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Bitcoin: ein Werk der Wall Street Lobby, geschaffen, um die Völker Europas zu unterjochen?

Meinung!

Liest offenbar lieber Verschwörungstheorien als echte Infos über den Bitcoin: Marine Le Pen, Anführerin des Front Nationals. Bild von Global Panorama via flickr.com. Lizenz: Creative Commony

Der Front National (FN) möchte den Bitcoin verbieten. Die Begründung der rechtsnationalen französischen Partei sagt viel über ihre intellektuellen Kompetenzen aus. All das wäre lustig – wäre da nicht der französische Wähler.

Letzten Endes haben die meisten rechten Parteien eines gemeinsam. Ob sie völkisch motiviert sind, wirtschaftspolitisch oder migrationspolitisch – sie alle wollen am liebsten alles verbieten, was den engen Horizont ihrer Anhänger übersteigt. Kopftücher, Glücksspiel, Nacktbaden, Drogen, Ausländer, Hippies, Glasnudeln – brauchen wir nicht, wollen wir nicht, soll keiner haben. Seit neuestem steht auch der Bitcoin auf dieser prinzipiell endlosen Liste an Verbotswünschen. Zumindest hat sich der Front National, Frankreichs rechtspopulistische Partei, in dieser Hinsicht geäußert.

Die Begründung, die Marine Le Pen dazu liefert, sagt viel über den intellektuellen Horizont der Partei aus. Die Parteiführerin erklärte anlässlich der Vorstellung ihres Programms zum ökonomischen Patriotismus, dass virtuelle Währungen wie Bitcoin verboten werden, wenn der Front National bei den nationalen Wahlen 2017 gewinnt. Dies dient – obacht! – der „Verteidigung der Währung als ein öffentliches Gut eines souveränen Volkes.“ Der Aufstieg der virtuellen Währungen sei ein Werk der mächtigen Banken der Wall Street, die, gemeinsam mit Staaten und europäischen Institutionen, eine bargeldlose Gesellschaft schaffen wollen, in denen es kein Risiko mehr gebe, dass Bürger ihre Guthaben von finanziellen Institutionen abziehen. Danke für die Aufklärung.

Auch Frankreichs aktuelle sozialistische Regierung steht spätesten seit den Terroranschlägen in Paris virtuellen Währungen nicht eben freundlich gegenüber. Im Zuge immer engerer Restriktionen des Bargelds könnte in Frankreich auch die Nutzung von Kryptowährungen immer strenger reguliert werden. Geradezu absurd wird Marine Le Pens Argumentation gegen den Bitcoin jedoch, wenn sie auf dieses Vorgehen der Regierung reagiert. „Unter dem Vorwand des digitalen Fortschritts und des Kampes gegen den Terror“ solle Bargeld durch virtuelle Währungen ersetzt werden, was aber tatsächlich eine „Entfremdung“ zugunsten des globalen Bankensystems darstelle. Dies zeigt, dass man auch mit derselben Methode zwei entgegengesetzte Ziele anstreben kann.

Weniger lustig als diese Begründung eines Bitcoin-Verbots ist, dass ein Wahlsieg des Front National in Frankreich 2017 gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Die rechtspopulistische Partei hat in den Regionalwahlen 2015 fast 30 Prozent der Stimmen abgesahnt und wurde im ersten Wahlgang sogar stärkste Kraft. Angesichts des derzeitigen Rechtsrucks in Europa gibt es leider wenig Hoffnung, dass sich dieser Trend umkehren wird.

Das Thema Bargeldverbot gerät im Allgemeinen immer stärker in den Fokus der Rechten. So mischten sich auf einer Demo für das Bargeld in Frankfurt unter linke Occupy-Demonstrationen auch Vertreter der örtliche Pegida sowie der AFD. Wenn es dazu dient, Anhänger zu rekrutieren, scheint die Rechte auch die ihr eigene Liebe zu Verboten zumindest vorübergehen zu unterdrücken.

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20 Kommentare zu Bitcoin: ein Werk der Wall Street Lobby, geschaffen, um die Völker Europas zu unterjochen?

