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IOTA eröffnet Marktplatz für Daten. Ein großer Durchbruch – oder doch eher nicht?

Die IOTA-Foundation eröffnet einen Marktplatz für Daten. Mit dabei sind große Firmen wie Microsoft, Bosch, Fujitsu und die Telekom. Ist das nun der Durchbruch, für IOTA und die Ökonomie der Daten? Der Kurs sagt „ja“ und katapultiert IOTA unter die Top-5-Kryptowährungen. Aber man darf auch Zweifel anmelden …

Es gibt Pressemitteilungen, die wir Journalisten lieben, weil sie auf den Punkt kommen und einem ohne Schnörkel und Plastik-Orchideen die Informationen geben, die wir brauchen, um daraus eine Story zu schmieden. Es gibt aber auch eine Art von Pressemitteilungen, die wir hassen, weil sie uns die Zeit mit vielen, viel zu vielen Wörtern stehlen, ohne die Information rauszurücken, die wir eigentlich brauchen.

Und so weiter …

Die Ankündigung des Marktplatzes für Daten auf der Webseite der IOTA-Foundation dürfte so ein Fall sein. IOTA-Gründer David Sønstebø stellt die Plattform für den Handel mit Daten vor: „Die IOTA Foundation freut sich, ein ambitioniertes Projekt vorzustellen, an dem wir seit 2015 arbeiten. Der Marktplatz für Daten ist IOTAs bisher umfänglichste Pilotstudie. Das Ziel ist es, einen wahrhaft dezentralen Datenmarktplatz zu eröffnen, um die Silos  aufzubrechen, die derzeit die Kontrolle der Daten auf einige wenige Entitäten begrenzen.“

Bevor Sønstebø aber mehr über den Marktplatz erzählt, erklärt er mit vielen großen Phrasen zu Daten und dem Internet der Dinge, weshalb ein solcher Marktplatz so toll ist. „Information sagt uns etwas konkretes und koherentes über die Welt durch einen Kontext. Kontextualisierte Information bildet das, was wir als Wissen kennen, was und (und unseren Maschinen) schließlich die Fähigkeit gibt, weise Entscheidungen zu treffen. Weisheit ist angewandtes Wissen.“ Echt jetzt?

So geht es noch ein Stück weiter, Daten sind das neue Öl und so. Dann erklärt Sønstebø, dass es im nächsten Jahrzehnt etwa 75 Milliarden verbundene Geräte geben wird, die miteinander interagieren, dass dies eine „Maschinen-Ökonomie“ braucht, dass das Jahr 2017 mehr Daten erzeugt hat, als die 5.000 vorhergegangenen Jahre zusammen, dass diese Menge weiter zunimmt und wir „wahrhaft in einer Ära der Daten leben“. Und so weiter.

Datenmärkte

Irgendwann kommt die Ankündigung dem Kern der Sache ein Stückchen näher. Der Handel von Daten, so Sønstebø, wird „Innovationen anregen und vollkommen neue Wege schaffen, Einnahmen aus Daten zu generieren, die ansonsten Abfall wären.“ Das größte Hindernis, die mächtige Vision von Big Data zu realisieren, „ist der Fakt, dass die überwältigende Mehrheit von Daten in sogenannten ‚Datensilos‘ steckenbleiben. Das führt zu einer enormen Anzahl an verlorenen Daten, oft mehr als 99 Prozent …“

Das ist der Punkt, bei dem IOTA zum Zug kommt. Von diversen Visionären der Technologie-Branche werden schon länger Märkte gefordert, die den Austausch von Daten beflügeln und eine „Machine Economy“ initiieren. IOTAs Datenmarkt soll nun dieses Potenzial freisetzen: ein universeller Markt für Daten, die von Maschinen gesammelt wurden.

Mit dem Datenmarktplatz eröffnet die IOTA Foundation den öffentlichen Test eines Projekts, das sei Jahren in Arbeit ist. Sønstebø Entwickler verspricht noch, dass die API für den Marktplatz in den kommenden Wochen geöffnet wird, so dass jedermann seinen Sensor auf den Markt stellen kann und neue, durch Daten angetriebene Anwendungen bauen kann. Derzeit laufe der Marktplatz als Proof of Concept auf dem IOTA-Testnet.

Was der Marktplatz genau machen, wie er aufgebaut ist, welche strukturellen Entscheidungen getroffen worden sind – all das verrät die Ankündigung nicht. An sich bleibt es bei der Info, dass die IOTA-Foundation einen Datenmarktplatz aufgebaut hat und dass dieser derzeit im Testnet läuft.

Die große Nachricht ist weniger, was der Marktplatz ist – als wer hinter ihm steht: Die Ankündigung listet die Logos der beteiligten Firmen. Insgesamt sind es 35, darunter auch große Namen wie Bosch, Fujitsu, Microsoft und Telekom. Neben der starken Präsenz der großen deutschen Firmen scheint sich auch Norwegen sehr für IOTA zu interessieren, da mehrere norwegische Universitäten und auch die Region Trondheim am Marktplatz für Daten mitmachen.

Große Namen im Hintergrund – aber was macht dieser Marktplatz denn nun?

Demo

Bislang existiert der Daten-Markt nur als Demo-Version im IOTA-Testnet. Die Webseite erklärt, dass man sich auf der Karte einen Sensor aussuchen kann, diesen anschließend direkt bezahlt, um Daten zu bekommen und dann einen fortlaufenden Zugang zu diesem haben kann. Mehr erfährt man nicht.

Also klicken wir auf einen Sensor, etwa den in Trondheim. Nach einem Doppelklick landet man auf einer „Loading your Device“ Seite. Da der Sensor bei mir nicht fertig geladen hat, habe ich einen zweiten angeklickt, bei Garching, mit dem Titel „BMW“. Der hat dann funktioniert. Man wird aufgefordert, seine Wallet aufzuladen, die rechts oben auf der Webseite ist. Indem man einen Button drückt, erhält man 10Mi. Danach bestätigt man, dass man dem Sensor 20 cent bezahlt, lässt seinen Rechner noch einen Proof of Work errechnen, und schon erhält man Zugriff auf die Daten. Im Falle von BMW sind dies Stundenkilometerangaben zwischen dem 16. und dem 27. November, die aber alle leer sind. Hm.

Interessanter war der Klick auf einen Sensor in Turin, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit am heutigen Montag anzeigt. Er scheint aber nicht im Außenbereich zu sein, sondern in einer Fabrikanlage, da die Temperatur mit 22 Grad Celsius recht hoch, und die Luftfeuchtigkeit mit 14 Prozent recht tief ist.

Die wichtige Frage ist jetzt – wie funktioniert es? Vor allem, was macht die Währung IOTA dabei? Es gibt offenbar eine Wallet, die zum Marktplatz gehört und die in der Demo auf der Internetseite untergebracht ist. Von dieser aus werden die Geräte bei jedem Kauf direkt bezahlt. Ob die Wallet im echten Marktplatz in die Plattform integriert sein wird oder nur auf dem Gerät des Users, erschließt sich mir aus dem Test nicht ganz.

In einem AMA erzählt David Sønstebø, dass der Sensormarktplatz das IOTA-Netzwerk sowohl nutzt, um die Datenintegrität zu gewährleisten, als auch um Transaktionen auszuführen. „Der Daten-Marktplatz wird für zwei Monate laufen,“ so Sønstebø weiter, „bevor wir mit den Teilnehmern weitere Analysen und Fallstudien machen.“

Dominik Schiener erklärt, berichtet die Venture Beat, ein Stückchen genauer, wie der Marktplatz technisch funktioniert: „Das, was im Hintergrund passiert, ist, dass jeder User eine Wallet im Browser erhält, auf der 3 Dollar an IOTA Token sind. Mit dieser Wallet kann der User Daten auf dem Marktplatz kaufen.“

Braucht man IOTA fürs Bezahlen?

Der Datenmarktplatz wirbt damit, dass IOTA ein gebührenloses, schnelles Mikropayment ermöglicht und damit neue Wege eröffnet, Daten zu monetarisieren.

Ein wenig erinnert der Daten-Marktplatz von IOTA an die ambitionierten Projekte von 21.com. Das Startup, das mehr Investment-Kapital erhalten hat als jedes andere Bitcoin-Startup, hat 2015 versucht, einen Marktplatz für Mikropayments aufzubauen. Dazu gehörten neben den Daten von Sensoren auch Mikro-Aufgaben wie Retweets, Klicks und Pings, die man gegen Bitcoins handeln kann. Die Idee von 21.com war es, Bitcoin fürs Mikropayment zu verwenden. Dies sollte das Vertrauen erhöhen und neue Modelle der Monetarisierung inspirieren.

Das Projekt von 21.com dürfte gefloppt sein. Ein Grund könnte sein, dass es schwer einzusehen ist, weshalb man für eine solche Sache Bitcoin oder eine andere Kryptowährung braucht. Wenn es ein Bedürfnis danach gibt, Daten zu handeln — warum baut dann niemand eine zentrale Plattform, auf der jedermann ein Konto für seine Sensoren eröffnen, seine Daten auf dem Marktplatz verkaufen und am Ende des Tages, der Woche oder des Monats seine Einnahmen in Euro, Dollar oder einer Kryptowährung wie Bitcoin, Ethereum oder meinetwegen auch IOTA auszahlen kann? Wäre dies nicht die einfachste, benutzerfreundlichste Methode, einen solchen Markt aufzubauen, wie ihn die IOTA-Foundation anvisiert – anstatt ihn auf die Benutzer von IOTA zu beschränken?

