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Der Hardfork-Newsticker: 16 Kanadische Bitcoin-Unternehmen vehement gegen Unlimited-Fork

Weil so viel passiert, aber das Thema hier nicht überhand nehmen soll, packe ich alle laufenden kleinen News zu Hardfork und Unlimited in ein Newsticker-Post. Hinweise auf Neuigkeiten, Korrekturen und Ergänzungen sind willkommen!

++ 28. März. 16 Kanadische Bitcoin-Firmen: Sind gegen Bitcoin Unlimited und werden es nach einer Hardfork als Altcoin betrachten ++

16 Bitcoin-Firmen aus Kanada haben sich in einem öffentlichen Statement entschieden gegen eine Hardfork ausgesprochen. Die Börsen, Broker, Zahlungsdiensteister und Serviceanbieter „repräsentieren die kanadischen User, Investoren und Händler, die jeden Tag mit dem Bitcoin-Netzwerk arbeiten.“ Die Firmen unterstützen SegWit als Protokoll-Upgrade und kurzfristige Kapazitätserhöhung. Eine „Hardfork, wie sie von Bitcoin Unlimited und Bitcoin Classic ernsthaft in Betracht gezogen wird“, lehnen sie dagegen ab. Dies würde den Betrieb massiv stören und einen irreparablen Schaden für Bitcoin und das Geschäft machen.

Jede Hardfork von Bitcoin, die keinen Konsens hat, werden die Unternehmen daher als Altcoin betrachten – unabhängig von der Hashrate, die diese Fork sütz. Die kanadischen Unternehmen halten nicht nur die Hardfork, sondern Bitcoin Unlimited selbst für ein so gefährliches Konzept, dass sie schon mal präventiv ankündigen, dass sie einen Bitcoin Unlimited Coin weder in Produkte integrieren noch handeln werden.

Die Bedingungen, die die kanadischen „ökonomischen Bitcoin Nodes“ an eine Hardfork mit Konsens stellen, sind hoch. Entwickler, Miner, Nodes, Explorer, Börsen müssen alle so gut wie einstimmig und aktiv zustimmen. Jede Enthaltung einer Stimme ist dabei als Opposition zu werten.

++ 27. März: Rick Falkvinge, Slush, Eric Vorhees: Der Kern der Sache? ++

Ein Tweet-Gespräch von Rick Falkvinge, dem Gründer der schwedischen Piratenpartei, Slush, dem Gründer von Slush Pool, und Eric Vorhees, dem Gründer von Shapeshift, kommt dem Kern der Sache vielleicht recht nahe – zum Grund, weshalb es so schwierig ist, sich zu einigen.

Rick Falkvinge: „Bitcoin hat eine mach-oder-stirb Phase erreicht. Entweder wir gehen zurück zu Transaktionsgebühren von weniger als einem cent und sofortige, ausreichend-sichere Transaktionen […] oder der Markt verlässt Bitcoin.“

Slush: „Das ist aus so vielen Gründen falsch … Bitcoin war niemals dafür gemacht, eine Micro-Payment Lösung zu sein. Bleib ruhig und #segwit“.

Eric Vorhees: „@Slushcz Das Problem ist, dass die Definition von ‚micro‘ ständig ansteigt. Andere Chains / Coins werden die Lücke füllen, egal wie groß es wird.“

++25.März. F2Pool: „Es wird keine Fork geben“. Serverupdate für SegWit? ++

Wang Chun von F2Pool hat erneut getwittert. Nachdem er am Wochenende die Entwickler kritisiert hat, erklärt er nun, dass Bitcoin nicht forken kann und nicht forken wird. Noch vielsagender ist vielleicht, dass er ankündigt, das Betriebssystem der Server upzugraden. Denn dies hat ihn einer früheren Aussage nach daran gehindert, die Bereitschaft für SegWit zu signalisieren.

++ F2Pool: „Es gibt keine böswilligen Miner, nur hochmütige Entwickler“ ++

Mit rund 10 Prozent der Hashrate ist F2Pool (DiscusFish) einer der größten Mining Pools der Welt. Bislang signalisiert F2Pool weder für Unlimited noch für SegWit. Nun gibt Wang Chun, Chef von F2Pool, einen Kommentar zur Lage ab. Und zwar twittert er „Es gibt keine böswilligen Miner, sondern nur hochmütige Entwickler.“ In den Tweet hängt er einen Screenshot von der Bitcoin Developers Mailing List an, in denen die Entwickler diskutieren, wie sie „Bitcoin vor böswilligen Minern beschützen“ können.

Chun sagt, die Miner würden Bitcoin vor böswilligen Entwicklern beschützen. „Es ist kein Angriff“. Gefragt, welche Entwickler er meine, scheibt Wang Chun: „Die Entwickler, die nicht zugeben, dass die Blöcke voll sind und behaupten, dass 300 Kilobyte genug sind“. Er spielt damit auf das Hardfork-Proposal von Luke-Jr an, das auch als Antwort auf den Konsens von Hongkong gehandelt wurde und die Blocksize nicht erhöhen, sondern zunächst auf 300 Kilobyte senken sollte, um sie dann sukzessive wieder zu erhöhen.

++ Mitmachen: Umfrage, welche Lösungen für euch akzeptabel wären ++

Könnte sein, dass diese Umfrage konstruktiv ist. Sie fragt nicht, was ihr wollt, sondern was für euch akzeptabel wäre. Welches Ergebnis des ganzen Dramas wäre für euch, sagen wir Ende 2017, „ok“? Also so akzeptabel oder hinnehmbar, dass ihr mitgehen würden? Und was würde euch dagegen auf die Barrikaden treiben?

