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Overstock akzeptiert Bitcoin

Wenn es ein Kennzeichen einer Währung ist, dass man mit ihr alles kaufen kann, dann war der 9. Januar der Tag, an dem der Bitcoin in den USA zur Währung geworden ist. Overstock.com, eines der größten Online-Einkaufszentren der Vereinigten Staaten, hat begonnen, den Bitcoin als Zahlungsmethode zu akzeptieren. Einen Haken hat die Sache aber …

Patrick Byrne, Geschäftsführer von Overstock.com, hat keinen Zweifel daran gelassen, dass hinter der Akzeptanz des Bitcoins in seiner Firma auch persönlich-ideologische Motive stehen: Der Bitcoin sei „wie ein wahrgewordener Traum“. Eigentlich hatte Byrnes erklärt, overstock.com werde den Bitcoin wohl im zweiten Quartal 2014 akzeptieren. Overstock.com ist einer der einflussreichsten Konkurrenten von Amazon um Online-Shopper. Die Plattform führt von Büchern über Möbel zu Autos so gut wie alles und hat einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar.

Nun hat Byrnes aber in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Bitcoin als Zahlungsmittel für overstock.com implementiert. Laut der Forbes ließ er zehn Mitarbeiter in einem Raum einsperren, die dann innerhalb von zehn Tagen den Bitcoin in das System eingearbeitet hat. Sobald Bitcoin als Zahlungsoption online war, musste overstock.com keine weitere PR betreiben – es sprach sich wie ein Lauffeuer in der Szene herum. Wer am Donnerstag-Abend reddit/r/bitcoin aufgerufen hat, wurde beinah erschlagen von den Posts zu overstock.

Das Ergebnis war überragend: Innerhalb der ersten 24 Stunden trudelten, so twitterte Byrnes, Bestellungen mit Bitcoins im Gegenwert von 126.000 Dollar ein – überwiegend von neuen Kunden.

Dabei akzeptiert Overstock Bitcoins nicht wirklich. Byrnes hat in einem vorhergegangenen Interview bereits angekündigt, solange es keine Möglichkeit gebe, Kursverluste zu hedgen bzw. sich gegen sie zu versichern, komme für ihn nur ein Zahlungsdienst in Frage, der die Bitcoins sofort wechselt. Kurz gesagt: Der Kunde bezahlt mit Bitcoins, Overstock erhält Dollar. Zahlungsdienstleister ist in diesem Fall Coinbase, die Gebühren sind wohl deutlich tiefer als bei Kreditkartenzahlungen.

Wenn jemand bei Overstock mit Bitcoins bezahlt, passiert auf dem Markt also dasselbe, als würde er die Bitcoins verkaufen und mit Dollar bei Overstock bestellen. Nur dass in diesem Fall Coinbase die Coins verkauft. Erwarten Sie also keine Kurssprünge wegen dieser Meldung.

Doch wir wollen das an dieser Stelle nicht schwarzreden. Es kann sein, dass dies den Preis eher drückt als hebt, es könnte auch sein, dass es eine gewisse Regelmäßigkeit in die Verkäufe und damit Preisstabilität bringt. Was bleibt ist jedoch, dass die Menge an Waren, die man (zumindest in den USA) mit Bitcoins kaufen kann, seit dem 9. Januar beträchtlich gewachsen ist. Eigentlich gibt es alles für Bitcoins. Und das macht eine Währung aus.

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28 Kommentare zu Overstock akzeptiert Bitcoin

  1. Man muss den Mut diese Unternehmers sehr würdigen, daß er Bitcoins akzeptiert. Bis in Deutschland ein großes Unternehmen, oder zumindest ein großes mittelständisches, Bitcoins akzeptiert, wird wohl noch viel Zeit vergehen. Man könnte das Risiko ja auch minimieren, indem man nur bis zu einem gewissen Höchstbetrag akzeptiert, vielleicht so 100 Euro. Das wäre IMHO ein relativ kleiner Schritt für das Unternehmen aber ein großer Schritt für Bitcoin.

  2. Hans Klarsicht // 13. Januar 2014 um 6:17 // Antworten

    Hmmm aus der Schweiz kann ich zumindest nichts da in Bitcoin bezahlen. Schade.

    • Hallo, ich habe jetzt mein Online-Shop http://www.Shuldays.com auch auf Bitcoins umgestellt. Geliefert wird innerhalb DACH. Falls jemand an das Gusseisen-Geschirr interessiert ist.

      • Hans Klarsicht // 16. Januar 2014 um 22:15 //

        Und wem hilft nun jetzt deine Werbung hier?
        Vor allem warum stellst du die Werbung als Antwort auf meine Information…?

