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Bitcoin stürzt auf 2.100 Euro ein: Beginnt die große Korrektur am Kryptomarkt?

Grizzly Bear. Bild von chascar via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Bitcoin hat Schnupfen, die Altcoins haben Cholera: Während der Bitcoin-Preis am Wochenende ein wenig eingesackt ist, sind manche Altcoins eingestürzt. Ist dies nur eine Korrektur – oder platzt die Kryptoblase? Beginnt nun wieder ein Bärenmarkt?

Es gibt Schlagzeilen, von denen ich seit Jahren träume. Etwa die, dass Bitcoin auf 2.100 Euro „crasht.“ Am Wochenende geschah es zum zweiten Mal in zwei Wochen, dass der Bitcoin-Preis ein wenig eingestürzt ist. Und zwar fiel er von etwa 2.400 Euro auf einen Tiefpunkt von bis zu 2.100 Euro, womit der Kurs mehr als 10 Prozent nachgegeben hat.

Zwar ist der Kurs mittlerweile wieder auf 2.200 Euro zurückgefedert, doch das allgemeine Chart-Bild sieht nicht eindeutig optimistisch aus: Der Preis hat etwa am 12. Juni seinen bisherigen Rekord von 2.600 Euro erreicht. Danach fiel er am letzten Wochende (Freitag der 16. Juni) auf bis zu 2.000 Euro herunter. Er stieg danach wieder an, kam jedoch kaum auf 2.400 Euro, um nun wieder auf 2.100 zu fallen. Es wird nun entscheidend sein, ob Bitcoin dieses Niveau hält. Wenn nicht, könnte sich das gesamte Gebiet über 2.000 Euro, das Ende Mai erreicht wurde, als Blase erreichen, und eine schmerzhafte Korrektur könnte den Kurs auf 1.500 Euro oder weniger drücken.

1-Monats-Kurs von Bitcoin. Quelle: Bitcoin.de

Wesentlich heftiger fiel der Crash am Wochenende auf den Altcoin-Märkten aus. Hier sind zahlreiche Einbrüche im zweistelligen Prozentbereich zu vermelden. Es bewahrheitet sich einmal mehr das alte Sprichwort, dass die Altcoins Cholera bekommen, wenn Bitcoin Schnupfen hat.

Bitcoin ist eben weiterhin die Leitwährung auf den Kryptomärkten. Und solange dies so bleibt, verstärken die meisten Altcoins den Trend bei Bitcoin, sowohl im Guten wie im Schlechten.

Die Kryptokurse am Montag-Morgen in Bitcoin berechnet: Fast durchgehend rote Zahlen. Quelle: Coinmarketcap.com

Mit am heftigsten hat es dabei Ethereum getroffen. Von ihrem Höchstwert bei 380 Dollar am 14. Juni ist die Kryptowährung auf 280 Dollar eingebrochen. Trotz der hohen Verluste in den vergangenen Tagen hat insbesondere Ethereum noch sehr viel potenziellen Blasenraum, der abgebaut werden kann, um Werte zu erreichen, bei denen man vor wenigen Monaten noch glücklich war – etwa bei 100 Dollar oder so.

Zwar hat Ethereum ein gigantisches Potenzial. Doch die stürmische Rally der letzten Monate, die massive Überbewertung mancher Startups, die sich per ICO finanzieren sowie die auch bei Ethereum beginnenden Kapazitätsprobleme machen eine Korrektur fast unvermeidbar.

3-Monats-Chart von Ethereum. Quelle erneut coinmarketcap.com

Auch Ripple fiel am Wochenende von 32 auf 28 Dollar-Cent, Litecoin von 45 auf 42 Dollar und Dash von 192 auf 166 Dollar. Am härtesten traf der Crash jedoch eine Handvoll von Kryptowährungen, die relativ jung sind und in den letzten Monaten massiv aufgewertet haben, ohne dass der Grund wirklich klar wäre: IOTA (-20%), BitShares (-13%), Stratis (-15%), Zcash (-16%), Steem (-14%), Siacoin (-18%).

