer kassieren, wogegen ich nichts habe, wäre das doch sehr wohl auch im Sinne Ihrer GmbH.

    Danke, LvM

    • Auch Du wirst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und irgendwann froh sein, wenn Du noch ein Zehntel ergattern kannst und das für wertlose Scheinchen. Verlass Dich drauf.

      • Horst. // 11. April 2013 um 9:08 //

        Für so etwas, das ‚Geld in Sicherheit‘ bringen, ist BitCoin aus meiner Sicht nicht geeignet. Es sollte zum einfachen Austausch von ‚Geld‘ im Internet dienen. Und einfache Bezahlungen weltweit ermöglichen.

        Bitcoins als neues Gold zu benutzen halte ich nicht für eine gute Methode.
        Es muss mit den Bitcoins gehandelt werden und nicht gebunkert, damit das ganze funktioniert.

        Genau dieses bunkern und spekulieren ist ja auch der Grund für diesen Kurssturz.
        Schlichtweg Spekulation.

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 9:34 //

        Es gibt viele Bitcoin-Nutzer die Ihrer Meinung sind, aber die Entscheidung ob Bitcoins eher Zahlungsmittel oder Wertanlage und damit Spekulationsobjekt sind treffen die Marktteilnehmer.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • George Soros // 12. April 2013 um 19:50 //

        „Ob Bitcoins eher Zahlungsmittel oder Wertanlage und damit Spekulationsobjekt sind treffen die Marktteilnehmer.“

        Und damit ist der BTC nicht „besser“ als der der Euro etc. Das Zahlungsmittel der Zukunft, wird eine „Umlaufsicherung“ o.ä. haben und bewusst nicht als Werterhaltungsmittel herhalten müssen.
        Aber bis dahin müssen noch ein paar Leute die Konsequenzen der „Tulpenmanie“ erfahren müssen.

    • Hallo, Herr Flaskämper,

      könnten Sie sich vielleicht auch mal zu MEINEM Kommentar äußern?

    • Verdammt ärgerlich!

      Ich kann überhaupt keine BTC kaufen. Jeder Verkäufer, der eine halbwegs brauchbare BTC-Menge anbietet, fordert einen „höheren Trust-Level“. – Ein total beklopptes System.

      „Unsere“ GmbH kann Bitcoins treuhänderisch verwalten, also kann sie das auch für Euros machen und dem Verkäufer bestätigen, daß die Gegenleistung sicher ist (die Euros kann sie dann selbst überweisen, genauso wie sie das mit den BTC des Verkäufers macht).

      Die NACH Vertragsschluß ohnehin rechtswidrigen Stornos gäbs dann nicht mehr, außerdem keine Streitereien, wenn der Verkäufer den Geldeingang einfach nicht „bestätigt“.

      • Gerhard Fischer // 12. April 2013 um 10:54 //

        Ja wissen Sie, den Trustlevel muss man sich halt hart erarbeiten. Das macht man, indem man zunächst kleine Geschäfte ganz sauber und möglichst schnell abwickelt, damit man dann vom Verkäufer ein Sternchen bekommt.
        Gerade das ist das Wunderbare an diesem System, dass man niemandem zu einem Verkauf zwingen kann, nichteinmal mit Gewalt.
        Ja wissen Sie, wenn „unsere“ GmbH die Sicherheit der Gegenleistung gewährleisten sollte, dann wäre sie durch Gewalt von Dritten erpressbar, dass Sie eine solche Gewährleistung abgibt, auch wenn „unsere“ GmbH“ nicht wirklich davon überzeugt ist. Lachen Sie nicht, mit Schmiergeld geht heutzutage fast alles.
        Und noch erwas: wenn Ihnen etwas nicht passt, brauchen Sie ja nicht mitmachen!
        MfG
        Gerhard Fischer

      • @Gerhard Fischer sagt: Freitag, der 12. April 2013 um 10:54

        „Ja wissen Sie, den Trustlevel muss man sich halt hart erarbeiten.“

        Jaja, so angelt man sich Multimillionäre.
        Bei Ihnen und bitcoin.de piepst es wohl nicht richtig.
        Und Flaskämper, hier sonst jeden Blödsinn beantwortend, fällt noch immer nix zum Thema ein.

        Sowas nennt man hier wohl Support und Service.

      • Gerhard Fischer // 12. April 2013 um 12:38 //

        Danke für Ihren Kommentar.
        Ganz ehrlich: Würden Sie jemandem Vertrauen schenken oder gar einen Gebrauchtwagen abkaufen, der sich so aufführt wie Sie?
        LG Gerhard

      • Mit „ärgerlich“ ist das nicht getan…

        Habe gerade auch den Rechtsbruch der Stornierungen beanstandet.

        Zudem wurden mir heute Mittag Bitcoins als bezahlt bestätigt, aber bis heute Abend nicht als BTC-Guthaben ausgewiesen.

        Sollten auf meine Support-Anfrage hin – Wochenende und Überlastung hin oder her – diese Dinge nicht unmittelbar bereinigt werden: Rechtsanwalt.

        Schlimmer: im social media privat und beruflich zu Hause, werde ich die Seiten wechseln. Und dazu brauch‘ ich nicht mal zittrige Hände.

        Schade, schade.

      • Oliver Flaskämper // 13. April 2013 um 12:20 //

        Sie müssten bereits gestern Abend eine Antwort erhalten haben. Wir tun unser Bestes.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Ja, tatsächlich wurde noch gestern Abend reagiert und zumindest mein BTC-Guthaben korrigiert.

        Dass Sie sich bemühen konnte ich also sehen. Wenn man sein Geld einem Finanzplatz anvertraut erwartet man allerdings auch 100% Professionalität und Funktionsfähigkeit des Systems. Wenn das nicht gegeben ist und ich Geld verliere, genügt es mir nicht, dass „sich bemüht“ wurde.

        Leider habe ich auch immer noch die hemmende Negativbewertung aufgrund Ihres unrechtmäßigen Stornos.

        Ich bestehe auf der Vertragserfüllung, d.h. Sie schulden mir 3 BTC zum vereinbarten Preis und eine Bewertungskorrektur.

        Den weitergehenden Schaden durch Handlungsblockierung aufgrund der ganzen Situation kann man sowieso nicht beziffern.

      • Oliver Flaskämper // 13. April 2013 um 20:11 //

        Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurden Ihre negativen Bewertungen entfernt und Ihr Ticket ist in Bearbeitung.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Oliver Flaskämper // 13. April 2013 um 20:21 //

        Wir arbeiten an einem Filter, damit User nur noch Angebote angezeigt bekommen, die Ihrem Trustlevel entsprechen. Euros dürfen wir nicht annehmen und überweisen, weil wir dafür eine Erlaubnis von der BaFin benötigen. So etwas ist in Planung, aber vermutlich werden wir eher eine Kooperation mit einer Bank eingehen (wir sind in Gesprächen), so dass User, die ein Konto bei dieser Bank eröffnen zukünftig in Echtzeit handeln können – mit Sicherung der Einlagen nach der europäischen Einlagensicherung bis 100.000,- Euro. Wenn Ihnen unser aktuelles System nicht zusagt, dann sagt Ihnen vielleicht eine der vielen Bitcoin-Börsen mehr zu. Eine Liste von alternativen Anbietern finden Sie unter: https://de.bitcoin.it/wiki/Handel#Exchange-Plattformen_.2F_elektronische_B.C3.B6rsen

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

    • Du bist ja ein Angeber
      Wenn du soviel Geld hast wie du Sprüche klopfen kannst dann gebe ich dir gerne
      meine Ko.Nr..
      Dort kannst du mir dann deine Kohle überweisen(du Millionär)

      Kauf dir Aktien oder sonstiges aber da wirst abkaken weil da kannst Geld machen aber
      du bist eine ganz armer Mensch wenn man solche dumme Sprüche ablässt
      Tschau du wohlhabender …,,…

  11. Zitterige Hände is ja nett ausgedrückt. Ich würde eher sagen Vollidioten. Die unterbieten sich um 5-10€ pro schritt? Bei 10 Bitcoins sind das schnell mal 50-100€ die sie da verschenken, komplett ohne Sinn. Anstatt bei Cent beträgen zu bleiben… was versprechen die sich davon? Das sie keiner mehr unterbietet? Einfach nur brainless.

    Ich hoffe die ‚zitterigen Hände‘ verziehn sich so bald wie möglich.

    Was sagte ich noch vor ein paar Jahrzehnten? ‚Das Universum und die Dummheit der Menschen ist unendlich. Bei dem Universum bin ich mir nur noch nicht ganz sicher‘

    PS: Gute Idee mit der Aufrüstung. Ich habe fast den Monitor vom Tisch gerissen 😀

    Übel sagt der Dübel und verschwand in der Wand.
    Lets go for some headless chicken hunting!

  12. Was für ein Abend!

    Ein gutes Motto. Da braucht man keinen Krimi gucken. Nur zusehen wie der Kurs
    an den verschiedenen Tauschbörsen abschmiert und Kapriolen schlägt, bzw.
    diese aufgrund des Andranges überhaupt nicht mehr erreichbar sind.

    Ich habe mich köstlich amüsiert, obwohl sich mein „Vermögen“ (zeitweise) um den
    Faktor 2 vermindert hat. Ich bin mir jedoch sicher dass in nicht zu ferner
    Zukunft alles sein wird wie es einmal war.

    Was lehrt mich das? Bitcoins sind nichts wert, außer das was irgendjemand
    bereit ist dafür zu zahlen. Alles reine Psychologie.

    Wenn Bitcoin wirklich etwas wert sein sollen, müssen sie sich als
    allgemeines Tauschmittel etablieren. Nicht nur in Nischen (ich bin weder
    spielsüchtig noch drogensüchtig – außer natürlich nach Bitcoins).
    Da bleibt noch viel zu tun.

    • Ferne Zukunft sind sind heutzutage ungefähr 1 oder 2 Tage.
      Verlass Dich drauf. Kaufen !

  13. schöner Blog-Eintrag! 🙂
    Danke dafür!

  14. Sie haben selbstverständlich vollkommen recht, auch sehe ich das große „Bild“ an Möglichkeiten welche Bitcoins „in Zukunft“ bieten, dennoch spekuliere ich auch gerne damit was sich bisher auch wunderbar ausgezahlt hat, nervöse Finger, wie sie heute überall gezuckt haben, erhöhen den Ertrag eher noch und dafür möchte ich den vielen Glücksrittern danken, den wie sagt man so schön: „Das Geld ist nicht weg, es gehört jetzt nur jemand anderem.“

    Bei den Serverkapazitäten muss eine deutliche Verbesserung her, die Laggs waren teilweise ziemlich extrem. Hier bei bitcoin.de ging es ja noch, auch wenn der Login 2 Minuten gedauert hat, aber z.b. die Seite bitcoin charts hatte ernsthafte Probleme überhaupt einen Seitenaufbau hin zu bekommen.

  15. Auch wenn es nochmal steigen sollte die Leute haben jetzt ihr Geld gemacht
    Ihr denkt doch nicht wirklich das der Staat oder die Länder auf dieser Welt sich das noch lange mit angucken?!?!
    Eine Investition die nicht Kontrolliert wird oder Überweisungen ins Ausland ohne gebühren zu zahlen Drogen/schwarz Gelder rein zu waschen ohne auch 1 Cent Steuern zu zahlen?
    Der Coin wird bleiben soviel ist sicher!
    Aber die Plattformen die sie gegen gebühren Exchangen wird es nicht mehr lange geben.
    Oder der nächste „Hack-Angriff“ zb. Mt.Gox ausraubt..

    Sichert euch eure 2500% Gewinn in paar Wochen und seit Glücklich 😀

    das dazu schönen Abend noch 🙂

    • Bitconius schrieb:
      > ohne auch 1 Cent Steuern zu zahlen

      Gewinne aus Bitcoinhandel sind einkommen — und das musst Du versteuern (Kapitalertragssteuer oder Einkommensteuer). Ich würde meinen linken Daumen darauf verwetten, dass es bei Gewinnen aus Kursschwankungen die Kapitalertragssteuer zur Anwendung kommt (25% plus Soli), anzugeben in Anlage KAP der Einkommensteuererklärung. Ggf. liegt man zusammen mit anderen Kapitalerträgen unterm Jahresfreibetrag von 801 EUR für Ledige oder kann aufgrund eines niedrigen Gesamtjahreseinkommens einen geringeren Satz zahlen (Stichwort Günstigerprüfung).

      Ich weiß nicht wieso mit der Steuer immer so groß rumgetan wird. Es ist doch eigentlich ganz klar: Wer Einkommen hat, zahlt darauf Steuern. Wer das nicht tut, hinterzieht Steuern. Punkt.

  16. Auch wenn ich erst seit kurzem (bei 57€/BTC) eingekauft habe: Das war ein heftiges drunter und drüber! Mich hat es jedenfalls nervös gemacht. So ziemlich alle Börsen und Seiten, die mit Bitcoins zu tun haben, gingen in die Knie. Aktuelle und verlässliche Kurse waren kaum zu bekommen.
    Weiß man denn diesmal, woher das kam? Hat einfach jemand 20 Mio USD auf einmal bei Gox realisiert und der Dip hat plötzlich alle in Dominopanik versetzt oooder wars ein breit angelegter DDOS? Möglicherweise Regierungen? Das wird doch rauszufinden sein, woher solche massiven Zugriffe kamen falls es ein DDOS war… Anyway, ich bin noch dabei und halte, habe sogar mitten im Trubel nachgekauft 😉

    • verbrenn doch gleich die kohle

    • Es gibt wohl mehrere Anlässe, aber sicher einen Grund: die Kursentwicklung in den letzten Wochen war zu extrem. Die tatsächlichen Fundamentalwerte für Bitcoin sind gut, aber es ist eigentlich seit Anfang des Jahres wenig dazugekommen, was diesen extremen Anstieg rechtfertigt. Diese Ansicht war in der Community weit verbreitet, und auch die technischen Indikatoren deuteten auf einen überheizten Markt hin. In einer solchen Situation genügt eine Kleinigkeit, um eine Korrektur auszulösen. Ob aus dieser Korrektur ein wirklicher Crash wird, zeigt sich aufgrund der Entwicklung der kommenden Wochen.

