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„Bitcoin hat sich nicht schnell genug entwickelt, um alltägliche finanzielle Aktivitäten zu unterstützen.“

Circles Gründer und CEO Jeremy Allaire.

Circle kappt die Option, Bitcoins zu kaufen und zu verkaufen. Anstatt Bitcoin als Zahlungsmittel möchte das Unternehmen nun Blockhain als Settlement-Schicht verwenden. Nachdem sich CEO Jeremy Allaire beim Wall Street Journal seinen Frust mit der langsamen Evolution von Bitcoin vom Leib geredet hat, erntet er einen digitalen Shitstorm, der in einer etwas schrägen Dankes-Prozession vor den Core Entwicklern gipfelt.

Manchmal passt das Geschäftsmodell einfach nicht. Es könnte sein, dass bei Circle nun diese Erkenntnis eingetreten ist.

Circle ist jenes Startup, das wegen fantastischer Investments lange gehypt wurde, ohne dass man wusste, was es machte. Im Oktober 2014 ging es live – und war eine Online-Wallet mit der Option, Bitcoins zu kaufen und zu verkaufen. Der einzige Unterschied zum zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Coinbase war, dass man bei Circle ohne Gebühren mit Kreditkarte Bitcoins kaufen konnte.

Das war vom ersten Moment an Wahnsinn. Es hat seinen Grund, weshalb die wenigsten Bitcoin-Verkäufer Kreditkarten akzeptieren. Die Karten werden gestohlen, die Nummern im Netz verkauft, die Transaktionen können rückgängig gemacht werden. Wenn überhaupt, dann verlangen Broker hohe Gebühren, um die Risiken, die mit Kreditkartenzahlungen für Bitcoins einherzugehen, abzufedern.

Circle nicht. Der Plan war vermutlich, durch das einmalige Angebot so viele User zu bekommen, um eine kritische Masse zu erreichen. Bis dahin verbrennt man die Kohle der Investoren und versucht, durch eine KI den Schaden so gering wie möglich zu halten. Ein Post auf dem Firmenblog von Oktober zeigt, wie wichtig die Betrugsprävention für Circle ist. Sie ist im Grunde das Herz der Firma:

Wir benutzen State-of-The-Art Machine Learning Algorithmen, die jede Stunde Millionen von Datenpunkten verbinden, um Wahrscheinlichkeiten zu errechen, mit denen in Echtzeit entschieden wird, ob ein Account eröffnet wird, eine Transaktion durchgeht oder sonstige Aktivitäten fortgesetzt werden. Diese Modelle sollen die Sonderfälle identifizieren – die Betrüger, Geldwäscher und andere Akteure mit schlechten Intentionen, und sie von den perfekt legalen Kunden trennen.

Die Risiko-Modelle von Circle müssen ausgefeilt genug sein, um zu verstehen, dass eine Person eine Kreditkarte gestohlen hat, auch wenn sie alles Menschenmögliche macht, um wie ein normaler Kunde zu erscheinen. Die Complience Risk Modelle von Circle müssen erkennen können, dass eine bestimmte Art von Transaktion oder ein bestimmtes Verhaltensmuster, was an der Oberfläche normals aussieht, mit großer Wahrscheinlichkeit eine finanzielle Straftat ist.

Das Risiko, das Circle mit dem Verkauf von Bitcoins gegen Kreditkarten-Transaktionen auf sich nimmt, ist enorm – wie auch der Aufwand, der betrieben wird, um das Risiko zu mindern. Dem gegenüber steht ein Geschäftsmodell, das nur funktioniert, wenn Circle nach dem jahrelangen Verfeuern der Asche der Investoren eine kritische Masse erreicht. Vielleicht können dann Einnahmen durch die Spread die Kosten decken, vielleicht kann Circle Daten verkaufen, Identitäten und Bitcoin-Adressen verbinden, Werbung schalten. Was auch immer. Wenn man mal Millionen von Nutzern hat, wird man schon Geld verdienen können.

Dies geschah aber nicht. Circle hat viele Kunden erreicht, aber nicht die nötige kritische Masse. Die nach wie vor ungelöste Blocksize-Problematik macht es vermutlich sogar gänzlich unmöglich, dass Circle jemals genügend Bitcoin-nutzende Kunden erreichen kann – während die aufkommende EU-Regulierung die Betriebskosten von Circle vermutlich noch weiter steigern wird.

Mit anderen Worten: Bitcoin ist ungeeignet, um Circles Business-Plan zu erfüllen, aber geeignet, um die Kosten zu erhöhen.

Euro und Dollar anstatt auf die Blockchain!

In einem Blogpost vom 6. Dezember kündigt Circle an Bündel von Neuigkeiten an, die einem grundlegenden Strategiewechsel gleichkommen.

Neben einem neuen Messenger und höheren Deposit-Limits fallen vor allem Spark auf, „ein neues Blockchain-basiertes Protokoll um Vertrauen herzustellen“, sowie die Beseitigung der Option, Bitcoins zu kaufen und zu verkaufen. Dem Blogbeitrag zufolge passt beides perfekt in die Geschäftsstrategie von Circle, die sich im Lauf der vergangenen Monate herausgeperlt hat.

Circle schreibt:

Als wir Circle gegründet hatten, hatten wir die Vision und den Glauben, dass es endlich möglich sein wird, dass Geld so funktioniert, wie das Internet funktioniert. Ein großer Teil davon war die langfristige Wette auf Blockchain und Digitale Währungen, von denen wir dachten, dass sie das Potenzial haben, das fehlende Protokoll zu liefern, das notwendig ist für einen offenen Austausch von Werten.

Wir waren niemals darauf fokusiert, Kunden dazu zu überreden, die ihnen vertrauten Währungen gegen Bitcoin auszutauschen, sondern wir wollten die Vorteile von öffentlichen Blockchains und digitalen Assets zu den Kunden bringen, ohne von ihnen zu verlangen, dass sie die technischen Details verstehen. Wir haben in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt, indem wir unsere Payment-App in den USA, dem Vereinigten Königreich und Teilen von Europa gestartet, damit direkte Zahlungen zwischen Ländern sowie die Option ermöglicht haben, dass Leute ihre lokale Währung über die Bitcoin Blockchain an andere digitale Wallets senden. Auf diesem Modell eines ‚hybriden digitalen Geldes‘ liegt seit einiger Zeit unser Augenmerk.

Mit anderen Worten: Circle geht es nicht um Bitcoin, die alternative Währung, die Werte aufsaugt und die Macht der Zentralbanken angreift. Circle geht es um die Technik, per Blockchain Werte durch das Internet zu versenden. Die neue Innovation von Circle, „Spark“, passt perfekt in dieses Konzept:

Spark, ein Set von Protokoll-Erweiterungen, die eine Methode für digitale Wallets bieten, um Werte auszutauschen, indem Blockchains, auch Bitcoin, als Settlement Schichten genutzt werden. Es gibt viele Anwendungsfälle für diese Technologie, doch der ursprüngliche Fokus liegt darauf, digitale Wallets auf der ganzen Welt zu verbinden, während man sicherstellt, dass die vollständigen Anforderungen an KYC/AML und Regulierung erfüllt werden und ein reibungsloses Erlebnis gewährleistet wird …

Circle möchte also nicht mehr Bitcoin benutzen, sondern die Blockchain, um weltweit Zahlungen in traditionellen Währungen abzuwickeln. Dabei möchte Circle den Kunden nicht jene Freiheit von Banken, Regulierung und Erlaubnis bieten, die Bitcoin bietet, sondern sich ganz und gar an alle Regeln halten.

