Newsticker

Bitcoin-Talk am 06.06. in Berlin, Regulierung und Bank-Kooperation

Am 06. Juni 2013 war der „Eurorebell“, Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied im Finanzausschuss, Frank Schäffler zu Gast beim Berliner Bitcoin-Stammtisch. Er referierte zum Thema „Bitcoin und die Entstaatlichung des Geldes“ und stellte sich anschließend den Fragen des Publikums. Die rege Teilnahme an dieser kostenlosen Veranstaltung hat uns sehr gefreut. Anschließend gab es wie jeden ersten Donnerstag im Monat den regulären Bitcoin-Stammtisch im Room77 von Bitcoin-Pionier Jörg Platzer. Bier und Burger können dort mit Bitcoins bezahlt werden..

Seit meinem letzten Blogpost ist einige Zeit ins Land gegangen. Nach dem heftigen Ab- und Ab des Bitcoin-Kurses Anfang April ist es ruhig geworden. Der Bitcoin-Kurs hat es sich bei um die 95 € / $120 „bequem“ gemacht und wartet nun auf einen neuen Ausbruch – der hoffentlich nach oben losgeht 😉 Die Presse hat das Debakel um Liberty Reserve glücklicher Weise nicht genutzt, um Bitcoins „in die gleiche Ecke“ zu stellen. In den meisten Artikeln wurde sehrwohl auf die Unterscheide zwischen Liberty Reserve und Bitcoin hingewiesen. Nichts desto trotz kommen die regulatorischen „Einschläge“ immer näher und es bleibt zu hoffen, dass im Fahrwasser des Skandels um Liberty Reserve jetzt nicht zum Rundumschlag gegen alle virtuellen Währungen ausgeholt wird. Natürlich könnte die Staatsgewalt Börsen und Markplätze wie Mt.Gox oder bitcoin.de jederzeit sofort gesetzlich verbieten und ein legaler Bitcoin-Handel wäre dann nicht mehr möglich. Zu glauben, dass dadurch Bitcoins verschwinden, würde jedoch eine große Portion Unkenntnis und Naivität voraussetzen. Denn: gegenüber Bitcoin-Besitzern ließe sich ein Verbot von Bitcoins wohl nicht durchsetzen.

Um einmal Bilder sprechen zu lassen: Der Versuch in einer globalisierten durch das Internet vernetzten Welt Bitcoins verbieten zu wollen wäre vermutlich genauso erfolgreich wie der Versuch eines Bademeisters ein Schwimmbecken mit einer Leine in „Pinkler“ und „Nichtpinkler“ zu unterteilen.

Statt Bitcoins zu verbieten, sollte die Politik lieber die Börsen und Marktplätze stärker regulieren. Auch bei bitcoin.de wird es in Kürze Veränderungen in dieser Richtung geben. Neben der seit dem Start von bitcoin.de im September 2011 bereits obligatorischen Angabe des Bankkontos, werden wir bald bei Überschreitungen von bestimmten Bitcoin-Umsätzen auch die Identifizierung über das bekannte PostIdent-Verfahren verlangen. Dies geschieht im Zuge der bevorstehenden Bank-Kooperation, die immer mehr Formen annimmt – auch wenn es viel länger dauert als wir gedacht haben 😐

Zum Start unserer Bank-Kooperation wird es leider erst einmal so sein, dass wir für ein paar Wochen den Handel für unsere Kunden außerhalb Deutschlands temporär aussetzen müssen. Wir würden das gerne vermeiden, aber leider gibt es hier rechtliche Gründe, die uns keine andere Vorgehensweise zulassen. Finanzmarkt-Regulierung bedeutet auf der einen Seite mehr Professionalität und Sicherheit, aber eben auch mehr Komplexität, Einschränkungen und Verwaltungsaufwand. Es ist geplant unsere ausländischen Kunden „Land für Land“ sukzessive wieder auf den Markplatz aufzuschalten. Das Online-Wallet wird von dieser Einschränkung voraussichtlich nicht betroffen sein und auch weiter für unsere ausländischen Kunden zur Verfügung stehen.

Das soll es erst mal von meiner Seite gewesen sein. Wir haben jetzt noch einige Vertragsanlagen für die Bank-Kooperation feinzuschleifen, damit wir hoffentlich bald in eine neue Bitcoin-Ära starten können.

Viele Grüße,
Oliver Flaskämper

Bildquelle: ulifunke.com / bitcoin.de

Über Christoph Bergmann (2801 Artikel)
Das Bitcoinblog wird von Bitcoin.de gesponsort, ist inhaltlich aber unabhängig und gibt die Meinung des Redakteurs Christoph Bergmann wieder ---

122 Kommentare zu Bitcoin-Talk am 06.06. in Berlin, Regulierung und Bank-Kooperation

  1. Raphael Delipetar // 5. Juni 2013 um 17:44 // Antworten

    Sehr mies das außerhalb von Deutschland nicht für Wochrn gehandelt werden kann
    Ihr solltet das nicht machen, viele Leute werden für diese Zeit abspringen und verweiß ob sie wieder zurück kommen. Ich als österreicher stelle mich nun vor das selbe Problem

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 18:08 // Antworten

      Wenn wir könnten würden etwas tun um dies zu vermeiden, aber leider sind uns hier die Hände gebunden :-/ Österreich wird aber das erste Land sein, welches hinzukommen wird. Wenn alles klappt wird die Zwangspause nicht länger als einen Monat dauern.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Raphael Delipetar // 5. Juni 2013 um 18:14 //

        Können sie nicht deutschland auf das neue system und alle anderen untereinander hand3ln lassen und die dann nach und nach in das hauptsystem einschließen

        LG Raphael

      • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 18:47 //

        Leider nein. Mit der Umstellung auf das neue System werden wir unser aktuelles Geschäftsmodell einstellen (müssen).

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Raphael Delipetar // 5. Juni 2013 um 20:50 //

        Bleiben die alten bewertungen erhalten ?

      • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 21:42 //

        An der Plattform selbst ändert sich grundsätzlich erst mal nichts. Der komplette Account inkl. Bewertungen, Login, Passwort, Einstellungen ect. bleibt erhalten. Es wird im Wesentlichen eine neue AGB geben, bei der unser Bankpartner, die Bitcoin Deutschland GmbH und der Kunde Vertragspartner werden. Wer diese neuen AGB nicht akzeptieren möchte, bleibt alleiniger Kunde der Bitcoin Deutschland GmbH, kann dann aber ab diesem Moment keine Bitcoins mehr kaufen oder verkaufen und offene Trades werden aus dem Marktplatz gelöscht.

        Diejenigen Kunden, die die neuen AGB akzeptieren, werden anschließend weitere Angaben zu ihrer Person machen müssen wie z.B. vollständiger Name, Anschrift, Geburtsdatum, Geburtsort ect. Mit diesen Angaben + dem bereits verifiziertem Bankkonto („Know-Your-Customer-light“) wird es dann möglich sein Bitcoins im Gegenwert von bis zu 2.500,- Euro pro Kalenderjahr zu handeln. Wer mehr handeln möchte, muss sich über das PostIdent-Verfahren identifizieren („KYC-full“). Die KYC-full Verifizierung unserer ausländischen Kunden wird vermutlich über einen Notar, Rechtsanwalt, Steuerberater ect. laufen müssen. Das wird noch geklärt.

      • Sie sagen, nur bis 2.500 € pro Jahr…

        Meinen Sie Umsatzvolumen oder Gewinn?

        Wenn erste, ich finde diese Beschränkung zu klein…

        Wenn Sie Gewinn meinen, es ist OK, ja..

      • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:55 //

        2.500,- Euro Umsatz. Leider nicht diskutabel :-/

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Daniel // 30. Juni 2013 um 11:34 //

        Gut zu wissen, jedoch kaufe ich mir hier dann lieber keine Bitcoins mehr.

  2. Thorben Schievink // 5. Juni 2013 um 18:46 // Antworten

    Als Neuerung wäre auch ein bitcoin.de Auktionshaus klasse.
    Eine art ebay, blos nur für Bitcoins.

    Käufer kauft IPhone beim Verkäufer. Die Anzahl der Bitcoins werden vom Käufer von bitcoin.de einbehalten. Verkäufer versendet das IPhone. Käufer meldet empfang, und Bitcins werden zum Verkäufer transferiert.

    So etwas würde ich klasse finden.

  3. Können Sie den Grund etwas für das Aussetzen des Handels für bestimmte Partein etwas genauer erklären?! Grundsätzlich verstehe ich nicht warum nicht altes und neues System nicht für einen Monat parallel existieren können. Ist das eine Absprache mit der Bank? Für die Kunden die innerhalb der internen Bankkonten handeln erhöht das neue System die Sicherheit und genauso würde ein optionales vom Kunden bestimmtes Ausschließen von externen Handel transparenter sein. Mit extern sind die alten Bankverbindungen gemeint.
    Es ist ja auch nicht so, dass Gold-User nur mit Gold-Usern handeln, was ja auch eine Vertrauensfrage ist, die jeder User selber entscheiden darf. Würde mich sehr interessieren, da es sonst doch nur eine geringer Programmieraufwand wäre.

    Gruß
    Rico

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 18:59 // Antworten

      Unsere Trader aus Deutschland werden von dieser Umstellung nicht betroffen sein. Der Handel wird ausschließlich für unsere Trader aus dem Ausland temporär ausgesetzt. Wir sind mit der Bank übereingekommen, dass wir keine 2 Systeme parallel fahren werden.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  4. Leider bin ich zu dem Zeitpunkt im falschen Bundesland. Wird es einen Hangout on air / ein Mitschnitt bei YT geben?

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 19:07 // Antworten

      Ja, es wird einen Mitschnitt geben. Ich gehe aktuell davon aus, dass es diesen zeitnah auch bei Youtube zu sehen geben wird. Bezüglich des Hangouts frage ich gleich noch mal nach.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  5. Wenn Ausländer temporär nicht handeln dürfen ist doch mit einem Kursrutsch zu rechnen,oder?