      Zu den Anlässen:
      – es gab in der Tat DDOS
      – Mt.Gox ist dem Ansturm der Neu-Accounts und dem gestiegenen Handelsvolumen nicht gewachsen
      – vielen ist in dieser Lage klar geworden, wie wackelig die Infrastrutkur (jenseits des eigentlichen Bitcoin-Systemes) noch ist

  17. So ein schwachsinn, ich glaubs ja nicht.

    Wie kann man ganze (Länder)Währungen als „Blase“ darstellen. Das zeugt doch von akutem Missverständniss des Wirtschaftsmarktes…

    Außerdem ist es eben nicht vergleichbar, da die Börsenkurse aufgrund ihrer Eigenschaft fast nie SO EXTREMEN schwankungen unterliegen! Bitcoins dagegen schon! Deswegen kann man das auch nicht ernstnehmen.

    Ist das hier Gutgerede und hineingewerfe von unzulässigen Argumenten oder die offizielle Blog seite??

    Grüße

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 10:45 // Antworten

      Ich habe mal im Unterricht zum Thema Volkswirtschaft gelernt, dass alles eine Blase sein kann. Es braucht nur genügend Anleger die den Preis treiben. Dass in Währungen spekuliert wird und das in exorbitanten Volumen ist allerseits bekannt. Da Zentralbanken die Geldmenge steuern liegt es in ihren Händen, ob eine Spekulations-Blase entsteht oder nicht. Die Schweizer Zentralbank hat erst vor einigen Monaten einer Spekulations-Blase des Schweizer Franken entgegengewirkt in dem sie die Käufe von Fremdwährungen extrem ausgeweitet hat. Eine weitere Blase bei Währungen heißt „Hyperinflation“. Niemand wird wohl abstreiten, dass das außer Kontrolle geratene Drucken von neuem Geld irgendwann zur Inflation führt. Die Blase platzt, wenn die Menschen die in der jeweiligen Währung investiert sind (auch schon weil sie einfach nur in diesem Land leben) das Vertrauen verlieren für dieses Geld bald keinen oder nur noch einen sehr geringen Gegenwert zu erhalten.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  18. Minute-Trader // 11. April 2013 um 4:13 // Antworten

    Eine spannende Nacht. Endlich mal ein guter Zeitpunkt um einzusteigen.

    Zeit: 4:11 Uhr EK: 135 Euro

    • Second-Trader // 12. April 2013 um 15:15 // Antworten

      Hast du ja prima gemacht.
      Zeit: 15:14 Kurs: 66 EUR

      Weitermachen! Crapcoin sind die Tulpen des 21. Jahrhunderts! Lasst euch nicht verarschen und kauft lieber Gold und Silber!

  19. Das war keine Konsoliedierung. Das war ein Angriff auf den Bitcoin. Da man das System nicht selbst zerstören kann, greift man halt die Perepherie an. Ich habe beobachtet, dass Verkaufsangebote mehrfach 5 – 10 EUR unter bereits vorhandenen Kaufangeboten eingestellt worden sind, in denen die Bitcoinvolumina etwa gleich waren. Das tut man nur um absichtlich den Preis zu drücken. Die Schafe werden schon folgen. Ich denke, die Attacke hatte heute den Grund, um das morgen dann so richtig bei Focus und Stern ausschlachten zu können. „Wir haben es ja gesagt… der Bitcoin ist ne Blase“.
    Man darf eben nicht vergessen, dass der Bitcoin sehr mächtige Feinde hat.

    Im Gegensatz zu den meisten Menschen haben die Mächtigen dieser Welt das Potential des Bitcoin nämlich schon vollumfänglich erkannt und wissen um die Bedrohung Ihrer Macht und es geht sicherlich nicht um den Schutz der Anleger, wenn sie was von Spekulationsblase faseln. Das ist beim Gold ja auch nicht anders. Da ist es dann eben die „Goldblase“.
    Im Grunde ist das lediglich nur der plumpe Versuch die verlorenen Schäfchen, die es gewagt haben über den Schuldgeldzaun zu springen, wieder zurückzuholen.

    Der Fehler, den sehr viele „Spekulanten“ hier machen, ist den Bitcon als eine Art Aktie oder Investment zu betrachten. Warum?
    Ganz einfach…wenn man in den Bitcoin einsteigt und sogar einen vermeindlichen Spekulationsgewinn einfährt. In was will man denn dann bitte schön wieder aussteigen? Euro??? Dollar??? Um danach gleich durch Inflation oder Beschlagnahmung wieder enteignet zu werden. Super Idee. Wenn man aus Zypern nichts gelernt hat, wird man es spätestens mit allen anderen sehr schmerzhaft lernen.

    Den Bitcoin als Spekulationsobjekt zu betrachten, setzt immer voraus, dass man davon ausgeht, dass das heute noch dominierende Fiat-Schuldgeldsystem das einzig Ware ist, in das man dann zurückfallen kann, wenn alles andere schief geht… und das ist ein gewaltiger Denkfehler.

    Solange das Bitcoin-System an sich nicht zerstört werden kann, was sicher schon längst passiert wäre, wenn es möglich wäre, sollte man sich ganz ruhig zurücklehnen. Egal wer da gerade zappelt und denkt er bekommt für seinen Bitcoin nicht mehr genug wertlose Lappen.

    Als kleine Hilfe hier mal eine kleine Betrachtungsweise, um einschätzen zu können, was der eigentliche Wert eines Bitcoins in Wirklichkeit ist.

    Dazu möchte ich jedoch sagen, dass ein 1 Bitcoin für mich immer 1 Bitcoin ist und nicht so etwas wie 250$ oder 200 EUR.
    Mir ist natürlich klar, das viele die Kaufkraft einer Währung noch in die gängigen Fiat Währungen umrechnen, um ein Gefühl zu bekommen.

    Der Bitcoin hat alle Eigenschaften von Gold und gleicht sogar noch dessen Nachteile aus.
    Warum sage ich das?

    Gold hat keinen inneren Wert. Es ist nutzungstechnisch nahezu bedeutungslos. Allerdings ist es begrenzt und dezentral. Daher ist es gut für eine Währung geeignet, weshalb wir diesem wertlosem Metall unser Vertrauen schenken. Gold hat aber auch 2 entscheidende Nachteile. Man kann es nur mit sehr großem Aufwand versenden und aufbewahren. Aus diesem Grund konnte sich Papier- und Giralgeld überhaupt erst etablieren.

    Diese Nachteile hat der Bitcoin nicht und ist damit in unserem Internetzeitalter einfach zeitgemäßer. Physisches Gold lässt sich nämlich nur ganz schlecht elektronisch versenden. Von den Problemen bei der Handhabung (z.B. Teilung), Grenzübertritt etc. mal ganz zu schweigen.
    Der einfache Transport und eine leichte und sichere Aufbewahrung, neben einem Inflationsschutz muss eine ehrliche Währung heute einfach drauf haben, genauso wie ein Handy eben in die Hosentaschen passen muss.

    Letzen Endes ist jede Währung immer reines Vertrauen in deren unveräußerliche Eigenschaften. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Gegenstand namens „Währung“ mit dem man den Informationsaustausch genannt „Zahlung“ absolviert, physisch oder imaginär ist. Ist das Vertrauen weg, ist die Währung kaputt. Das ist beim Gold oder jeden anderen Währung nicht anders.

    Aber um ein Gefühl zu bekommen nehmen wir ruhig den Vergleich zum Gold.
    Alle Goldvorkommen dieser Erde sind etwa ein Würfel mit einer Kantenlänge von so um die 20m. Das entspricht etwa 165.000t. Also ca. 5,3 Mrd Unzen.
    Verteilen wir das auf 21 Mio jemals existierende Bitcoins, ergibt das einen Wert von ca. 252 Unzen pro Bitcoin. Damit ist 1 Bitcoin mind. umgerechnet 400.000 USD wert (wahrscheinlich sogar weit über 1 Mio USD).
    Noch nicht berücksichtigt ist dabei, dass ja alle Bitcoins erst voraussichtlich im Jahre 2140 zur Verfügung stehen, einige schon verloren gegangen sind und der Goldpreis durch die Leerverkäufe der Zentralbanken künstlich niedrig gehalten wird.

    Beim derzeitigen Umtauschkurs im dreistelligen Bereich ist der Bitcoin noch nicht mal annähernd eingepreist und natürlich noch Lichtjahre von einer sogenannten „Blase“ entfernt. Der Bitcoin wird früher oder später seinen wahren Umtauschkurs erreichen, weil er einfach besser und gerechter ist als alle Alternativen die derzeit existieren und das rein aus Angebot und Nachfrage. Der Anstieg wird in der Geschwindigkeit erfolgen, wie die Menschen die Überlegenheit des Bitcoin erkennen und dessen Währungseigenschaften nutzen für die er konzipiert ist. Wahrheit braucht keine Retter und keine Helfer. Sie setzt sich irgendwann immer ganz alleine durch.

    Schon sehr bald wird es gar nicht mehr möglich sein, ganze Bitcoins zu bekommen und alle die sich noch wenigstens einen zugelegt haben, werden froh sein Ihr Vermögen vor den Raubzügen der Banken und Staaten in Sicherheit zu wissen.

    Wenn Du also einen Bitcoin besitzt, warte bis sein wahrer Wert von allen erkannt wurde und benutze Ihn dann direkt. Tausche Ihn auf gar keinen Fall wieder in wertloses Papier ein, egal wie der Kurs steht.

    • Hallo, sehr guter Beitrag, genau so habe ich es mir auch gedacht.
      Man sollte den Bitcoin Preis nicht mit Papiergeld, sondern mit dem Goldwert vergleichen und ich denke auch, dass es bald Verkäufe und Käufe mit 0,00000001 BTC gibt, da 1 Bitcoin wie z.b 1 Kilo Gold geistlich verglichen wird und daraus der Wert herausgeht. Falls der Goldpreis sinken sollte, ist 1 Bitcoin trotzdem immer mehr wert als ein 1000er Euro Schein oder eine andere Fiat Währung. Ich habe bei Facebook eine Gruppe eingerichtet, wo User sich unterhalten. Kommt doch mal rein in die Bitcoin Community.
      https://www.facebook.com/groups/497437026970078/

    • Hi Axel,

      hättest du Lust, über dieses Thema etwas auf unserem neuen Blog, der sich an Bitcoin-Einsteiger richtet, zu schreiben?

      Eigentlich braucht man diesen Blogpost nur zu kopieren und eine Einleitung davorzustellen.

      Schöne Grüße von Aaron Koenig
      Chefredakteur BLINK-Magazin / Mount Knox
      aaron@blink.li

    • Gerhard Fischer // 12. April 2013 um 11:30 // Antworten

      Ich sehe den Wert des Bitcoins sogar noch dramatischer. Ich würde den Wert an der Gesamtheit der global verfügbaren Waren und Services messen, nicht am Gold. Oder anders gesagt: An der Gesamtheit des Gegenwertes der heutzutage auf der Erde vorhandenen USD, Euros, Yen, etc. einschließlich des darauf aufsetzenden offenen Kreditvolumens, der Aktien, etc.
      Wenn man sehr konservativ annimmt, dass nur ein Promille dieses Wertes eines Tages in Bitcoins abgebildet wird und diesen durch 21 Millionen dividiert, so hat man einen realistischen Wert für 1 Bitcoin. Das gilt ab jenem Zeitpunkt, ab dem normale Menschen mit BTC normale Waren und Services des Alltags bezahlen.
      Da wahrscheinlich noch sehr lange Zeit Gehälter in klassischem Geld bezahlt werden, wird das klassische Geld nicht so schnell ganz aussterben.
      LG, Gerhard

      • @Gerhard Fischer sagt: Freitag, der 12. April 2013 um 11:30

        Auch hier irren Sie, und zwar gewaltig.
        Die Wertschätzung der Bitcoins hängt allein und ausschließlich davon ab, daß man dafür was auch immer sonst alles kaufen kann (inclusive anderer Währungen).

      • Natürlich gleichzeitig auch davon, daß der BTC fälschungssicher ist, also nicht über die 21 Millionen vermehrt werden kann.

        Das zeichnet diese Währung vor allen anderen aus.

        Hoffe nur, daß das wirklich gewährleistet ist. Sicher bin ich mir da nämlich noch immer nicht.

    • hunter s. thompson // 12. April 2013 um 13:43 // Antworten

      stimmt schon, aber der bitcoin hat auch nachteile.

      allein schon den, dass er nur eine elektronische währung ist.
      bei einem stromausfall ist (mindestens erstmal) nix mehr da.

      wallets können nach abstürzen nicht wiederhergestellt werden.
      usw.

      wie alles hat auch der bitcoin nachteile.
      das non-plus-ultra ist er auch nicht.

      und wie alles elektronische ist er eigentlich kein realer wert, und mit dem bitcoin sind genausoviele manipulationen möglich wie mit allen währungen.

      ich hoffe auch, dass sich der bitcoin durchsetzt, aber er hat auch mächtige gegner.

      wie schön war das jahr 2012 für den bitcoin, als er noch so schön stabil war …

      those were the days …

      • Partygast // 12. April 2013 um 19:45 //

        „und wie alles elektronische ist er eigentlich kein realer wert“ … da hat Bargeld in einer nationalen Währung aber genauso wenig.