In gewisser Weise macht Circle exakt das, was manche Teile der Bitcoin-Community seit längerem verlangen: Es macht die Bitcoin-Blockchain nicht zu einem Zahlungssystem, sondern zu einem Settlement-Netzwerk. Es nutzt die Blockchain, um Zahlungen abzuwickeln, aber nicht den Bitcoin als Zahlungsmittel.

Mit der Entscheidung für Spark geht die Entscheidung gegen den Bitcoin-Handel einher. Circle schreibt:

Mit der Einführung dieser neuen Features entfernt sich Circle noch weiter davon, eine Bitcoin-Börse zu sein, und wir werden weiterhin unsere Ressourcen auf globale social payments und Blockchain-Technologien der nächsten Generation fokusieren, anstatt sie dem direkten Kauf und Verkauf von Bitcoins zu widmen.

Wenn Bitcoin nicht ein Zahlungsmittel ist, dann gibt es für die Payment-App Circle konsequenterweise auch keine Notwendigkeit, die Nutzung von Bitcoin zu erleichtern. Daher hat Circle diese Dienstleistung – die vermutlich ohnehin ein Verlustgeschäft war – kurzerhand gekappt.

Festgefahrene Situation – festgefahrene Communities

Für das Wall Street Journal wirft der Richtungswechsel von Circle kein gutes Licht auf den Status von Bitcoin. „Der Zug ist ein weiterer Fingerzeig, dass die finanzielle Revolution, die die Early Adopter von Bitcoin entzünden wollten, nicht wie geplant vorangeht.“

Gegenüber dem Journal erklärt Circle CEO Jeremy Allaire ein wenig deutlicher, was ihn zu dem Schritt bewegt hat: Bitcoin habe „sich nicht schnell genug entwickelt, um die alltäglichen finanziellen Aktivitäten zu unterstützen.“ Die Blockchain-basierten Zahlungen in normalen Währungen sind, so Allaire, um ein Vielfaches schneller gewachsen als die Bitcoin-Zahlungen.

Wie schon so oft festgestellt, bietet Bitcoin als Geld für alltägliche Überweisungen wenig Vorteile. Es ist ein gutes Investment, ein wertstabiles Geld und ein Mittel, um private Überweisungen zu tätigen und Grenzen zu überwinden. Dort, wo normales Geld funktioniert, gibt es wenig Bedarf nach Bitcoin als Zahlungssystem. Anstatt nun einzusehen, dass seine Erwartungen an die Nutzung von Bitcoin falsch waren (und Bitcoin dennoch eine Erfolgsgeschichte ist), schiebt Allaire nun jedoch den Schwarzen Peter an die Core Entwickler weiter:

Die Sache ist die, dass es die Situation unter den Core Entwicklern faktisch festgefahren ist, während Mainstream Unternehmen beginnen, diese Technologie zu nutzen. Wir sind zutiefst frustriert mit dem Mangel an Fortschritt, und wir wollen, dass sich die Sache vorwärts bewegt.

Die Bitcoin-Community hat auf diese Aussage von Allaire wie nach Drehbuch reagiert. Der Pawloffsche Hund grüßt. Auf r/btc, dem Ort, wo Kritik an Core stets offene Türen einrennt, jubelte man Jeremy Allaire zu und verdammte die Core Entwickler. Auf r/bitcoin hingegen, wo den Core Entwickler geradezu unterwürfige Gefolgschaft entgegengebracht hat, wurde Jeremy Allaire beschimpft. Wie kann er es wagen, Core zu kritisieren?

Wie kann jemand wie Circle Bitcoin beschuldigen, wenn sie nicht einen einzigen Bitcoin oder einzigen Dollar in das Bitcoin Protokoll investiert haben? Wenn sie nicht einen einzigen Bitcoin Entwickler bezahlen?

Danach raffte sich das Forum dazu auf, einen Dankes-Thread für die Core Entwickler zu eröffnen. Reihenweise fielen die Redditor im Namen einer freien Währung auf die Knie, um Core zu danken, damit die Entwickler ja nicht auf die Idee kommen, die Kritik von Allaire ernst zu nehmen.

Nicht, dass es nicht toll ist, dass die Core-Entwickler etwas für Bitcoin tun – aber die meisten von ihnen stehen auf der Gehaltsliste von Blockstream oder dem MIT. Es ist nicht nötig, dass Circle sie bezahlt, und ihre Arbeit ist auch keine Wohltätigkeit, die nur durch den Dank der Community honoriert wird.

Bitcoin, als Ganzes, ist zudem nicht allein Sache von Entwicklern, sondern hängt auch von Unternehmern ab. Unternehmer, die ihre persönliche Freiheit sowie das eigene Kapital oder das von Investoren aufs Spiel setzen, um den Handel mit Bitcoins zu ermöglichen, sorgen dafür, dass Bitcoin nicht nur eine Software ist, sondern auch Geld.

Dass Bitcoin nun nicht mehr ins Geschäftsmodell von Circle passt, ist vielleicht unvermeidlich. Aber es ist schade, und es zeigt, wie Allaire richtig sagt, dass Bitcoin in gewisser Weise an eine Grenze gestoßen ist.

Über Christoph Bergmann (2802 Artikel)
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53 Kommentare zu „Bitcoin hat sich nicht schnell genug entwickelt, um alltägliche finanzielle Aktivitäten zu unterstützen.“

  1. Ein differenzierter und objektiver Ansatz wäre auch hier schön gewesen.

    • Legen Sie los! Dafür sind Kommentare da, wenn Sie meinen, ich wäre zu subjektiv.

      Da ich mir vorstellen kann, worum es Ihnen geht, möchte ich eine Passage aus dem Artikel schon mal hervorheben:

      „Anstatt nun einzusehen, dass seine Erwartungen an die Nutzung von Bitcoin falsch waren (und Bitcoin dennoch eine Erfolgsgeschichte ist), schiebt Allaire nun jedoch den Schwarzen Peter an die Core Entwickler weiter“

      • Naja, Ihre fragwürdige Einstellung zur Blocksize-Debatte klingt einfach in den meisten Artikel durch, trotz Ihrer offensichtlichen Bemühungen um Objektivität.

        Es steht jedem frei, zu einer eigenen Einschätzung zu kommen. Ich dachte aber eigentlich, dass ein Journalist, der sich hauptberuflich mit dem Thema auseinandersetzt, zumindest zu dem Schluss kommen kann, dass Bitcoin Unlimited keine ernstzunehmende Alternative darstellt und /r/btc nicht erwähnenswert ist.

        Und wenn Sie – aus welchen Gründen auch immer – nicht zu diesem Schluss kommen… wäre es angemessen, wenn Sie sich einfach zusammenreißen könnten und nicht weiter die Spaltung der Community durch Ihren Content zementieren.