Wenn man schon seine Daten an eine Plattform wie den Datenmarkt weitergibt – warum sollte man dann darauf bestehen, dass Mikro-Transaktionen von wenigen cent direkt in einer Kryptowährung Peer-2-Peer stattfinden, anstatt auf dem Server eines zentralen Mittelsmannes abgewickelt werden?

Praktisch der gesamte Handel mit Bitcoins und Altcoins – und auch der von Aktien und Fremdwährungen – funktioniert mit dem Modell eines zentralen Servers. Der Server matcht Angebot und Nachfrage und wickelt interne Transaktionen von Kundenkonto zu Kundenkonto aus. Erst wenn die Kunden ihr Guthaben auszahlen, findet eine Transaktion auf Netzwerken wie der Blockchain (oder auch SEPA) statt. Es wäre schrecklich ineffizient, wenn der gesamte Handel von Kryptowährungen, jeder einzelne Börsentrade, direkt auf der Blockchain ablaufen würde. Das würde bedeuten, dass man ihn ohne Not auf tausenden von Computern abspeichert.

Es wäre eine grässliche Verschwendung von Ressourcen. Warum dies bei Datenmärkten anders sein soll, ist eine der Fragen, die unbeantwortet bleiben.

… und für die Datenintegrität?

Nicht viel anders verhält es sich mit der Datenintegrität. Laut der Webseite des Marktes werden die Daten der Sensoren, sobald sie eingespeist sind, im IOTA-Netzwerk verteilt und fälschungssicher gemacht, was ein neues Vertrauen in Daten herstellen soll. Ist das der Punkt, der dem Datenmarktplatz zum Durchbruch verhilft?

An sich nicht. Es gibt bereits zahlreiche Möglichkeiten, die Integrität von Daten durch kryptographische Signaturen und Hashes zu gewährleisten. GitHub etwa. Oder einfach nur eine Hash, auf der eigenen Webseite, oder, sagen wir, auf den Webseiten von Bosch, Telekom und Microsoft. Sollte reichen, um eine Kern-Integrität zu sichern, wobei noch einige Rest-Unsicherheiten bleiben: Steht der Sensor noch am selben Fleck? Gibt der User auch wirklich die Daten weiter, die sein Sensor produziert?

Der Tangle – die Infrastruktur von IOTA – kann diese Restunsicherheiten nicht lösen. Das, was er macht, ist einen Man-in-the-Middle-Angriff (MitM) möglicherweise zu unterbinden. MitM meint, dass sich jemand zwischen den Sender und Empfänger von Daten stellt, um die Datenpakete abzufangen und gegen andere auszutauschen. Diese Gefahr besteht vor allem in öffentlichen, ungeschützten WLans. Indem die Sensoren die Daten (oder deren Hash) direkt an das IOTA-Netzwerk verteilen, kann der Käufer von Daten in der Tangle nachprüfen, ob er die richtigen Daten bekommen hat. Dafür allerdings braucht er einen IOTA-Node, der alle Daten aller Sensoren enthalten muss. Ab einer gewissen Relevanz des Daten-Marktplatzes dürfte dies eine ganze Menge sein.

Dieser Anti-MitM-Schutz erscheint eher wie ein nischenmäßiger Vorzug des IOTA-Datenmarktplatzes. Als ein Schutz, der in manchen Fällen notwendig sein mag, aber relativ teuer erkauft wird. Die meisten Firmen, die auf sichere Daten angewiesen sind, tun ohnehin gut daran, ihr Netzwerk gegen MitM-Angriffe zu sichern – während der Betrieb eines IOTA-Nodes in einem WLan ob der Datenlast nicht besonders lange möglich sein wird.

Den Märkten gefällt’s

Ungeachtet all dem hat die Ankündigung des Daten-Marktplatzes die Märkte gerockt. Der Preis der IOTA-Token sprang von 1,10 Dollar auf kurzzeitig mehr als 2,50 Dollar. Dieser Anstieg katapultierte IOTA mit einer Marktkapitalisierung von nun 6,3 Milliarden Dollar in die Top-5 der Kryptowährungen, hinter Ripple und noch vor Dash und Litecoin.

IOTA ist im Trend. Sogar bento, das Jugendmagazin von Spiegel, weiß, warum IOTA womöglich Bitcoin und Co. den Rang ablaufen kann: Bitcoin ist langsam, da Blockchain, und IOTA dank Tangle schnell und gut skalierbar. DerAktionär.de interviewt derweil den Bitcoin-Experten Robert Küfner, der erklärt, dass Blockchain überholt sei und IOTA „ins Unendliche“ skaliert.

Auch ins ZDF bringt es IOTA. Dominik Schiener, einer der leitenden Entwickler der Kryptowährung, wird diese Woche im ZDF Morgenmagazin auftreten – mit Johann Jungwirth, „Chief Digital Officer“ von Volkswagen. Damit scheint IOTA also neben dem größten Automobilzulieferer der Welt (Bosch) auch den größten Automobilkonzern (VW) gewonnen zu haben. Wenn man noch die Telekom dazuzählt, wird klar, dass die deutsche Traditionswirtschaft, die Bitcoin zu fast 100 Prozent ignoriert hat, Gefallen an IOTA findet.

In Norwegen ist David Sønstebø mittlerweile schon beinah ein Star. Der Schulabbrecher, der zum Krypto-Mega-Unternehmer wird, wird zum Thema zahlreicher Artikel und Porträts. Dementsprechend ist auch das Interesse der norwegischen Wirtschaft ungewöhnlich groß an IOTA.

Das Versprechen, das die Industrie anzieht, ist offenbar die „unendliche Skalierbarkeit“ der „Tangle-Technologie.“ Worum geht es da genau – und kann sie halten, was sie verspricht?

Tangle

Eine Blockchain funktioniert so, dass die Miner alle Transaktionen sammeln, davon welche in einen Block packen und diesen Block dann im Netzwerk verteilen. Sobald eine Transaktion in einem Block ist, gilt sie als bestätigt.

Bei einer Tangle-basierten Kryptowährung wie IOTA gibt es keine Miner. Stattdessen bestätigt jeder Knoten im Netzwerk zwei vorhergegangene Transaktionen, um eine neue, zufällig ausgewählte Transaktion zu senden. Auf diese Weise kommt das Netzwerk ohne Miner und deren Gebühren aus. Je mehr Transaktionen unterwegs sind, desto geringer ist die Chance, die eigene Transaktion zu treffen, wodurch das Netzwerk umso sicherer wird, desto größer es ist.

https://twitter.com/sabrigoldberg/status/937398183482839041

Aber skaliert das „endlos“? Ist IOTA die am besten skalierende Kryptowährung, wie es die von IOTA-Foundation-Mitglied Sabri Goldberg geteilte Infografik nahelegt? Können wir für alle Daten, die die Sensoren dieser Welt produzieren, einen Abdruck in den Tangle drücken und dafür noch die Bezahlung vornehmen? Die Antwort ist nein, und ich, ganz persönlich, finde es empörend, dass die IOTA-Foundation, die das wissen muss, dennoch Werbung mit dem Datenmarktplatz macht.

Die Tangle-Architektur beseitigt die Latenz durch die Übertragung der Blöcke. Allerdings ist das nur ein Teil des Problems, Blockchains zu skalieren, und bei Bitcoin mit Compact und Thin Blocks bereits gelöst. Die anderen Problemzonen bestehen auch beim Tangle weiter. Wie bei Bitcoin müssen bei IOTA alle Transaktionen durch das gesamte Netz gepresst werden – was sich hier sogar noch verschlimmert, da die quantensicheren IOTA-Transaktionen etwa 10 bis 20 mal so viel Bandbreite brauchen wie Bitcoin-Transaktionen. Auch das Problem, dass man alle unausgegebenen Transaktionen auf der Festplatte speichern muss, um neue Transaktionen prüfen zu können, schränkt die Skalierbarkeit von Tangles wie Blockchains ein.

IOTA wirbt damit, in einem Test 500 Transaktionen je Sekunde geschafft zu haben. Aber einen ähnlich hohen Durchsatz haben die Bitcoin Unlimited Entwickler auch geschafft, und Bitshares wirbt damit, mit der Graphene-Technologie auch 100.000 Transaktionen je Sekunde zu bewältigen. All diese Tests haben gemein, dass sie sich noch nicht unter kontinuierlichen Live-Bedingungen bewiesen haben, und dementsprechend relativ nichtssagend sind.

Ohnehin skaliert IOTA derzeit nicht nur wegen der extrem großen Transaktionen eher schlechter als Bitcoin und Co. Es gibt noch kein „Pruning“, mit dem ein Node alte Transaktionen löschen kann. Auch zufriedenstellende Light-Nodes scheint es noch nicht zu geben. Allein im IOTA-Thread im Coinforum habe ich bei einer stichprobenartigen Durchsicht gleich drei Beschwerden gefunden, dass die Wallet nicht funktioniere. Und während David Sønstebø die Aufforderung, doch erstmal eine stabile Wallet zu entwickeln, mit der Bemerkung abwischt, seine Wallt laufe einwandfrei, türmen sich in Github die Meldungen von Problemen mit der Wallet.

Daneben wirft Tangle auch eine der vielleicht wichtigsten spieltheoretischen Errungenschaften von Bitcoin weg: Bitcoin ist sybil-resistent. Da die Miner bezahlt werden und mit Rechenleistung konkurrieren, kann man Bitcoin nicht einfach so übernehmen, indem man ganz viele IP-Adressen oder Knoten kauft. IOTA verzichtet darauf, ehrliche Netzwerk-Knoten zu belohnen, aber lastet ihnen dafür eine viel größere Last auf, da die Währung den Anspruch hat, sehr weit zu skalieren. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich, dass ein Puppenspieler das Netzwerk übernimmt.