  1. Dirk Driesang // 30. Mai 2016 um 10:44 // Antworten

    Sehr geehrter Herr Bergmann, Ihre Angst um Bitcoin in allen Ehren. Gestatten Sie bitte den Hinweis, dass die AfD den Erhalt des Bargelds aus Aspekten der damit verbundenen Freiheit fordert und außerdem eine Totalüberwachung bei rein elektronischem Zahlungsverkehr befürchtet. Ob es Ihnen gefällt oder nicht – dies ist zugleich ein liberaler und konservativer Ansatz, der seinen Niederschlag doppelt im Parteiprogramm der AfD gefunden hat, in dem dort nicht nur der Erhalt des Bargelds sondern auch eine Diskussion über die Geldsystemfrage gefordert wird. Und noch etwas: Schon aus theoretischen Überlegungen heraus müssen „LInke“ (Sozialisten) die allermeisten Verbote aufstellen, in der Praxis haben dies u.a. die nationalen Sozialisten bewiesen.
    MfG
    Dirk Driesang

    • Ja, Linke sind leider nicht viel weniger verbotsbegeistert als rechte. Man muss sich nur anhören, wie eine grüne Innenministerin in einem bestimmten Bundesland für das Rauchverbot in Kneipen argumentierte.

      Was ich derzeit als ein großes Problem ansehe, ist, dass Liberal und Rechts verschmilzt. Sieht man ja auch daran, dass die ursprünglichen Gründer der AFD die Partei verlassen haben (mussten?), nachdem sie von rechts unterwandert wurden. So wie ich es mitbekomme, kommt die jetzige Spitze erneut von rechtsaußen unter Druck. Von den ursprünglichen liberalen Ideen bleibt da nicht besonders viel. Aber vielleicht war das auch schon von Anfang an vorprogrammiert, da die AFD neben Liberalismus auch Anti-EU im Programm hatte …

      Was denken Sie, hat die Basis der AFD für ein Verhältnis zum Bitcoin? Gar keines? Und was denken Sie, wie leicht die Partei in ein Bitcoin-Verbot umschwenken kann, wenn es 1.) die französische Schwester fordert, 2.) es als Drogenwährung gesehen wird und es 3.) die Möglichkeiten nationaler Wirtschafts- und Geldpolitik einschränkt?

      Bitcoin ist das Gegenteil von Nationalgeld, es ist das Gegenteil von nationaler Manipulation der Wirtschaft, das Gegenteil von Protektionismus und das Gegenteil von Kontrolle. Die liberalen Kräfte in der AFD mögen für Bitcoin sein, aber ich bezweifle stark, dass eine rechte Partei wirklich eine internationale virtuelle Währung akzeptieren kann. Ich bin, wie gesagt, kein Experte, aber ich für mich sieht es so aus, als spiele der Liberalismus in der AFD eine immer kleinere Rolle neben den Nationalismus …

  2. AfD spricht sich soweit ich weiß GEGEN ein Bargeldverbot aus, von Anfang an. Sie sind nur GEGEN eine Einheitswährung , wie den Euro.
    Sie sprechen sogar explizit FÜR den Bitcoin.
    Besser ist es sich immer direkt zu informieren und nicht immer nur beim Mainstream. Sonst bekommt man womöglich nur eine einseitige Information und Meinung.

    • Nun ja, die AFD spricht sich aber auch für eine enge Zusammenarbeit mit dem FN aus. Oder mit Fidesz in Ungarn … ich bin kein Experte für Politik, gestehe der AFD gerne zu, dass die Berichterstattung über sie nicht ganz fair ist, aber das, was ich teilweise höre, lässt mich ernthaft daran zweifeln, dass die AFD auch nur im geringsten dazu geeignet ist, die Freiheit der Bürger zu vertreten. Es mag sein, dass das am Anfang noch eine Rolle gespielt hat. Heute scheint die Partei – nach dem, was ich höre – vor allem gegen Einwanderung zu sein …

  3. Nein, nicht gegen Einwanderung, sondern für eine Obergrenze.

  4. Ich sage ja, direkt informieren.Naja, egal.

  5. Benjamin Bitcoin // 30. Mai 2016 um 11:38 // Antworten

    Was vor der Wahl gefordert wird und was nach der Wahl passiert ist nicht immer das selbe.