      • Danke dass Sie mir immerhin „Bemühungen um Objektivität“ zusprechen. Mir ist auch klar, dass das nicht immer von Erfolg gekrönt ist, daher bin ich für Diskussionen hier dankbar, die als Korrektiv dienen.

        Dass Sie meien Einstellung fragwürdig finden, ist super. Wäre langweilig, wenn sich alle einig sind.

        „… dass Bitcoin Unlimited keine ernstzunehmende Alternative darstellt und /r/btc nicht erwähnenswert ist.“

        Meiner Meinung nach ist genau diese Haltung der Grund, weshalb die Community gespalten ist und bleibt. Ich werde nicht dazu beitragen, einen Graben zu schließen, indem ich ein Ufer aus der Betrachtung ausblende. Ich zeige beide Positionen, bemühe – bemühe!! – mich dabei um Objektivität, und wenn das Ergebnis davon ist, dass die Spaltung der Community zementiert wird, weil beide Seiten gesichtet werden und sich nicht einigen können, dann muss ich das hinnehmen.

      • Paul Janowitz // 8. Dezember 2016 um 21:36 //

        @Jens K.
        Christoph hat mit keine Wort „Bitcoin Unlimited“ erwähnt, aber man kann sich eine Verschwörung immer herbeireimen, wo keine ist.

        Ob BU eine „ernstzunehmende“ Alternative ist, kann man diskutieren. Der aktuelle Zustand und die Haltung der Blockstream Mitarbeiter ist es mit Sicherheit auch nicht.

        Und die Mehrheit der Bitcoiner in meinem Umfeld ist gerade von dieser sturen Haltung nicht besonders begeistert. Aber „noch“ glauben sie an einen Konsens und Kompromiss der Core Developer… *noch*

      • Reinebuttermilch // 8. Dezember 2016 um 22:21 //

        Christoph Bergmann // 8. December 2016 at 16:53 //
        Danke dass Sie mir immerhin “Bemühungen um Objektivität” zusprechen. Mir ist auch klar, dass das nicht immer von Erfolg gekrönt ist, daher bin ich für Diskussionen hier dankbar, die als Korrektiv dienen.

        Dass Sie meien Einstellung fragwürdig finden, ist super. Wäre langweilig, wenn sich alle einig sind.

        “… dass Bitcoin Unlimited keine ernstzunehmende Alternative darstellt und /r/btc nicht erwähnenswert ist.”

        Meiner Meinung nach ist genau diese Haltung der Grund, weshalb die Community gespalten ist und bleibt.“

        *thumbsup*

  2. Jacques Vrohmann // 8. Dezember 2016 um 17:32 // Antworten

    Ist schon klar, dass das ewige Herumreiten auf der konstruierten „Spaltung“ der Community Klicks bringt. Haben Sie in letzter Zeit mal mit ein paar Leuten, die sich mit Bitcoin auskennen, von Angesicht zu Angesicht gesprochen? Außer vielleicht auf dem vom Bitcoin Unlimited gesponserten Trip nach Mailand? Es würde Ihnen gut tun. Es gibt fast keinen Bitcoin-Experten, der ernsthaft Bitcoin Unlimited in Erwägung ziehen würde. BU ist absolute Mindermeinung. Es immer wieder so darzustellen, als wäre BU ein ernstzunehmende Alternative, grenzt an journalistische Fahrlässigkeit. BU und auch /r/btc sind Propagandainstrumente. FUD. Lassen Sie sich nicht zur dressierten Klatschpresse degradieren.

    Bitcoin wird im Übrigen auch diesen Angriff überleben.

    • Ok, danke für den kommentar. Das gibt mir zu denken.

      (Da die Diskussion von Bitcoin Unlimited in allen Foren, die Ihrer Meinung nach kein Propagandainstrument sind, zensiert / durch Moderation manipuliert wird / wurde, finde ich es wichtig, zumindest eine vage Grundlage dafür zu legen, dass Leute wissen, was da von Minern unterstützt wird und Risiken und Chancen einschätzen können — aber womit Sie recht haben, ist, dass es fad ist, auf dieser Spaltung herumzuhacken. Ich werde wieder versuchen, das Thema stärker zu ignorieren)

  3. Lieber Jens K.: ich frage mich, woher Sie sich das Recht rausnehmen zu behaupten, dass nur Ihre Meinung die richtige ist. Es gibt sehr wohl viele, die nun mal der Meinung sind, dass r/r/btc notwendig und wichtig ist ( da unzensiert) und BU eine ernstzunehmene Alternative ist. Ihre eigene Meinung sei Ihnen unbenommen – nur erwarten sie aber nicht, das jeder Ihre Meinung teilen muss.

    • Nein, es sind nicht sehr viele.

      Man kann aber schnell den Eindruck gewinnen, es wären viele, wenn man seine Informationen ausschließlich von Reddit und diesem Blog bezieht.

      Wie Sie meinen Kommentaren entnehmen können, respektiere ich vielfältige Meinungen. Die muss nicht jeder teilen und das verlange ich auch nicht.

      • „Nein, es sind nicht sehr viele.“

        Woher wissen Sie das? Ganz ernsthaft gefragt. Woher nehmen Sie dieses Wissen, dass es nicht viele sind?

      • Jens K. // 9. Dezember 2016 um 1:15 //

        Man kann die Meinungen und Zustimmung eben nur sehr schwer (ohne „Investment“) messen, deshalb wird mit Hashpower abgestimmt. Und die Miner stimmen für das ab, was ihnen den größten Gewinn verspricht – den Coin, den der Markt will.

        Mit der Anzahl der Nodes (oder dem Getöse bei Reddit) hingegen darf man die Zustimmung nicht messen, die kann jeder Privatmann ganz einfach (ohne großes Investment) in großen Stückzahlen hosten lassen, während man nicht so ohne weiteres an die erforderliche Mining-Hardware kommt.

        Es wird ein 2MB Hardfork Proposal geben und dafür wird wohl ebenfalls abgestimmt werden können. Und dass es dafür eine 95%ige-Mehrheit braucht, macht es eben schwer, den Bitcoin einfach so zu ändern.

        Die allermeisten von uns werden den Bitcoin MIT diesem Limit kennengelernt haben und mit diesem Anno Satoshi quasi-historischen Konsens auf ein 1MB-Limit haben wir schon einiges erreicht und sind trotzdem erst ganz am Anfang.

        Mit 100MB Blöcken, die den Großteil von Teilnehmern aus dem Netzwerk ausschließen würden, wäre UNSER einer Bitcoin von seiner Kapazität immer noch keine Konkurrenz zu einem Kreditkartenunternehmen.

        Deswegen ist 2nd.Level Application Support zu priorisieren und kommt durch SegWit sogar kombiniert mit einer Quasi-Vergrößerung der Blöcke, die 2 MB Hardfork bei entsprechendem Konsens dann später.

