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Der IOTA-Bug Teil II: Alles maßlos aufgeblasen?

Am Freitag haben wir über einen scheinbar schwerwiegenden Bug in der aufstrebenden Kryptowährung IOTA berichtet. Der Artikel wurde zurecht heftig kritisiert, da die Perspektive der IOTA-Entwickler selbst vollständig gefehlt hat. Dies holen wir nun nach – und gehen nochmal auf den allgemeinen Zustand von IOTA und der IOTA-Community ein.

Als die MIT-Forscherin Neha Narula am Freitag über einen angeblich schwerwiegenden Bug in IOTA berichtete, erklärte sie auch, dass die Praxis des „Signaling“ ein generelles Problem im Kryptowährungs-Investment sei: Investoren verlassen sich darauf, dass andere, bekannte Investoren und Firmen ein Projekt geprüft haben, bevor sie sich darauf einlassen. Dementsprechend folgen die Investoren den bekannten Namen, ohne sich selbst gründlich genug zu informieren.

Dasselbe gilt auch für die Wissenschaft und den Journalismus. Wenn Forscher einer namhaften Institution wie dem MIT etwas verlauten lassen, vertraut man darauf, dass es Hand und Fuß haben wird. Daher plappern Journalisten wie ich einfach mal nach, was MIT-Forscher sagen, ohne selbst ausreichend gründlich zu recherchieren. Dass ich dabei eine Seite der Wahrheit verschwiegen habe, wurde zu Recht heftig kritisiert – wie auch meine stellenweise etwas polemische Wortwahl.

Dafür kann ich mich nur bei allen IOTA-Entwicklern und -Fans entschuldigen.

Ein Bug, der gar nicht so dramatisch ist?

Neha Narula schrieb, dass die Hash-Kollision, die sie im selbstgebauten Kryptoalgorithmus von IOTA produziert haben, dazu genutzt werden kann, um IOTA-Token zu zerstören oder auch zu stehlen. Der Eindruck, den die Direktorin der Digital Currency Group des MIT dabei erweckt, ist, dass IOTA-Token unsicher waren, bevor die Forscher den Bug berichtet haben.

Darüber hinaus hat Narula der IT-Sicherheits-Legende Bruce Schneier die Lage geschildert und diesen um ein Statement gebeten. Schneiers Kommentar fiel vernichtend für das IOTA-Team aus, indem er ihnen gravierende Inkompetenz ausstellte.

Aus Sicht der IOTA-Entwickler ist diese Darstellung der Lage maßlos übertrieben. David Sønstebø erklärt, dass die IOTA-Entwickler gemeinsam mit den MIT-Forschern das Thema bereits ausgiebig über Monate hinweg diskutiert haben.

Die von Nerula beschworenen Angriffe beruhen darauf, dass es möglich ist, die Hash einer IOTA-Transaktion, die signiert wird, zu reproduzieren, ohne den ihr zugrunde liegenden Wert zu kennen. Man kann also eine gültige Signatur für eine Transaktion bilden, ohne dass dieser die Transaktion selbst zugrunde liegt.

Damit dies jedoch zu Verlusten führt, so Sønstebø, muss Eva in der Lage sein, Alice dazu zu bringen, eine Transaktion (Bundles) von Eva erst zu signieren, und dann eine weitere Transaktion mit derselben Signatur schneller bestätigen zu lassen. Also einen Double-Spend zu produzieren. Da die IOTA-Wallets es jedoch nicht erlauben, fremde Transaktionen (Bundles) zu signieren, müsste also das Opfer des Angriffs entweder selbst eine Wallet bauen, die angreifbar ist, oder der Angreifer müsste dem Opfer eine manipulierte Wallet unterjubeln. Wenn dies gelingt, könnte er sehr viel einfacher Geld stehlen, indem er private Schlüssel abgreift.

Darüber hinaus müsste der Angreifer, um eine solche Transaktion zu bilden, wissen, welche Adressen das Opfer in Zukunft verwendet. Es müsste dem Angriff also ein Leak der Seed vorausgehen, was, erneut, auf eine sehr viel einfachere Weise zum Diebstahl von Geld führen sollte.  Schließlich ist es im Mesh Netzwerk von IOTA sehr schwierig, eine solche Transaktion bestätigt zu bekommen, da jeder Node nur eine gültige Transaktion haben kann.

Dementsprechend ist dieser Angriff extrem unwahrscheinlich und für die Praxis eher irrelevant. Doch man sei froh, meint Sønstebø, dass die MIT-Forscher den Code analysiert haben. Dies mache IOTA nur stärker.

Nur ein Kopierschutz?

Laut dem Entwickler Sergey Ivancheglo, bekannt als Come from Beyond, war die „Verletzlichkeit“ nicht nur harmlos, sondern auch intendiert. Es war eine Art Kopierschutz, der Schaden anrichten kann, wenn jemand den IOTA-Code kopiert und selbst eine Wallet baut. Die Details über die Argumentation von Ivancheglo kann ich nicht nachvollziehen, da mir dazu die kryptographische Kompetenz fehlt.

Ivancheglo meint, dass es keine Verletzlichkeit gegeben habe, sondern dass man, nachdem die MIT-Forscher den Kopierschutz entdeckt haben, diesen einfach nur entfernt habe, da er danach keinen Nutzen mehr habe. Dies geschah zusammen mit anderen Verbesserungen des Protokolls.  Es sei den Forschern nicht gelungen, einen praktisch ausführbaren Angriff auf den angeblichen Bug zu finden – außer, wie er spitzfindig anmerkt, einer „Public Relations attack“.

Warum macht das MIT das? Gibt es Interessenskonflikte?

Wenn wahr ist, was die IOTA-Entwickler sagen – und es gibt bis jetzt noch kein Indiz dafür, dass dem nicht so ist –, wirft die Veröffentlichung von Neha Narula Fragen auf.

Warum gibt die Direktorin einer MIT-Forschungsgruppe ein Ergebnis der Forschung so maßlos überdramatisiert bekannt? Man könnte sogar sagen, das Blogpost von Narula ist an der Grenze zur absichtlichen Misinformation und Marktmanipulation. Die Wissenschaftlerin wirft das Renommee des MIT in die Waagschale, um einer Kryptowährung Schwächen zu unterstellen, die in der dargestellten Schwere nicht wirklich existieren. Warum macht sie das?

Bis jetzt gibt es noch kein Statement von Narula oder anderen Forschern der Digital Currency Group. Daher kann man nur spekulieren. Ein von manchen Beobachtern nahegelegter Grund ist ein stiller Interessenkonflikt der Forscher. Die vier Forscher, die an der Untersuchung von IOTA beteiligt waren, waren neben Neha Narula Madars Virza, Ethan Heilman und Thaddeus Dryja. Jeder von ihnen ist in andere Krypto-Projekte involiert.

Madars Virza arbeitet mit einer Paragon Foundation zusammen, welche, so Ivancheglo, an einer Technologie arbeitet, die mit IOTA konkurrieren soll. Ethan Heilmann schließlich forscht zum Teil an offchain-Lösungen zu Bitcoin und ist Berater der Kryptowährung Zcash. Thaddeus Dryvja schließlich ist Ko-Autor des Lightning-Netzwerks, welches, wie IOTA, Mikro-und Nanotransaktionen prozessieren soll.

All dies sind mögliche Interessenkonflikte, die für die beteiligten Forscher zumindest einen Anreiz darstellen, IOTA in ein schlechtes Licht zu rücken. Dies hätte Narula zumindest etwas deutlicher offenlegen sollen.

Ist damit nun alles gut?

Neha Narula scheint die von den MIT-Forschern gefundene Schwäche deutlich übertrieben dargestellt zu haben. Dies relativiert jedoch nicht einige weitere Kritikpunkte, die das Blogpost zurecht an IOTA äußert.

Dass IOTA einen „trusted coordinator“ braucht, um Forks zu verhindern – zumindest verstehe ich das so – ist eigentlich ein No-Go. Denn es war genau der Punkt von Satoshis Erfindung, dass man keine vertrauenswürdige Partei braucht, um Double Spends und Forks zu verhindern. IOTA ist demnach nicht dezentral.

Dass der Code für diesen Trusted Coordinator zudem Closed Source ist, macht es nur noch schlimmer.

Narula hat zudem kritisiert, dass IOTA-Transaktionen 10kb groß sind. Verglichen mit Bitcoin-Transaktionen, die nur 220 byte brauchen, ist das gigantisch. Sønstebø korrigiert sie und erklärt, dass Transaktionen „nur 1,6kb“ groß sind, „at rest“, was auch immer das bedeutet. Ivancheglo hingegen schreibt in seiner Antwort an die Forscher, dass eine „typische Transaktion 6,4 kb braucht, wenn eine Technik, die ich erklärt habe, nicht angewandt wird. Ansonsten sind es 3,7kb.“ Eine IOTA-Transaktion ist also 7, 16 oder 29 Mal so groß wie eine Bitcoin-Transaktion. In 1 MB Bitcoin-Daten passen theoretisch 4.500 Transaktionen, in 1 MB IOTA-Daten dagegen nur 156, 270 oder 588 Transaktionen.

Der Grund ist, dass IOTA-Transaktionen einen Algorithmus benutzen, der quantensicher ist. Ob dies schon heute notwendig ist, ist schwer zu sagen. Klar ist aber, dass diese Sperrigkeit der Transaktionen IOTA prinzipiell eher ungeeignet fürs Mikropayment macht.

Nicht von den MIT-Forschern erwähnt wurde, dass IOTA noch in keinster Weise bereit für den Einsatz in kleinen Geräten ist. Jeder Knoten muss jede Transaktion speichern, was aufgrund der extremen Größe der Transaktionen noch viel schlechter skaliert als Bitcoin. Es sind zwar Light-Knoten geplant, die dies nicht müssen, wie auch „Snapshots“ geplant sind, die den State speichern, womit Knoten historische Transaktionen wegwerfen können. Beides existiert bereits für Bitcoin.

Bisher ist der Stand von IOTA also suboptimal. Man könnte sagen, IOTA ist wie Bitcoin, aber halt nicht dezentral, nicht vollständig Open Source, mit Transaktionen, die viel mehr Speicher brauchen, aber ohne Light-Wallets, ohne Pruning und ohne Mining, Gebühren oder einen anderen Anreiz für Knoten, Transaktionen zu verifizieren und den Konsens zu halten. Das hinkt selbst ohne einen kryptographischen Bug anderen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder auch Dogecoin hinterher.

Nicht ganz erschließt sich dabei, was genau der Vorteil von IOTA sein wird, wenn all diese Baustellen wie versprochen einmal gelöst werden. Hier wäre ich über Aufklärung sehr dankbar und fordere jeden, der mehr weiß, auf, es mir mitzuteilen.

Die IOTA-Community in Rage

Abschließend möchte ich noch über die Reaktion der IOTA-Community auf die Veröffentlichung des MIT und auf meine News dazu schreiben. Es sind das ganze Wochenende über Beleidigungen gegen mich hier eingetrudelt. Die meisten, die einen erbosten Kommentar hinterlassen haben, fühlen sich offenbar berufen, über meine journalistische Kompetenz zu urteilen, halten sich aber aus jeder inhaltlichen Argumentation raus.

Wer die Kommentare liest, ist keinen Zentimeter schlauer, was die Sache betrifft, weiß aber, dass Christoph Bergmann ein irrsinnig inkompetenter Journalist ist, der wahnsinnig schlecht recherchiert und genüßlich gegen IOTA hetzt. Was schon etwas lustig ist, da der vermutlich wichtigste, fundierteste, wohmeinendste und meistgelesene deutschsprachige Artikel über IOTA von mir selbst stammt.

Die Krönung dieses Exzesses war der „Sonntags-Plausch“ des Tangleblog.com, in dem Steffen ab etwa Minute 30:00 gut eine Minute lang über mein Blog und mich schimpft („scheisse“, „schwach mein Freund“, „der allerletzte Müll“, „zu dämlich zum Lesen und schreiben“), und mir zudem jegliche Kompetenz abspricht.

Für Steffen sind die möglichen Interessenskonflikte der Forscher nicht genug. Er geht so weit, Narula selbst einen Interessenskonflikt zu unterstellen, weil sie ja Direktorin der Digital Currency Group ist und als solche Bitcoin hat. Und da IOTA die Zukunft, und Bitcoin der Dinosaurier ist, hat jeder, der Bitcoins besitzt, einen Grund, über IOTA herzuziehen. Angst, Neid, weiß der Geier was. Dieses Argumentationsmuster weckt Erinnerungen an die endlosen Diskussionen mit den in Onlinekursen geschulten OneCoin-Jüngern.

