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Berliner Kneipe Room77: Erstes Bier der Welt mit Lightning-Transaktion bezahlt

Die Berliner Kneipe Room77 ist das Bitcoin-Zentrum der deutschen Hauptstadt. Hier kann man seit Jahren Bier und Burger mit Bitcoin bezahlen. Am Wochenende hat der Lightning-Entwickler Olaoluwa Osuntokun bei Kneipen-Besitzer Jörg Platzer erstmals per Lightning-Transaktion ein Bier bezahlt …

„Man kann bei uns nun seit vielen Jahren mit Bitcoins bezahlen (mit unbestätigten Transaktionen und direkt, nicht über BitPay),“ schreibt Jörg Platzer. „Heute haben wir einen Lightning Node fürs Testnet aufgestellt und Testnet-Coins einiger Kunden über das Lightning-Netzwerk akzeptiert, um einen Ausblick in die Zukunft zu bekommen. Und diese Zukunft strahlt hell!“

Genau genommen wurden die Bier nicht mit Testnet-Coins bezahlt. Denn eine der Regeln des Bitcoin-Testnets ist, dass man den Coins darin keinen echten Wert geben soll. Tatsächlich hat Platzer schlichterdings jedem, dem es gelang, eine Transaktion mit Testnet Coins über das Lightning-Netzwerk (LN) an ihn zu senden, ein Bier ausgegeben. Bei der Einrichtung hat ihm Lightning-Entwickler Olaoluwa Osuntokun aka Roasbeef geholfen, der wohl auch das erste Bier mit Lightning bezahlt hat.

Platzer schwärmt von dem Erlebnis: „Man muss nicht mehr warten, bis die Transaktion der Kunden im Netzwerk propagiert wird. Sie kommt in Millisekunden anstatt Sekunden an … man muss nicht mehr nach Double Spends schauen. Nicht mal Peter Todd kann uns mit RBF über LN betrügen … massiv verbesserte Privacy, da nur noch wir und unsere Kunden die Transaktion auf dem Payment-Channel sehen können.“ Als ein Händler, der Bitcoins akzeptiert, kann Platzer sagen, dass „jeder Händler auf diesem Planeten diese Sache will. Es ist als würde Bitcoin nach all diesen Jahren demonstrieren, dass es mit LN seine Versprechen án Effizienz, Geschwindigkeit, Irreversibilität und Privacy einlösen kann, egal wie viele Menschen es benutzen.“

Das Lightning-Netzwerk verbindet Payment-Channels, in denen unbestätigte Bitcoin-Transaktionen ausgetauscht werden. Dies hat den Vorteil, dass nicht jede Transaktion auf der Blockchain verewigt werden muss, was einen massiven Ausbau der Kapazität von Bitcoin ermöglicht, ohne den Knoten, die das Netzwerk stützen, mehr Last aufzubürden. Da das Lightning-Netzwerk die Spielregeln der Skalierbarkeit von Bitcoin massiv und vorteilhaft ändert, setzen viele Entwickler derzeit darauf, mit dieser Methode Bitcoin bereit für eine breite Nutzung durch den Mainstream zu machen.

Derzeit ist Lightning noch in der Alpha-Version. Es gibt jedoch bereits mehrere Implementierungen, die der Spezifikation von Lightning folgen. Wie der Test im Room77 zeigt, funktioniert Lightning, zumindest mit Testnet-Coins und in einem überschaubaren Rahmen, bereits. Um allerdings auf dem Livenet getestet zu werden, also mit echten Bitcoins, ist die derzeitige Implementierung von Lightning noch darauf angewiesen, dass SegWit aktiviert wird.

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24 Kommentare zu Berliner Kneipe Room77: Erstes Bier der Welt mit Lightning-Transaktion bezahlt

  1. Marco Lubitzsch // 3. April 2017 um 17:37 // Antworten

    Geile Sache! Wird mal wieder Zeit nach Berlin zu fahren.

  2. Für mich ist Lightning nix.

    • Marco Lubitzsch // 3. April 2017 um 19:42 // Antworten

      Wieso denn nicht?