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 21:51 // Antworten

      Es wäre schön, wenn bitcoin.de so einen großen Einfluss auf das weltweite Marktgeschehen hätte, aber ich denke das wird keine spürbaren Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis haben. Das Volumen von bitcoin.de gemessen an der weltweit gehandelten Bitcoin-Menge beträgt aktuell ca. 3-5%, manchmal auch nur 1%. Darüber hinaus haben die meisten User eh Accounts bei mehreren Marktplätzen, bzw. Börsen. Zudem hoffen wir die Zwangspause so kurz wie möglich zu halten, so dass wir unsere Österreichischen Kunden hoffentlich schon nach 4 Wochen wieder handeln lassen dürfen.

  6. Aber die Sperre für andere Länder hätte man doch vorher wissen können/sollen, dann hätten vielleicht mehr Leute dagegen gestimmt.
    Das wird sich evtl. negativ auf den Martkplatz auswirken, weil wenn man dann einmal außen vor gelassen wurde tendiert man eher dazu auch komplett abzuspringen.
    Mir selbst ist es egal bin in Deutschland aber ich weiß ja nicht wie sich das auf den Preis dann auswirken wird wenn nur Deutsche „spielen“ dürfen.

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 22:08 // Antworten

      Sorry, aber das war und ist leider kein basisdemokratischer Prozess, sondern eine rechtliche Vorgabe 😐 Zudem sagen wir es ja vorher. Das ganze wird vermutlich erst in 2-3 Wochen passieren. Niemand wird wohl seine Bitcoins nur deswegen verkaufen, weil er sie temporär nicht mehr bei einem bestimmten Markplatz handeln kann. Und über die wenigen, die das vielleicht doch kurz vor „Toreschluss“ machen werden, freuen sich dann die Schnäppchenjäger 😉 Da über 80% unserer User aus Deutschland kommen, wird der Preis hiervon wohl kaum großartig beeinflusst werden. Wer kaufen oder verkaufen will macht es dann bei einem anderen Handelsplatz.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  7. Hallo, ich bin Kunde in Luxemburg,
    Wie lange werde ich vom Handel voraussichtlich gesperrt sein?

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 22:17 // Antworten

      Hierzu zu diesem Zeitpunkt Angaben zu machen wäre unseriös, da wir es einfach noch nicht genau wissen. Da „Deutsch“ jedoch eine von mehreren offiziellen Amtssprachen in Luxemburg ist, besteht die Hoffnung, dass wir Luxemburg vielleicht, wie auch Belgien, zusammen mit Österreich als Erstes auf den Marktplatz wieder mit aufnehmen können. Falls Schweizer Kunden mitlesen sollten: hier wird es leider etwas komplizierter, da die Schweiz weder zur EU, noch zum EWR gehört. Daher wird es hier sehr wahrscheinlich länger dauern 😐

  8. Auch als Deutscher empfinde ich es als großen Nachteil wenn ich hier
    nur mit Deutschen handeln kann. Das ist nicht nur eine Frage des
    sich einstellenden Preisgefüges sondern auch des Selbstverständnisses.
    Bitcoin ist eine internationale Community. Und der Euro ist eine europäische
    Währung.

    • Oliver Flaskämper // 5. Juni 2013 um 23:10 // Antworten

      Es soll wie bereits geschildert keine Dauerlösung sein. Im Idealfall sind wir nach 3 Monaten wieder mit allen Europäischen Ländern online. Wir würden uns das auch etwas einfacher wünschen, aber aber die Deutschen Finanzgesetze sprechen leider eine sehr deutliche Sprache 😐

  9. Wie sieht das für Schweizer aus, die in Deutschland ein schon bestehendes Bankkonto haben, aber nicht für Bitcoin.de verifiziert ist. Könnte das verifiziert werden und der „Ausschluss“ so umgangen werden?
    Gilt die „Ländereinteilung“ für Wohnort oder Bankkonto des Teilnehmers?

  10. Solche Schaumschläger welche auf den von anderen in Fahrt gesetzten Zug aufspringen und gleichzeitig als Bundestagsmitglied Fürstlich in unser aller Namen vom Staat entlohn werden, haben gerade noch gefehlt….

    Auch die Diskussion rund um Bitcoin sollte in einer Peer-to-Peer-Manier, also basisdemokratisch, geschehen ohne (scheinbar legitimierte) Wichtigtuer welche sich anmaßen für andere zu Sprechen und zu entscheiden die genauso gut selbst sprechen und entscheiden könnten …

    Sorry wenn es krass klingt, aber das ist meine Meinung.
    Und meine Meinung darf ich äussern.

    • Oliver Flaskämper // 6. Juni 2013 um 17:58 // Antworten

      Also die Veranstaltung heute hat mit der geplanten (und gesetzlich gebotenen) Umstellung des Geschäftsmodells von Bitcoin.de überhaupt nichts zu tun. Herr Schäffler ist der einzige (!) Bundestagsabgeordnete, der sich seit 2011 überhaupt mit virtuellen Währungen auseinandergesetzt hat. Ich denke, dass es wohl nur im Interesse alle Bitcoin-User sein kann Jemanden im Bundestag zu haben, der vielleicht mal ein paar aufklärende kompetente Worte zum Thema beisteuern kann, wenn demnächst vielleicht im Anflug von Aktionismus Bitcoins verboten werden sollen. Ich für meinen Teil spreche mit jedem über Bitcoins, ganz gleich welcher demokratischen Partei, um die vielen Missverständnisse und Vorbehalte gegenüber Bitcoins zu aufzuklären, bzw. zu entkräften.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  11. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich mit der Änderung also ein Konto bei eurer Partnerbank eröffnen. Neben den zu erwartenden Nachteilen bei Bonitätsprüfungen ist das Handeln jetzt ganz offen Spekulation, welche entsprechend versteuert werden muss. Ich weiß nicht, ob ihr zu diesem Schritt aus Regulierungsgründen genötigt wurdet, aber ich denke, dass damit der Handel erheblich einbrechen wird. Bitcoin wird so aus der Anonymität geholt, was natürlich schwarze Schafe fernhält aber gleichzeitig alle Vorteile zunichte macht.

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:05 // Antworten

      Nein, die Eröffnung eines Kontos bei unserer Partnerbank wird erst im zweiten Schritt erfolgen und OPTIONAL sein. Der Handel auf Bitcoin.de war ja noch nie anonym, mal abgesehen von den wenigen Usern, die in der Vergangenheit nur einen LR-Account angegeben hatten. Da der Handel auf bitcoin.de in der Regel über Bankkonten stattfindet, kann man wohl kaum von einem anonymen Handel sprechen.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Marcel // 7. Juni 2013 um 13:15 //

        Vielen Dank für die schnelle Antwort. Sie haben recht, anonym war der Handel nicht. Aber wenn ich Überweisungen von Hans Müller mit dem Verwendungszweck XVf5h bekomme oder an jemanden Überweise, werden gewisse Behörden nicht aufmerksam. Da jetzt jedoch alles über die Partnerbank läuft, gibt es gleich „gesammelte Bitcoin – Werke“

      • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 22:34 //

        Die gesammelten „Bitcoin-Werke“ gibt es bereits jetzt. Da wir verpflichtet sind alle Transaktionen alleine zum Nachweis für das Finanzamt zu speichern, hätte ein Betriebsprüfer jederzeit Einblick in alle Daten und wird vermutlich auch bei der nächsten Betriebsprüfung bei uns fleißig „Kontrollmitteilungen“ schreiben. Wer also evtl. seine Spekulationsgewinne noch nicht bei seiner Einkommensteuererklärung angegeben hat, sollte die vielleicht besser nachmelden… So wie es aussieht, sind Gewinne aus dem Handel mit Bitcoins nach einem Jahr steuerfrei. Hierzu wird es bald einen gesonderten Blog-Beitrag geben.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  12. Ich möchte einmal anmerken, dass sehr viele Menschen in den Bitcoin vertrauen, weil sie mit dem vorherrschenden Geld/Bankensystem nicht einverstanden sind und/oder diesem nicht (mehr) vertrauen. Ich möchte daran erinnern das Bitcoin ein unabhängiges Geldsystem ist. Nun dann kann die Bank wieder mehr regulatorisch eingreifen, bestimmen wann, wieviel und mit wem (vorerst nur Deutschland) gehandelt wird. Zum Postident verfahren möchte ich mich gar nicht äußern. Das wirft doch viele Ansätze zum Nachdenken auf. oder?

    • Oliver Flaskämper // 6. Juni 2013 um 18:05 // Antworten

      Nun ja, aber bisher hat ja auch jeder Kunde ein Bankkonto bei bitcoin.de angemeldet. Und bei dieses Bankkonto wird wohl Niemand bekommen haben, ohne sich vorher zu legitimieren. Nicht die Bank greift regulatorisch ein, sondern die BaFin. Die Bank und wir setzen nur das um, was gesetzlich/regulatorisch gefordert wird. Es gibt Gesetze und an die muss man sich halten. Wenn man sich nicht daran hält, muss man das „Echo“ ertragen können. Ich für meinen Teil habe vor mich an Gesetze zu halten.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  13. Tut mir leid. Kooperation mit einer Bank? Mit zentralem Bankkonto? Das soll wohl ein schlechter Witz sein? Damit fallen Sie der Mehrzahl Ihrer Kunden in den Ruecken. Der Wunsch nach Dezentralitaet und Bankenunabhaengigkeit ist gerade der Grund warum wir das hier alles veranstalten.

    • Oliver Flaskämper // 6. Juni 2013 um 18:00 // Antworten

      Das Konto bei unserer Partnerbank wird OPTIONAL sein – keine Pflicht. Diesbezüglich wird sich nichts ändern.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  14. Ich werde mich als Goldmember garantiert nicht verifizieren lassen oder irgendeiner Regulierung unterziehen. Wenn Sie diese Veraenderung durchziehen, faende ich dies sehr bedauerlich, da ich bitcoin.de bisher sehr gemocht habe und nie Probleme hatte!

