Newsticker

Bitcoin Cash: Hardfork zu neuem Difficulty Algorithm gelingt

"Gabel Fernsehen", Bild von Axel via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Die Bitcoin Chain, die hardforken kann: Nach einem verrückten Wochenende mit extremen Preissprüngen hat Bitcoin Cash zu einem neuen Algorithmus der Bestimmung der Mining-Difficulty geforkt. Damit sollten die Fluktuationen zwischen zu schnell und zu langsam, die bisher Bitcoin Cash begleitet haben, ein Ende finden.

Gestern haben alle Börsen und Marktplätze, die Bitcoin Cash (BCH) führen, Ein- und Auszahlungen in dieser Währung ausgesetzt. Nachdem sich der Preis von BCH am Wochenende verdoppelt hatte, war es nun wieder Hardfork-Zeit für den Bitcoin Fork-Coin, der derzeit für so viel Wirbel auf den Märkten sorgt.

Die Fork selbst war nicht wirklich kontrovers: Jeder stimmt zu, dass man den alten Mining Difficulty Algorithmus loswerden muss. Er hat seinen Zweck erfüllt – das Überleben der Bitcoin Cash Chain zu gewährleisten – versetzt das Netzwerk aber in einen permanenten Zustand des Wechsels zwischen einer eingefrorenen und einer überhitzten Aktivität. Ein neuer Algorithmus muss her, je schneller, desto besser.

Kontroverser war dagegen die Entscheidungsfindung: Der Leitentwickler von BitcoinABC, Amaury Séchet, hat eine Hardfork für den 13. November angesetzt und einen neuen Algorithmus vorgeschlagen. Andere Entwickler, etwa von XT oder Unlimited, haben weitere Vorschläge veröffentlicht, die dann in der Mailing-List diskutiert wurden. Just in dem Moment, in dem sich die Mailing-List darauf zu einigen schien, dass der von Tom Harding von XT vorgeschlagene Algorithmus am besten funktioniert, veröffentlichte Séchet einen neuen Release von ABC – mit seinem Algorithmus. Er erklärte später, dass er dies tun musste, da die Zeit für Diskussionen abgelaufen war.

Die Bitcoin Cash Community war nicht gerade glücklich darüber. Sie murrte, fügte sich aber. Denn am Ende war sich ja jeder einig: Der neue Algorithmus war besser als der alte und ein großer Schritt nach vorne. Die Politik sollte es nicht wert sein, einen notwendigen Hardfork aufzuschieben oder zu verzanken. Also hat jeder wichtige Bitcoin Cash Client neben ABC – Unlimited, XT und Electron Cash – die Fork implementiert. Ein Chainsplit wurde nicht erwartet.

Die Fork wurde auf eine bestimmte Zeit angesetzt: „Wenn die Medianzeit der letzten 11 Blöcke größer oder gleich der UNIX Timestamp 1510600000 ist,“ gelten die neuen Regeln, so die Dokumentation der Fork. Eine „Unix Timestamp“ ist eine etwas nerdige Weise, eine Uhrzeit anzugeben; sie bezeichnet Sekunden nach dem 1. Januar 1970, UTC. Wenn man das umrechnet, wurde die Hardfork auf gestern ab etwa 19 Uhr getaktet.

Da es um diese Zeit aber zuerst einen Block gab, der zwei Stunden auf sich warten ließ, und einige weitere zögerliche Folge-Blöcke, trat der neue Difficulty Algorithmus erst um etwa 22 Uhr in Kraft.

Was genau macht der neue Algorithmus? Er passt die Schwierigkeit des Minings jeden neuen Block an, basierend auf einem gleitenden Durchschnitt der Blockintervalle der letzten 144 Blöcke. Aufgrund mehrerer Tests nehmen die Bitcoin Cash Entwickler an, dass dies die Blockintervalle bei etwa 600 Sekunden halten wird. Bisher hat sich die Blockproduktion zwar im Vergleich zu vorher stabilisiert, ist aber noch ein Stück davon entfernt, regelmäßig bei etwa 600 Sekunden zu landen. Es wird aber angenommen, dass sich dies im Lauf der nächsten Tage einpendeln wird.

Darüber hinaus übernimmt die Hardfork zwei Änderungen aus Cores SegWit BIP146. Und zwar werden LOW_S Signaturen und Nullfail aktiviert. Ich habe keine Ahnung, was das genau ist, aber angeblich eliminiert es einige Formen von Third-Party-Malleability. Dieselben Änderungen sind bereits im Bitcoin-Netzwerk aktiv.

Gut 12 Stunden nach der Hardfork haben alle Börsen wieder begonnen, Bitcoin Cash für Einzahlungen anzunehmen und auch auszuzahlen. Es gab keinen Split, die alte Chain ist tot, alle aktiven Nodes sind auf der neuen Chain. Eine Hardfork kann, möchte man meinen, also doch eine Methode sein, um ein Blockchain-Netzwerk upzugraden – wenn man denn kein Drama daraus macht.

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
Das Bitcoinblog wird von Bitcoin.de gesponsort, ist inhaltlich aber unabhängig und gibt die Meinung des Redakteurs Christoph Bergmann wieder ---

53 Kommentare zu Bitcoin Cash: Hardfork zu neuem Difficulty Algorithm gelingt

  1. Die Entscheidungsfindung und Umsetzung hört sich nach einem Schnellschuss an. Programmiert und ab in’s Produktivsystem …. Mutig.