    • Lightnix 🙂 ..“Und diese Zukunft strahlt hell!“.. Die Transaktion scheint ja auch am 1. April stattgefunden zu haben… passt irgendwie 😉

    • Weil …

      1. Lightning nicht das Kernproblem löst, nämlich die Spaltung der Community

      2. Weil InstantPayments auch sehr viel einfacher und weniger risikoreicher über Masternodes wie in Dash gelöst werden könnte mit gleicher Schnelligkeit und dies ohne PaymentChannels direkt onchain. Btw. benötigt letztendlich auch ein Lightning-Netzwerk Nodes, welche die Tx bestätigen müssen und dies werden bedingt der geringen Gebühren sicherlich auch nur einige Wenige sein.

      3. weil für die Bezahlung eines Bieres gar keine Instant-Zahlungen notwendig sind und die heutigen Möglichkeiten ausreichen, indem eine Tx auch ohne Bestätigung validiert und auf DoubleSpends überprüft werden kann. Und selbst im Konfliktfalle ist die Tx längst bestätigt noch bevor der Kunde sein Bier ausgetrunken und das Lokal verlassen hat.

      4. Lightning so wie es hier dargestellt wird, den Charakter des Bitcoin maßgeblich verändern wird, nämlich zu einem klassischen Settlement-Netzwerk bei dem die meisten Tx nur noch in PaymentChannels ablaufen und die Blockchain nur noch als „Wertsicherung“ d.h. Settlement dient. Einfach mal in den Blockexplorer schauen wohin die Bitcoin gegangen sind, mal zu überprüfen ob die Bitcoin angekommen sind, uvm. wird dann nicht mehr so selbstverständlich möglich sein.

      Ein Bitcoin der in eine solche Richtung läuft und sich derartig weit von der Ursprungsidee Satoshis entfernt, ist für mich nicht mehr interessant, zumal es bislang keinerlei Gründe gibt über Payment-Channels skalieren zu müssen, denn die Ressourcen onchain sind mehr als ausreichend vorhanden und nicht mal Ansatzweise ausgeschöpft.

      Besser fände ich daher ein ähnliches Prinzip wie bei Dash über Masternodes basierend auf dem bestehenden System und eine vorrangige Skalierung über größere Blocksizes und erst wenn man hier an Grenzen stoßen sollte, auf Alternativen wie Lightning zurückzugreifen.
      Um die Zahl an Mikrotransaktionen ( SPAM ) zu verringern könnte man eine Mindestgebühr einführen.

      • Hei Tony,

        ich kann deine Gründe sehr gut verstehen und bin auch dagegen, Bitcoin in ein Debitcard-System umzubauen und die Blocksize so restriktiv zu halten, dass User durch Gebühren auf Lightning gepresst werden.

        Aber stell‘ dir mal vor, wir hätten nicht diese ganze vermasselte Blocksize-Debatte. Wir würden nicht seit zwei Jahren darüber streiten, ob wir jetzt mehr Transaktionen auf die Blockchain lassen oder nicht und wie viele und auf welche Weise. Dann wäre ein dezentrales, vertrauensloses Debitcard-System als Teil der Bitcoin-Wallet einfach nur eine großartige Option. Würde Bitcoin auf jeden Fall aufwerten (sofern es nicht irgendwelche fiesen Schlupflöcher gibt, über die Transaktionen kontrolliert oder Bitcoins per Teilreserve geschaffen werden können).

        Lightning wäre nicht kontrovers, wenn es nicht in die Blocksize-Debatte verwickelt wäre. Weil LN als Grund genannt wird, warum wir nicht onchain skalieren müssen. Weil LN als Grund genannt wird, warum wir jetzt SegWit und sonst nichts aktivieren müssen. Ich bin ziemlich sicher, dass wir alle Lightning mögen werden, nicht als Bitcoin an sich, aber als eine Option, günstig und schnell kleine Zahlungen vorzunehmen, wenn die Blocksize-Sache gegessen ist … wenn …

      • Marco Lubitzsch // 4. April 2017 um 10:25 //

        1. Lightning nicht das Kernproblem löst, nämlich die Spaltung der Community

        Das Kernproblem ist nicht die Spaltung der Community, sondern verschiedene Ansichten über die Skalierung und Skalierbarkeit von Bitcoin. Wenn sich eine Ansicht final durchsetzt (Spoiler: Es wird nicht BU sein), werden die Spalter auch wieder in ihren Spalten verschwinden.