Mehrere Experten, die sich IOTA angeschaut haben, haben neben den hier genannten Problemen noch viele weitere Schwächen in IOTA entdeckt. Alte Hasen in der Bitcoin-Szene warnen heftig vor IOTA, etwa hier im Forum von Heise. Die berühmte Hochschule MIT konstatierte schon vor einigen Monaten, dass all jene Firmen, die mit IOTA zusammenarbeiten, einen erschreckenden Mangel an Sorgfalt bei der Prüfung der Technologie demonstrieren. Die große Begeisterung der vielen Firmen, die am Datenmarktplatz von IOTA teilnehmen, zeigt, dass die Mahnung des MIT nicht allzu viel bewirkt hat.

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69 Kommentare zu IOTA eröffnet Marktplatz für Daten. Ein großer Durchbruch – oder doch eher nicht?

  1. Der Artikel wird einiges IOTA Jüngern nicht gefallen. Ich zähle mich zwar auch zu den Jüngern, freue mich aber immer wenn jemand konstruktive Kritik übt (die noch dazu so ausführlich recherchiert ist, Respekt!).
    Alles in allem können mich die kritischen Argumente aber nicht überzeugen. Klar ist die Datenmarktplatzgeschichte noch sehr hypothetisch, aber der Vergleich zu 21.co hinkt (Damals haben sich alle ans Hirn gefasst was für eine Schnappsidee das ist. ich glaub ja weiterhin die haben die Firmen-Finanzierung einfach in Bitcoin gesteckt ;-))
    Cheers,
    Mike

  2. Ich stimme Christoph vollkommen zu.

    Nicht umsonst wird dieser Coin von den Wissenden als IdIOTA verballhornt.

    Wer darin investiert, dem ist nicht zu helfen – es sei denn, er will nur den schnellen Euro machen. Allein mit den (zu Recht) kommenden scharfen Datenschutzgesetzen in Europa ist das System völlig inkompatibel.

    Dass so ein Haufen „klassischer“ Konzerne/Firmen da aufspringt zeigt nur, dass die Verantwortlichen keine Ahnung haben und sich in erster Linie Werbung erhoffen, weil man „irgendwie auch bei den Blockchains“ dabei sein will.

    Eine Blockchain wird nur durch die darin steckende Leistung wertvoll. Ob per Mining oder Staking ist einerlei. Irgendwie haben das auch die Banken und sonstige Leute nicht begriffen, welche immer wieder behaupten, Bitcoin sie nicht interessant, aber „die Blockchaintechnologie“. Das zeigt, dass das System nicht verstanden wurde.

    Aber lassen wir die IdIOTA-Blase weiter wachsen und den „Neuen Markt“-Effekt verpuffen. Danach kehren alle wieder zu soliden Coins zurück, die einen echten Wert darstellen.

    • Datenschützer // 4. Dezember 2017 um 18:18 // Antworten

      „Allein mit den (zu Recht) kommenden scharfen Datenschutzgesetzen in Europa ist das System völlig inkompatibel.“
      so ein Quatsch! Es geht hier nicht darum, deine E-Mails über den Tangle zu verschicken sondern erster Linie um Sensoren, also Daten ohne jeglichen Personenbezug und damit auch nicht schutzwürdig im Sinne des Datenschutzes.

      • Du weißt nicht, welche Daten (Deine) IoT-Geräte in die Blockchain schreiben.
        Auch eMail-Adressen sind theoretisch möglich. Gerade wenn es um die Nutzung von Daten und das Generieren von Einnahmen daraus geht, sind die Datenauswerter leider extrem erfinderisch. Was glaubst Du, wieso die Datenminer derzeit das Ende der Zeit herbeifabulieren, um mittels dieses Lobbyings die Datenschutzgesetze noch zu verhindern, bzw. extrem in ihre Richtung verbiegen wollen. Wer sich auskennt, weiß Bescheid.

      • Wenn ich nicht weiß, was ein Gerät tut, kaufe ich es nicht. Wie schwer ist das denn bitte?
        Wer sich ne Alexa oder nen Echo ins Wohnzimmer stellt, dem ist auch nicht mehr zu helfen…

    • Woher, wann und vor allem warum sollte es eine plötzliche Trendwende um 180° geben? Es kommen keine scharfen Datenschutzgesetze. Der Trend geht vielmehr dahin, daß Privatsphäre völlig abgeschafft wird und man absolut alles über sich offenlegen muß.
      乱馬

  3. Jetzt aber mal: Danke Christoph 😉 Bin zwar IOTA Fan aber nicht uneingeschränkt, es gibt wirklich einige Fragezeichen, und ich finde du hast diese gut herausgearbeitet. Und nicht mal den Coordinator erwähnt 🙂

    • Aber dafür die Dezentralität kritisiert. Gerade bei IOTA mit dem Coordinator eine seltsame Idee. Wenn Dezentralität eine Verschwendung von Ressourcen ist, dann ist jede Blockchain überflüssig.
      乱馬

  4. Drüben bei r/Buttcoin (inzwischen die beste, neutralste, objektivste Plattform zur Diskussion in der gesamten Szene, wenn man weiß wie zu benutzen, traurig aber wahr) haben sie das inzwischen auch gut zusammengefasst.

    https://www.reddit.com/r/Buttcoin/comments/7hbc85/iota_to_the_mooooon_yet_still_vaporware/

  5. Uh. Hier haben ein paar Blockchain Evangelisten wohl tierisch Muffensausen.

  6. Ach und der Herzmeister ist auch wieder nicht weit weg um IOTA zu bashen.

  7. Ich wollte vor Kurzem tatsächlich meine Krypto-Währungs-Sammlung um IOTA erweitern und ärgere mich deshalb schon ein wenig über den jetzt verpassten Hype 😉
    Ich kenne mich technisch nicht wirklich mit den Details von Tangle und Blockchain aus, aber allein schon aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten stelle ich es mir schwierig vor, dass Sensor-Hersteller sich zu sehr von einem „unregulierten“ Marktplatz abhängig machen werden, auf den Sie selbst evtl. wenig bis keinen direkten Einfluss ausüben können. Ich fürchte dass es am Ende wieder ein paar wenige große Hersteller geben wird, die ggf. ihre Sensoren über einen „eigenen“ Tangle betreiben werden. IOTA übernimmt da temporär „nur“ die Rolle als ersteTestumgebung und wird bei Funktionieren dann einfach kopiert.

  8. Datenschützer // 4. Dezember 2017 um 18:42 // Antworten

    Ganz unabhängig von Iota…

    „Praktisch der gesamte Handel mit Bitcoins und Altcoins – und auch der von Aktien und Fremdwährungen – funktioniert mit dem Modell eines zentralen Servers. Der Server matcht Angebot und Nachfrage und wickelt interne Transaktionen von Kundenkonto zu Kundenkonto aus.“

    Du hast anscheinend den Sinn von Dezentralisierung nicht verstanden. Es geht genau darum, aus technischer Sicht überflüssige Mittelsmänner abzuschaffen.
    – Peer2Peer-Marktplätze statt Zentrale Instanzen wie Amazon oder Ebay
    – Peer2Peer-Zahlungen statt Kredit-Instituten und PayPal
    und eben auch
    – Peer2Peer-Handel statt Börsen (seien es Bitcoins, Energie oder eben Daten)

    Vllt kann das Christoph nicht (öffentlich) verstehen, weil er mit Bitcoin.de verbandelt ist. Die Kryptobörsen greifen auch nur als Mittelmänner Geld ab und sind schließlich auch ein zentraler Point of Failure. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass der letzte Crash Anfang 2014 von einem dezentralen Exchange verursacht wurde.

    Dezentrale Datenmärkte eröffnen ganz neue Möglichkeiten, die bisher großen Konzernen vorbehalten sind: Wer heutzutage bspw Prognosesysteme für Solar- oder Windenergieeinspeisungen oder Verkehrsaufkommen oder Staus machen will steht zunächst vor dem Problem, nicht an die notwendigen Daten zu kommen weil Gatekeeper kleine Mitbewerber außen vor halten. Und die Gatekeeper sind eben nicht „die Guten“ sondern z.B. Google, das alle Android-Geräte ohne explizite Zustimmung der Nutzer dauer-ortet und damit das Verkehrsaufkommen in Echtzeit vorhersagen kann oder eben Betreiber von Wetterstation, die exklusiv-Verträge abgeschlossen haben. Mit dem Datenmarktplatz wird nun erstmals eine offene Platform geschaffen, in der jeder Sensorbesitzer seine Daten frei, bewusst und vor allem direkt vermarkten kann, ohne dass ein Mittelsmann daran verdient oder Geld abgreift.
    Iota ist nur das Mittel zum Zweck.

    • Lol.
      Für alles das, was das IoT braucht, ist eine Blockchain die denkbar schlechteste, weil am wenigsten performante Lösung. Gerade dafür braucht man nun wirklich keine Blockchain – im Gegenteil: sie ist eher hinderlich, weil wesentlich schlechter und langsamer skalierbar, als eine (verteilte) Datenbanklösung.