++ Infinity-Patch: Bitcoin Core mit 32MB blocksize limit ++

Nachdem es einige Bugs in Bitcoin Unlimited gab, fürchten derzeit viele, dass die Bitcoin Unlimited Entwickler nicht in der Lage sind, die Sicherheit zu gewährleisten, die für einen Bitcoin-Client notwendig ist. Der Infinity-Patch erlaubt es nun, am Energing Consensus teilzunehmen, ohne Bitcoin Unlimited zu benutzen. Der Patch entfernt das Blocksize-Limit von Bitcoin Core, so dass nur noch das Message-Limit von 32 MB gilt. Im Falle einer Fork wird dieser Client ausschließlich der längsten Hashrate folgen. Also den Minern. Der Patch ist verfügbar für Core 0.12.1, 0.13.2 und 0.14. Ab der Version 0.13.2 erlaubt der Infinity Patch als einzige Software sowohl größere Blöcke als auch SegWit.

Der Entwickler erklärt, für wen der Patch nützlich ist. Für Core User, um im Falle einer Fork die Coins auf der Bitcoin Unlimited Chain zu managen, ohne auf die Qualität der Core-Software zu verzichten. Für Unlimited User, wenn man sowohl SegWit als auch größere Blöcke möchte, aber nicht die Risiken der Bitcoin Unlimited spezifischen Einstellungen tragen möchte.

Allerdings warnt der Entwickler auch, dass der Infinity Patch nur für User gedacht ist, die wirklich wissen, was sie machen. Er kann nicht garantieren, dass es Risiken gibt, etwa in der Verarbeitung von Sig-Ops, die zu einer unbeabsichtigten Fork führen könnten. Den Diskussionen zufolge findet der Entwickler Bitcoin Unlimited nicht mal gut, sondern meint lediglich, dass ein solcher Patch nützlich sein kann.

++ BitGo: Jede Hardfork, die keine weite Unterstützung ist, wird als Altcoin behandelt ++

BitGo ist ein Multisig-Wallet-Anbieter der vor allem von Börsen und Bitcoin-Unternehmen genutzt wird. Beispielsweise arbeiten BitStamp, Kraken und BitFinex mit BitGos Wallets. Es ist anzunehmen, dass ein Großteil aller Multisig-Transaktionen über BitGo läuft. Gestern hat die Firma ein Statement zur Hardfork gegeben. BitGo wird jede Hardfork „die ohne weiten Konsens in der Branche aktiviert wird und daher das Netzwerk splittet“ als Altcoin und nicht als Bitcoin betrachten. Unabhängig von der Hashrate des Coins.

BitGo kündigt allerdings auch an, dass sie einen solchen Coin mit ihren Wallets prozessieren werden, wenn Bedarf besteht und wenn einige Bedingungen an eine sichere Fork erfüllt werden: Erstens soll es einen klaren onchain-Mechanismus geben, wie eine Block-Höhe, um die Hardfork zu aktivieren, sowie eine Schonfrist, in der sich Unternehmen vorbereiten können. Zweitens muss die Fork einen starken Schutz gegen Replay Angriffe implementieren. Und drittens muss die forkende Chain gewährleisten, dass sie nicht durch eine Reorg der Blockchain später getilgt wird.

BitGo sieht diese Bedingungen bei Bitcoin Unlimited derzeit nicht erfüllt. Wenn die Bitcoin Unlimited Entwickler allerdings ihre Fork anpassen, wird man diese Position gerne überdenken.

++ 1Broker: „Werden uns für eine Version von Bitcoin entscheiden“ ++

Der Marktplatz für CFDs, 1Broker, hat sich nun auch zu potenziellen Bitcoin Unlimited Hardfork geäußert. Die Plattform kündigt an, augenblicklich alle Ein- und Auszahlungen zu stoppen sowie alle Positionen auf den Bitcoin-Kurs zu schließen. Da 1Broker nur eine Kryptowährung unterstützt, „müssen wir uns entscheiden, welche.“ Nach mindestens zwei Tagen, aber spätestens nach 3 Wochen wird 1Broker die Entscheidung verkünden. „Sie wird auf ökonomischen Faktoren wie der Marktkapitalisierung, dem Community Support und den Aktionen anderer Unternehmen basieren.“

1Broker bezeichnet eine Hardfork nicht als Angriff, sondern als Änderung der Konsens-Regeln, die wegen des Zwists der Community extrem kontrovers geworden ist. Von den Minen erwartet 1Broker, verantwortungsbewusst zu handeln: „Für das Wohl von Bitcoin hoffen wir, dass die Bitcoin Unlimited Mining Pools zumindest ein Datum ankündigen, wenn sie versuchen, eine Hardfork zu aktivieren.“ Dem kann man nur zustimmen.

++ Electrum-Entwickler Thomas Voegtlin: Für SegWit und gegen eine Bitcoin Unlimited hardfork ++

Thomas Voegtlin, Leitentwickler der beliebten Wallet Electrum, hat sich in der Dokumentation von Electrum zur Hardfork geäußert. Er erlärte, dass er SegWit unterstützt und gegen eine Hardfork von Minern ist, die durch Bitcoin Unlimited initiiert wird. Er meint allerdings, dass Electrum User die Freiheit haben, sich zu entscheiden, ob sie Bitcoin Core oder BU benutzen wollen. Voegtlin schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Unlimited Hardfork gering ein, erklärt vorsichtshalber aber dennoch, wie man mit Electrum die Coins splittet.

Denn sehr zur Unzufriedenheit von Voegtlin wählen alle Electrum-Clients stets einen Server aus, der die längste Blockchain anbietet. Und dies wäre, im Falle einer Hardfork, vermutlich Bitcoin Unlimited. Um zu verhindern, automatisch auf der Unlimited Fork zu landen, empfiehlt Voegtlin, die automatische Verbindung zu einem Server abzuschalten und sich gezielt mit Servern zu verbinden, die weiterhin die Core Blockchain bereitstellen. Weitere Instruktionen zum Coin-Split sind in der Doku von Electrum zu finden.