      • Mir natürlich und indirekt dem Bitcoin, je mehr Akzeptanzstellen da sind, desto stabiler wird Bitcoin. Vor allem meine Preise sind schon an den Bitcoin-Kurs gebunden, nicht an Euro.

      • Wieso?! Er bleibt doch ganz klar beim Thema. Du/Sie bemängeltest/n zuwenig Akzeptanzstellen in CH. Er nennt seine! Darin ist nichtsauszusetzen. Die Diskriminierung von Unternehmern muss ein Ende finden.

      • Hans Klarsicht // 24. Januar 2014 um 15:23 //

        Carsten, du redest Unfug. Meine erste Aussage bezog sich auf den Newsartikel der ja, wie man unschwer erkennen kann, einzig und alleine über Overstock handelt. Und ich habe geschrieben, dass ich von der Schweiz aus da nicht mit Bitcoins bezahlen kann. Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass ich Gusseiserne Pfannen und Töpfe suche. Noch dazu ist es ein Shop aus Deutschland, was herzlich wenig mit meiner Aussage über Overstock zu tun hat.

        Ich habe nichts gegen die Verbreitung und Akzeptanz des Bitcoins, ganz im Gegenteil, aber es war ein unnötiger Post als Antwort, die nunmal absolut keine Antwort auf meinen Ausgangspost darstellt, zu posten. Es ist einfach nur unpassende Werbung gewesen und ist es immer noch. Ein eigener Post hätte es auch getan. Denn es bleibt dabei, dass dieser Shop von ihm mir weder hilft auf Overstock mit Bitcoins zu bezahlen noch irgend einen Bezug dazu hat, ausser dem generellen Thema Bitcoin. Verstanden?

  3. @R:
    Was ist denn das für ein Mut?
    Finde an der Sache absolut nichts mutig.
    Grund?

    Durch den sofortigen Wechsel der Bitcoins über Coinbase in Dollar, geht er doch absolut kein Risiko ein. Die Preise auf der Seite richten sich nach dem BTC-Kurs, steigen und fallen also je nach Kursentwicklung. Zahlt ein Kunde, bekommt Coinbase die BTC und Overstock den entsprechenden Betrag dafür. Nichts spektakuläres.

    „Byrnes hat in einem vorhergegangenen Interview bereits angekündigt, solange es keine Möglichkeit gebe, Kursverluste zu hedgen bzw. sich gegen sie zu versichern, komme für ihn nur ein Zahlungsdienst in Frage, der die Bitcoins sofort wechselt.“

    …für mich alles andere als mutig.

    • Das sehe ich genauso wie du. Da hat wohl jemand einfach den Artikel nicht ganz oder nicht richtig gelesen und dann sofort einen Kommentar verfasst. Großes Problem des Nichtlesens und Nichtverstehens von Informationen, meiner Meinung nach.

    • Na ja, für Laien vielleicht. Aber gibt ganz erhebliche rechtliche Unsicherheiten, da die Staaten Ihre Schwachwährungen auf Teufel komm raus retten müssen. So könnten und werden Rechtsgeschäfte einfach im Nachhinein für nichtig erklärt werden. Ausserdem hat das BMF bereits angekündigt in dem Verkauf des BitCoins eine MwSt-Pflicht zu sehen. D.h. der Staat verdient an einem Rechtsgeschäft gleich zweimal MwSt. Rechtssicherheit wird das BMF absichtlich nicht herstellen. Im Extremfall müssten in einigen Jahren dann MwSt für bis zu fünf Jahre gezahlt werden, wobei die GF für MwSt. auch persönlich haften, wenn die Firma deshalb Pleite geht.
      .
      Der Konjunktiv ist hier eigentlich nicht anzuwenden. Die unbelehbaren Euroretter werden in jedem Fall agierten. Sie MÜSSEN es spätestens dann, wenn die Gefahr besteht, dass BitCoins erfolg haben werden. Der Euro überlebt nur noch wegen der Geldmengenflut der EZB. Die Geldmengenausweitung ist aber nicht möglich, wenn jeder seine Euros sofort in BitCoins tauscht um Wertverlust zu vermeiden.
      .
      Trotzdem überlege ich mir BitCoins einzuführen.