    • Oliver Flaskämper // 6. Juni 2013 um 17:03 // Antworten

      Wenn wir könnten würden wir darauf verzichten, aber in Deutschland wird zukünftig es keinen anderen Weg geben. Und um der Frage gleich vorweg zu greifen: nein, wir werden nicht in Ausland gehen.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Ronny // 6. Juni 2013 um 17:54 //

        Ich werde mich verifizieren lassen, um der Plattform endlich korrekte Trades zu ermöglichen. Einer Regulierung kann aber auch ich nicht zustimmen.
        Dann gehe ich als Nutzer zu einer Plattform. Es wird mit Sicherheit eine Börse 2.0 geben. Schade für bitcoin.de ich hätte euch gerne unterstützt.
        Ps.: Ich hatte auch nie Probleme. Schade.

      • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:19 //

        Wir (das bitcoin.de-Team) alle leben in Deutschland und wollen hier auch bleiben. So gesehen müssen wir uns den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland stellen. Sicherlich wird es (auch weiterhin) im Ausland Börsen und Marktplätze geben, die es mit der Legitimierung ihrer Kunden nicht so genau nehmen werden. Es möchte sich dann aber bitte auch Niemand beklagen, wenn mal wieder Geld und/oder Bitcoins spurlos verschwinden oder aber man einen Rechtsanwalt im Ausland beauftragen muss, um an sein Geld und/oder Bitcoins zu gelangen.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  15. Die Idee mit den Konten war am Anfang toll und Sinnvoll. Sie erhöhte die Sicherheit und beschleunigte das Handeln. Aktuell geht es um Regulatoren und darum wie Toll diese sind. Es geht um ziemlich starke Regeln. Es geht um Regeln, die mit der Grundidee des Bitcoin nich einher gehen. Bitcoin.de ist eine Plattform, die als Kernkompetenz ein Geldsystem hat, welche die Menschen unabhängig und frei vom Bestehenden Fiat-Geldsystem und von seinen Machtinhabern wie den Banken macht. Nur wird dieses in naher Zukunft nicht mehr bestehen. Viele User weden abspringen. Zu recht, keine Frage.

    Warum laden wir uns jemanden aus der Politik ein. Was wollt ihr den fragen? Was soll der in seinem EU-Gremium denn für den Bitcoin tun? Vielmehr sollte dieser Politiker ganz viele Fragen den Bitcoin Usern und Bitcoin Händler stellen. Aber die Menschen weden in diesem teil des (Sonnen)systems schon lange nicht mehr gefragt.
    Warum wird dieser Mensch von dieser Platform eigentlich so stark gefeiert und groß angekündigt? Sollte man darüber nachdenken? Es gibt sicher ein Paar gründe. oder?

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:11 // Antworten

      Herr Schäffler ist der einzige (!) Bundestagsabgeordnete (nicht EU), der sich seit 2011 mit dem Thema Bitcoins und freiem Marktgeld auseinander setzt. Ich denke es kann nur im Interesse aller Bitcoin-User sein, wenn möglichst viele Politiker verstehen wie Bitcoins funktionieren und warum es keinen Sinn machen würde diese zu verbieten. Herr Schäffler hat sich gestern vielen Fragen gestellt und hat – glaube ich – mit seinen Meinungen keinen Anlass gegeben daran zu zweifeln, dass der dem Thema Bitcoin – trotz aller Bedenken – positiv gegenübersteht. Ich persönlich werde auch weiterhin mit jedem demokratischen Politiker, ganz gleich welcher Partei, über Bitcoins sprechen, damit wir es verhindern, dass Bitcoins in eine Ecke gestellt werden wo sie nicht hingehören.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  16. hallo,
    zwei fragen;
    1. warum kann ich Gold anonym am Automaten kaufen aber BTC´s werden jetzt praktisch „meldepflichtig“??? ist das nicht der beginnende Ausverkauf der Bitcoin-Ideale ???

    2. wie hoch ist „ungewöhnlich hoch“? 10000 € wie beim Geldwäschegesetz?

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:13 // Antworten

      1.) Bitcons sind lt. BaFin Rechnungseinheiten und damit Finanzinstrumente gem. Kreditwesengesetz. So gesehen haben sie mit Gold leider gar nichts gemein.
      2.) Ab 2.500,- Euro Jahresumsatz ist eine Legitimierung über das PostIdent-Verfahren erforderlich.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  17. Eine Frechheit ist das! Was soll das sein 2500 pro Jahr ? Lächerlich . Da will der Staat wieder mal alles verderben und jeden und alles kontrollieren . Sie werden sehen das sicherlich 30% ihrer Kunden den Markt wechseln werden und sie dadurch Extreme Verluste haben werden.

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:21 // Antworten

      Sicherlich werden wir Kunden verlieren – keine Frage. Ich denke aber das wir auch viele neue Kunden gewinnen werden, die die hinzugewonnene Seriosität und Sicherheit zu schätzen wissen werden.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Das wars wohl mit bitcoin.de
        Das war mit abstand die beste Platform um mit bitcoins zu handeln.
        Wenn das so weitergeht werden die leute vermutlich zu Litecoins wechseln oder andere cryptocurrencies verwenden.
        Ich werde definitiv nicht hier bleiben.
        Obwohl ich nichts zu verbergen habe , werde ich nicht zulassen dass der Staat sämtliche Informationen über Kunden, Transaktionen… usw sammelt.
        finde ich echt schade

      • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 13:00 //

        Mit der Angabe des Bankkontos bei bitcoin.de werden seit Beginn an „Daten gesammelt“, auf die die Behörden wie vor allem das Finanzamt auf Anforderung (bisher nicht erfolgt) Zugriff haben. Aber nur weil die Behörden erfahren können, dass Jemand Bitcoins gekauft hat, werden sie wohl nur schwerlich herausbekommen wofür Jemand seine Bitcoins ausgegeben hat. Manche verlieren ihre Bitcoins ja auch wegen fehlendem Backup oder durch Trojaner… Die Tatsache, dass Jemand mal Bitcoins gekauft hat ist also nicht gleichzeitig ein Beweis dafür, dass dieser Jemand die Bitcoins auch noch besitzt.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

    • Ich weiß genau, dass bald, schon ziemlich bald die Veränderung kommt, und die jungen objektiven Menschen in den Jeans werden endlich auf die Stelle der voreingenommenen stereotypen Esel und der verbrecherischen Diktatoren in den Anzügen aufstehen, und das internationale System der totalen Regierungskontrolle wird zum Ende kommen, ebenso wird es internationalen Bank-Kartell begreifen, weil Bitcoin ist ein Lichtstrahl der Freiheit und der Wahrheit im dunklen Reich der totalen verbrecherischen Regierungskontrolle, der frische Wind der hellen Zukunft, der guten UNSERER freien demokratischen Zukunft.

  18. ist es euch zu peinlich zu erwähnen dass Frank Schäffler von der Spaßpartei ist?
    wer es nicht schafft nach berlin zu kommen, kann sich mal auf youtube nach ihm umschauen…

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:34 // Antworten

      Herr Schäffler versucht „die Spaßpartei“ FDP von innen heraus zu verändern. Dass er mit seinen Meinungen zum Thema Euro, freiem Marktgeld und auch Bitcoins dabei innerhalb seiner eigenen Partei auf viel Wiederstand stößt ist ja kein Geheimnis. Ist es uns zu peinlich die FDP zu erwähnen? Sagen wir es mal so: wir wollten verhindern, dass die Inhalte untergehen, nur weil vielleicht der ein oder andere beim Stichwort FDP gleich abschaltet.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  19. Das mit der Verifizierung finde ich nicht schlimm. Man hat ja schon vorher ein reguläres Bankkonto mit dem Account verknüpft was die Anonymität schon aufgehoben hat. Egal was ich mir mit Banküberweisung kaufe: Es kann nicht anonym sein, wenn ich es von einem normalen Konto abwickle. Die Betrugsfälle, bei denen mittels gekaperter Postbank Konten Bitcoins gestohlen wurden täten mir grössere Sorgen machen.
    Und wenn sich Bafin und Banken allzusehr aufplustern, kann man immer noch im Ausland weiterhandeln. In irgend einem Schurkenstaat gehts immer. :-)))

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:35 // Antworten

      Danke! Dem kann ich nichts mehr hinzufügen 🙂

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  20. „werden wir bald bei Überschreitungen von bestimmten Bitcoin-Umsätzen auch die Identifizierung über das bekannte PostIdent-Verfahren verlangen. Dies geschieht im Zuge der bevorstehenden Bank-Kooperation, die immer mehr Formen annimmt – auch wenn es viel länger dauert als wir gedacht haben “

    BYE BYE meinerseits !!!

  21. Können Sie konkreter sagen mit welchen Umstellungen die schweizerischen Kunden rechnen müssen?

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:35 // Antworten

      Leider derzeit noch nicht. Wir hoffen aber in Kürz hierzu mehr sagen zu können.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  22. Ich denke, wir lassen Herrn Flaskämper einmal genau erklären, welche Funktion die Partnerbank haben soll und welche Konsequenzen das hat. Wie ich das biosher verstanden habe, soll die Partnerbank dazwischengeschaltet werden, um den Zahlungsverkehr schneller und zuverlässiger zu gestalten und Fake-Käufe unmöglich zu machen. Ich denke hier einmal nur an die vielen Blacklist-Einträge.

    Vielleicht ist Herr Flaskämper so freundlich und klärt uns dementsprechend auf.

    Viele Grüße
    Dietmar

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:39 // Antworten

      Bitcoin.de wird ein sogenannter „vertraglich gebundener Vermittler“ der Partnerbank. Damit stellen wir uns quasi unter das (Haftungs)Dach der Bank, ohne selbst eine eigene Banklizenz zu benötigen. Erst im zweiten Schritt wird es dann möglich sein (optional) ein Konto bei der Partnerbank zu eröffnen, damit Käufe und Verkäufe in Zukunft nahezu in Echtzeit durchführt werden können.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  23. Ich habe weiter oben – wie viele andere auch – meinen Unmut über die Auswirkungen
    geäußert, die die Änderung des Geschäftsmodelles von von bitcoin.de auf unseren
    Handel hier vermutlich haben wird.