      • Frank Buss // 12. April 2013 um 23:31 //

        Was meinst du mit „Wallets können abstürzen“? Man sollte natürlich immer eine Sicherheitskopie machen und die an einem anderen Ort aufbewahren als zu Hause. Oder einfach ein Bitcoin Brainwallet verwenden, da braucht man sich nur einen Satz zu merken (oder irgendwo aufzuschreiben).

    • Second-Trader // 12. April 2013 um 15:18 // Antworten

      Sehr guter Vergleich.
      Ich hab auch noch einen.

      Habe hier ein selbst hergestelltes Möbelstück. Ein Unikat sozusagen. Davon gibt es auf der ganzen Welt nur 1 Stück. Was ist das nun wert?

      Um ein Gefühl zu bekommen nehmen wir ruhig den Vergleich zum Gold.
      Alle Goldvorkommen dieser Erde sind etwa ein Würfel mit einer Kantenlänge von so um die 20m. Das entspricht etwa 165.000t. Also ca. 5,3 Mrd Unzen.
      Verteilen wir das auf mein nur EINMAL existierendes Möbelstück, ergibt das einen Wert von exakt 5,3 Mrd. Unzen. Damit ist mein Möbelstück umgerechnet 8.215 Milliarden USD wert (wahrscheinlich sogar mehr).

      • Ich kenne dieses Argument, aber der Vergleich hingt leider gewaltig. Deinem Möbelstück fehlen leider die währungstechnischen Eigenschaften, so dass man es wohl kaum mit einer anderen Währung vergleichen kann. Die wichtigste übrigens. Es lässt sich nur ganz schlecht teilen. 😉 Aber trotzdem ein wirklich netter Versuch.

    • Ein sehr guter Beitrag, danke Axel. Genau so sehe ich es auch.

      Eine weitere Beobachtung die ich gemacht habe:
      Nach jeder „Blase“ die im Kursverlauf platzte, ist der Bitcoin auf einem jeweils höheren Niveau aufgeschlagen.

      Das gilt für fast alle Grössenordnungsbetrachtungen:
      In den kurzen Zeitdichten wie z.B. D3, D1, H4, H1 usw ging es fast ausnahmslos nach oben, immer wieder durchbrochen von kleinen Korrekturen die aber unterm Strich auf höherem Niveau endeten.
      Das Gleiche gilt auch für die allerwichtigste Betrachtung von allen, nämlich „All Time“:

      Da gab es Mai-Juli 2011 die „Mini-Bubble“, welche auch – MtGox sei „dank“ – geplatzt ist, aber auf einem ca $5 Niveau aufschlug und dann lange Konstant blieb. Allein diese relative Konstanz über lange Zeit ist sehr bemerkenswert: Das waren die Leute die zum damaligen Zeitpunkt das Potential und den echten „Wert“ des Bitcoin VERSTANDEN und unter sich aufgeteilt haben.

      Dann gab es die Januar-April 2013 „Medium Bubble“. Das ist die, welche gestern „geplatzt“ ist. Und die ist (zumindest deutet momentan alles darauf hin) auf einem $50 Dollar Niveau aufgeschlagen. Ich wage die Prognose dass wenn die Gemüter sich beruhig haben auch diese Grenze auf lange Sicht nicht mehr unterschritten wird.

      Und dann wird es vermutlich in nicht allzuferner Zukunft eine weitere Bubble geben, ich nenne sie mal optimistisch „Maxi-Bubble“. Die wird uns ganz neue Grössenordnungen (mit neuen, leistungsfähigen Online-Börsen und echten Playern die in den Markt wollen) bescheren, und auch sie wird vermutlich nach dem Platzen wieder auf einem deutlich höheren Niveau aufschlagen. Ob das dann $500 Dollar sind, sei mal dahingestellt, aber es werden mit Sicherheit nicht die $50 Dollar dieser Tage sein.

      Nur wenn der Bitcoin in Zukunft als Zahlungsmittel einen ernstzunehmenden Prozentanteil am Weltmarktgeschehen bekommt – wovon ich überzeugt bin – wird dieses Blasenverhalten abnehmen und in eine gesunde Kurskurve übergehen. Gesund aber nur insofern dass das wahnsinnige Fiat Money System endlich in seine Schranken gewiesen wird. Wenn dieses weiter unendlich Geld druckt, wird natürlich auch der Bitcoin „aufgeblasen“.

      Bis dahin bleibt der Bitcoin nur das Spiegelbild dieses Wahnsinns den uns Regierungen und Banker bescheren. Wer da mit dem Finger auf Kryptowährungen zeigt verkennt die Ursachen.

      Was die aktuelle Blase auch gezeigt hat: Spekulanten, die investieren, _riskieren_ auch etwas und werden bestraft wenn der Markt substanziell anderer Meinung ist als wenige preistreibende Glücksritter.
      Diese Leute werden in Zukunft vom Bitcoin die Finger lassen _oder_ es auch so behandeln wie ich: Als langfristigen Invest.

      Und bei einem langfristigen Invest lassen mich solche Kurseinbrüche relativ kalt bzw ich freue mich sogar darüber, denn es zeigt mir: Es handelt sich hier um einen echten, freien Markt.

      Und der freie Markt wird am Ende gewinnen, auch gegen die Spekulanten. Die können zwar Geld in den Markt pumpen um den Preis zu treiben, und auch Stürze induzieren (allerdings nur mit grossen finanziellen Opfern), aber am Ende werden sie sich nur selber schaden.

      Und deswegen hassen Spekulanten im Grunde freie Märkte. Da würden sie nämlich auf Dauer mehr verlieren als sie gewinnen.

      *rant over

  20. Schöner Beitrag!

    Ganz ehrlich, als der Kurs das 2. mal an der 200er Marke abgeprallt ist (190 -> 200 – > 190 -> 200 @ MT.GOX), habe ich genau mit dieser Entwicklung gerechnet und mit einem Kursrückgang auf etwa 50 Euro worst case. Verkaufen konnte und wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht, da auch ein Teil der kürzlich gekauften Bitcoins noch nicht freigegeben war. Nun bin ich erst einmal draußen – nicht weil ich den Glauben an Bitcoins verloren habe sondern weil die Rahmenbedingungen einfach katastrophal waren. Sämtliche Seiten waren massiv überlastet (MT.GOX Lag eine Zumutung, „Blindflug“ wie von Ralph erwähnt, trifft es gut). Genau aus diesem Grund haben die Lemminge sich offenbar gegenseitig mit großen Euro-Sprüngen statt Cent-Beträgen unterboten und zack waren wir im Keller.

    I’ll be back.

  21. Nur ein paar Punkte zu Ihrem Blog-Artikel:

    Sie schreiben zunächst:

    ‚… Das zieht viele Glücksritter an, die genauso schnell aus dem Markt aussteigen, wie sie eingestiegen sind. …‘

    Genau diese Glückritter – wie sie nennen – sind es die den schnellen Kursanstieg herbeigeführt haben. Und vermutlich macht diese Teilnehmerguppe inzwischen einen Grossteil des Marktes aus. (Aufschluss darüber könnte z.B. geben: Wieviel Prozent der User Ihrer Seite haben sich erst in den letzen 2-3 Monaten neu registriert?)

    Sie schreiben dann weiter:

    „… Der Bitcoin braucht Investoren, die an ihn glauben und langfristig interessiert sind. …“

    Meiner Meinung nach ist das nur ein übliches und bekanntes Ausreden-Muster von Leuten die zu teuer gekauft haben und dann nicht rechtzeitig den Verkauf schaffen und so Ihre offene Position in den Verlust-Bereich laufen lassen.
    Wer die Realität(Verlust-Postion) schon nicht verändern kann, der kann sich durch Veränderung der eigenen inneren Einstellung dazu, also weg vom schnellen Trade hin zum langfristigen Investment, die Situation zumindest psychologisch schönreden.

    Aber wenn es diesen Leuten hilft soll es mir recht sein….

    Doch nun zu jenem Punkt in Ihrem Blog der mich wirklich stört:

    Sie Schreiben:

    „… Auf der anderen Seite ist das nun einmal der Markt. Angebot und Nachfrage in seiner Reinform. Und das ist auch gut so.“

    Da kann ich mich Ihrer Meinung garnicht anschliessen, dass das gut so ist.

    Die Menschen haben in früheren Jahrhunderten auch in unserem Lande, und bis heute noch in vielen anderen Ländern der Welt, erlebt was es bedeutet einem „freien Markt“ ausgeliefert zu sein. Nämlich bittere Not, Elend, skrupellose Abzocke und Ausbeutung derjenigen (wirtschaftlich)Schwachen die sich nicht Wehren können und auf der anderen Seite ungerechtfertigte unangemessene Bereicherungen einiger Weniger auf Kosten vieler.
    Leider scheint die Menschheit nur sehr langsam zu lernen und immer wieder vieles schon erlebtes zu vergessen. Denn auf der Welt scheint sich vieles zu wiederholen. In den letzen 20 Jahren insbesondere an den Kapitalmärkten.

    Manchmal blitzt aber auch ein Funken Genialität am richtigen Platz und zur richtigen Zeit auf, der die Gesellschaft und die Menschen weiter bringt. Oder zumindest bringen könnte.
    So geschehen mit Ludwig Erhardts Idee der „sozialen Marktwirtschaft“.
    In welcher dem „freien (ungebändigten) Markt“ Regeln auferlegt werden, um dessen unangenehmen negativen Seiten zu bändigen.

    Insofern muss ich Sie korrigieren:

    Ein „freier Markt“ ist keinesfalls „gut so“ !

    Danke für die Aufmerksamkeit.

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 10:20 // Antworten

      Die Anzahl der neu registrierten User ist in den letzten 3 Monaten im Verhältnis zum Kurs gestiegen. So gesehen kommen immer mehr unbedarfte und schlecht Informierte User in den Markt, was auch Aktienmärkten „problematisch“ ist wenn es um die Kursentwicklung geht – nach oben, aber natürlich auch nach unten. Wenn jetzt die nicht oder schlecht Informierten User (also die, die sich bisher noch gar nicht mit der Technik und Systematik von Bitcoin vertraut gemacht haben) erst mal vorsichtig werden und den „hartgesottenen“ Bitcoin-Anlagern mit Erfahrung den Markt überlassen, kann das für den Kurs nur gut sein. Ich schreib ja bereits, dass eine „Verschnaufspause“ nach dem extremen Anstieg der letzten Tage vielleicht nicht das Schlechteste wäre.

      Dass der Bitcoin Investoren braucht die langfristig an die Idee glauben wird wohl von Niemanden bestreitet. Aus meiner Sicht ist es ein Unterschied, ob Jemand „blind“ in Bitcoins investiert ohne zu wissen was Bitcoins eigentlich sind und nur auf das „schnelle Geld“ aus ist oder Jemand es wirklich verstanden hat, dass es so etwas wie Bitcoins noch nie gegeben hat. Wer sich intensiv mit der Idee, der Technik und dem Potenzial von Bitcoins auseinandergesetzt hat, der denkt über Bitcoins ganz anders als der reine Finanzinvestor und Anleger.

      Was den „freien Markt“ angeht so bezieht sich meine Aussage nur auf den Bitcoin-Markt. Dass es durchaus gute Argumente gibt, dass z.B. der Arbeitsmarkt nicht völlig ohne Regeln auskommt oder auch ein Notar für seine Leistungen keine frei verhandelbaren Preise verlangen kann, ist nachvollziebar. Da aber der Bitcoin-Markt wohl eher mit dem Aktien-Markt oder dem Gold-Markt verglichen werden kann, kann es hier nur mit einem freien Markt funktionieren. Man stelle sich mal vor, dass der Preis für z.B. eine Apple-Aktie auf $100 begrenzt wäre… Das ist dann nichts anders als Planwirtschaft.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Nein, da scheinen Sie einiges von den was ich Anmerkte bestenfalls „missverstanden“ zu haben.

        Sie schreiben: „…Dass der Bitcoin Investoren braucht die langfristig an die Idee glauben wird wohl von Niemanden bestreitet.“

        So? wozu? Um den Kurs weiter zu treiben? Oder um dem Bitcon im Sinne noch mehr Akzeptanz zu verschaffen?
        Das kann mich alles nicht so recht überzeugen, sorry.

        Nur um zu vermeiden, dass der Falsch Eindruch entsteht, ich würde Bitcoins vollkommen ablehnen. Nein, ich bin selbst (inzwischen sein Jahren) „investiert“.
        Diese „Chance“ auf Gewinne lasse ich mir nicht entgehen.

        ABER:

        Gerade derjenige,
        der sich „…intensiv mit der Idee,
        der Technik und dem Potenzial von Bitcoins auseinandergesetzt hat,
        der denkt über Bitcoins …“

        ganz anders also Sie es darzustellen versuchen.

        Und wird zu dem Schluss geraten,
        dass Cryptocoin-Mengen a la Bitcoin in ähnlicher Manier beliebig vermehrbar sind.
        (Es seinen hier nur Terracoin, PPCoin, Devcoin, IXCoin, Namecoin, Freicoin
        oder die auf etwas anderem Crypto-Algorithmus basierenden Litecoin oder Novacoin genannt)
        Es sind also genug Coin-System und darin enthaltene Coins für alle da …
        Soviel wie jeder will.
        Jeder kann Coin-Milliardär werden wenn er das will. Zum Nulltarif.

        Entscheidend ist vielmehr dass psycholgisch gesehen
        (und eben nicht sachlich nüchtern technisch)
        die Masse der Marktteilnehmen Menschen an die
        Beschränktheit der Menge auf ca 21 Millionen
        und die ganz „besonders“ einmaligen Eigenschaften
        (vonwegen „… so etwas wie Bitcoins noch nie gegeben …“)
        der Bitcoins gegenüber anderen Cryptocoins >>>GLAUBEN<<<!

        Nur Blindes Vertrauen und Glaube treibt nämlich den Kurs.