      • Markus Trares // 4. Dezember 2017 um 21:58 //

        IOTA ist aber keine Blockchain. Das haben 90% immer noch nicht verstanden. Die 10% die es wissen sehen schon Btc von IOTA abgelöst. Siehe die Preis-Stagnation von Bitcoin die letzten Tage, während IOTA bei 1 Milliarde Umsatz ständig zu neuen ATH schießt.

    • Gibt es dezentrale Exchanges? Wie funktioniert ein dezentraler Exchange?
      乱馬

  9. Da wird wohl der Wetterprognose-Großrechner bald einen Anteil seiner Rechenleistung für IOTA-Transaktionen zum Massen-Einkauf von Sensordaten aufwenden müssen, und die DWD-App WarnWetter wird teuer werden. Sagen wir … 0,14€ je refresh? WetterOnline wird es freuen, wenn WarnWetter dann doch endlich kostenpflichtig ist. Hätten sich die Klage sowas von sparen können 😀

    • Datenschützer // 5. Dezember 2017 um 23:35 // Antworten

      Glaubst du etwa die Wetter-App sei Stand heute „umsonst“? Das ist schon extrem naiv.
      Goldene Regel des Internets: „Wenn es nichts kostet, bist du das Produkt.“
      Und bei den Wetterportalen, den Taschenlampenapps, den Gratis-Games und so weiter und sofort wirst Stand heute einfach du an die Werbeindustrie verkauft.
      Oder wo sonst kommt das Geld für Daten, Infrastruktur und Entwicklung her?

      Da wäre es mir lieber ein paar iotas Pro Anfrage abzudrucken, die Masse machts.

      Wetterdaten sind deswegen eine Ausnahme, weil der DWD seit 2016 eine Opendata-Initiative fährt, sodass aus öffentlichen Mitteln finanzierte Daten auch frei verfügbar sind.

      • Wenn aus öffentlichen Mitteln finanzierte Daten für die Öffentlichkeit nicht frei verfügbar sind, dann ist das ziemlich dreist! Aber in unserer ‚Demokratie‘ leider legal. Da besteht dringender Änderungsbedarf.
        乱馬

      • Maximale Thread-Tiefe erreicht, deswegen reply an der falschen Stelle.

        Aber Ranma, das ist zwar dreist, aber freie Daten aus öffentlicher (oder – finanzierter) Hand sind wirklich die __absolute__ Ausnahme.
        Denk mal an die ganze Forschung in den Unis. In der Regel hast du keine Chance an die Daten zu kommen (wobei du mit direkt vorbeigehen und fragen vermutlich die höchsten Chancen hast). Und auch fürs Leserecht an den Publikationen wirst normalerweise zahlen müssen.

        Mir macht der Artikel auch insgesamt eher Angst. Es geht um Daten == Informationen.

        Unsere Kultur hat immerhin bewiesen, dass es auch im großen Stil anders geht (wikipedia; und ja – na klar findet man da auch Manipulation, Machtkämpfe etcpp.), mal abgesehen davon dass die Sensorhersteller sich plötzlich um saubere Software kümmern müssten. Plötzlich würde ein zweiter Markt mit geleakten Daten entstehen etc 🙂

  10. Richtig. Bei IOTA ist noch so das ein oder andere im Unklaren bzgl. der weiteren Zukunft und inwiefern die großen Ankündigungen bzgl. Skalierbarkeit / Netzwerkstabilität ohne Coordinator usw. auch eingehalten werden können.
    In Bezug auf die Wallet kann ich David Sonstebo nur rechtgeben: Sie funktioniert einwandfrei. Habe nie ein Problem damit gehabt. Aber es gilt ganz klar: RTFM (und das gibts wenn’s dumm läuft nur aktuell im Slack-Channel…). Nutzerfreundlich ist definitiv anders. Das ändert sich aber vermutlich noch im Dezember, wenn die vom UCL entwickelte Wallet demnächst in die Open Beta geht. Ich gehe aber davon aus, das mit Problemen eher die Confirmation Time gemeint ist bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass eine Tx in einer gegebenen Zeit bestätigt wird. Hier ist definitiv noch Verbesserungsbedarf in der Netzwerk-Topologie. Da es kein automatisches Load-Balancing zwischen den Light Nodes gibt, entstehen Überlastungen, gerade wenn viele neue Nutzer unterwegs sind (die es mit dem Standard-Node versuchen). Zusätzlich wird der Tangle momentan öfters mit sinnlosen Tx geflutet, was etwa einem DDoS-Angriff gleichkommt.
    Der Tangle in seiner nicht partitionierten Form wird bei ca. 1000Tx/s etwa sein Maximum haben. Weiteres Wachstum ist angedacht durch die Partitionierung in lose verbundene Subtangles. Transfers zwischen unterschiedlichen Subtangles werden dadurch aufwändiger sein als ein Std.-Transfer, aber dadurch soll die unendliche Skalierung möglich sein, so der Plan… für mich prinzipiell vorstellbar, dass das umsetzbar ist, aber definitiv kein dünnes Brett, was da gebohrt werden soll. Möglicherweise werden sich Dienstleister auftun, die einen schnellen Transfer in (netzwerktechnisch, nicht örtlich!) weit entfernte ökonomische Cluster vereinfachen, gegen Bezahung sicherlich.

    Der letzte Absatz steht dir allerdings nicht gut zu Gesicht, Christoph. Der lässt sich in 3 Buchstaben zusammenfassen: FUD… und zwar so wie ich das sehe allesamt von Leuten, die ein finanzielles Interesse an anderen Kryptowährungen haben. Ganz besonders bezeichnend: „Alte Hasen in der Bitcoin-Szene“ Dazu fällt mir ein, dass neulich ein alter Hase in der Banken-Szene nochmal BTC so richtig schlecht gemacht hat 😀
    „Die berühmte Hochschule MIT konstatierte“ bleibt eine Falschaussage für die du dich schonmal entschuldigen musstest und auch hast, wenn ich mich recht erinnere. Etwas offizielles vom MIT hat es nie gegeben. Lediglich von Leuten, die am MIT arbeiten und gleichzeitig in anderen Kryptoprojekten unterwegs sind. Diese Leute haben angegeben, Adresskollisionen erzeugt zu haben, mit denen Sie in einem bereits kompromittierten System Tokens stehlen können… Aus Sicherheitsgründen, da man die Enthüllung für möglicherweise begründet hielt, wurde der Hashing-Algo geändert. Fun Fact (meine Quelle sind leider nur verlorene Posts von come-from-beyond im Slack): Die Vorgehensweise, mit der die Adresskollisionen erzeugt wurden (oder worden sein sollen), ist immer noch nicht offengelegt worden. Es ist daher nicht nachvollziehbar. Es ergibt sich dadurch nach und nach ein Bild, dass darauf hindeutet, dass es die „Vulnerability“, die eh schon keine wirkliche war, nie gegeben haben könnte. Was ich damit sagen will: Das MIT wird damit vermutlich offiziell nichts zu tun haben wollen.
    Wem man bei der Geschichte nun Glauben schenken will, ob bei anderen Kryptos involvierten MIT-Mitarbeitern oder bei IOTA involvierten Nicht-MIT-Mitarbeitern ist auch schon fast egal. Wenn es eine Lücke gab, ist diese nicht mehr vorhanden.

    • „Der letzte Absatz steht dir allerdings nicht gut zu Gesicht, Christoph. Der lässt sich in 3 Buchstaben zusammenfassen: FUD… und zwar so wie ich das sehe allesamt von Leuten, die ein finanzielles Interesse an anderen Kryptowährungen haben.“

      Du kannst mir gerne glauben, dass ich mir keine Sorgen um meine Kryptowährungen wegen IOTA mache, noch dass etwas Schlechtes über IOTA schreibe, weil ich darin nicht investiert habe. Ich schreibe oft Schlechtes über Kryptowährungen, in die ich investiert habe, und auch oft Gutes in Kryptowährungen, in denen kein Geld von mir steckt. Soviel Selbstreflexion darfst du mir gerne zugestehen. Ich sehe es nicht als meinen Job an, mir meine eigenen Investitionsentscheidungen schön zu schreiben.

      Dasselbe darfst du auch von diversen alten Hasen annehmen. Ich stimme zwar mit manchen von ihnen nicht immer überein, aber ich vertraue darauf, dass sie nicht zuhause aus Angst vor IOTA in der Ecke sitzen und sich FUD ausdenken.

      Das Argument „finanzielles Interesse an anderen kryptowährungen“ als Antwort auf Kritik ist extrem schwach. Ich kenne das noch von den OneCoin-Jüngern, die mit exakt demselben Punkt hier in Scharen aufgekreuzt sind. Ich vermute, sie haben das in Verkaufspaketen gelernt: „Sie wollen doch nur Ihre Bitcoin-Felle vor der Zukunft OneCoin retten“. Also, dieses Argument zu bringen ist der sicherste Weg, mich gegen IOTA aufzuhetzen, weil da bei mir reflexhaft alle Alarmglocken anspringen.

      Ansonsten diskutiere ich gerne, wenn es um echte Argumente geht. Das MIT spricht durch seine Mitarbeiter. Sie haben nicht nur die Kollission entdeckt, sondern sie haben IOTA aus einer langen Reihe von Schwächen kritisiert (Eigene Krypto, Ternäres System, riesige Transaktionen). Dazu kamen und kommen noch mehr Probleme hinzu.

      Ich will jetzt nicht sagen, dass bei IOTA alles Schrott ist oder so. Das ist mit Sicherheit ein spannendes Projekt.