        2. Weil InstantPayments auch sehr viel einfacher und weniger risikoreicher über Masternodes wie in Dash gelöst werden könnte mit gleicher Schnelligkeit und dies ohne PaymentChannels direkt onchain. Btw. benötigt letztendlich auch ein Lightning-Netzwerk Nodes, welche die Tx bestätigen müssen und dies werden bedingt der geringen Gebühren sicherlich auch nur einige Wenige sein.

        Bitcoin ist aber nicht Dash, und ob Dash skaliert, wird sich zeigen, falls es irgendwann mal wirklich auf die Zahl der Transaktionen kommt, die Bitcoin heute schon hat. Wieviel sind es momentan bei Dash? 5000 Transaktionen am Tag?

        Welche greifbare Lösung für Bitcoin á la Dash gibt es denn aktuell? Link? Whitepaper?

        Die Nodes im LN werden für das Rounting der Transaktionen benötigt, nicht für die Bestätigung. Und Nodes wird es jede Menge geben.

        3. weil für die Bezahlung eines Bieres gar keine Instant-Zahlungen notwendig sind und die heutigen Möglichkeiten ausreichen, indem eine Tx auch ohne Bestätigung validiert und auf DoubleSpends überprüft werden kann. Und selbst im Konfliktfalle ist die Tx längst bestätigt noch bevor der Kunde sein Bier ausgetrunken und das Lokal verlassen hat.

        Wir brauchen also keine Skalierung? Das System, wie es heute funktioniert, ist okay? Dann können wir die ganze Debatte auch gerne begraben. Und wenn wir schon mit weichen Fakten argumentieren: Ich weiß ja nicht, wie lange du für ein Bier brauchst, aber eine Bestätigung kann heute schon ein paar Stunden dauern, selbst wenn du dein Bier VOR dem Trinken bezahlst.

        4. Lightning so wie es hier dargestellt wird, den Charakter des Bitcoin maßgeblich verändern wird, nämlich zu einem klassischen Settlement-Netzwerk bei dem die meisten Tx nur noch in PaymentChannels ablaufen und die Blockchain nur noch als “Wertsicherung” d.h. Settlement dient. Einfach mal in den Blockexplorer schauen wohin die Bitcoin gegangen sind, mal zu überprüfen ob die Bitcoin angekommen sind, uvm. wird dann nicht mehr so selbstverständlich möglich sein.

        Bitcoin wird durch LN überhaupt nicht verändert. Deswegen werden solche Lösungen auch 2nd layer genannt, weil sie das bestehende System Bitcoin nutzen und darauf aufbauen. Nach der SegWit-Aktivierung (und primär dem Malleability fix) kann dank 2nd layer eine Skalierung auf Jahre stattfinden. Niemand ist gezwungen, LN zu nutzen und kann nach wie vor JEDE Transaktion auch direkt in der Blockchain unterbringen.

        Es gibt bereits Explorer für LN, https://bravenewcoin.com/news/acinq-releases-eclair-a-lightning-network-client-with-graphical-explorer/

        Die Guthabenanzeige wird walletseitig verwaltet. Deine eigenen Transaktionen sind also nach wie vor nachvollziehbar, aber nicht mehr so leicht von außen. Das erhöht im übrigen die Privatsphäre von Transaktionen und ist durchaus so gewollt. Was übrigens auch immer wieder als Vorteil von Dash angebracht wird, aber das nur am Rande.

      • Tony Ford // 4. April 2017 um 13:13 //

        @Christoph
        Warum sollte ich ein Lightning-Netzwerk nutzen müssen, wenn man dies auch onchain klassisch realisieren könnte?

        Ich sehe schlichtweg den Mehrwert nicht, sondern vielmehr die Gefahr, dass der Großteil an Tx über diese „Option“ laufen wird und wir am Ende ein System haben, was mit den einsten Visionen Satoshis nicht mehr viel gemeinsam hat.

        Ich kann und möchte mich damit schlichtweg nicht mehr identifizieren, vor allem dann nicht, wenn man die Skalierung faktisch ausschließlich über Lightning laufen soll, u.a. auch logisch bei den hohen Transaktionsgebühren.

