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Blockstream und PricewaterhouseCoopers gehen „strategische Partnerschaft“ ein

Blockstream ist die Firma, bei der mehrere einflussreiche Kern-Entwickler angestellt sind. Nun ist das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit PricewaterhouseCoopers eingegangen. Man weiß nicht genau, ob man Freudensprünge oder Sorgenfalten fabrizieren soll.

Das 2014 gegründete Unternehmen Blockstream ist enger als jedes andere mit der Bitcoin-Entwicklung verwoben. Blockstream wurde von einigen Bitcoin-Kernentwicklern mitgegründet und hat, um es mal untertrieben auszudrücken, einen erheblichen Einfluss auf die Bitcoin-Kernentwickler. Insgesamt 9 Kernentwickler arbeiten bei Blockstream, darunter mit Matt Corallo, Mark Friedenbach, Gregory Maxwell und Pieter Wuille einige der Einflussreichsten. Blockstream erhielt 2014 ein Funding von 21 Millionen Dollar und soll einerseits eine Art Linux-Foundation für die Bitcoin-Entwicklung sein und andererseits das Produkt „Sidechains“ verkaufen.

Am 28. Februar hat Blockstream auf seiner Webseite eine „Strategische Kooperation“ mit PricewaterhouseCoopers (PwC) an. Manager Alex Fowler schreibt in der Pressemeldung:

„Blockstream bietet Firmen den Zugang zu der reifsten, am besten getesteten und sichersten Blockchain-Technologie – dem Bitcoin-Protokoll, das ergänzt durch interoperable Sidechains neue Anwendungen unterstützt. Dazu bietet Blockstream das erfahrenste Team in der Branche … PwC und Blockstream werden gemeinsam Unternehmen helfen, Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie einzuordnen und neue Anwendungen für das Bitcoin Protokoll zu starten.“

PwC und Blockstream wollen den Kunden von Blockstream helfen, die Blockchain über Sidechains zu nutzen.

Man kann dies nun unterschiedlich bewerten. Man könnte erstens sagen, dass das toll ist, da die Partnerschaft mit PwC den Bitcoin-Kernentwicklern Geld geben wird, was gut für die Bitcoin-Kernentwicklung ist. Die Partnerschaft mit PwC wird zudem dafür sorgen, dass die vielen Kunden der Mega-Beratungsgesellschaft in Kontakt mit Bitcoin kommen. Sie wird, alles in allem, gut für die technische und wirtschaftliche Bitcoin-Entwicklung sein.

Man könnte aber auch nachdenklich werden. Blockstream steht mit seinen vielen Core-Entwicklern und dem Ko-Gründer Adam Back, der seit einiger Zeit als Sprecher von Core auftritt, in der Kritik, die Bitcoin-Entwicklung zu dominieren, eine Erhöhung des Blocklimits zu verhindern und andere Entwickler zu verdrängen. Dass Blockstream nun gemeinsam mit PwC ein Produkt – Sidechains – verkauft, welches in Zusammenhang mit dem Bitcoin-Protokoll steht, kann als mögliche Ursache potenzieller Interessenskonflikte gewertet werden. Was wird geschehen, wenn die Kernentwickler in Zukunft vor der Entscheidung stehen, ob etwas gut für den Bitcoin an sich ist – oder gut für ihr Produkt, die Sidechains?

Es ist freilich nichts besonderes, dass Unternehmen Einfluss auf die Entwicklung von Open-Source-Programmen nehmen – bei Linux und Mozilla ganz normal. Mit Blockstream jedoch sehen wir eine geradezu monopolistische Vereinnahmung der Bitcoin-Kernentwicklung. Gesund sieht dies bereits in „friedlichen“ Zeiten nicht aus – und wir haben seit bald zwei Jahren eine Kontroverse, in der die Blockstream-Mitarbeiter alles andere als neutral sind.

Über Christoph Bergmann (2801 Artikel)
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22 Kommentare zu Blockstream und PricewaterhouseCoopers gehen „strategische Partnerschaft“ ein

  1. Ich glaube, dass hast du ganz treffend beschrieben.
    Für mich bleibt ein fader Beigeschmack bei dieser Sache. ..

  2. der akuelle Kurs spricht Bände.
    Normalerweise macht der Kurs mit solchen Meldungen einen Sprung. Jetzt passiert…….nix.