    Naja, häufig wird Mut belohnt.

    • In der Schule haben wir mal gelernt: Die Verhinderung eines Fehlers darf nicht mehr kosten, als der Fehler selbst. Ich glaube, das trifft es ganz gut!

  2. Sinnvoller Fork. Schön für BCH, dass das geklappt hat.

    Wenn man möchte, kann man aus dem Text aber auch herauslesen, dass du noch ziemlich beleidigt bist wegen der Segwit2x Sache, Christoph.

    • Wenn man möchte, bestimmt 😉

      Ich nehme an, du meinst, wegen dem Abschluss, von wegen, „Fork ist möglich, als Update, wenn man kein Drama draus macht“? Das hat gar nicht so viel mit Beleidigtsein zu tun, sondern damit, dass ich es mir nicht verkneifen konnte, etwas zu erwähnen, dass ich für wahr halte. Das wird auch in Zukunft geschehen, unabhängig davon, wie ich mich fühle.

      Abgesehen davon (und wenn du es schon erwähnst 🙂 halte ich die Absage von SegWit2x für äußerst dämlich und gefährlich für BTC. Das aus angeblichen „Sicherheitsgründen“ zu machen ist imho Wahnsinn und geht in Richtung vorsätzlicher Betrug an allen, die nach dem 1. August in BTC investiert haben, da diese BTC ohne BCH-Backup mitgehen müssen.

      Aber darauf möchte ich echt nicht rumhacken. Wir beobachten, es wird sicher noch ein paar Kommentare von mir geben, bestimmt auch gute Diskussionen, aber beleidigt bin ich nicht wirklich.

      • Lucky Hans // 14. November 2017 um 14:13 //

        Eigentlich hatte ich den Eindruck schon nach den ersten Worten: „Die Bitcoin Chain, die hardforken kann:“

        Das ändert aber nichts daran, dass ich dir absolut zustimme. Ich hätte Segwit2x gern gesehen, wenn es eine gute Unterstützung gegeben hätte.

        Meine Feststellung, war allerdings negativer formuliert, als sie gemeint war. Ich Lese deinen Blog (und Blogs allgemein) nicht um nur nüchternen Fakten und Daten aufgelistet zu kriegen, sondern gerade, weil ich dort auch die Meinung des Autoren nachlesen kann.

        Das macht das ganze für mich unterhaltsam. Weiter so.

      • Ja, „die Bitcoin chain, die hardforken kann“ – das konnte ich mir auch nicht verkneifen. Ist halt schon nicht ganz unlustig, dass Ethereum und Bitcoin Cash so problemlos eine hardfork als Update machen, während Bitcoin sich Bitcoin eher zerreisst …

        Danke!

    • Ich wurde zwar nicht direkt gefragt, möchte aber was los werden:
      Ich habe mich damit abgefunden, das Core „gewonnen“ hat und gleichzeitig bin ich etwas schadenfroh, wenn sie mit ihrem 1MB Limit diverse Probleme haben.
      Eine gesunde Mischung an Coins im Portfolio macht es möglich 😉

  3. Der letzte Satz trifft es ganz gut.
    Ich zitiere Herbert Grönemeyer: Könnt alles so einfach sein …

  4. Grad gefunden: Ein offizielles Statement vom BCH CEO über die Definition und Ziele der Community: https://falkvinge.net/wp-content/uploads/2017/11/letter-from-the-ceo.pdf
    Ist zwar nett geschrieben, aber auch nicht wirklich Gehaltvoll.

    hier was anderes, das neue Paper von Craig Wright
    https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3065857

    Ist wirklich interessant … wenn sich das im laufe der Zeit so entwickelt wie beschrieben, dann braucht es tatsächlich kein LN oder andere komplexe L2 Services. Und der Coin, der das kann, würde sich sicherlich durchsetzen.

    • lol ja wenn Craig Wright wirklich die Schlüssel für seinen Tulip fond besitzt und damit zu über eine Million coins, dann wirds ab 2020 interessant, denn da läuft die angebliche Frist die coins zu halten 🙂

  5. „Das aus angeblichen “Sicherheitsgründen” zu machen ist imho Wahnsinn und geht in Richtung vorsätzlicher Betrug an allen, die nach dem 1. August in BTC investiert haben, da diese BTC ohne BCH-Backup mitgehen müssen.“

    vorsätzlicher Betrug? Doch du bist sehr Beleidigt!

    • Nein, ich bin nicht beleidigt.

      Es ist halt Fakt, dass Leute, die vor August BTC gekauft haben, nun BTC+BCH haben, während Leute, die nach August gekauft haben, nun nur BTC haben. Jeder wusste, dass BCH ein Backup für das Scheitern von SegWit2x ist, und dass es recht wahrscheinlich ist, dass etwas in der Art wie am Wochenende geschieht, wenn SeWit2x scheitert. Die Folge: Der Erfolg von No2x richtet einen enormen Schaden bei neuen Investoren an, die von der ganzen Sache nichts wussten.

      All das ist meine Meinung. Etwas nicht gut zu finden, bedeutet nicht, dass man beleidigt ist. Ich akzeptiere durchaus, was passiert ist, denke auch nicht, dass Bitcoin jetzt tot ist oder so, sondern bin guter Dinge, dass BTC seine Rolle als Gold im Kryptouniversum behalten kann. Aber das macht die Aktion jetzt nicht besser …

  6. Wie einfach das war zeigt nur die Schwäche auf, daß ein einzelner das System sogar gegen den Unmut der restlichen dev-community ändern kann. So könnte man auch das 21m-Limit ändern („miner müssen auch von was leben“).