      • Sorry Christoph, ich habe niemals nicht auf dich abgezielt bzgl. finanzieller Interessen. (0% Ironie!!)
        Es ging mir lediglich um deine zitierten Quellen. Zusätzlich befinden sich „alte Bitcoin-Hasen“ nunmal in Ihrer Echo-Kammer und ich sicher ein stückweit in der IOTA-Kammer (nicht nur, sonst wäre ich nicht auch hier). Es muss auch nichtmal so sein, dass es um bewusstes Handeln im finanziellen Interesse geht. Da macht das Unterbewusstsein vieles auch mal schnell alleine…

        Da ich dich für einen durchaus intelligenten Querdenker halte, kann ich die vielmals übertrieben starke Richtungsfärbung deiner Artikel, zum Teil auch bzgl. BCH, mir nur durch ein gewolltes Polarisieren zur Diskussionsanregung interpretieren und das nehme ich dann einfach mal so hin 😉

      • Schlauer Kommentar, und vielleicht denkst du besser von mir, als ich es verdiene, weil ich am Ende doch nur provozieren will oder mich von unbewussten Finanzangelegenheiten dirigieren lasse 😉

        Die unterbewussten, geldgetriebenen Urteile sind übrigens bei Bitcoin und allen Kryptowährungen extrem stark und schlagen sich in manchmal seltsamen Moralvorstellungen nieder. Im Endeffekt sind wir alle bestochen …

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 0:51 //

        „Ich will jetzt nicht sagen, dass bei IOTA alles Schrott ist oder so.“ ?? Lies doch bitte nochmal deinen eigenen Artikel durch! Das ist leider kein objektiver Standpunkt. Ich persönlich verfolge IOTA sehr genau, und auch mir fallen dort ein paar Unklarheiten auf. IOTA ist ein junges Projekt und hat noch genug Zeit um sich zu beweisen.

        Aber jemand der nicht verstanden hat wohin die Entwicklungen gehen soll, und in diesem Stadium eine nicht optimale Wallet kritisiert, der ist entweder sehr naiv oder einfach nur daran interessiert FUD zu verbreiten.

      • Der Maßstab für mich ist nicht das Alter des Projekts, sondern die Marktkapitalisierung. Und für eine Blockchain mit nun 8 Milliarden Dollar oder so, dürfte man wohl eine funktionierende Light-Wallet erwarten. Und vor allem nicht einen Entwickler, der Berge von Klagen damit abwatscht „Ach, meine Wallet funktioniert doch.“ Verstehst du den Punkt?

        IOTA hat noch Zeit, sich zu beweisen, und muss das auch noch machen. Was ich hier mache, ist, dass ich versuche, der Begeisterung gegenzusteuern. IOTA wird sehr stark beworben, oft mit sehr schlechten Argumenten, und gerade das Scalability-Argument zieht meiner Meinung nach gar nicht bzw. ist Augenwischerei.

        Es gibt sehr viele technisch fundierte Kritiken an IOTA. Meistens werden die aber mit „Du bist neidisch auf den Kursanstieg“ / „Bitcoin-Fan fürchtet um seine Felle“ abgetan. Daher gebe ich hier bewusst eine andere Perspektive ab.

        Im übrigen habe ich auch schon mehrere Artikel geschrieben, die die IOTA-Community sehr gefreut hat. Aber es gibt halt nicht immer Sonnenschein.

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 10:22 //

        Die Marktkapitalisierung kann kein Maßstab sein! Das ist einfach nur Blödsinn … und dir sollte bewusst sein, dass sich bewusst niemand um ein Wallet gekümmert hat! Adaption steht im Vordergrund … eine Foundation, die auf die Gelder zugreifen lässt, und somit den Aufbau eines Teams ermöglicht – das sollte dir in den nächsten Monaten dein heißgeliebtes Wallet bescheren, dann kannst du rumspielen! Aber ich gebe dir den Tipp über den Tellerrand zu sehen!

        In meinen Augen ist Kritik an IOTA sehr wichtig, aber nicht in dieser Form! Dir sollte klar sein, dass du damit genau als „Bitcoin Fanboy“ abgetan wirst, was du in meinen Augen nach kleiner Recherche auch bist. Da spricht nichts dagegen.

      • Klar ist Marktkapitalisierung ein Maßstab. Das ist das Geld, das auf dem Spiel steht, wenn etwas schief geht. IOTA wurde übers Wochenende zum 8 Mrd. Dollar Frachter …

        Was gibt es denn an meiner Form zu bemängeln? Ich beklage, dass
        – die Wallet noch viele Probleme hat
        – IOTA nicht dem eigenen Versprechen der Skalierbarkeit gerecht wird, und
        – IOTA die spieltheretischen Grundlagen von Bitcoin wegwirft und darum nicht Sybil-resistent ist

        Sind alles Kritiken, auf die man Antworten kann. Aber bisher ist der Erkenntnisgewinn unserer Diskussion
        – dass ich ein Bitcoin-Fanboy bin, der vor lauter Furcht vor der Tangle planlos herumfudded
        – dass es irgendwie egal ist, dass die Wallet bei vielen Usern nicht funktioniert, sogar Absicht (wie immer, wenn es bei IOTA einen Fehler gibt. Der krypto-Bug war ja auch „Absicht“)

        Wie wäre es mal mit Argumenten, Erwiderungen, Erklärungen, anstatt Beschimpfungen? Leider bestätigt dass meinen Eindruck, dass die IOTA-Community oft nicht in der Lage ist, auf Kritik angemessen zu reagieren.

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 11:15 //

        Tut mir Leid aber das ist einfach nur naiv! … Weißt du den Überhaupt was die Marktkapitalisierung bedeutet? Wie kannst du Anzahl x Kurs als Maßstab hernehmen? Für was den? Für den Entwicklungsfortschritt eines Projektes?

        Du hast sicher ganz toll recherchiert, aber du versuchst nicht mal im Ansatz das „Große Ganze“ zu sehen.

        Ich könnte jetzt auf deine 3 Punkte eingehen (Vor allem Punkt 3, es liegt in der Natur des Menschen Angst vor dem Neuen zu haben, und sich an das Bestehende zu klammern) aber darum geht es nicht. Ich möchte einfach sehen wie diese Punkte in den nächsten Monaten von IOTA gelöst werden, und ich hab daran eigentlich keine Zweifel. Für mich ist IOTA weiterhin ein Beta, das wurde auch immer betont. Und wenn dir die 8Mrd Marketcap Angst machen, dann lass die Finger davon. Aber stell hier IOTA nicht als Flop hin nur weil es sich noch in der Entwicklung befindet!

      • Was ist denn das „große Ganze“?

        Marktkapitalisierung gibt die Bewertung eines Projekts wieder. Und für eine 50-Millionen-Dollar-Blockchain gelten nun mal andere Anforderungen als für eine 8-Milliarden-Dollar-Blockchain. Etwas mit diesem Wert ist nicht mehr beta und hat keinen Welpenschutz mehr.

        Wenn du IOTA als reines Experiment ansiehst, als absolut Beta, dann müsste die Marketcap für dich zu hoch sein. Oder für die Dev. Verantwortungsbewusst wäre es nun, den hype nicht noch weiter anzutreiben, sondern abflachen zu lassen. Aber das machen ja nur Bitcoin-Fanboys wie ich … IOTA treibt den Hype mit Aussagen hoch, von denen sie wissen, dass sie nicht ganz wahr sind, während sie sich bei jeder Kritik und jedem Bug in das Welpenprogramm flüchten. Das ist das, was mir nicht gefällt, und solange das so läuft, wirst du bei mir noch eine Menge Kritik an IOTA lesen.

        Warum gehst du nicht auf die Punkte ein? Was ist denn das für eine Art, mich für die Form von Kritik zu beschimpfen, zu behaupten, man habe eine Antwort, sie dann aber zu verstecken, mit dem Hinweis, dass alles irgendwie in Zukunft gelöst wird?

        Vergleich‘ das mal mit Ethereum. Habe ich auch schon oft kritisiert, aber die Community ist lösungsorientierter und reifer. Daher keine Shitstorms.

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 11:48 //

        Unfassbar! Wenn ich heute bereit bin 300$ / MIOTA auszugeben haben wir eine Marketcap von 1 Billion! In keinster Weiße bewertet diese den Entwicklungsfortschritt eines Projektes!

        Das ist nur Naiv sonst gar nichts! Das ist das Einzige was mir wirklich Sorgen macht. Eine tolle Technologie (Cryptos allgemein) und zehntausende Kids die nicht mal im Ansatz verstehen. Leichtes Spiel für diejenigen dies verstehen.

        Die Marketcap hat für mich nicht im Ansatz eine Bedeutung ob ich eine Tech interessant finde oder nicht. Aus finanzieller Sicht spielt die Marketcap auch nur einen geringen Stellenwert. Leider verwechselt du die Marketcap von Cryptos mit denen von physischen Unternehmen, wie gesagt, Naiv.

        Ich werde mich hüten hier mit Halbwissen herumzuschleudern, ich denke dafür haben wir Spezialisten wie dich! Suchst du detailierte, technische Antworten auf deine Fragen. Die IOTA devs beantworten dir jede deiner Fragen sehr gerne. Aber wir wissen beide, dass es dir nicht um die Beantwortung deiner Fragen geht, dein Ziel ist ein Anderes!

      • Ja, so ist es. Wenn ein MIOTA für 300$ gehandelt wird, ist die Marketcap 1 Billion.

        Was du offenbar nicht verstehen willst: Menschen investieren Geld in Kryptowährungen. Und für ein MIOTA bezahlen sie jetzt eben 2,80 anstatt 1,10 Dollar. Daher spielt es durchaus eine Rolle.

        Ich finde die Bedeutung der Technik übrigens interessanter als die Marketcap. Daher stelle ich eben auch Fragen zu genau der Technologie, die mir auch nach zahlreichen Diskussionen noch immer nicht beantwortet wurden. Auch nach dieser.

        Wie gesagt: Du tust IOTA hier keinen Gefallen, wenn du nur mit persönlichen Anschuldigungen auf technische Kritik reagierst.

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 12:13 //

        Ja, eine Marketcap kann theoretisch eine einzelne Person bestimmen! Wie also kann es als Maßstab des Entwicklungsstatus aussagen? Bitte um Antwort!

        Du kritisierst den Hype von IOTA und das nicht funkionierende Wallet? Dir ist hoffentlich klar das das ein kompletter Wiederspruch ist?? Das Wallet hat keinen Einfluss auf die erfolgreiche Entwicklung von IOTA … es dient derzeit rein den Kids die spielen wollen, und fördert damit den Hype! Bitte drüber nachdenken!

        Vielleicht solltest du mal überdenken, deine Diskussionen lieber mit denen zu führen die alle deine Fragen beantworten können! Anstelle mit solchen Berichten nach Aufmerksamkeit zu haschen oder nennen wirs „Halbwissen“ zu streuen … Ich hab dich noch nie Fragen stellen gesehen bei den AMAs! 😉

        Ich muss IOTA keinen Gefallen tun! 😉 Ich wünsche einen schönen Tag

  11. Oh Mann, wie traurig. Du hast dir zwar Gedanken gemacht, aber höchst emotional. Die Idee des Daten-Marktplatzes und dem Tangle ist groß, du tust sie als befremdlich und seltsam ab. Dadurch wirkt deine eventuell gerechtfertigte Kritik leider nicht mehr objektiv.
    Schade, hätte dir ein differenzierteres Bild zugetraut.

    • Ich versuche, eine Diskussion anzuregen, indem ich meinen Finger dahin stecke, wo ich die Schwachstellen sehe. Wollen Sie darüber diskutieren, anstatt über mich?

      • Aber ein neues wallet ist doch z.B. in Entwicklung und wird noch diesen Monat erscheinen. Was soll man denn sonst tun außer ein nutzerfreundliches wallet zu entwickeln? Finde den Artikel generell überspitzt und nicht objektiv, auch Quellen fehlen an vielen Stellen. Aber Klicks wirds dir gebracht haben….

  12. Ich finde die Beteiligung der großen Firmen sehr bedenklich. Große Firmen machen nicht bei etwas mit, das der Allgemeinheit statt ihnen selbst nützt. Schon Microsoft alleine wäre ein riesiges Warnisignal. Microsoft macht niemals irgendetwas, das gut ist. Es ist also noch viel schlimmer als ich erwartet hatte, obwohl ich von IOTA nichts erwarte. Allerhöchstens mal eine Idee, die sich mittels einer anderen Kryptowährung besser umsetzen ließe.
    乱馬

    • >“Microsoft macht niemals irgendetwas, das gut ist. “

      Alleine mit dieser Aussage disqualifizierst du dich selbst.

      • Statt einfach ein Beispiel zu bringen. Offensichtlich konntest du keines finden…
        乱馬

  13. Ist da jemand neidisch auf den Kurs (Autor und einige Kommentatoren)? Naja Trolle gab es immer selbst hier 😛

  14. Bisher gibt es schon einige Datenkraken, zu deren Geschäftsmodell das Abgreifen möglichst vieler Daten der Nutzer zählt und zwar ohne diese zu bezahlen. Warum sollten die Datenkraken plötzlich für Daten bezahlen wollen? Besonders sinnvoll ist eine eigene Währung exra für diesen Zweck wirklich nicht. Was ich besser nachvollziehen könnte wäre ein Internet-of-Things, in dem autonome Geräte untereinander Smart Contracts abschließen könnten. Sie könnten sich auch untereinander bezahlen, aber warum? Das ist wiederum nur dann sinnvoll, wenn es Schnittstellen zu der Welt der Menschen gibt, in der man für alles bezahlen muß, aber in dem Fall ist eine Währung sinnvoll, die von Menschen verwendet wird.

    Übrigens spricht der Umstand, daß IOTA-Anhänger auffällig häufig Fanatiker sind, nicht gerade für IOTA.
    乱馬

  15. Die Frage die ich mir Stelle ist, warum unter deinen Artikeln immer so ein Shitstorm herrscht. Weil du vielleicht zu sehr subjektiven Journalismus betreibst? Reuters, Forbes, CNBC und viele andere machen es wohl „richtig“. Du kannst es einfach nicht lassen…

  16. warum werden hier Beiträge gelöscht oder nicht freigegeben?

  17. Ich finde hier hat Christoph mal wieder ins Schwarze getroffen. Aus geschäftlicher Sicht sind die Firmen dabei weil Sie sonst nicht an die Informationen kommen. Das grundlegende Prinzip der Offenheit hat IOTA schon zuvor mit fadenscheiniger Begründung verletzt. Das disqualifiziert die „Technologie“ leider zunächst für denkbar sinnvolle Anwendungen. Dagegen wäre z.B. BigchainDB (auch keine Blockchain im klassischen Sinne) lobend zu erwähnen, die setzen sogar auf AGPL obwohl ihnen das in Europa (als in Berlin ansässige) eher ein Hindernis bedeuten kann.
    Was mich am meisten stört, ist die Annahme der Marktplatz sei dezentral. Dafür sehe ich bisher überhaupt kein Anzeichen. Wie soll denn Dezentralität bei IOTA funktionieren? Bisher kann ich dafür nirgends einen Ansatz von Erklärung finden. Anyone?

    • Du weißt aber hoffentlich das der „coordinator“ ein temporärer Lösungsansatz ist, oder? Eine dezentrale Lösung dafür steht in den Startlöchern, und die Komplette Eliminierung wird kommen, sobald der Tangle langfristig rund läuft.

      • Vom Coo habe ich noch gar nicht geredet, den „Fud“ habe ich ausgelassen. Der Coo löst das Double-Spend-Problem (derzeit reichlich unelegant, imho).

        Wovon ich rede ist Sybill-Resistent – dafür zu sorgen, dass die Mehrheit der Knoten „ehrlich“ sind. Bitcoin und alle anderen Kryptowährungen haben dafür Incentives, Mining, Staken, Transaktionsgebühren. IOTA hat das nicht.

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 11:30 //

        Ganz einfaches Argument: Vor Bitcoin bzw Heute haben wir dafür Banken, wie konntest du dein Vertrauen in Bitcoin setzen wenn du Angst vor was neuem hast?

        IOTA hat doch Lösungen für für Sybill-Resistent vorgestellt … lass uns das ansehen wenn es soweit ist!

      • Warum sollte ich Angst vor etwas neuem haben, weil ich IOTA kritisiere? Du machst es dir ein wenig zu einfach.

        Wenn ich dich richtig verstehe, stimmst du zu, dass IOTA derzeit nicht dezentral und nicht sybill-resistent ist und keine gute Wallet hat. Aber all das kommt, deswegen darf man es nicht kritisieren, weil man ansonsten Angst vor Neuem hat?

      • wilbourge // 5. Dezember 2017 um 11:57 //

        Ich stimme dir völlig zu. Aber genauso musst du mir zustimmen das es in der Entwicklung ist. Du kannst keinen Tisch beim Tischler bestellen und dann jedem im Dorf erzählen das er noch keine Beine hat und wie schlecht doch der Tischler ist – nur weil der Tisch noch nicht Fertig ist.

        Niemand von IOTA hat dir derzeit ein fertiges Produkt versprochen oder? Es ist zu früh für Kritik, die Leute sollten nur wissen das wir ein einer betaphase sind.

    • BigchainDB lobend erwähnen? Was ich bisher über BigchainDB finden konnte, verdient jedenfalls kein Lob. Wahrscheinlich braucht es über BigchainDB auch einen Artikel hier…
      乱馬

  18. Gute Recherche, guter Bericht über iota, Christoph, danke dafür.
    Und deine anschliessende Gesprächsführung, besonnen. Respekt.

    Frohe Feiertage an alle.
    ——————————————–
    ..weniger motzen, mehr lachen.
    Am Ende stirbt man noch.

  19. Jetzt habe ich mir alle Kommentare hier durchgelesen. Es ist schon lustig, wie es die Kommentarschreiber schaffen, hier NULL KOMMA NULL auf die Argumente des Autors einzugehen. Stattdessen legen sie die Intention des Autors böswillig aus und deuten offenbar implizite Aussagen hinein, die so gar nicht geschrieben stehen. Zum Beispiel die Diskussion bezüglich des Marktkapitals: Natürlich ist die Marktkapitalisierung kein direkter Indikator dafür, wie viel Entwicklungsarbeit konkret in ein Projekt gesteckt wurden. Aber 8 MILLIARDEN bedeuten eine riesige Verantwortung. Und wenn man sein Projekt als BETA betrachtet, sollte man wirklich einen Gang zurückschalten und die Investoren warnen vor Aktionismus! Damit ist doch das Projekt an sich nicht als Flopp gebrandmarkt, wie es dem Autor vorgeworfen wird. Stattdessen wird hier der Autor hier mehrfach als naiv verunglimpft! Ich kenne den Kommentator nicht, aber das hat was von Arroganz und Geringschätzung.

    Kurzum: Danke Christoph für diesen (und alle anderen) Artikel! 😉

  20. Sehr schöner Artikel. Wer hätte gedacht das ich mit Christoph mal einer Meinung sein werde.

  21. Hallo Chris,

    danke für den Artikel. Ein paar berechtigte Fragen / Kritiken zu dem IOTA Marketplace und dem Datenhandling sind ja

    … warum baut dann niemand eine zentrale Plattform … seine Daten auf dem Marktplatz verkaufen … am Ende des Tages auszahlen lassen …
    … sobald sie eingespeist sind, im IOTA-Netzwerk verteilt und fälschungssicher gemacht…
    … Integrität von Daten durch kryptographische Signaturen und Hashes zu gewährleisten …
    … Steht der Sensor noch am selben Fleck? …
    … Gibt der User auch wirklich die Daten weiter, die sein Sensor produziert? …

    Es gibt ein junges Projekt (www.madana.io), dessen Team sich diesen Fragen auch stellt und einen anderen Ansatz gewählt hat. Sie wollen auch einen Datenmarktplatz aufbauen, aber im Gegensatz zu den meisten Data-Projekten bekommen die Kunden die Rohdaten niemals zu Gesicht. Stattdessen werden quasi eine Art fertige Auswertungen verkauft. Die Datenerhebung läuft verschlüsselt und direkt von IoT-Geräten / Smartphones usw. Jeder Nutzer entscheidet selbst, ob er seine Daten gegen sog. PAX-Token tauschen möchte. Das was ich selbst bis heute nicht verstanden habe ist, dass sie eine Art Blackbox bauen wollen, wo angeblich eigentlich niemand die Daten zu Gesicht bekommt (auch sie selbst nicht), die aber trotzdem ausgewertet werden können. Das ist für mich schwer zu verstehen, denn an irgendeinem Punkt müssen die Rohdaten ja mal verarbeitet werden, aber nun ja, wenn sowas gehen kann, dann wäre das eine ziemlich geniale Idee.

    Die Jungs kommen aus Aachen, sind Freunde von Max Kordek (Lisk) und leiten auch den Bitcoin Stammtisch dort. Ich bin kürzlich im Oktober zu einer Konferenz dort mal hingefahren, da haben die sich vorgestellt und ich hab auch mit einigen von Ihnen mal gesprochen. Sie sind alle sehr nett und hoch motiviert. Sind aber noch ganz am Anfang. Der ICO steht auch noch aus und VC-Seeder sind auch noch willkommen.

    Ich bin nicht involviert oder investiert. Ist mir nur eingefallen, als ich den Artikel gelesen habe.

  22. Markus Trares // 6. Dezember 2017 um 2:19 // Antworten

    „… warum baut dann niemand eine zentrale Plattform … seine Daten auf dem Marktplatz verkaufen … am Ende des Tages auszahlen lassen …“

    Weil eine zentrale Platform niemals Millionen oder gar Milliarden von Geräten verarbeiten kann. Dazu ist sie nicht fälschungssicher, wenn die Daten nur von wenigen Leuten kontrolliert werden.

    • Der Marktplatz von IOTA ist eine zentrale Plattform.

      Die Frage von mir war, warum es solche Plattformen bisher noch nicht gibt. Kryptowährungen sind nicht das fehlende Puzzlestück, um sie zu bekommen.

      Ich kenne keine Art von Börse / Markt, die auf der Blockchain begonnen haben. Nichts spricht dagegen, dass viele Akteure jeweils ihre eigene zentrale Börse für Datenhandel aufbauen. Wenn die fliegen, und das Bedürfnis nach dezentralen Plattformen, direkter Zahlung und anderen Beweisen erwacht, kann man es per Blockchain machen.

      Verstehst du den Punkt?

  23. IOTA ist keine Währung oder ein Wertpapier (Paper Wallet).Der Tangle steht für Maschinen die sich über den Tangle verbinden. (moderne Maschinensprache) Der Kurs wie heute wird auch bald wieder fallen – IOTA war nie zum handeln an Börsen gedacht. Ein Allzeithoch ist zwar noch
    möglich in 12 Monaten oder auch früher.
    Das IOTA Wallet ist auch nur für Gamer und User die das Network testen bis die Industrie alles dicht macht wenn das Projekt steht.
    Wenn keine weitere Entwicklung im Wallet kommt, kann wohl jeder an fünf Fingern abzählen wohin diese Entwicklung laufen soll.

    • Was sollen die Maschinen anschließend machen, wenn sie sich über den Tangle verbunden haben? Smart Contracts abschließen oder ausführen geht per IOTA wohl nicht?
      乱馬

  24. @Felix:

    „Aber Ranma, das ist zwar dreist, aber freie Daten aus öffentlicher (oder – finanzierter) Hand sind wirklich die __absolute__ Ausnahme.
    Denk mal an die ganze Forschung in den Unis. In der Regel hast du keine Chance an die Daten zu kommen (wobei du mit direkt vorbeigehen und fragen vermutlich die höchsten Chancen hast). Und auch fürs Leserecht an den Publikationen wirst normalerweise zahlen müssen.“

    Dieser Mißstand ist mir bekannt. Den meisten Leuten dürfte jedoch nicht bekannt sein, wie sehr sie in diesem Bereich um ihre Steuergelder geprellt werden. Daran dürfte weder IOTA noch irgendeine andere Blockchain etwas ändern. Wenn es eine gäbe, die das könnte, dann wäre ich ein begeisterter Anhänger.

    „Unsere Kultur hat immerhin bewiesen, dass es auch im großen Stil anders geht (wikipedia; und ja – na klar findet man da auch Manipulation, Machtkämpfe etcpp.), mal abgesehen davon dass die Sensorhersteller sich plötzlich um saubere Software kümmern müssten. Plötzlich würde ein zweiter Markt mit geleakten Daten entstehen etc 🙂“

    Beherrscht IOTA keine Smart Contracts, dann müssen die Maschinen undifferenziert alles akzeptieren, was über die Blockchain hereinkommt. Man könnte auch Zufallszahlen versenden.
    乱馬

  25. Wie schade, daß die Themen IOTA, Datenmarkt und überhaupt Internet-of-Things schon wieder abgehakt sind, obwohl sie wirklich interessanter als Jubelmeldungen sind. Ich werde als kritisch gesehen, was ich auch sein kann, aber jetzt bin ich mal utopisch. Letzten März wurde in Neuseeland dem Fluß Whanganui ein Persönlichkeitsrecht zugestanden. Dafür hatten Maori hundertvierzig Jahre lang gekämpft. Ähnliche Fälle gingen schneller. Nachdem der Whanganui ein Persönlichkeitsrecht bekam, reagierte ein Gericht in Indien darauf, indem es auch dem Ganges ein Persönlichkeitsrecht gab. In Saudi-Arabien würde noch kürzlicher ein Roboter zum Staatsbürger erklärt. Der Kölner Dom und der Wiener Stephansdom gehören seit schon seit ihrer Erbauung sich selbst und das ist durch Grundbucheintrag bestätigt. Was das mit dem Internet-of-Things oder Kryptowährungen zu tun hat?

    Ganz einfach: Die genannten Fälle beweisen, daß eine Sache sich selbst gehören kann. Eine Maschine, beispielsweise ein autonomes Automobil, könnte also sich selbst gehören. Genau für solche Maschinen wäre ein Internetzugang interessant!

    Stellen wir uns vor, es würde ein autonomes Automobil hergestellt und dieses dann als sein eigener Eigentümer und Halter registriert. Es muß sich daher selbst um folgendes kümmern:
    * Betankung oder elektrische Aufladung
    * Versicherungen
    * Wartung und Reparaturen
    * Updates und Patches
    * TÜV-Plakette
    * Maut
    * Bezahlen der Internetverbindung
    * Abbezahlung der eigenen Herstellung (von wegen ‚Autos kaufen keine Autos‘!)
    * Kfz-Steuer (dafür verwendet es einen Steuerberater als Exchange)
    * Reinigung
    * Ummeldung bei Umzug (das autonome Automobil ‚wohnt‘ zwar auf der Straße, aber irgendwo muß es ein polizeiliches Kennzeichen herbekommen und es ist sinnvoll, wenn sich nicht alle in der Stadt des Herstellers aufhalten)
    * vermutlich noch jede Menge Zeug, das ich hier vergessen habe.

    Das ist eine ziemliche Liste von Ausgaben. Man macht sich kaum bewußt, wie teuer autofahren ist. Den Ausgaben müssen Einnahmen gegenüberstehen. Das ist kein großes Problem, denn das autonome Automobil wird schließlich hergestellt, um Personen und Güter zu transportieren. Auch darum kümmert sich das autonome Automobil selbst.

    Sowohl für die Einnahmen als auch für die Ausgaben benötigt das autonome Automobil eine Kryptowährung, schon weil es kein Bankkonto bekommen wird, weil ein Bankkonto zu bekommen eine nichttriviale Aufgabe ist. Ein autonomes Automobil ist so sehr auf eine Kryptowährung angewiesen, daß es sinnvollerweise einen Full-Node laufen läßt. Hat ein autonomes Automobil einmal nicht genug Krypto, um nachzutanken, repariert zu werden oder etwas anderes dringendes zu bezahlen, dann würde es für immer stehenbleiben. Deshalb ist nur eine Kryptowährung sinnvoll, in der das autonome Automobil auch mal ein Darlehen bekommen kann. Sinnvoll ist aus dem gleichen Grund auch, wenn die autonomen Automobile sich auf diese Weise gegenseitig aushelfen. Dann können sie auch gleich noch Verkehrsdaten austauschen und sich gegenseitig informieren, wo auto (ein neues Personalpronomen für autonome Automobile) noch Laufkundschaft aufsammeln kann. Smart Contracts dürften dafür erforderlich sein. Damit ist klar, was IOTA alles leisten müßte, falls es jemals die Währung für ein Internet-of-Things sein will. Zu blöd, daß die Ethereum-Blockchain schon mit Katzenbildchen verstopft ist.

    Weder vorsätzliche noch grob fahrlässige Regelverstöße können von einer autonomen Maschine begangen werden, woran man den Unterschied zu einer künstlichen Intelligenz erkennt. Darum wird sich ein autonomes Automobil immer an alle Verkehrsregeln halten, während eine künstliche Intelligenz hier kontraproduktiv und daher unerwünscht ist.

    In der nächsten Generation kommen Baustellenfahrzeuge und landwirtschaftliche Fahrzeuge dazu. Dann kann beispielsweise eine autonome Planierraupe auf Baustelle A einen autonomen Tieflader bestellen und sich von dem zu Baustelle B transportieren lassen. So etwas lohnt sich insbesondere für den Straßenbau, weil unsere Regierungen Straßen und Brücken einfach verfallen lassen, aber die autonomen Automobile auf Straßen und Brücken angewiesen sind, so daß sie deren Reparaturen auf eigene Kosten übernehmen könnten.

    Noch mehr als autonome Automobile lohnen sich autonome Flugzeuge, weil ein Pilotenschein noch teuerer als ein Führerschein, schwieriger zu bekommen und schwieriger zu behalten ist. Darüber hinaus ist die ‚Lebenswirklichkeit‘ eines Flugzeugs weniger komplex als die eines Fahrzeugs. Die des Flugzeugs erstreckt sich auf den relativ freien Luftraum und auf Flugplätze, wo es Reparaturen, Betankung, Reinigung und so weiter alles auf einmal bekommt. Das Steuerprogramm eines autonomen Fahrzeugs muß dagegen eine riesige Vielzahl an möglichen Situationen berücksichtigen. Das ist also sehr viel mehr Programmierarbeit. Für beide Maschinen wird die Reichweite durch die Akzeptanzstellen der verwendeten Kryptowährung begrenzt.

    Ein autonomes Automobil muß für seine Entscheidungen zwar nicht viel mehr können als ein Routenplaner kann, aber es muß sehr viel mehr Welt abgebildet sein. Zum Beispiel muß berücksichtigt werden, daß der Datenaustausch in Funklöchern nicht funktioniert, deswegen braucht das autonome Automobil nicht nur eine Straßenkarte, auf der auch Tankstellen, Werkstätten und so weiter verzeichnet sind, sondern auch eine Karte der Funklöcher, eine der Mautpreise, eine der Treibstoffpreise und so weiter und so fort. Es könnte also sein, daß es autonome und sich selbst gehörende Automobile nicht nur wegen des Fehlens einer geeigneten Kryptowährung, sondern auch wegen eines Mangels an fähigen Programmierern noch nicht gibt.
    乱馬

  26. @Ranma
    Oh,ich armes autonomes Automobil habe mich mit meinen Darlehen übernommen und muss nun Konkurs anmelden. Hat sich aber schon länger abgezeichnet, weil ich meine Garagen-Rechnungen nicht mehr zahlen konnte. Bin dann trotzdem noch ein wenig rumgefahren, Sicherheit hat ja in einer Situation, in der es ums nackte Überleben geht, keine grosse Rolle mehr. Meine Gläubiger verlieren leider ihr eingesetztes Kapital und ich fahre als letzte Handlung zum Schrottplatz, vielleicht führen die meine Bestattung gratis durch.

    • Ich hatte schon befürchtet, daß auf dieser Seite niemand mehr liest.

      „Oh,ich armes autonomes Automobil habe mich mit meinen Darlehen übernommen und muss nun Konkurs anmelden.“

      Das wäre aber ein sehr schlecht programmierter Algorithmus, der eine Überschuldung zuläßt. Und das, obwohl die Möglichkeit, Konkurs anzumelden, berücksichtigt wurde. Das würde man nur dann so machen, wenn man wirklich damit rechnet, daß es eines Tages keine Nachfrage nach Transportdienstleistungen mehr geben wird. Was wäre die Ursache dafür?

      „Hat sich aber schon länger abgezeichnet, weil ich meine Garagen-Rechnungen nicht mehr zahlen konnte.“

      Hier haben wir auch schon den Bug im Programm gefunden. Dieses Fahrzeug stellt sich in eine Garage bis es gerufen wird, obwohl Laufkundschaft zu suchen effektiver wäre, vor allem dann, wenn etwas noch neu ist. Vermutlich steht das Fahrzeug nachts in der Garage, während die Besoffenen gefahren werden wollen, die fahrzeugführenden Menschen eher unangenehm sind. Die Besoffenen sind eine wichtige Zielgruppe, auch wenn danach vielleicht eine Reinigung fällig wird. Darum muß das autonome Automobil nachts vor Diskotheken und Kneipen zu finden sein und nicht in einer Garage.

      „Bin dann trotzdem noch ein wenig rumgefahren, Sicherheit hat ja in einer Situation, in der es ums nackte Überleben geht, keine grosse Rolle mehr.“

      Das kann man zwar so sehen, aber das autonome Automobil, um das es hier geht, besitzt keine künstliche Intelligenz, sondern kann nur sein Programm abarbeiten. Natürlich hilft es ihm nicht, wenn es nur herumsteht, weil es gerade deswegen herumfahren soll, um Leute zu transportieren und dafür bezahlt zu werden. Ein autonomes Automobil mit Schulden fährt also wirklich herum, aber nicht weil Sicherheit keine Rolle spielt, sondern weil es Einnahmen braucht. Wenn das Fahrzeug gerade keine Schulden hat, dann arbeitet es trotzdem das Programm ab und kann die Einnahmen an Kollegen verleihen.

      „Meine Gläubiger verlieren leider ihr eingesetztes Kapital und ich fahre als letzte Handlung zum Schrottplatz, vielleicht führen die meine Bestattung gratis durch.“

      Also ich würde keinen Algorithmus einplanen, der das Fahrzeug zum Schrottplatz fahren läßt. Schließlich bewiese es damit, daß es noch fahrtüchtig ist. Also sollte es weiterhin seinen Zweck erfüllen. Baut man unsichere Kriterien ein, dann könnte das autonome Automobil sich einige Jahre zu früh verschrotten lassen. Das wäre doch schade! Aber das wirft schon die Frage auf, was passieren soll, wenn das autonome Automobil eines Tages auseinanderfällt. In meinem Entwurf steht das dann tatsächlich als Verkehrshindernis irgendwo herum. Wahrscheinlich hat es dann auch noch eine mit Ethercoins vollgepackte Wallet. Das erfordert eine Art erbrechtlicher Regelung. Vielleicht eine Aufgabe für IOTAs Coordinator? Aber ich würde doch eher sagen, daß die Coins in die Produktion der nächsten Generation fließen sollten. Das ähnelt dann dem Erbvorgang beim Menschen. Die zweite Generation autonomer Automobile umfaßt Abschleppfahrzeuge, welche die Wracks der ersten Generation von den Straßen entfernen. Beim Menschen kommen schließlich auch die Erben für die Bestattung auf.
      乱馬

  27. Es wird vielen nicht gefallen aber mit dem von mir entwickelten System wird das sicherlich keine Zukunft haben.
    Genau dafür habe ich keweon Security entwickelt um eben dafür zu sorgen das keine Daten mehr gesammelt werden können.

    Das System ist seit 10 Wochen Online beim XDA Forum wegen eines PoC. Nicht funktionell, sondern technisch.

    In 10 Wochen knapp 1.3 Millionen Nutzer und das ohne Werbung und Marketing? Noch nicht mal eine Webseite gibt es.

    Kein anders Produkt, nicht mal Facebook, hat in so kurzer Zeit so viele Nutzer bekommen. Das alleine zeigt schon den Bedarf nach mehr Datenschutz.

    Von dem her erst mal viel Spass – aber über kurz oder lang wird das keine Zukunft mehr haben.

    Das garantiere ich.

    Mit besten Grüßen,

    Torsten Jahnke
    (Founder and Inventor of keweon)

  28. Und wenn die Iotas weg sind? Vom Wallett meine ich, so wie es meinem Sohn passiert ist. Und kein Weg tut sich auf, sie zumindest auf dem Wallett wieder zu erblicken, und das seit Oktober 17. So wie ich (absoluter Krypto-Laie) ihn verstanden habe, geht es recht vielen privaten Iota-Investoren ähnlich. Sie haben investiert, und auf dem Wallett steht nach irgendeiner walletttechnischen Online-Eingabe (ich bin Laie wie gesagt) nur noch eine 0. Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu, sagt mir mein57-jähriger Verstand. Es wird von den IOTA – Verwaltern seit Wochen vertröstet (diesbezügliche Kommunikation nur auf Englisch, obwohl einer der Gründer deutsch ist und bestimmt auch viele Investoren), dass alles wieder gut würde…, bald wäre das Wallett wieder auf aktuellem Stand, aber nichts tut sich. Es mutet an, als ob sich ein paar geschäftstüchtige Kryptomanen die Taschen mit mühsam Erspartem hoffnungsvoller Anleger vollstopfen und sich – wie auch immer – aus dem Staub machen. Für mich unfassbar – was tun?

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