Bei dieser Perspektive wundert es einen nicht, wenn Steffen seine Zusammenfassung der Affäre mit etwa dem Spruch abschließt, dass diese Kritik nur zeige, dass IOTA die Zukunft ist. Seine Webseite Tangleblog.com passt ganz gut in dieses Schema. In einem Artikel, der behauptet, zu erklären, was IOTA ist, schimpft er über die Schwächen von Bitcoin, preist IOTA ins Unendliche – aber erklärt in keinster Weise, was IOTA genau macht und kann – und was es nicht kann. Ich vermisse hier etwa, dass IOTA nicht dezentral ist und dass es derzeit viel schlechter skaliert als Bitcoin. Aber egal.

Um es abzukürzen: Ich habe am Freitag eine Chance verpasst, gründlich zu recherchieren. Die IOTA-Community hat hingegen eine Chance verpasst, sich als souveräne Krypto-Community zu zeigen, die konstruktiv mit Kritik umgeht. Was sie hierzu demonstriert hat, erinnert eher an die OneCoin-Szene denn an reife Krypto-Communities wie von Bitcoin und Ethereum. Aber was nicht ist, kann noch werden.

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
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64 Kommentare zu Der IOTA-Bug Teil II: Alles maßlos aufgeblasen?

  1. Guter Artikel.
    Bin selbst bei IOTA dabei aber ohne Leidenschaft, nur aus Profitgier.
    Aber dass, das Projekt noch so viele Baustellen hat wußte ich leider nicht.

  2. Fehler bei Recherchen passieren und werden immer passieren.

    Und ganz ehrlich, das ganze ist auch verzeihlich.

    Entscheidend ist, wie man als Blogschreiber damit umgeht. Und in diesem Fall muss ich sagen, dass das ganze von deiner Seite, Christoph, durchaus souverän geschieht.

    Weniger souverän erscheint das Verhalten der Iota Community. Beschimpfungen sind m.E. stets fehl am Platz und was das im Morgenplausch geäußert worden sein soll (ich hab ihn mir nicht angesehen), ist an Mangel an Professionalität kaum zu überbieten. Ich denke, da bekommen einige Investoren ein flaues Gefühl im Magen (ich schließe mich da ein), wenn solche Mängel in einer umjubelten Währung der Zukunft beschrieben werden.

  3. Hallo Christoph,

    Steffen, Limo, Tangleblog.com hier.
    Ich würde mich freuen, wenn Du meinen folgenden Kommentar freischaltest, damit alles „open source, dezentralisiert und transparent“ ist 😉
    Ansonsten, nur um sicher zu gehen, dass er auch ankommt, veröffentliche ich Ihn auf meinem Blog in der deutschen Ecke, falls was schiefgeht.

    Also. Du hast meinen Sonntagsplausch gehört, ich bedanke mich.
    Der Plausch ist noch nicht alt und hat genau ein Ziel: Lügen und falsche Informationen zu bekämpfen. Das artikuliere ich im ersten Video und das werde ich weiterhin so tun.

    Eine gewisse Polemik gehört zu meinem Charakter und untermalt meine Argumente, Du bist also keine Ausnahme, dadurch dass ich im Video 2 Minuten über Deinen ersten Artikel verloren habe. Ab Minute 31:10 spreche ich nicht mehr über Dich, die wirklich harschen Worte gehen also nicht an Dich. Aber Du wirst diesen Artikel ja sicherlich schon angepasst haben, nach unserer unnötigen Twitterfehde. Die übrige Kritik finde ich absolut passend. Ich begründe gerne wieso.

    Ganz kurz zu mir:
    Ich besitze selbstverständlich IOTA, ich besitze kleine Anteile an ETH und kleine Anteile BTC.
    Ich verteidige Bitcoin vor alten Nachbarn bei der Bank, und ich glaube in allen drei Fällen an einen Langzeit-Bullmarkt.

    Ich bin 5 Jahre im Bereich aktiv, bin Umwelt-Geograph, habe ABI, eine Ausbildung, lebe in Hessen.

    Jetzt zu dem was ich tue und wie ich es tue.

    Ich versuche den Leuten IOTA näher zu bringen. Die Informationen sind absolut nicht objektiv, denn wer kann schon von sich behaupten seine Subjektivität abgelegt zu haben?
    Aber ja, ich glaube an IOTA nicht nur wegen meiner Kohle, sondern wegen den Möglichkeiten, die ich als Geograph glaube, ganz gut beurteilen zu können.

    Wir liegen hier im Bereich Nachhaltigkeit, Vernetzung, Sozialer Aufstieg, Gleichheit, Progress.

    Zu meinem Beweggrund im Plausch:
    Ich bekomme Privatnachrichten von Menschen, die deinen Artikel lesen mit der Bitte, etwas zu tun.
    „Guck dir mal den Artikel vom Bitcoinblog an, wieso machen die das?“

    Ja genau, wieso machen die das?

    Wieso setzen sich „Wissenschaftler“ des MIT und der Boston University zusammen und veröffentlichen eine sog. Responsible Disclosure, wobei die Ausmaße der Veröffentlichungen niemand treffen, keine Auswirkungen haben? Vielleicht weil diese Wissenschaftler Nebenberuflich mit Zcash und Bitcoin arbeiten, vielleicht auch, weil sie der Agenda. „Alles Müll ausser Bitcoin folgen“ oder einfach nur, weil sie eine Shortposition gesetzt haben.
    Das alleine ist mies genug, so mies, dass 25% des 2 Milliarden Kurses über 3 Tage verschwunden sind, das die Arbeit von hunderten einfach so verunglimpft wurde.

    Alle Akademiker, alle netten Leute, die ich über Monate hinweg kennengelernt habe, werden mit einer lappsen Nachricht diskreditiert.
    Alle großen Unternehmen werden Kollaborationen nun kritisch entgegen treten, obwohl es keinen Grund gibt.

    Der Code-Schutz von CFB ist wegen Projekten wie AidosKuneen und anderen billigen, gefährlichen Nachahmern unablässig, das ist meine Meinung, als jemand der 1000€ in einen Bot gesteckt hat, damit neue Leute im Slack nicht ausgeraubt werden. Vorher wurden Sie von vermeintlichen „IOTA Transaktions-Admins“ angewhispert und haben tausende verloren, jeden Tag.

    Man kann mir vieles vorwerfen, darunter eine vielleicht unprofessionelle Polemik, aber ich lasse mich nicht auf einen Heuchler reduzieren. Ich glaube hier dran und stecke 50 Stunden in der Woche in IOTA. Ohne Ausgleich. Nicht einen Cent.

    Wenn Du also einen Artikel mit „Autsch“ beginnst und ihn mit „Sie wissen offenbar nicht was sie tun“ enden lässt, wenn Du die Agenda der aalglatten Wissenschaftler anfangs kritiklos übernimmst, wenn Du ein Teil der verunglimpfenden Masse bist, die eben auch in Deutschland, teilweise über deinen Blog erfolg hatte, dann werde ich mich sicherlich nicht entschuldigen Dir Deine Fehler unter die Nase zu reiben. Da gibt es nichts zu relativieren, da gibt von meiner Seite keine Absolution und da werde ich nicht nachbessern.

    Im Cryptoland gibt es nur wenige, die es ehrlich meinen, und einen Leuchtturm selbiger hast Du auf Bildzeitungsniveau zur Schau gestellt.

    Anzumerken ist dass Deine Korrektur schon besser ist, dein Angriff auf Deinen Angreifer ignoriere ich, das ist mir egal.

    Wer in Cryptoland Informationen verbreitet, sollte zur Rechenschaft gezogen werden, das ist mein Beweggrund und das wird so bleiben.

    Folgende Falschaussagen sind zudem getroffen worden:

    1. IOTA ist durch den Coordinator nicht zentralisiert, IOTA ist per Definition „dezentralisiert“ und nach der Umstellung auf den Monte Carlo Random Walks Algo „verteilt“.

    Quelle: https://medium.com/@bbc4468/centralized-vs-decentralized-vs-distributed-41d92d463868

    2. Bitcoin skaliert nicht besser als IOTA. Ich weiß nicht wieso Du das getwittert hast, aber es ist falsch.

    3. Ich habe nichts mit Onecoin gemein und ich verbreite keine Lügen. Wer eine findet, möge sich melden.

    4. Welche Reife Community von Bitcoin und Ethereum meinst Du? Ethereum Classic, Ethereum, Bitcoin Classic, Unlimited, Cash, Bitcoin?
    Meinst Du Theymos, das zensierte Bitcoin Subreddit oder den DAO-Hack, der 160 Millionen gekostet hat, als Gegenstück zu „CURL-Gate“ wo IOTA nichts verloren hat und die Sicherheitslücke nicht mehr besteht. Oder meinst du das Chinesische Minerkonglomerat, das den Fortschritt unterbindet.

    5. Verantwortungsbewusst wäre etwas anderes gewesen. Das „Responsible disclosure“ soll Menschen beschützen, Investoren etc. Daher die „verantwortungsbewusste Enthüllung“ zum Schutz aller. In diesem Fall hingegen wurde ein mediales Fass eröffnet, ohne akutes Problem, das eben die Menschen, Investoren und die Vision von IOTA direkt angegriffen haben.

    Kurz ausgedrückt: 100 Millionen futsch, damit kein Investor geld verliert. Macht Sinn.

    Wer persönlich mit mir diskutieren will, der ist herzlich eingeladen mich im Slack im #german Channel anzusprechen. Ein invitelink ist auf meinem Blog unter links.

    Vielen Dank für das Gehör,

    Steffen/Limo

    • Hi Steffen, danke für den Kommentar. Du musst dir keine Sorgen machen, dass ich ihn nicht freigebe. Wie der letzte Artikel zeigt, gebe ich auch Kommentare frei, die mich angreifen.

      Ich komme gleich zum Thema:

      1. Warum ruft Dominik Schiener per Slack dazu auf, mein Blog zu trollen? Warum wird die Uservoice-Seite von Bitcoin.de gespamt? Wenn IOTA so geil wäre, wie du sagst / schreibst, wäre das nicht nötig.

      2.

      Wieso setzen sich „Wissenschaftler“ des MIT und der Boston University zusammen und veröffentlichen eine sog. Responsible Disclosure, wobei die Ausmaße der Veröffentlichungen niemand treffen, keine Auswirkungen haben? Vielleicht weil diese Wissenschaftler Nebenberuflich mit Zcash und Bitcoin arbeiten, vielleicht auch, weil sie der Agenda. „Alles Müll ausser Bitcoin folgen“ oder einfach nur, weil sie eine Shortposition gesetzt haben.

      Vielleicht auch einfach nur, weil sie finden, dass es zu viele rote Flaggen für ein 2mrd-Dollar-Projekt gibt?

      3. Dezentral

      1. IOTA ist durch den Coordinator nicht zentralisiert, IOTA ist per Definition „dezentralisiert“ und nach der Umstellung auf den Monte Carlo Random Walks Algo „verteilt“.

      Wer „definiert“ das denn? Wenn man jemandem trauen muss, etwa einem „trusted coordinator“, ist eine Sache eigentlich „per Definition“ zentral. Dein Link erwähnt nicht mal IOTA soweit ich es sehe, sondern plaudert nur ein wenig über zentral / dezentral. Hier bleibst du mir definitiv einen Beweis dafür schuldig, dass IOTA dezentral ist. Ich bin offen dafür, dass man mir Gründe nennt. Kam bisher leider nicht vor.

      4. Skalierbarkeit

      2. Bitcoin skaliert nicht besser als IOTA. Ich weiß nicht wieso Du das getwittert hast, aber es ist falsch.

      Auch hier macht eine Aussage keine Wahrheit. Ich habe eine Reihe von Gründen genannt, warum IOTA schlechter skaliert – die Transaktionsgröße, die fehlenden Lightwallets. Solange du keinen starken Grund nennst, warum IOTA besser als Bitcoin oder Dogecoin skaliert, weiß ich nicht, warum ich dir glauben soll.

      5. Communities

      4. Welche Reife Community von Bitcoin und Ethereum meinst Du? Ethereum Classic, Ethereum, Bitcoin Classic, Unlimited, Cash, Bitcoin?
      Meinst Du Theymos, das zensierte Bitcoin Subreddit oder den DAO-Hack, der 160 Millionen gekostet hat, als Gegenstück zu „CURL-Gate“ wo IOTA nichts verloren hat und die Sicherheitslücke nicht mehr besteht. Oder meinst du das Chinesische Minerkonglomerat, das den Fortschritt unterbindet.

      Es kam bisher noch nicht vor, dass Communities den Aufforderungen von Entwicklern gefolgt sind, mein Blog mit beleidigenden Kommentaren zu spammen. Ich mache das seit vier Jahren, wir hatten hier sehr viele, zum Teil auch böse, Kämpfe, aber eine derartige Mischung aus inhaltlicher Leere und Beleidigung kam bisher noch nicht vor, abgesehen von OneCoin. Bei allem anderen geht es immer um Technik und Politik. Man ist sich nicht einig, beschimpft sich auch, aber man hat dabei Argumente. In den Kommentaren hier sehe ich kein Argument. Wie gesagt, ihr macht euch damit keine Freunde und baut damit kein Vertrauen auf. Ohne dein beleidigendes Video gegen mich wäre mein Beitrag hier vermutlich auch anders ausgefallen …

      Lustig übrigens, dass du dich über Theymos Zensur mokierst, aber schon im nächsten Satz den Narrativ wiederholst, den eben jene Zensur herstellt …

      6. Responsible Disclosure

      5. Verantwortungsbewusst wäre etwas anderes gewesen. Das „Responsible disclosure“ soll Menschen beschützen, Investoren etc. Daher die „verantwortungsbewusste Enthüllung“ zum Schutz aller. In diesem Fall hingegen wurde ein mediales Fass eröffnet, ohne akutes Problem, das eben die Menschen, Investoren und die Vision von IOTA direkt angegriffen haben.