    Bei Bitcoin wäre das nicht möglich, und gut so.

    • Vielleicht. Ehrlich gesat ging es mir auch ein wenig zu einfach, und ich werde es sehr skeptisch sehen, wenn sich dies wiederholt.

      Aber ich bin kein so starker Anhänger des „Einmal Lügner, immer Lügner“ Axioms, dass ich glaube, dass man auf dieselbe Weise das 21m Limit ändern kann. Das ist wie wenn ich darüber hinwegsehe, dass mein Hund etwas verbotenes gemacht hat, etwa ohne Aufforderung aufs Sofa gekrabbelt ist. Das bedeutet auch noch nicht, dass er dann morgen ein Kind totbeisst.

      Abgesehen davon ist SegWit auch eine ziemlich weitreichende Veränderung von Bitcoin, die halt per Softfork eingeführt wurde …

      • Das ist schon das 2. Mal. Der Start von BCH war auch ein Schnellschuß-fork, die Betreiber haben kurz davor noch ganz andere Initiativen unterstützt und andere Bedingungen genannt.

      • Naja, der Start war notwendig, um eine Chain ohne SegWit zu bekommen, was das Ziel war.

        Aber du hast schon recht, es könnte eine Gewohnheit von BCH werden, aus der Hüfte raus zu forken, was nach dem Drama bei BTC erfrischend, vielleicht sogar notwendig ist, aber auch nach hinten losgehen kann.

        Es gibt derzeit Pläne, das Adressformat zu verändern, weil schon viele Leute BCH verloren haben, nachdem sie sie an SegWit-Adressen von Wallets eingezahlt haben. Ich hoffe, das wird nicht ein schlechtes Beispiel werden.

      • Christian // 14. November 2017 um 16:22 //

        „Das ist wie wenn ich darüber hinwegsehe, dass mein Hund etwas verbotenes gemacht hat, etwa ohne Aufforderung aufs Sofa gekrabbelt ist.“

        Du kannst aber Gift darauf nehmen, dass er es wiederholt und vielleicht sogar darauf pinkelt, weil du nichts dagegen gemacht hast. 😉

        So oder so. Dass hier eine Handvoll Leute die Macht haben, derartige Entscheidungen zu treffen, war wohl nicht im Sinne des Erfinders und macht mir Angst.

  7. Wenn ich den ersten Satz lese habe ich schon keine Lust mehr weiter zu lesen. Entweder du musst langsam mal wieder neutraler werden, oder du änderst den Namen in BCashblog ab.

    • Ist etwas inhaltlich falsch? BTC kann offenbar nicht hardforken, BCH kann es. Auch das ist ein Punkt, eine Richtungsentscheidung, die seit letztem Donnerstag feststeht.

      • Christian // 14. November 2017 um 15:53 //

        Dass BCH hier auf dem Feld einen klaren Vorteil errungen hat, dürfte wohl jedem klar sein und eigentlich möchte man erwarten, dass nun der Preis nach der ganzen Drückerei (und ich bleibe dabei: Manipulation) am WE und gestern wieder anziehen würde.

        Offenbar haben die Investoren aber inzwischen die Lust am BCH verloren oder kein Geld mehr, sonst würden sie massiv dagegen halten und die Angebote der Dumper ignorieren und die etwas höheren Anfragen darunter aufkaufen so wie das bei nicht vollständig Identifizierten Usern oder Angeboten außerhalb des Expresshandels ja auch gemacht wird.
        Könnte sich die ehrliche Mehrheit zu dieser Taktik durchringen, würde der Preis trotz der Dumperei wieder steigen und die Drücker müssten ihrerseits ihre Angebote an die steigenden Werte anpassen um nicht Gefahr zu laufen, billig aufgekauft zu werden.
        Dann hätte der Spuk jedenfalls schnell ein Ende.
        So aber hat der BCH zwar die Schlacht gewonnen, den Sieg wird jedoch BTC davontragen.

        … oder gar der ETH als lachender Dritter 🙂

      • Ich bin mir mit der Manipulation noch immer nicht sicher. Ich denke, wenn das Kapital will, kann es keine Manipulation aufhalten, außer Geld zu drucken.

        Ich denke auch nicht, dass es so schnell vorbei sein wird. Die Wale, die vor letzten Donnerstag Bitcoin Cash eingesackt haben, konnten in den letzten Tagen die Hälfte davon verkaufen, um ihre anfangs investierten Bitcoins zu verdoppeln. Die haben volle Wallets.

        Eventuell läuft es auf eine friedliche Koexistenz hinaus. Zwei Seiten von Bitcoin … es tut mir nur leid, dass Investoren, die ab August gekauft haben, nur BTC ohne BCH haben, während all diejenigen, die davor gekauft und gespart haben, beides in der Wallet liegen haben. Für alle anderen ist es an sich gar kein Problem, Corecoins in der Wallet zu sparen und Cashcoins für Transaktionen zu benutzen.