    Man sollte aber vielleich auch etwas die andere Seite beleuchten:

    Bitcoin wird sich langfristig nur etablieren wenn es nicht die Domäne von
    Nerds, Software-Freaks, Anarchisten, Drogendealern und Geldwäschern bleibt
    (in 3/5 dieser plakativen Anschuldigungen erkenne ich mich selbst wieder),
    sondern in irgendeiner Weise Mainstream wird. Dazu ist eine gewisse Einbindung
    in das etablierte Finanzsystem notwendig. Ein Schritt in diese Richtung ist der
    Schwenk von bitcoin.de.

    Jeder kann sich entscheiden ob er bei bitcoin.de bleibt, oder sich eine
    andere Tauschbörse sucht, oder beides tut. Die Nebeneinander-Existenz von verschiedenen Geschäftsmodellen ist eine Bereicherung für Bitcoin. Keiner
    weiß wie Bitcoin in sagen wir mal 3 Jahren aussehen wird. Es bleibt weiterhin
    sehr spannend.

  24. Ich sehe das so wie viele vorredner, dass genau der unregulierte Aspekt des bitcoins, einer der wesentlichen gründe ist, warum mann überhaupt mit bitcoins handelt, „spielt“. Ich sehe diese Entwicklung sehr kritisch, und werde evtl. mein guthaben von bitcoin.de schnell wegtransverieren.

    Mir ist schon klar das jeder user hier ein bankkonto hiterlegt hat. Aber jetz noch Anschrift, Namen, etc. übermitteln zu müssen, macht mich auch mehr als nachdektlich.

    Ich sehe den Bitsoin insgesammt (weltweit) nicht in gefahr, jedoch diese deutsche handelsplattform (bitcoin.de) wird denke ich verlusten an Usern einfahren.

    Ich bitte Sie darum VORHER änderungen bekannt zu machen, damit mann sich genau überlegen kann ob mann hier bleibt oder nicht.
    Sie schreiben, dass wenn mann dann die neuen AGBs nicht akzeptiert, sie die bitcoins löschen.

    Ist das ihr ernst?!

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 11:46 // Antworten

      Also, erst einmal machen wir die Änderungen ja gerade hier vorher bekannt. So gesehen kann sich jeder ja schon mal überlegen was er macht, wenn es soweit ist. Wir werden selbstverständlich keine Bitcoin löschen! Aktueller Stand ist der, dass die User, die die neuen AGB nicht akzeptieren können oder wollen dann nicht mehr handeln können. Der Account bleibt aber erst mal weiterhin normal bestehen und man kann auch seine Bitcoins weiterhin ganz normal ein- und auszahlen. Ob wir das Online-Wallet in der aktuellen Form als getrennte Dienstleistung ohne Handelsfunktion weiterhin so anbieten werden steht noch nicht fest. Auch das werden wir rechtzeitig bekanntgeben.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  25. Rettet den Bitcoin! Natürlich muss der Handel mit Bitcoin den rechtlichen Anforderungen genügen. Von mir aus könnte auch eine Jahresmeldung ans Finanzamt rausgehen. Ich für meinen Teil will eine FREIE, keine ANARCHISTISCHE Währung. Durch eine gesetzliche „Legetimierung“ der Handelsplätze wird der Bitcoin meines Erachtens gestätrkt.Die Angriffsfläche für Verbote wird kleiner, das Vertrauen steigt. Ziel ist es doch, dass die Menscheit (möglichst bald) mit Bitcoin zahlt, und zwar im Supermarkt, an der Tankstelle usw. Die „Zocker“ werden dann irgendwann merken, in was sie ihre Bitcoins zurücktauschen ;-). Es lebe der Bitcoin.

    • nicht gerade weit gedacht. denn „frei“ bedeutet, ohne jegliche überwachung, weder staatliche noch sonstige. das bedeutet eine freie währung! und genau das ist der mechanismus, quasi das ganze modell des bitcoin ansich, dass es ohne jegliche zentrale Behörde auskommt! quasi wie bittorrent, ohne zentralen tracker, wo nur durch ein „loses“ netz der user ansich die ‚.torrents‘ verteilt werden, was sich ununterbrochen verändert, da neue hinzukommen, alte offline gehen, und trozdem diese waberne masse ein autonomes eigenleben führt.

      Deswegen ist eine Feste Instatnz wo alles geloggt, eingegriffen, gesperrt, verfolgt werden kann, genau das gegenteil des bitcoin Prinzips !

      Logisch will der Staat das machen, weil er langsam angst bekommt, und dem User wird es mal wieder als kostenloses „Sicherheits-Feature“ verkauft, weil ja alles so „gefährlich“ ist.

      Durchschaut doch mal diese, auf angst basierende Obrigkeits Manipulierende Mechanik, die es schon seit anbeginn der Menschheit gibt. Beispiel: das internet Muss überwacht und zensiert werden, weil es ja so gefährlich ist.

      es ist immer das gleiche Spielchen 🙂 und geht um die angst die kontrolle über uns zu verlieren. peace out.

      • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 22:41 //

        Aber irgendwie müssen die Bitcoins ja gekauft werden. Es wird also noch eine lange Zeit einen Tausch von staatlichem Fiat-Geld in Bitcoins und daher auch Börsen und Markplätze geben müssen, die diesen Tausch möglich machen. Aus meiner Sicht ist es ein Irrglaube ist zu meinen, dass es bald kein staatliches Geld mehr geben wird. Dieses, wenn auch bröckelndes, Monopol werden sich die Staaten so schnell nicht kampflos nehmen lassen. Ich denke aber, dass die Staaten erkennen werden, dass es keinen Sinn macht Bitcoins zu verbieten, da ein solches Verbot sich nur schwerlich durchsetzen lassen wird.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • WHornung // 18. Juni 2013 um 1:19 //

        Man kann Bitcoins an sich nicht verbieten aber man kann sie praktisch wertlos machen.

        Einen Bitcon mit dem man nicht problemlos handeln kann und nichts sinnvolles kaufen muss man nicht verbieten oder?

      • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 18:39 //

        In der Tat. Aber so einem Szenario müsste meines Erachtens ein Verbot vorausgehen. Nach einem Verbot wäre der Bitcoin aber nicht tot. Er würde dann allerdings nur noch als Untergrundwährung Karriere machen.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  26. Bitcoin7531 // 7. Juni 2013 um 17:09 // Antworten

    Ich Frage, wann vermuten Sie dass der Bitcoin-Kurs wieder mal eine gute Kurve nach oben macht? Der Bitcoin-Kurs hat wohl ein Herzinfakt. Er bleibt immer nur bei 95€, und macht manchmal eine Kurve nach oben und dann wieder nach unten.

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 22:27 // Antworten

      Sagen wir es mal so: ich persönlich denke, dass die aktuelle „Seitwärtsbewegung“ sehr gesund ist. So haben alle etwas Zeit um Luft zu holen und die Spekulanten verlieren das Interesse. Solche längere Seitwärts-Phasen hat es die letzten beiden Jahre immer wieder einmal gegeben. Wenn wir Ende des Jahres bei 130,- Euro stehen wäre das aus meiner Sicht eine gute Entwicklung. Wir könnten aber auch dieses Jahr in einer weiteren Aufwärtsbewegung durchaus wieder die 200,- Euro durchbrechen. Langfristig werden wir innerhalb der nächsten 2-3 Jahre meiner Meinung nach zwischen 500,- und 1.000,- Euro liegen. Das sagt mir mein Bauch. Begründen kann ich das nicht, aber ich lag bisher mit meinen Prognosen nicht so schlecht. Voraussetzung dafür wäre auf jeden Fall, dass a.) kein ernsthafter Fehler im Bitcoin-System gefunden wird und b.) es zu keinen größeren Verbotsaktionen gegen Bitcoins kommt. Wenn einer dieser beiden Fälle eintritt wird das den Kurs extrem belasten. Ein Verbot wäre kurz- und mittelfristig extrem belastend für den Kurs, ein Fehler in der Software im schlimmsten Fall das Ende des Bitcoins. Letzteres wird jedoch mit jedem weiteren Tag ohne Probleme unwahrscheinlicher.

      Disclaimer: Diese Aussagen sind keine Anlageempfehlung! Investments in Bitcoins sind riskant und können einen Totalverlust des investierten Kapitals zur Folge haben!

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  27. Bitcoin7531 // 7. Juni 2013 um 17:10 // Antworten

    *Eine Frage, war wohl etwas geistig Abwesend. 😉

  28. Ich finde die geplanten Änderungen gut!

    In naher Zukunft plane ich für meine Webseiten, Bitcoins als Zahlungsmittel zu akzeptieren und mir scheint es naheliegend, dass am ehesten bitcoin.de meine bevorzugte Handelsplattform werden wird, um die eingenommenen Bitcoins zu Euros zu machen.

    Ich verstehe auch die ganze Aufregung hier nicht. Es wird doch mit den Änderungen nicht der Bitcoin reguliert, Leute! Bitcoins transferieren kann man doch jederzeit wann und wo man will. Hier geht es um einen sicheren Marktplatz und darum, dass dieser nicht für Straftaten missbraucht wird.

    … beim Hoeneß können sie alle meckern. Aber wehe, man muss selbst mal für seine Einnahmen Steuern zahlen. …

    • So ein Blödsinn. Den Staat geht das einen Scheißdreck an

      • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 11:51 //

        Mag sein, aber der Staat sieht das leider anders.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  29. Bitcoin.de wird sich selbst damit kaputt machen! 2500€ Umsatz was ist das ? bei 100€ Kurs 25 BTC das ist Fliegenmist!!!

    Also ich weiß genau das ich die neuen AGB´s nicht akzeptieren werde und dann hier mein Konto löschen werde!

    Gibt bessere alternativen!!!

    • Oliver Flaskämper // 7. Juni 2013 um 22:05 // Antworten

      Die Alternative wäre den Betrieb von bitcoin.de einzustellen und das ist für uns definitiv keine Alternative. Nochmal: es ist eine gesetzliche Vorgabe und kein Wunschkonzert. Wenn es eine andere Lösung gäbe, würden wir es anderes machen. Wir müssen uns mit den rechtlichen Rahmenbedingungen arrangieren und das Beste daraus machen.

