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Ist Satoshi ein Australier, der vor dem Finanzamt flüchtet?

Zwei Magazine wollen Satoshi Nakamoto, den vermutlichen Erfinder des Bitcoins, aufgespürt haben. Angeblich hat ein 44-jähriger australischer Unternehmer den Bitcoin entwickelt. Während der Australier nach Großbritannien abgetaucht ist und die Steuerfahndung sein Haus bei Sydney durchsucht hat, werden Zweifel an der neuen Theorie über Satoshi Nakamoto laut.

Die Legende von Satoshi Nakamoto gehört mit zur Magie des Bitcoins: Der Erfinder dieser großen Innovation, Satoshi Nakamoto, ist Mitte 2010 abgetaucht, nachdem er mehr als ein Jahr lang den Bitcoin weiterentwickelt und einer wachsenden Szene erklärt hat. Nach Satoshis Verschwinden blieb die Szene mit einem wirren, verknäuelten Code auf sich alleine gestellt – und die ungeklärte Identität von Satoshi ging ein in den Gründungsmythos einer Währung, die für mehr Anonymität steht als jedes andere digitale Zahlungsmittel.

Nun behaupten Wired und Gizmodo, möglicherweise das Rätsel um die Identität von Satoshi gelöst zu haben. Hinter Satoshi Nakamote stecke Craig Steven Wright, ein 44-jähriger Australier, Gründer mehrere Unternehmen, unter anderem im Bitcoin-Bereich und in der Cybersicherheit.

Wie kamen die beiden Magazine dazu? Was spricht für Wright als Satoshi Nakamoto, was dagegen?

Ein IT-Unternehmer aus Australien, der Ärger mit der Steuer hat

Das wird, zugegeben, eine Menge Information, die ich euch jetzt vor den Latz knallen muss, damit ihr euch ein vernünftiges Bild machen könnt. Fangen wir mit dem an, was passiert ist:

Im November 2014 sendete eine anonyme Quelle Dokumente an Gwern Branwen, einen unabhängigen Darknet-Forscher, der durch den Leak von Daten aus Darknet-Foren bekannt wurde. Branwen breitete diese Dokumente auf und steckte sie Wired und Gizmode. Die Dokumente enthalten unter anderem E-Mails, PDFs, Screenshots und Transkripte, die sehr deutliche – umwerfend deutliche – Hinweise liefern, dass Craig Wright der wahre Satoshi Nakamoto ist.

Gestern Nachmittag US-amerikanischer Zeit haben zuerst Wired und kurz darauf Gizmodo Artikel veröffentlicht, in denen sie ihre Quellen und Craig Wright als Satoshi Nakamoto präsentieren.

Wright ist ein IT-Unternehmer mit einem ziemlich ausführlichen linkedin Profil. Er hat mehrere Doktortitel (unter anderem in Recht), ist Geschäftsführer der Firma DeMorgan, unter deren Dach 15 Unternehmen stecken, darunter mehrere Bitcoin-Unternehmen. Er hat zuvor in der IT-Sicherheit gearbeitet und auch die australische Regierung beraten. Wright war bis heute nicht prominent in der Bitcoin-Szene, aber durchaus engagiert: er hat eine Bitcoin-Bank eröffnet (oder dies geplant), er hat mit einem Supercomputer vielleicht Bitcoins gemined, auf jeden Fall aber Simulationen zur Bitcoin-Skalierbarkeit getestet, und er ist schließlich auf dem All Star Bitcoin Panel mit unter anderem Nick Szabo – ein weiterer notorischer Satoshi-Verdächtigter – sowie Trace Mayer aufgetreten.

Sowohl die Wired als auch Gizmodo sagen, dass es möglich sei, dass Wright Satoshi ist. Sie sagen aber auch ausdrücklich, dass sie keinen Beweis haben.

Zufälligerweise stattete die australische Polizei Wright nur wenige Stunden, nachdem die Artikel veröffentlicht wurden, einen Besuch ab, wie der Guardian herausfand. 10 Polizisten kamen bei Wrights Haus in einem Vorort von Sydney an, einige von ihnen trugen weiße Handschuhe, Nachbarn berichten, die Polizei habe die Garage durchsucht. Die australische Bundespolizei sagte in einem Statement, die Durchsuchung habe nichts mit den Satoshi-Artikeln zu tun. Stattdessen sei bereits vorher ein Durchsuchungsbefehl wegen Steuerangelegenheiten ausgestellt worden. Auch ein Büro von Wright wurde von der Polizei auf Ansuchen der Steuerverwaltung durchsucht.