        Womit ich mich anfreunden könnte wäre eine primäre Skalierung über die Blocksize und optionale Möglichkeit zur Nutzung des Lightningnetzwerkes. Ansonsten werde ich perspektifisch aus Bitcoin aussteigen und andere Wege nutzen. Die teilweise Umschichtung
        in Altcoins beginnend vor einem Jahr hat sich jedenfalls als der richtige Weg erwiesen und ich denke dass Bitcoin auch die kommenden Wochen und Monate underperformen wird.

      • @Tony
        Das Ding ist: Du sollst es nicht nutzen müssen. Da bin ich strikt dagegen, weshalb ich ja auch sage, das Blocksize-Limit ist der größte Feind von sowohl onchain als auch offchain …

        Der Mehrwert ist, dass die transaktion nicht mehr direkt auf der blockchain gespeichert wird. Kann bei manchen transaktionen, wie ein Bier oder so, schon ein Vorteil sein.

        Womit ich mich anfreunden könnte wäre eine primäre Skalierung über die Blocksize und optionale Möglichkeit zur Nutzung des Lightningnetzwerkes. Ansonsten werde ich perspektifisch aus Bitcoin aussteigen und andere Wege nutzen. Die teilweise Umschichtung
        in Altcoins beginnend vor einem Jahr hat sich jedenfalls als der richtige Weg erwiesen und ich denke dass Bitcoin auch die kommenden Wochen und Monate underperformen wird.

        Ja, ich hoffe, dass es darauf hinaus läuft: Weiter onchain skalieren, optional Lightning. Ein Zwang auf Lightning würde vieles an Bitcoin kaputtmachen. In Altcoins zu investieren war offenbar keine schlechte Entscheidung. Es gab eine ziemliche Umverteilung von denen, die nicht sehen, wollten, dass bei Bitcoin etwas schief läuft, zu denen, die schon recht früh frustriert waren …

  3. Gut so. Der Bergmann läuft Gefahr doch noch mein Freund zu werden 🙂

  4. Tatsächlich hat Platzer schlichterdings jedem, dem es gelang, eine Transaktion mit Testnet Coins über das Lightning-Netzwerk (LN) an ihn zu senden, ein Bier ausgegeben.

    Freibier für alle zieht hier in Berlin immer, aber ob das jetzt ein Durchbruch ist? Ich bin wirklich gespannt auf das LN und das immense Experiment, ob und wie die Channels funktionieren. Um ein Bier in der Eckkneipe zu bezahlen, brauche ich heute schon keinerlei Transaktion und kann es anschreiben lassen, dann mache ich ein Mal im Monat die „Clearing“ Transaktion… Leider ist es mir in zwei Jahren nicht gelungen, einen der Spätis um die Ecke zu BitCoin zu überreden, auch wenn ich es etliche Male versucht habe 🙁

  5. Grégoire Lambert // 3. April 2017 um 22:22 // Antworten

    Vielleicht noch ein bisschen Kontext. Was nämlich nicht auf reddit stand und nicht ganz so deutlich wurde: Die erfolgreiche Biertransaktion fand im Rahmen der https://s3nd.org/berlin2017 statt und wurde dort auch diskutiert, genauso wie das Lightning Network selbst. (Und natürlich auch SegWit.) https://blog.btc.com/s3nd-meeting-q1-berlin-d9a5b3dba3ce

    Auf der s3nd waren primär Entwickel von Hard- und Software-Wallets. Ein eher kleiner, aber durchaus erlesener Kreis. https://s3nd.org/berlin2017#participants Es ist also ganz klar, dass viele Walletentwickler das Lightning Network auf dem Schirm haben und stellenweise schon jetzt aktiv daran arbeiten, LN in bestehende Wallets einzuarbeiten.

    • Danke für die Info. Wenn die Wallet-Entwickler das hinkriegen, könnte es großartig werden.

      • Grégoire Lambert // 4. April 2017 um 10:29 //

        Meiner Wahrnehmung nach steht ein Großteil des Bitcoin-Ökosystems in den Startlöchern, um auf Bitcoin aufbauende Lösungen zu entwickeln und zu unterstützen. Eigentlich warten nur alle auf den Startschuss von ein paar Minern, die aber verpasst haben, ihren Wecker zu stellen und deswegen verschlafen.

      • Wäre cool wenn’s so ist! Ich bin recht optimistisch, dass wir hier in ein paar Monaten einige Gründe haben, uns zu freuen.