        Jedenfalls sollten wir uns hier nicht schon gegenseitig zerfleischen und gegeneinander ausspielen lassen, wo wir erst ganz am Anfang stehen. Um die Moderation in /r/bitcoin zu verstehen, muss man sich in einen Paranoiden hineinversetzen, der jegliche Werbung für Bitcoin Unlimited, spontane Hard Forks & miese Stimmungsmache als soziopolitischen Angriff auf die Konsens-Findung des Netzwerks abzuwehren versucht.

      • „Jedenfalls sollten wir uns hier nicht schon gegenseitig zerfleischen und gegeneinander ausspielen lassen, wo wir erst ganz am Anfang stehen.“

        Ja, absolut. Ich kenne keine anderen Open-Source-Kriege, aber ich fürchte, bei Bitcoin ist das um Längen schlimmer, weil einfach so viel Geld im Spiel ist und es um ideologische / wirtschaftspolitische Kämpfe geht.

        Ich weiß, die Trolle und Propagandisten sind immer auf der anderen Seite (weshalb ich auch über Kommentare wie die Ihren froh bin, auch wenn ich erstmal schlucken muss). Trotzdem, bitte, überlegen Sie mal, welche Rolle hinsichtlic des „gegenseitig zerfleischen“ der Satz spielt, den Sie danach schreiben:

        „Um die Moderation in /r/bitcoin zu verstehen, muss man sich in einen Paranoiden hineinversetzen, der jegliche Werbung für Bitcoin Unlimited, spontane Hard Forks & miese Stimmungsmache als soziopolitischen Angriff auf die Konsens-Findung des Netzwerks abzuwehren versucht.“

        Man kann das verstehen, ja. Aber man sollte auch verstehen, dass diese Haltung einen gewissen Teil der Community (jaja, wir können nicht messen, wie viele) pauschal als Angreifer oder Opfer von Propaganda abtut. Das ist eine der Grundvoraussetzungen, um das „gegenseitige Zerfleischen“ fortzusetzen.

        Ansonsten, zu den Zahlen: es ist wahnsinnig schwer, angesichts von möglichen Sybill-Angriffen durch Sockenpuppen (Kommentare, Poster, Nodes) und zentralen Instanzen, die Diskussioen manipulieren können (Foren etc.) sinnvolle Aussagen über Mehrheitsverhältnisse zu machen. Ich fürche sogar, dass dies, unabhängig von Bitcoin, unsere Demokratie zerstören wird. Nimm‘ dir eine Troll-Agentur mit 10 Mitarbeitern, und du kannst den Eindruck erwecken, Millionen zu repräsentieren.

        Das einzige was wir bei Bitcoin an soliden Fakten haben, ist, würde ich sagen:
        – Miner (sind derzeit nicht wirklich eindeutig, vor allem angesichts einiger Gerüchte von chinesischen Pools)
        – Entwickler (Nachweis durch Entwicklungs-Arbeit: hier dürfte Core in jedem Fall die Nase vorn haben)
        – Bitcoins (Nachweis durch Coins – hier hat, einer Webseite zufolge, Unlimited / die HArdfork-Partei die Mehrheit)

        Bei allen drei Fakten könnte ich jetzt noch Gründe nennen, warum sie nicht wirklich zutreffend sind (Miner korrupte kleine Zirkel, Entwickler von sozialen Dynamiken / Gehaltszetteln korrumpiert, Wahl mit Bitcoins deckt public key auf), und man könnte noch sagen, dass die Nodes eine Art Nachweis durch Speicherplatz darstellen (allerdings trotz allem sehr leicht vervielfältigbar)

      • Die Scaling-Herausforderung wird nicht in sozialen Netzwerken gelöst werden, wo derjenige gewinnt, der am lautesten schreit.

        Die Blocksize-Verdoppelung ist erst einmal eine einfache Rechnung, aber nur auf den ersten Blick. Die wenigsten Nutzer können die tatsächliche Tragweite einer Blocksize-Erhöhung technisch oder rechtlich einschätzen.

        An diesem Problem sollten doch lieber echte Fachleute arbeiten, für die Netzwerktechnik und Kryptographie nicht nur ein Hobby ist. Für mich ist nicht absehbar, dass sich die Moderation in /r/bitcoin ändern wird, zumal diese „Angriffe“ nicht unbedingt weniger geworden sind.

        Reddit ist vollkommen unbrauchbar für die Entwicklung des Bitcoin Protokolls. Wer Einfluss auf die Blocksize-Debatte nehmen will, wählt dazu den Weg des wissenschaftlichen Diskurses. Wer die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen will, nutzt soziale Netzwerke.

        Zu allem Überfluss werden auch in /r/bitcoin inzwischen Threads geposted, die aufstacheln und /r/btc als Feindbild etablieren. Hier muss die Moderation in /r/bitcoin noch besser werden.

        Diese Debatte darf nicht emotionalisiert werden. Stattdessen muss der wissenschaftliche Diskurs fortgeführt werden. Und an dem kann nur teilnehmen, wer die entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten sowie viel Zeit und Geduld mitbringt.

        Nehmen Sie sich alle Zeit der Welt, um über diese Dissonanzen nachzudenken. Sie können dadurch nur gewinnen. Und für den Bitcoin und diesen Blog wäre es meiner Meinung nach super, wenn Sie als Journalist über diesem Konflikt stehen könnten.

        Um die Mehrheitsverhältnisse darzustellen, nutzt der Bitcoin seit Anbeginn denselben Konsens-Mechanismus: Eine Interdependenz verschiedener ökonomischer und psychologischer Faktoren. Und diese Interdependenz ist derart komplex, dass ich bisher noch keine Ausarbeitung gesehen habe, die dieses System auch nur annähernd beschreibt.

        Der Block-Vote ist nur ein Teil dieses Systems. Ich würde irgendwelchen Abstimmungen, PoS-Verfahren etc. keine sonderliche Bedeutung beimessen.

      • Wir nähern uns. Das ist gut.

        Die Scaling-Debatte wird natürlich nicht in sozialen Netzwerken gelöst. Aber ich würde deren Bedeutung als (vermeintliches) Stimmungsbarometer für Miner und Knoten – und die schaffen am Ende Tatsachen – auch nicht unterschätzen.

        Fachleute sollen daran arbeiten, ja, Wissenschaftler, ja, keine Emotionalisierung, ja (aber das ist bei Bitcoin irgendwie unmöglich, alle drehen ständig durch). Hinzufügen möchte ich noch: Es soll auch die Wirtschaftsakteure und die Stakeholder (Miner, Investoren) entscheiden, da es nicht allein um Technik, sondern um Ziele geht (gewünschter Grad an Dezentralisierung, gewünschte Kapazität, hinnehmbare Gebühren, hinnehmbare Kosten, einen Knoten zu betreiben etc.).

        Ich habe etwa den Eindruck, dass beispielsweise die chinesischen Stakeholder (Mining, Investment) derzeit das Gefühl haben, dass ihnen eine clique von amerikanischen Programmieren eine solche Entscheidung diktiert.

