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Wenn Abkommen zwischen Minern und Core-Entwicklern nichtig werden

Dschunke vor Hongkong. Bild: "The Duk Ling" von Vin Crosbie via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Eine neue Episode in der Blocksize-Serie: HaoBTC, ein Wallet- und Mining-Anbieter in China, fordert Core auf, Farbe hinsichtlich der in Hongkong versprochenen Hardfork zu bekennen. Core-Entwickler Luke-JRs Antwort dürfte nicht unbedingt zufriedenstellend sein. Es ist unwahrscheinlich, dass beide Seiten mit unbeschädigtem Gesicht aus der Sache herauskommen.

[Was bisher geschah: Gavin Andresen hat, unterstützt von Bitcoin-Unternehmen wie Coinbase oder blockchain.info, Bitcoin Classic veröffentlicht, um Bitcoin auf 2 MB Blöcke zu forken. Im sogenannten Hongkong Konsens haben einige Core-Entwickler Classic jedoch den Zahn gezogen. Diesem Abkommen zufolge benutzen die mächtigen chinesischen Miner nicht Classic, während die Core-Entwickler eine Hardfork ausarbeiten, welche die Blockgröße erhöht. Core-Entwickler Gregory Maxwell hat kürzlich jedoch erklärt, dass der Konsens, unterzeichnet von „einigen wohlmeinenden Vollpfosten“ („dipshits“), in keinster Weise für die Core-Entwickler verbindlich ist. Womit sowohl SegWit als auch die Hardfork auf der Kippe stehen.]

Tai-Pan, „der Roman Hongkongs“, war nicht die schlechteste Urlaubslektüre. James Clavells epische Geschichte um die China-Kaufleute des 19. Jahrhunderts, die Opium gegen Silber und Silber gegen Tee tauschen, enthält alles, was einen unterhaltsamen Roman ausmacht: Intrigen, Liebe, Hass und Krieg. Als roten Faden spannt Clavell jedoch dasselbe Thema, das auch unseren China-Korrespondenten Zhang Weiwu bewegt: Die Unfähigkeit von Ost und West, miteinander zu kommunizieren. Chinesen verstehen die „Barbaren“ nicht, die Briten können nicht nachvollziehen, wie die „Heiden“ ticken, aber beide Seiten versuchen, die anderen übers Ohr zu hauen. Einzig der Held des Romans, Dirk Struan, ahnt, wie die chinesische Ökonomie des „Gesichts“ funktioniert.

Und warum erzähle ich das? Weil es mich daran erinnert, was zwischen (amerikanischen) Core-Entwicklern und (chinesischen) Minern abläuft. Es scheint, als seien die beiden wichtigsten Machtzentren des Bitcoins nicht in der Lage, miteinander zu kommunizieren, während sie gleichzeitig um jedes Wort, das einmal festgehalten wurde, zanken. Mit einem Blogpost von HaoBTC und einer öffentlichen Antwort von Luke-JR hat die Krise um die Blocksize einen neuen Höhepunkt erreicht.

„Ein Aufruf an die Core-Entwickler, ihre Haltung zur 2 MB Fork zu erklären.“

HaoBTC ist eine jener chinesischen Multi-Bitcoin-Firmen, die anderswo kaum erlaubt wären, weil sie irgendwie alles machen: einen Mining-Pool betreiben, Bitcoins verkaufen, Wallets hosten. HaoBTC hat nun einen Blockpost unter dem Titel „Ein Aufruf an die Core-Entwickler, ihre Haltung zur 2 MB Fork zu erklären“ veröffentlicht. In diesem fordert die Firma die Core-Entwickler auf, Stellung zu beziehen, wie es um die beim Hongkong Konsens versprochene Hardfork steht.

In einem ausführlichen Vorwort erklärt HaoBTC, dass dieses Post ein Versuch ist, sich zu verstehen und einen offenen Dialog zu führen. Aggressionen, FUD und persönliche Angriffe seien vehement abzulehnen.