      • Ich habe am WE auch noch meine letzten BCH verkauft (obwohl diese steuerpflichtig sind). Das war einfach zu verlockend, wo sonst gibts 30% Dividende 😉

        Abgesehen davon habe ich keine Lust, mich um nicht selbstausgesuchte Altcoins zu kümmern, dafür ist mir die Zeit zu schade…

        Dass einige Zahlungsaktivitäten mittelfristig auf BCash übergehen könnten, halte ich durchaus für möglich. Aber das ist eigentlich grob derselbe Markt den Dash schon länger halbwegs erfolgreich beackert, von daher sehe ich da nicht so besonders viel Potential. Das Potential BTC’s ist das des „digitalen Golds“. Ich denke spätestens dieses Jahr ist klar geworden, dass es nichts wird mit einem globalen Zahlungsmittel. Außerdem ist im Jahr 2017 niemandem (ohne rosarote Krypto-Brille) zu vermitteln, dass ein Zahlungsnetzwerk den Energieverbrauch eines Schwellenlands hat…

        Das könnte auch noch zu einem Image-Problem des „digitalen Golds“ werden, den Anhängern der Wertanlage-Funktion ist es glaube ich aber bisher noch reichlich egal…

      • Natürlich kann BTC hardforken. BTC will es nur nicht.

      • Ja, so kann man es auch sagen. Kommt aber am Ende wohl auf dasselbe raus. Nicht wollen ist oft nicht können.

      • ThePassenger // 15. November 2017 um 21:03 //

        Erstaunlich, es gab also tatsächlich Leute die dachten, dass S2X hätte stattfinden können? Ich weiß nicht, ob ich einfach nur andere Quelle lese als Ihr, aber irgendwie hab ich keine Sekunde lang gedacht, dass das wirklich erfolgreich über die Bühne hätte gehen können (ich meine, mir persönlich ist es relativ egal, aber irgendwie wars doch klar, dass das bestenfalls ne Altcoin geworden wäre).

        Wg. nicht hardforken können: Man könnte es auch positiver wenden und sagen, dass Bitcoin aktuell scheinbar nicht hardforken muss. Sie haben ja per Softfork schon so einiges an Neuerungen reingebracht, und es sind davon ja wohl auch noch einige in der Pipeline.

        Ich verfolge diesen Blog nicht wirklich regelmäßig, aber ich lese aus Deinen Kommentaren heraus, dass Du segwit scheinbar ja nicht so toll findest. Ist das auch repräsentativ für bitcoin.de? D.h. haben die vor, das irgendwann mal zu unterstützen, oder ist die Denke da eher so r/btc-mäßig à la „Segwit ist unsicher und sowieso kein richtiges Bitcoin“?

      • Och, ich habe nichts gegen SegWit. Meiner Meinung nach ist es halt nicht die Kapazitäts-Lösung, die wir gebraucht hätten .. wie auch immer: Mit Bitcoin.de hat meine Meinung sowieso nicht viel zu tun. Dort wird natürlich geplant, SegWit einzusetzen.

  8. Jetzt musste ich’s ja doch lesen 😉 Nein inhaltlich passt es. Aber wie du weiter oben schon schreibst, konntest du dir den ersten und letzten Satz nicht verkneifen. Passt scho.
    Ich könnte jetzt auch schreiben: die Altcoin Chain die hardforken kann. Oder BCash – kann ich mir auch nicht verkneifen… Im Forum finde ich das in Ordnung, aber hier als Autor solltest du es dir verkneifen.
    Und wie andere bereits bemerkten, war das jetzt bereits der zweite Schnellschuss. Das kann auch nach hinten los gehen. Ob der neue Difficulty Algorithmus wirklich funktioniert muss er noch beweisen. Ich hoffe es. Für den echten und einzig wahren Bitcoin!
    Sorry, den konnte ich mir jetzt echt nicht verkneifen 😉

    • hehe, passt schon 😉

      Ich mag den Begriff „Bcash“ nicht, weil er von der Gang um die reddit-Zensoren geprägt wurde. Man sagt ja auch nicht „Eclassic“ zu Ethereum Classic …

      Aber Altcoin Chain? Gerne, ist es quasi auch … ich habe vorhin, als ich den Artikel veröffentlicht habe, kurz gezögert, ob ich ihm das „Altcoin“ Tag gebe, wie ich es bei anderen Coins gemacht hätte … habe es dann nicht gemacht. Aber ich mache das auch bei Ethereum eher nicht mehr …

      Ich versuche mir hier „Ich finde …“ Aussagen zu ersparen. Was ich mag sollte egal sein. Ich mag BCH, aus verschiedenen Gründen, aber denke auch, dass ein „Cashening“ eine viel zu aggressive Transformation wäre, die unendlich viel Vertrauen zerstören wird … Ich bin von all dem, was passiert, nicht wirklich begeistert, aber finde es natürlich auch unendlich spannend.

  9. Eine Hardfork kann, möchte man meinen, also doch eine Methode sein, um ein Blockchain-Netzwerk upzugraden – wenn außer den Exchanges nahezu keine Infrastruktur vorhanden ist…

  10. Ich wünschte du hättest Recht, Christoph.
    Was ich beobachte, weist aber in eine andere Richtung.
    Die Typen wollen (angeblich) für ca. 40.000 € BCH los werden, stellen die bei fallenden Kursen ein und kurz bevor sie den Zuschlag bekommen, nehmen sie die Angebote raus.
    Und das, seit dem Kurshöchststand von ca 2000 €.