        Über dem Konflikt stehen: Ja, das wäre auch mein Ziel. Gleichzeitig möchte ich den Konflikt deswegen nicht unter den Teppich kehren, da er 1. die Gemüter bewegt, und 2. eine richtungsweisende Entscheidung für die Zukunft ist. Leider kann ich so oder so schreiben, und es wird sich immer jemand auf die Füße geteten fühlen …

      • Die Wissenschaftler, die Miner, Stakeholder und Wirtschaftsakteure, Journalisten und Investoren und auch die sozialen Netzwerke – sie alle sind (Tatsachen schaffender) Teil des komplexen Konsens-Mechanismus, der letztendlich die Mehrheit herauskristallisiert.

        Ich denke, sie können über das Thema schreiben, ohne dass sich jemand auf den Fuß getreten fühlt, aber sie müssen dazu erst einmal selbst etwas Abstand gewinnen.

      • „Die Wissenschaftler, die Miner, Stakeholder und Wirtschaftsakteure, Journalisten und Investoren und auch die sozialen Netzwerke – sie alle sind (Tatsachen schaffender) Teil des komplexen Konsens-Mechanismus, der letztendlich die Mehrheit herauskristallisiert.“

        Genau. Ab einer gewissen Größe des Systems ist ein Konsens, wie man ihn gerne hätte – oder wie er für eine geordnete Hard-, vielleicht auch Softfork notwenig ist – nicht mehr möglich. Das Ganze könnte dann in einem Stillstand münden (was mehr oder weniger der Circle-Boss angedeutet hat). Ich fürchte, das werden wir jetzt erleben (ich weiß, es passiert einiges in der Entwicklung)

        „Ich denke, sie können über das Thema schreiben, ohne dass sich jemand auf den Fuß getreten fühlt, aber sie müssen dazu erst einmal selbst etwas Abstand gewinnen.“

        Ja, ich versuche es 🙂

        Wird aber nicht möglich sein, wenn Sie sich sofort auf den Fuß getreten fühlen, dass ich r/btc überhaupt nur erwähne bzw. den dort vertretenen Meinungen auch Gehör verleihe.

        Kleine Randnotiz: In einem meiner frühen Praktika in einer Redaktion hat mir ein Redakteur mal gesagt, dass man als Journalist etwas falsch gemacht hat, wenn sich nicht alle Politiker eines Ortes freuen, wenn man in eine andere Stadt zieht …

      • Das mit dem Konsens müssen wir abwarten. Nichts überstürzen, das kann noch ein bisschen dauern – gut Konsens will Weile haben.

        Ich bin grundsätzlich optimistisch, weil ich an die Bitcoin-Community glaube. Selbst wenn das Protokoll kein Update mehr bekommt (was nicht zu hoffen ist), bedeutet das noch längst keinen Stillstand und erlaubt noch eine ganze Menge Wachstum in der Dimension „store of value“ und 2nd-level-applications via federated pegs etc.

        Wir sind ein Bitcoin und unsere größte Errungenschaft ist das Netzwerk, das wir aktuell haben. Und das geht an all: Bitte lasst euch nicht in die Big-Blocker oder Small-Blocker-Schubladen stecken. Der Nakamoto Consensus, vor allem die S 2^160 Private Keys und deren (komprimierte) Public Keys ist eine Errungenschaft, die ein gewaltiges Potenzial hat, das noch nicht annähernd entfaltet wurde.

        Herr Bergmann, Sie werden das schon meistern. Verleihen Sie all denjenigen Gehör, denen Sie Gehör verleihen möchten. Sofern Sie es schaffen, Ihre eigenen Emotionen herauszuhalten und versuchen, Tatsachen sachlich-unvoreingenommen anzugehen, wird es am Ende gut werden.

  4. Ja, diese Haltung ist provokant. Aber notwendig, um eben diesen vermuteten Angriff auf das Netzwerk zu mitigieren. Die Regeln des Protokolls sollen nicht durch PR-Aktionen, Brand Engineering und Miner-Bestechungen verändert werden können.

    Das eine Ufer ist in Ihrem Beispiel ein kleiner Badestrand und das andere Ufer eine ganze Ozeanküste.

    Gut, bleiben Sie dabei diese zwei Ufer unverhältnismäßig widerzuspiegeln. Diejenigen Personen, die es verstehen müssen, werden es bereits verstehen. Und denjenigen, die es erst noch lernen, stehen zum Glück andere Quellen zur Verfügung, für die Objektivität nicht von vornherein eine unerreichbare Utopie ist.

    • Name required // 8. Dezember 2016 um 19:49 // Antworten

      Zitat:
      „Das eine Ufer ist in Ihrem Beispiel ein kleiner Badestrand und das andere Ufer eine ganze Ozeanküste. “

      Ähem, Sie wissen aber schon, dass die Mehrheit nicht immer recht hat (man denke nur an 1933) …?

  5. Meiner Meinung nach habe ich den Herrn Bergmann hier schon lange als Bitcoingegner entlarft. Seine Maske ist schon lange gefallen obwohl er sich bemüht neutral zu wirken. Ständig möchte er die Macht von den Entwicklern weg zu dem ‚Markt‘ hin bewegt sehen. Wer alles dieser Markt (zb auch Banken) genau sein soll wird nicht klar.
    Circle, eine Goldman Sachs Erfindung, wirft das Handtuch hin. Bravo. Erinnert mich an Mike Hearn mit sein “Bitcoin war ein Experiment und ist gescheitert“ geheule.

    • Circle ist keine Goldman Sachs Erfindung. G S hat nur darin investiert.

      Und ich fürchte, es wird ein doppelschneidiges Schwert, wenn sie den Abgang von Entwicklern und Firmen bejubeln …

  6. Paul Janowitz // 8. Dezember 2016 um 21:29 // Antworten

    Macht den Satz von der Rechtschreibung nicht korrekter. Und Christoph ist ziemlich genau das Gegenteil eines Bitcoingegners, allerdings sieht er die sture Haltung Blockstreams (wie viele andere) kritisch.

  7. @Christoph
    Deine Engelsgeduld in allen Ehren doch diese ständigen persönlichen Angriffe einiger Nutzer ziehen die Qualität dieses Blogs deutlich nach unten und erschweren denen die offen und würdig diskutieren wollen, das Leben.

    Als ob Bitcoin Core oder Bitcoin Unlimited die Wahrheit und Richtigkeit für sich gepachtet hat.
    Man sollte einfach mal akzeptieren, dass Beides gangbare Wege sein können, jedoch nicht von Beiden gleichermaßen unterstützt werden wollen.

    • Paul Janowitz // 8. Dezember 2016 um 22:38 // Antworten

      Sehr schönes Resumé, danke dafür!

    • Hei Tony, ja, die Qualität der offenen Diskussion / die Stimmung war schon mal besser 🙁

      Irgendwie ist das so ein Thema, das schnell den Respekt vor anderen Meinungen einstampft. Trotzdem möchte ich hier nicht Kommentare einfach löschen, vor allem nicht, wenn sie gegen das sprechen, was ich sage.

      Aber leider landet die Diskussion des Themas Skalierbarkeit fast immer in der Sackgasse. Die einzige Möglichkeit für mich, die Meinung der Leser zu erkennen, sind die Kommentare. Und hier scheint es ungefähr 50:50 zu sein, mit einer Tendenz zur zunehmenden Radikalisierung einer Gruppe.