Eventuell sind die harten Verluste dieser Altcoins das klarste Zeichen, dass es hier eine Blase gab und diese dabei ist, zu platzen. Als der Kurs von erst Bitcoin, dann Ethereum massiv zu steigen begann, setzte unter vielen Spekulanten vermutlich eine Art Torschlusspanik ein. Dies führte dazu, dass Geld in immer mehr Altcoins floss, da diese ja wiederholt bewiesen haben, dass man mit ihnen die Kursgewinne von Bitcoin multiplizieren kann. In diesem Zuge sind sogar absolut spekulative Altcoins wie IOTA, Stratis oder Siacoin in die Höhe geschossen und haben mitunter eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Dollar erreicht.

Dass diese Coins nun am stärksten fallen, zeigt, dass das Geld eventuell wieder sicherere Häfen sucht. Dies können stabilere Altcoins sein, oder Bitcoins, oder eben auch Euro oder Dollar. Da am Ende Bitcoin in Fiatgeld verkauft wird, wird dies auch den Bitcoin-Preis drücken.

Falls die Kryptoblase 2017 am Wochenende geplatzt ist und der optimistische Bullenmarkt nun in einen pessimistischen Bärenmarkt übergeht – mit Sicherheit weiß man dies erst hinterher – dann dürfte der kleine Crash erst der Anfang gewesen sein. Die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptocoins liegt noch immer über 100 Milliarden Dollar. Dies ist eine unglaubliche Summe, wenn man bedenkt, dass dieser Wert noch im April unter 30 Milliarden lag und im Januar noch bei etwa 15 Milliarden.

Gesamtwert aller Kryptowährungen nach Coinmarketcap.

Zwar haben Kryptowährungen weiterhin ein gigantisches Potenzial, das auch mit einem Marktvolumen von 100 Milliarden Euro noch niedrig beziffert ist. Doch man muss sich die Frage stellen, ob seit Januar wirklich so viel passiert ist, dass sich der Wert der Kryptowährungen seitdem versiebenfacht hat.

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24 Kommentare zu Bitcoin stürzt auf 2.100 Euro ein: Beginnt die große Korrektur am Kryptomarkt?

  1. Ist doch irgendwie normal, daß am Wochenende der Markt brach liegt. Ich erlebe das gerade bei Bitbay, ansonsten hat die Währung eine tolle Dynamik. Würde mich irgendwie freuen, wenn Bitcoin mal etwas zurückgeht im Kurs, würde dann nochmal nachkaufen.

  2. IOTA ist zwar hochspekulativ aber endlich Mal eine neue Generation kryptowährungen. Quasi eine Reaktion auf die Probleme bei Bitcoin und Ethereum…

  3. ja ich finde auch IOTA sollte man sich mal näher angucken.Vom Konzept her hört es sich sehr interessant an. Was ich nicht so ganz verstehe ist der Sinn der Snapshots.Ihr hattet hier ja schon mal einen Beitrag über IOTA. Vielleicht könnte man mal wieder was darüber schreiben.

    • ja finde ich auch!!!
      Christoph: Erkläre uns IOTA mal. Möglichst auch technisch. Du hast das doch bei LN auch versucht. Habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber dümmer bin ich dabei nicht geworden :-).

  4. Schau dir IOTA mal genauer an… Es ist weder jung noch ist die kürzliche Aufwertung grundlos noch ist es ein absolut spekulativer Altcoin. IOTA gibt es seit mehr als 2 Jahren, seit 1 Jahr ist der Tangle up and running und Transaktionen möglich. Die Market-Cap hat sich seitdem kontinuierlich erhöht bis ca 500mio$. Der Launch auf Bitfinex hat dann natürlich nochmals einen boost gebracht. Aber wenn man das Konzept und die zukünftigen Anwendungsfälle anschaut, dazu die schon existierenden real-life Kooperationen mit globalen Firman, dann ist IOTA auf dem aktuellen Preis vermutlich einer der ganz wenigen unterbewerteten Coins.
    https://www.reddit.com/r/Iota/
    https://blog.iota.org/

    • Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe seit heute auch ein paar Iota, zu Investitions- und Fortbildungszwecken…

      Mal im Ernst, wer hat noch Lust mit BTC zu experimentieren, wenn man knapp nen Euro Transaktionsgebühren reinlegen muss. Wer weiß, wann Lightning sinnvoll Verwendung finden wird. BTC ist ein guter Wertspeicher und das wird vermutlich so bleiben (Stichwort: Digitales Gold), aber die (Micro-)Payment-Musik wird vermutlich eher beim IOTA-Tangle spielen.