      Bei den „besseren Alternativen“ bitte ich zu berücksichtigen, dass man häufig sein Geld ins Ausland auf das vermutlich nicht insolvenzgeschützte Bankkonto eines Unternehmens überweist. Wenn es mal Probleme gibt, was ja schon häufiger vorgekommen ist, dann möge man sich hinterher auch nicht beschweren, wenn die Bitcoins und/oder das Geld auf einmal weg sind und man für viel Geld einen Anwalt im Ausland mit der Wiederbeschaffung beauftragen kann. Alles schon passiert.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Also ich habe mehr vertrauen in ein Unternehmen in Russland wo mehre Millionen an Wert von Coins und $ umgesetzt werden als in eine Plattform die die User einschränken will!

        Das wird den Markt für neue Interessenten nicht fördern wer will den schon so ein verfahren auf sich ergehen lassen wenn man paar Bitcoins kaufen will ?

        Schade das es so kommt bin bis hier hin sehr zufrieden gewesen!

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:29 //

        Jeder der Auslandsinvestments macht, der wird wohl wissen was er tut oder kann es verkraften, wenn er sein Geld am Ende vielleicht nicht mehr wiedersieht.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  30. Dank eurer blöden zusammenarbeit wird der bitcoin bald am Ende sein. Und das ihr es machen müsst stimmt gar nicht die Betreiber von bitcoin hatten nur Angst vor schlechter Presse . Ich hoffe der Btc Kurs stürzt ab dann werdet ihr sehen was ihr davon habt!!!!!!!‘ Und das 80% aus Deutschland kommen(bitcoinuser) is vollkommender Blödsinn

    • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 11:56 // Antworten

      Es ist definitiv eine gesetzliche Vorgabe – leider! Siehe §24a Abs. 3 Kreditwesengesetz. Ich habe geschrieben, dass 80% der bitcoin.de-User aus Deutschland kommen, nicht 80% der Bitcoin-User.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  31. Frage 1: Ab wann wird das neue Verfahren so ca. eingeführt?

    Frage 2: Wie kann man kündigen und seine Kontodaten löschen?

    Ich könnte noch viel dazu sagen und was bringt überhaupt der hart erarbeitete Trust-Level, wenn einem nachträglich das Vertrauen entzogen wird??? Aber irgendwie fällt mir da fast nichts mehr ein, außer dass ich das Gefühl habe, dass Ihr aus opportunistischen Gründen zur dunklen Seite gewechselt habt! Sorry für die harten Worte, denn eigentlich mochte ich Bitcoin.de sehr gerne! Aber auch ich werde gehen, da ich natürlich maßlos von eurer Wendung enttäuscht bin, wie viele hier! Bisher ALLES richtig gemacht und jetzt sowas? Es gäbe Alternativen zu eurem Handeln!

    Bitte dringend folgende Alternative aus 2 wesentlichen Punkten erwägen:
    1.) Nur Postbank-Kunden per Postident verifizieren(!!!), da Postbankfilialen überwiegend von Tankstellen und Kiosken betrieben werden. Somit ist die Postbank die unsicherste Bank, da hier Nicht-Bankmitarbeiter Zugriff auf alle Kundendaten haben. Postbank-Konten wurden schon öfter kompromittiert, weil es so einfach ist.

    2.) Server ins Ausland verlegen, nämlich in ein freies Land, und alles bombensicher verschlüsseln sowie auf mehrere Server spiegeln, da der Staat sowieso alles dichtmachen wird. Hauptgesellschaft mit Sitz im Ausland, gearbeitet wird hier! Du glaubst, die Schließung wird nicht kommen? Sie wird 100% sicher kommen, solange du in Deutschland bist. Das ist alles nur ein Vorgeplänkel, um die Kunden zu kriminalisieren, aber ich garantiere dir, dass der Staat irgendwann dein Büro nach Bitcoins durchsuchen wird und alle wallet.dat die greifbar sind, beschlagnahmen wird. Zypern 2.0 kommt! Klingt irre, aber es wird so kommen!

    • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 12:18 // Antworten

      Die Umstellung wird, wenn alles klappt, in ca. 2-4 Wochen erfolgen. Eher später, als früher.

      Der Trust-Level und alle Account-Einstellungen bleiben bei der Umstellung auf die Banken-Kooperation erhalten.

      Man kann jederzeit seinen Account im Bereich Einstellungen kündigen/deaktivieren. Die Daten dürfen wir jedoch ebenfalls aus gesetzlichen Vorgaben für das Finanzamt nicht löschen, da diese Teil einer Geschäftsbeziehung geworden sind. Hier gibt es Aufbewahrungspflichten von mind. 6 Jahren nach § 257 HGB.

      Postbank-Kunden werden bereits seit 2 Wochen über das ePost-Verfahren verifiziert. Die vereinzelten ärgerlichen Fälle von Überweisungsbetrug haben rein gar nichts mit der bevorstehenden Bankkooperation zu tun. Da Kunden bis zu einem Umsatz von 2.500,- Euro pro Jahr sich weiterhin nicht voll identifizieren müssen, ist dies keine Lösung für die Betrugsproblematik. Da helfen nur andere Maßnahmen, die wir auch bereits umgesetzt haben.

      Wir leben in Deutschland und wollen auch hier bleiben. Eine Verlegung ins Ausland ist für uns definitiv KEINE Option. Falls Bitcoins in Deutschland einmal verboten werden sollten, werden wir den Geschäftsbetrieb einstellen. Niemand von uns hat ein Interesse gegen Gesetze zu verstoßen. Aber es gibt ja genügend andere Leute die damit kein Problem haben. Denen überlassen wir gerne dieses Feld mit allen dazugehörigen Risiken. Jeder der das anders sieht sollte uns nicht dafür verurteilen, sondern selbst eine Bitcoin-Börse im Ausland eröffnen.

      Ob der Staat, bzw. die Staaten irgendwann einmal Bitcoins verbieten werden vermag ich nicht zu sagen. Auszuschließen ist das auf jeden Fall nicht. So gesehen muss jeder selbst entscheiden wo und wie er seine Bitcoins lagert.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Wo steht das in den AGB´S “ Hier gibt es Aufbewahrungspflichten von mind. 6 Jahren nach § 257 HGB.“

      • § 257 Aufbewahrung von Unterlagen
        Aufbewahrungsfristen

        Wieso muss man unsere Daten personalisiert aufbewahren?

        Man muss Handelsbriefe etc aufbewahren aber nicht unsere Kontodaten etc!!!

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:35 //

        Wir sind dem Finanzamt gegenüber verpflichtet nachzuweisen von wem wir unsere Provisionserlöse bezogen haben. Zudem gibt es im Geldwäschegesetz entsprechende Vorschriften. Stichwort „vereinfachte Sorgfaltspflichten.“.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Wir als User unterstehen dem BGB wir sind keine Kaufleute!

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:35 //

        Richtig. Aber wir sind Kaufleute und haben Pflichten gegenüber den Behörden.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:32 //

        Gesetze müssen in den AGB nicht erwähnt werden. Die Aufbewahrungspflichten sind Pflichten unseres Unternehmens gegenüber den Behörden. Das wäre ja in etwa so, als wenn wir in die AGB aufnehmen würden, dass wir gem. Körperschaftssteuergesetz verpflichtet sind Steuern auf die Provisionserlöse zu zahlen…

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

      • Eine Frage.

        Sie sagten „Postbank-Kunden werden bereits seit 2 Wochen über das ePost-Verfahren verifiziert.“

        Sagen Sie bitte, wie läuft Verifizierung mit Sparkasse-Kunden??? Was soll ich tun?

        Das ist blödsinn, wenn Postbankkunden in Vorteil stehen.

        MFG

      • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 19:19 //

        Als „Vorteil“ würde ich das nicht sehen. Schließlich ist die Verifizierung via ePost ja ein Mehraufwand für Postbank-Kunden. Von den Postbank-Konten gingen ja die Mehrzahl der Überweisungsbetrügereien aus.

        In Kürze werden wir aber alle Bankkonten über ein neues System verifizieren.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  32. Aha? Klar, dass Deutschland mit seinen über 1 Million Gesetzen, auch für sowas ein Gesetz hat. Das Problem heißt also „Deutschland“.

    Aber wieso gründet ihr keine Auslandsgesellschaft in einem freien Land und arbeitet von Deutschland aus. Scheut ihr den Aufwand?

    Das wäre technisch und juristisch machbar und die Gesellschaft würde unter einem kundenfreundlichen weil ausländischen Recht stehen. Die Domain müsste eben geändert werden in bitcoin-de.com oder so, ansonsten müsste man höchstens das Bezahlverfahren etwas abändern, der Rest könnte so bleiben!

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

    • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 12:30 // Antworten

      Ich habe bereits mehrfach hier im Thread geschrieben, dass wir gerne in Deutschland leben und für uns ein Umzug ins Ausland keine Option ist. Es reicht nicht einfach eine Firma im Ausland zu gründen, sondern man muss auch die Geschäftsführung, Mitarbeiter und Server im Ausland haben, damit es sauber ist. Wer das nicht zu 100% korrekt gestaltet, hat nur Scherereien mit den Behörden. Entweder wir bekommen das reguliert in Deutschland hin oder wir stellen den Geschäftsbetrieb ein. Wo ein Wille ist, ist ein Weg – das ist richtig. Wir wollen aber nicht (ins Ausland).

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

      • Daniel // 11. Juni 2013 um 2:16 //

        Sehr geehrter Herr Flaskämper,

        Sie haben ein ausgezeichnetes Produkt geschaffen. Ohne allzu großen Aufwand (Umzug ins Ausland) könnten Sie die Qualität erhalten. Leider sind Sie dazu nicht bereit. Den Markt wird das langfristig wenig stören: wofür es eine Nachfrage gibt, wird es früher oder später auch einen Anbieter geben. Nur werden Sie das dann damit nichts mehr zu tun haben.