  6. Welche Rechtsgerichte Machtstruktur war denn für den Menschen, ohne die 2/3 der „anderen“ auslöschen zu wollen? Meistens gehören selbst die Wähler dieser Parteien zu denen, die nach der Machtergreifung aussortiert werden.

    Siehe Drittes Reich.

    Das ist das, was kommt, wenn man solchen Parteien anhängt, hinterher wird man dann selbst dafür gehängt, zum Glück.
    BTC hat auch nix mit etablierten Parteien zu tun, die Gesetze schaffen.

    Bei BTC geht es um die Freiheit seine Geldangelegenehiten von den Banken zu trennen, deshalb gibt es z.B. die Ansätze Anonyme Coins zu kreiieren. Und deshalb finden sich auch relativ viele Anarchisten (nicht zu veruteilen, weil noch nie existiert!) in der BTC Scene. Nicht , weil die jetzt für die Banken arbeiten wollen- das is total absurd.

    Vor 20 Jahren hab ich mich in einen Le Pen Supermarkt verirrt, das endete damit ,das ich auf einer Polizeiwache endete, und die mich dort misshandelten. Das ist, was die Rechten gut finden. Das war vor 20 Jahren! Genau solange, fahre ich selbst auf den Weg in den Urlaub ,in einem großen Bogen um Frankreich.
    Sicher gut für die Wirtschaft von Frankreich.
    Ob BTC von Banken kreiiert wurde, mag ja sein, Einstein wollte bstimmt auch keine Atombombe kreiieren!
    Damit will ich sagen: Die Dinge liegen im Aug des Betrachters, man kann alles für gute und schlechte Zwecke nutzen, letztendlich entscheiden das aber die Menschen, durch ihre Eingegrenzten Länderregelungen und ihre Wahl der Regierung, selbst.

    Rechts: Ausgrenzen, altbacken, rückständig (vor allem in der heutigen Welt) und vor allem sind Rechte Regime Unterdrücker, das Recht des Stärkeren siegt immer! Siehe auch DIKTATUR.

    Links: integrieren, Offenheit, menschlichkeit, (entscheidungs-) Freiheit UND INTERNET FÄHIGKEIT ist hier akzeptiert. Also ehr nach vorne Gerichtet.

    Es wundert mich immer wieder, wie ungebildet die Bitcoingefolgschaft ist, das sie nicht merken, das sie sich hier in einem offensichtlich Links geprägtem Umfeld bewegen!

    Abgesehn davon, das ich in der Planung stecke, die Europäische Union genau wegen diesen Bewegungen gänzlich zu verlassen, weil ich mit meiner Familie nicht unter Nazis alt werden möchte. Ich wäre praktisch nicht auf der Welt, wenn unter den Nazi Ärzten damals nicht auch „Menschen“ xistiert hätten, die meine Vorfahren vorn KZ bewahrt haben.
    DAS finden die rechten, is doch gut so. So wollt ihr leben?

  7. Rechts, Links pffff – Ich möchte von niemand beherrscht werden.
    Da du kein Recht hast über andere zu herrschen , kannst du es auch nicht durch Wahlen auf jemand anderes übertragen.

    • Wer beherrscht wird und wer nicht, entscheiden die Herrscher und nicht die Beherrschten. Und zwar solange, bis die Herrscher von den Beherrschten mit Schimpf und Schande davon gejagt werden.

      Die Rechten wollen mit Angst und Schrecken die Macht ergreifen, um noch mehr Angst und Schrecken zu verbreiten. Frau LePen möchte Ahnungslosen, selbst völlig ahnungslos, Angst mit Bitcoin machen, um sich dann mit einem Verbot als Retter zu propagieren. Nebenbei möchte sie auch den Bitcoinern Angst machen.