Wright selbst scheint bereits auf der Flucht zu sein. Sein Briefkasten quoll über vor ungeöffneten Briefen. Den Nachbarn zufolge sei Wright mit seiner Frau vor etwa einem Monat nach London umgezogen.

„Die Leute lieben meine geheime Identität, aber sie hassen mich.“

Nun aber zu der alles entscheidenden Frage: was spricht dafür, dass Craig Wright Satoshi Nakamoto ist? In dem Stoß an Dokumenten befinden sich unter anderem folgende Hinweise:

  • Mehrere Posts von Wrights Blog. Unter anderem erwähnt er im August 2008, einige Monate vor der Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers, er plane, ein Paper zu Kryptowährungen zu veröffentlichen. Im selben Jahr fordert er auf seinem Blog die Leser auf, ihn verschlüsselt zu kontaktieren. Sein öffentlicher PGP-Schlüssel ist in der Schlüsseldatenbank mit der E-Mail-Adresse satoshin@vistomail.com verbunden. Am 10. Januar – ein Tag nach dem Start des Bitcoins – bloggt er: „Morgen wird die Beta-Version von Bitcoin live gehen. Das ist dezentralisiert … wir versuchen es, bis es klappt.“
  • Mehrere Emails. Im Juni 2008 schreibt Wright seinem Anwalt von einer „verteilten P2P-Transaktionsdatenbank“ („a p2p distributed ledger“) und einem Paper „Electronic Cash Without a Trusted Third Party“, das er voraussichtlich 2009 veröffentlichen werde. Kurz vor dem Launch des Bitcoins, im Januar 2009, schreibt Wright an seinen in Florida lebenden Freund David Kleimann, dass er eine Auszeit von seinem Job nehmen und in hunderte von Prozessoren investieren möchte, „um diese Idee zum Laufen zu bringen.“
    Kleimann ist eine Schlüsselfigur in dieser Satoshi-Oper. Der Ex-Militär saß nach einem Motorradunfall im Rollstuhl und hatte sich einen Namen als Computer-Forensiker gemacht. Er starb 2013, angeblich verarmt, inmitten von Chaos, Dreck, Schnappsflaschen, eine Pistole auf dem Tisch. Wright schrieb ihm 2011: „Die Leute lieben meine geheime Identität, aber mich selbst hassen sie. Ich habe hunderte von Paper. Satoshi hat eines. Nichts, nur ein einziges verdammtes Paper, und ich kann mich nicht mit MIR in Verbindung bringen!“
  • PDFs: Im Juni 2011 bestätigt Kleimann Wright in einem pdf, dass er die Kontrolle über den „Tulip Trust“ (Tulpen-Fond) übernimmt. Er bestätigt, dass dieser Fond 1.100.111 Bitcoin umfasst. 1.100.111 Bitcoin, das sind heute fast 400 Millionen Euro. Es gibt im ganzen Bitcoin-Universum nur eine einzige Person, die eine so große Menge Bitcoins haben kann: Satoshi Nakamoto.
  • Transkripte: Ein Transkript aus einem Gespräch von Wright mit der Steuerverwaltung in Anwesenheit seines Anwalts im Februar 2014. An einer Stelle des langen Dokumentes sagt Wright: „Ich habe mein Bestes getan, um zu verbergen, dass ich Bitcoin seit 2009 benutzt habe („that I’ve been running Bitcoin since 2009″). Aber am Ende denke ich wird die halbe Welt es verdammt nochmal wissen.“

Die Wired meint, die Hinweise wären zwar überwältigend, aber keiner von ihnen sei ein Beweis, dass Wright Satoshi Nakamoto sei.

Ungereimtheiten

Ja, die Hinweise sind stark. Vielleicht sogar zu stark, zu offensichtlich, zu perfekt. Die Wired schreibt: „Es kann auch eine gut vorbereitete Falschmeldung sein – möglicherweise von Wright selbst orchestriert. Die nicht verifizierten Dokumenten können im ganzen oder einzelnen gefälscht sein.“

Was spricht für, was gegen die Hinweise? Welche Merkwürdigkeiten und Ungereihmtheiten gibt es?