++ Chinesische Unternehmen erklären Hardfork Policy ++

Mehrere chinesische Firmen haben offiziell erklärt, wie sie mit einer möglichen Hardfork umgehen werden. Die Börse OKCoin gab bekannt, beide Chains zu unterstützen, während Bixing (HaoBTC) und die Börse Yunbi ausschließlich der längsten Blockchain folgen werden, sofern diese 90 Prozent der Hashrate hat.

Hier erfahrt ihr mehr

++ Circle fordert Kunden auf, im Fall einer Hardfork Bitcoins in Fiat zu tauschen ++

In einer E-Mai an die Kunden hat die Online-Wallet Circle seinen Plan für eine Hardfork mitgeteilt. Der Service kann für eine bestimmte Zeit unterbrochen werden, wenn es eine Hardfork gibt. Auch die Option, Bitcoins gegen Fiatwährungen zu tauschen, kann betroffen sein. Die einzige Methode, um „negative Konsequenzen aus der Bitcoin fork zu vermeiden, ist es, keine Bitcoin zu halten,“ schreibt Circle, und empfiehlt den Kunden, über die Onlinewallet Bitcoins in Dollar, Pfund oder Euro zu wechseln.

Mehr lesen? Hier geht’s lang.

++ Hunderte Bitcoin Unlimited Nodes erneut heruntergefahren ++

Etwa derselbe Bug wie vor einigen Tagen, nur an anderer Stelle, hat dafür gesorgt, dass hunderte von Bitcoin Unlimited Nodes heruntergefahren wurden. Grund war wieder ein Codeabschnitt mit „assert“, der im Zusammenhang mit Bitcoin Unlmited’s Xtreme Thin Blocks den Shutdown auslöste. Ein Patch wurde rasch geschrieben und veröffentlicht. Anders als beim letzten Hotfix haben die Unlimited Entwickler den Patch nun vorerst im private Repository veröffentlicht, damit erst dann, wenn die wichtigsten Knoten von Unlimited ein Update haben, der Patch und der Bug veröffentlicht werden. Dies brachte Unlimited die Kritik ein, nicht mehr Open Source zu sein.

++ Chinesischer Miner Chandler Guo erklärt, auf Bitcoin Unlimited zu wechseln ++

Chandler Guo hat gestern auf twitter angekündigt, nun auf Bitcoin Unlimited umzusteigen. Chandler Guo ist ein relativ prominenter Miner in der chinesischen Bitcoin-Szene. Es ist aber nicht ganz klar, welchen Einfluss er auf wieviel Mining-Power hat.

++ BitcoinUnlimited.info wieder erreichbar ++

Nachdem sie einige Tage lang wegen eines DoS-Angriffs nicht erreichbar war, ging die Webseite von Bitcoin Unlimited, bitcoinunlimited.ino, gestern wieder online.

 

Habt ihr einen Link zu weiteren News? Schreibt ihn einfach in die Kommentare. Und hei, nehmt an der Umfrage teil!

 

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
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67 Kommentare zu Der Hardfork-Newsticker: 16 Kanadische Bitcoin-Unternehmen vehement gegen Unlimited-Fork

  1. Uff, Hallo erstmal zusammen!

    Vorneweg ich bin ein absoluter Neuling was BTC/BTCU etc. angeht, daher verzeiht bitte falls dies eine unqualfizierte oder dämliche Frage wird….
    (obwohl ich deine vorhergrangenen Berichte über HArd/softfork gelesen habe aber sicherlich nur max 50% davon verstanden habe)

    Was müsste passieren damit aktuelle BTC entwertet werden? Die Frage stellt sich doch wenn man solche Meldungen von Circle oder Coinbase liest, oder?
    Und wie sieht es mit bitcoin.de aus, die haben ja diesbezüglich noch kein statement abgegeben, oder?
    Wie soll ich sagen, ich bin gerade verwirrt und mir fehlt der grobe Überblick um diese Entwicklungen abzuschätzen. Mein Hauptanliegen ist es natürlich bestehende BTC zu erhalten und will die eigentlich nicht in Fiat-Geld umtauschen, sollte jedoch ein Totalausfall drohen muss das wohl…

    Sry aber viel klarer kriege ich meine Fragen gerade nicht ins Textformat.

    lg Klaus

    • Erst einmal vielen Dank für diese Zusammenfassung – im Gegensatz dazu r/btc+bitcoin ist sehr anstrengend !

      Mich interessiert wie ein solches HF Szenario wohl aussehen würde. Ist es möglich, daß das von einem Tag auf den nächsten und überraschend ausgelöst wird ? Wieviel Zeit bleibt nach Erklärung des HF die Guthaben zu managen ?

      Würde jemand meine Annahme bestätigen – basierend auf meinen Erfahrungen mit Coinbase – daß Börsen und Fundingservices dann gar nicht oder nur sehr eingeschränkt verfügbar sind. Und man im besten Fall erst nach geraumer Zeit – Tage … Wochen – wieder Zugriff auf seine Guthaben bekommt. Was ist so schlecht daran erst mal BTCs in Fiat zu tauschen und die weiteren Entwicklungen aus sicherer Entfernung zu beobachten ?

      • Jürgen // 22. März 2017 um 16:34 //

        Es kann sein, dass der Markt die Hardfork begrüßt und der Preis von BTC und BTU zusammen stark steigen.

    • Nur ein grober Softwarefehler könnte Coins gefährden. Am schlimmsten ist wohl der Imageschaden, der den Preis drücken könnte.

    • Moin,

      bei einem Hardfork hättest Du statt einer Blockchain auf einmal zwei Blockchains – einmal „Bitcoin“ und einmal „Bitcoin Unlimited“. Du hast auf jeder Blockchain die gleichen Adressen und auch dasselbe Guthaben pro Adresse.