        Und weil – wie ich vermutete und Sie selbst bestätigten –
        im Bitcoin-Markt die Mehrheit der Markt-Teilnehmer inzwischen
        eher zur Glaubensfraktions als zur ursprünglichen NEARD-Gruppe
        gehören, deshalb ist es durchaus angebracht und REIN PRAKTISCH richtig
        Bitcoins eigentlich auch nur ein Finanz"anlage"vehicel für Anleger
        zu betrachten.
        Nur mit wesentlich höherem Risiko als bei klassischen Wertpapieren,
        welche einem reguliertem Finanzmarkt unterliegende (BAFIN).
        Höheres Risiko deshalb, denn bei Bitcoins kann man sich einfach an
        niemanden Wenden falls was schief läuft und man sein eingesetztes
        Investment verliert.

        Sodann schreiben Sie:
        "Was den “freien Markt” angeht so bezieht
        sich meine Aussage nur auf den Bitcoin-Markt."

        Ja dann stimmen wir ja soweit überein.

        Denn meine Anmerkungen bezogen sich ebenfalls auf genau
        den Bitcoin-Markt.

        Und insofern sind Ihre angedeuteten Abschweifungen
        in Andere "Märkte" wie Arbeit oder Notarwesen
        für mich auch nicht nachvollziebar.
        Jeder halbwegs geistig fitte Leser wird erkennen,
        dass Sie damit nur versuchen meine zuvor gegebenen Hinweise
        als nicht treffend abzuschieben.

        Im nächstne Punkt kann ich Ihnen wieder vollkommen zustimmen,
        das der Bitcoin-Markt in den Bereich der Finanzmärkt
        Einzurdnen ist.
        Auf den Bitcoin-Markt als ein teil der Finanzmärkte bezogen sich,
        wie erwähnt, auch mein ersten Anmerkungen.
        Ersichtlich ist das auch z.B. daran, dass ich zuvor schrieb:

        "Denn auf der Welt scheint sich vieles zu wiederholen.
        In den letzen 20 Jahren insbesondere an den Kapitalmärkten."

        Und genau darauf, also auf die Finanzmärkte, und deren
        Liberalisierung in den letzen 20-30 Jahren, bezogen sich dann
        auch mein im Folgenden Absatz gemachten Mahnungen bezüglich
        "freiem" unreguliertem versus
        "sozialem" im Zaum gehaltenen Markt im allgemeinen.

        Denn wenn wir etwas aus der Finanz- und Eurokrise der letzen
        5 Jahre lernen müssen, dann dass der Finazmarkt (wieder)
        mehr Regulierung braucht um die negativen Auswüchse zu kappen.
        (Was wohl auch inzwischen von dem einen oder anderen
        Politiker kapiert wird. Leider fehlen bisher signifante Taten.)

        Abschliessend erwänen Sie noch etwas von einer Beschänkung auf
        einen Höchstpreis für ein Wertpapier.
        Das ist für sich gesehen natürlich unfug.

        Dennoch braucht es geeignete Regeln auch für diesen Markt.

      • Bitconius // 11. April 2013 um 15:32 //

        Der litcoin ist von 20 cent auf knappe 5$ gekommen krass aber wieder gefallen

    • Freie Märkte sind sehr selten, fast gar nicht vorhanden. Unsere Märkte sind nicht frei! In unsere Märkte wird auf vielfache Weise eingegriffen.

      Wann ist ein markt kein freier Markt mehr?

      Ein wichtiger Punkt ist das die Marktteilnehmer gleich stark sind. Das sind sie bei uns aber in der Regel gar nicht. Es gibt vielfache Eintrittshürden.

      Ein weiterer Punkt ist die Lenkung der Märkte durch Subventionen. Das ist kein freier Markt mehr. Auch Steuern sind Lenkungsmaßnahmen (sie heißen übrigens zu Recht Steuern, denn sie sind _nicht_ zur Finanzierung da, sondern zum _steuern_! Das sollen nur die Uninformierten Menschen denken! Hätte der Staat die Geldschöpfung nicht in private Hände gelegt, müsste er keine Steuern erheben!).

      Und es gibt noch mehr Gründe, warum wir niemals einen freien Markt hatten!

  22. Sie schreiben:

    Ein “freier Markt” ist keinesfalls “gut so” !

    Ich muss Sie korrigieren:

    Leider haben Sie gar nichts verstanden…

    • Es scheint eher so, also hätten sie nichts verstanden!

      Aber vielleicht sind Sie einfach nur zu jung und unbedarft dafür …

  23. Minute-Trader // 11. April 2013 um 7:33 // Antworten

    Kursziel ist 1000 US $. Es kann schon sein, dass teporäre Gewinnmitnahmen, so wie heute N8 den Handel lebhaft gestalten.was passiert, wenn langsam aber stetig etliche MRD US-$ und Euro ins Bitcoin System geschleust werden?
    Ich beobachte, dass die Zahl der frei gehandelten BC`s immer weniger werden. Es hat den Anschein, als wenn eine-oder mehrere große Institutionen einen Großteil der freien BC`s vom Markt aberntet.
    Der Zweck, der dahintersteht ist wohl klar. Um eine digitale Währung zu etablieren, muss diese werthaltig sein.
    Ich mache mir gerade folgende Gedanken:
    Wie hoch ist die Gesamtsumme aller US-$ und wie viel Euro gibt es ? (Geldmenge M3)
    Die Anzahl der BC`s ist auf 21.000.000 begrenzt. Wenn sich das BC-System als digitale Währung etabliert (Wovon alle diejenigen profitieren die Geld nicht bei Banken „einlagern“ möchten, dann ist der zu erwartende Wert eines einzigen BC`s nach oben hin nicht begrenzt.
    Wenn meine Vermutung richtig ist, wird es keinen dauerhaft fallenden BC-Kurs mehr geben, denn sollte die „Blase“ wie von vielen Skeptikern vermutet platzen, währen nicht nur die Kleinanleger die Opfer, sondern würde massiv die Big-Player treffen, welche zweifellos mit von der Partie sind. Diese Großen Spieler haben aber genug Geldkraft, um den BC-Kurs mindestens stabil zu halten. Für die Steigerungen im Kurs sorgt dann wieder das Kleinvolk mit dem Kauf von Kleinstbruchteilen eines BC`s.

    – Was passiert, wenn BC`s in hoher Menge nachgefragt werden, es aber keine frei verfügbaren am Markt gibt ?
    Eine interessante Frage, denn BC sind begrenzt, Es kann keine Notenpresse angeschmissen werden, die neues BC-Geld druckt.
    Was passiert mit einer Währung, die stets an Wert gewinnt, nachdem man diese umgetauscht, oder ausgegeben hat ? Eigentlich ist das ein erschreckendes Szenario, gäbe es nicht noch „echtes“ Geld.
    Wissenswert ist in diesem Zusammenhang ist, dass ein stets steigender „Fremdwährungskurs“ die eigene „alte“ Währung wertloser macht. Irgendwann wird digitales Geld die jetzigen Währungen in der jetzigen Form ersetzen. Ich befürchte, dass die Staatsmachten die „Vorteile“ erkennen, wenn jeder Geldtransfer überall dokumentiert ist.

    – Was passiert jedoch, wenn der IWF die Regierungen anweist, den Handel mit BC`s zu verbieten, bzw. zu ächten?
    Sollte dieser Fall eintreten, hätte der BC inzwischen einen beträchtlichen Wert und Einfluss. Es würde wie bei der Immobilienblase sehr viel Geld verlorengehen. Der Unterschied ist aber, dass im Gegensatz zur Immobilienblase niemand eine Forderung gegenüber eines anderen geltend macht. Ein BC ist kein Schuldschein, oder eine Zahlungsverpflichtung jedweder Art, sondern virtuelles Platin.

    Die Zukunft einer digitalen Währung steht und fällt mit der Sicherheit und absoluten Manipulationsfestigkeit des Systems.
    Das BC-System, welches rund um den Globus in jedem Wallet jeden einzelnen Bitcoin registriert und synchronisiert ist solange sicher, bis jemand „Falschgeld“ injiziert. Ich sehe das als einzigen Schwachpunkt an.
    Solange nicht alle BC-s errechnet wurden und ALLE BC-ID`s bekannt sind, besteht in meinen Augen eine Manipulationsmöglichkeit.

    Letztendlich glaube ich aber, dass es nie falsch ist 100 Euro in BC anzulegen. Egal zu welchem Zeitpunkt.
    Um in einem Spielcasino sein Geld zu verdoppeln, liegt das Risiko eines Totalverlustes bei mehr als 50%.

    Im BitCoin-Handel braucht man keine starken Nerven, sondern Geduld.

    Natürlich kann man so wie heute N8 den einen-oder anderen Euro verdienen können, (Adenauer soll einmal gesagt haben: „Die Mehrheit des Vokes ist dumm“) aber um an meinen Vorschreiber anzuknüpfen, der Ludwig Erhardt zitiert sei gesagt: Ein freier Markt ist dann gut, wenn er bar von staatlichen dafür Sorge trägt, dass Menschen von Hände-oder Geistes Arbeit – ihren Lebensunterhalt verdienen können. Viele Unternemen halten sich nicht daran – bezahlen ihren Managern utopische Gehälter und halten die Arbeiterschaft (die eigentlichen Wertschöpfer) auf kleinster Flamme.
    Wer das System „Bitcoin“ verstanden hat, wird vielleicht die Tatsache berücksichtigen, dass es durchaus Alternativen zu derzeitigen Besitztümern gibt.
    Bitcoin ist die digitale Revolution des Geldes.
    Wer beim geringsten „Peak-Down“ des BC-Kurses aussteigt, sollte vielleicht besser in Aktien investerien. Die „Idee“ Bitcoin ist eine andere.

  24. Das war großes Popcorn-Kino letzte Nacht!

    Kann die größte Bitcoin-Börse der Welt denn wirklich so schwache Server haben, dass ein Time-Lag von fast 1,5 Stunden entsteht? Das wäre schon sehr bedenklich.

    TechCrunch hat übrigens eine andere Theorie: „Bitcoin Suffers A Correction Amid Apparent DDOS Attacks On Some Exchanges“…
    “Attackers wait until the price of Bitcoins reaches a certain value, sell, destabilize the exchange, wait for everybody to panic-sell their Bitcoins, wait for the price to drop to a certain amount, then stop the attack and start buying as much as they can. Repeat this two or three times like we saw over the past few days and they profit.”

    Wie auch immer: ich bin froh, dass Oliver seine Server rechtzeitig verstärkt hat und noch weiter in Infrastruktur investieren will. Der Crash war vielleicht auch deshalb hier nicht ganz so heftig. Bei BTC24 ging es zweitweise runter auf 62 EUR, während wir hier das absolute Minimum mit 100 EUR sahen.

  25. franz fuchs // 11. April 2013 um 8:37 // Antworten

    Sorry, aber dieser Blog-Eintrag ist stümperhaft. Das hört sich an wie jemand, der verzweifelt am hohen Kurs festhält und keinerlei echte Informationen bereithält.

    Was schonmal falsch ist: Gold ist genauso begrenzt wie Bitcoin. Glauben Sie es oder nicht, aber die Gold-Vorräte auf der Erde sind nicht endlos.

    Gibt es Größen, die auf eine Blase hinweisen? Ja, z.B. die Strompreisparität. Was kostet es einen Bitcoin selbst zu minen. Mit Grafikkarten sind das im Moment 10-30€ pro Bitcoin. Obwohl die Schwierigkeit noch nie so hoch war, war es schon lange nicht mehr so rentabel Bitcoins selbst zu minen. Das liegt am sehr hohen Preis. Wer kann, stellt selbst Mining Hardware hin und kauft nicht auf dem Markt, das ist nämlich rentabler. Natürlich muss der Bitcoinpreis nicht mit der Strompreisparität übereinstimmen, wer sich die Mühe macht und Hardware hinstellt, investiert und geht damit ein Risiko ein und hat administrativen Aufwand, da muss was bei rausspringen. Ein hoher Preis sorgt natürlich dafür, dass mehr Leute ins Mining Geschäft einsteigen, die Schwierigkeit steigt und damit auch die Strompreisparität.
    Der Kurs der letzten Woche ist weit weit über dem Herstellungspreis von Btc, deswegen ist es eine Blase. Keine Blase ist es, wenn der Kurs solange oben bleibt, bis die Schwierigkeit nachgezogen ist.
    Angesichts der ASICs, die in den nächsten Monaten immer verbreiteter werden, ist das aber überhaupt nicht abzusehen, sondern eher das Gegenteil. Die Herstellungskosten werden dadurch erstmal deutlich sinken, bis die Schwierigkeit wieder viel höher ist.

    Es ist deshalb vollkommen verständlich, dass viele zittrige Hände haben und keine deswegen keine Idioten sind. Denn die Profis wissen, dass Bitcoin wahnsinnig überbewertet ist und sie wollen die Gewinne der Rallye noch mitnehmen, aber eben schnell verkaufen, wenn die Blase platzt.

    Also bitte informieren Sie ihre Kunden richtig und erwähnen Sie bitte, dass hier durchaus eine Blase vorliegen kann. Wenn wir ehrlich sind, dann lag hier offensichtlich eine Blase vor, die Frage ist nur, ob sie jetzt geplatzt ist, oder ob da noch mehr platzt…

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 10:01 // Antworten

      „Echte“ Informationen haben wir leider auch nicht, außer dass größere Mengen Bitcoins verkauft wurden und das den Kurs nach unten gezogen hat.

      Dass die Goldvorräte auf der Erde begrenzt sind versteht sich von selbst. Niemand weiß jedoch genau wie viel Gold wirklich noch gefördert werden kann. So gibt es z.B. Planungen die vorsehen Gold bald auch mit großen Saugvorrichtungen aus dem Meeressand zu fördern. Wie das die Menge des neu auf den Markt kommenden Gold beeinflussen wird ist nicht abzusehen. Zumindest diese Unsicherheit hat Bitcoin gegenüber Gold nicht.