  3. Den genannten Interessenskonflikt gab’s schon mal:

    Kaum jemand will RBF (Replace By Fee), im Gegenteil, es wird von der Community kritisch beurteilt, weil es 0-conf schwieriger macht. Trotzdem ist es in Core gelandet, weil es gut für die von Blockstream geplanten Features ist.

    Man kann derzeit „normalen“ Unternehmen die Annahme von Bitcoins nicht mehr empfehlen. Wegen der vollen Blocks und RBF wird 0-conf immer risikoreicher. Pizza gegen Bitcoin verkaufen und liefern vor der ersten Bestätigung würde ich z.B. keinem mehr raten. Mit den immer weiter steigenden Gebühren (der von Core gewünschte „Free Market“) und den längeren Zeiten bis zur Aufnahme in den nächsten Block verschwindet der Vorteil gegenüber Visa oder Überweisung für den Käufer. Warum soll ich Gebühren bezahlen und dann erst nicht wissen, wann meine Überweisung bestätigt wird, wenn ich dem Händler das Geld auch ohne Zusatzkosten überweisen kann und weiss, dass es am nächsten Werktag da ist?

    Ich hab‘ gottseidank schon viel verkauft, als im Sommer letzten Jahres das ganze Schlamassel absehbar wurde. Spannend ist es trotzdem. Leider stehen die Chancen für den Fork nicht so gut. Mir ist der Rechner, auf dem der Bitcoin-XT Client lief mehrfach geDDOSed worden. Deutlich schlimmer (weil teuer) sind die DDOS Angriffe auf Mining Pools gewesen – so ein Pool verliert richtig Geld, wenn er offline gehen muss. Diese Angriffe wird es auch beim Start von Classic geben, da bin ich mir sicher.

    • Lies nochmal die FAQ bevor du maulst 😉
      RBF ermöglicht demnach kein doublespending: https://bitcoin.org/en/bitcoin-core/capacity-increases-faq#rbf

      @Christoph: Hast du das schonmal klar herausgestellt? Im Zweifel kann es nicht schaden, das nochmal zu tun; allein weil der ein oder andere Kommerzielle bitcoin.de und/oder dieses Blog nutzen.

      Zum Thema: Jo, „Core“ ist in den Händen der Firma. Deswegen ist es besser sich nicht auf die Jungs zu verlassen, legt selbst mit Hand an. Egal was es ist, jeder kann irgendwas.

      • Hallo,

        ich denke, ich habe schon mal irgendwann erklärt, dass Opt-in RBF kein pauschales double-spent ermöglicht. Ausführlicher erkläre ich das beim Release von 0.12

        Ich muss aber zugeben, dass ich mit RBF nicht wirklch warm werde. Mit ein Grund ist die offene Frage, was mit Leuten passiert, de ihre Wallet nicht upgedatet haben. Sie sind dann tatsächlich von double spends bedroht. Und wer bitte schaut jede Woche nach, ob es ein Update für seine super funktionierende Wallet auf dem Smartphone gibt? Ich habe das im Grunde noch nie gemacht. Das finde ich schon ein großes Risiko …

        Außerdem habe ich zu oft gehört, dass das ja egal ist, da 0-conf-Transaktionen sowieso unsicher sind, was nicht unwahr ist, aber nicht bedeute, dass man deshalb 0-conf-Transaktion nach Belieben zerstören kann, da sie durchaus einen Sinn haben.

        Mir selbst ist bei all dem nicht ganz klar, welchen Nutzen RBF wirklich hat, es sei denn, man möchte einen Fee Market, in dem die Leute darum konkurrieren, transatkionen in Blöcke zu bekommen, was imho eine politische und keine technische Entscheidung ist. Aber aus Gesprächen mit Bitcoin.de weiß ich, dass man sich in der Wirtschaft durchaus Anwendungen für RBF vorstellen kann und auch keine Bedenken betreffs Double-Spents hat.