      Wenn die BU-Gemeinde es ernst meint mit einer eigenen Blockchain, die nicht nur dazu dienen soll der „echten“ Bitcoin- Blockchain zu schaden, dann baut sie einen sogenannte „Replay-Attacken-Schutz“ ein, der die Transaktionen minimal anders signiert als die der „echten“ Bitcoin Blockchain.

      Wenn sie das nicht machen, dann sind Deine Bitcoins in der einen Blockchain nämlich mit derselben Transaktion versendbar wie die auf der anderen Blockchain.

      Was ich persönlich mache? Ich verteile meine Bitcoins auf ein paar Exchanges, die zugesagt haben, beide Chains zu listen. Ich tue das in der Absicht, meine BU-Coins sofort zu verkaufen, und dafür Bitcoins zu kaufen.

      Was ich persönlich meine, sag ich auch noch dazu:

      „Nur“ große Blöcke können keine Lösung sein. Es gibt da ein schönes Beispiel in der Literatur: „Tragedy of the Commons“. Es wird IMMER genug Bedarf an „kostenlosen“ Transaktionen geben, sämtliche Blöcke zu füllen. Von den anderen technischen Hürden (Last auf den Knoten, propagation time) garnicht zu schweigen.
      Es MUSS ein irgendwie geartetes Layer geben, welches Zahlungen off-chain transportiert und so die Last aus den Blöcken nimmt (und zudem Zahlungen instant verarbeitet, ohne auf einen Block zu warten).

      Gruß
      Dennis

      • Hi Dennis!
        Vielen Dank für deine Antwort, macht mir die Sache verständlicher. Soll das desweiteren bedeuten, dass aus BTC diesselbe Menge an BTCU wird (also man die BTCU bei vorhandnen BTC) geschenkt kriegt und diese dann wiederum in BTC, oder vice versa, zurücktauschen oder auch ausgeben kann?

        Kann nicht sein oder wär ja verrückt?

        LG Klaus

  2. Tolle Idee mit dem Newsticker, danke dir Christoph

  3. Gute Idee mit dem Ticker um auf dem Laufenden zu bleiben. Dazu gehört aber auch ein Alter der Information, also wann sie gepostet wurde…
    Ansonsten: Weitermachen! Ich lese still mit und finde es eigentlich immer informativ und so unparteiisch wie möglich!

  4. „Anders als beim letzten Hotfix haben die Unlimited Entwickler den Patch nun vorerst im private Repository veröffentlicht, damit erst dann, wenn die wichtigsten Knoten von Unlimited ein Update haben, der Patch und der Bug veröffentlicht werden. Dies brachte Unlimited die Kritik ein, nicht mehr Open Source zu sein.“

    —–
    soso, wir haben jetzt also „wichtige“ und …“normale“ netzwerk-knoten in Bitcoin-Unlimited…und die „wichtigen“ kriegen den closed source hotfix natuerlich zuerst…wer entscheidet was oder wer „wichtige“ knoten sind? Der Präsident von Bitcoin Unlimited(den gibt es wirklich)!?

    DAS IST NOCH NIE VORGEKOMMEN – core hat noch nie einem closed source patch fuer das laufende system rausgegeben,auch nicht fuer 1 stunde – weil, Bitcoin Core ist open source.

    Unglaublich…und der fehler war nur 6 codezeilen vom letzten entfernt, natürlich wieder im netzwerkcode….um genau zu sein haben sie diesmal eine Sicherung rausgenommen, die verhindern soll, das auf der Festplatte nach Blöcken gesucht wird(validierung), die man noch gar nicht hat(nur den Header-Xthin) -führt zu von aussen auslösbarer crash.

    Und sie nehmen schon wieder an, das ihre node nur conformes zu hören bekommt, fast so als ob sie an einem geschlossenen System arbeiten würden….

    Aber das merkwürdigste ist, das sie den closed source patch (aus versehen?),ein paar mal compiliert(closed source) und1 x uncompiliert(opensource) veröffentlicht haben, gleichzeitig?…!?
    Es gab auch bei beiden Varianten keinen Crypto-schluessel, der den PatchCode eindeutig verifiziert.
    (source:https://twitter.com/petertoddbtc)

    -Und natuerlich ist peter todd wieder an allem schuld, der guckt denen immer in den code und verrät dauernd die Fehler, dieser böse seppel.
    Aber das hat jetzt alles ein ende, weil closed source, wie microsoft, wie apple, wie Visa.

    Brave new coin..

  5. Ist es so, dass es zu zwei Blockchains kommen kann – BTC und BTU? Was passiert dann mit den bestehenden Bitcoins? Werden die in beiden Blockchains enthalten sein und aus einem Bitcoin wird dann ein „Bitcoin Classic“ und ein „Bitcoin Unlimited“?

    • Kurze Antwort:
      Bitcoins bleiben zunächst sowohl BTC als auch BTU, und eine Überweisung wird auch voraussichtlich auf beiden Blockchains valide sein. Sie kann aber durch die Vermischung mit neu gemineten Coins gesplittet werden, so dass sie nur auf einer Blockchain gültig ist.

      Bislang gibt es aber keinen Grund für Panik. Ich denke nciht, dass eine Fork unmittelbar bevorsteht.

      Aber ich werde versuchen, solche kniffeligen Fragen hier in den kommenden Tagen zu beantworten.

      • > Bitcoins bleiben zunächst sowohl BTC als auch BTU, und eine Überweisung wird auch voraussichtlich auf beiden Blockchains valide sein. Sie kann aber durch die Vermischung mit neu gemineten Coins gesplittet werden, so dass sie nur auf einer Blockchain gültig ist.