      • @Christoph
        Warum stellst du nicht ein paar Benimm-Regeln auf?

        Z.B.
        – respektvoller Umgang miteinander
        – keine persönlichen Angriffe in Form von unsachlicher Kritik, d.h. Infragestellen von Kompetenzen, Erklärung zum Fachidioten, usw.
        – persönliche Differenzen direkt per Mail klären oder einfach bleiben lassen
        – Toleranz einer Meinungsvielfalt, d.h. Kritik üben ist ok, seine Meinung vertreten auch, jedoch ist es nicht ok, wenn man Andersdenkende zum Feindbild erklärt und die Wahrheit einzig für sich beansprucht.
        – der Blogger stellt allen Lesern und Nutzern diesen Service kostenlos zur Verfügung und vertritt eine Meinung wie jeder andere Nutzer auch. Diese Meinung gilt es grundsätzlich immer zu tolerieren und zu akzeptieren. Jene die dies nicht tolerieren können, mögen sich bitte andere Blogs oder Foren suchen. Es kann nicht sein, dass Jemand der einen Dienst kostenfrei zur Verfügung stellt und sich die Mühe zur Recherche macht, als Fachidiot hingestellt wird.

        Beiträge die diesen Regeln widersprechen werden der betreffenden Textstellen entschärft.
        Mehrfachtäter können ggf. komplett ausgeschlossen werden.
        Bei weiterer persönlicher Angriffe und Beleidigungen können juristische Schritte folgen.

        Meiner Meinung nach wird man nur mit solch Regelungen Ruhe hineinbekommen und vor allem Jenen eine Plattform bieten, welche sachlich diskutieren können und wollen.
        Andernfalls werden Jene sich nicht mehr an den Diskussionen beteiligen, wohlwissend dass deren Beiträge untergehen bzw. unsachlich beantwortet werden.

      • Das Problem mit solchen Regeln ist die Abgrenzung. Beleidigungen lösche ich bereits dann und wann (vielleicht bin ich da noch zu nachlässig). Aber bei vielem ist die Entscheidung, ab wann ein Kommentar die Grenze überschreitet, subjektiv. Das droht dann in eine Art Zensur auszuarten, in denen ich Meinungen, die ich selbst weniger mag, womöglich benachteilige. Oder dass ich einfach Kritik an mir und meinen Artikeln wegbügle, indem ich entsprechende Kommentare lösche.

        Ich selbst finde, dass der Zeitpunkt, ab dem es ausartet, noch nicht erreicht ist. Wenn manche Kommentare für dich (bzw. gegen dich) die Grenze überschreiten, dich beledigen etc, teile es mir einfach mit.

    • Und? Was soll Herr Bergmann ihrer Meinung nach tun? Rhetorische Frage.. Die Antwort kenne ich vermutlich bereits und ich sage ihnen, dass Zensur das Allerletzte ist, solange es sich beim Inhalt nicht um Straftaten nach Naturgesetz (Vergewaltigung, Raub, Mord) handelt. Würde Herr Bergmann diesen Weg begehen, würde dieser Blog für mich denselben Weg gehen, wie Videos mkt deaktivierter oder moderierter Kommentarsektion bzw. Zeitungsportale mit geschlossenen Kommentarbereichen -> Verlust jeglicher Glaubwürdigkeit und damit Belanglosigkeit. Wer auf Anfeindungen mit Zensur antworten muss, ist meist im Unrecht.

      So wie Herr Bergmann das handhabt, lese ich über Sätze wie „Habe ihn als Bitcoin Gegner entlarvt“ hinweg, schmunzele kurz und lese den Nächsten.

      • Man stelle sich vor, ein Gast würde in ein Restaurant gehen und den Gastwirt sagen, dass er ein Idiot ist und die Musik die er spielt beschissen ist, der Gastwirt die Konsequenzen zieht und den Gast rauswirft, der Gast sich daraufhin ungerecht behandelt fühlt und auf seine freie Meinungsäußerung drängt. Sorry aber dieses Verständnis von Meinungsfreiheit halte ich für äußerst problematisch und hat mit Meinungsäußerung auch wenig zu tun ( Beleidigung ist in Dtl. ein Straftatbestand! ), sondern dient primär dem Zwecke die sachliche Diskussion und Meinungsaustausch zu verhindern.

        Wiegesagt, wenn Christoph den Laden nicht sauber hält, werden einige Leser und Nutzer sich verabschieden.

      • Tony, melde die Kommentare, die für dich das Blog unattraktiv machen / die Sätze in den Kommentaren, die für dich zu weit gehen.

  8. @Toni
    Schliesse mich dem an – freundlich bleiben kann nie schaden. Mit juristischen Schritten würde ich allerdings nicht drohen, man sollte hier nicht weiter „aufrüsten“.
    Im übrigen erinnert mich diese Debatte ein wenig an die Debatte DOS vs. OS/2 versus Windows vs. AppleOS vs. Linux – wer ist Beste?
    Es wird schon werden…

  9. „In einem Anflug von Schamlosigkeit“: Damit willst du ernst genommen werden? Da wunderst du dich über schlechte Stimmung? Da fehlt mir jetzt jedes Verständnis für.

    Bitcoin Unlimited hat verloren und verliert jeden Tag aufs neue. ( Siehe Anzahl Knoten und Miner ) Das ständige Geheule dieser absoluten Minderheit nervt wirklich auf die Dauer. Auch ich fände es schön wenn ich in Zukunft hier nichts mehr drüber lesen muss.

    • Ok, der Satz war polemisch.

      Ich fand es halt lächerlich. Circle sagt, dass die Core Entwicklung festgefahren ist – was angesichts der aktuellen Blockade von SegWit durch chines. Miner nicht gänzlich falsch ist – und 1. gibt es einen kleinen Shitstorm gg Circle, gefolgt von 2. einem Thank you thread. Das ist einfach zuviel und ein reichlich unsouveränder Umgang der Community mit Kritik. Meiner Meinung nach.

      Aber, ja, der Satz war zu polemisch. Ich werde ihn daher ändern.

    • Noch eine Frage: Woher wissen Sie, dass es eine „absolute Minderheit“ ist?

    • sehe ich anders, denn die Mehrheit hat sich bislang für keine der beiden Lösungen entschieden und belässt den Status Quo.
      Wie sich die Miner entscheiden werden steht daher noch aus und es ist eben nicht auszuschließen, dass Bitcoin Core dabei den Kürzeren zieht.
      Sieht man u.a. an der sehr zögerlichen Unterstützung von SegWit.

      • „denn die Mehrheit hat sich bislang für keine der beiden Lösungen entschieden“

        Wieder mal so eine typisch unklare und unzulässig verallgemeinernde Aussage aus der Propagandaabteilung des Hauses BU…

        Das Problem ist nämlich, das das, was in diesem Blog als „Die große Wahl über Bitcoins Zukunft“ verkauft wird, eben keine gleiche Wahl ist: Stimmen für SegWit als Soft Fork haben einfachen Erfolgswert, weil SegWit nur dann aktiviert wird, wenn Konsens besteht (wie es sein sollte), Stimmen für BU Hardfork haben doppelten Erfolgswert (weil bei BU schon bei einfacher Mehrheit aktiviert werden kann), dementsprechend haben Stimmen für den Status Quo für SegWit auch einen doppelt so negativen Erfolgwert als für BU.