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:54 //

        Zumindest in Deutschland und bald vermutlich auch EU gelten für alle Anbieter die gleichen Spielregeln. In sofern sind wir da ganz entspannt.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  33. Mit der Verifizierung hätte ich kein Problem aber die enge Zusammenarbeit mit dem Staat und den Banken hier werde ich mir ganz sicher nicht antun. Das widerspricht eigentlich allem, wofür der Bitcoin ins Leben gerufen wurde. Mit Leuten von den Banken, die 18% Zinsen nehmen wenn man Schulden hat und 0,4% geben, wenn man Vermögen bei ihnen deponiert will ich nichts zu tun haben. Genau so wenig wie mit ihren Bütteln, die sich UNSERE Volksvertreter nennen und zum Teil die Enteignung der Sparer in Zypern bejubelt haben. Solche können den Menschen nichts Gutes wollen. Auch ich werde in Zukunft im Ausland meine Geschäfte abwickeln.
    Um diesen bis jetzt excellenten Marktplatz ist es mehr als nur schade. Ich gehe nicht gerne weg hier aber jetzt bleibt mir nur noch übrig, zu Bitstamp und co. zu wechseln. Andererseits kann man auch von den Betreibern von Bitcoin.de nicht verlangen, ihre Heimat zu verlassen und ins Ausland zu gehen. Auf alle Fälle möchte ich mich für die in der Vergangenheit grandiose Leistung nochmal herzlich bedanken und wünsche dennoch viel Erfolg!
    Und was ein eventuelles Bitcoinverbot angeht: Man könnte es mir verbieten aber nie und nimmer durchsetzen. Solange es Bitcoins und das Internet gibt werde ich damit handeln, solange ich einen PC bedienen kann. Können die Politiker machen was sie wollen 😀

    • Ja, Ralf,

      aber was bringt Dir das Handeln noch, wenn Bitcoins in DE verboten sind? Ziel muß doch sein, daß Du mit dem Bitcoin in Deutschland Deine Pizza bezahlen kannst, und Deine Brötchen, oder evtl. auch mal die eine oder andere größere Anschaffung. Klar können wir alle die Coins im Ausland beschaffen – nur: was sind sie dann in *Deutschland* noch wert, wenn jeder Händler, der sie akzeptiert, sich strafbar macht?

      Ich wage die Prognose, dass wenn in DE ein Bitcoinverbot kommt, es nicht das erste Land sein wird. Und auch sicher nicht das letzte. Und die logische Folge wird anschließend sein, daß BTC zu einer echten Untergrundwährung verkommt (ich sage bewußt „verkommt“), weil sie keiner offiziell mehr als Zahlungsmittel annehmen darf oder beim Rücktausch entsprechende Probleme bekommt. Daß das den Kurs nicht gerade pushen wird, versteht sich eigentlich von selbst.

      Vielleicht sollte man auch mal diese blinde Wut den Banken gegenüber ablegen. Oder hast Du Deine Kredit- bzw. EC-Karten auch schon im WC entsorgt und schleppst nur noch Bargeldbündel mit Dir rum? Vorsicht – die kommen auch von einer Bank.

      • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:40 //

        Und ich denke, dass die Regierungen dieser Welt kein Interessen haben können, dass Bitcoins eine Untergrundwährung werden, weil sie dann JEGLICHE Kontrolle verlieren. Ich würde aber nicht darauf wetten wollen, dass es nicht am Ende zu VerbotsVERSUCHEN kommen wird. Aus meiner Sicht wird es aber bei Versuchen bleiben, weil man feststellen wird, dass Verbote, die man nicht durchsetzen kann das Papier nicht wert sind auf dem sie stehen.

        Viele Grüße,
        Oliver Flaskämper

  34. ich hatte schon die Befürchtung, dass mit der Einführung des Echtzeithandels durch eine Bank der P2P Handel, also das „ebay Prinzip“ abgeschafft wird. Es war schön, und auch ganz im Sinne der Idee des Bitcoins, direkt mit anderen Nutzern zu Handeln. Ich werde zwar das neue System mal ausprobieren, werde mir dann aber ein anderen Marktplatz suchen oder per IRC traden 🙁

  35. Wie nicht anders zu erwarten, hat diese ganze Hin- und Her-Spekulation hier im Thread dazu geführt, dass der Bitcoin massiv nach unten tendiert.
    Aktuell bereits bei 82€.
    Ich stelle mir die Frage, ob die Sie als Geschäftsführer statt Hiobsbotschaften zu verbreiten (…zu denen Sie zweifelsohne rechtlich gezwungen sind…) nicht viel eher Alternativen aufzeigen sollten, die letzten Endes den Bitcoinkurs auch für den deutschen Markt stabilisieren.

    Der ganze Thread ist meines Erachtens ein komplexes Mittel der Manipulation und wirkt sich nachweislich auf den Kurs aus – jeder, der sich an dieser Diskussion beteiligt, trägt somit einen Teil dazu bei, wie sich der Kurs in Folge verhält.

    Ihre Ankündigung die AGB´s zu ändern und nur noch 2.500€ Jahresumsatz ohne Identverfahren einzuführen trägt bereits entsprechende Früchte.

    Ich hoffe, Sie haben ihre eigenen Bitcoins rechtzeitig ins Trockene bringen können… xD

    In Finanzkreisen könnte man so etwas als Insiderhandel betrachten – natürlich nur rein spekulativ 😉

    • Oliver Flaskämper // 8. Juni 2013 um 23:24 // Antworten

      Vielleicht sollten Sie auf http://www.bitcoinwatch.com/ mal schauen welche Börsen und Marktplätze wie viel Umsatz machen. Dann werden Sie schnell feststellen, dass bitcoin.de sicherlich keine so großen Bedeutung für das Marktgeschehen hat. Die Kurse werden, wie auch an der Aktienbörse, von der Leitbörse (bei Bitcoins immer noch mit Abstand Mt.Gox) vorgegeben werden und alle anderen Handelsplätze ziehen in der Regel nach – Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn der Dow Jones einen Schnupfen hat, kauft man sich beim DAX in Frankfurt besser ein paar Taschentücher. Nichts liegt mir ferner als gezielt irgendwelche Hiobsbotschaften zu verbreiten. Wenn Sie meine anderen Kommentare gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass ich mittelfristig nach wie vor eher steigende Kurse erwarte.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  36. Achso. Und vor 3 oder 4 Jahren hat es das Gesetz nicht gegeben so ein schmarren. Der einzige Grund ist wegen der schlechten Presse!!!! Und für was muss Mann seinen Namen angeben auch wenn man den Rahmen von 2500 pj nicht übersteigt? Da werden wahrscheinlich sogar diese User ausspioniert. Ich Sage nur eines bitstamp,Btc e werden sich über die neuen Kunden freuen da man bei diesen Seiten nicht so kontrolliert wird wie es bei euch bald sein wird. Schade um diese Seite nur weil ihr euch dagegen wehrt ins Ausland zu gehen werdet ihr jede Menge Geld und vorallem viele Kunden verlieren. Der kurssturz hat bereits begonnen und das ist erst der Anfang. Es hat alles mit dem Liberty Reserve (Geldwäsche) zu tun und mit dem Druck der presse(Öffentlichkeit) zu tun. Oder soll das ein Zufall sein? Sicher nicht. Neue Gesetze werden nicht über Nacht beschlossen liebe bitcoin Freunde

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:09 // Antworten

      Das Gesetz gibt es schon länger als 4 Jahre, nur hat die BaFin in Deutschland die Macht neue Technologien innerhalb dieser Gesetze einzuordnen. Und genau das ist erfolgt. Auch Bitstamp verlangt meines Wissens mittlerweile Ausweisdaten. Darüber hinaus „wehren“ uns nicht dagegen in Ausland zu gehen, wir wollen es schlicht und ergreifend nicht. Mag sein, dass wir Geld und Kunden verlieren, aber wir sind überzeugt davon, dass wir auch viele neue Kunden durch diese Maßnahme gewinnen werden. Was den „Kurssturz“ angeht, so war der wohl nur ein „Sturm im Wasserglas“. Bei Coindesk ist die PRISM-Affäre für die kleineren Turbulenzen verantwortlich: http://www.coindesk.com/prisms-effect-on-bitcoin-prices/ Aus meiner Sicht ist das genauso hanebüchen wie die Meinung, dass die geplante Umstellung bei bitcoin.de dafür verantwortlich sein soll.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  37. Nico Bachmann // 9. Juni 2013 um 9:50 // Antworten

    Ich denke das die Bank-Kooperation ein weiterer Schritt nach vorne für uns ist. Die einzigen Sorgen die ich mir bei Bitcoins mache sind die Transaktionen die bis zu 10 min dauern. Kann man dieses Problem irgendwann beheben, oder werden wir in einem Jahr alle eine Alternativwährung wie Litecoins haben ?
    Wegen dem momentanen Kurs der eher niedrig ist sollte man sich keine Sorgen machen, da ich vermute das einige Anleger ihr Geld für einige Zeit zur Börse gebracht haben, weil dort eher ein Aufschwung wieder kommt, aber bald wieder zurück kommmen werden. So seh ich das zumindest 😉

  38. Ich habe sämtliche ihrer Kommentare gelesen – Fakt ist aber auch, dass sich die Kurse hier seit Ankündigung der Änderung ihrer AGB´s mittlerweile mit € 77 (Schnitt bei € 79) weiter nach unten bewegt haben.
    Das kommt nicht von ungefähr.
    Wenn 80% der Bitcoin-User aus DL ihre Bitcoins bei Ihnen haben, Sie gezwungen sind ein Umsatzlimit einzuführen und direkt im Anschluß daran ihre Kunden die Segel streichen, dann wirkt sich das mit absoluter Sicherheit auch auf den Kurs aus.

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:26 // Antworten

      Also, die Kurse sind mittlerweile schon wieder in die andere Richtung unterwegs. Ich hatte bereits mehrfach erwähnt, dass bitcoin.de nur einen sehr geringen Teil des (Welt)handels abdeckt. Darüber hinaus denke ich nicht, dass nur weil Jemand seine Bitcoins vielleicht nicht mehr bei bitcoin.de verkaufen kann oder will dieser Jemand seine Bitcoins sofort woanders verkauft. Wie wir alle wissen gibt es doch genug andere Börsen, wo man seine Bitcoins verkaufen kann. So gesehen gibt es doch gar keine Not seine Bitcoins „auf Teufel komm raus“ zu verscherbeln, nur weil diese vielleicht nicht mehr bei bitcoin.de gehandelt werden können. Mit anderen Worten: wenn Jemand verkaufen will, dann will er verkaufen. Dieser Jemand will aber nicht zwangsläufig deshalb auf einmal verkaufen, nur weil er bei einem bestimmten Marktplatz nicht mehr verkaufen kann.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  39. Wen ein Land auf bitcoins umstellen würd wärs ja schuldenfrei oder ?