      Was Ihre Ausführungen zur „Stormpreisparität“ angeht gibt es auch hier unterschiedliche Meinungen und spricht die „Arbeitswerttheorie“ an, die jedoch von den meisten Ökonomen abgelehnt wird. Siehe: https://de.bitcoin.it/wiki/Mythen#Der_Wert_von_Bitcoins_beruht_darauf.2C_wieviel_Elektrizit.C3.A4t_und_Rechenleistung_zu_ihrer_Erzeugung_ben.C3.B6tigt_wurde

      Die Ermittlung eines „fairen Preises“ bei Bitcoins ist aus meiner Sicht nicht möglich. Angebot und Nachfrage sind die Haupt-Preisindikatoren.

      Ob eine Blase vorliegt und diese gestern geplatzt ist entscheidet alleine das Verhalten der Marktteilnehmer.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • franz fuchs // 11. April 2013 um 10:39 //

        Das Äquivalent zu neuen Fördermethoden bei Gold, die Sie erwähnen, stellt neue Hardware bei Bitcoin dar. Alternativ auch neue Algorithmen. Die Menge an Gold auf der Erde lässt sich recht gut abschätzen, da sich aus der primordialen Nukleosynthese die Zusammensetzung des frühen Universums ergibt, da sich diese Zusammensetzung im Wesentlichen durch die Kernfusion in den Sonnen (und mit kleinerem Beitrag durch Supernovae) verändert, kann man die Verteilung der Element auf der Erde ganz gut bestimmen. Wir wissen aber nicht, wo sich das Gold befindet, welcher Anteil leicht zu fördern ist, welcher Anteil schwer zu fördern ist und welcher Anteil mit heutiger Technologie zu fördern ist (weil es z.B. im Erdkern rumschwimmt). Genauso verhält es sich auch mit Bitcoin-Hardware und -Algorithmen. Wir wissen nicht, welche Hardware noch kommt, welche Algorithmen noch entwickelt werden. Bei beiden Systemen ist es so, dass die noch verfügbare abbaubare Menge immer geringer wird und es theoretisch möglich ist, dass es an einem gewissen Punkt keinen Sinn mehr macht zu fördern, bis neue Technologie verfügbar ist. Praktisch wurde das noch nie beobachtet.

        „Das Gegenteil geschieht, wenn der Wert der Bitcoins abinmmt. Diese Effekte gleichen sich gegenseitig aus, so dass die Erzeugungkosten immer etwa dem Wert der Bitcoins entsprechen.“

        Das ist mir bewusst. Deswegen habe ich geschrieben, dass es keine Blase ist, wenn der Preis solange oben bleibt, bis die Schwierigkeit nachgezogen ist. Entscheidend ist hier aber, dass es eine Reaktionszeit gibt. Die Schwierigkeit kann nicht beliebig schnell dem Preis folgen. Genau das beobachten wir gerade. Mit veralteter Technologie (Grafikkarten bzgl. Bitcoin-Mining) kann man mit sehr teurem Strom (Deutschland) einen Bitcoin für 30€ erhalten. Das ist ein Bruchteil des Marktpreises. Damit dieser Effekt eintritt, dass sich die Erzeugungskosten anpassen, muss der Preis einige Zeit gehalten werden. Steigt er weiter an, so kommt die Schwierigkeit erneut nicht hinterher, die Verstimmung zwischen Erzeugunskosten und Marktpreis wird größer, das System ist weiter vom Gleichgewicht entfernt, ein Crash wird wahrscheinlicher.
        Sie haben natürlich Recht, die Marktteilnehmer entscheiden, wenn Sie dem Bitcoin vertrauen und den Preis oben halten, bis die Schwierigkeit angepasst ist. Ich kann es mir nur wünschen, da ich Bitcoin-Miner bin und von einer solchen Situation profitiere.
        Trotzdem hat man die Verpflichtung den Bitcoin-Neulingen die Wahrheit zu sagen. Denn neue Teilnehmer zu verschrecken ist für den Bitcoin schlecht. Die Wahrheit ist eben, dass es ohne ASICs wahrscheinlich ein halbes Jahr dauern würde, bis sich die Schwierigkeit angepasst hat. Mit der Verbreitung von ASICs steigt aber die Schwierigkeit auf eine Weise, bei der die Stromkosten trotzdem sinken. Dieser Effekt kehrt sich erst um, wenn sich die Schwierigkeit in einem solchen Maß erhöht hat, dass die gesteigerte Effizienz (el. Energie/Bitcoin) sich wieder aufhebt. Da sich diese Effizienz schon bei der jetzigen Generation ASICs verzehn- bis hundertfacht, wird ein halbes Jahr niemals reichen. Selbst ein Jahr ist sehr optimistisch. Ich wünsche dem Markt jedenfalls viel Glück diesen Preis 1 Jahr lang zu halten.

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 11:35 //

        Ok, aber ich denke Sie stimmen mir zu, dass zumindest die Menge der jeden Tag auf den Markt kommenden Bitcoins auf derzeit 3.600 fixiert sind. Natürlich gibt es auch beim Gold Prognosen, da die Fördermenge sehr wahrscheinlich nicht von einem auf den anderen Tag extrem steigen wird.

        Es stimmt, dass wir nicht wissen welche Hardware noch kommen wird, aber auch diese neue Hardware wird max. 3.600 (in 3,5 Jahren nur noch 1.800 Bitcoins, in 7,5 Jahren 900 Bitcoin….) neue Bitcoins pro Tag „fördern“. So gesehen ist es beim Bitcoin eben völlig irrelevant ob es neue Technologie geben wird oder nicht. Sehr theoretisch würde es am Ende reichen wenn nur ein einziger User mit seinem Apple-Macbook weiter Bitcoins generiert und dann eben die kompletten 3.600 Bitcoins pro Tag allein erhält.

        Das mit der nachziehenden Schwierigkeit betrifft immer nur die neu hinzukommenden Bitcoins. Selbst wenn alle Bitcoin-Miner jeden Tag ihren kompletten Erlös von derzeit 3.600 Bitcoins auf den Markt zum Verkauf geben, ist dies wohl nur ein sehr kleiner Teil des Marktgeschehens. Dass diese jeden Tag, aktuell zugegeben sehr günstig, erzeugten Bitcoins den Ausschlag für einen Kursturz geben können halte ich für wenig wahrscheinlich.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Kleine Anmerkung:

        die viel gefüchteten ASICs, welche dieser Tage anfangen auf den Markt zu drängen, sind auf den Bitcoin zugrunde liegenden Cryptoalgorithmus hin designed.

        Es dauert – meiner Einschätzung nach – mindestens ein halbes Jahr bis ASICs für andere Algorithmen auf den Markt kommen werden…

        Wer also Angst vor den Folgen der ASICs auf den Bitcoin haben sollte kann ja z.B. auf Litecoins (LTC) ausweichen …. zumindest für die nächsten Monate …

      • franz fuchs // 11. April 2013 um 14:43 //

        „Es stimmt, dass wir nicht wissen welche Hardware noch kommen wird, aber auch diese neue Hardware wird max. 3.600 (in 3,5 Jahren nur noch 1.800 Bitcoins, in 7,5 Jahren 900 Bitcoin….) neue Bitcoins pro Tag “fördern”. So gesehen ist es beim Bitcoin eben völlig irrelevant ob es neue Technologie geben wird oder nicht. Sehr theoretisch würde es am Ende reichen wenn nur ein einziger User mit seinem Apple-Macbook weiter Bitcoins generiert und dann eben die kompletten 3.600 Bitcoins pro Tag allein erhält.“

        Ich befürchte, Sie haben Bitcoin nicht ganz verstanden. Wenn das der Fall ist, dann können die Bitcoins am Ende nicht mehr Wert als 2 Macbooks sein. Denn mit diesen 2 Macboooks könnte man das gesamte Bitcoin-Netzwerk übernehmen, da man mehr als 50% der Rechenleistung halten würde. Genauso verhält es sich heute und das wird immer so sein. Der Aufwand das Netzwerk zu übernehmen muss groß sein. Diese Eigenschaft alleine ist schon hinreichend, um abzuleiten, warum Technologie sehr relevant ist. Man kann natürlich argumentieren, dass Niemand ein Interesse hat, das Netzwerk zu übernehmen, da die gekaperten Bitcoins dann wertlos sind. Im Fall des einen Macbooks findet sich aber mit Sicherheit jemand, der bereit ist 2 Macbooks zu verwenden, um Bitcoin wertlos zu machen. In ähnlicher Weise ist es trotzdem relevant, welche Rechenleistung hinter dem Netzwerk steht, wenn die Hardware nur einen Wert von einer mio. € hat, die Marktkapitalisierung von Bitcoin aber 1 Milliarde ist, dann ist klar, dass eine feindliche „Übernahme“ von Bitcoin nicht über den Markt laufen wird, sondern über die Rechenleistung. Tatsächlich ist die Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks mehr wert, als die Marktkapitalisierung, was natürlich auch daran liegt, dass Grafikkarten noch einen anderen Nutzen als Bitcoinberechnung haben. Das wird sich in Zukunft aber ändern und ganz gleich wie sehr Sie sich oder anderen einreden, dass nur der Markt relevant ist, werden die Leute weniger Fehler machen, die wissen, welchen physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Markt unterworfen ist. Aber schauen wir einfach wo der Bitcoin in einer Woche steht.

        Ja Litecoins sind eine Alternative, die ursprünglich dafür designed war mit CPUs gut zu minen zu sein, damit die Währung noch dezentraler als Bitcoin ist (Bitcoin soll Gold sein, Litecoin Silber…)

        Allerdings kann man mittlerweile auch mit Grafikkarten effizient Litecoins minen, demnach wurde dieses Ziel verfehlt. Da sich Litecoins aber nur durch die Parallelisierbarkeit (bei der Berechnung) von Bitcoins unterscheiden, bieten sie dieselben Chancen und Risiken. Da ist es kein Wunder, dass sich Litecoins primär in Bitcoins umtauschen lassen…

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 15:17 //

        Ja aber wie ist denn dieses Bitcoin-Netzwerk mal entstanden? Natürlich durch die ersten Nutzer, die sich die Software installiert haben. Diese eine erste User (vermutlich Satoshi) hat dann natürlich auch die ganze Rechenleistung des Netzwerkes erbracht, die erste „Rechenaufgabe“ gelöst und schließlich die ersten Bitcoins erhalten. Mögen es auch mehrere Rechner gewesen sein, die für den Start des P2P-Netzwerkes eingesetzt wurde, aber es wurde sehr klein angefangen. So gesehen war es am Anfang auch noch relativ leicht mehr als 50% der Rechenleistung zu stellen. Dass es heute ungemein schwerer ist 50% der Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerkes zu stellen oder unter Kontrolle zu bringen versteht sich von selbst.

        Vielleicht ist meine Aussage: „Sehr theoretisch würde es am Ende reichen wenn nur ein einziger User mit seinem Apple-Macbook weiter Bitcoins generiert und dann eben die kompletten 3.600 Bitcoins pro Tag allein erhält.” etwas missverständlich. Ich meinte damit, wenn heute alle Miner dieser Welt das Mining einstellen würden, könnte man nach der entsprechenden Anpassung der Difficulty auch wieder mit einem MacBook effizient minen. So gesehen ist die Entwicklung der ASICs nichts anders als ein technisches Wettrüsten, um durch die Stellung von mehr Rechenleistung mehr von dem nicht größer werdendem Bitcoin-Kuchen von derzeit 3.600 Bitcoins pro Tag abzubekommen.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  26. Was ich gestern gelernt habe.

    bitcoin.de ist gut um Bitcoins zu kaufen.
    Bitcoins verkaufen während steigender kurse ist auch ok.

    So wie gestern, wenn die Kurse fallen, kann man auch was verkaufen… Auf der Plattform wird dies als Trade gezählt und beeinflusst den Kurs.
    Aber heute kommen die lustigsten Storno Anfragen. Und Zahlungserinnerungen werden ignoriert und die kleinen User die mir Coins abkaufen, die mich somit quasi abzocken, zahlen heute einfach nix. Bekommen vielleicht eine negative Bewertung die ihnen auch wurscht ist. Danach gehen Sie halt zu einem Mitbewerber…

    Am Bewertungsystem muss noch viel gemacht werden, dies ist ein Schwachpunkt für bitcoin.de …

    Gestern war halt panisch für Spätkäufer und Zocker, heute ist für mich das erwachen bei bitcoin.de…

    werde hier aktiv bleiben, aber meine Coins definitiv auf andere Anbieter und vor allem Börsen (anstelle von Trade vermittlern) aufteilen… und den Magic-The-Gathering-Online-Exchange werde ich auch meiden.
    Bei Mining Pools wird unbedingt vermieden zuviel Marktmacht zu haben. Aber bei den Exchanges hat einer 70% Weltmacht auf allen Währungen, und 80% Marktmacht auf USD. Kommt der ins Trudeln, fallen alle zusammen…

    mfg
    cave

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 9:32 // Antworten

      Das ist das Problem bei Marktplätzen im Gegensatz zu Börsen :-/ Wir stehen in Verhandlungen mit Banken für die direkte Abwicklung der Trades über Bankkonten in Echtzeit. Stornos wie sie derzeit möglich sind, wären dann so nicht mehr möglich.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Dafür könnte eine Banklizenz erforderlich sein – oder? Die kostet so etwas 700.000 – 800.000 Euro?

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 10:49 //

        Für eine Banklizenz benötigt man rund 5. Mio Euro und entsprechendes Personal mit Bankerfahrung. Keine einfache Sache also. Es gibt aber auch Konzepte die weniger Kapital erfordern und leichter umzusetzen sind. An diesem Thema sind wir dran.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Hallo Oliver!