    Tut mir leid, aber wenn das keine Manipulation ist, dann bin ich Jesus.
    Ich sitze hier seit Samstag 16 Stunden aufwärts ununterbrochen hier am Rechner und verfolge das mit weil es mich schlicht interessiert, wie sowas abläuft.
    So blöde kann niemand sein, dass er von 2.000 € runter auf 1.150€ in vier Tagen seine Coins nicht los wird, wenn er will.

    Mich ärgert die Tatenlosigkeit von Bitcoin.de maßlos, weil hier ganz offensichtlich viele Menschen um ihr Geld betrogen werden.
    Die halten es (wie Fidor übrigens auch) noch nicht mal für nötig, auf meine Mails zu antworten.

    • Bitcoin.de ist nicht tatenlos, sondern schon dabei, sich die Sache anzusehen. Ob es ein Ergebnis geben wird, und ob dir der Support mehr Infos dazu geben wird, kann ich dir natürlich nicht sagen.

      Ich meine, wir in Deutschland rennen dem internationalen Kurs sowieso hinterher. Und wenn der Bitcoin-Preis (oder Bitcoin Cash) so leicht manipuliert werden kann, sitzen wir ja sowieso auf einer gigantischen Seifenblase, oder?

      Dass Orderbooks durch Schein-Order manipuliert werden, ist glaube ich relativ weit verbreitet und schwer abzustellen.

    • Was du beobachtest, sind eventuell einfach nur Arbitrage Trader (bzw. deren Bots).

      • Christian // 14. November 2017 um 18:44 //

        Uff, jetzt hab ich erst mal googlen müssen *g*
        Also wenn ich die Erklärung bei Wikipedia richtig verstanden habe, kann das aus mehreren Gründen eigentlich nicht sein.

        Erstens lebt diese Form des Handelns vom An- und Verkauf zu einem klar definierten, exakten Zeitpunkt und nützt dabei die vorhandenen Kursunterschiede an verschiedenen Börsen aus.
        Selbst wenn das API von Bitcoin.de das hergibt (was ich abschließend nicht beurteilen kann), wäre eine An- bzw. Verkauf über Anfragen ja kein definierter Zeitpunkt. Das wäre nur der Fall, wenn durch den Bot eine direkte Annahme eines Angebotes (vergleichbar mit unserem Drücken des Kaufen- bzw. Verkaufen-Buttons) erfolgen würde.

        Zweitens wären das sch… Bots, wenn sie ihre Angebote so formulieren, dass diese derart unattraktiv gestalten oder so platzieren, dass sie nie angenommen werden.

        Aber ok… es gibt ja auch schlechte Programmierer wie wir alle wissen. 😉

      • Christian // 14. November 2017 um 18:49 //

        oh je, die letzten Tage haben Spuren hinterlassen 🙁

        „…wenn sie ihre Angebote so formulieren oder so platzieren, dass diese nie angenommen werden.“

        muss es natürlich heißen.

    • Nun sieh doch keins Gespenster. Das müsste ja auf allen Portalen Weltweit so laufen. Oder glaubst Du wirklich der Kurs orientiert sich an Bitcoin.de? Bitcoin.de ist nur ein ganz kleines Licht was das Handelsvolumen angeht.Es tut mir leid aber auf mich wirkt das als wenn Du Dich verzockt hast und jetzt einen Strohhalm suchst. Warte bis zur nächste Difficultyanpassung bei BTC wenn das wirklich ein „Krieg“ war wiederholt sich das vielleicht.

      Ansonsten bin ich weiter der Meinung das ständige Forkerei nicht gut ist. Das heißt nicht das ich Forks grundsätzlich ablehne. Bei ETH stand das immer in der Roadmap geht also i.O. Oder wenn wirklich mal Funktionierende Quantencomputer existieren, dann muss die Kryptografie angepasst werden. Auch eine Fork die viele Probleme angeht, und dabei auch die Blocksize moderat erhöht geht i.O. Aber nicht andauernd so wie BCH aus der Hüfte und kurz vor knapp nochmal geändert. Und die nächste ist schon in Sicht für das Adressformat. Das zerstört für mich das Vertrauen in den Grundsatz der Code ist das Gesetz.
      Trotzdem wünsche ich BCH alles Gute. Nur mein Coin wird es nicht.

      • Christian // 14. November 2017 um 20:18 //

        Hm… den Strohhalm brauch ich noch nicht, – Ich hab noch Boden unter den Füßen.
        Ansonsten hast du natürlich Recht. Ich hör‘ mit der Quängelei jetzt auf und geh‘ euch nicht mehr auf die Nerven.

    • Christian schrieb: Tut mir leid, aber wenn das keine Manipulation ist, dann bin ich Jesus….

      Antwort: ….nett Dich kennen zu lernen Jesus! 🙂

      Das Zauberwort, das dir fehlt um das Geschehen zu verstehen, nennt sich „Arbitrage“.
      Wenn ich z.b ein Kaufgesuch für 10 BCH auf BitCoin.de einstelle. Dann nur, weil ich auf einer anderen Börse die zu höheren Kursen verkaufen kann. Nimmt einer das Angebot an und verkauft mir, dann verkaufe ich zeitgleich auf einer anderen Börse BCH in gleicher Menge zu einem höheren Preis.
      Sollte aber der Kurs auf anderen Börsen sinken, so muss natürlich auch das Kaufgesuch auf BitCoin.de sofort gelöscht werden, bevor es jemand annehmen kann. Denn jetzt kann ich ja auf anderen Börsen nicht mehr verkaufen. Deswegen wird also das Angebot gelöscht und ein neues Angebot zu tieferen Kursen eingestellt. Das ganze machst du natürlich nicht mehr von Hand, sondern überlässt das automaischen Systemen. Denn die Kurse ändern sich häufig rapide, so dass du von Hand da nur schwer hinterherkommst.