  40. Bitcoin auf bitcoin.de... // 10. Juni 2013 um 6:53 // Antworten

    Bitcoin Handel wird auf Bitcoin.de sicher lang nicht mehr so Interessant
    sein.
    Die Paar Coin´s lass ich hier mal liegen, und Verifiziere mich auch.
    Zum Handeln werde Aber denke ich nicht nur ich eine neue Plattform
    aufsuchen.

    bitcoin.de macht das beste für sich ^^ Daumen hoch!

  41. Eine schöne Idee geht den Weg, den alles innovative geht in Deutschland.
    Es wird kaputt reguliert.
    Die von Herrn F. erwarteten Steigerungen wird es nicht geben,da es keine neuen Kunden geben wird.
    Warum auch?
    All das wofür Bitcoin mal stand wird wieder aufgegeben.
    Banken und Staat haben ihr Ziel erreicht.
    Vielen Dank.

  42. Viel interresanter als dieses Geplänkel mit dem Herrn Flaskämper ist doch die Frage wie die Partnerbank nun mit Bitcoin.de zusammenspielt.

    Überweist man dann sein Geld an Bitcoin.de wie an Bitstamp/MtGox?
    Und man hat zwei Geldbörsen, eine Wallet für Bitcoins und eine für Euros?
    Oder gibt es weiterhin noch die direkte Überweisung mit Ihren Nachteilen und Problemen wenn das Gegenüber dann doch nicht zahlen will? Oder die Bank dann sagt es ist ein Sicherheitsproblem gewesen und die Transaktion rückabzuwickeln?

    Echte Börse (Gox/Stamp) oder wieder so unsicher wie vorher?

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:46 // Antworten

      Schritt Nr. 2 wird sein, dass wir unseren Kunden anbieten werden ein kostenloses (Giro)Konto bei unserer Partnerbank zu eröffnen. Dieses Girokonto wird mit dem Account bei bitcoin.de verknüpft, so dass Käufe und Verkäufe über dieses Konto abgewickelt werden können. Im Idealfall haben sowohl Käufer, als auch Verkäufer ein Konto bei unserer Partnerbank, so dass der Handel in Zukunft praktisch in Echtzeit erfolgen kann. Viele der aktuellen Probleme wären dann mit einem Schlag gelöst. Aus meiner Sicht ist dieses Konstrukt sogar noch besser als eine Börse, weil das eigene Geld bei einer echten Bank mit EU-Einlagensicherung (100.000,- Euro pro Person) liegt und nicht auf dem vermutlich nicht insolvenzgeschütztem Firmenkonto eines Unternehmens (ggfl. im Ausland).

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  43. Erstens sollte man nicht annehmen, dass Bitcoins an sich lange Bestand haben werden. So etwas dachte man damals auch bei den P2P-Tauschbörsen. Mit ein wenig Druck der Behörden an gewissen Stellen hat sich dieses P2P-System von selbst erledigt: Es wird einfach so gut wie gar nicht mehr genutzt. Man ist auf andere Bereiche ausgewichen.

    So wird es eines Tages auch dem Bitcoin ergehen, eben weil es keine staatliche Kontrolle darüber gibt.

    Bitcoin.de wird nach der Umstellung zwar einige User haben, die weiterhin handeln möchten – doch wird der Großteil abwandern. Wenn ich als Benutzer des Systems sowieso voll legitimiert sein muß und regulatorischen Prinzipien unterstehe, dann kann ich gleich ebenso mein Bankkonto und eine SEPA-Überweisung nutzen (oder Giropay bzw. Paypal), um Zahlungen weltweit zu tätigen.

    Ich kann diesen Schritt hin zur BaFin Legitimität aber vollkommen nachvollziehen – wird Bitcoin.de aber auf kurz oder lang nicht mehr viel Umsatz bringen. Dazu werden sicherlich auch noch Gebühren erhöht, wenn eine Partnerbank mit ins Boot kommen wird und der Aufwand für den ganzen Papierkram zur Erfüllung von Gesetzen bezahlt werden will (zumal wie gesagt der Umsatz einbrechen wird). Alle wollen ein bißchen am dicken Bitcoin-Kuchen mitverdienen. 😉

    Sorry, aber wenn Euch das Pflaster mit den Bitcoins zu heiß wird – dann macht den Laden besser zu. Das erspart Euch sehr viel Arbeit und Nerven.

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 2:02 // Antworten

      Danke für den Ratschlag, aber wir haben die Lust noch nicht verloren und glauben weiterhin an einen regulierten Bitcoin-Marktplatz 😉 Dass sich erstmals eine Bank dieses Themas annimmt zeigt doch eigentlich wie ernst man dieses Thema mittlerweile selbst in professionellen Kreisen nimmt. Statt also nur schwarz zu sehen sollte man auch die Chancen sehen. Mit dieser Kooperation können wir es schaffen der BaFin und dem Gesetzgeber zu beweisen, dass Regulierung besser ist, als den Bitcoin durch Verbote in den Untergrund zu verbannen.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  44. Zitate Anfang

    Andererseits soll der Bitcoin durch die Foundation bei Bedarf auch rechtlich vertreten werden, um willkürliche oder von finanziellen Interessen geleitete staatliche Intervention abzuwehren.

    Die Vereinigung will den Bitcoin darüber hinaus in der Öffentlichkeit vertreten und dabei der globalen Bitcoin-Community als Sprachrohr dienen.

    Zitate Ende

    Tja so richtig wird das wohl nicht klappen

    Viele Grüße

  45. Auch ich muß jetzt einmal diskret meinen Senf dazugeben. Ich finde wirklich sehr gut, daß Ihr diesen gewagten Vorstoß machen wollt und hoffe, daß trotz all des Gegenwindes hier das wirklich stattfindet. BitCoin-Politisch ist das unumgänglich. Und wer da nicht mitmachen will – kein Problem. Es gibt eine RIESIGE Nachfrage zu einer BitCoin-Börse, in der Art, wie Ihr es momentan noch seid, und daher wird es auch mit Sicherheit neue Börsen gehen. Nichtsdestotrotz habt Ihr mein Wohlwollen, auch wenn ich nicht versprechen mag, daß ich nicht alle meine BitCoins hier kündigen werde, wenn es mir nicht paßt. Aber das ist ein anderes Thema.

    Was ich eigentlich fragen wollte: Könnt Ihr hier nicht einmal den Wortlaut der Vereinbarung mit der Bank veröffentlichen? Das würde die nächsten etwa 1000 Fragen schonmal beantworten, alles übersichtlicher machen und auch Dir viele Stunden an Beantwortungsarbeit ersparen. Oder ist das so ein geheimes Ding, wo Dinge drinstehen, die am besten niemand von uns zu wissen kriegt, und wo man dann schreibt „Um die Verhandlungen nicht zu gefährden müssen wir uns an die Verschwiegenheitsklausel halten, bla bla bla“?

    Wie gesagt, ich will es gutheißen, was Ihr tut, denn es muß getan werden. Aber enn man seriöswerden will, sollte man auch transparent sein, sonst paßt es nicht.

    Grüße aus dem Norden!

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 1:52 // Antworten

      Sorry, aber es gibt in der Tat eine Verschwiegenheitsvereinbarung, die aber auch absolut üblich ist bei solchen Verträgen. Ich glaube ich habe schon sehr viele Details hier beantwortet wie es in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Bank ablaufen wird. Wenn weitere Fragen da sind, werde ich auch die gerne beantworten. Den Namen der Bank gibt es erst nach Abschluss der Verträge.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  46. Hallo Oliver, hallo Btc – community!

    Also ich kann nicht verstehen, wie man da noch positiv in die Zukunft von bitcoin.de schauen kann! 2.500€!! Das ist wohl ein Scherz?!
    Selbst ich (bin KLEINST-verdiener) kann dieses Limit in drei Monaten (spätestens) erreichen, was mach ich dann das restliche Jahr?
    Mich bei einer weiteren Börse anmelden u dieses Limit dann bis Jahresmitte erreichen usw…?
    Wenn du (erlaube mir das DU zu verwenden) an dich selbst denkst, wie lange dauert es, bis du die 25BTCs „Umsatz“ erreicht hättest?
    Zu deinen besten Zeiten wahrscheinlich 1-2 Wochen?
    Wie attraktiv wäre so ein regulierter Marktplatz für dich?
    Mit diesen Beschränkungen ist bitcoin.de für alle „Erwachsenen“ uninteressant geworden. Es wird eine Börse für Kinder, die mit ihrem Taschengeld ein bißchen spekulieren können, mehr nicht! (und wird in Folge in Bedeutungslosigkeit versinken, womit die Bankenaufsicht ihr Ziel erreicht hat – und das mit deiner/eurer Hilfe – stolz darauf?)
    Möchte etwa ein (finanziell mittelmäßig erfolgreicher) Unternehmer ein bißchen Geld in diese (bislang) freie Währung investieren, wird er sicher NICHT diese Plattform wählen, da er sonst mit 3-4 Konten hantieren muß, und das für einen Trade…?!
    Wäre dieser Marktplatz an der Börse notiert, der Kurs würde ins bodenlose fallen!
    Außerdem, wie wollt ihr Geld verdienen, wenn alle (oder die meisten) eurer „Kunden“ das Limt spätestens bis Jahresmitte erreicht haben (was sicher so passieren wird)?

    …etwa mit den Kontoführungsgebühren…???

    Ich hatte bis jetzt sehr viel „Vergnügen“ (und ein bißchen Herzklopfen) mit diesem Tauschhandel, aber das gehört in Bälde der Vergangenheit an!

    Für mich eindeutig: NEIN, DANKE!!