  4. Was soll daran gut sein? Blockstream wird Bitcoin zu einer Perversion von Satoshi Nakamotos Bitcoin „entwickeln“. Diese Bande muss schleunigst entmachtet werden. Nach dem Hardfork dürfen sie ihre Corecoins behalten und mit ihnen in der Belanglosigkeit versinken.

    Das zwanghafte Relativieren mag zwar dem Zeitgeist entsprechen, eine Tugend ist es aber nicht.

  5. @rtfm: Ich habe die FAQ bereits gelesen. Dort genau das nicht drin, was Du behauptest.

    RBF ermöglicht das Ersetzen einer Transaktion solange diese sich noch im Memory Pool befindet (also noch nicht bestätigt ist). Das war bisher auch möglich, aber nur mit nicht ganz einfachen Tricks. Mit RBF wird das jetzt „offiziell“.

    Wenn ein Händler Bitcoins nimmt und ohne Bestätigungen arbeitet (0-conf), dann kann ein Client bezahlen, und sobald die Ware da ist, via RBF die Transaktion wieder auf sich selber (oder jemand anderen) umleiten.

    Das Argument der Core Entwickler ist nun, dass 0-conf noch nie sicher war, RBF also auch nichts kaputt macht. Das ist teilweise richtig. Allerdings war das Risiko für den Händler gering, weil es nicht ganz einfach war und deshalb wurde es auch verwendet. Ich habe – solange das möglich war – regelmäßig Pizza gegen Bitcoin bestellt. Die war teilweise schon hier, bevor die Zahlung auch nur die erste Bestätigung hatte. Was auch vernünftig ist, schliesslich will ich die Pizza jetzt und nicht erst, wenn die Transaktion bestätigt wurde.

    Ganz blöd wird die Kombination von RBF und vollen Blöcken für den Händler: Wegen der vollen Blöcke kann es viele Stunden bis zu ersten Bestätigung dauern, und der Kunde kann die Zahlung via RBF bequem umleiten, sobald er die Pizza hat. Selbst ohne RBF steigt die Gefahr, dass eine Transaktion überhaupt nicht ausgeführt wird und irgendwann aus dem Memory Pool fliegt, nämlich dann, wenn die Gebühr zu gering war.

    Was die Core Entwickler damit kaputt machen sind alle Geschäftsmodelle, die auf 0-conf setzen. Pizzabestellungen über’s Internet werden wir wohl so schnell nicht wieder sehen. Was schade ist, weil ich das oft und gerne gemacht habe 🙂

    • Ich dachte eigentlich RBF diene lediglich dazu nachträglich die Gebühr zu erhöhen damit eine im Mempool steckengebliebene Transaktion schneller ausgeführt wird. Was alleine schon ein Armutszeugnis für ein Transaktionssystem (welches auch immer) darstellt. Ich meine kein Mensch will so bezahlen. Scheint ja eine ausgemachte Sache zu sein Bitcointransaktionen zugunsten anderer Systeme zu erschweren. Aber falls man mit RBF im nachhinein auch die Zieladresse ändern kann (was ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen kann) werden Bitcointransaktionen via Blockchain für den Alltag absolut untauglich.

      • Hm, doch … mit RBF kann man im Nachhinein die Zieladresse ändern. Deswegen ist es „opt in rbf“, was heißt, dass es beim Empfänger angezeigt wird, dass eine Transaktion RBF geschickt wird und vor der Bestätigung nicht sicher ist. Das funktioniert aber nur bei Wallets, die das wissen …

      • Mauline // 2. Februar 2016 um 22:09 //

        Man kann die Zieladresse ändern und die Coins damit auch wieder zurückholen. Es heisst „opt in“, weil man wählen kann, ob man es aktivieren will – allerdings kann das nicht etwa der Empfänger wählen, sondern der Absender. Und es ist in der neuen Version von Core (0.12) per Default aktiviert. D.h. normale Transaktionen eines unbedarften Benutzers haben immer RBF aktiv.

        Wenn der Client das unterstützt wird dort beim Empfang angezeigt, ob der Sender bei dieser Transaktion RBF aktiviert hatte. Das hilft aber wenig, wenn es per Default aktiv ist.

        Wie soll sich ein (imaginärer) Anbieter von Pizza verhalten, wenn der Kunde RBF verwendet?