  4. Werner Müller // 13. Januar 2014 um 11:58 // Antworten

    126000 Dollar Umsatz macht Amazon in einer Zehntelsekunde. Merkt Ihr eigentlich nicht wie Ihr Euch den bitcoin Quatsch schönredet. Ich habe 40 Jahre Börsenerfahrung und ich fürchte Ihr werdet alle Euer Geld verlieren. Ihr bitcoin Hurra Patriotismus, Herr Bergmann, ist zutiefst unverantwortlich. Betrachten Sie die Sache kritischer und realistischer. Bis jetzt ist der bitcoin ein total Flop.

    • Hallo, danke für das Statement. Ich halte mich der Schönrednerei fern, bin aber auch nicht dafür da, unbedingt das Haar in der Suppe zu finden. Ich versuche darüber zu informieren, was passiert, und Sie können mir gerne glauben, dass das auch ein Lernprozess für mich ist … Aber in einem haben Sie recht: Man sollte die Sache stets auch kritisch sehen. Daher habe ich auch davor gewarnt, wegen Overstock Kurssprünge zu erwarten, und auf den möglichen Verkauf der Coins von DPR hingewiesen.

      • Danke für die ausführliche Antwort. Leider bin ich nicht sooo geschickt mit geschriebenen Worten, wie es vielleicht sein sollte, wenn man sich an solch‘ exponierter Stelle äussert. Der letzte Satz in meinem Beitrag sollte besser so lauten:

        Eines, hoffentlich nicht allzu fernen Tages, wird der von mir sehr geschätzte Herr Bergmann einen Artikel schreiben können: „Deutsche Bank akzeptiert Bitcoins.“

        Tut mir leid, sollte ein Missverständnis aufgekommen sein. Ich finde, dass Sie diesen Blog ausgesprochen gut gestalten. Schönfärberei kann man Ihnen sicher nicht vorwerfen und an Kritik am Bitcoin mangelt es in Ihren Beiträgen bestimmt auch nicht. Machen Sie bitte weiter wie bisher.

    • 95MRD/Jahr sind 301/Zehntelsekunde. Grundrechnen totaler Flop.

    • Da Sie Bitcoins als Quatsch empfinden,haben sie hier eigentlich nichts verloren, weswegen Sie eigentlich wieder zur Börse gehen können, wo mit dem Geld anderer Leute gespielt wird, was anscheinend ihrer Meinnug nach kein „schöngeredeter Quatsch“ ist.
      Mag seien, das aus ihrer Sicht der Bitcoin nicht „rentabel“ genug ist, da es nicht darum geht, damit zu Spekulieren, sondern den Bitcoin als Zahlungsmittel zu etablieren.
      Weiterhin ist es absurd den Umsatz, den Amazon angeblich in einer Zehntelsekunde macht,
      mit dem Umsatz 24 Stunden nach der Implementierung der Bitcoin Schnittstelle zu vergleichen, da der Umsatz von Amazon in Dollar sich über einen längerfristigen Zeitraum entwickelt hat.Allerdings will ich Sie für ihre Aussage nicht runtermachen, da Sie nichts weiter als ihre eigene Meinung kundgeben und durchaus Recht haben könnten.
      Betrachten Sie sich also bitte nicht als Beleidigt,
      das hier ist nur meine Meinung zu ihrem Kommentar.

      Allerdings schließe ich mich der Sicht von Herrn Bergmann größtenteils an,
      und empfinde seine Artikel als sehr informativ, da sie Neuigkeiten, die
      Bitcoins Betreffen, kompakt und verständlich präsentieren
      und somit einen guten Überblick schaffen.

      • Nur weil Müller unflätig angreift, müsste Maxi ihm nicht versuchen nachzueifern.
        Der normale Aktionär spekuliert mit seinem eigenen Geld. Selbst solche, die sich dafür Geld leihen, haften dafür selbst voll.
        Ledigliche BANKEN wurden durch den Staat gerettet und das ist nicht gut so und total unkapitalistich.
        Die Bankenrettung wäre auch nicht nötig gewesen. Es hätte geordnete Insolvenzen geben können. Der Gläubigerhätten dann (nach Einlagensicherung) max. 5% verloren. Wenn der Staat dies nicht wollte hätter denen die 5% geben können. Den „alternativlosen“ Untergang des Abendlandes hätte es nicht gegeben.

        Wer handelt und dabei Fehler macht muss dafür auch haften. Das ist der Kerngedanke des Neoliberalismus.

      • Ja.ich habe mich wohl stark im Ton vergriffen.
        Tut mir leid falls ich durch meine Unhöflichkeit
        jemanden beleidigt haben sollte.

  5. Zitat Christoph Bergmann: „Erwarten Sie also keine Kurssprünge wegen dieser Meldung. … Es kann sein, dass dies den Preis eher drückt…“

    Richtig getippt, Herr Bergmann, der Kurs gibt nach. Meinen Respekt. Ob nun Overstock oder anderer Umstände die Ursache sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Sicher bin ich mir aber, dass nicht das Erscheinen Ihres Artikels ursächlich ist. Gelegentlich wurden Ihnen Ähnliches ja schon vorgeworfen und mit Beschimpfungen garniert. Eine Meldung kann nur aufgrund eines Wahrheitsgehaltes Wirkung entfalten, Enten werden heutzutage im Internet recht schnell erlegt.

    Die Bitcoinwelt ist da angelangt, wo es keine „nur schlechten“ Nachrichten mehr gibt. Steigende Kurse, prima, freut sich jeder – außer die, die zu früh verkauft haben natürlich. Stabiler Kurs, prima, freut sich jeder, außer die Spekulanten und Banken natürlich. An langfristig fallende Kurse glaubt ohnehin niemand, auch nicht die Banken. Aus ihren Warnungen ist eines ganz deutlich nicht heraus zu hören: dass der Bitcoin fallen und sich auf einem relativ niedrigen Niveau einpendeln könnte. Entweder die ganze Bitcoinwelt platz wie eine Blase, also du und ich, oder … na das sagen sie natürlich lieber nicht.

    Ein halbwegs stabiler Kurs ist im Moment doch die beste Option. Einfach mal für ein paar Monate einen eher waagerechter Kurs, das bringt doch regen Zulauf bei den Akzeptanzstellen. Edeka nimmt noch keine Bitcoins, habe ich gerade probiert. Jetzt wurde aber immerhin schon mal einer an der Kasse gefragt, der auch wieder jemanden fragt. Wenn jeder Bitcoinweltbürger am Tag dreimal „Bitcoin“ zu einem Umwissenden sagt, bringt ja alleine das schon was. Und jede neue Akzeptanzstelle ist tausendfach wirksamer, das ist Realwirtschaft. Die wächst mit einem halbwegs stabilen Kurs schneller. Für die Banken-Welt ist der schlimmste aller Fälle: Ein hoher Kurs aufgrund einer Realwirtschaft. Aber keine Sorge, Banken wollen Geld verdienen und eines, nicht allzu fernen, Tages wird der sehr geschätzte Herr Bergmann einen Artikel schreiben: „Deutsche Bank akzeptiert Bitcoins.“

  6. Nein, der hat keinen Mut weil er ja sofort Dollar dafür erhält. Mut haben die Leute die in Bitcoins kaufen. Was hat der Käufer zu beachten bezüglich Steuern u.s.w. mir wäre das erst mal zu undurchsichtig und damit zu gefährlich. Denn unwissenheit schützt vor Strafe nicht, anders gesagt die weniger intelligent geboren wurden werden mit überaschungsefekt gesteinigt ohne es vorher zu ahnen. So macht der Mensch dem Menschen das Leben schwer und es hat sich seit dem Mittelalter nichts verbessert. Es gibt in Deutschland auch anahmestellen die Bitcoins akzeptieren: http://go-bitcoin.com/seite/annahmestellen aber wie gesagt: wer kein Abitur oder Steuerberater oder gar Finanzbeamter ist sollte das lieber erst mal sein lassen um sich nicht selbst zu schaden bis hier glasklare durschschaubare Regeln gelten.

  7. was ist daran jetzt bitte mutig? wenn der feigling erst warten muss, bis er hedgen kann. ein echter unternehmer würde was riskieren, und direkt in bitcoin fakturieren.

    • Nein… würde er nicht! Weil dann würde es ihn nicht lange geben 🙂
      Schau dir mal eine Bilanz an und überleg, was passiert, wenn ein „Unternehmer“ große Bestände an „Liquiden Mitteln“ besitzt und diese im Wert nachgeben…

    • Ein guter Unternehmer konzentriert sich auf sein Geschäftsmodell und lagert (größere) Risiken gegen Versicherungsleistung aus.
      Dort gibt es existenzielle Risiken genug. In meiner Mini-Branche haben sich allein seit 2005 56 glutenfreie Online-Shops gegründet, obwohl der Gesamtmarkt (auch offline also inkl. LEH, Reformhäuser etc) nur auf 28 Mio. beläuft. 10 habe ich gekauft, fast der gesamte Rest ging Pleite. Ständig gibt es neue „Leute“, die nicht recherchieren sondern einfach handeln (Gründen), umso weniger Ahnung desto eher. Ein schlimmer Existenzkampf ist das. Da brauche ich nicht noch BitCoin risiken – eigentlich.