      Mit Iota kann man quasi jetzt schon beliebig kleine Beträge gebührenfrei um den Globus schicken. Und das, ohne einer zentralen Instanz vertrauen zu müssen. So hab ich das verstanden und das werd ich jetzt auch mal ausprobieren, wenn es die Zeit erlaubt 🙂

      • Christoph // 26. Juni 2017 um 18:02 //

        Litecoin zb. funktioniert genau wie Bitcoin und die Überweisung kostet aktuell ca. 3 cent.
        Ist mein Favorit, wenn ich zb. etwas von Börse zu Börse bewegen will

  5. Versucht da jemad Panik zu verbreiten um noch einmal einen günstigen Einstieg zu ergattern? 🙂

  6. Die Zuwächse in den letzten Monaten waren schon unheimlich. Korrekturen wie wir jetzt sehen würde ich momentan noch als normal einstufen.
    Richtig interessant wird es erst sollten sich Turbulenzen an den Aktienmärkten einstellen, oder sich gar etwas à la Lehman Brothers ereignen wie 2008. Dann wird viel Geld schnell wieder versuchen sichere Häfen zu finden. Und ich denke nicht daß es dann in den Kryptomarkt fließt.

  7. Ihr Kommentar klingt sehr pessimitisch und lässt unbelesene Leser dazu verleiten ihre BTC usw günstig zu verkaufen.
    Von einer Blase zu sprechen ist sehr spekulativ. Eine Blase kann nur bei einem Wert bestehen, der einen wirklichen Wert besitzt, wie etwa ein Aktienunternehmen oder Immobilien.
    Man sollte eher von einer Korrektur im Cryptocurrency Markt sprechen, die auch dringend nötig war.

  8. Ehrlich gesagt sieht meiner Meinung nach die ganze Bewegung nach wie vor noch recht bullisch aus. Auch wenn der Kurs auf die 2480 USD oder gar 2040 USD zurückfällt – in einem Bullenmarkt müssen die Bullen ebenfalls einmal Luft holen. Völlig normale Korrekturbewegung.

    Selbst wenn der Bitcoin-Bereich im letzten halben Jahr nicht so vor Innovationen gestrotzt hat und die Blocksize-Debatte noch nicht beendet ist: IMO ist die Awareness für Bitcoin kontinuierlich gestiegen – es muss eigentlich nur ein gewisser Kapitalstrom in den Bitcoin fließen damit die Preisbewegung bullisch bleibt …

    Ca. 9 Millionen Bundesbürger halten übrigens Aktien – wenn die alle einen Bitcoin (oder einen halben) kaufen würden … ,-)

  9. Trendkanal 2000-2500 hält schön ganze Monat.
    Die Fluktuationen sind nur Gewinnmitnahmen.
    Eine 100 Milliarden schwere System kann 10% Volatilität haben, wenn es mehr als 25% wird, dann soll man von Blase Reden, was bei ETH der Fall ist.

    Bei ETH was es eindeutig, das jemand viel Geld schnell rein-gepumpt hat und jetzt holt alles schnell Raus.

  10. Jedes mal nachdem über einen Suizid berichtet wird, steigt die Suizidrate für 1 – 2 Wochen und wird dann wieder normal.
    Desto ausführlicher die Berichterstattung, desto stärker die Resonanz.

    Also wenn jetzt wieder massenhaft „die Blase platzt“ mitteilungen auftauchen verstärkt das den Effekt nur.
    Wenn ich auf Coinmarketcap gehe weiß ich genau was ich bei den Medienportalen lesen werde, also solang die roten/grünen Zahlen zweistellig sind… Immer das gleiche…

  11. forexlegend // 26. Juni 2017 um 21:02 // Antworten

    In diesem Moment decken sich viele mit ALtcoins und auch Bitcoins ein…
    Es ist ein einfaches SPiel. DU musst nur verstehen dabei zu bleiben und nicht panisch deine Coins verkaufen. Selbst fallst es 99% fällt bleib einfach in diesem SPiel!