  • Die Blogposts wurden 2013  und später überarbeitet. Es ist durchaus möglich, dass sie erst 2013 oder 2014 gesetzt worden sind. Warum sollte jemand, der nicht will, dass die Welt erfährt, dass er Satoshi ist, solche Spuren 4 bis 5 Jahre offen liegen lassen und sie dann sogar noch überarbeiten, ohne sie zu löschen?
  • Die E-Mail-Adresse satoshin@vistamail.com, zu der der angeblich 2008 veröffentlichte Schlüssel führt, ist nicht mit den bekannten Adressen Satoshis identisch, sondern ähnelt ihnen nur. Bekannt sind die E-Mail-Adressen satoshin@gmx.com und satoshi@vistamail.com. Falls sie noch frei war, hätte jeder die Adresse satoshin@vistamail.com bekommen können.
  • Der öffentliche PGP-Schlüssel deutet darauf hin, dass er erst 2013 erstellt wurde. Seine Version zeigt laut Gregory Maxwell, dass er nicht vor 2009 erstellt und nicht vor 2011 hochgeladen wurde.
  • Kleimann selbst ist tot und kann nicht mehr aussagen. In dem Vertrag über die 1,1 Mio Bitcoin für den Tulpen-Fond steht, dies entspreche 100.000 Dollar. Da ein Bitcoin im Juni 2011 – dem Zeitpunkt der Vertragszeichnung – aber eher 10 Dollar wert war, lag dieser Wert um Dimensionen zu niedrig.
  • Die australische Steuerbehörde hat nicht bestätigt, dass die Transkription authentisch ist.

Die mutmaßlichen Beweise wirken tatsächlich wie absichtlich gesetzt. Die E-Mail ähnlich, aber nicht identisch, die Inhalte der Mails beinah zu deutlich, der PGP-Schlüssel von 2013, die Blogposts 2013/2014 geändert … würde Satoshi Nakamoto es wirklich nötig haben, 3 Jahre nach seinem Verschwinden solche Spuren zu setzen?

Gwern kommentierte die geleakten Dokumente mit den Worten: „Entweder hat Wright Bitcoin erfunden, oder er ist ein brillanter Fälscher, der unbedingt will, dass wir glauben, er war es.“

Trotzdem: nicht der schlechteste Satoshi

Dennoch passt Wright anders als der letzte falsche Satoshi – Dorian Nakamoto – relativ gut ins Schema. Das Kurzporträt der Wired: „Er war in den 1990ern Abonnent der Cypherpunk-Mailingsliste, ein Befürworter von Gold als finanzielles Instrument, ein C++-Coder, ein Security-Experte, ein Libertärer, der sich mit der Steuerverwaltung stritt, und ein Fan der japanischen Kultur.“ Darüber hinaus war er „eine seltsame und merkwürdige Person: ein beinah obsessiver Autodidakt mit zwei Doktortiteln […] Er ist ein Leugner des Klima-Wandels, ein Serienunternehmer, der Firmen von der Sicherheitsberatung zur Bitcoin-Bank gegründet hat, und ein Egozentriker, der auf seinem Blog schreibt, er habe einst die Herausforderung angenommen, einen Bleistift von Grund auf zu bauen, woraufhin er mehrere Jahre mit dem Problem gekämpft habe.“

Satsohi – ein Serienunternehmer, Libertärer, Security-Experte, Gold-Fan, Klimawandels-Leugner, Egozentriker? Auf eine gewisse Weise passt dies zu Satoshi. Viele Stimmen auf reddit sagen aber, dass sich die Ausdrucksweiseen von Wright und Satoshi unterscheiden. Während Satoshi auch das für US-Amerikaner ungewöhnliche Wort „bloody“ (zu Deutsch etwa: „verdammt“) verwendete, benutzt Wright es so wie ein Amerikaner „fuck“: bei jeder Gelegenheit. Satoshis Posts und E-Mails waren stets ruhig und besonnen, während Wright aufgeregt bis zum Narzismuss auftritt. Auf einer seiter Firmenseiten behauptet Wright angeblich sogar, er sei der führende IT-Sicherheitsexperte der Welt. Und während Satoshi sehr akurat auf Rechtschreibung achtete, hat Greg Wright ein Buch geschrieben, das angeblich voller Rechtschreib- und Orthografie-Fehler ist.