Danach wird wiederholt, was bisher geschah: Repräsentanten der Core Entwickler und der Wirtschaft, darunter Bitcoin-Unternehmen und große Miner, haben sich in Hongkong getroffen und am 21. Februar 2016 ein Abkommen unterzeichnet, das als Hongkong Konsens bekannt wurde. „Das Erreichen eines solchen Übereinkommens ist ein signifikantes Ereignis und wurde weithin als positive Entwicklung aufgefallt … nun, mit einem unterschriebenen Konsens, wird die Kritik zumindest vorübergehend beiseite gelegt, dass Bitcoin fundamentale Governance-Probleme habe und in einem Bürgerkrieg stecke, in dem sich zwei Lager zu Tode duellieren.“

Anschließend zitiert HaoBTC einen Teil des in Hongkong unterzeichneten Dokuments:

Wir werden weiterhin mit der gesamten Community der Bitcoin Protokoll-Entwicklung daran arbeiten, öffentlich eine sichere Hardfork zu entwickeln, die auf den Verbesserungen durch SegWit beruht. Die Bitcoin Core-Entwickler, die am Bitcoin Roundtable anwesend sind, werden innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung von SegWit eine Implementierung einer solchen Hardfork bereitstellen und Bitcoin Core empfehlen.

Diese Hardfork wird voraussichtlich Features beinhalten, die derzeit in der technischen Community diskutiert werden, darunter eine Erhöhung der non-witness Data auf etwa 2 MB, insgesamt aber nicht mehr als 4 MB. Sie wird nur angewandt, wenn sie einen breiten Support der gesamten Bitcoin Community findet.

Dieses Versprechen sei, so HaoBTC, „das Ergebnis eines politischen Armdrückens zwischen den chinesischen Minern und den Core-Entwicklern.“ Die Ernsthaftigkeit des Abkommens wird durch eine Deadline bekräftigt, die in dem Dokument, das den Hongkong Konsens markiert, festgehalten wurde: „Der Code für die Hardfork wird dementsprechend im Juli 2016 zur Verfügung stehen.“

Da der Juli nun näherrückt und es bislang keine Anzeichen dafür gibt, dass an einer solchen Hardfork gearbeitet wird – sie war beispielsweise auf dem Treffen der Kernentwickler in Zürich im Mai kein Thema – „gibt es eine wachsende Sorge, ob die Core-Entwicklern wirklich bereit sind, ihr Versprechen einzulösen … einige fühlen sich versucht, zu fragen: Haben die Core-Entwickler, die das Dokument unterschrieben haben, ihre Versprechen ernst gemeint, oder haben sie lediglich versucht, aus der Situation das beste für sich herauszupressen?“ Um diese Fragen zu beantworten, verlangt HaoBTC Klärung durch die Core-Entwickler.

Anschließend geschah etwas erstaunliches: Das Post wurde gelöscht. Die letzten verfügbaren Screenshots zeigen, dass HaoBTC noch Lobeshymnen an die Professionalität der Core-Entwickler hinzugefügt hat, was vielleicht nicht falsch ist, aber die Höflichkeit so weit auf die Spitze treibt, dass man sich an den Kotau erinnert fühlt, der im Roman Tai-Pan immer wieder von Sklaven vor ihren Herren vollzogen wird: sie knien nieder und knallen ihre Stirn auf den Boden.

Es wurde keine Hardfork versprochen, sondern nur Code

Bekanntlich vergisst das Internet niemals. HaoBTCs Blogpost wurde über archiv.is gespeichert und auf reddit abgetippt. Dort hat sich auch der Kernentwickler Luke-JR gemeldet und eine Antwort gegeben.

Luke-JR gilt als einer der Hardliner in Sachen Blocksize. Er ist der Überzeugung, dass Blöcke mit mehr als 0,5 MB zu groß sind und der Bedarf nach Transaktionen derzeit auch nicht darüber hinaus geht. Der für seinen fanatischen Katholozismus und seine monarchistische politische Einstellung bekannte Entwickler war einer der drei Vertreter von Core auf dem Hongkong Roundtable.