      Das gleiche gilt auch für Verkaufsangebote. Wenn man z.B. 10 BCH für 1150 Euro verkauft, dann nur, wenn man die auf einer anderen Börse für einen günstigeren Preis wieder einkaufen kann. Sobald andere Börsen steigen, wird also dieses Angebot natürlich sofort gelöscht und ein neues Verkaufsangebot zu höheren Preisen eingestellt.

      Einfaches Beispiel: Der Kurs auf Kraken ist z.B. 1160 Euro für einen BCH. Also stellst du ein Kaufgesuch für 10 BCH für z.B. 1130 Euro auf BitCoin.de ein. Jetzt fällt aber der Kurs innerhalb von zwei Minuten von 1160 Euro auf 1100 Euro. Also löscht du dein Kaufgesuch für 1130 Euro sofort, bevor es jemand annimmt und stellst z.b. ein Kaufgesuch für 1070 Euro ein. Zusätzlich kannst du jetzt ein Verkaufsangebot für 1130 Euro einstellen, also der Preis, zu dem du vor zwei Minuten noch gekauft hättest 🙂 Das hat aber nichts mit Manipulation zu tun. BitCoin.de ist winzig im Vergleich zu den großen Börsen. Das heißt auf BitCoin.de wird nur auf die Kursverläufe der Börsen reagiert. Entweder du kannst auf BitCoin.de günstiger Kaufen als auf anderen Börsen, oder du kannst auf BitCoin.de teurerer verkaufen. Aber Kurse Manipulieren kannst du da nicht. Die Manipulation, sofern es eine geben sollte, findet auf den großen Börsen statt. Wenn einer auf BitCoin.de in eine Richtung manipulieren wollte, würde er von den Arbitrage-Tradern wie mir und einigen anderen Tradern sofort ausgenommen werden 🙂

  11. „Bitcoin.de ist nicht tatenlos, sondern schon dabei, sich die Sache anzusehen. Ob es ein Ergebnis geben wird, und ob dir der Support mehr Infos dazu geben wird, kann ich dir natürlich nicht sagen.“

    Nein, natürlich nicht. Was sollen sie auch sagen? Dass meine Beobachtungen stimmen?
    Ich möchte nicht wissen, was die Anleger die viel Geld verloren haben dann sagen würden.
    Dass sie mir den entstandenen Schaden ersetzen wollen? Hihi, das wär’s. Aber ich könnte ihn nicht mal (ehrlich) beziffern.
    Dass meine Beobachtungen Humbug sind? Gut, dann lasse ich mich auf meinen Geisteszustand hin untersuchen, aber so unfreundlich werden sie nicht sein.

    Wie auch immer, – zum Handeln ist es jetzt doch ohnehin zu spät.

    „Ich meine, wir in Deutschland rennen dem internationalen Kurs sowieso hinterher. Und wenn der Bitcoin-Preis (oder Bitcoin Cash) so leicht manipuliert werden kann, sitzen wir ja sowieso auf einer gigantischen Seifenblase, oder?“

    Dass wir dem Kurs „hinterherhinken“, glaube ich nicht. Wenn alles sauber läuft, dann spiegelt der Kurs halt den Wert wider, den deutsche (!) Anleger dem BCH zusprechen und das ist gut so.
    Wir müssen uns doch nun wirklich nicht immer nach anderen richten, oder?
    Dazu muss es halt aber auch sauber laufen.

    Eigentlich halte ich Bitcoin.de für das Beste, was der Markt an Börsenportale für BTC, BCH und ETH zu bieten hat. Vielleicht bin ich deshalb ja auch eher enttäuscht als sauer. Es bleibt trotzdem ein sch…. Gefühl.

    „Dass Orderbooks durch Schein-Order manipuliert werden, ist glaube ich relativ weit verbreitet und schwer abzustellen.“

    Hier hilft ein Blick in die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen. Im Börsengesetz ist klar geregelt, welche kleinen Schweinereien erlaubt sind, und ab wann es strafbar wird.
    Wenn meine Interpretation meiner Beobachtung auch nur halbwegs zutrifft, befinden wir uns wohl schon deutlich im strafrechtlichen Bereich und das sollte ein Börsenportal das etwas auf sich hält, nicht kalt lassen.

    Oder befinden wir uns hier in einem Bereich, für den deutsche Gesetze nicht gelten?

    • Du sagst es doch selber wir rennen dem weltweiten Kurs hinterher. Wie soll denn das mit dem deutschen Kurs funktionieren? Dann Kauf ich die BCH auf irgendeiner anderen Börse und verklopp die hier, kaufe wieder wo anders u.s.w. wäre schön aber da das alle so machen würden passt sich der Preis eben an.
      Sorry Du willst Marktmanipulationen erkennen versagst aber bei solchen Grundlagen des Marktes?

      • Christian // 14. November 2017 um 19:57 //

        setze dich doch einfach mal 10 Stunden ununterbrochen an den Rechner und beobachte.

        Was den internationalen Markt angeht hab ich nicht behauptet, dass man die Kurse der anderen Länder aus den Augen verlieren soll aber wie Einstein schon sagte ist alles eine Frage des Bezugspunktsystems.