  12. Ich fin’s ok, mir schein, dass die Lager zu heiss gelaufen sind. Die Frage war, welche Werte die Crypto Currencies der Gesellschaft bieten konnten. Nur noch Wertspeicher (für die wenigen Reichen) oder eben Technologie Projekte, die als Spekulationsobjekt für die Zukunft evtl. mal interessant werden können. Was hat die Gemeinschaft der Menschen davon? Nix, oder nicht viel. OK, ein paar Träume… Also scheint da jetzt einiges geplatzt zu sein, und wenn man hämisch ist, würde man meinen, dass Bitcoin gerade deswegen bestraft wird, weil die Miner dieses vermaldeite Segwit nicht umsetzen wollen. In so eine Abhängigkeit will sich doch niemand begeben, wo meiner diktieren…
    Aber es gibt auch Positives: ich habe die ganze Zeit seit Anfang des Jahres nur auf so eine Korrektur gewartet, die Fees sind drastisch runter, und der Mempool drastisch reduziert. Jetzt kann ich endlich mal meine ganzen Satoshis aus der Anfangszeit (als ich noch Faucets besucht habe) sammeln, und auf eine Adress konsolidieren. Und wenn der Preis weit genug unten ist, wieder neue Crypt Currencies kaufen. Den Glauben veriere ich nicht!

  13. IOTA: Will wohl primär gar keine Kryptowährung sein. Den von simibit verlinkten Quellen zufolge versteht sich IOTA als ein Protokoll für das Internet der Dinge. Daher schon ein Flop. Wer will denn, daß sich der Krankenkassenbeitrag danach bemißt, was man gerade im Kühlschrank hat? Selbstverständlich muß man dabei die jeweils neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur gesunden Ernährung beachten, welche sich ungefähr im Halbjahresrhythmus ändern. Vielleicht stört sich viele Leute an solchen Dingen nicht. Vielleicht werden wir garnicht erst gefragt. Dann gibt es noch technisch das Problem, daß die IOTA-Entwickler die Konzentration auf wenige Full Nodes verhindern wollten und daher jeder Node bei IOTA entweder ganz oder garnicht mitmacht. Tangle braucht vielleicht weniger Platz als Blockchain, aber wenn Dinge miteinander vernetzt werden, dann bedeutet das viel mehr Kommunikation zwischen den Nodes als wenn jeder Nutzer mit nur einem Computer teilnimmt. Staus dürfte es daher irgendwann auch bei IOTA geben.

    Steem: Also ich verstehe schon, warum der im Kurs gestiegen ist. Steem ist an ein Soziales Netzwerk zweckgebunden. Bei Sozialen Netzwerken macht jeder DAU mit. Da sind es eher die klugen Leute, die sich entziehen. Falls Steem nicht so viel Mißbrauch mit den Daten betreibt wie andere Soziale Netzwerke das tun, dann ist es auch für kluge Leute nicht mehr erforderlich, sich von dort fernzuhalten. Das bedeutet die Möglichkeit für ein sehr großes Publikum interessant zu sein. Steem könnte für viele Leute den Einstieg in die Welt der Kryptowährungen bedeuten.

    Ethereum: Die Entwicklung ist bedenklich. Ursprünglich hielt sich Ethereum für interessant, weil man etwas Ähnliches wie Steem damit hätte machen können. Aber es gibt inzwischen Steem und Swarm für Ethereum läßt immernoch auf sich warten. Inzwischen ist Ethereum wegen der Token und der Möglichkeit der ICO interessant und nur deswegen. Solange man noch Projekte per ICO finanzieren kann, hat Ethereum eine solide Basis. Sollte das aus irgendwelchen Gründen (beispielsweise zu viele Investoren aufgrund von Fehlinvestitionen enttäuscht) nicht mehr möglich sein, dann ist Ethereum maximal noch eine von vielen unbedeutenden Kryptowährungen.

    Bitcoin: Die Veränderung ist nicht so heftig wie bei Ethereum oder Steem, also ist auch noch keine platzende Blase in Sicht. Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt für die Oberschicht. Ich werde wohl ziemlich sicher nicht mehr zu Bitcoin finden.
    Ranma

    • Zu IOTA: Ich weiß nicht, ob es funktioniert bzw. hält was es verspricht. Aber an sich ist eine Währung für ein Internet der Dinge schon denkbar, und wenn du nicht willst, dass die Krankenversicherung weiß, was bei dir im Kühlschrank liegt, solltest du gerade wollen, dass das mit Kryptowährungen und nicht mit PayPal etc. gemacht wird. Aber wenn es offchain Lösungen für Blockchains gibt, wie Lightning, Raiden oder Payment Channels, ist eine Währung wie IOTA eher unnötig. Selbst wenn sie hält, was sie verspricht.