      Bitcoin ließ sich nicht mal in China verbieten. In Frankreich würde ein Verbot auch nicht funktionieren. Da macht mir die LePen keine Angst. Was mir Angst macht, sind die Ahnungslosen.

  8. In Frankreich ist die Benutzung von Bargeld bereits begrenzt, obwohl der FN nicht an der Macht ist. In Deutschland wird der 500-Euro-Schein abgeschaft, obwohl keine rechte Regierung an der Macht ist.
    FN und AfD setzen sich nun für die ungehinderte Bargeldnutzung ein. Der Bitcoin als „Währung“ ohne Bargeld ist ihnen daher suspekt.

  9. Entschuldigt, aber könnt ihr das nicht in Richtung Facebook exportieren – da ist genug Platz für Rechts/Links Diskussionen, Pöbeleien, emotionale Energieentsorgung und weise Zukunftsvorhersagen. Ich find Bitcoin und/oder Kryptowährungen cool, deswegen bin ich hier. Bestimmt nicht, wegen politischer Agitation, oder dass Programme der FN, AfD oder anderer Organisationen mir Platz im Hirn wegnimmt.

    • Nattydraddy // 30. Mai 2016 um 17:47 // Antworten

      Ich habe den Artikel gelesen, weil mich die These interessiert, dass der Bitcoin von der Wall Street Lobby, geschaffen wurde.

      Aber um die These kann ich nicht diskutieren, weil ich sie nicht verstehe. Was heißt:
      „solle Bargeld durch virtuelle Währungen ersetzt werden, was aber tatsächlich eine “Entfremdung” zugunsten des globalen Bankensystems darstelle.“

      “Entfremdung zugunsten des globalen Bankensystems“ bedeutet, dass mir das Gegenteil vom Bankensystem fremd wird. Aber was soll das Gegenteil sein?

      • Von dir hätte ich erwartet, dass du das Wort „Entfremdung“ kennst. Kommt aus dem Marxismus und meint einen allgemeinen Vorgang, der den Menschen im Kapitalismus von sich selbst entfremdet. Fängt damit an, dass du das Brot, dass du isst, nicht selbst gebacken und den Weizen, der darin ist, nicht selbst angepflanzt hast – und geht eben laut Frau le Pen dahin, dass du das Geld, mit dem du dein Brot (oder deine Weizenkörner) bezahlst nicht selbst anfassen kannst.

  10. Kann es sein, das dir schon zu viel desselbigen weggenommen wurde ?

  11. Liebe Waldfee,

    Deine Ausführungen sond ein bisserl einseitig und egozentrisch, nich? Es gibt noch mehr Länder auf dieser Welt und auch noch andere Verbrecherregime als die Nazis. (Btw.: National (eher rechts anzusiedeln) Sozialist (Linker wirds nicht))
    Von der Eingruppierung (alle lonken / alle rechten) fange ich lieber garnicht erst an..

    Und Bitcoin ist weder links, noch rechts.. Bitcoin ist „unten“ (libertär)

    Zur Sache AFD.. Meiner Kenntnis nach war die AFD von FN eher weniger begeistert.. Aufgrund des Ausschlusses im konservativen Lager des EU Parlaments kam es zu diesen Annäherungen. Ich hoffe, Madame Le Pen erkennt den Fehler in ihren Überlegungen, bevor die Wahlen anstehen. Wie kommt man überhaupt auf sowas?

  12. jede partei wird versuchen bitcoin aus dem weg zu räumen. ob rechts oder links. sie alle wollen an die macht. wenn ihr bitcoin nutzt seid ihr damit anarchisten. findet euch damit ab.
    ich sowieso. anarchie bedeutet keine macht für niemand. welt ohne herrschaft. nicht wie politiker uns weismachen wollen anarchie sei chaos.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
    bitcoin bedeutet demokratisierung des geldes. banken und regierungen verlieren macht.
    enteignungen werden unmöglich.

    was wir bisher haben und jeder nutzen sollte:
    1) freies computer system instalieren (linux)
    2) freien anonymen browser instalieren (tor mit vpn)
    3) freies anonymes darknet nutzen (das wirkliche freie internet)
    4) freies anonymes geld nutzen (bitcoin)