        Vielleicht laufen ja die anderen uns hinterher oder wir voraus?

        Wenn du bzgl. meiner Beobachtungen wirklich Gegenargumente bringen willst, dann gerne.
        Hierzu aktuell der Hinweis:
        Gerade war für eine Stunde Ruhe und der VK-Preis lag bei etwa 1.170 €. Schwups, waren sie wieder da.
        21,55 (1) und 10 (5)
        Das variiert immer ein wenig und wird an den aktuellen VK angepasst, so dass der Wert immer bei ca. 25.000€ bzw. 11.000€ liegt.

        Wenn du dir die Mühe nicht machen und über einen längeren Zeitraum beobachten willst, kann ich das schon verstehen, dann kann ich das schon verstehen.

      • Was hier beobachtet wird, ist Gang und Gebe und kommt auch bei vielen Aktien, sogar Rohstoffen (teils über längere Zeiträume) vor und wird vielfach in Foren moniert. Ich habe da keine wirklich tiefere Ahnung von der rechtlichen Seite, aber ich habe noch nichts davon gehört, dass es da irgendeine strafrechtliche Handhabe zur Bestrafung/Verhinderung gibt. Wie will man auch beweisen, dass jemand nicht einfach nur seine Coins/Aktien verkaufen will?

        Und von der anderen Seite aus gesehen: Was soll’s? Wenn jemand kaufen will und die „Sell-Wall“ verschwindet, sobald sie angeknabbert wird, wer soll sich dann noch davon beeindrucken lassen…

        Oftmals kommen Beschwerden über solche Muster von Tradern, die einen schnellen Dollar machen wollen, ohne wirklich von einem Invest überzeugt zu sein und sich dann betrogen fühlen, wenn der Kurs warum auch immer nicht möglichst bald steigt, da kann ich wenig Empathie aufbringen.

  12. Guten Abend Christian,
    ich habe mit Interesse euren Meinungsaustausch gelesen.
    Da ich recht neu in der Thematik bin, würde ich mich freuen, wenn du deinen Punkt etwas genauer ausführen könntest.
    Wer manipuliert was und was ist (deiner Meinung nach) das Ziel?

  13. Dass per Dekret eine solche grundlegende Änderung am Protokoll durchgeführt wird, sehe ich äußerst kritisch.
    Als Kapitalanleger auf der Suche nach einem Vermögensspeicher gehen bei mir alle roten Lampen an.
    Für mich ist der einzigartige Vorteil von Kryptowährungen deren Dezentralisierung und Unveränderbarkeit ohne Konsensus. Das bringt langsame aber gut durchdachte Innovation mit sich.
    Ich würde mein Vermögen nicht in Sicherheit wägen, wenn es sich unter dem Diktat weniger befindet.

    Mit Bitcoin Cash ein PayPal 2.0 anzustreben ist für mich kein Unique Selling Point, das kann eine zentrale Autorität sehr viel schneller und effizienter.

    Dass Bitcoin Cash Segwit meidet, um Bitmain & Co. den Vorteil über Asicboost zu erhalten, sollte jedem bewusst sein.
    Würde Bitcoin Cash tatsächlich in der Masse für Transaktionen verwendet werden, würden auch die 8 MB Blöcke schnell vollaufen, und ohne Segwit werden weitere Skalierungsmethoden nicht oder schwer möglich sein. 34 Transaktionen pro Sekunde sind genauso lächerlich wie 3.5 TPS.

    Ich würde von Bitcoin Cash meine Finger lassen. Finde es auch schade, dass Christoph über die letzten Monate hinweg auf bitcoinblog.de immer parteiischer formuliert.

  14. Sorry Christian, aber man braucht das nicht so lange zu beobachten. Dir wurden hier schon so viele Gründe genannt. Aber der Punkt der Deine Vermutung schon ganz allein widerlegt ist der viel zu kleine Umsatz. Damit kann man den Kurs nicht manipulieren. Der Kurs bildet sich Global und manipulieren könntest Du ihn nur indem man auf den ganz grossen Börsen solche Spiele mit Unmengen an Kapital treibt. Auch der Gesamtwert von BCH sind Mrd von € da jucken den Kurs ein paar 10000€ Walls nicht im Geringsten. Die würde ich auch locker wegkaufen wenn ich wollte. Wenn der Kurs auf so einer kleinen Börse wie Bitcoin.de sich etwas von dem globalen Kurs unterscheidet sagen wir wie von Dir vermutet nach unten, dann verkaufen die Trader auf anderen Börsen und kaufen hier bis sich die Preise angeglichen haben. Der Preis auf so einer Kleinen Börse gar nicht manipuliert werden. Es sei denn es werden plötzlich Multimillionenumsätze getätigt. In dem Fall würde aber Bitcoin.de garantiert eingreifen.

    • Da braucht BitCoin.de nicht eingreifen. Da würden sich sofort die Arbitrage Trader die Hände reiben und fleißig verkaufen und auf den Börsen zu günstigeren Kursen wieder einkaufen, bis dem „Möchtegernmanipulator“ das Geld ausgeht 🙂

      • coinschaer // 14. November 2017 um 22:50 //

        Ja, das hab ich ja vorher beschrieben. Aber wenn auf Bitcoin.de Umsätze getätigt werden würden die ausreichen um den globalen Kurs zu beeinflussen denke ich würden die den Handel aussetzen oder Trader sperren oder so. Denn das wären zu außergewöhnliche Umsätze.