Trotz allem passt Wright besser als die meisten bisherigen mutmaßlichen Satoshis ins Bild: Er war schon früh in der Cypherpunk-Szene, in der bereits während der 90er Jahren über Kryptowährungen spekuliert wurde. Er ist liberal bis libertär gesinnt, mag Gold, und, vor allem: er hat schon lange und bis heute mit dem Bitcoin zu tun.

Laut anderen geleakten Mails hat Craig Wright 2008 Hypotheken aufgenommen, um für 1.000.000 Dollar einen Supercomputer zu kaufen. Heute betreibt er mit dem Supercomputer Tulip den 17.-schnellsten Supercomputer der Top500-Liste, was Tulip zum schnellsten Supercomputer in privater Hand macht. Aus der Blockchain-Archäologie ist bekannt, dass Satoshi fürs Mining nicht einen normalen PC, sondern einen Cluster aus rund 60 Prozessorkernen benutzt hat. Dies stärkt den Verdacht, der Supercomputer-Besitzer Wright sei Satoshi Nakamoto. Mit dem aktuellen Supercomputer hat Wright übrigens Berechnungen zur Skalierbarkeit des Bitcoins durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass auch Blöcke von mehr als 200 Gigabyte tragfähig sind. Was die Community ignoriert hat, da es weit jenseits von allem liegt, was konsensfähig sein könnte. Wieder etwas, das untypisch für den Satoshi aus dem Forum ist.

Meistens stellt man sich vor, dass sich Satoshi aus dem Bitcoin-Univerum zurückgezogen hat und nun etwas ganz anderes macht. Er hat die Innovation in die Welt gesetzt und lässt dann die Menschheit machen, im Wissen, dass er noch eine riesige Portion Bitcoins für seine Rente hat. Falls Wright Satoshi ist, ist dieses Bild grundfalsch. Wright hat im Bitcoin-Space gegründet wie einer von vielen enthusiastischen Unternehmern, die ab 2011 den Bitcoin entdeckten. Unter seinen Firmen ist eine Börse, eine Wallet, eine Bank – von denen aber keine wirklich erfolgreich war bzw. ist. Zudem hat er einen zweistelligen Bitcoin-Betrag auf MtGox verloren.

Aus irgendeinem Grund wurde Wright fürs Bitcoin Allstar Panel ausgewählt. In dieser Diskussionsrunde traf er unter anderem auf Nick Szabo und Trace Mayers. Da niemand wußte, warum Wright auf dem Panel saß, fragte die Moderatorin, ob er ein Computerwissenschaftler sei. Wright antwortete: „Ich bin ein Stückchen von allem. Ich habe einen Master in Recht … einen Master in Statistik, einige Doktortitel …“ Wie er zum ersten Mal vom Bitcoin erfahren habe? „Ähm. Ich bin schon seit einer langen Zeit dabei. Ich – versuche und bleibe – Ich halte meinen Kopf tief. Ähm …“ In der Diskussion mit Szabo demonstrierte er, dass er über die Forth-artige Skriptsprache im Bitcoin Bescheid weiß – und es für möglich hält, dass diese wie Ethereum turing-vollständig sein kann. Laut anderen Beobachtern konnte er aber intellektuell nicht mit Szabo mithalten.

Satoshis 1-Million-Bitcoin-Schatz

Und nun? Ist Wright also der wahre Satoshi? Oder präsentieren die Medien einmal mehr einen falschen Satoshi? Sind die geleakten Dokumente von Wright selbst gefälscht, um sein eigenes Bitcoin-Business zu bewerben? Oder will jemand Wright fertigmachen und eine falsche Fährte legen?

Man weiß es auch nach dem heutigen Tag nicht. Kleimann ist tot, Wright verschwunden, Wrights Anwalt und die australische Steuerverwaltungen schweigen. Möglich ist vieles – dass Wright Satoshi ist, dass Wright ein Teil des Kollektivs Satoshi ist, dass Wright nur ein Hochstapler ist, der von langer Hand geplant hat, sich als Satoshi zu outen … Eine verbindliche Wahrheit wird man erst haben, wenn ein mutmaßlicher Satoshi einen mathematischen Beweis für seine Identität nennt, wie Jeff Garzik twittert: er muss eine Nachricht mit dem privaten Schlüssel der Coins aus dem Genesis Block unterzeichnen.