Luke-JR fordert die chinesischen Miner zunächst auf, solcherlei Fragen künftig bitte direkt zu stellen, anstatt sie auf einem Blog zu posten, „das wir vermutlich nicht lesen und nicht einmal wahrnehmen.“ Insgesamt verstünden die Miner, so Luke-JR, einiges vollkommen falsch, obwohl er und seine Kollegen während und nach dem Treffen wiederholt versucht hätten, die Dinge klarzustellen:

  • Die anwesenden Core-Entwickler waren keine Repräsentanten der Core-Entwickler. Sie können nur für sich persönlich sprechen. Es gibt niemanden, der die Macht hat.
  • Es wurde keine Hardfork versprochen, sondern lediglich Code, der eine Hardfork empfiehlt.
  • Versprochen war auch keine „2 MB Hardfork“, sondern „eine Hardfork die als eine kleine Änderung die Fähigkeit beinhaltet, bis zu 2 MB der gegenwärtigen ‚witness-included-in-txid‘ Transaktionen zu fassen.“ Damit meint er Transaktionen vor Segregated Witness, womit er möglicherweise einen kumulativen Effekt durch SegWit und eine Hardfork ausschließt.
  • Miner haben kein Mittel, um etwas zu verlangen. „Wenn sie versuchen, ohne den Konsens der Community zu hardforken, werden sie sich nur selbst schädigen, während Bitcoin ohne sie weitergeht.“ Damit droht Luke den Minern kaum verhohlen damit, dass die Core-Entwickler den Mining-Algorithmus wechseln können.
  • Die Schätzung des Juli 2016 war kein Teil des Abkommens, und „mit Sicherheit keine Deadline. Es war eine (zu dieser Zeit) vernünftige Schätzung.“ Da SegWit noch nicht veröffentlicht ist, hat die 3-monatige Deadline noch nicht einmal begonnen.
  • In der Community gibt es viele Stimmen, die eine Hardfork ablehnen, die auf einem solchen politischen Wege erreicht wurde. Daher stehen die Chancen, dass der Vorschlag angenommen wird, eher schlecht.
  • Einige Miner haben die Position, SegWit zu verzögern, bis Core eine Hardfork veröffentlicht. Diese Position ist nicht gangbar, die Miner werden unter Druck stehen, SegWit schon früher zu implementieren.

Nicht ganz ohne Grund wurde dieses Statement von Luke-JR mit „Ihr könnt uns mal, Miner“ übersetzt. Nach all dem, was Luke-JR schreibt, ist das Abkommen vollkommen bedeutungslos. Wenn es überhaupt etwas bewirken wird, dann ist die Blocksize – der einzige Grund für das Treffen – eine absolute Nebensache. Wichtiger sind die anderen Updates, die eine von langer Hand geplante Hardfork aktivieren soll.

Die Core-Entwickler haben, wie schon Jonas Schnelli Ende 2015 sagte, offenbar keine Absicht, die Blocksize überhaupt anzuheben. Technisch ist dies möglicherweise nachvollziehbar, da die Blocksize kein nachhaltiger Mechanismus ist, um Bitcoin zu skalieren. Politisch stellt dies jedoch nach allem, was passiert ist, einen Affront dar, der sich in Luke-JRs Antwort an HaoBTCs höfliches, aber bestimmtes Ansuchen, in einer Weise zugespitzt hat, die es nicht mehr erlaubt, dass beide Seiten mit intaktem Gesicht aus der Affäre gehen. Und wie es Clavell in Tai-Pan wieder und wieder beschreibt, ist der Verlust des Gesichtes ein maßgeblicher Grund, irrational zu handeln.

Über Christoph Bergmann (2802 Artikel)
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19 Kommentare zu Wenn Abkommen zwischen Minern und Core-Entwicklern nichtig werden

  1. Charakterschwächen von zentralen Personen des Developments stellen aktuell wie es aussieht eines der Hauptrisiken für den Bitcoin dar. Die Community müsste sich bei der erstbesten Gelegenheit eigentlich von solchen Figuren wie Luke, Maxwell und Todd trennen. Sie stellen das dar (vor allem die ersten beiden) was man im Open Source-Bereich auch gerne als „toxic persons“ bezeichnet.

    Das Problem dürfte nur sein das so eine Gelegenheit noch lange auf sich warten lassen kann.

    Zu schade das sich Ethereum gerade ein wenig selbst ins Knie geschossen hat, stünde ansonsten doch ein perfekter Kandidat bereit um jenen Bitcoin-Core-Entwicklern ebenfalls ein grosses „F$$$ you!“ entgegenzubringen.