        Fragen Sie doch mal bei Herrn Kröner und der Fidor Bank nach, die ist solchen Dingen gegenüber sehr offen und hat eine Banklizenz!!

        MFG, Sascha

      • herrrotwein // 11. April 2013 um 10:24 //

        Abwicklung über Konten wie bei mt. gox?
        Finde ich grundsätzlich gut, da es u.a. dem Käufer mehr Sicherheit bietet.
        Ist schon ein ungutes Gefühl, einem fremden Menschen mehrere k € auf das Konto zu überweisen (vielleicht noch per SEPA ins Ausland).
        Nur dann ist es aus meiner Sicht auch wichtig, dass eigene Gutschriften zügig dem Konto auf bitcoin.de gutgeschrieben werden.
        Bei gox warte ich jetzt, nach 2 Wochen Verifizierung, den 4. Tag auf die Gutschrift meines von mir eingezahlten Geldes.
        Ansonsten weiter so, mein Vertrauen in bitcoin.de ist nach dieser unruhigen Nacht gestiegen 😉

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 11:00 //

        Ja, aber Abwicklung über Konten MIT europäischer Einlagensicherung (was auch immer die am Ende Wert sein wird). Bei den meisten anderen Börsen überweist man wohl immer auf ein Firmen-Sammelkonto. Ob die Kundenguthaben dort irgendwie insolvenzgeschützt sind wage ich mal zu bezweifeln.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Someone // 11. April 2013 um 10:38 //

        Ich hatte mich eh schon gefragt warum es nicht möglich ist Geld zu „deponieren“ und dann schneller zu Traden. Wie lange wird dies den ca. dauern?

        Auch wäre es cool eine „Market API“ zu haben, keine zum handeln aber zu mindestens um aktuelle Angebote abzufragen. So bleibt dieser Tauschbörse Hochfrequenzhandel erspart aber man kann zu mindestens den Kurs abfragen.

      • Anweisung der Zahlung in Echtzeit, das wäre ok. Würde wahrscheinlich aber ein riesiges Security Loch in meine Kontozugriffe schießen. Und somit viele Probleme erst eröffnen. Was ist wenn am Konto nix drauf ist? Überziehungsrahmen gesperrt auch noch.
        Dann ist die direkt Abwicklung schon ausgehebelt.

        Sorry, liegt nicht an der Seite oder der Onlineperformance oder irgendwas. Euer Business Process den Ihr derzeit anbietet ist die Schwachstelle.

        Kaufen ist ganz gut. Weil Ihr die Bitcoin die gekauft wird, ja schon im Zugriff und Sicherheitsverwahrung habt.

        Verkauf ist für micht nicht akzeptabel anwendbar.

    • Kann diesem Post nur zustimmen. Bei mir gab es bei Kursrückgängen bisher IMMER Autostorno, und zwar auch bei mit Gold oder Silber (20 Punkte) bewerteten Nutzern.
      Wenn es keine Handhabe gibt, gegen die Käufer vorzugehen, kann ich meine Coins auch gleich in der Bucht verticken.
      Kaution oder Ausweispflicht nach einem Storno. Oder gleich sperren.

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 10:48 //

        Weder Kaution noch Ausweispflicht sind gesetzlich erlaubt, sofern man nicht die nötigen Erlaubnisse dafür hat. Wir denken jedoch darüber nach das Postident-Verfahren auf freiwilliger Basis einzuführen. Dann kann sich jeder Verkäufer überlegen nur noch mit Personen zu handeln, deren Adressdaten bekannt und verifiziert sind.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Wie wäre es mit Kaution in bitcoins, auch wenn man kauft? Schon klar dass das nicht für Bronze-Erstkäufer funktioniert, die haben ja noch gar nichts, aber bei anderen denke ich sinnvoll. 10-20% der Kaufmenge sollten reichen.

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 14:09 //

        Wohin sollte die Kaution überwiesen werden? Zu bitcoin.de? Das geht aus rechtlichen Gründen (BaFin-Lizenz) derzeit leider noch nicht. Wir arbeiten aber an einer Lösung.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Nicht Euro überwiesen. Ich dachte dass ein Silber-Käufer beim Kauf z.b. 10% der Kaufmenge schon in bitcoin hinterlegen muss, und diese automatisch an den Verkäufer gehen sollte es zu einem Auto-Storno oder anderem ungerechtfertigten Abbruch kommen. bitcoin.de hält ja jetzt schon die bitcoins des Verkäufers, warum also nicht auch einen kleinen Sicherungsbeitrag vom Käufer?

      • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 18:52 //

        Das ist in der Tat ein überlegenswerter Vorschlag, den wir intern diskutieren werden. Vielen Dank!

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Daniel Dobko // 11. April 2013 um 21:44 //

        Der Vorschlag klingt für mich sehr vernünftig, allerdings wäre es recht unbequem wenn man zum Kaufen schon Bitcoins haben muss. Eine potentielle Lösung dafür wäre, dass das Konto bei Storno dann die 10% ins Minus geht und ab dann Käufe gesperrt sind – bis die 10% wieder aufgefüllt wurden.

        Dies könnte aber eine kleine Sicherheitslücke mit sich bringen: So wäre es möglich, sich einen Silberaccount (Account „Kauf“) zu „erzeugen“, und dann bei einem zweiten Account (Account „Verkauf“) die Bitcoins zu kaufen. Der Trade wird nach 12h automatisch storniert und „Verkauf“ erhält 10% der Bitcoins und kann damit abhauen. Strafrechtliche Verfolgung wäre vonnöten, was ziemlichen Aufwand bedeuten würde, der es nicht Wert wäre. Ein Lösungsvorschlag für dieses neue Problem wäre, dass die 10% erst vom Account „Verkauf“ zugreifbar sind, wenn Account „Kauf“ die 10% beglichen hat. So wäre Bitcoin.de zu keinem Zeitpunkt „abzockbar“, aber die Motivation einen Trade zu stornieren würde massiv sinken.

        Viele Grüße,
        Daniel Dobko

      • Ich habe gleich mal an alle Offenen Verkaufsaufträge eine Info geschickt das Spaßbieter wie in eBay gleich meinem Rechtsbeistand übergeben werden, sollte es zu einem Storno wegen Nichtzahlung kommen.

        Einer hat sich gleich gemeldet und gemeint das er trotz Kursrückgang natürlich den Vertrag einhält.

        Aus dem anderen Stornos muss Ich meine Konsequenzen selber ziehen. Muss sich jeder für sich selbst überlegen.

        Oder wie im post vorher schon gesagt wurde: „da kann ich meine Coins auch gleich in der Bucht verticken“

        Einkauf sehe ich aber weniger gefährdet. Da ja die Coin schon bei BitCoin in der Wallet liegt und somit schon auf mich wartet.

        Verkauf seh ich schwarz hier. Zu unsicher.
        Wie seht Ihr das?

      • Jop, die Bewertungen Bronze, Silber und Gold sind zahnlos.

        Auf eBay interressiert auch nur die Verkäufer ein 100% Status für irgendwelche embleme.
        Und davon auch nur die Verkäufer mit einem Account der nicht alle paar Monate neu erstellt wird.

        Käuferbewertung… Who cares

      • hunter s. thompson // 11. April 2013 um 19:45 //

        ungerechtfertigter abbruch ?
        das gibt es nicht.

        wenn ich ein angebot einstelle und das 5 minuten später aufgrund voin fallenden kursen wieder canceln will, muss das jederzeit möglich sein.

        ich mag auch keine spekulanten.
        aber regulierung macht den markt kaputt.
        es muss auch canceln gemachter angebote jederzeit frei möglich sein.

        es gibt keine ungerechtfertigten abbrüche.
        wenn ich ein vorheriges angebot zurückziehen will, ist das per se gerechtgertigt.

      • Angebot zurückziehen, dagegen sage ich ja nichts.

        Aber wenn jemand den Kauf hier tätigt und nach 24h die Zahlungsfrist erlischt… und der Handel dann platzt und ein Autostorno erfährt ist das nicht tragbar für mich.

        24h sind meine Coins gebunden, und Ich warte oder hoffe auf Zahlungseingang wenn der Kurs steigt, und wenn er in den 24h nachgibt lässt er meins platzen und kauft sich ein billigeres angebot.

        Wenn der Kurs steigen sollte kann ich als verkäufer ja auch nicht während der 24h das Angebot stornieren.

        Preise und Kurse gelten bei jedem Kaufgeschäft zum Stichtag, nicht erst zu Überweisung.

        Dieser Lag zwischen Signing und Cash ist mit 24h zu groß. Viel zu groß.

      • @cave sagt: Freitag, der 12. April 2013 um 08:12

        Wenn das wirklich so ist, ist das eine weitere „Meisterleistung“ dieses auch sonst reichlich schwachsinnig organisierten „Marktplatzes“.

        Angebote, egal ob zum Vekrauf oder Verkauf sind laut BGB BIS zur Annahme durch den anderen Teil

        immer frei widerruflich.

        NACH der Annahme durch den anderen Teil ist ein Widerruf („Storno“) als rechtswidriger VERTRAGSBRUCH zu werten.

        Hier scheint man ja nicht mal die einfachsten Rechtsfragen zu berücksichtigen.

      • hunter s. thompson // 17. April 2013 um 19:47 //

        ja, ich meinte „angebote zurückziehen“.

        ein einmal bestätigter handel (überweisung als getätigt markiert) dürfte nicht mehr zurückgezogen werden!

        die überweisung müsste innerhalb von max. 1 stunde veranlasst werden (nicht 12). (natürlich kann es bis zur nächsten banköffnung dauern, bis die überweisung de facto von den banken durchgeführt wird, aber beauftragt werden muss sie sofort und ein rückzug/storno etc. sollte, jedenfalls im wiederholungsfall (oder wenn es keinen rechtfertigenden grund gibt) zur sperrung des accounts führen.

        überhaupt ist dieser schnarch-handel das grösste problem.

        ich bräuchte viel mehr bitcoins zum einkaufen, kaufe aber nur das allernötigste damit, weil mir dieser lahme handel viel zu riskant ist.

        ich finde, das müsste nicht nur nach spätestens 24h abgeschlossen sein, sondern SOFORT !

        in echtzeit !
        =============

        dazu müsste es sofort-bezahl optionen geben, wie z.B. kreditkarte (wo die zahlung ja bis zu einem bestimmten betrag garantiert ist) oder evtl. paypal oder sowas.

        jedenfalls etwas, dass garantiert ist und wo du bis zu einem bestimmten höchstbetrag alles SOFORT in echtzeit nach dem kauf als BTC gutgeschrieben bekommst.

        genauso müsste auch ein echtzeit verkauf möglich sein.

        solange das nicht realität ist, wird der handel vermutlich von vielen nur mit angezogener handbremse durchgeführt.
        jedenfalls von mir.

        ich hab einfach schon zu viel verloren dabei druch diese verzögerungen.

        daher ist mein handelsvolumen sehr klein, es wäre wesentlich höher, gäbe es echtzeithandel.

        und das ist möglich, technisch sowieso, and rechtlich vermutlich auch, wenn es auch sicher einiger vorbereitungen bedarf (genehmigungen evtl. usw.).

        so, wie es auf bitcoin.de und anderswo läuft, ist es einfach zu trödelig.

        ich kaufe schon manchmal bei localbitcoins , damit ich SOFORT meine bitcoins bekomme (dazu muss ich jemand hier vor ort treffen, zahle bar, beklomme dann aber sofort die bitcoins zu localbitcoins.com.

        leider kostet das einen ziemlichen aufschlag, den die verlangen können, weil eben diese SOFORT möglichkeit derzeit noch luxus ist.

        de facto habe ich inzwischen durch sofortkäufe in bar ein höheres volumen als bei bitcoin.de, wo nur der übliche schnarch-handel möglich ist.

        schade, ich hoffe, das ändert sich mal bei bitcoin.de (und anderen).

      • Frank Buss // 12. April 2013 um 23:45 //

        Bei mir hatte ein Verkauf von Bitcoins bei fallenden Kursen funktioniert. Donnerstag für 120 Euro pro Bitcoin verkauft, Freitag war schon das Geld da. Ein anderer Auftrag von Donnerstag wurde heute vom Verkäufer als überwiesen markiert, sollte dann auch demnächst auf meinem Konto sein.

  27. Wirklich sehr interessant die aktuelle Entwicklung. Tja, man hätte wohl gut daran getan etwas vor dem großen Bitcoin Medienboom zu kaufen. Aber wie überall: Es wird sich wieder ändern. 🙂

  28. Das war einfach Guten Morgen Amerika, Europa hat euch 250 Dollar als BTC wert gecheckt. Sind HALT verdammt viele Schwachgeworden.

    Die Amis sind bisschen länger im auf und beim Markt. der reiz ist größer.

    HOLD ! dont believe the papermoneyworldBubble……..

    Danke für die Kurskorrektur, schön das offline analysten Jetzt PANIK haben…. 😉

    euer chrisdis

  29. Also ich finde es schon ein starkes Stück Bitcoins mit Yen oder Dollar zu vergleichen. Bitcoins sind keine Währung sondern ein ungedecktes Konstrukt, was sich gerade in einem Hype befindet. Vielleicht kommen da auch noch andere Leute, die versuchen eine Währung zu etablieren.

    Die Volatilität zeigt, dass Bitcoins reine Zockerei sind.

    • Oliver Flaskämper // 12. April 2013 um 22:09 // Antworten

      Klassische Fait-Währungen sind auch schon lange durch nichts mehr gedeckt, außer durch Versprechen und der Pflicht es als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren. Früher war der US-Dollar mal durch echtes Gold gedeckt, aber das ist lange her.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Frank Buss // 12. April 2013 um 23:46 //

        Genau. Und man sollte nicht das Pech haben, in Zypern zu wohnen 🙂

      • Und wodurch war „echtes GOLD“ „gedeckt“?????

        Was ich damit sagen will?
        Denken Sie selbst mal nach, Herr Flaskämper.

      • Oliver Flaskämper // 13. April 2013 um 12:18 //

        Gold ist genauso gut durch gedeckt wie Bitcoins – durch Vertrauen.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Seltsamer, ungewöhnlicher Begriff von „Deckung“, aber immerhin 🙂 🙂

  30. MtGox
    vor 32 Minuten
    Maintenance Over however we are now under a DDoS attack.

    ole ole…. ich würde ne pille nehmen und schlafen gehen ^^

  31. Mist, grad eingestiegen, vom Hype anstecken lassen, das BC für über 200€ gekauft und einen Tag später vollgas in die Scheiße gelangt. Meine Frau killt mich, wenn Sie sieht, dass ich das Konto geplündert habe. Eine Währung, ohne Kontrolle von Staat und Banken, wäre toll. Aber im Moment hab ich Scherereien.

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 14:12 // Antworten

      Man sollte nur Geld investieren welches man beim einem Verlust „verschmerzen“ kann. Darauf weisen wir ja auch immer hin. Auf der anderen Seite gilt die alte Börsenregel: einen realen Verlust hat man erst, wenn man verkauft.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  32. Lustig, dass es sogar hier Planwirtschaftler gibt. Es ist egal, um welchen Markt es sich handelt. Der Eingriff eines Monopolisten ist immer schlecht, es sei denn man ist der Monopolist.

  33. Zum Glück alles nur ein Hype und Spielerei…

  34. Schöner Post, wobei ich jetzt nicht soweit gehen würde, Yen als Blase zu bezeichnen.

    Ich hoffe, dass sich das kollektive Windelpupsen bald wieder legt. Viele sehen Bitcoin aktuell eher als Anlage denn als Zahlungsmittel. Die mathematisch vorherbestimmte Deflation trägt nicht wirklich dazu bei, dass die Leute Ihre Bitcoins ausgeben. Wenn sich das ändern soll, muss die Währung zudem weniger volatil werden. Für langfristige Anleger ist das ja wurscht, die können auch die eine oder andere tatsächliche oder herbeigeredete Blase verschmerzen. Deswegen – gelassen bleiben!

  35. Haha, und ich Depp habe (nach einer langen Woche hin und herüberlegen) zwei BTC zum Höchstkurs von über 210 Euro gekauft („steigt ja eh ständig“), nur wenige Minuten bevor der Absturz kam 🙁

    Kennt jemand die Folge aus „King of Queens“ in der Doug und Carrie die Aktien kaufen? So ungefähr fühle ich mir dieser Tage 😉

    • Der Kurs lag letzten Monat bei 30 €. Letztes Jahr bei 3 €. Bitcoin ist keine Aktie. Wenn sich Spekulanten einmischen dann verlieren die geizigen vollidioten die zum höchstpunkt kaufen ihr Geld. Das ist nicht die Schuld von Bitcoin. Bitcoin ist kein Unternehmen was ausgeschlachtet wird.

      Im gegensatz zum Unternehmen wird sich Bitcoin wieder erholen.

  36. Bitcoin: First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win:

    Im Moment befinden wir uns wohl auf Stufe 2 mit Tendenz zu 3. Mal sehen wo die Reise hingeht.

  37. Das was mit Bitcoin Passiert ist im Grunde das gleiche was die großen Player schon seit Jahrzehnten o. eher seit Jahrhunderten machen.

    Was gut ist, daß man keinen Adels Tittel braucht um mitspielen zu können. Und es gibt keine Börsenspinner die die Blase platzen lassen, den Gewinn einstreichen für ein an die Wand gefahrenes Unternehmen was ohne die Spekulanten niemals geopfert worden wäre.

    Der Kurs kann sinken. Na und ich sages offen heraus mir ist es momentan sogar ganz recht. Denn ich bin mir sicher das Bitcoin nicht crashen kann bevor nicht das ganze System Crasht.

    Die Medien haben durch ihre Berichterstattung gierige Spekulanten angezogen von denen wir froh sein können wenn sie über Bord gehen. Das wird das Vertrauen in den Bitcoin auf lange Sicht nur steigern. Wenn die es schon nicht schaffen konnten Bitcoin zu stürzen wer dann.

    Das Vertrauen in ein Datenpaket als wert zu haben ist natürlich nicht Perfekt aber um längen besser als das Vertrauen in Papierschnipsel aus Luft erschaffen und als Schuld angelastet. Oder Buchgeld was in wenigen bits verpackt ist wo es jedem einleuchten sollte das es der minderste Wert ist den man sich vorstellen kann. Mit anderen Worten Buchgeld ist nur eine andere Form von Bitcoin mit dem Unterschied das es nur von einer Bank geschaffen und verwaltet werden kann. Und das das Buchgeld auf den Banken sicher ist… lol

  38. Das Auf und Ab der Kurse ist ganz normal. Warten wirs ab, zur Zeit tendiert der Kurs auf die 100er Marke, spätestens Anfang der nächsten Woche wirds spannend, dann sind die Zocker wieder am Werk, die Nachfrage wird steigen und wieder ein Kurs von 120 – 150 EURO erreichen. Also ruhig Blut!

  39. Also, ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Leuten hier, die auch Bitcoins produzieren. Produktionskosten beträgt bei heutige Difficulty(=7672999.9201641) ca. 140,- Euro pro 1,- Bitcoin (Strom+Hardware+etc.) Und nun? Wo ist die Motivation die weiter zu produzieren?

    • iTRUSTtheCODE // 11. April 2013 um 18:40 // Antworten

      Das weiß doch keiner hier, die sehen alle nur das schnelle Geld… zumal das ganze Bitcoinsystem baut auf Eure transaktionsbestätigenden Blocks. Ich kaufe grad den Leuten hier die ganzen Coins zum Dumpingpreis ab und freue mich bald auf eine schöne Shopping-Orgie auf bitmit.net 🙂

      Cheers

    • Das macht jetzt keinen Sinn. Weitere Bitcoins werden jetzt nur den Gesamtwert schmälern. Doch auf lange Sicht würde es sich vielleicht lohnen.

      Vor ungefähr 14 jahren wurde gesagt Silber sei so wer5tlos geworden das es sich als Investition nicht mehr Lohnt. Mir wurde gesagt man könnte sich darin baden legen. Ich verkaufte 2 kilo Degussa Feinsilber für 200 DM.

      Guck mal heute auf den Silber Kurs.

    • Spontan fallen mir zwei Möglichkeiten ein:
      – Idealistisch: Das Konzept einer wirklich unabhängigen Währung unterstützen.
      – Materialistisch: Auf eine spätere Kurssteigerung spekulieren.

    • Mich würde interessieren, wie du auf die Produktionskosten von 140€/BTC kommst.

  40. BTC bei 120 DOLLAR

    BUY BUY BUY BUY !!!“!!!!!

  41. hunter s. thompson // 11. April 2013 um 18:57 // Antworten

    mt. gox hat den handel für eine weile ausgesetzt (to cool down market).
    das ist allerdings nicht vertauensbildend. es erzeugt eher noch mehr panik. (genau wie wenn ein bankschalter schliesst und sich davor schlangen bilden).

    das schlechteste ist, dass man bitcoins bei überweisungen so spät gutgeschrieben bekommt.

    ich nutze BTC oft zum aktuellen handel (also um etwas zu kaufen).
    da brauche ich dann btc zu bestimmten zeitpunkten und muss dann 1-2 tage warten, bis ich die btc de facto gutgeschrieben bekomme bei bitcoin.de und dann erst weitersenden und verwenden kann.

    das ist übel, bei mir waren die kurse bisher öfter gesunken als gestiegen, als die btc endlich da waren.

    es müsste unbedingt eine möglichkeit geben, btc SOFORT zur verfügung zu haben, also wie bei bezahlung per paypal oder mit kreditkarte oder so.

    nur dann macht es sinn für leute, die btc zum warenhandel benutzen.
    und die die btc eben zu bestimmten zeitpunkten brauchen, die aber zum kauf ganz ungünstig sein können.

    es MUSS eine möglichkeit geschaffen werden, BTC sofort gutgeschrieben zu bekommen. meinetwegen nur für postident geprüfte leute oder irgendwie halt.
    sonst ist es für leute, die damit bezahlen wollen, sehr unattraktiv.

    diese währung, wie jede, muss ja zum bezahlen geeignet sein, denn die meisten werden es ja dazu benutzen wollen und nicht als anlage.
    und eine währung, die zu unsicher zum handel ist, ist sicher auch als anlage nicht so interessant.

    also bitte eine möglichkeit schaffen, die btc sofort zu bekommen (muss natürlich bei btc verkauf auch eine entsprechende möglichkeit da sein).
    die derzeitigen verzögerungen um tage (wegen überweisung, weil es keine sofortkaufmöglichkeit wie paypal oder kreditkarte gibt) ist weder für käufer noch für verkäufer wirklich geeignet, sie macht jeden handel zu einem zu grossen risiko.

    • das sehe ich genau so.

      ich hab jetzt bitcoin zum ersten mal verwendet. ich wollte nicht spekulieren sondern nur damit was bezahlen. dann hat die anmeldung hier ein paar tage gedauert und bis ich meinen bitcoin hatte (für 150€)…

      dann habe ich mich kurz gefreut, dass der kurs steigt, beim bezahlen wurde es dann aber sehr stressig. 🙂 die seite hier hat nicht mehr gescheid funktioniert und der kurs sank im minutentakt. seit der bezahlung ist der wert um 50% gesunken. jetzt habe ich ein mulmiges gefühl wie der händler damit umgeht… naja, mal sehen… 🙂

    • Minute Trader // 11. April 2013 um 21:04 // Antworten

      Mit der Bitcoin-Wallet gehen Bezahlungen für Handelwaren sofort und schmerzlos.
      Kleiner Nachteil: Wer die Geldbörse durch mangelnde Datensicherung „verliert“, hat keine Möglichkeit, an die darin enthaltenen BC`s zu kommen.

      By this way:
      Weiß jemand, was mit den unzähligen BC`in geschrotteten Wallets
      passiert? Wenn ich das BC-System richtig verstehe, reduzieren diese -toten- Coins den 21M-Pool unwiederbringlich.

    • Gerhard Fischer // 12. April 2013 um 12:07 // Antworten

      Find ich super, dass Sie bereits Bitcoins für normalen Geschäftsverkehr verwenden!
      Aber was Sie wollen, ist genau eine unkontrollierte Bitcoin-Vermehrung. Genau das ist die Stärke von Bitcoin, dass dies technisch-mathematisch unmöglich ist.
      Warum?
      Wenn es möglich wäre oder wenn ein Käufer K versuchen würde, Bitcoins schon wieder für Bezahlungen zu verwenden, bevor sie der Verkäufer V freigegeben hat, so kann es vorkommen, dass der Verkäufer V sie in betrügerischer Weise trotzdem für sonstige eigene Bezahlungen verwendet.
      Genau hier schlägt die Besonderheit von Bitcoin zu: Das Bitcoin-Netzwerk würde die Duplikate erkennen und man kann rückverfolgen, wer der Bösewicht war. Das ist Betrug, die Beweismittel liegen auf dem Tisch (eigentlich in der Block-Kette) und kann gerichtlich bestraft werden.
      LG Gerhard.

      • Gerhard Fischer // 12. April 2013 um 12:18 //

        Hallo hunter s. thompson,
        was ich noch sagen wollte: Ihr Problem der mangelnden Verfügbarkeit von Bitcoins lässt sich ja ganz einfach lösen: Legen Sie sich selbst einen Vorrat an!
        Natürlich können Sie sich von Freunden auch Bitcoins ausleihen. Aber der Freund muss Ihnen halt vertrauen, dass Sie die Bitcoins auch wieder zurückzahlen. Selbst dann, wenn die die BTCs inzwischen teurer geworden sind. Und wenn Sie Pleite gegangen sind, und nicht zahlen können, dann hat der Freund Pech gehabt, die BTCs sind weg! Ob er Ihnen dann wieder einmal etwas borgen wird?
        LG Gerhard.

      • hunter s. thompson // 12. April 2013 um 13:17 //

        ich brauche bitcoins nur gelegentlich zum handel.
        ich traue ihnen nicht genug, mir einen vorrat hinzulegen, natürlich hätte ich dann immer sofort welche.
        eine wallet benutze ich nicht, ich will nichts bei einem absturz etc. verlieren.
        ist zu unsicher.

        ich handle also bei bitcoin.de, und dort einen vorrat hinzulegen ist mir DERZEIT zu riskant.

        wie schön waren die zeiten, als der bitcoin, wie im jahre 2012, immer so um die 20-25 euro etwa schwankte.
        da lege ich mir auch vorräte an.

        aber bei dieser steigerung seit mitte/ende februar etwa traue ich mich das nicht, sonst erwischt mich genau ein solcher fall wie jetzt.

        das dumme ist : da ich zum handel zu bestimmten zeitpunkten (die nicht vorhersehbar sind) schnell bitcoins brauche,
        muss ich eben immer genau dann kaufen.
        ganz egal, wie gerade die kursentwicklung ist.

        mein letzter kauf war zu etwa 180,- euro pro btc.
        waren aber nur 5 btc.
        zum glück hab ich die meisten gleich ausgegeben, nur 1.4 etwa habe ich noch, die sind jetzt natürlich wie irre gefallen, und ich bin froh, dass ich nicht mehr bei bitcoin.de hingelegt habe.
        das wäre also keine lösung meines problems!

        ich brauche es nur zum handel.
        ich finde bitcoin gut, wünschte mir aber, bitcoin.de würde sofortkauf möglichkeiten schaffen, wie bei bezahlung per paypal oder per kreditkarte. dass man also beim kauf sofort die bitcoins bekommt, wie es bei paypal bezahlungen und kreditkarten-käufen üblich ist.
        das machen die vermutlich nicht, weil sie angst haben, irgendwann, wie andere mißliebige leute, dann von den kreditkartengesellschaften oder paypal gesperrt zu werden, was natürlich nachvollziehbar ist.

        aber es kostet sie auch kunden, denn könnte ich sofort bitcoins bekommen, dann würde ich deutlich mehr damit tun.
        da es diese verzögerungen gibt, halte ich die verwendung von bitcoins auf dem absolut nötigen minimum.

        jedenfalls, solange spekulanten unterwegs sind wie offenbar derzeit.