Möglich jedoch, dass Wright, selbst wenn er der echte Satoshi ist, diesen Schlüssel gar nicht hat. Laut dem Vertrag zwischen ihm und Kleimann zahlt der Fond die 1.100.111 Bitcoin erst im Jahr 2020 aus. Kleimann, der sie verwahrt hat, trug, so sagen es Bekannte, stets einen USB-Stick aus Aluminium am Leib. Nach seinem einsamen Tod erbte sein Bruder Ira Kleimann diesen Stick. Diese Suche nach dem 440 Millionen Dollar Schatz auf einem USB-Stick wäre zumindest die dramaturgisch korrekte Wendung dieser Geschiche um den mutmaßlichen Satoshi.

 

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
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8 Kommentare zu Ist Satoshi ein Australier, der vor dem Finanzamt flüchtet?

  1. Ob die ganzen Journalisten eins schlechtes gewissen bekommen werden, nachdem jemand wegen eines usb-sticks erpresst, verletzt oder schlimmeres, wird. Nur weil er einen Stick geerbt haben könnte, der angeblich einem toten gehörte, der angeblich satoshi sein könnte.

  2. Er leugnet den Klimawandel ? Blaspemie ! Er muss Satoshi Nakamoto sein, offensichtlich.

  3. elaborierte Ente // 10. Dezember 2015 um 0:02 // Antworten

    Wa ist denn elaborierte Ente??? Haha. Christoph, dein denglish fällt manchmal auf.

  4. Endlich mal eine gute deutsche (!) Zusammenfassung der englischen Medienberichte.Danke für die Mühe!

    Dass Satoshi in seinen Kommentaren immer sehr besonnen und ruhig „geklungen“ hat seh ich genauso. Auf der anderen Seite wunderte ich mich als Gavin Andersen in einem Interview mal erwähnt hat, dass SN durchaus auch aufbrausend war (wenn man ihn nicht gleich „verstanden hat, was er will) in der email Kommunikation mit ihm.

    Aber eines würde mich schon erstaunen: Sollte dies ein Fake, besser großartige Inszenierung, von Wright selbst sein wäre das äußerst verantwortungslos gegenüber seiner Familie und Kindern.

    Sollte ihn jemand linken wollen, würde er (Wright) sich früher oder später sicher melden, um zu dementieren.

  5. Was ist ein „AustralieRer“?

    Bitte wieder am Riemen reißen und den Text nochmals intensiv auf Rechtschreibfehler durchgehen und korrigieren. Da sind nämlich noch so einige andere drin. Danke.

  6. Daumen runter für „Name required“. Kritik ist angebracht bei Rechtschreibefehlern aber freundlicher hätte es ruhig sein können.

    Ich habe mir die englischen Artikel gar nicht durchgelesen. Ich wusste doch, dass Christoph eine gute Zusammenfassung schreibt. Danke!

  7. Vielen Dank für die Top Zusammenfassung.

  8. Spannende Story und sehr gute Zusammenfassung von Christoph Bergmann nach dem Stand vom 9. Dezember 2015.
    Heute bin ich 90 % sicher, dass Dr. Craig Steven Wright die reale Person hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ist. Er hat unter Mithilfe von seinem 2013 verstorbenen amerikanischen Korrespondenzfreund Dave Kleiman m.E. das Whitepaper aus 2009 verfasst. Beachtlich, welche Litanei an Qualifikationen und Doktortiteln Craig Wright erworben hat und wie er Unternehmungen und Regierungen im Bereich Forensic, Datensicherheit, privaten Schutz der Daten trainiert hat. Eine Quelle z.B.
    https://eforensicsmag.com/dr-craig-wright/

    Lesenswert sein Dokument aus 2008
    http://www.giac.org/paper/gsec/10056/requirements-record-keeping-document-destruction-digital-world/107335
    Die Gizmodo zugespielten Mail-Dokumente über die Korrespondenz mit seinen steuerlichen Beratern, den australischen Steuerbehörden, der diskutierten Offshore-Firma auf den Seychellen sowie mit dem Senator Arthur Sinodinso sind echt. No doubt!

    Sein australischer Supercomputer „Tulip“ rangierte in 2015 auf Platz 17 der Supercomputer. Siehe
    http://www.top500.org/list/2015/11/
    Er übersiedelt zur Zeit von Australien nach England um dann vom kühlen Island aus einen noch schnelleren Supercomputer zu betreiben.

    Für mich ist Dr. Craig Steven Wright ein brillianter Mann, ein Genie,
    Nobelpreiswürdig, wenn er hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steckt und genug Stoff für eine Hollywood-Verfilmung. We will see ….

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