        Es ist nun mal keine gleiche Wahl. „Die große Wahl über Bitcoins Zukunft“ als eine legitime und demokratische Wahl darzustellen, müsste eigentlich gerade den ach so politisch korreten Typen wie dir zuwider sein, denn Demokratie lebt davon, dass jede Stimme mindestens annähernd gleich viel zählt!

        Aber ich versteh schon. Du bist halt auch nur so ein [zensiert!], dem es nur recht ist, dass man BU als eine Option betrachtet und diese mit Verständnis und Respekt begegnet, anstatt als einen versuchten Angriff, der verständlicherweise mit Zorn und Verachtung begegnet wird.

      • Auf Sie habe ich in dem Kontext schon gewartet 🙂

        Ich werde jetzt in Ihrem Kommentar ein Wort zensiert, das man als beleidigend empfinden kann. Ist nicht viel, nur ein Wort, das ich persönlich stehen lassen würde, soll eher ein Zeichen dafür sein, dass ich bereit bin, das zu tun, wenn es ausartet, da sich einige User schon mehrfach über die „Ausraster“ einiger Kommentatoren beschwert haben.

        Bitte um Verständnis und um Feedback in den Kommentaren.

      • @Timmy

        Das Gute am Bitcoin ist, dass es nicht nur den EINEN Weg geben muss.
        Man sieht u.a. am Beispiel Ethereum wie eine Fork erfolgen kann, wie man durch eine Fork auch verschiedene Vorstellungen verwirklichen kann.

        Ich bin mittlerweile längst nicht mehr der Auffassung, dass es nur den EINEN Bitcoin geben muss, sondern bin mittlerweile der Ansicht, dass sich die Community aufspalten und man getrennte Wege gehen sollte. Am Ende soll der Markt entscheiden, welche Lösung sich durchsetzen wird oder vielleicht etablieren sich auch mehrere Varianten.

        Diese ständigen Angriffe bedingt verschiedener Auffassungen wie und was Bitcoin überhaupt sein sollte, könnte man damit ein Ende setzen, so wie der ganzen Propaganda, die keinesfalls nur einseitig betrieben wird.

      • Gibt es eigentlich schon eine Mehrheit, die einfach irgeneinen Fork durchsetzen würde?
        Mann könnte ja wirklich einfach wie Ethereum + Ethereum Classic einfach zwei Varianten von Bitcoin entstehen lassen. Im Endeffekt ist es ja bei den Altcoins nichts anderes.
        Und dann sieht man ja auch, welche langfristig vielleicht mehr unterstützt wird und wo wirklich die Mehrheit dahinter steht.
        Immerhin gibt es dann eine Weiterentwicklung und Konkurrenz belebt ja auch das Geschäft wie man so schön sagt.

  10. “Circle ist keine Goldman Sachs Erfindung. G S hat nur darin investiert.“

    Lieber Herr Bergmann
    Für mich ist es Jacke wie Hose ob die übelste Bank der Welt wie Goldman Sachs einen BitcoinErsatz erfindet und finanziert ODER ob es ‚NUR‘ darin investiert. Ist im Prinzip fast gleich.

    Wenn meine Frau schwanger vom Urlaub kommt und ich weiß dass ich es nicht war, kann es mir egal sein wie die genauen Umstände gelaufen sind. Ob sie im Hotel mit jemand geschlafen hat, in welchem Zimmer, mit wen und mit wie vielen usw. Tatsache ist dass sie gegen meine Interessen gehandelt hat.

    Das gleiche gilt bei meiner Argumentation im Bezug auf Goldman Sachs und Circle.
    Es ist kein Geheimnis dass Circle Millionen von Goldman Sachs bekommen hat. Da muss ich mehr nicht wissen. Die Bank ist für mich der klare Gegner und Circle damit auch.
    Keine Bank investiert was gegen seine Interessen laufen würde.

  11. Was passiert, wenn man die „falsche Meinung“ wegzensiert und als Spinner abtut, hat man wunderbar in den USA gesehen. Die „Spinner“ haben sich zusammengeschlossen und sich zusammen hinter einen Kandidaten gestellt, der ohne den Zensurwahn niemals auch nur ansatzweise in seine jetzige Lage gekommen ist. Solange es um das Thema geht, ist mMn eine Moderation unnötig. Wenn es nurnoch um einen privaten Schlagabtausch ohne Argumentation geht, kann man das sicherlich der Übersichtlichkeit halber eindampfen.

    P.S.: Die Zensuraktion von oben drüber ist in dem Zusammenhang albern, wenn das aus meiner Ausführung nicht hervorging. Wer sich ständig empören will und sein Leben in Luftpolsterfolie zubringen möchte, sollte zu den Grünen traben und den Rest in Ruhe lassen.

    • Jemanden zu beleidigen oder als Idioten hinzustellen hat einfach nix mit Anstand und einem anständigen Niveau zu tun, so wie man es eigentlich von einer anständigen Erziehung kennt.
      Wer gern auf diesem Niveau diskutieren möchte der soll dies gern tun, dann halte ich mich lieber zurück und suche anderen Plattformen um meine Meinung kund tun zu können.

    • Keine Sorge, hier wird nicht zensiert. Ich wollte nur ein Zeichen setzen, dass ich auch bereit bin, beleidigende Äußerungen zu löschen.

  12. ‚Mal noch was konstruktives und themenrelevantes:
    https://slushpool.com/stats/

    unter dem Punkt
    Bitcoin blocksize voting results

    kann man zumindestens einsehen, welche Präferenz die Miner von Slushs Pool haben. Bitcoin Unlimited liegt gerade bei 11% im Vergleich zu 32% Core. 25% haben mit „Ist mir egal“ votiert und 14% haben noch nicht abgestimmt (die Option gibt es nun schon eine Weile auf Slushpool)

    Teilt man die „Ist mir egal Fraktion“, also 39%, auf die Lager auf, kommt BU auf 15% und Core auf 50.

    • Paul Janowitz // 11. Dezember 2016 um 1:16 // Antworten

      In der Tat interessant, allerdings überlassen die „ist mir egal“ Miner Slushpool die Entscheidung. Also entweder 58% Core & Unlimited 11% oder 36% Unlimited und Core 32%.
      Plus jeweils die 14%, die nicht votiert haben und proportionell aufgesplittet werden.

      Schade, dass sie keinen historischen Chart bereitstellen, wie sich die Lager verschieben…

      Interessant auch, dass unter ihren Minern 7,5% für Classic voten.

      Im Gesamtpool sieht es etwas anders aus: http://nodecounter.com/

  13. Was passiert den hier? Dieser Blog ist eine sehr gute Infoquelle. Wer sie nicht als solche schätzt sollte sie nicht nutzen. Dies sage ich obwohl ich zu 100% hinter core stehe, aber wohlwissend dass nicht wir sondern eben die Miner die sind die zu entscheiden haben. Würde mich freuen wenn wir alle wieder zu einer freundlichen und konstruktiven Diskussionen beitragen

  14. Sehr geehrte Bitcoin-Community!

    Wenn ich mir die ganzen Kommentare so durchlese kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Community tief gespalten ist. Jeder hat andere Vorstellungen, Erwartungen und Anforderungen an Bitcoin.