  2. Ich verstehe die Miner nicht!!! Wieso scheißen die nicht einfach auf core????
    Es gibt auch andere Teams und core ist unhaltbar!!!! Sollen sie doch den algorytmus ändern!!! Ein großer teil der Community ist gegen core
    und fast alle Firmen leiden unter der jetzigen situation!!!
    Also sind auch fast alle Firmen gegen core. Wer wird sich also durchsetzen???
    Welcher bitcoin wird überleben?? Natürlich der core den Rücken kehrt!!!
    Und dann kommen Sie angekrochen weiter an der neuen Implementierung arbeiten zu dürfen!!!! Für mich ist core ein Haufen ignoranter, arroganter, tauber, Spinner
    die nichts von Konsens und Demokratie verstehen!!!

    • mit der Einstellung wird es dann 2 oder 3 BTC Versionen geben,
      die dann alle Nix mehr Wert sind.
      Ziel erreicht Krypto ist tot.

      Bankenwesen hat gewonnen und kann das Bargeld abschaffen.

      mfg

      • oldman // 28. Juni 2016 um 22:51 //

        Nein, nur BTC ist dann gestorben. Leider,….
        Aber BTC war ein guter PoC für die Blockchain und bessere CryptoCurrencies gibt es schon.
        Man kann nur hoffen, dass diese aus dem Drama um BTC lernen.

  3. Ich denke, ein Hardfork sollte auf jeden Fall vorbereitet werden. Nicht weil die Miner es fordern, sondern einfach weil es erforderlich werden könnte. Die HF Wunschliste ist ohnehin lang und wenn die Miner nicht mitspielen kann auch gleich ein anderer PoW mit rein. Natürlich sollte man den Hardfork vermeiden, aber vorbereitet sein, wenn es denn sein muss.

  4. Die Diskussion um die Blocksize ist einfach frustrierend, vor allem wenn man andere Entwicklerteams beobachtet, die mit immer besseren Features aufwarten und eben keine Zeit mit solch überflüssigen Debatten verschwenden.
    Siehe u.a. DASH mit seinen Masternodes oder NEM mit vielen netten Features, die zudem für den Endanwender praktikabel sind. U.a. Multisig mal vernünftig und vor allem gut nachvollziehbar implementiert.
    http://nem.io/

    Des Weiteren verstehe ich die Miner nicht, die haben es letztendlich in der Hand und könnten die Erhöhung der Blocksize in Verbindung mit Coinbase, BitPay sowie diversen Handelsplätzen binnen kürzester Zeit erzwingen, z.B. indem sie Classic oder Unlimited unterstützen.

  5. sehe hier fast nur bitcoin core hasser..wie peinlich seid ihr eigentlich

    sehr gute erklärungen gibs hier von Radko Albrecht (Bitbond) und Jörg Platzer (Bundesverband Bitcoin) auch zu den ‚block krieg‘ ab 38,55 min !!

    https://soundcloud.com/dkompakt/bitcoin-blockchain-podcast

    00:00:00 – 00:04:47 | Vorstellung der Teilnehmer
    00:04:48 – 00:08:40 | Was ist Bitcoin?
    00:08:41 – 00:11:46 | Die „Herstellung“ von Bitcoins
    00:11:47 – 00:17:24 | Was ist die Blockchain?
    00:17:25 – 00:26:56 | Wertfindung und Begrenztheit der Anzahl
    00:26:57 – 00:28:41 | Verwendungszwecke von Bitcoins
    00:28:42 – 00:30:58 | Fraud-Risiken: Bitcoin und Terrorfinanzierung
    00:30:59 – 00:33:19 | Mining: Die Herstellung von Bitcoins
    00:33:20 – 00:37:46 | Verortung von Bitcoin: Wert, Anlage, Alternativen
    00:37:47 – 00:43:45 | Die Weiterentwicklung von Bitcoin
    00:43:46 – 00:48:33 | Bafin & Co: Die Regulierung von Bitcoin
    00:48:34 – 00:51:37 | Abschaffung und Verbot von Bitcoin
    00:51:38 – 00:55:30 | Akzeptanz: unberechtigt schlechter Ruf
    00:55:31 – 01:01:15 | Vergleich zu anderen P2P-Anbietern
    01:01:16 – 01:03:49 | Was Bitcoin nicht kann

    bitcoin ist das beste geld was die menschheit erfunden hat. bitcoin core entwickler machen ihre sache schon richtig. die ständige opposition hier geht mir auf den sack

    • Man muss Niemanden hassen nur weil man mit dessen Richtungsentscheidung nicht einverstanden ist.
      Ich will jedenfalls keinen Bitcoin haben, bei dem onchain-Transaktionen perspektifisch nur noch eine untergeordnete Rolle spielen werden.