    5) was noch fehlt ist freies anonymes abstimmen
    (software ähnlich wie bitcoin) für direkte demokratie.

    wir brauchen keine volksvertreter sondern stimmen selber ab was wir wollen.
    nicht parteien oder politiker wählen sondern auf jede frage mit mausklick abstimmen.
    ständige volksabstimmungen.
    die piratenpartei hatte ähnliches vor mit der liquid democracy. daraus wurde nix.
    https://wiki.piratenpartei.de/Liquid_Democracy

    also schritt 5 wird früher oder später kommen.

    und schritt 6 ist wenn bald sowas wie das fliegende auto/drohne (ehang 184) kommt dann sind alle grenzen passe. staaten haben jetzt schon probleme ein paar routen vor flüchtlingen mit zaun ’schützen‘. wenn jeder rumfliegt dann sind auch heutige staaten weg.
    maaan bin ich gespannt drauf

    https://www.youtube.com/watch?v=1iyCgy1juHc

    #no borders
    #no goverments
    #no banks

  13. No Borders und No Governments funktioniert auch nur dann, wenn man jeder Gemeinschaft die gleichen Werte zuschreibt und das is ja selbst innerhalb eines Mietshauses schon ein gewagtes Unterfangen. Entmachtung des Großkapitals kann ich unterschreiben, aber die Auflösung einer Wertegemeinschaft darf ruhig fern bleiben.

  14. Als Euro-Gegner bin ich für die Rückkehr zur D-Mark und eine nationalstaatliche Geldpolitik, die von einer dem Parlament verantwortlichen Bundesbank betrieben wird. An der Tankstelle, im Supermarkt und bei Geschäften des täglichen Bedarfes sollte also nur mit der Landeswährung bezahlt werden. Das Recht auf Barzahlung muß hier ohne Wenn und Aber abgesichert werden, denn die meisten Menschen bevorzugen Münzen und Scheine und wollen sich von der Regierung und den Großbanken das Bargeld nicht verbieten lassen. Hier braucht es also keine Bitcoin-Währung. Ich bin aber für die legale Möglichkeit, Bitcoin als Internetwährung zu nutzen, wie es jetzt schon der Fall ist. Man sollte niemandem verbieten, im Internet mit Bitocin zu handeln oder im Netz diese Währung zu gebrauchen – in der „realen Welt“ sollte aber mit Landeswährung bezahlt werden. Würde man Bitcoin in Alltagseinkäufen erlauben, bestünde folgende Gefahr: Die überstaatliche Währung könnte genutzt werden, um die Freiheit der Bürger durch Ausweitung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs einzuschränken und die nationalstaatliche Souveränität durch Verdrängung der Landeswährung anzugreifen. Aus diesen Gründen ist die SVP auch sehr kritisch dem Bitcoin gegenüber, da sie den Franken schützen will.

    Es ist übrigens ein Fehlschluß, daß Leute, die die Demokratie und die nationale Souveränität verteidigen, Glücksspiel, Nacktbaden und Drogen verbieten möchten. All diese Dinge, die momentan vor allem von Islamisten bedroht werden, würde ich gerne erhalten.

    • Inwiefern würde die Möglichkeit, mit Bitcoins zu bezahlen, die Freiheit der Bürger einschränken? Mit einer normalen Kredit- oder EC-Karte sind die Informationen in Reintext verfügbar.. Mit Bitcoin gibt es Anonymisierungsmöglichkeiten.. Besonders auf die Möglichkeiten des Lightningnetzwerks bin ich gespannt.

      Und weiteres: Wie sollte eine dezentral angelegte Währung derart gesteuert werden, um die Souveränität einer ganzen Volkswirtschaft zu untergraben? Die Möglichkeiten sind nicht vielfältiger, als wir sie jetzt schon haben. Kaufe Wäjrungsreserven auf und beeinflusse damit die wirtschaftlichen Faktoren des Landes.

      Vielleicht übersehe ich ja etwas.

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