        Wegen Minern: Ich finde es ein wenig unfair, alles auf die Miner zu schieben. Egal wie man es interpretiert – das Hongkong Agreement macht es den Minern schwer, SegWit ohne Entgegenkommen zu aktivieren.

        Wie gesagt – wäre es nicht mit der ganzen Blocksize-Geschichte verworben, wäre SegWit und LN vermutlich vollkommen unkontrovers …

      • Tony Ford // 4. April 2017 um 13:20 //

        Sehe ich anders, das Trauerspiel um Bitcoin wird sich noch mehrere Monate fortsetzen, denn wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, so hat das schon ziemlich viel mit einer Religion oder Ideologie gemeinsam und wenn Ideologie den Pragmatismus dominiert, ist das Ende meiner Meinung nach eher nah als fern. Die Altcoinrally ist ein erstes nennenswertes Anzeichen für den schrittweisen Rückzug in die Zweitklassigkeit.

      • Kilgari // 10. April 2017 um 22:26 //

        Wie wäre es mal mit einem ausführlichen Artikel über Anonymität, Schnelligkeit und Flexibilität zum Thema DASH?

      • Kilgari // 10. April 2017 um 22:28 //

        Und vielleicht auch zu I/O von IBM (glaube ich) und NEM/XEM? Dort werden andere Ansätze gewählt.

  6. Freibier für Alle … eine wirklich geniale Demonstration in die richtige Richtung ! Ich bin sehr optimistisch was den BTC Preis angeht.

  7. Super, Danke!

  8. cool

  9. ösldkjöfdlgdgf // 5. April 2017 um 19:28 // Antworten

    „3. weil für die Bezahlung eines Bieres gar keine Instant-Zahlungen notwendig sind und die heutigen Möglichkeiten ausreichen, indem eine Tx auch ohne Bestätigung validiert und auf DoubleSpends überprüft werden kann. Und selbst im Konfliktfalle ist die Tx längst bestätigt noch bevor der Kunde sein Bier ausgetrunken und das Lokal verlassen hat.“
    Ich möchte mal widersprechen:
    Ich habe in den letzten Tagen öfters mal bei der NORD/LB-Kantine mein Mittag bezahlt.
    Für 3,50 Mittagessen muss ich etwa 25-40 cent Fee bezahlen damit die Transaktion bis zum nächsten Tag mal eine Bestätigung bekommtn.
    Ich muss bis zu 70 cent Fee bezahlen damit es noch im laufe der nächsten 1-2 h klappt.
    Aber auch das reicht manchmal nicht. Also habe ich eine Fee von 2 € nachgeschoben damit es schneller klappt und selbst das hat noch bis zu 1 h gedauert bis die 1. Bestätigung kam.
    Ich kann es mir nicht erklären aber offensichtlich dauert es derzeit extrem lange, selbst wenn laut mempool eine weit höhere fee verwendet wird als die teuersten fee’s im mempool liegen. Ich liege selbst mit den geringeren noch im grünen Bereich (unter den ersten 2000 Transaktionen) und trotzdem dauert es „ewig und drei Tage“ bis die erste Bestätigung kommt.
    Ist schon komisch. Ich verwende die Bitcoin Wallet unter Android.
    Kollegen, die die breadwallet verwenden, bei der man nicht mal eine fee einstellen kann, berichten auch das es trotz exorbitanter Gebühren lange dauert.

    PS:

    • Schön zu lesen, dass in der Kantine einer Bank Bitcoin akzeptiert werden!

      Die horrenden Gebühren und Verzögerungen der Transaktionen sind leider unschön, aber hoffentlich bald behoben, mit welcher Lösung auch immer…

  10. ösldkjöfdlgdgf // 5. April 2017 um 19:30 // Antworten

    … ich bin froh das Bitpay hier die Transaktioneingänge schon akzeptiert. Sonst würde es nicht funktionieren. Wir habe sowieso ein paar Probleme weil wir uns mit Empfangsproblemen rumplagen und daher die Transaktionen nicht senden können. Meine Wallet merkt sich diese scheinbar und versucht es später. Die breadwallet bricht einfach ab und man kann dann nichtmal beim rausgehen noch bezahlen. Das ist aber ein anderes Thema.

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