        Er muss zum einen eine Anleitung veröffentlichen, wie man es beim Pizza bestellen deaktiviert. Trotzdem wird es eine große Anzahl an Kunden geben, die das übersehen. Und ein paar wenige, die RBF missbrauchen wollen. Was macht er dann? Bitcoins zurücküberweisen? Das funktioniert bei Adressen von Online Wallets aus teilweise nicht. Den Kunden kontaktieren? Dazu muss verpflichtend eine Email Adresse angegeben werden, die auch überprüft werden muss. Einfach keine Pizza liefern? Keine gute Idee. Die Pizza erst liefern, wenn die erste Bestätigung da ist? Dann ist der Kunde vielleicht nicht verhungert, aber ziemlich sicher sehr sauer.

        Wer das alles mal durchdenkt wird ziemlich schnell feststellen, dass unter diesen Bedingungen der Verkauf von Pizza oder ähnlichen Waren gegen Bitcoin nicht mehr vernünftig möglich ist.

        Womit ich wieder beim Thema meines ersten Kommentars wäre: Es gab den von Christoph in seinem Artikel angesprochenen Interessenskonflikt bereits in Gestalt von RBF und die Core Entwickler haben sich in diesem Fall für das zukünftige Geschäft von Blockstream und gegen bereits etablierte Anwendungen von Bitcoin entschieden. Nix mehr mit Pizza – leider.

      • anoimnetz // 4. Februar 2016 um 16:53 //

        Auch ohne RBF konnte man schon immer 0-confs doublespenden. Ok komplizierter, aber wer wirklich betrügen will, kann das tun. Wer 0-conf akzeptieren will, muss einem „green address“ Service trauen, am bessten natürlich per Multisig, damit weder der Kunde noch der Service mit den Coins abhauen kann. Klar, der lokale Pizzabote ist damit etwas überfordert, aber Bitpay und ähnliche sollten das locker hinbekommen. Ebenso perfekt für bitcoin ATMs geeignet. Der Merchant muss halt nur darauf vertrauen, dass der Green Address Service keine Doublespents signiert, dann ist 0-conf absolut gefahrlos.

    • security by obscurity aint safe. das ist der wesentliche punkt. und genau deshalb wird mit der neuen version dieses vermeintliche feature beseitigt. es ist einfach eine verbreitete fehlauffassung. der usecase kommt wieder, aber in einem anderen feature set.

  6. und im Laden mal schnell Kaffe zahlen, ade

    musst ja mindestens 10min warten für eine Bestätigung

  7. Gibt es einen Client welcher RBF ausschliesst und eine Erhöhung der Blockgrösse beinhaltet? Mein Favorit ist Bitcore (Bitpay) oder Bitcoin Classic. Bitcoin Unlimited ist mir zu komplex, soll heissen ich weiss nicht genau was das Teil macht. Möchte meinen Beitrag leisten gegen diesen Unfug!

    • Ja, Bitcoin Classic macht genau das. Bei Bitcore ist wohl noch nicht ganz klar, wie es beschaffen ist, da die Blocksize-Parameter noch getestet werden. Außerdem nehme ich an, dass Bitcore RBF implementieren wird. Das Problem ist, wer auf RBF verzichtet, macht sich angreifbar, da er nicht unterscheiden kann, ob Transaktionen RBF sind oder nicht. D.h. RBF wird zur Grundvoraussetzung, um 0-conf Transaktionen zu akzeptieren. Möglich, dass Classic / Unlimited Features anbieten werden, dass RBF erkannt, aber nicht unterstützt / verbreitet wird.

      Unlimited ist nicht weiter kompliziert. Man kann seine eigene maximale Blocksize einstellen. In Zukunft werden voraussichtlich noch weitere Wahlmöglichkeiten integriert (z. B. ob RBF oder nicht – aber ich bin auch nicht auf dem neuesten Stand)

      • Andreas // 3. Februar 2016 um 18:16 //

        Danke für die Infos. Werde Classic installieren… sobald für Normalsterbliche machbar.