        2012 war das anders.

        ich hoffe, der btc markt beruhigt sich mal wieder und bleibt dann wieder einigermassen stabil.

        —————-

        wieso vergleiche ich die zeitweise schliessung von mt.gox mit der schliessung des bankschalters ?

        weil es im endeffekt die gleiche folge hat : die panik zu vergrössern.

        wer schliesst, zeigt, dass er angst hat und grosse probleme befürchtet.
        das erzeugt sogar zweifel bei bitcoin treuen leuten.

        war doch klar, dass nach der wiedereröffnung der kurs weiter absackt.

        schliessungen von märkten sind eine katastrophe und sollten nicht vorkommen (ausser bei technischen problemen und hackerangriffen etc., aber gewiss nicht bei kursverfall).

        in der zeit können leute nicht an ihre bitcoins. das ist übel!

        wenn ich z.B. gerade dann mitten im kauf bin und gerade meine bitcoins zu einem einkauf weiterleiten will und das nicht kann wegen schliessung des marktes, und einen tag später kriege ich das gewollte dann nicht mehr, dann hat das einen wirklich üblen effekt !

        ich bin der meinung :

        mindestens bitcoin.de sollte eine sofortkaufmöglichkeit schaffen.

        es gibt ja sowas ähnliches schon, heisst glaube ich localbitcoins oder ähnlich, aber da zahlt man natürlich einiges drauf. ich hab das mal gemacht, musste aber 20 euro über kurs bezahlen (der war so bei 120), das war mir too much.

        bitcoin ist eigentlich eine gute idee und ich wünschte mir, er würde bleiben.
        aber es liegt noch einiges im argen.

        hoffentlich kehrt mal wieder ruhe ein.

  42. Ich habe mir die letzten BTC gekauft, als sie um die 35 € kosteten und habe von denen so viele verkauft, als sie so um die 70€ wert waren, dass ich mit dem Gewinn den Einsatz abgedeckt habe. Die Bitcoins die ich jetzt mein Eigen nenne, haben mich also keinen Cent gekostet. Ich habe keine mehr dazugekauft und auch nicht verkauft, als der Kurs gestiegen ist. Jetzt da er wieder fällt, hoffe ich, dass er möglichst tief fällt, damit ich wieder dazukaufen kann. Der Kurs wird sich schon wieder erhohlen. Ich jedenfalls vertraue auf den wahren Wert des Bitcoins. Noch vor einem Monat, am 11.03. um 20:30 betrug der Kurs 36,00€, 47,94$. Und in kürzester Zeit stieg der Bitcoin dann auf über 200€. Klar, dass viele in eine Art Goldrausch verfallen.
    Ich denke jedenfalls: Wenn der Kurs auch weiterfallen sollte. Keine Panik, er steigt bestimmt wieder.

  43. Vielleich wäre eine Idee so ein Art Guthaben bei Bitcoin aufladen zu können, sagen wir mal bis 1000,- Euro, so ein Art Prepaid, womit man kleine Transaktionen SOFORT bezahlen kann. Mich ärgert es auch manchmal, dass einige Pappnasen mit der Überweisung im Verzug kommen oder gar eine Transaktion stornieren.

    • Oliver Flaskämper // 11. April 2013 um 22:36 // Antworten

      Das geht leider nur mit BaFin-Erlaubnis. Wir sind dran, aber das wird leider noch dauern.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Partygast // 12. April 2013 um 20:27 //

        Ich bin zwar kein Jurist, aber frage mal deine Juristen ob man für einen Treuhand-Service auch ein BaFin Erlaubnis braucht.

  44. Daniel Dobko // 11. April 2013 um 21:05 // Antworten

    Sehr guter Beitrag 🙂 Was mich nur gerade wundert: wo ist der „Warum der Bitcoin (eigentlich) nur steigen kann“?

  45. TRUSTtheCODE // 11. April 2013 um 22:34 // Antworten

    Hunter: Wieso vergleichst Du den Tradestop von MountG mit einem geschlossenen Bankschalter?
    Die haben lediglich den Handel eingefroren und nicht das Geld/Coins der Leute!

    Ich möcht wissen was passiert, wenn BigGOX wieder den Handel anwirft!

    Würde gern Mäusschen spielen, wenn sich die Preisdrücker hier in den Allerwertesten beißen 😉

    • ich befürchte, wenn MtGox öffnet, wird der Kurs noch weiter fallen, auf bis 10$ und Menschen werden ihr Vertrauen in Bitcoins komplett verlieren und den Cryptocoins den Rücken kehren. Und das war’s dann mit dem Traum des unabhängigen Geldes.

      • Partygast // 12. April 2013 um 20:28 //

        Keine Angst, bei 10 Euro steige ich sofort ein! Der Traum ist noch lange nicht geplatzt.

    • hunter s. thompson // 12. April 2013 um 13:19 // Antworten

      siehe etwas weiter oben, meine antwort hinter dem beitrag von gerhard fischer,
      in der zweiten hälfte meines beitrags)

  46. In meiner Facebook Gruppe wird grade sehr viel diskutiert, warum der Kurs so gesunken ist und was noch passieren wird.

    Alle sind im Jagdfieber.
    Schaut einfach in meine Facebook Gruppe vorbei.
    https://www.facebook.com/groups/497437026970078/

    • Ja, da gehts echt richtig ab!! *Ironie*

      • Partygast // 12. April 2013 um 20:30 //

        Das wird mir verborgen bleiben: „Du musst dich anmelden, um diese Seite sehen zu können.“

        Nein, ich will nicht bei Facebook sein!

  47. Prometheus_21 // 12. April 2013 um 0:54 // Antworten

    Ich wurde beschissen !!!

    Ich habe vor 1,5 Tagen zu Höchstständen Bitcoins verkauft.
    Und einen halben Tag später zu einem niedrigeren Kurs wieder gekauft.
    Tja, ich dachte, Klasse: alles richtig gemacht.

    Und was sehe ich jetzt? Die Leute, denen ich meine Bitcoins verkauft habe, haben einfach mal schnell die Transaktion storniert, nachdem sie gesehen haben, dass der BTC-Kurs stark gefallen ist. Klar, macht ja nichts, wenn man nur noch 17 statt 18 Bonuspunkte hat.

    Das ist Betrug und hat mich erheblich Geld gekostet (da ich meinen Kauf bereits bezahlt habe.)

    Ich fordere das Management auf, diesem Fall nachzugehen. Und ähnlichen Fällen, denn ich fürchte, dass ich nicht der einzige Geschädigte bin.

    • Oliver Flaskämper // 12. April 2013 um 1:07 // Antworten

      Wir gehen jedem Einzelfall nach und überlegen derzeit unehrliche User komplett vom Marktplatz auszuschließen, sofern deren Stornos „System“ haben. Ich gehe davon aus, dass Sie sich an den Support gewendet haben.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Prometheus_21 // 12. April 2013 um 1:28 //

        Vielen Dank für die schnelle Reaktion.
        Haben Sie noch einen Rat, was man noch tun könnte? Insofern, als es vorsätzlich ist, ist es ja prinzipiell strafbar.

      • Juristisch eine simple Sache.

        Sie haben einen Vertrag und können auf Erfüllung klagen.

        Dazu brauchen Sie allerdings Name und Anschrift der Käufer, die hoffentlich in D. wohnen.

      • So klar ist das ganze nicht! Im Internet gibt es besondere Gesetze für Käufe die hier überhaupt nicht eingehalten werden! Ich sehe rechtlich keine Chancen!

      • Also auf manchen Marktplätzen, die mit BC Waren handeln bekommt man nicht nur einen Status nach Bewertung angezeigt, sondern auch Stornoraten und durchschnittliche Transaktionsdauer. Somit hat man als Verkäufer die Möglichkeit schwarze Schafe schnell zu identifizieren. Vielleicht mal als Anregung.

      • Oliver Flaskämper // 12. April 2013 um 13:57 //

        Stornos wirken sich unmittelbar auf das Trust-Level aus. Auch Gold-User die stornieren werden schnell vom System runtergestuft. Wir sind gerade aber dabei Änderungen zu prüfen. Die Anzeige der Storno-Anzahl ist nicht ganz trivial, da man dann hier noch mal nach Auto-Stornos und beantragten Stornos unterschieden müsste. Darüber hinaus gibt es einvernehmliche Stornos wo beide Parteien den Storno wollen. Also alles nicht ganz so einfach.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Chalando // 12. April 2013 um 10:32 //

        Ich handele seit 2 Jahren Bitcoins und bin neu auf bitcoin.de
        Die Antwort von Oliver Flaskämper auf das geschilderte Stornoproblem finde ich unbefriedigend und nicht gerade förderlich für die Nutzung der Plattform bitcoin.de. Sollte ich nicht als geprellter Verkäufer von Bitcoins von der Plattform die Möglichkeit erhalten, gegen den Käufer privatrechtlich vorgehen zu können?

      • Klar!

        Eine Privatklage auf Erfüllung oder Schadensersatz wäre sicher sehr interessant für alle die an Bitcoins interessiert sind.

        Denn mir sind bisher keine entsprechenden Urteile bekannt.

        Eine Gerichtliche Klärung der damit verbundenen Fragen wäre sicher für alle interessant.

        Insbesodere wäre meiner Meinung nach interessant und klärenswert, ob der private verkauf von Bitcoins als „privater (Gebrauchtwaren-)Verkauf“ anzusehen ist und damit ein Rücktritts-/Wiederspruchs-Recht ausgeschlossen ist.

        Oder ob rein juristisch bei elektronisch per Internet vermittelten Bitcoin-Verkäufen von privat an privat die bei gewerblichen Verkäufern sonst übliche 2-Wöchige Rücktritts-/Wiederspruchs-Regelung gilt.

  48. Danke für das Update und die realistische Einschätzung!
    Ich nehme den Frieden der Nacht. Jetzt.

  49. Minute Trader // 12. April 2013 um 1:00 // Antworten

    MT GOX ist z.Zt wegen „Notfallwartungsarbeiten“ komplett vom Netz.
    Die Dauer wird mit etwa einer Stunde angegeben. Bei bitcoin.de hat das nur 10 minuten gedauert. Es hat den Anschein, als ob das gesamte BTC-System „durchgelüftet“ wird, um konzeptionelle Fehler aufzuspüren.
    Es bleibt zu hoffen, dass sich nichts findet, denn wenn an dem Gerücht was dran ist, das gezielte Systemattacken für den Absturz des Kurses verantwortlich sind, dann sollte man möglichst schnell die Schuldigen teeren und federn.

    • Ich finde, dass man auch nicht einfach verkaufen sollte, nur weil auf irgendeiner China Seite steht der Kurs ist jetzt bei 1$. Den Wert sollten die Leute machen und nicht eine einzige Internet Seite die Ihre Kurse hin und her fälscht oder DDos Attacken oder sonstiges vortäuscht, damit die bei Panikverkäufen schön nochmal einkaufen und dann abwarten!!! Kommt in meine Facebook Gruppe, oben im Beitrag angegeben, da diskutieren wir auch grade richtig darüber.

    • Nicht das Bitcoin System wird durchgelüftet sondern das MtGox System wird durchgelüftet. Warum nur setzt jeder die Börsen mit dem System selbst gleich?

      • Oliver Flaskämper // 12. April 2013 um 13:52 //

        Ja, das ist das Problem. Leider werfen viele Leute (wie auch schon 2011) das völlig durcheinander. Das Bitcoin-System steht wie eine 1, nur die Bitcoin-Dienstleister haben Probleme. Das ändert aber nichts daran, dass zu einer intakten Währungs-Infrastruktur auch funktionierende Dienstleister gehören. Die Dienstleister wie auch bitcoin.de sind Opfer ihres Erfolges geworden. Leider ist die Technik eines Marktplatzes wie bitcoin.de oder einer Börse wie Mt. Gox nicht so einfach zu skalieren wie z.B. eine News-Seite. Ich denke, dass jetzt alle Dienstleister massiv in ihre Technik investieren werden, um für einen zukünftigen Ansturm besser gewappnet zu sein.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  50. Wenn bitcoin.de nicht den Handel so schwer gestalten würde, wären die Last-Probleme auch kleiner.
    Wenn man den Nutzern die *Restkauf* Option nimmt, müssen die einfach mehr Traffic verursachen 😉
    Und das bei einem Reload die Daten nochmal in der DB landen, beurteile ich persönlich als *fetten *bug**

    Aber sonst hat der Mann natürlich Recht, Panik bringt keinem was und ist unbegründet wenn man nicht so dämlich war wichtige liquide Mittel zu investieren. Aber bei manchem setzte ja der Verstand aus bei den sog. Wachstumsraten…

    • Oliver Flaskämper // 12. April 2013 um 14:00 // Antworten

      Die „Restkauf-Option“ haben wir auf vielfachen Wunsch vorerst deaktiviert. Das Problem mit dem „Reload“ können wir nicht nachvollziehen. Könnten Sie sich mit dieser Sache direkt an den Support wenden und mir die Ticket-ID nennen?

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

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