    Bitcoin ist für uns ALLE so unnglaublich wichtig, dass jede Entscheidung oder Veränderung UNS Sorge macht und in Folge dessen auch Wut hervorbringt!
    Wir haben ALLE Sorge, dass jede kleinste Entscheidung dieses bedeutende Netzwerk zunichte machen könnte!

    Auch ich gebe zu, dass ich nicht mit jedem Artikel oder jeder Meinung die Herr Bergmann vertritt übereinstimme. Aber wir dürfen uns nicht immer gleich an die Gurgel gehen wenn jemand in die offene Wunde greift.

    Bitcoin ist noch nicht ausgereift – wir stehen noch am Anfang der Entwicklung und es geht nicht gleich die Welt unter wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Es ist eie eine Koalition in einer Demokratie, wo die eine Partei A fordert und die andere B – es müssen kompromisse geschlossen werden und die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt werden.

    Wir sollten uns ALLE am Riemen reißen und die Emotionen aus dem Ganzen rausnehmen – denn von dieser Spaltung profitieren nur das alte korrupte Bankensystem, welches bewusst alles erdenklich Mögliche unternimmt um an der Macht zu bleiben – ABER DAS DÜRFEN WIR NICHT ZULASSEN!!!

    MfG,
    BIOS

  15. @BIOS
    Guter Beitrag!

    ———————
    es müssen kompromisse geschlossen werden und die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt werden.
    ———————

    Solange es keinen Kompromis und den kleinsten gemeinsamen Nenner gibt, wird die Community gespalten bleiben bzw. über kurz oder lang sich die Wege trennen.
    Ich vermute mal, dass die Miner weder SegWit, noch Unlimited oder andere Lösungen werden implementieren, sondern wird man bis zum Schluss abwarten bis das Netzwerk die Transaktionen wirklich nicht mehr bewältigen kann und der MemPool eskaliert.
    Und man muss ehrlicherweise zugestehen, dass das Netzwerk bis dato stets stabil blieb und auch die Transaktionen bewältigen konnte und vielleicht schafft es das Netzwerk auch noch ein weiteres Jahr.
    Andererseits steht die große Mehrheit ja scheinbar hinter Core, so dass eine Abspaltung eigentlich unproblematisch sein sollte. Insofern kann man wohl davon ausgehen, dass es keinen Kompromis geben wird, man auf die kleine Minderheit nicht eingehen wird.

    Erst dann, wenn das Netzwerk zu kolabieren droht, wird eine Entscheidung fallen und sich vermutlich die Minderheiten a la Unlimited & Co. abspalten.
    Dies könnte dann vermutlich in eine ähnliche Konstellation wie Ethereum und Ethereum Classic münden.

    • Danke Herr Ford!

      ———————————————————————————————————————–
      Ich vermute mal, dass die Miner weder SegWit, noch Unlimited oder andere Lösungen werden implementieren, sondern wird man bis zum Schluss abwarten bis das Netzwerk die Transaktionen wirklich nicht mehr bewältigen kann und der MemPool eskaliert.
      ———————————————————————————————————————–

      Genau das ist das Problem! Es muss halt immer etwas passieren bis etwas geschieht. Wir sollten mal versuchen das Pferd von hinten aufzuzäumen. Warum gibt es Gruppierungen die größere Blöcke fordern? -Eben weil die Transaktionen nicht mehr zeitgerecht abgearbeitet werden können. Ja, das Netzwerk ist zum Glück noch stark genug, damit diese nach einer „Rush-Hour“ nach und nach in Blöcke verewigt werden können; aber die Frage ist wie lange noch?

      Ich bin grundsätzlich kein Verfechter größerer Blöcke, da es ja abgesehen von dem ganzen hick-hack ja wirklich plausible Gründe wie z.B. die verminderte Dezentralität gibt. Nur man muss auch so fair sein um einzugestehen, dass der überlaufende MemPool und die doch recht hohen Transaktionskosten ein Nachteil derer sind die nicht die Mittel haben jedes Mal >15 Cent pro Transaktion zu zahlen um überhaupt Platz im MemPool zu bekommen.

      Also Fakt ist es muss eine Lösung her die für die Mehrheit der User/Miner tragbar ist. Wir werden sicherlich niemanden vollständig zufriedenstellen können, aber zumindest zähneknirschend es akzeptieren. Am besten wäre es vermutlich SegWit zu implementieren und gleichzeitig die Blockgröße erhöhen. Über SegWit wissen wir ja doch schon relativ viel, nur über das geplante Lightning-Netzwerk ist noch wenig bekannt.

      Dennoch sollten wir uns überlegen was wir als ultima ratio tun wenn der Fall eintritt den Sie Herr Ford beschrieben, dass das Netzwerk kollabiert – sprich SegWit nur kurzfristig etwas bringt – und das Lightning-Netzwerk offchain nicht aktzeptiert/genutzt wird.

      Eine Möglichkeit wäre auch Full Nodes die aufgrund geringerer Kapazität ausscheiden würden in einen Art degraded-Modus zu versetzen, in dem nur mehr ein Teil der Blockchain gespeichert wird und bei Überlastung nur mehr die essenziellen Daten wie DNS-seed, Header usw. gespeichert und verarbeitet werden. Sprich ich teile anderen nur mehr mit woher ich die Daten beziehe und welche Teile der Blockchain ich besitze und bei welchen ich nur die Header habe. Also eine Mischung aus Full-Node und SPV.
      Aber das sind nur so Ansätze die mir im Kopf herumgeistern 🙂

      MfG.,
      BIOS

      • @BIOS
        viele gute Gedanken, die auch ich so unterschreiben würde.

        Die Idee mit den Full Nodes finde ich ziemlich gut und wird in P2P – Netzwerken auch bereits getan, d.h. Ressourcen physikalisch auf mehrere Peers verteilt und lediglich in einer Hashtabelle zusammengefasst.

        Was die Kompromisslösung angeht, diese gibt es bereits in Form einer Anhebung der Blocksize auf 2MB sowie Aktivierung von SegWit.
        Selbst Bitcoin Core hat meines Wissens nach eine Anhebung der Blocksize vorgesehen.

        Der Streitpunkt um den es momentan geht ist wohl eher die Bewertung der momentanen Situation und das damit verbundene Timing.

        Die aktuelle Situation betrachtet nicht Jeder als problematisch, auch nicht die steigenden Gebühren in den Rush-Hours, so dass eine Anhebung der Blocksize nicht zur Debatte steht, die Aktivierung von SegWit hier bereits ohne HardFork Abhilfe schaffen könnte.

        Deshalb geht es momentan eigentlich nur darum, SegWit zu aktivieren, weil dies die aus aktueller Sicht die einzig richtige Lösung darstellt. Für einen Kompromiss scheint da schlichtweg kein Platz zu sein, zumindest in der gegenwärtigen Situation.

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