    • Ich habe mal reingehört. Dir ist schon klar, dass das Lightning Network (LN) Transaktionen off-chain verwalten? Dir ist klar, dass das LN kein Public Ledger ist und privat betrieben wird? Dir ist klar, dass es das Konzept der Thin Blocks gibt?

      Du sagst in deinem letzten Satz „bitcoin ist das beste geld was die menschheit erfunden hat“. Darf ich dich fragen, warum? Was macht Bitcoin zu Bitcoin? Eine offene, für alle zugängliche und nachvollziehbare Blockchain, nicht wahr? Nun, mit LN wird sich das ändern. Bye Bye Bitcoin wie wir ihn kennen.

  6. Auwei Auwei, jetzt geht das wieder los. Na herzlichen Glückwunsch. Dieses Thema wird langsam mehr als nur nervig, die Frage ist ob hier noch die richtigen Personen die Zügel in der Hand halten.

  7. Ein Blockpost – ist das ein Blogpost in der Blockchain? 🙂

  8. Ich bin froh, wenn das Blocklimit bei 1 MB bleibt, da ich Bitcoin Core nutze auf einem Intel Atom mit kleiner Festplatte. Dass die Transaktionsgebühren bisher kaum angestiegen sind zeigt eindeutig, dass es sich bei dem Großteil der Transaktionen um unwichtiges Zeug handelt, Glücksspieler und Trader, die jeden P**S dreimal am Tag auf der Blockchain hin- und herschieben. Die streichen sofort die Segel, wenn die Fee von einem auf fünf Eurocent steigt.

    • Etwas zu kurz gedacht, denn viele Dienste die angeboten werden, funktionieren über keine oder nur sehr geringe Gebühren. Damit ist Bitcoin im Vergleich zu anderen Diensten wie PayPal entsprechend günstiger und wettbewerbsfähiger.
      Steigen die Gebühren, so nimmt man vielen Diensten die Geschäftsgrundlage und dann kommen wir wieder zu den Gebühren die PayPal kassiert und der Wettbewerbsvorteil ist dahin.
      Des Weiteren kommt noch hinzu, dass wenn das Limit überschritten wird, der Anstieg der Gebührung nicht stetig, sondern explosionsartig steigen wird. Eine HardFork zur Erhöhung der Blocksize kann man aber eben nicht mal spontan erhöhen, soetwas braucht eine lange Vorankündigung und Vorbereitung. Und genau um eine solche Vorbereitung und Vorankündigung geht es, dass man eben nicht erst reagiert wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern in weißer Voraussicht einen klaren Plan verfolgt und bereit ist die Blocksize zumindest auf 2MB anzuheben, was übrigens mehrheitlicher Konsens unter allen Marktteilnehmern wäre.
      Und mal ehrlich, es kann doch nicht dein ernst sein, eine Erhöhung der Blocksize abzulehnen, nur weil dein Equipment veraltet ist und du nicht bereit bist, ein bisschen Geld für eine größere Festplatte zu berappen.

  9. „sehe hier fast nur bitcoin core hasser..wie peinlich seid ihr eigentlich“…
    „bitcoin core entwickler machen ihre sache schon richtig. die ständige opposition hier geht mir auf den sack“

    Junge Junge, Dein Glück hab ich um diese Zeit keine Lust mehr zu tippen…

    • ich hatte mir auch überlegt was dazu zu schreiben…..war mir dann auch zu anstrengend….kurz:

      +1

  10. Es heisst „DER Post“ und „dieser Post“.
    Nicht „das Post“ und „dieses Post“.
    Das stört mich jetzt irgendwie.

  11. Die Post. Ab die Post, ich gehe ZUR Post.

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