        Wenn BU es wirklich „ernst“ meint und nicht nur ein böswilliger Angriff auf bitcoin, werden/würden sie eine replay-attack-protection einbauen, und diese zeitnah veröffentlichen.

      • Die einzige absolut sichere Replay Protection wäre es, das Transaktionsformat zu wechseln. Das würde aber die Kompatibilität mit jeder existierenden Software brechen, die mit Bitcoin-Transaktionen arbeitet. Ich halte BU nicht für bösartig, bezweifle aber, dass eine der beiden Chains diesen Preis zahlt.

  6. Schöne kompakte Infos, Danke 🙂

  7. Also der Tipp, alle Bitcoins in Fiat zu tauschen ist einfach nur idiotisch, damit fällt der Kurs und alle verlieren Geld, ausser wohl die, die diesen Plan ausgeheckt haben. Es macht viel mehr Sinn, die Coins auf eine private Wallet zu verschieben, deren Key man hat (sollte man ohnehin immer, nicht nur bei einer drohenden Fork) und dann später in Ruhe zu splitten und auf jeder Chain einzeln auszugeben.

    • Sehe ich genauso! Diejenigen die raten alles in Fiatgeld zu tauschen wollen damit den Preis drücken um dann selbst im Zuge der Panik um billiges Geld Bitcoin zu kaufen. Die Kursschwankungen sind nur die Folge der Unsicherheit, welche nach der Fork nicht mehr herrscht und den Preis wieder nach oben treibt.

  8. Wäre es möglich das beide Varianten Koexistieren und der Kurs gebunden wird? Also BTC ist gleich viel Wert wie BTU. Egal für welche Blockchain ich mich entscheide.

    • Koexistenz ist möglich, kompliziert zwar, aber denkbar. Kurs gebunden eher sehr unwarhscheinlich.

      • Ich würde behaupten, dass eine Kursbindung unmöglich ist.

        Das „Gute“ an diesem ganzen Konflikt ist als User trotzdem, dass man sich erstmal überhaupt nicht entscheiden muss. Falls man seine Coins in der eigenen Wallet hat, wird man im Falle eines Splits auf beiden Chains gesondert Zugriff darauf haben.

  9. lukejr von Core ist einfach genial:

    Ein neues Proposal von ihm, welches dafür sorgt, das bestehende lightWallets immer auf der Original-Blockchain bleiben, das ganze ist mit und ohne segwit aktiv(vorwärts und rückwärts Kompatibel).

    Der Code ist auch schon fast da, muss aber noch länger getestet werden..

    A fraud proof that enables light clients to detect oversized (or overweight) blocks.

    https://github.com/luke-jr/bips/blob/bip-sizefp/bip-sizefp.mediawiki


    ..übrigens habt ihr gemerkt wie schnell alle Bu noden, nach beiden Attacken, wieder oben waren? Keine 24 stunden. –
    Eine weltweite eingeschworene, dauerwache gemeinschaft anscheinend..merkwürdig.

    Habt einen schönen Tag.

    • ..übrigens habt ihr gemerkt wie schnell alle Bu noden, nach beiden Attacken, wieder oben waren? Keine 24 stunden. –
      Eine weltweite eingeschworene, dauerwache gemeinschaft anscheinend..merkwürdig

      Das hier ist kein Ort, um alles zu reproduzieren, was auf r/bitcoin gemauschelt wird. Anstatt einer Verwörung könnte es auch einfach sein, dass Leute, die BU Nodes laufen lassen, die ganze Geschichte besonders aufmerksam verfolgen und daher das machen, was man halt macht, wenn die Software abstürzt – schauen ob es ein Update gibt.

    • luke-jr ist ein Fanatiker und wenn es nach ihm ginge, hätten wir jetzt 300KB Blöcke, die er selber noch mit irgendwelchem religiösem Stuss zuspammt, der ganz sicher nichts darin zu suchen hat.

      Nicht zuletzt hat er damals einen „Patch“ für den Bitcoin Daemon unter Gentoo Linux submitted, der gewisse Adressen, die mit der Gambling Seite SatoshiDice in Verbindung standen, geblacklisted hat. Er wollte das auch in Core implementiert haben… Es ist doch immer schön, einen Moralapostel zu haben, der einem sagt, was gut und was böse ist. Gambling, Darknet, Drogen, Pornos, Homosexuelle, allgemein Andersdenkende sind böse und sollten im Bitcoin blockiert werden. Oh wait, wir haben ja Banken, Paypal, VISA & Mastercard!

      Leider ist er nicht nur religiöser Fanatiker, sondern Bitcoin scheint für ihn auch eine Religion zu sein (oder er vermischt beides eben und spammt die Blockchain zu).

      Und nein, meine Meinung zu luke-jr besteht nicht seit heute, sondern seit der damaligen Kontroversen. Ich habe hier im Blog auch damals schon zu ihm geäußert, denn ich halte ihn für einen der toxischsten Akteure des Bitcoins.

      Das ändert nichts daran, dass die Entwickler um BU mit der Situation überfordert zu sein scheinen und ich mir ein BU Testnet wünschen würde, in dem öffentlich jede neue Version mindestens einen Monat getestet werden kann, so wie es z.B. Monero macht. Dort gab es noch nie Probleme mit einer Hardfork und jeder kann sich im Testnet vorab einige Monate mit Spielgeld austoben, wie er möchte und alle kommenden Funktionen testen.

      • ..es gibt ein BU test net, andrew zerg1 schreibt immer lustige sachen darüber, wie er es tausendmal schneller laufen lässt als normal, um auch wirklich alle bugs zu finden, ich denk mir das nicht aus, wirklich.

        Das bitcoin testnet dürfen sie natuerlich auch benutzen, letzten sommer haben sie es komplett geforkt und damit fuer alle unbrauchbar gemacht, konnte man natuerlich wieder reparieren aber gab dann etwas mecker und seit dem nutzten sie lieber ihr eigenes…

        jaja.