    • Oliver Flaskämper // 13. Juni 2013 um 0:59 // Antworten

      Es gibt mittlerweile so gut wie keine Börse mehr wo man sich nicht mit Ausweis legitimieren muss. So gesehen kann ich die Aufregung nur mäßig nachvollziehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der Umstellung auch viele Kunden gewinnen werden, die mit einer „Bank im Rücken“ ernsthafte Investments in Bitcoin tätigen werden. Zudem denke ich, dass wir durch diese Maßnahme viele finanzstarke Käuferschichten erschließen werden, die bisher Bitcoins als Spinnerei abgetan haben.

      Wie sagt der Volksmund so schön: „Reisende soll man nicht aufhalten“. Wer anonym im Ausland handeln möchte, wird seine guten Gründe dafür haben und soll das gerne machen.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  47. Also was Herr Flaskämper nicht verstehen will ist!

    Wir (noch) Nutzer wollen unsere Währung zum größten Teil EURO in eine andere Währung in dem Fall Bitcoins einfach nur wechseln!

    Jetzt werden Verifizierungen eingeführt und die zusammenarbeit mit der Bank um uns zu kontrollieren und uns ein Teil unsere Privatsphäre zu Rauben!

    Also ich glaube einfach das Bitcoin.de Geld bekommt/Verkauft wurde um den Handel zu schaden!!!

    Auch das sich ein Umzug ins Ausland verpönt wird (was in der heutigen Zeit kein Problem ist und jeder macht wenn man dadurch vorteile hat (google,fb,starbucks etc)) zeigt mir das hier was nicht mehr ganz normal läuft!!!

    Die einzige variante zu bitcoin.de sind Markets im Ausland die Wert auf Datenschutz legen oder https://localbitcoins.com/ !!!

    etwas übertrieben aber

    ICH WILL NICHT FÜR GELD WECHSELN MEIN GANZES LEBEN OFFEN LEGEN!!!

    • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 19:16 // Antworten

      localbitcoins.com ist eine prima Alternative für Jeden, der weiterhin anonym bleiben möchte. Dass wir dem Handel schaden wollen ist unwahr – das Gegenteil ist das Fall! Der größte Schaden entsteht dem Bitcoin-Handel, wenn es keine Handelsplätze mehr geben würde, auf denen man weiterhin seine Bitcoins im staatliche Fiat-Währungen umtauschen könnte. Die jüngsten Kursrückgängen sind aus meiner Sicht eine Folge der vielen negativen Nachrichten rund um die Schließung von Bitcoin-Börsen und Auszahlungseinstellungen.

      Dass große Unternehmen gerne ins Ausland gehen, um dort Steuern zu sparen oder einfachere Gesetze auszunutzen ist eine Tatsache. Diese Unternehmen haben aber auch das Geld um Hundertschaften von Anwälten und Steuerberater zu bezahlen, die solche Konstrukte rechtssicher gestalten können und das Personal welches im Ausland zum Betrieb solcher Offshore-Gesellschaften benötigt wird. Wir sind nur ein kleines Unternehmen und Niemand von uns möchte seinen Wohnsitz ins Ausland verlegen. Eigentlich komisch, dass man sich dafür rechtfertigen muss, dass gerne weiterhin in Deutschland/Europa leben möchte…

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  48. Mit der Einstellung kann man nur Gute Nacht Bitcoin sagen.

    Für ernsthafte Investments braucht niemand den Bitcoin und finanzstarke Käuferschichten haben Ihn dahin gebracht, wo er bis jetzt, als Alternativzahlsystem mit seinen vorhanden Vorteilen nützlich war.

    Natürlich wurde er auch von ein paar Kindern und Spekulanten mißbraucht.
    Lässt sich sicher nicht ganz vermeiden.Einige haben sich ja die Nase gerieben und es wurden zweifellos Besserungen in der Absicherung erreicht.
    Jetzt ist man aber ernsthaft dabei all das „Graue“ dem eigenen überleben in D zu opfern.
    wird nicht gelingen und in weniger ängstlichen Regionen werden sich Alternativen auftun,wie hier schon angemerkt wurde.
    Ich finde diese Entwicklung bedauerlich und erst recht die Bemerkung mit den „Reisenden“.

    • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 19:05 // Antworten

      Ich muss es einfach mal so sagen wie es ist: nicht nur Kunden suchen sich ihren Dienstleister aus, auch Dienstleister dürfen sich ihre Kunden aussuchen. Wer ein Problem damit hat seine vermeintliche Anonymität beim Handel von Bitcoins aufzugeben, der möge sein Glück bitte bei einer anderen Handelsplattform suchen. Es gibt ja durchaus genug Alternativen. Wir können und wollen nicht „Everybody’s Darling“ sein. Wenn das am Ende das Aus von bitcoin.de ist, dann wäre das eben so. Jeder der das anders sieht, möge uns gerne Konkurrenz machen. Denn Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft und zudem macht jede weitere seriöse Handelsplattform für Bitcoins ein mögliches Verbot von Bitcoins immer unwahrscheinlicher.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  49. Ich kann die Beweggründe von Herrn Flaskämper absolut nachvollziehen. Es gibt nun mal Gesetze, an die man sich halten muss, ob es einem passt oder nicht. Und es ist einfach dahergeredet, dass man sich nicht dran halten soll. Wer trägt denn dann die Konsequenzen, wenn es zur Anklage kommt? Und wenn hier einige meinen, man könne einfach so im Ausland ohne Zugriff der hiesigen Behörden eine Webseite der Art movie2k o.ä hochziehen, dann soll er es doch selbst versuchen. „Das Internet ist frei“ – viel Erfolg, träumt weiter, lest mal die Tagespresse. Ich hätte keine Lust zu so einem Versteckspiel, wenn mein Lebensumfeld hier in Deutschland ist und ich gerne hierbleiben will. Nicht jeder will ein Kim Dotcom Leben führen. Beim Thema Geldwäsche und Steuerhinterziehung werden inzwischen weltweit die Zügel angezogen, und ich finde das auch gut so. Was ich den großen Hinterziehern an den Hals wünsche, kann ich nicht für mich selbst ausklammern. Ich bin gerne bereit, genauso wie bei Aktienspekulationen auch, die obligatorischen 25% abzuführen bzw automatisch durch die ausführende Bank abführen zu lassen. Letzeres ist mir lieber, dann habe ich keinen Aufwand. Ich fühle mich wesentlich wohler mit einer Bank im Rücken als bisher, wo ich bei jedem Verkauf beten muss, dass er wirklich klappt und der „Käufer“ nicht abtaucht.
    Deswegen unterstütze ich die Bestrebungen und werde auch an dem Identverfahren teilnehmen, da die 2500€ Grenze von mir garantiert gerissen wird.
    Das Einzige, was mich nervt: ich habe bisher mit bitcoins in Summe Verluste gemacht. Ich fürchte, ich kann die, wenn ich in der Zukunft (hoffentlich) mal Gewinne machen sollte, nicht steuerlich gegenrechnen bzw es wird für mich sehr schwer, sie zu belegen.
    Und ein Sorge habe ich natürlich auch: dass die Gebühren saftig steigen werden, ich hoffe, es hält sich in Grenzen.

    • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 18:55 // Antworten

      Die Gebühren werden sich erstmal nicht ändern. Und wenn es mal Steigerungen geben wird, dann werden die sicherlich nicht „saftig“ sein, sondern sich an den Gebühren orientieren, die marktüblich sind. Tendenziell ist eher von sinkenden Gebühren auszugehen, sofern die Umsätze entsprechen steigen werden.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

  50. Hallo Oliver, hallo BTC-community!!

    Wollte nur noch ergänzen:
    Es geht mir ja gar nicht um die Anonymität – die ist ja jetzt auch nicht gegeben!
    Es geht vielmehr darum, den Banken, die uns ja die letzten Jahre deutlich gezeigt haben für wen sie wirklich arbeiten (nämlich nicht für den Kunden sondern für ihre Bosse, Manager + Co.) einen Teil der „(Währungs-)Macht“ aus der Hand zu nehmen!
    Ich glaube, die Aufregung meiner Vorschreiber richtet sich ebenso auf diesen Punkt: nach einigen Jahren „Bankenkrise“ wollen wir jetzt endlich (Geld-)Geschäfte abwickeln, OHNE daß Banken wieder ihre Finger mit im Spiel haben – und dazu bietet sich der Bitcoin hervorragend an!
    Ich dachte eigentlich, wenn man wie du (ihr) den Bitcoin unterstützt, die Grundlage dieser Unterstützung auch am Gebahren der Banken in den letzten Jahren liegt?! Und jetzt kommt auch noch eine Zusammenarbeit mit einer Bank zustande…??
    Das ist der Punkt an dem sich so viele reiben (und dir das Vertrauen entziehen, Herr „Anarchist“ – sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)!
    Tritt vieleicht mal einen Schritt zurück (u schlüpfe in deinen Anarchisten), laß die letzten Jahre Revue passieren (Mrd von Steuergeldern für Banken), dann kannst du die Aufregung über diese Kooperation sicher verstehen!
    Ich könnte noch viele Aspekte einfließen lassen, dies ist aber wohl der wichtigste für die ganze „Aufregung“.

    Schönen Abend

    • Oliver Flaskämper // 11. Juli 2013 um 18:53 // Antworten

      Ein Bitcoin ohne Zusammenarbeit mit Banken wird sich nicht durchsetzen. Wir brauchen noch für eine lange Zeit die Möglichkeit staatliche Fiat-Währung schnell und einfach in Bitcoins umtauschen zu können. Das geht nur in Zusammenarbeit mit dem klassischen Banken- und Währungssystem. Seiten wie localbitcoins.com sind zwar lobenswert, aber es ist unrealistisch, dass Bitcoins damit eine nötige kritische Masse für einen nachhaltigen Erfolg erreichen werden.

      Viele Grüße,
      Oliver Flaskämper

Schreibe eine Antwort zu Oliver FlaskämperAntwort abbrechen

Entdecke mehr von BitcoinBlog.de - das Blog für Bitcoin und andere virtuelle Währungen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen