ComputerBase Pro mit Bitcoin bezahlen: Bandbreite sparen
Das Online-Magazin Computer Base dürfte vielen von euch ein Begriff sein. Gestern hat das Magazin das Abo ComputerBase Pro für werbefreies Surfen gestartet. Zu haben ist es ab 3 Euro im Monat, bezahlen kann man auch mit Bitcoin.
Es geht nicht ohne, ist mit aber meist auch nicht so toll – Werbung ist der finanzielle Grundpfeiler der allermeisten Online-Magazine, aber für den Leser oft ein Ärgernis. ComputerBase, eine der fünf größten Tech-Webseiten Deutschlands, versucht seit gestern einen neuen Weg: Das Magazin bietet ab 3 Euro im Monat das Abo ComputerBase Pro an. Es hat dieselben Inhalte wie ComputerBase, verzichtet aber auf Werbung. Keine Banner, keine Textanzeigen, keine Videowerbung, so wenig Zählpixel wie möglich.
Laut ComputerBase lädt die Pro-Seite wesenlich schneller. Für mobile Surfer rägt das Abo damit zu einer Reduzierung des Datenvolumen bei. Normalerweise bringt ComputerBase manche Artikel auf mehreren Seiten, um die Werbeeinnahmen zu erhöhen. Bei ComputerBase Pro ist es möglich, einen Artikel komplett auf einer Seite zu lesen. Auch das spart dem mobilen Surfer Bandbreite.
ComputerBase reagiert damit auf die zunehmende Verbreitung von AdBlockern. Obwohl das Magazin bereits 2014 als nervend geltende Werbeformate wie Pop-Ups und Layer gestrichen hat, nutzen laut Chefredakteur Jan-Frederik Timm rund 50 Prozent der Leser einen AdBlocker. Das Pro-Modell soll damit zum Einstieg in die werbefreie Welt ohne AdBlocker sein.
Um ComputerBase Pro zu bestellen, benötigt man lediglich einen ComputerBase-Account und eine E-Mail-Adresse. Man bestellt es für einen bestimmten Zeitraum, eine automatische Verlängerung gibt es nicht. Der Preis ändert sich mit der Laufzeit: Ein einzelner Monat kostet 5 Euro, ab einem Jahr kostet der Monat nur noch 3 Euro. Bei der Bestellung fallen so gut wie keine Daten an, die jemand ergaunern kann. Noch mehr Privatsphäre bekommt man, wenn man ComputerBase Pro mit Bitcoin bezahlt. Neben PayPal und Überweisung ist die Kryptowährung die dritte Zahlungsmöglichkeit.
gute Sache das. leider finde ich 3€ ganz schön happig.
Nicht wegen der einzelnen drei Euro, sondern wegen der Summe wenn alle meine 5-10 täglich besuchten Seiten solche Summen aufrufen.
Aber ansonsten eine gute Sache, für guten Content bezahle ich gerne. Spende ja auch hier regelmäßig.
Ja, sinnvoll wäre wohl eine übergreifende Plattform, bei der man sich die Magazine aussuchen kann. Aber an sich denke ich, dass ein Magazin je (regelmäßigem) Leser mehr als 3 Euro im Monat durch Werbung verdient. Vermutlich werden sich hierfür noch Leser und Magazine auf eine neue Mitte einigen müsse.
Danke für die Spenden!
Vielen Dank für den Blog-Eintrag! 🙂