  10. Marco Lubitzsch // 22. März 2017 um 19:44 // Antworten

    Christoph, was bedeutet eigentlich Deine „Mitgliedschaft“ bei Bitcoin Unlimited? https://www.bitcoinunlimited.info/members Sie scheint ja auf 2015 zurückzugehen. Ist das noch aktuell? Solltest Du nicht eventuell eine Löschung beantragen? Kannst Du als „Mitglied“ von Bitcoin Unlimited überhaupt neutral zum Thema berichten?

    • Tja, was bedeutet das? Ich fand BU Ende 2015 die beste zur Auswahl stehende Lösung für das Blocksize-Problem (was ich wie schon oft gesagt auch heute noch finde), und bin daher der Aufforderung gefolgt, mich anzumelden. Dass daraus mal die große Schlacht um Bitcoins Zukunft werden würde, hätte ich nicht erwartet (und mein Leben wäre einfacher, wenn es nicht so wäre). Da ich, wie gesagt, BU weiterhin gut finde (auch wenn ich mir der vielen Probleme bewusst bin), kommt eine Löschung der Mitgliedschaft für mich nur in Betracht, wenn es die Glaubwürdigkeit dieses Blogs massiv beeinträchtigt. Bisher ist es eher hilfreich, mehr Informationen zu bekommen, die auf offiziellen Kanälen eher verzerrt rüberkommen.

      Kann ich darüber noch neutral berichten? Ich frage mich das oft und gebe mir deswegen noch mehr Mühe, neutral zu sein. Wenn das mal nicht klappt, werde ich von meinen Lesern sehr rasch und oft auch energisch darauf hingewiesen und nehme mir das auch zu Herzen. Insgesamt ist mein Eindruck, dass es ganz gut funktioniert und dass das auch so gesehen wird. Wenn es mal nicht passt, musst du nur protestieren. Sollte die Mehrheit der Leser meinen, dass ich meine Stellung ausnutze, um irgendeine Software zu bewerben, werde ich das Thema sehr weiträumig umfahren bzw. die Mitgliedschaft kündigen.

      Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen.

      • Marco Lubitzsch // 23. März 2017 um 8:24 //

        Ich finde Deine offenen und nachdenklichen Antworten prima, auch wenn wir in der Sache nicht einer Meinung sind. Wenn alle so reflektiert wie Du schreiben (und handeln?) würden, wäre die ganze Problematik vermutlich nicht so hochgekocht.

      • Vielen Dank!

    • “Kannst Du als “Mitglied” von Bitcoin Unlimited überhaupt neutral zum Thema berichten?“

      Haha neutral ist der Witz des Jahres. Bergmann und neutral. Wenn er schläft vielleicht.

      • Ich würde Dir dringend empfehlen, diesen Blog zu meiden.

        Zur Diskussion trägst Du nämlich nichts bei, pöbelst „den Bergmann“ in jedem Posting an, antwortest nicht auf Nachfragen zu Deinen Behauptungen… Und das alles unter einem Pseudonym. Richtung 4chan oder einfach Stammtisch in der Eckkneipe wäre wohl passender!

      • Nee … wenn ich schlafe, träume ich davon, Bitcoin zu zerstören 😉

  11. Bitcoin ist die bekanntest Kryptowährung die die meisten kennen. Es gibt so viele Internetshops wo man mit BTC einkaufen kann, der Handel mit BTC ist so riesen groß, das es dumm wäre den BTC abstürzten zu lassen. Was will man mit ETH, ETC, LTC, Dash etc. dort sind nur Spekulanten, es wird am Ende nur eine Kryptowährungsdevisen sein, mehr nicht.
    Denkt mal nach was wäre gewesen wenn BTC ETF raus gekommen wäre, was da für Geld geflossen wäre. Ein ETF nur auf BTC, keine ETH, LTC etc. so eine Währung jetzt fallen zu lassen wäre äußerst dämlich.
    Ich stell mir die Frage, wer am meisten profitiert wenn negative News raus kommen damit der BTC Kurz nach unten geht!!?? 😉
    Denk mal drüber nach…

  12. 1Broker bestätigt schon mal meine oben geäußerte Hypothese/Erfahrung, daß der Handel bei Brokern ausgesetzt wird – mehrere Tage … Wochen. Ich gehe jedoch davon aus, daß es Alternativen geben wird, die hier in die Lücke bringen wollen … hängt ja Umsatz dran.
    Ich erwarte das der Preis zwischen BTC und BTU an der Börse einfach ausgehandelt wird … übliches Preisfeststellungsverfahren.

    Hallo Christoph: Ist es möglich sowas wie eine rückwärts zählende Uhr bis zum BigBang auf deiner Seite darstellen ? Der erste Zieltermin muß ja nur eine erste Näherung darstellen und kann dann bei vorliegenden Updates entsprechend korrigiert werden …

    • 1broker bringt eine interessante Perspektive ins Spiel. Geht auch noch in den Newsticker. Es ist wunderbar: das Ökosystem beginnt zu reden.

      Zur rückwärts zählenden Uhr: Es gibt bei Bitcoin Unlimited keinen Termin für eine Hardfork. Es wird passieren, wenn eine überwältigende Mehrheit mitmacht. Alles andere wäre ein Brandschatzen des eigenen Hofes, unter dem die Miner am meisten leiden.

      Zwei Indikatoren sind diese Seiten:
      http://nodecounter.com/#block_explorer
      https://coin.dance/poli

      Wenn auf Nodecounter alles bunt ist und wenn der Support für Emerging Consensus komplett grün oder blau ist – dann können wir beginnen, über einen Countdown zu reden.