      Steem: keine Ahnung. Steige da noch immer nicht durch, ob es wirklich dezentral ist oder nicht.

      Ethereum: Quark, ICO sind ein Teil, aber noch längst nicht alles. Das Ethereum-DNS-System ist ein reizendes Beispiel. Oder die DAO-Modelle, bei denen die Token kein Selbstzweck sind, sondern Teil von etwas größerem. Hier gibt es noch sehr viele Möglichkeiten. ICOs sind halt nur goldene, „low hanging fruits“. Ist klar, dass die wie wild gepflückt werden. Wer verzichtet schon darauf, für sein Projekt unbürokratisch Millionen zu bekommen, ohne etwas vorzuweisen?

      Bitcoin: Ja, vielleicht, Spekulationsobjekt für die Oberschicht. Leider geht der Trend in die Richtung bzw. der Fokus der derzeitigen Entwickler. Das ist der Grund, weshalb viele Leute für eine Blocksize-Erhöhung und gegen die Vision von (nur) digitalem Gold kämpfen. Tatsächlich wird Bitcoin als internationales, wertstabiles Geld immer mehr benutzt. Bitwa.la z. B. ermöglicht es Leuten aus aller Welt, mit Bitcoins in der Eurozone zu bestellen (für viele Osteuropäer wegen des hohen Risiko-Scorings anders unmöglich), Bitwage zahlt die Gehälter von Freiberuflern in Osteuropa oder Nordafrika, die für Kunden in der EU arbeiten, in Bitcoin aus, womit die sich viel Ärger mit Wechselgebühren etc. sparen. Ähnliches passiert in Südostasien und Südamerika. Das sind die Dinge, die Bitcoin für mich interessant machen.

      • Ranma // 28. Juni 2017 um 1:42 //

        Bitwa.la und Bitwage sind zwar gute Ideen, aber umso besser je niedriger die Transaktionsgebühren sind. Wenn du schon selbst Transfers mit Litecoins vornimmst, weil dort die Transaktionsgebühren viel niedriger sind, dann sollte doch klar sein, daß Bitcoin nicht die optimale Lösung dafür ist. Zufällig lohnt es sich gerade per Bitcoin Wechselkursgebühren zu sparen, aber die Transaktionsgebühren von Bitcoin sind sowohl hoch als auch volatil. Das ist so ziemlich das Gegenteil, was die Bitwa.la und Bitwage zugrundeliegenden Ideen brauchen.

        Ich bezweifle nicht, daß IOTA besser ist als Paypal, denn absolut alles ist besser als Paypal. Trotzdem würde ich meinem Kühlschrank weder ein eigenes Konto noch einen eigenen Internetzugang geben wollen. Aber die Black Hats werden sich sicherlich sehr über das IoT freuen.
        Ranma

    • „…versteht sich IOTA als ein Protokoll für das Internet der Dinge. Daher schon ein Flop. Wer will denn, daß sich der Krankenkassenbeitrag danach bemißt, was man gerade im Kühlschrank hat?“
      Wenn das dein Verständnis von IoT ist, dann braucht es IOTA wirklich nicht…. Wir reden hier in erster Linie von Industrie-Anwendungen, Sensoren etc. Die Skalierbarkeit von IOTA wird imho nur von der Bandbreite der Benutzer limitiert.

  14. ist da etwas jemand in steem investiert und möchte günstig eth, btc und iota kaufen? manche Kommentare lesen sich hier so wie in der polo trollbox 😉

  15. Michael Lang // 27. Juni 2017 um 11:23 // Antworten

    Völlig aus der Luft gegriffene Kommentare wie diese sind nicht geeignet, das Vertrauen in digitale Währungen zu stärken.
    Aufgrund des Designs von Bitcoin kann der Kurs mittelfristig nur steigen, es sei denn, die Leute steigen wegen einem Geschreibsel wie in diesem Kommentar vollständig aus digitalen Währungen aus.

  16. We hat den eigentlich Erfahrung mit bitcoinplus XBC gemacht?

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