      • Hmm, ja, ich denke, Konkurrenz belebt das Geschäft 🙂

        (ich bin in der Beziehung ansonsten hin und her gerissen –)

  8. Blockstream verkauft Sidechains? Es soll wohl eher heissen sie verkaufen Consulting dazu. Die Banken wollen halt auf den Blockchain Hype aufspringen und fragen PWC Löcher in den Bauch. Nun sollen die Experten das eben gegen Geld erklären.
    Es ist doch wirklich wie bei der Linux Foundation. Nicht das Linux wird verkauft oder irgendwelchen Open Source Produkte, sondern die Beratung dazu. Und die wäre wertlos, wenn der Bitcoin zusammenbricht und niemand mehr Blockchaintechnologie haben will. Also handeln die Core Entwickler und Blockstream im eigenen Interesse, wenn sie den Bitcoin erfolgreich machen.

    • Naja, tatsächlich experimentieren sie mit Sidechains und verkaufen diese bzw. den Zugang zu diesen.

      Ich habe keine Ahnung, wie es bei Linux ist, ob es dort eine ähnliche Machkonzentration gibt. Aber selbst wenn – Linux kann man leicht forken, ohne das ganze System zu gefährden. Machtkonzentration ist ok, wenn forken einfach ist, wenn aber forken schwierig / gefährlich ist – und das macht den Bitcoin vielleicht aus – dann sind Machtkonzentrationen extrem gefährlich.

      (all das unterstellt blockstream oder irgendwelchen Entwicklern keine bösen Absichten. Ein solcher Zustand ist einfach nur an sich negativ meiner Meinung)

      • Lightning Network ist jedenfalls open source, da haben die kein Patent drauf und können wohl auch keins bekommen. Und Bitcoin (als späterer Unterbau) ist auch open source und nicht patentierbar. Momentan läuft die Lightning Referenz ja noch auf Elements, weil im Bitcoin Protokoll noch technisch relevante Teile fehlen.
        Die verkaufen also erstmal Know How, was ja auch vollkommen legitim ist. Der Bitcoin ist zur Zeit halt das Vorzeigeprojekt, was sie nebenbei machen und was überhaupt die Aufmerksamkeit anzieht als grösste und verbreiteste Blockchain. Wenn sie diesen in den Abgrund führen, wäre das sehr schlechte Werbung.
        Irgendwann mittelfristig kommt sicher auch der Hardfork, dann aber mit Konsens und richtig vielen Features auf einmal, denn hardforken sollte man so selten wie möglich, genau das predigen ja die Core Entwickler die ganze Zeit.
        Problematisch ist natürlich die Machtkonzentration für Angriffe von Staaten und Behörden, denn wer ausser Core entwickelt denn wirklich aktiv am Bitcoin? Wenn sie die alle ausschalten (durch Gewalt oder auch durch Geld und Angebote, die sie nicht ablehnen können), ist das ein schwerer Schlag. Aber bevor (Verschwörungstheorie) ein Staat zu solchen Mitteln greift, versucht ers erstmal wie gewohnt mit Gesetzen und Regulierung.

  9. harry haller // 4. Februar 2016 um 11:39 // Antworten

    Ja, RBF ist immer aktiv, denn so kann man nach dem abschicken der Transaktion immer noch auf sie einwirken, sogar bis zum Rueckruf des geldes(solange noch nicht in der Blockchain ankegommen).

    Jedoch ist die RBF -Transaktion immer als solche erkennbar und sollte von 0confirmationHaendlern einfach nicht angenommen werden.

    Wenn du kaffe oder Pizza bestellen willst musst du jetzt noch lernen wie du in deiner Wallet einen zusaetzlichen Knopf fuer nonRBF-Transaction drueckst, schlimm.

    Liebe Gruesse, RTFM!

    • Ob es geht oder nicht ist doch zweitrangig.. Es ist eine unnötige Schikane, die die Benutzerfreundlichkeit und damit auch die Aktzeptanz herabsetzt. Man kann sich innerhalb von weniger als 2 Minuten mit einer Fake-Email bei einem Forum anmelden, um einen Beitrag zu lesen/eine Datei runterzuladen, oder man kann 15 Sekunden in die Suche investieren und eine Website ohne Schikane aufsuchen.

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