  13. Im Bitcoin-Forum läuft eine Abstimmung zum Thema.
    Jeder Bitcoiner kann mitmachen, auch ohne Börse oder Forumanmeldung.
    Hier gibt’s mehr dazu https://www.coinforum.de/topic/1843-prognose/page-1725#entry90285

    Axiom

  14. In Anlehnung an den Link mit dem Namen nodecounter besser: https://coin.dance/nodes/share
    Christoph du wirkst auf mich zu sehr parteiisch.
    Der Bitcoin.de Support antwortet auch nicht auf die Nachfrage ob die Bitcoin (Core) ihrer Kunden nicht vermischt werden.
    Ein Angriff der BU Miner kann jederzeit erfolgen.

  15. ..nur noch mal zur info, 8mb blöcke mit segwit, das ergibt im extremfall(forciert)~30mb blöcke…dass heisst z.B. auch, die blockchain wächst 30 mal so schnell wie jetzt.
    Die Blockchain ist jetzt , nach 8-9 jahren, 116 gb gross.

    -Wenn du die Blockchain nicht mehr privat abspeichern kannst, musst du dich auf andere verlassen.

    • eine Erhöhung auf 30 MB bedeutet nicht, dass die Blöcke auch so groß sind. Bis die Blöcke so 30 MB groß werden würden, wird es noch mehrere Jahre hohen Wachstums dauern.
      Mal ausgehend von 60% Wachstum ( gemessen am historischen Wachstum ), würde es mindestens 7 Jahre dauern bis die 30 MB Blöcke erreicht werden würden.

      In 7 Jahren wird man Speicher nicht mehr in GB sondern in TB bemessen. 1 TB ist dann vermutlich die kleinste Größe eines USB-Flash-Speichern in Fingernagelgröße.

      Auch die Bandbreiten werden dann in GByte je Sekunde bemessen, u.a. weil es für UltraHD-TV Streamingdiensten notwendig wird. D.h. das Streamen von U-HD ist wäre wesentlich herausfordernder und anspruchsvoller als 30 MB große Blöcke.

      Ferner ist fraglich, inwieweit man die Blockchain selbst komplett abspeichern müsste. U.a. gibt es Storage-Systeme wie Sia, wo Dateien entsprechend zerteilt und auf unterschiedlichen Peers bruchstückhaft abgespeichert werden. Somit liese sich die Ressourcenproblematik dezentral verteilen. Jene Systeme wie Sia sind momentan noch zu langsam und ineffektiv, doch auch diese Herausforderungen wird man lösen.

      Interessant sicherlich auch IOTA, d.h. ein System, welches ohne Blockchain auskommt und sich rückwärtsrechnen lässt.

      • Herr Tony, sie gehen davon aus, das immer nur rationale Akteure mit dem Bitcoin umgehen werden.
        -Geld und Krieg sind einander leider sehr nah, was hindert einen daran die Blöcke nicht absichtlich aufzublähen?

  16. Erik Naaßner // 23. März 2017 um 19:32 // Antworten

    Hey, ich denke in der neusten Umfrage ist ein mathematischer Fehler:
    Wenn mehr als eine Antwort erlaubt ist, dann sollte m.M.n. auch mehr als 100% als Summe der einzelnen Antworten heraus kommen dürfen.
    Also wenn z.B. 3 Personen abstimmen, 2 davon für 1MB+SW Voten, dann sollte 1MB+SW auch 66% haben, unabhängig von deren weiteren Votes.
    Wenn stattdessen, wie es jetzt wohl gerade der Fall ist, durch die Gesamtanzahl der Stimmen geteilt wird, und alle für die Möglichkeit 1MB ohne SW voten würden, jeder aber noch mind. einen weiteren Vote abgibt, dann sieht es am Ende so aus, als ob 1MB ohne SW weniger als 50% Zustimmung / Akzeptanz findet, obwohl alle dafür gestimmt haben.

    • Ja, leider. Und das schlimmste ist: ich habe nicht mal Daten drüber, wie viele Leute mit abgestimmt haben. Mal schauen, ob ich aus den Daten etwas sinnvolles rauskriege.

      • ..ähm,vielleicht besser nicht veröffentlichen, wenn man die cookies löscht, kann man immer wieder waehlen…ip wechsel geht wahrscheinlich auch.

  17. Ich hab jetzt nicht alle kommentare durchgelesen, aber die Post von Tony Vay wirft ein sehr beruhigendes Bild auf die Debatte, solange man nicht für BU stimmt 😉

    https://twitter.com/ToneVays/status/844940093848764416

  18. Hallo, wie ist das jetzt mit dem Infinity Patch? Mit diesem sollte doch die Blocksize Depatte gelöst sein und niemand muß eine Hardfork befürchten/durchsetzen? Seit gestern ist dieser für Core erhältlich. Sehe ich das falsch?

    • Paul Janowitz // 24. März 2017 um 10:49 // Antworten

      Der Infinity Patch löst genauso eine Hardfork aus, da er größere Blöcke zulässt als Core und alle Nodes ohne Patch werden diese als ungültig erachten. Miner mit Core Nodes minen dann auf dem letzten 1MB Block weiter, auch wenn es zwischenzeitlich mehrere Infinity Blocks gibt.

      Der Patch ist ein Versuch, Leute zu überzeugen, die die Kompetenz der BU Entwickler anzweifeln und entfernt „nur“ das Blocksize Limit in Core, während BU den Code um eigene Funktionen erweitert und Cores Änderungen seit 0.12 nicht übernommen hat.

  19. Ich halte es für eine ziemlich traurige Tatsache, dass nur „der Bitcoin“ als der Bitcoin bezeichnet wird und alle anderen sind „die altcoins“.
    Das ist genauso als ob es bei den Smartphones nur „das iPhone“ gibt und der Rest sind „die altPhones“.

    • Wieso Traurig. Die können jeden beliebigen Namen wählen. Nur Bitcoin nicht mehr weil es das schon gibt. Was wäre wenn jetzt eine neue Autofirma kommt und meint sich Mercedes nennen zu wollen? Ist völlig normal dass Namen geschützt sind.

      • Man könnte sagen es geht in die Richtung bei dem Thrma crypto Währungen ein ähnliches „Bezeichnungsmonopol“ wie bei Tempo oder Flex einzuführen.

  20. Mir stellen sich 2 Fragen:
    1. Welche Motivation haben die beiden Parteien (weiter) zu handeln: für die Miner sind Mining Rewards + Fees entscheidend. Core hingegen hängt mehr an der langfristigen Entwicklung und der technischen Basis als am Kurs, für Sie ist also der Ausgang extrem wichtig. Je niedriger der Kurs desto eher sollte sich Kompromissbereitschaft zeigen. Denn für die Miner wird das Spiel bei Kursen unter 800$ unsinnig, für Core ist der Wert zweitrangig, ein Spilt sollte es jedoch besser nicht geben. Wenn es also einen Kompromiss geben soll, dann wird es so Zeit.
    2. Wo sind die Charttechnischen Marken: In Extremfällen wird gerne. das max. Schwankungspotenzial ausgenutzt. Der demnach tiefste Kurs sollte zwischen 770-820€ (840-890) liegen

    Wir werden sehen… und was uns nicht umbringt macht uns nur härter 😉

    • Das hier keinen Edit Button gibt: 770-820€ (840-890$)

      Der Wert in Klammern ist in US$

    • Im Augenblick sieht es aber eher so aus, als würde man sich umbringen. Scheint, allein die Drohung mit dem Nuklearschlag wirkt, zünden ist ganz unnötig. Ich wundere mich immer, wie man so dumm sein kann. Furcht und Angst verbreiten und schon ist das System kaputt. Vertrauen ist eben nicht ersetzbar, auch nicht durch Algorithmen.

    • Ganz klar ist mir zumindest die Motivation Cores nicht. Man kann nicht ausblenden, dass der Großteil der Entwickler bei Blockstream beschäftigt sind, die immerhin ca. 100 Millionen USD Venture Capital erhalten haben und das auch zumindest wieder erwirtschaften sollten. Wie genau sie das machen wollen, ist ein Geheimnis…

      Bei den Minern ist die Intention hingegen klar: Mehr Reward & höhstmöglicher Kurs.

      • Auf die Gefahr hin, daß es etwas nach Verschwörungstheorie klingt, aber es gibt bestimmt auch eine Menge Leute, die ein Interesse daran haben, sowas wie Bitcoin zu diskreditieren. Solange Bitcoin Platzhirsch und Marktführer ist, erscheint er als ernsthafte Alternative zum derzeitigen Geldsystem. Wenn es erstmal 10 gleichwertige Altcoins gibt, wird das ganze sterben, außer für ein paar Nerds und/oder Kriminelle, die mit hohen Verlusten leben können.

    • Motivation: Am Ende wird es die Wahl sein zwischen:
      – akzeptieren wir Blöcke > 1MB
      – splitten wir die Chain und zerschlagen wir Bitcoin in zwei Altcoins

      • Ich bin mir da nicht so sicher. Nach dem Weibo-Post von neulich klingt es für mich so, als ob die Seite der Miner SegWit in jedem Fall verhindern will.
        Wenn dem so ist, gibt es exakt keinen Ansatzpunkt für einen Kompromiss. Und ich denke mal, das ist der Grund, warum die Unsicherheit weiter hochkocht und der Kurs weiter abstürzt.

      • Da frage ich mich echt, warum Peter Wuille nicht einfach nach China fährt und mit seinem Roundhouse-Kick mal ordentlich aufräumt… öhem ich meine natürlich Konsens herstellt 😉

    • Wenn BTC längere Zeit auf 1.000.000€ gehen würde dann wäre schnell der Punkt erreicht wo Miner mit ihrer dann aktuellen Hardware nicht mehr profitabel minen könnten wenn der Kurs unter 800.000€ fallen würde.

      Würde der Kurs fallen dann würde das als erstes die Miner treffen die jetzt schon am wenigsten profit machen. Weshalb die großen Miner dann einen noch grösseren Anteil an der Hashrate hätten.
      Von daher wäre es für große Miner evtl. sogar profitabel wenn Bitcoin vorübergehend im Kurs sinken würde.

      Und das Problem was ich bei immer mehr Mining-zentralisierung sehe sind garnicht irgendwelche 51% Szenarien sondern daß jemand der z.b. 50% der Hashrate besitzt auch 50% der Transkaktionsgebühren bekommt, somit bekommt er auch 50% Rabatt auf Spamtransaktionen mit denen er den Preis in die Höhe treiben kann.
      Daran ändern dann auch die grössten Blöcke nichts.

  21. Ist es möglich ein Datum an die Newseinträge zu schreiben?

    • Ich habe es am Anfang mit Uhrzeiten versucht, aber die dann wieder gelöscht. Datum ist eine gute Idee, wenn sich der Ticker noch länger hinzieht.

      • Mowobyte // 27. März 2017 um 13:17 //

        Danke!
        Datum sollte ausreichen. Und auch wenn sich ja so langsam eine Richtgung abzeichnent wird uns das Thema bestimmt noch eine Weile begleiten.

  22. Jakub Hampel // 28. März 2017 um 15:46 // Antworten

    Bitcoin Unlimited ist doch mittlerweile ziemlich totgetreten. Warum schreibst Du nicht mal über die interessanten neuen Entwicklungen wie das Lightning Network oder Schnorr-Signaturen? Da gibt es jede Menge technischen Erklärungsbedarf. Und gerade beim Lightning Network ist einiges in Bewegung.

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