      Also, eigentlich bedeutet Responsible Disclosure, dass man einen Bug erst bekannt gibt, wenn er gefixt ist, um Angriffe / Diebstahl zu verhindern. Es bedeutet nicht, dass man zugunsten blauäugiger Investoren etwas verschweigt, was den Eindruck der Kompetenz der Entwickler schädigen kann. Die MIT-Leute haben es dramatisiert – das habe ich ja schon gesagt – aber wenn es ihnen darum ging, Investoren wachzurütteln, sich besser zu informieren, kann es einen Grund haben. Schon mal die Idee bekommen, dass 100 Millionen Dollar Marktkapitalisierung weniger nicht ein „Verlust“ ist, sondern näher am tatsächlichen Marktwert von IOTA liegt?

      Wie gesagt: Für mich war nicht der Bug das große Problem, sondern die Info vom trusted coordinator und den riesigen Transaktionen.

      Es würde mich sehr freuen, wenn du mir hier erklären würdest, weshalb IOTA besser skaliert als Bitcoin. Das habe ich bisher nicht verstanden, und nach allen Infos, die ich einschätzen kann, skaliert IOTA um sehr vieles schlechter als Bitcoin. Da du dich besser mit IOTA auskennst, wirst du mir sicherlich mit der fehlenden Info aushelfen.

      • 1. „Warum ruft Dominik Schiener per Slack dazu auf, mein Blog zu trollen?“
        —-Das ist mir entgangen. Ich folge solchen Aufrufen nicht und ich kann mir nicht vorstellen dass er sowas ernst meint.

        „Warum wird die Uservoice-Seite von Bitcoin.de gespamt?“

        —-IOTA hat eine riesige Community, über 24000 im Slack, wenn da etwas ins Rollen kommt, kommt es halt ins Rollen. Dom hat keinen einzigen Aufruf gestartet und hat sich mehrfach geäußert, dass er nicht will dass Spekulatoren die Exchanges nerven.

        2. „Vielleicht auch einfach nur, weil sie finden, dass es zu viele rote Flaggen für ein 2mrd-Dollar-Projekt gibt?“

        —-Das erklärt nicht die offenkundlich negativen, hämischen Tweets und Nachrichten. Das erklärt auch nicht die reißerische Aufmachung aller Veröffentlichungen.
        Das erklärt auch nicht das Ad Hominem von der Forbes Autorin: https://imgur.com/a/tLyV0

        3. „Auch hier macht eine Aussage keine Wahrheit. Ich habe eine Reihe von Gründen genannt, warum IOTA schlechter skaliert – die Transaktionsgröße, die fehlenden Lightwallets. Solange du keinen starken Grund nennst, warum IOTA besser als Bitcoin oder Dogecoin skaliert, weiß ich nicht, warum ich dir glauben soll.“

        —-Wer hat definiert dass der Coordinator zentralisiert ist?
        Das ist ein Schutzsystem, was vor 34% Attacken Schützen soll, da das Netzwerk nicht groß genug ist.Wieso wird der Begriff der Zentralisierung eigentlich missbraucht, um IOTA jegliche Daseinsberechtigung abzusprechen?
        Haben große Miner nicht selbige Funktion?
        Diese Argumentation führt zu garnichts.
        Die kann ich auch nehmen: Bitcoin hat eine Developer Zentralisierung mit Peter Todd etc. GEFAHR!
        Nein ernsthaft: Der Coordinator schützt Leute, das ist mehr wert als eine undefinierte Definition, die jeder auslegt wie er will.

        4. „Auch hier macht eine Aussage keine Wahrheit. Ich habe eine Reihe von Gründen genannt, warum IOTA schlechter skaliert – die Transaktionsgröße, die fehlenden Lightwallets. Solange du keinen starken Grund nennst, warum IOTA besser als Bitcoin oder Dogecoin skaliert, weiß ich nicht, warum ich dir glauben soll.“

        —-Die fehlende Transaktionsgröße ist vollkommen unerheblich, denn sie wird durch Snapshots, Swarmnodes und Festplatten innerhalb der Firmen, die sie aufstellen, ausgeglichen.
        IOTA hat bei Tests, die ich selber gesehen habe, 900 Transaktionen pro Sekunde, durch den Tangle gejagt. Bitcoin ist bei 7 TPS?
        Ist ganz logisch, dass mit reduziertem Proof of Work und der Regel „bestätige zwei Transaktionen für eine“ ein Skalierungsvorteil entsteht.
        IOTA wird in Zukunft nur durch Bandbreite gestoppt, Im Maschennetz des IOT, nicht im internet.
        Und was haben die Lightwallets mit Skalierbarkeit zu tun? Das PoW muss der Absender trotzdem machen.

        5. „Es kam bisher noch nicht vor, dass Communities den Aufforderungen von Entwicklern gefolgt sind, mein Blog mit beleidigenden Kommentaren zu spammen. Ich mache das seit vier Jahren, wir hatten hier sehr viele, zum Teil auch böse, Kämpfe, aber so etwas albernes kam bisher noch nicht vor, abgesehen von OneCoin. Bei allem anderen geht es immer um Technik und Politik. Man ist sich nicht einig, beschimpft sich auch, aber man hat dabei Argumente. In den Kommentaren hier sehe ich kein Argument. Wie gesagt, ihr macht euch damit keine Freunde und baut damit kein Vertrauen auf. Ohne dein beleidigendes Video gegen mich wäre mein Beitrag hier vermutlich auch anders ausgefallen …

        Lustig übrigens, dass du dich über Theymos Zensur mokierst, aber schon im nächsten Satz den Narrativ wiederholst, den eben jene Zensur herstellt …“

        —-Etwas unerwähnt zu lassen, aus strategischen Gründern, zum Schutz der Technologie, ist wohl kaum ein Vergleich zu Theymos, der seit Jahren Meinungsdiktatur pflegt.
        Ausserdem war das CFB, nicht ich. Wo zensiere ich?

        Übrigens ist das Bitcoin doch auch gerade passiert:
        Eine Sicherheitslücke verschweigen… wie man es in den Wald ruft…
        https://www.reddit.com/r/btc/comments/6zb3lp/maxwell_admits_core_sat_on_vulnerability/

        6. „Also, eigentlich bedeutet Responsible Disclosure, dass man einen Bug erst bekannt gibt, wenn er gefixt ist, um Angriffe / Diebstahl zu verhindern. Es bedeutet nicht, dass man zugunsten blauäugiger Investoren etwas verschweigt, was den Eindruck der Kompetenz der Entwickler schädigen kann. Die MIT-Leute haben es dramatisiert – das habe ich ja schon gesagt – aber wenn es ihnen darum ging, Investoren wachzurütteln, sich besser zu informieren, kann es einen Grund haben. Schon mal die Idee bekommen, dass 100 Millionen Dollar Marktkapitalisierung weniger nicht ein “Verlust” ist, sondern näher am tatsächlichen Marktwert von IOTA liegt?

        Wie gesagt: Für mich war nicht der Bug das große Problem, sondern die Info vom trusted coordinator und den riesigen Transaktionen.“

        —-Wieso vergisst Du diesen Satz? ( Hackers and computer security scientists have the opinion that it is their social responsibility to make the public aware of vulnerabilities with a high impact.) Das ist Zentrum meiner Argumentation und ich habe bisher keine schlüssige Antwort von irgendwem bekommen, auch nicht von den vermeindlichen Wissenschaftlern, die sich in der Pflich gesehen haben.

        Ausserdem hast Du auch hier meinen Punkt ausser Acht gelassen und drumherum diskutiert: „Kurz ausgedrückt: 100 Millionen futsch, damit kein Investor Geld verliert. Macht Sinn.“

        Ich sehe keine Rechtfertigung dafür, ich sehe nur eine Intention, die auch klar wird, wenn man sieht wie die Autoren von Forbes etc. reagieren. Amy Castor ist die Forbes Journalisting: https://imgur.com/a/tLyV0

      • Ok, und nochmal das ganze …

        1. Dominik Schiener und Trollaufrufe:

        Dieses Bild wurde mir am Wochenende zugespielt:

        https://btcoins.files.wordpress.com/2017/09/iota.jpg

        Sieht mir nach Slack aus, könnte aber auch twitter sein. Recht eindeutig ein Aufruf zum Trollen. Was dann ja auch passiert ist.

        2. Uservoice

        Das Verhalten auf Uservoice war so ungewöhnlich, dass Bitcoin-MItarbeiter von einem „Angriff“ gesprochen haben. Falls das ernst war, habt ihr euch damit keinen Gefallen getan.

        3. Der Coordinator

        Wie Paul erklärt hat, können mit dem Coordinator, der closed source ist, Transaktionen rückgängig gemacht werden. Wenn du das mit Zentralisierung der Entwickler in einem Open Source Umfeld oder der Miner im freien Wettbewerb vergleichst, ist das so, als würdest du Demokratie mit Diktatur gleichstellen, weil eben eine Regierung gewählt wurde, und Kapitalismus mit Planwirtschaft, weil es einen Marktführer gibt.

        Solange deine Argumente nur darauf beruhen, Dreck gegen andere Kryptowährungen zu werfen, und die Vergleiche auch noch extrem schwach sind, macht es nicht viel Sinn, hier Dezentralisierung zu diskutieren.

        4. Skalierung

        Die Transaktionsgröße ist nicht unerheblich, weil sie die Größe von Snapshots, Swarm-Nodes sowie den Bedarf nach Arbeitsspeicher und Bandbreite beeinflusst. Wenn ein echter Node 50 die täglichen Transaktionen von 50 Mrd Maschinen speichert wären das bei 3,6kb je Transaktion und 1 Transaktion je Maschine am Tag 180 Terabyte Daten. Bei Bitcoin sind es dagegen 11 Terabyte. Immer noch viel, aber schon eine Hausnummer kleiner.

        Zu den Tests: es gab bei Bitcoin vor kurzem einen Test mit 1 Gigabyte Blöcken. Das ergibt schon mal 7000 Transaktionen / Sekunde. Aber ein solcher Test zeigt nicht, dass das Netzwerk seine Eigenschaften behalten wird, dass es dauerhaft synchron bleibt, dass mehr als ein paar Hochleistungscomputer mithalten können. Daher ist ein solcher Test absolut nichtssagend. Was zählt sind die operativen Eigenschaften. Und hier stellen sehr große Transaktionen und keine Light-Nodes und kein Pruning eben ein massives Problem dar.

        5. Sicherheitslücke bei Bitcoin

        Es handelte sich hier um einen DoS-Angriff, mit dem es möglich ist, Nodes mit eher wenig / mittelmäßig viel Arbeitsspeicher auszuschalten. Das kann man nicht ernsthaft mit einer Schwäche in der Kryptographie / im Protokoll vergleichen.

        6. 100 Millionen futsch

        Bei Bitcoin wurden durch eine News aus China am Wochenende ein paar Milliarden futsch gemacht, und keiner heult. Ich habe deinen Satz nicht ignoriert, sondern ihn damit beantwortet, dass es sein könnte, dass 100 Millionen Dollar weniger eine realistischere Markteinschätzung ist. Der Bug ist behoben, das hat mittlerweile jeder gecheckt, aber die MIT-Forscher haben auch vor blauäuigen Investments gewarnt. Die IOTA-Community hatte am Wochenende die Chance, das Vertrauen zurück zu gewinnen. Scheint ja auch teilweise gelungen zu sein, da sich der Preis erholt hat …

        7. Amy Castor

        Keine Ahnung, was da vorgefallen ist, dass sie einen solchen Tweet liked. Aber nach meiner Wochenends-Erfahrung mit dem Umgang der IOTA-Community auf journalistische Kritik wundert mich nicht mehr so viel …

      • zu 1 und 2:

        Dom hat Luft rausgelassen. Du hast mit deinem Artikel sein Lebenswerk angegriffen, ich finde das nachvollziehbar. Er hat mit keinem Wort erwähnt dass Leute das jetzt machen sollen. Eine Sache der Semantik.

        Uservoice: Wie gesagt, da gab es keinen Aufruf, Dom hat sich klar distanziert.

        3. Der Coordinator

        Damit können bestätigte Transaktionen nicht Rückgängig gemacht werden.
        Das Zitat von CFB bezieht sich auf das Wiederfinden von im Snapshot nicht auffindbaren Transaktionen, sodass sie dann in die neue DB geführt werden.
        Damit wurden 2 Leuten geholfen, die Ihre IOTAs verloren hatten.
        Niemand kann bestätigte Transaktionen rückgängig machen. Ich habe gerade mit CFB darüber gesprochen.

        4. Skalierung

        Du spekulierst also dass es nicht gehen könnte, aber alle Akademiker der Foundatation, zusätzlich die Lancaster und St.Peter Universität widersprechen da.
        Jeder Test bestätigt die These, ausserdem wurden die Tests in natürlichen Umgebungen, mit Rechner überall auf dem Globus gemacht.

        5. Sicherheitslücke bei Bitcoin

        Bitcoin hatte fürchterliche Bugs, die nie benutzt wurden, alle wurden geschlossen, wie auch jetzt bei IOTA, wo liegt der Unterschied?

        6. 100 Millionen futsch

        dass es sein könnte… genau.

        Jedenfalls ist es Heuchelei eine Responsible disclosure anzuzetteln, und sowas durchzuziehen.

        7. Amy Castor

        Na dann. Nach Deinem Artikel wundert mich auch nicht mehr viel.

      • Zu 1.

        „Jemand sollte diese Typen kontaktieren, speziell …“ klingt schon so, als würde er Leute auffordern, das zu tun. Egal, ich verstehe es, dass er Luft ablässt. Sein Lebenswerk habe nicht ich, sondern das MIT angegriffen, und soweit ich weiß ist der Kerl 21 und hat rein biologisch noch gar nicht das Recht, von einem Lebenwerk zu sprechen. Wenn, wäre es ziemlich traurig. Vertrauenserweckend ist diese Reaktion auf Kritik, ob berechtigt oder nicht, nicht gerade.

        3. Coordinator: Ok, danke für die Erklärungen. Bin mir immer noch nicht sicher, wg. Zentralisierung / Dezentralisierung, aber habe meinen Kopf da noch nicht drum herum gewunden. Du erklärst alles mit Zitaten von zwei oder drei IOTA-Entwickler. Wäre gut, da mal mehr Varietät zu haben.

        4. Bitte erkläre, warum IOTA so gut skalieren soll. Bisher hast du außer Tests noch keinen Grund dafür geliefert. Da das das hauptsächliche Verkaufsargument für IOTA ist, wäre das mal an der Zeit.

        5. Nochmal: Der Bug bei Bitcoin war in der Implementierung einiger Clients, nicht im protokoll. Das schlimmste, was mit dem Bug in Bitcoin theortisch passieren kann, ist ein Absturz von Nodes mit weniger als 20gb Speicher. Bei IOTA wäre es (theoretisch) der Verlust / Diebstahl von Token.

        Wenn es wie bei IOTA eine Kollision im vom Bitcoin verwendeten Hash-Algorithmus gäbe, dann könntest du gar nicht schnell genug „FUD“ sagen, bevor du hier einen panikheischenden Artikel finden wirst. Wenn zudem wie bei IOTA der in der Transaktions-Signatur verwendete Algorithmus betroffen ist, wären in wenigen Stunden Zig Milliarden Euro futsch.

        Verstehst du den Unterschied?

        6.

        Du hast noch immer nicht verstanden, was der Begriff Responsible disclosure meint. Er bezieht sich nicht auf Investoren, sondern auf Software. Und wer bettelt?

        7. Sei nicht so aggro. Ich habe dir erklärt, weshalb ich die Community Reaktion fragwürdig fand. Ich bin sicher, bei englischsprachigen Forbes-Autoren war das Echo noch um ein vielfaches heftiger.

      • Zu 1.

        “Jemand sollte diese Typen kontaktieren, speziell …” klingt schon so, als würde er Leute auffordern, das zu tun. Egal, ich verstehe es, dass er Luft ablässt. Sein Lebenswerk habe nicht ich, sondern das MIT angegriffen, und soweit ich weiß ist der Kerl 21 und hat rein biologisch noch gar nicht das Recht, von einem Lebenwerk zu sprechen. Wenn, wäre es ziemlich traurig. Vertrauenserweckend ist diese Reaktion auf Kritik, ob berechtigt oder nicht, nicht gerade.

        ———-Diese Heuchelei ist nicht zu ertragen.

        3. Coordinator: Ok, danke für die Erklärungen. Bin mir immer noch nicht sicher, wg. Zentralisierung / Dezentralisierung, aber habe meinen Kopf da noch nicht drum herum gewunden. Du erklärst alles mit Zitaten von zwei oder drei IOTA-Entwickler. Wäre gut, da mal mehr Varietät zu haben.

        ———–du kannst anscheinend aufgrund der aktuellen speziellen situation mit garkeiner erklärung zufrieden sein. Ist okay.

        4. Bitte erkläre, warum IOTA so gut skalieren soll. Bisher hast du außer Tests noch keinen Grund dafür geliefert. Da das das hauptsächliche Verkaufsargument für IOTA ist, wäre das mal an der Zeit.

        ———–Ich habe das auf Metaebene und entsprechenden Quellen eindeutig erklärt. Das ist Keine Raketenphysik.
        „Man gibt mehr als man braucht.“

        5. Nochmal: Der Bug bei Bitcoin war in der Implementierung einiger Clients, nicht im protokoll. Das schlimmste, was mit dem Bug in Bitcoin theortisch passieren kann, ist ein Absturz von Nodes mit weniger als 20gb Speicher. Bei IOTA wäre es (theoretisch) der Verlust / Diebstahl von Token.

        Wenn es wie bei IOTA eine Kollision im vom Bitcoin verwendeten Hash-Algorithmus gäbe, dann könntest du gar nicht schnell genug “FUD” sagen, bevor du hier einen panikheischenden Artikel finden wirst. Wenn zudem wie bei IOTA der in der Transaktions-Signatur verwendete Algorithmus betroffen ist, wären in wenigen Stunden Zig Milliarden Euro futsch.

        Verstehst du den Unterschied?

        ———–Versteht Du den Unterscheid zwischen Theory und Realität?
        Die Sicherheitslücke wurde unter Umständen einer kompletten Systemübernahme getestet. Wer braucht dann noch den Private Key?
        CURL wird nicht mehr zum Signieren benutzt, jeder der darauf herumreitet ist auf dem Holzweg, Das kann doch wirklich nicht so schwer sein.

        6.

        Du hast noch immer nicht verstanden, was der Begriff Responsible disclosure meint. Er bezieht sich nicht auf Investoren, sondern auf Software. Und wer bettelt?

        ————-Und solche Antworten sind der Grund wieso ich hier keinen politischen Duktus pflege.
        Dein Chauvigehabe ist nicht auszuhalten, ganz schön zynisch nach dem Artikel.

        Lies das hier: „https://medium.com/@avivzohar/responsible-disclosure-in-cryptocurrencies-74833fc4f211“

        7. Sei nicht so aggro. Ich habe dir erklärt, weshalb ich die Community Reaktion fragwürdig fand. Ich bin sicher, bei englischsprachigen Forbes-Autoren war das Echo noch um ein vielfaches heftiger.

        ———-Ich bin nicht aggro, ich bin direkt.
        Dein Stand, Deine Reputation sind mir 100% egal.
        Ich komme zu Dir auf die Seite, stelle mich Fragen und bespreche Fakten, und wiederlege Lügen.
        Ich war anfangs freundlich, das ist jetzt vorbei.

        All diese gestellten Suggestivfragen erwecken den Anschein als würde man hier den Vorurteilen glauben, und das ist euer Problem, nicht meins.

        Hier hieß es man können Transaktionen Rückgängig machen: Lüge.

        Hier hieß es, Dom würde die IOTA community auf dich hetzen: Lüge.

        Hier hieß es der Coordinator würde IOTA zentralisieren: falsche Annahme.

        Hier hieß es dass Bitcoin besser skalieren würde, falsche Annahme.

        Hier scheint der Konsens zu gelten, dass dein Artikel vergeben ist, und die böse böse IOTA Community, (die ich nicht bin) nur haten will: falsche Annahme.

        Der Artikel wird so schnell nicht vergessen, weil er die Bitcoin-Mentalität nur zu gut wiederspigelt.

        Mir einen Onecoin Habitus anzudichten ist sehr kreativ. Jedenfalls schreibe ich keine Lügen und mach danach ein Fass auf.

        Daher mache ich jetzt einen Abgang.

        Q.E.D.

      • „Hier hieß es man können Transaktionen Rückgängig machen: Lüge.“

        Ok, keine Ahnung, habe gesagt, das lese ich genauer durch und habe dir für die Quelle gedankt. Das Zitat von Paul hat ja auch deutlich nahegelegt, dass es geht. Ein Closed Source trusted Coordinator ist halt ein dickes Ding. Kan sein, dass das falsch verstanden wird. Warum „Lüge“?

        „Hier hieß es, Dom würde die IOTA community auf dich hetzen: Lüge.“

        Warum Lüge? Der Screenshot ist schon recht eindeutig.

        „Hier hieß es der Coordinator würde IOTA zentralisieren: falsche Annahme.“

        Mal sehen. Vielleicht, vielleicht nicht. Danke für deine Erklärung, nochmal.

        „Hier hieß es dass Bitcoin besser skalieren würde, falsche Annahme.“

        Du hast noch immer nicht erklärt, warum. Ein Test, ja, aber mehr nicht. Tut mir leid, wenn man dir bei anderen Hinweisen nicht blind vertraut. Und du hast nur gesagt, dass es einen Test gab und irgendwelche Wissenschaftler das gesagt haben.

        „Hier scheint der Konsens zu gelten, dass dein Artikel vergeben ist, und die böse böse IOTA Community, (die ich nicht bin) nur haten will: falsche Annahme.“

        Ok. Dann erkläre doch endlich mal die technischen Fragen, die hier aufgeworfen worden sind. Oder höre auf, andere Leser, die versuchen, die Technik zu diskutieren, zu beleidigen.

        „Der Artikel wird so schnell nicht vergessen, weil er die Bitcoin-Mentalität nur zu gut wiederspigelt.“

        Ok, „Bitcoin-Mentalität“. Den Vorwurf kenne ich von … OneCoin 🙂

    • Erst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar. Keine Sorge, Christoph löscht hier keinerlei sachlichen Beiträge.

      Ich bin 5 Jahre im Bereich aktiv, bin Umwelt-Geograph, habe ABI, eine Ausbildung, lebe in Hessen.

      Was Dein Abi und Ausbildung hiermit zu tun haben, wird mir nicht ganz klar und soweit ich weiß, ist Geograph ein Akademiker? Tut nicht wirklich etwas zur Sache, es sei denn Du willst uns erklären, was es doch zur Sache tut.

      Wissenschaftler forschen in der Regel in einem bestimmten Themengebiet und so ist es nicht verwunderlich, dass diese auch zu anderen verwandten Projekten forschen, wie hier zu Bitcoin. Auch dass diese als Berater / Experten von Firmen in diesem Umfeld engagiert werden, wie hier von Zcash, ist nicht verwunderlich, denn es ist nicht einfach, Experten auf diesem Gebiet zu finden. Dies alles ist öffentlich einsehbar und ich sehe Zcash nicht in direkter Konkurrenz zu IOTA.

      Ich bin kein Wissenschaftler, beschäftige mich allerdings seit ca. 5 Jahren mit Bitcoin, den zugehörigen Technologien und zuletzt auch zunehmen mit Alternativen. Vor ca. 2-3 Monaten habe ich mich das erste Mal eingehend mit IOTA beschäftigt, da die Technologie mein Interesse geweckt hat und ich habe mich nicht nur mit der Theorie befasst, sondern auch selbst eingehend getestet. Das hat keinen wissenschaftlichen Anspruch, aber ich versuche, mich so weit es möglich ist, mit der Materie auseinanderzusetzen. Ich wage zu behaupten, die meisten „Investoren“ tun dies nicht, sondern folgen Gerüchten und Ankündigungen und halten ihre Coins auf irgendwelchen (dubiosen) Börsen…

      „Responsive Disclosure“ bedeutet, dass man im Voraus Kontakt aufnimmt und auf die gefundenen Bugs hinweist, was offensichtlich geschehen ist, wie man hier zumindest aus den Antworten ableiten kann: https://gist.githubusercontent.com/Come-from-Beyond/a84ab8615aac13a4543c786f9e35b84a/raw/bb00cdf3625deba453d614f55c27f769b261df56/CFB's%2520letters%2520to%2520Neha%2520Narula's%2520team%2520during%2520their%2520analysis%2520of%2520Curl-P%2520hash%2520function
      IOTA hatte die Möglichkeit, angemessen darauf zu reagieren, aber man hat es als routinemäßige Änderung des Hash Algorithmus abgestempelt und Sergey wollte eine Veröffentlichung gar verhindern:

      Some other techniques are used to reduce the security requirements of IOTA signing scheme to one-wayness. All these things are planned to be outlined in a specification we are currently writing. Before revealing this to the general public we are still working on the final design of IOTA, as such I would appreciate it if you would keep this information private and not share it with anyone outside of this group.

      Das Thema hätte IOTA selbst aufarbeiten sollen und vor der Veröffentlichung des Papers darauf eingehen.

      Der Code-Schutz von CFB ist wegen Projekten wie AidosKuneen und anderen billigen, gefährlichen Nachahmern unablässig

      In einer digitalen Währung, in der mit Millionenwerten hantiert wird, sollte Code vor allem lesbar, transparent und öffentlich einsehbar sein. Da gibt es weder Platz für irgendwelche Copy Protection Spielchen, noch eine Blackbox namens Coordinator. Alles andere ist unprofessionell.

      1. IOTA ist durch den Coordinator nicht zentralisiert, IOTA ist per Definition “dezentralisiert” und nach der Umstellung auf den Monte Carlo Random Walks Algo “verteilt”.

      Das ist eine falsche Behauptung, ich zitiere Sergey:

      I don’t have the source code of the Coordinator on this notebook, the code is not public, but I can get it tomorrow if it’s important. The Coordinator is used as an extra protection measure. Particularly, it stores all transactions that reach it, this allows us to recover iotas sent to addresses with typo (we detect it because users usually publish the addresses on the tangle before usage), during the latest snapshot we used the Coordinator to restore iotas sent to addresses generated with the previous (now obsolete) address generation scheme.

      Der Coordinator kann also Transaktionen rückgängig machen, ganz dezentral? Paypal kann das auch…

      2. Bitcoin skaliert nicht besser als IOTA. Ich weiß nicht wieso Du das getwittert hast, aber es ist falsch.

      IOTA’s „unendliche“ Skalierbarkeit ist eine Behauptung, die sich beweisen muss. Irgendwelche Tests unter Laborbedingungen sind keinerlei Referenz, denn Bandbreite wird (vor allem mit den großen Transaktionen) irgendwann zum Flaschenhals. Das ist noch bei allen Kryptowährungen, auch IOTA der springende Punkt. Bitcoin beweist seit Jahren, dass es ohne größere Zwischenfälle skaliert, auch wenn die Blocksize Debatte etwas anderes vermuten ließe.

      Auch die Informationen zu den angeblich in Entwicklung befindenden ternären Chips sind widersprüchlich und werden mit Hinweis auf Patente nicht veröffentlicht. Leider ist ein solches Verhalten für mich zumindest keiner Kryptowährung würdig, denn es bietet zusätzliche Angriffsflächen.

      • Es ist sehr schön, dass du deinen Support zeigen willst, ist zur Kenntnis genommen, du bist contra.

        Zu mir: ich war so frei mich und meinen Background zu beschreiben, aus Transparenzgründen.
        In so einer Debatte wird aber alles schlecht aufgenommen, besonders wenn es eine polarisierte Diskussion „ihr gegen mich“ ist. Verstehe schon, das Revierpinkeln geht weiter.

        Wenn ich mich recht entsinne bin ich hier freiwillig für Christoph aufgetaucht, nicht für einen hysterischen Kameraden von ihm.

        Ich habe eben schon gesehen, dass du alles und jeden lächerlich machst, also setz da weiter an.
        Und was CFB da schreibt, entkräftet in keinster Weise meine Argumentation.
        Wenn du noch was zum Tangle und dem Coordinator lernen willst, dann lies meinen Artikel:
        http://www.tangleblog.com/2017/06/15/the-tangle-is-safe-a-commentary/
        und im besonderen das angepinnte Gespräch aus #tanglemath.

        Aber danke für die Belehrung.

        PS: „IOTA’s “unendliche” Skalierbarkeit ist eine Behauptung, die sich beweisen muss.“
        Sie hat sich bewiesen, mehrfach. Ich glaube eher dass du nach Überzeugung suchst. Die kann Dir keiner geben.
        Wer IOTA 2 Monate kennt versteht wohlmöglich noch nicht alles. Ging mir tatsächlich genauso.

      • Bitte Steffen, zügle dich mal. Anders als die ganzen IOTA-Supporter hier – dich ausgenommen – hat Paul technisch argumentiert. Das jetzt als „alle gegen mich“, „hysterisch“, „revierpinkeln“ zu bezeichnen, ist genau der Grund, weshalb sich die IOTA-Community gerade selbst ein Bein stellt.

        Danke für den Link zum Coordinator. Lese ich mir durch.

        Update: Verstehe kein Wort, was du mit dem Artikel aussagen willst. Bitte, erkläre es uns hier in deinen eigenen Worten, weshalb der Coordinator nicht zentral ist. Bisher klingt das nach dem Gegenteil von dezentral, und du scheinst dir nicht mal die Mühe zu machen, ernsthaft Pauls Zitat von BfC zu entkräftigen.

      • zuerst zitiere ich David Sønstebø:
        Quelle: https://blog.iota.org/the-transparency-compendium-26aa5bb8e260

        „IOTA is currently in what should be considered a ‘transition period’ towards large scale deployment and standardization. Like Bitcoin, Ethereum and all other distributed consensus protocols before it, the IOTA network need an onboarding mechanism to provide 34% attack protection in its early days. Due to the unique underlying architecture of IOTA this takes the shape of a ‘Coordinator’. The ‘Coordinator’ or ‘Coo’ for short, is essentially training wheels for the network until the amount of organic activity on the ledger is sufficient to where it can evolve unassisted, at which point the Coo is permanently shut off. This does not mean that the IOTA ledger is currently in any way centralized, the network is 100% decentralized, every node verifies that the Coo is not breaking consensus rules by creating iotas out of thin air or approving double-spendings. In fact, any talented programmer could replace Coo logic in IRI with Random Walk Monte Carlo logic and go without its milestones right now, so technically even at present, the Coo is entirely optional. The only role the Coordinator serves is to protect against attacks in this temporary infancy stage of the Tangle ledger, if we shut the Coo down the network would continue to evolve as it will in the future when it is unassisted by these ‘training wheels’.“

        Consensus Rules sind so definiert:
        Quelle: https://bitcoin.stackexchange.com/questions/52620/list-of-bitcoin-consensus-rules/52634

        *Blocks may only create a certain number of bitcoins. (Currently 12.5 BTC per block.)
        *Transactions must have correct signatures for the bitcoins being spent.
        *Transactions/blocks must be in the correct data format.
        *Within a single block chain, a transaction output cannot be double-spent.

        Meine eigenen Worte:

        IOTA hat keine Blöcke und keine Kette, der Consensus ist daher entschieden anders.
        Die Validierung (Referenzierung) also liegt bei jedem User durch das Bestätigen von 2 Transaktionen bevor er selbst eine verrichtet.

        Absolut vereinfacht und nicht zitierwürdig:
        (Für eine dezidierte Aufarbeitung des Consensus empfehle ich folgende, nicht ganz triviale Quellen:)

        https://forum.iota.org/t/iota-consensus-masterclass/1193
        https://blog.iota.org/a-primer-on-iota-with-presentation-e0a6eb2cc621

        Der Coordinator hat keinen Einfluss auf das Validieren, sondern setzt Meilensteine und vollzieht die Tipselection, also die Auswahl unbestätigter Transaktionen, die dann von usern referenziert werden, sodass die Transaktionen in Bundles vereint werden und verschiedene Werte bekommen, darunter depth (tiefe), weight (gewicht), etc… Also so etwas wie Glaubwürdigkeit, an denen sich der Rest des Netzwerks orientieren kann um richtig synchronisiert zu sein.

        Im Endeffekt hat der Coordinator die Aufgabe zu verhindern, dass eine Omnipräsenz im Netzwerk, soetwas wie eine böse 34% Hashrate des gesamten Netzwerks verhindert wird.
        Denn damit ließe sich u.U ein Doublespend herbeiführen.

        Wer genügend Full nodes anbringt, kann ohne coordinator eine Omnipräsenz schaffen, das ist aber momentan dank des Coordinators unmöglich.

        Ergo, Coordinator = Sicherheitsmechanismus.
        Consensus = Nicht ausgelagert, sondern liegt bei jedem User, der transaktionen macht.

        Zentralisierung wird häufig als Problem des Consensus angesehen, das ist aber hier nicht der Fall, weil es keine Blockchain ist.

      • Das Zitat von David Sønstebø war bisher obwohl in englisch das Verständlichste, das ich bisher über den Coordinator in IOTA gelesen habe.

        Er kann
        – notfalls eingreifen, um 34% Attacken zu verhindern (gerade am Anfang, wenn das Netzwerk noch klein ist)

        Er kann nicht
        – zusätzliche IOTAs erzeugen
        – Doublespends bestätigen

        Er wird irgendwann dauerhaft deaktiviert, wenn das Netzwerk stark genug und nicht mehr angreifbar ist.

        Muss man glauben, da nicht open source (bitte um Korrektur, falls falsch). Ich persönlich glaube das sogar.

        Was ich jetzt noch nicht weiß, ist, ob der Coordinator eine KI ist oder ein Schlüssel zu einem Programm ist, der von einem Menschen, oder einer Gruppe von Menschen gehalten wird.

      • Steffen, ich habe mich mit IOTA technisch wie auch praktisch auseinandergesetzt, ich habe im Slack mit den Entwicklern gesprochen soweit dies möglich war, ich habe meine Resultate hier auf den Tisch gelegt. Du widerlegst Argumente ja nicht, sondern behauptest, es sei alles eine Lüge und führst Dich auf wie ein beleidigtes Kind. Übrigens nicht nur Du, sondern auch Dominik, der Christophs Artikel offensichtlich gelesen hat, aber anstatt sachlich zu kontern, lieber im Slack mit Dreck um sich geworfen hat. Ein solches Verhalten ist kindisch.

        Ich habe meine Behauptung, der Koordinator kann Transaktionen rückgängig machen, nicht selbst erfunden, sondern den IOTA Entwickler Sergey zitiert, der genau das behauptet und der Wahrheit entspricht. Der Koordinator kann jederzeit einen Snapshot „seiner“ Version der Tangle erstellen und alle anderen Nodes müssen sich einer Reorg unterziehen. Hier kann er zwar keine „fremden“ Transaktionen hinzufügen oder Double Spends generieren, da diese wohl von den anderen Nodes nicht akzeptiert werden würden (was auch noch zu beweisen wäre), allerdings kann er jederzeit einzelne Stränge ignorieren und somit Transaktionen widerrufen. Ich unterstelle den Betreibern keine bösen Absichten, aber bei Kryptowährungen herrscht allgemein die Einstellung „traue niemandem“. Warum wird der Quellcode nicht veröffentlicht, damit jeder sich ein Bild machen kann, ob dieser Koordinator zumindest so verhält, wie erwartet, oder ob willkürliche Snapshots erstellt werden? Ein single Point of Failure wird auch gerne als Angriffsziel gesehen, wenn es um viel Geld geht…

        Bezüglich Skalierbarkeit: Warum wird jetzt das „Flash Network“ aufgezogen, welches ähnlich der Lightning Channels bei Bitcoin funktioniert, wenn man auf der Tangle jetzt schon zu wenige Transaktionen hat, um das Netzwerk abzusichern? Es werden also notwendige Transaktionen weiter in Side Channels entzogen, obwohl jede weitere Transaktion auf der Tangle hilft, das Netzwerk schneller und sicherer zu machen? Das sind klare Widersprüche, auf die ich weder im Slack noch auf Reddit eine Antwort bekommen habe…

        PS: “IOTA’s “unendliche” Skalierbarkeit ist eine Behauptung, die sich beweisen muss.”
        Sie hat sich bewiesen, mehrfach. Ich glaube eher dass du nach Überzeugung suchst. Die kann Dir keiner geben.

        Ich suche nach Fakten / technischer Machbarkeit im Normalbetrieb. Wie viel Bandbreite ist denn für einen Node nötig, um die angeblich getesteten 900 Transaktionen pro Sekunde zu synchronisieren?

        Ganz ehrlich: Ich habe hier keine Lust auf Glaubenskriege, sondern auf eine sachliche Diskussion, denn ich bin an Technologie interessiert. Falls die Entwickler von IOTA meine Fragen und Bedenken sachlich entkräften wollen / können, bin ich offen für eine Diskussion. Auf das Niveau von „Revierpinkeln“ herunterzuschalten, habe ich keine Lust und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Mir zu unterstellen, ich würde alle und jeden lächerlich machen, ist im Anbetracht der Argumente und Zitate, die ich zu dokumentieren versuche, genauso fundiert, wie Christoph Ahnungslosigkeit vorzuwerfen. Bleib bitte sachlich, wenn Du Ernst genommen werden willst.

        @preis

        Er wird irgendwann dauerhaft deaktiviert, wenn das Netzwerk stark genug und nicht mehr angreifbar ist.

        Das halte ich nach meiner Recherche für ein Gerücht. Es wird nicht ohne Cooperator gehen, daher wird das mittlerweile von den Devs auch nicht mehr so offen behauptet. Geplant war, ihn im Juli 2017 abzuschalten, was nicht möglich war und es wurde einfach auf unbestimmte Zeit verschoben. Den Devs ist wahrscheinlich auch klar, dass es nie gehen wird. Warum? Weil PoW nur geleistet wird, wenn man eine Transaktion zur Tangle hinzufügen will, also sehr selten und selbst wenn 1 Million „einfache“ Devices täglich 1 Sekunde PoW machen, können sie mit nur einem starken Prozessor, der den ganzen Tag nichts anderes macht als (bestimmte) Transaktionen zu bestätigen, übertrumpft werden.

      • Hast du in IOTA investiert?

      • @Richard
        Falls die Frage an mich gerichtet war: Nein. Ich investiere nur/erst in Projekte, von deren Zukunft ich persönlich überzeugt bin.
        Falls (zu viele) wichtige Fragen für mich offen sind, verpasse ich lieber eine Gelegenheit als etliche zu vergeuden und damit den Leuten dahinter das Gefühl zu geben, sie haben alles richtig gemacht. Bei IOTA habe ich (noch) keine abschließende Meinung wie zu offensichtlichen Scamcoins und würde mich gerne davon überzeugen lassen, dass meine Zweifel unbegründet sind…

      • Spaceman // 26. Dezember 2017 um 0:26 //

        Lieber Steffen,
        ich hatte mich in Vergangenheit mit der Theorie der Bitcoins beschäftigt und bei diesem meinem ersten Kontakt mit IOTA auf eine tolle technische Argumentation gehofft.
        Ich werde jetzt hier aufhören dem Thread zu folgen, denn zu meinem Bedauern stelle ich fest, das mit jeder Deiner weiteren Antworten weniger Information und immer mehr Meinung transportiert wird.
        Egal ob richtig oder falsch, Deine gewählte (Sprach-)Form verdeckt jeden Inhalt und erstickt jeden Ansatz zu einer produktiven Argumentation.
        Sehr entäuschend!

  4. Ich muss zugeben, dass ich aufgrund des ersten IOTA Artikels meinen IOTA Bestand verkauft habe, weiter recherchiert habe und nach zwei Tagen günstiger zurückgekauft habe. Also danke dafür 😉 Die Kritik, dass dir Fachkompetenz fehlt, ist absoluter Nonsens, im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Blogs ist das hier schon top. Dass du dieses mal etwas zu früh gepostet hast, passiert,.. und war bestimmt nicht das letzte Mal. Und Schwachköpfe die sich nur auf einen coin konzentrieren und diesen mit ihrem Leben verteidigen und dann noch persönlich werden, tja die gibts wohl überall.

  5. Die IOTA-Fanboys nerven mittlerweile gewaltig. Bin schon beim Coinforum raus, jetzt bitte nicht auch noch hier.

  6. Lassen Sie es einfach bitte in Zukunft über IOTA zu schreiben. In dem ersten Teil, hat es sich noch wie eine Entschuldigung angehört, mit Verlauf in den zweiten Teil wieder wie ein tollpatschiger Angriff, wobei ihre Ahnungslosigkeit über Bitcoin und Co. zum Vorschein kommt.

    • Hättest du wohl gerne 🙂

      Haben Sie auch Argumente, oder behaupten Sie einfach, dass ich keine Ahnung von Bitcoin und Co habe? Es wäre schön, wenn die IOTA-Parade, die seit dem Wochenende hier mit „Bergmann ist inkompetent“ Fahnen aufmarschiert, auch mal ein inhaltliches Argument beisteuern könnte.

  7. Ich war ernsthaft am ueberlegen, einen nicht unerheblichen Teil meines BTC Bestand in IOTA umzuschichten. Nachdem ich aber von den Bugs lese, dann die Fanbois sehe freue ich mich, dass ich diesen Schritt bisher noch nicht gegangen bin.

    Wie Christoph Bergmann richtig vergleicht: Typisch Verblendete Argumentation, wie man sie sonst nur bei den HYIP Juengern von Onecoin und Co. kennt.

    Danke fuer die Aufklaerung und dem Bewahren vor einem Fehlinvestment!

  8. Danke für die letzten beiden Artikel, Christoph!
    Als potentieller Investor einer Währung braucht man eine ehrliche, Übersicht der Vor- und Nachteile, um Chancen und Risiken abwägen zu können.
    Diese bekomme ich hier schon seit Jahren. U.A. für Ethereum, Bitcoin und Bitcoin Cash. Das hat mir oft geholfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
    Ich hoffe, du bleibst weiterhin kritisch, neutral und offen und lässt dich nicht von Sektiererischen Coinern (welcher Coins auch immer) unterkriegen.

    (Ps.: meine IOTA habe ich auch nach diesen beiden Artikeln nicht verkauft)

  9. Prinzipiell denke ich dass IOTA einige gute Ansaetze hat, aber den Leute und ihren Methoden traue ich nicht ueber den Weg. Wer Hashalgorithmen selbst entwickelt ist ein Noob, Copyright-Argumente sind hier ein Feigenblatt. Wenn ein Advisor nach der Veroeffentlichung dem MIT-Team gleich mit einer fetten Schadenersatzklage droht dann spricht das alleine schon fuer sich.

    Nur um klarzumachen, warum ich den IOTA-Machern nicht ueber den Weg traue, das sind die, die trinaere Operationen nutzen? Das ist mathematisches Schlangenoel, hoert sich revolutionaer an, bringt aber im Effekt rein garnichts. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie IOTA auf eine ternaere Basis stellen wollen, damit sie mit ihrem Hardware-Startup, das dafuer entwickelt nachher spezielle IOTA-Hardware verticken koennen, auf die sie die Patente halten.

    Ich werde weiterhin einen grossen, grossen Bogen um IOTA machen.

  10. Ich denke um 100 Millionen Dollar Marktkapitalisierung eines Projektes zu „vernichten“ muss man nicht am MIT beschäftigt sein und auch keine wissenschaftlichen Artikel veröffentlichen. Es ist viel einfacher und effektiver, völlig unreflektiert und ohne Argumente auf gerechtfertigte und begründete Fragen zum Projekt zu antworten.

    Mein Investment in IOTA steht nun in Frage und damit ein Teil der Marktkapitalisierung. Nicht etwa Aufgrund des Inhalts der MIT-Veröffentlichung (lässt sich argumentativ etwas entkräften), sondern wegen der Reaktionen darauf.

    • Word! Geht mir ähnlich.

      Was hier in der Diskussion aber völlig untergeht, ist das Killer-Feature von IOTA: keine Transaction Fees. Das ist das offensichtlichste Alleinstellungsmerkmal. Und dazu keine Miner. Wie dezentralisiert ist eigentlich Bitcoin, wenn die Mehrheit der Hashpower in einem Land steht, in dem eine Beeinflussung/Konfiszierung/missbräuchliche Verwendung derselbigen nicht ausgeschlossen werden kann…
      Nur weil hier mittlerweile der Eindruck aufkommen kann, als wäre IOTA komplett sinnlos 😉 So lange andere Kryptos Tx fees haben und IOTA nicht ans Limit stößt, steht ein großer Markt offen.

      Der Coordinator soll irgendwann verschwinden. Das wird aber wohl kaum in naher Zukunft passieren können. Dafür braucht es deutlich mehr Tx/s (momentan gerade mal eine) und auch mehr Full Nodes. Vielleicht wird auch irgendwann der Coordinator dezentralisiert und open gesourced, wer weiß. IOTA ist early Beta, so ist es einfach.

      Die Marktkapitalisierung ist für diesen Projektstatus durchaus irrwirtzig. Sie ist aber ganz einfach dadurch zu erklären, dass IOTA nun mal First Mover als auf einem DAG basierende Kryptowährung ist. Wieviel das auf lange Sicht wirklich wert ist und ob man es nicht einfach vermasselt, das muss sich zeigen…

      • Bin mir nicht sicher, ob keine Gebühren und kein Mining-Reward ein Killer-Feature ist. Welchen Anreiz gibt es hier für ehrliche Nodes?

      • Zunächst mal: Du stimmst aber mit mir überein, dass es ein Killer-Feature ist, wenn der Tangle so funktioniert wie behauptet oder?
        Zu den ehrlichen Nodes bzw. Netzwerkteilnehmern (die beiden zu bestätigenden Tx werden im Normalfall vom Nutzer (nicht manuell 😉 selbst ausgewählt):
        Durch unehrliches (bzw. genauer gesagt von der Norm abweichendes) Verhalten bei der Tip Selection (Auswahl der zu bestätigenden Tx) sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Mehrheit der ehrlichen Nutzer, die eigene Tx bestätigt.
        Um dies zu gewährleisten, muss die Anzahl der Netzwerkteilnehmer/Transaktionen aber hoch genug sein, um Angriffe hinreichend schwer zu machen.

      • Hm, keine Ahnung. Wie soll er denn funktionieren? Leider hat mir auch nach etwa 100 Kommentaren noch niemand gesagt, was der Tangle macht, um das Killer-Feature (die Skalierbarkeit?) zu erreichen.

        Zu den Nodes: Ah, die ehrlichen Nodes bestrafen unehrliches Verhalten? Muss man einen vollen Node haben, der die ganze Historie an Transaktionen speichert, um Transaktionen zu bestätigen? Ich vermute, ein Snapshot wird ausreichen … die Frage ist halt, wozu sollte man einen ehrlichen Node betreiben, wenn man auch Light-Wallets benutzen kann? Da kein Mining-Reward und keine Gebühren – Altruismus? Für Unehrlichkeit gibt es in einem solchen System wohl immer einen Incentive …

      • >Hm, keine Ahnung. Wie soll er denn funktionieren? Leider hat mir auch nach etwa 100 >Kommentaren noch niemand gesagt, was der Tangle macht, um das Killer-Feature (die >Skalierbarkeit?) zu erreichen.
        Als Killer-Feature sehe ich momentan die Freiheit von Gebühren, das ist nämlich definitiv so und keine Versprechung, die irgendwann in der Zukunft unter Voraussetzung X funktionieren soll. Da habe ich im zweiten Post nicht nochmal exlizit drauf hingewiesen… versuche mich zu bessern.

        >Zu den Nodes: Ah, die ehrlichen Nodes bestrafen unehrliches Verhalten?
        Jede neue Transaktion („Tip“ genannt) referenziert zwei vergangene die Transaktionen (erkennt sie damit als valide an). Die referenzierten Transaktionen gelten damit aber noch nicht als bestätigt. Das ist erst der Fall, wenn nahezu alle „Tips“ diese direkt oder indirekt referenzieren. Im Endeffekt kann jeder bei seinem Payment oder Datentransfer selbst entscheiden, wie hoch er diese Sicherheitsstufe setzt (Der Grenzfall wäre, dass alle momentanen Tips eine Transaktion referenzieren müssen, damit sie anerkannt wird, z.B. bei Transfer großer Balances von einer Börse). Im Endeffekt ist das ähnlich wie bei BTC auch, wo man entscheidet, dass man die Bezahlung für nen Kaffee direkt bei Aufnahme in den Block akzeptiert, den Transfer mehrerer BTC aber erst nach 6 Bestätigungen.

        Beim Prüfen der zu referenzierenden Transaktionen wird geschaut, ob die zugehörige Geber-Adresse die nötigen IOTAs auch wirklich hat. Gleichzeitig wird geschaut, ob dies auch für die nächste Generation referenzierter Transaktionen gilt (wieviele Generationen da rekursiv geprüft werden, weiß ich nicht). Soll heißen, wenn man eine ungültige Transaktion referenziert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Transaktion referenziert wird, quasi gleich Null.

  11. Danke Christoph für deine Berichterstattung über diesen neuen Alt Coin namens IOTA. Der Coin passt zu seinen Jüngern so wie ich das hier und anderswo erlebe. Ich habe damit nichts am Hut, aber auch gar nichts.
    Die ganze Maschinen die sich angeblich bald gegenseitig bezahlen sollen können mir sowieso gestohlen bleiben.

  12. hmm Mensch ist das ein Affentheater hier 🙂 Steckt wohl einfach zu viel Kohle drinne. Nuja 🙂

  13. Auf diesem Blog auch nur noch diese emotionale Zeug wie sonst auch oft in der Szene. Vielen technikbegeisterten Leuten fehlt es leider an anderen Kompetenzen.

  14. im grunde ist das alles gut für IOTA, weil iota wird daurch bekannter !!!!!!!
    lg

  15. Ich habe mir jetzt den vollständigen Artikel und auch alle Kommentare einmal durchgelesen. Teilweise Sachlich aber zum größten Teil dann doch irgendwie nicht so.

    Ich selbst finde IOTA sehr interessant und halte neben BTC auch diese. Ich persönlich verfolge auch gerne den Sonntagsplausch.

    Unabhängig davon wer sich nun falsch Artikuliert haben soll, sich angegriffen fühlt oder sonstigen (mir fällt gerade keine andere Definition ein) „Kinderkram“ von sich gegeben hat, wie wäre es mit einem sachlichen und informativen Post über die Technik/funktionsweise des Tangles? Die Funktionsweise ist ja doch sehr unterschiedlich. Auch bezogen auf die Skalierbarkeit und der unglaublich schnellen Transaktionen. Meiner Meinung ist das einer der großen Vorteile von IOTA. Ich weiß zwar das die Transaktionen bedeutend größer sind als bei beispielsweise bei Bitcoin, aber es gibt bei IOTA ja zunächst kein Cap welches die Anzahl der Transaktionen limitiert (selbstverständlich kommt man irgendwann an die Hardwaregrenzen – das ist aber überall so).

    • Nehme ich mir für die nächsten Wochen / Monate vor —

    • wie wäre es mit einem sachlichen und informativen Post über die Technik/funktionsweise des Tangles?

      Ich habe mich seit einigen Monaten damit beschäftigt und so einfach ist das leider nicht, auch dadurch, da es den Coordinator benötigt, der ganz sachlich eine Black Box ist. Gäbe es nur wohl gesinnte Akteure, wäre die Tangle ohne ihn möglich und auch technisch abbildbar. Da es aber um viel Geld geht, prallen zu viele Einzelinteressen aufeinander und der Coordinator ist die Schiedsstelle, die entscheidet, welcher Status der Tangle „der Richtige“ ist.

      Dennoch viel Erfolg dabei, Christoph!

  16. Robert Selleck // 11. September 2017 um 21:07 // Antworten

    Christoph Bergmann disqualifiziert sich gerade selber durch oberflächliche Recherche. Im Ernstfall kann das jemanden viel Geld kosten. Schade.

    • Und auch hier: Bitte die Anschuldigung erklären und meine Fehler korrigieren, damit die Leser und ich lernen. Derartige Kommentare trudeln seit Freitag ein und bislang hat noch kein einziger seine Anschuldigungen an mich durch Inhalt untermauert.

    • Wein halt! 😉
      Mal im Ernst. Wer mehr in Krypto investiert, als er psychologisch verkraften kann komplett loszuwerden, sollte es lassen… Christoph hat seinen Artikel vom Freitag (es war kurz vorm verdienten Wochenende, wer hat da schon noch Lust auf überlange Recherche 😉 ) revidiert und der Gegendarstellung der IOTA-Devs Raum gegeben. Danke dafür.
      Zu den Punkten, die danach kommen, kann ich nur sagen, dass nicht nur IOTA als Krypto, sondern auch der ein oder andere in der Community sich offensichtlich noch im Beta-Stadium befinden.

      Ich habe da manchmal so ein wenig „Piratenpartei“-Vibes. Die haben auch mit Abstand das beste Programm gehabt und haben sich dann nach Strich und Faden zerlegt / zerlegen lassen. Es wäre schade, wenn es hier auch so weit kommt. Es bleibt in jedem Fall spannend.

  17. In letzter Zeit glaube ich tatsächlich, dass Iota ein riesengroßer Scam ist. Ich habe z.B. heute einen Thread von 2016 entdeckt und da sind ältere Beiträge von den Entwicklern zu sehen. Nicht direkt von denen, aber Screenshots. Da ging auch um das Thema Exchanges und damals hatten die kein Interesse Iota bei Exchanges anzubieten. Da müsste schon die Alarmglocke klingeln. Und jetzt ist Iota seit einiger Zeit auf nur einer Börse vorhanden und seit Wochen trösten die Entwickler im Slack “morgen, nächste Woche, bald…“ zum Thema weitere Börsen. Auch die ganzen Meldungen wie sie angeblich mit dieser und jener Firma zusammenarbeiten würden. Einmal gehört und seitdem nichts mehr und auch nie offizielles weder von Iota, noch von den angeblich kooperierenden Firmen. Ich halte noch eine Menge Iota und werde die möglicherweise verkaufen, wenn der Kurs steigen wird. Und deren (Entwickler) Kommunikation mit den Leuten ist mehr als schlecht. Für mich ist dieses Projekt dubios geworden.

  18. Ich habe leider auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit der IOTA-Community im Slack Channel gehabt. Und wenn dieser Steffen da oben davon spricht, dass er gesprächsbereit ist, kann ich nur lachen. Der Vergleich mit Onecoin ist durchaus zutreffend.

    Die Tangle-Idee ist toll, aber damit ist erst 1% für den Erfolg geschafft. 99% sind harte Arbeit inkl. social skills. Und da sehen anscheinend viele Investoren eine unüberwindbare Hürde für die Developer. Deswegen dürfte ja schon seit einem Monat Kapital aus dem Projekt abgezogen werden (während gleichzeitig andere Projekte stabil bleiben). Darüber sollte jeder potentielle Investor einmal nachdenken. Nicht alles was günstig ist, ist auch gut.

    Ich finde es sehr nett, dass du, Christoph, noch Hoffnung in diesem Projekt siehst, aber ich sehe das bei weitem realistischer. Jedes Unternehmen lebt und stirbt mit dem Team. Und da schaut es schlecht aus. Anstatt sich um die technischen Probleme zu kümmern, werden diese ignoriert, verleugnet, alle anderen inkl. Investoren als Lügner, Idioten und FUD-Verbreiter bezeichnet, alles extremst aggressiv. Und dass einer der Founder fleissig mithetzt (siehe dein Screenshot oben), ist ein verheerendes Zeichen, weil es zeigt, dass sich die Situation nicht verbessern wird. Ein kompetentes Team hat sowas nicht notwendig, denn die antworten mit einem funktionierendem System oder lassen andere teilhaben, wenn sie es alleine nicht schaffen (Open Source).

    Ich hoffe, dass bald ein fähigeres Team die Grund-Idee übernimmt und mit einem neuen Projekt besser umsetzt! Denn die Idee ist ja nach wie vor toll! 🙂 Und zuletzt: Deine Beiträge sind toll und lass dich von diesen aggressiven Typen nicht einschüchtern!!

  19. Anscheinend bekommen die IOTA Jünger schon eine Antwort von der Crypto Welt für ihr äußerst fragwürdiges Verhalten:

    System down wegen Spam (?) Attacke! Kein Zugriff auf die Coins möglich!

    Aber das ist ja alles nur FUD und nicht real…..

    • Die Attacke wurde erfolgreich abgewehrt und wird analysiert. Bitfinex und IOTA haben das früh genug gemeldet und zur Sicherheit hat Bitfinex die IOTA Geschäfte pausiert.

      Dass viele FUD-“Agenten“ unterwegs sind ist keine Verschwörungstheorie. Im Bitcointalk-Forum sehe ich seit der MIT-Mitarbeiter-Story plötzlich viele und dann wurde es etwas ruhiger und gestern als die Attacke anfing plötzlich wieder. Da werden völlig merkwürdige Gerüchte verbreitet wie z.B. dass einer der Entwickler Heroinabhängig wäre. Kurz darauf dann plötzlich Heroinverkäufer. Ganz am Anfang aber die Behauptung er sei Marihuanaabhängig. Nach der erfolgreichen Abwehr ist es wieder etwas ruhiger geworden.

      Und ich bin kein IOTA-Jünger, aber verfolge die Entwicklung und habe etwas investiert, was ich aber abziehen möchte.

      • FUD per se ist ja nichts Schlechtes, eigentlich sogar überlebenswichtig, gerade in der Cryptobranche, wo es unzählige Scammer gibt. Es bereinigt den Markt. Alle Unternehmen werden damit konfrontiert, die einen können damit umgehen, die anderen nicht.

        Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, braucht es weit mehr als ein paar technisch begabte Skript-Kiddies, die sich in der Sandkiste austoben. Wie sollen die mit tausenden Kunden und Investoren umgehen können, wenn sie jeden Kritiker beleidigt bannen und beschimpfen. Das geht sich einfach nicht aus.

        Natürlich gibt es eine einfache Lösung: Sie bräuchten nur einen Koordinator, der die technische Sprache der (oft nicht umgänglichen) Programmierer versteht und gleichzeitig auch weiß, wie man gute Kundenbeziehungen mit den Anwendern aufbaut.

        Als Investor hat man in den seltesten Fällen das technische Know How um die ganzen Coins richtig bewerten zu können. Man hat aber ein sehr gutes Gespür dafür, ob Kritik berechtigt oder nur zum Bashen da ist. Und viel mehr achtet ein Investor nicht nur auf die Warnhinweise der Kritiker, sondern auf die Reaktionen darauf. Denn hier verhalten sich die Menschen egal in welcher Branche nach bestimmten Mustern, die der erfahrene Investor aufgrund seiner Lebenserfahrung sehr gut einschätzen kann.

  20. Annahme 1: eine Transaktion von X Währungseinheiten wird nur dann durchgeführt, wenn die TX Gebühr um Größenordnung kleiner ist als X.

    Annahme 2: Mikrotransaktonen sind sehr, sehr, sehr wichtig. Ob IOT (die mir nicht freiwillig ins Haus kommen) oder andere Anwendungen ist egal. Es geht dabei letztlich um die Transaktion von den kleinsten Bruchstücken der Währungseinheiten, so dass die Gebühr nicht mehr um Größenordnungen darunter liegen kann.

    Dann ist die Freiheit von Gebühren durchaus ein starkes Verkaufsargument – insbesondere vor dem Hintergrund dass BTC zuletzt mehrfach unter hohen Gebühren zu leiden hatte.

    Man bezahlt allerdings jede TX mit dem PoW für 2 andere Transaktionen. Wieviel das ausmacht, wenn ich €1*10^-8 versende, weiß ich nicht. Vielleicht doch wieder teurer als der eigentlich transferierte Wert?

    Bei IOTA wird man gezwungen, 2 Transaktionen zu bestätigen, um eine eigene zu versenden – bei allen anderen Blockchains wäre das Abschaffen der TXGebühr tödlich: die Miner würden nur noch leere Blöcke Minen um den Blockreward zu kassieren und Latenz zu minimieren. Gibt es noch weitere Vorteile von den Gebühren, die nicht so offensichtlich sind? Lassen sich diese auf IOTA übertragen bzw. mit IOTA vergleichen?

    Insgesamt finde ich es erschreckend, wie verschiedene Crypto-Verfechter mit Kritik umgehen. Aber ja, es bleibt spannend.

    • Danke, auf eine sachliche Diskussion steige ich gerne ein!

      Annahme 1: eine Transaktion von X Währungseinheiten wird nur dann durchgeführt, wenn die TX Gebühr um Größenordnung kleiner ist als X.

      Welchen Grund gibt es, die Gebühr für eine Transaktion zu beschränken? Andererseits ist die DAG Form der Tangle auch ziemlich kompliziert für eine Gebührenstruktur. Byteball (auch eine DAG-Kryptowährung, ich bin nicht investiert, aber an der Technologie durchaus interessiert) löst dieses Problem anders und jede Transaktion „kostet“ exakt so viele „bytes“ (kleinste Byteball Einheit) wie viele Bytes sie auch „wiegt“. Die Transaktionsgebühren gehen hierbei zum Teil an die nachfolgenden Bestätigenden Transaktionen und zum Teil an Witnesses, die man wohl am ehesten mit Masternodes vergleichen könnte und die dafür sorgen, dass ein Haupt-Baum weitergezogen wird und es zu keinen seitlichen Auswüchsen kommt.

      Annahme 2: Mikrotransaktonen sind sehr, sehr, sehr wichtig. Ob IOT (die mir nicht freiwillig ins Haus kommen) oder andere Anwendungen ist egal.

      Das ist eine Behauptung, die ich so nicht stehen lassen würde und die sehr stark durch IOTA verbreitet wird. Ich kann mir kaum vorstellen, wofür mein Kühlschrank, meine Wetterstation oder meine Hausbeleuchtung Mikrotransaktionen durchführen sollte, die auch noch auf einem dezentralen Ledger gespeichert sein müssen. Dank kommendem IPv6 kann man, wenn man denn unbedingt möchte, jedes dieser Geräte direkt ansteuern. Auch das Beispiel der Stromzapfsäulen, die über IOTA abgerechnet werden könnten halte ich für weit hergeholt, denn warum sollte ein Anbieter dafür eine vollständige(!) Tangle speichern wollen, wovon er 99,x% niemals benötigen wird? Eine Blockchain (oder Sidechain auf einer bestehenden) für einzelne Nischen erscheint mir da viel sinnvoller und effizienter. Diese könnte dann auch durch wenige Akteure betrieben werden und praktisch ohne Gebühren funktionieren…

      Gibt es noch weitere Vorteile von den Gebühren, die nicht so offensichtlich sind? Lassen sich diese auf IOTA übertragen bzw. mit IOTA vergleichen?

      Das Hauptargument für Gebühren sehe ich in der Spam Abwehr. Ich bin bei Bitcoin durchaus für (viel) größere Blöcke, allerdings sind Gebühren der effektivste Schutz davor, dass wir nicht plötzlich Blöcke bekommen, die sich mit einem herkömmlichen Internetanschluss nicht mehr synchronisieren lassen, oder selbst kleinere Rechenzentren ausschließen. Bei IOTA kann jeder GPU-Miner das Netzwerk mit potenziell Millionen von (legitimen) Transaktionen fluten, für die er jeweils seinen PoW erledigt. Gestern gab es einen ersten solchen „Angriff“ auf IOTA und die Developer haben davor gewarnt, substanzielle Beträge zu verschicken. Natürlich kann der Coordinator seinen gewünschten Zustand wiederherstellen, aber das unterstreicht nur, dass das Netzwerk ohne ihn nicht funktionieren kann. Das wissen auch potenzielle Angreifer und kaum jemand wird sich derzeit die Mühe machen, wenn es diese Kontrollinstanz gibt… Potenziell halte ich einen Angriff direkt auf den Coordinator für viel wahrscheinlicher, wenn jemand dem Netzwerk wirklich schaden zufügen möchte.

  21. Hallo Christoph,

    ich finde deine Artikel immer gut Recherchiert und sehr ausführliche Berichterstattung. Vielen Dank dafür.

    Ich finde es gut, das du über Kritische Punkte berichtest.

    IOTA hat sicher einen guten Ansatz – hingt aber vorne und hinten wenn es um wirkliche Substanz geht.

    Ich bin ein großer Investor in der Cryptoszene, werde IOTA aber tunlichst meiden.

  22. Ich war die letzte Woche für den Frieden unterwegs und bin froh nichts von dieser aggressiven Stimmung in der Cryptowelt mitbekommen zu haben.
    Wahrscheinlich bewirkt der fallende Kurs ähnliche hormonelle Zustände wie wenn Frauen ihre Erdbeertage haben.

    Was ich als ein großes Problem sehe ist die klassische Berichterstattung. Ob es um dieses Themenfeld geht oder die realen Probleme der Menschheit.
    Der „Wissensdurst“ wird bei den meisten Menschen durch aktuelle Meldungen überflutet, welche meist kein Wissen enthalten sondern primär über das berichten was gerade so passiert ist. Also bevor man sich z.B. ein Whitepaper über ein paar Tage verteilt durchliest verbringt man lieber die gleiche Zeit damit den zehnten Artikel über die Regulierung in China zu lesen.
    Das ist auch vergleichbar mit einem Fußballfan der zwar weiß wie die Statistiken seines Lieblingsvereins sind aber keine Ahnung von der Technik hat.

    Dann sind die meisten Informationen auch noch so einseitig, dass das Gehirn es überhaupt nicht gewohnt ist aktuelle Positionen zu überdenken oder anzupassen. Und genau das halte ich für eine ganz große Sache. Man versteht die Argumente des anderen nicht, weil man sie noch nie gedacht hat und es nicht gewöhnt ist sich empathisch drauf einzulassen. Es funktioniert überhaupt nicht (mehr) kontrovers zu diskutieren, es wird schnell persönlich und beleidigend weil das der scheinbar einzige Schnittpunkt ist.

  23. Skalierbarkeit….

    https://www.reddit.com/r/Iota/comments/6u9ehr/will_iota_scale_simple_question_no_answers_so_far/

    und ansonsten mal komplett umdenken.. wir haben hier keine Blockchain, die bewiesenermaßen nicht skaliert.

    Daher wieso sollte es nicht skalieren? Dafür müsste man mal Gründe finden.
    Bis Bitcoin Problem mit Skalierung bekam, hat es wenige Leute interessiert,ob es skaliert.

    Dominik hatte sich hauptsächlich über den ersten Artikel von Dir beschwert. Und den hast Du ja korrigiert. Sehr gut gemacht! Die Unsicherheiten was IOTA und seine Schwächen betrifft kann ich nachvollziehen. Es liegt an IOTA das aufzuzeigen, dass es letztendlich keine Schwächen sind. Der Markt ist eben viel Spekulation.

    • Vielen Dank für diesen Reddit Beitrag! CfB bleibt leider oberflächlich wie ich die Developer aus anderen Diskussionen kenne, aber ich versuche einige Behauptungen von dort aufzufassen…

      Understanding how it works means realizing that scaling is only limited by the bandwidth between nodes.

      Ist das nicht der springende Punkt, der aus all meinen Posts zu IOTA hervorsticht? Bandbreite. Wie soll eine verteilte Datenbank (egal ob DAG oder Blockchain) unendlich skalieren, wenn die Bandbreite der Nodes den Flaschenhals bildet? Zudem mit den (in meinen Augen unnötig) viel größeren Transaktionen als bei Bitcoin… Die fehlenden Transaktionsgebühren bilden da nur einen zusätzlichen Angriffsvektor, den es bei Bitcoin und den meisten anderen Kryptowährungen nicht gibt: Unendlich Spam, der nur das minimale PoW pro Transaktion benötigt, aber kein finanzielles Investment erfordert. Mit einer modernen CPU (nicht zu reden von einem GPU Mining Rig) kann ein Angreifer potenziell Millionen an Transaktionen täglich signieren und benötigt lediglich Strom für wenige Dollar. Ein ähnlicher Angriff auf ein Netzwerk mit Transaktionsgebühren würde z.B. bei Bitcoin wohl mehrere Millionen Dollar pro Tag kosten…

      Swarm Intelligence techniques is a feature being worked on, hence the lack of discussion. Keep in mind that IOTA is in the bootstrapping phase and that the current form of IOTA is not final yet.

      Warum wird darüber nicht offen diskutiert bevor es implementiert wird? Genau das ist die Stärke von Open Source…

      Dominik Schiener hat Christophs Artikel ja offensichtlich gelesen und sich darüber aufgeregt. Ich bin mir sicher, Christoph wäre für ein Interview, in dem Dominik alle offenen Fragen klären könnte, offen. Dann müssen wir uns hier nicht mit Halbwissen abspeisen lassen und es wäre ein für alle Mal für Transparenz gesorgt… Ich würde gerne zum Fragenkatalog beisteuern, wenn erwünscht.
      Falls die Argumente / Erläuterungen überzeugend sind, bin ich der Letzte, der nicht einsteigen würde und IOTA hätte mindestens einen Kritiker weniger!

  24. Wie soll eine verteilte Datenbank (egal ob DAG oder Blockchain) unendlich skalieren, wenn die Bandbreite der Nodes den Flaschenhals bildet?

    Unendlich war nicht so formuliert. Es gibt physikalische Grenzen für jedes System. Daher ist natürlich in allen diesen Systemen die Bandbreite limitierend. Wenn es viele Millionen IOT devices gibt, die spezielle Hardware für PoW in sich tragen, wird sich das alles nochmals verbessern. Bandbreite wird letztendlich durch die Lichtgeschwindigkeit limitiert

    Warum IOTA nicht „klassisch“ angreifbar ist, stellt der Soundcloud-Beitrag von David Sønstebø,
    dar. (siehe 1. Artikel – Kommentarsektion)
    Das Signieren von Transaktionen ist kein Angriff. Es stärkt das Netz. Dazu muss erstmal ein Angriff formuliert werden. Ähnlich wie der fehlerhafte Vorwurf des MIT, die einen Angriff formulierten, den es gar nicht gibt.

    Für weitere Erläuterungen bin ich sehr offen. Es gibt sicher auch die Gelegenheit für weitere Interviews in der Zukunft.

  25. Die Skalierung kann man sich ein wenig wie die Kettenreaktion in Nuklearreaktoren vorstellen.

    Die Neutronen sind sozusagen die Transaktionen, wobei in IOTA sie selbst wieder Nuklide sind also „getroffen“ werden können.

    http://www.atomicarchive.com/Fission/Images/chainreaction.jpg

    Die skalieren ja auch :), aber nicht beliebig, irgendwann gibt es physikalische Gründe, warum es nicht weiter geht, aber es skaliert eben sehr hoch und das ist was wir benötigen.

  26. Ich Poste in diesem, besser recherchierten Artikel, auch nur das.

    https://www.youtube.com/watch?v=T2FJ9hH66b8&feature=share

    Entschuldigen muss ich mich, für meinen emotionale Kommentarfolge im Vorartikel!

    lG

  27. > Welchen Grund gibt es, die Gebühr für eine Transaktion zu beschränken? Andererseits ist die DAG Form der Tangle auch ziemlich kompliziert für eine Gebührenstruktur.

    Hallo Paul, ich meinte hiermit keine technische oder Protokoll bedingte Beschränkung, sondern eine Nutzerseitige. Ich sende keine € 17, wenn ich €4 Gebühr dafür zahlen muss. € 0,40 wäre immer noch teuer aber zu verkraften, bei € 0,05 würd ich gar nicht mehr zögern.

    Die Annahme 2 war eher eine Verkaufsannahme von IOTA als meine Meinung. Dennoch halte ich Mikrotransaktionen kostenlos durchführen zu können langfristig für sehr attraktiv.

    Wenn aber für ETH und BTC diverse Skalierungs-Techniken eines Tages laufen, könnte es Eng für IOTA werden, falls IOTA dann noch den Koordinator benötigt. (PoS, Sharding, Lightning et al.)
    Aber auch IOTA dürfte sich derweil weiter entwickeln – ein echtes Wettrennen all dieser Coins, und es fängt gerade erst an.

  28. Es gibt bereits light-nodes und snapshots, die einwandfrei funktionieren.

  29. Ich bin kein Programmier-Nerd und auch kein Experte für Blockchain und Cryptocurrency, aber seit ich von IOTA gelesen habe, beschleicht mich das Gefühl, es könnte das der Anfang vom Bargeldverbot sein. Dies käme der Bank-Elite ganz recht. Das erklärt auch, warum sich schon seit einiger Zeit die Bank-Elite wie z.B. Bettina Warburg und sicherlich auch Bankhäuser wie Rothschild und J.P. Morgen bereits für die Blockchain und Bitcoins, und neuerdings auch IOTA, interessieren. Vieleicht haben sie das Projekt „IOTA“ und „Tangel“ auch in Auftrag gegeben. Die Technik der Blogchain und Cryptocurrenncy mag zwar gut und nicht regulierbar sein, aber man kann ja auch Techniken verbieten. Schließlich hat der „Staat“ ja das Gewaltmonopol. Und die Staatsbediensteten sind nichts anderes als die Lakeien der Finanzeliten. Also, IOTA auf den Weg bringen und Blogchain verbieten. Man wird sehen. Hoffentlich irre ich mich. Und sehts mir nach, ich habe nur rudimentäre Kenntnisse von der Technik, oder noch weniger. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu mißtrauisch.

  30. @ Tester, ich sehe es auch so. Irgendwie habe ich bei IOTA ein komisches, zwiespältiges Gefühl. Die Schweden sind ja Vorreiter der bargeldlosen Gesellschaft. Wer ist an der Spitze von IOTA?
    Wenn ich dann noch Überschriften wie diese lese:
    „IOTA Foundation Enters Historic Partnership with Refugee Nonprofit“
    oder „IOTA to Co-Sponsor U.N. Climate Change Blockchain Hackathon“
    muss ich an Propaganda der Eliten und George Soros denken.
    Schönes Geflecht aus Banken und Politik,

  31. @Cribto
    Außerdem wird so getan, als könne man mal eben mit ein paar Genies in Sachen Cryptologie und Programmierung in relativ kurzer Zeit eine neue Cryptologie herstellen. Dies ist aber nicht so. Um ein Programm dieser Güte und Art zu schreiben bedarf in aller Regel erhebliche Kapital und sehr viel Rechenpower. Nicht um sonst machen sich an ein solches Vorhaben nur große Konzerne oder das Militär oder Geheimdienste ran. Die haben ja diese Mittel. Deshalb könnte es ja auch sein, das IOTA ins Geheim sehr große Mittel von den üblichen Verdächtigen zur Verfügung gestellt werden, nach Außen aber vermitteln, das dies ausschließlich dem Genius einiger Wenigen und zur Hilfenahme von Crowdfunding bewerkstelligen. Dies ist natürlich nur eine Blickweise. Könnte auch alles anders sein. Aber man muß wachsam bleiben.

  32. Sandro Puzzuoli // 15. Dezember 2017 um 22:07 // Antworten

    Sowohl Microsoft als auch Bosch sind keine Partner
    Das ganze wurde erst zum angeblichen termin von Paris erst bekannt. Naja seit es publick ist hatten schon alle Insider bestens möglchkeit Geld zu machen.
    http://t3n.de/news/kryptowaehrung-microsoft-iota-885549/

  33. Nur mal so nebenbei:

    „Statement“ = Aussage, Erklärung, Ausruf, Stellungnahme, Behauptung…

    Von daher bitte deutsche Wörter verwenden, deutsch ist viel präziser. Gleiches bei „News“, etc.

    Ich weis nicht warum man in Deutschland glaubt alles mit Anglizismen besser machen zu können. Das Gegenteil ist der Fall. Globalisierungszwang oder Kulturhurerei?
    Jedenfalls: Wenn man nichts zu sagen hat, sagt mans auf Englisch…

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