  8. OK, in dem Sinne, daß Overstock selbst keine Bitcoins annimmt sondern über einen externen Dienstleister abwickelt, ist es nicht mutig.
    Ich dachte eher an den mutigen Schritt im Sinne eines Pioniers, der sich mit seiner Idee erstmal überall lächerlich macht. Weiterhin ist das Ganze natürlich auch mit organisatorischen Aufwand und Kosten verbunden. Er steckt auf jeden Fall Zeit und Geld da rein ohne zu wissen ob er es wieder rein holt.

  9. Ein Verhältnis von BTC-Bestand zu BTCin FIat-Handelsvolumen von derzeit 460 (12.000.000/26.000)scheint mir hoch genug zu sein für eine ausreichende Stabilität. Ideal wäre ja eine Volatilität von Null bei steigender Kapitalisierung und beide Faktoren treffen bis jetzt zu.

    Von Grund auf ist das Ganze eine revolutionäre und erfolgverprechende Technologie.

    Der einzige Unsicherhietsfaktor scheinen mir eben – vielleicht berechtigte – Ängste von alten totalitären Finanz- und Politsystemen zu sein, vor allem auch aus China, das gleiche trafe ja auch auf Gold zu. Mit Gold kann man eine Kryptowährung wie Bitcoin in gewissen Sinn auch vergleichen. Auch Gold ist ja eine Währung und Asset zugleich, der innere Wert existiert da ebenso nur durch einen Marktwert, Nutzen hat Gold ja sonst keinen, ebenso wie ein Bit in einem Rechner….

    • Ich will einen Satz von mir richtigstellen: >beide Faktoren treffen bis jetzt zu<

      Natürlich nicht, was die Volatilität derzeit betrifft, allerdings ist die Tendenz fallend. Es steckt eine gewisse Mathematik hinter den Charts in fraktaler Art mit immer kleiner werdenden Wellen auf einer linear ansteigenden Durchschnittskurve, nachhaltig ansteigend sicher nur dann, wenn auch ein Handelsvolumen entsteht.

      • Drück Dich doch einfacher aus. Ich habe es trotz VWL-Studium nicht verstanden und das liegt nicht daran, dass ich blöd bin 😉
        Nur Jungwissenschaftker haben es nötig eine künstliche kompliziert klingende Wissenschaftsprache zu verwenden, die ihren einfachen Ergüssen Bedeutungsschwere verleihen sollen ;-)))

        China sehe ich gar nicht an erster Stelle. China ist groß wäre für den Rest der freien Welt aber egal. Die Diktatur (EU) wird es vor allem sein, die den Bitcoin stoppt. In BitCoins können sich die Staaten nicht Verschulden!
        Das Verschuldungsmodell greift doch nur, weil die EZB die Geldschleusen aufdreht (und die Deutschen haften). Die Zinsen werden dadruch von 6% auf 2% gedrückt. Dadurch findet die Eurorettung ausschließlich und ganz real auf Kosten der Sparer statt. Die Staaten zahlen kaum Zinsen. Auch D hätte keinen Haushaltsüberschuss, wenn wir Zinsen zahlen würden.

  10. Hallo, ich frage mich nur eines wenn nun der Bitcoin eine Währung ist so muss man wenn man etwas verkauft und so ein Zahlungsmittel einnimmt auch Umsatzsteuern an das Finanzamt abführen – oder? Vor allem der Bitcoin ist ein Zahlungsmittel das sich ausserhalb jeden Steuersystems bewegt. Ist eigentlich Super für den Verkäufer aber für die Länder die dann kein Geld einnehmen ist das ein Alptraum! Vor allem wie wird hier in diesem Fall versteuert. LG Volker

    • Nein gerade das ungerechte deutsche Steuersystem hat gar kein Problem damit Steuern für Dinge zu verlangen, die „der Staat“ eigentlich verboten hat, nicht anerkennt etc.
      auch wenn D sagt es ist kein Zahluungsmittel und schon gar kein gesetzliche besteht trotzdem Umsatzsteuerpflicht, wenn ein Unternehmer ein umsatzsteuerpflichtiges Rechtsgeschät macht!

      Es kommt noch schlimmer! Das BFM hat angemerkt, dass es eine Umsatzsteuerpflicht für den Ankauf/Verkauf von EUR gegen BitCoin sieht! So wie neuerdings bei Silbermünzen und immer schon Gold/Silber-Barren.
      Das BFM hat um die Verunsicherung zu maximieren nicht gesagt, dass dies für Privatleute nicht gilt. Dazu gibt es aber eine Stellungnahme eines StB.

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