  15. Hallo Christian, hallo Community,

    ich lese kaufe und handele mit Bitcoins und bin von der (akt. noch Nische) dieses/r Produkte/s überzeugt.
    Blockchain can be THE differnce!! (dazu auch gerne meinen Tipp aus der 3sat Mediathek: MAKRO, Welt ohne Banken von vor 12 Tagen)
    Link: https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69847
    … und bitcoin ist DER bluechip

    Also wenn ich nicht selber hier in Herford im Denkwerk sitzen würde und wüsste wie das Team um Oliver F. arbeitet und handelt, dann kämen mir auch alle möglichen Fragen, ABER:
    Ich sitze um die Ecke, und mein Geld liegt auf seinen Servern, und so viele Bauchschmerzen ich auch habe bei all den unverschämten Lügen, Deals und Tricks der Finanzbranche, so bin ich was ihn und es angeht gaaaaaaaanz entspannt und ruhig.
    Soweit als kurzes Feedback und mit Gruss,
    juantarifa

  16. Anm: Letztens war hier im Haus ein bitcoin „Seminar“, well, es war keine gute Veranstaltung & und mehr ein „Verkaufsgespräch“, aber Oliver hatte zugesagt und sass (obwohl viele früher gegangen sind) mit den letzten 4 Personen bis zum Schluss im Raum in der Ecke und machte (wie wohl versprochen) Licht und Ton für die Pappnasen da vorne.
    Ohne Murren, ohne Zucken
    … darauf angesprochen, er so: Naja, war halt versprochen. So nen Cheffe musst erst mal finden.
    Hui, wow, also mein Standing hat er, den perönlich hatte er da nix von

  17. Wenn man kein Drama daraus macht… Die BCH-Leute sind diejenigen, die ständig ein Drama um alles machen, wenn es um Bitcoin geht. Wenns um ihre eigene Sache geht ordnet man sich sogar unter…

    Interessant dass Politik bei Bitcoin Cash keine Rolle spielen darf (bei der Wahl des Difficulty Algorithmus) aber Politik genutzt wird um Bitcoin zu untergraben. Wie nennt man sowas? Heuchelei? Doppelmoral?

    Bei der Wahl des Algorithmus haben sich alle einem schlechteren Algorithmus (es gab mehrere zur Auswahl) untergeordnet um das wahre Ziel nicht durch Politik zu zerstören.

    Soso…

  18. könnt ihr bitte beim nächsten FORK ein paar tage VORHER bescheid geben, und nicht im nachhinein darüber berichten. Da bitcoin.de so zeihmlich meine einige „news“ seite ist, wäre dass sehr hilfreich, und hätte mir auch vorher die extremen kursschwankungungen erklärt.

    danke.

    • Hallo, haben wir doch eigentlich, schon letzte Woche …

    • Ich komme zwar auch manchmal aus dem Mußtopf und finde, es sollte eine gute Seite für BTC-Anleger geben – aber es kann auch sein, dass es diese schon gibt, ich habe mich einfach noch nicht richtig umgeschaut deswegen.
      Dennoch stimme ich Dir nicht unbedingt zu, dass bitcoinblog zu so einer Anlegerseite werden sollte, wo alle einfach nur noch Tipps suchen, wie sie möglichst gewinnmaximierend ihre BTC an- und verkaufen sollen.

      Hier wird auf das Gesamte geschaut und ich finde das gut so. Anlegertipps bitte nur, wenn der Rest nicht darunter leidet. Und natürlich werden hier auch Dinge angesprochen, die den Kurs betreffen und erklären, aber halt nicht immer im Voraus und nicht ausschließlich.

      Man sieht, dass Viele BTC wohl nur noch als Geldanlage ansehen. Aber ich denke, das allein kann langfristig nicht funktionieren, denn ohne vernünftige Benutzbarkeit und mit zu hohen Transaktionsgebühren, zu hohem Energieverbrauch etc. werden immer wieder andere Kryptowährungen interessant statt BTC. Ob man jetzt BCH als Altcoin bezeichnet oder nicht, ist dabei ziemlich wurst. Der BTC hat einfach nur (im Moment) den Vorteil der großen Bekanntheit und dass er die „Bezugswährung“ ist und dass man eben bei ihm die meisten Akzeptanzstellen findet. Sobald eine gute Altcoin (oder BCH) eine ebensolche Verbreitung hat, wird BTC kein Goldersatz bleiben können, schätze ich. Denn Seltenheit allein reicht nicht. In dieser Hinsicht kann Krypto also nie mit physischem Gold gleichziehen, es muss immer etwas mehr dahinter stecken. Dass sich BTC etabliert hat, ist natürlich ein gewichtiger Faktor. Microsoft-Betriebssysteme waren ja auch nicht immer die besten, aber sie hatten halt den Vorsprung der weiten Verbreitung, sodass wir sie noch heute benutzen. Ich wäre einem Wechsel immer aufgeschlossen gegenüber gewesen, habe ihn aber bis heute nicht vollzogen. Vielleicht hält sich BTC ähnlich, trotz technischer Unausgereiftheit.

Schreibe eine Antwort zu DjangoFireAntwort abbrechen

Entdecke mehr von BitcoinBlog.de - das Blog für Bitcoin und andere virtuelle Währungen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen