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Der Ananas-Fond: Early Adopter spendet mehr als 5.000 Bitcoins für wohltätige Zwecke

Ananas. Bild von volkersworld via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Braucht ein einzelner Mensch wirklich mehr als 5.000 Bitcoins? Ein Early Adopter meint nein – und spendet den Großteil seiner Coins für gute Zwecke. Er hat dafür den Ananas-Fond (Pineapple-Fund) gegründet. Organisationen, die Bitcoins akzeptieren, können sich auf der Webseite bewerben.

Rund 86 Millionen Dollar spendet der unbekannt bleibende Early Adopter mit dem Pinepple-Fund. Denn „wenn man einmal genug Geld hat, kommt es aufs Geld nicht mehr an“, so die Webseite.

„Irgendwann, in den frühen Tagen von Bitcoin, erkannte ich das Versprechen von dezentralem Geld und entschied mich, einige der magischen Internet-Token zu minen / kaufen / handeln,“ erzählt der Gründer des Fonds. „Die alle Überwartungen übertreffenden Profite mit Bitcoin über die Jahre hinweg haben zu einem Vermögen geführt, dass weit über das hinausgeht, was ich ausgeben kann.“

Daher gibt der anonyme Early Adopter nicht nur einen Teil, sondern einen Großteil seines Bitcoin-Vermögens in den Pineapple-Fund (Ananas-Fond): 5.057 Bitcoins. Bislang haben acht Charity-Organisationen Geld erhalten, die meisten etwa eine Million Dollar: Watsi, The Water Project, BitGive, EFF, Maps, OpenBSD, sens research foundation und charity:water.

Auf der Webseite des Fonds sind Links zu den Transaktionen zu den Organisationen. Bislang wurden jedoch nur gut 200 von den mehr als 5.000 Bitcoins ausgegeben, mehr als 4.800 warten noch darauf, ihren guten Zweck zu finden.

Wer also bei einer solchen Organisation arbeitet, oder eine kennt, an die er gerne spendet, darf sich an den Fonds wenden. Es gibt ein Online-Formular, um sich zu bewerben. Einzelpersonen sind ausgeschlossen, Bedingung ist, dass die Organisation die Spende in Bitcoins akzeptiert.

Was soll man dazu noch sagen? Danke, namenloser Early Adopter, und danke Welt, dass du 80 Millionen Dollar an eine Person gegeben hast, die nicht gierig ist, aber offenbar ein gutes Herz hat.

Über Christoph Bergmann (2801 Artikel)
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17 Kommentare zu Der Ananas-Fond: Early Adopter spendet mehr als 5.000 Bitcoins für wohltätige Zwecke

  1. Ein schöner Bericht. Bleibt nur zu sagen: Danke =)

  2. Hoffentlich wird dies auch von den „Mainstream-Medien“ aufgegriffen. die in letzer Zeit ka leider immer verstärkt von Gier und ähnlichem in Hinblick auf Bitcoin gesprochen haben.

    Vermutlich verstehen die einfach die Tragweite des ganzen nicht. Es hat in der Vergangenheit noch nie ein so leicht beschaffbares und fungibles Investitionsobjekt gegeben – und das in einer Zeit, in der Euro und Co. immer unsicherer werden. Klar, dass die Menschen ihre Werte retten möchten.

    Und schön, dass es Leute wie den Spender gibt, die ihren gewonnenen Reichtum teilen – OHNE sich selbst darzustellen!! Danke.

  3. Wundervoll

    „Wir können unsere Probleme nicht mit dem selben Denken lösen, mit dem wir sie erschaffen haben“

    Albert Einstein.


    Be excellent to each other.

  4. Danke Herr Einstein. Gute Sache die Sache.Ich warte auch mal solange bis ich spenden kann.

  5. ich bin sprachlos, und verneige mich in aller Hochachtung – es sind dies die Momente, die mich immer wieder meine eigenen Vorurteilen korrigieren, dass „wir“ in der Bitcoin / Crypto Currency Welt alle nur „greedy“ sind 🙂 Die Welt is eben doch gut! Danke Christoph.

  6. Ein Ananas-Fond kann echt super lecker sein. Die Übersetzung von „fund“ ist aber Fonds, soll heißen, auch die Einzahl mit ’s‘. Klingt komisch, is aber so.
    Ansonsten ist das sehr löblich und genau die Art, wie man Öffentlichkeit schaffen sollte. Transparent Gutes tun, ohne sich selbst dabei in den Vordergrund zu stellen. Alle Daumen hoch!

  7. ich finde es auch sehr toll, dass es solche Menschen gibt. Aber man sollte realistisch betrachten, dass dies immer Ausnahmeerscheinungen sind. Und das das nicht im speziellen einer Besonderheit der Bitcoin Community geschuldet ist.

    Die Millionäre oder Milliardäre, die einen Großteil ihres Vermögens (sogar wenn es selbst erarbeitet wurde) hergeben, gibt es auch in der „Fiat-Welt“. Dafür sind innere Reifeprozesse erforderlich und verantwortlich, die den Menschen zu solch großer Einsicht und Güte bringen.

    Und „ein „so leicht beschaffbares und fungibles Investitionsobjekt“ war Bitcoin ja nur in den Anfängen, als man nicht viel Eigenenergie in Form von Rechenleistung, erarbeitetem Geld etc. einbringen musste…
    Daher ist dieser Vorgang, so toll er menschlich auch ist, nichts besonderes, eher vergleichbar mit dem Gewinner eines Lottojackpots,der einfach Glück hatte. Und daraufhin der den Anteil seines Gewinnes, den er nicht selbst braucht, verteilt.

    P.S
    Wäre das nicht der Moment, der bösen Welt die Stirn zu bieten und Bitcoin zur Mutter Theresa der Welt zu erheben?
    Wo wäre das Problem für die Gemeinschaft ALLER anderen Bitcoiner, vielleicht 50-70 % ihres Vermögens an die Seite zu spenden? Wer wirklich für eine bessere Welt ist, kann hier einem guten Beispiel folgen, statt immer nur in leeren Phrasen davon zu schwärmen, während man selbst ähnlich dem Messi nichts abgeben will und zwanghaft alles hortet, was einmal im eigenen Besitz ist…

    Freundliche Grüße

    • yep!
      Wenn jemand das hergibt, was er ohnehin nie ausgeben wird und das auch noch anonym macht ist das löblich. Zum Heiligen wird er dadurch nicht.
      Immerhin ist sein Handeln aber besser als das derjeniger, die eine solche Spende dazu verwenden den Krypto-Kritikern zu sagen, „seht her, wir BTC-Gewinnler sind doch gar nicht so schlecht“, ohne auch nur den kleinsten Bruchteil seines eigenen Gewinnes zu spenden.

    • „Wo wäre das Problem für die Gemeinschaft ALLER anderen Bitcoiner, vielleicht 50-70 % ihres Vermögens an die Seite zu spenden?“

      Das Problem liegt darin, daß man nicht zugleich ein Diener des Mammon sein und eigenständige Entscheidungen treffen kann. Entweder will man weiterhin eigenständig denken, dann darf man sich keinen Dämonen oder Sonstigen (wie Ideologien, Religionen; ich nenne sie gerne geistige Parasiten) unterwerfen. Oder man unterwirft sich Mammon in der Hoffnung auf wohlwollende Behandlung durch den mächtigen Dämon. Aber dann ist man ein Diener des Mammon und bleibt ein Diener des Mammon und macht nur noch, was Mammon befiehlt.

      Sicherlich konnten viele meiner Erklärung wegen der nichttechnischen Sprache nicht folgen. Es geht einfach um die Beobachtung, daß Leute, die plötzlich zu viel Geld gekommen waren, ebenso plötzlich einen sehr miesen Charakter zeigten. ACDC faßten das zusammen als ‚Money talks‘. In ihrem Song heißt es ‚listen to the money‘. Das klingt wie ein Rat, ist jedoch die Beobachtung, daß die Besitzer von viel Geld tun was das Geld will (es will auf einen Haufen; es fließt außerdem immer nach oben, denn Geld verhält sich wie Wasser mit umgekehrtem Vorzeichen) und nicht länger andersherum.

      Das ist natürlich kein bitcoin-spezifisches Problem. Vielmehr ist es ein Problem, das generell die Schnittmenge zwischen Geldbesitzern und Idealisten sehr gering hält.
      らんま

    • @Peter:

      Lieber Peter,

      wieso kannst Du Dich nicht einfach darüber freuen, dass jemand die Welt an seinem Vermögen teilhaben läßt?

      Nein, sogleich sind die Umverteiler wieder auf dem Plan, die es am liebsten per staatlich gesteuertem Zwang einkassieren und denjenigen geben möchten, die man als Wähler fokussiert.

      Wenn „alle“ 60-70% ihres Bitcoinvermögens spenden würden, dann tut man den kleinen Vermögen unrecht. Denn jemand der so viel Reichtum hat, dass er es im Leben bei „vernünftigem“ Umgang mit Geld gar nicht mehr ausgeben kann, kann doch viel leichter auf einen Teil verzichten. Dennoch macht es für diese Menschen mehr Spaß es selbst gesteuert freiwillig zu verteilen, als es dem Staatskraken in den Rachen werfen zu müssen, oder anderweitig gezwungen zu sein, einen Teil abzugeben.

      Und hier sehen wir, wie man es machen kann. Das ist doch toll. Warum kann man sich nicht einfach darüber freuen. Du wirst es sowieso nie schaffen, alle davon zu überzeugen, einen Teil ihres Vermögens abzugeben. Umso schöner, wenn es doch welche gibt, die an das Gute im Menschen glauben lassen. Oder spricht aus Dir nur der Neid des Besitzlosen? Dann wärest Du nicht besser, sondern charakterlich noch schlechter, als diejenigen, die lediglich ihr Geld horten, ohne etwas abzugeben.

      Was die Fungibilität angeht: Das hat nichts mit der zu investierenden Eigenenergie zu tun. Es bedeutet lediglich, dass man mit wenig Aufwand an die Coins kommt und sie schnell wieder in andere Werte umtauschen kann, ohne eine Zwischeninstanz wie Wertpapierhändler, Makler/Notar, und ohne das Problem der schlechten Teilbarkeit von z.B. einem Goldbarren oder anderer Rohstoffe. Euro und Dollar sind ja als Investitionsobjekt nicht zu gebrauchen, da sie darauf ausgelegt sind, abzuwerten. Man kann sie relativ leicht bekommen (obwohl man auch viel Energie z.B. in Form von monatlicher Arbeit) aufbringen muß und sie sind ebenfalls leicht zu teilen, aber als Investionsobjekt eben nicht geeignet, sondern lediglich Mittel zum Zweck.

  8. Ich kann nur jeden Bitcoin-Besitzer aufrufen, jetzt zu spenden; egal wohin! Wenn man es jetzt tut, besteht noch eine kleine Chance, dass die Transaktion vor Weihnachten bestätigt und in Fiat ausgezahlt wird, bevor das alles zusammenbricht. Tippe ja, dass die Blase zwischen den Jahren platzt, wenn Bitfinex den Tether-Exit-Scam durchzieht und die User wegen des verstopften Mempools und Bankfeiertagen nicht schnell genug die Bitcoin-Titanc verlassen können.

    • Hallo lieber Optimist (der du keiner bist ;-)),
      bei der Spende kann ich mit. Was den Einbruch des Bitcoinkurses angeht nur insoweit, als dass es tatsächlich passieren könnte. Im Prinzip denke ich auch, dass hier viel zu viel Spekulation, Zweckoptimismus oder einfach nur Ignoranz im aktuellen Kurs steckt. Allerdings hat das letzte Jahr doch gezeigt, dass der BTC-Kurs immer noch mehr anstieg, sobald man ihm Blasenbildung nachsagte oder sonstige schlechte Nachrichten am Horizont erschienen.
      Anscheinend hat das hier nicht mehr allzuviel mit „normalem“ Börsenhandel zu tun.
      Vielleicht sollte man bzgl. des BTC wirklich nur noch reagieren wenn der BTC-Kurs mind. etwa 20-25% eingebrochen ist. Ich selbst kaufe auch nur noch BTC und sein Anhängsel (BCH) wenn ich wieder ein gutes Gefühl habe. Dann aber wird zugelangt.
      Dass der BTC total einbricht und am Ende gar von der Bildfläche verschwindet, sehe ich momentan keine Anzeichen. Dafür gibt es einfach zu viele BTC-Fanatiker.

      • Name required // 18. Dezember 2017 um 12:04 //

        @Christian:

        Ich glaube nicht, dass es zuviele „Fanatiker“ gibt. Die gibt es auch, aber so wie ich das sehe, sind die Realisten doch in der Mehrheit. Wenn ich jeder bislang an die Aussage „investiere nur, was Du auch bereit bist zu verlieren“ gehalten hat, dann kann es doch gar nicht besser laufen. Diejenigen, die schon lange drin sind, haben überhaupt keinen Grund zu verkaufen, so lange der Kurs nicht ewig lange fällt und kein Ende abzusehen ist. Die meisten sind doch auch abgehärtet und wissen, dass 20-30% Volatilität als „normal“ anzusehen ist. Das ist bei einem relativ jungen und doch für jeden zugänglichen Investment doch auch nicht ungewöhnlich.

        Es ist nur so, dass Bitcoin eben kein elitäres Objekt ist, sondern jeder, wirklich jeder kann relativ einfach auch mit kleinsten Beträgen einsteigen. Und das hat die Welt so halt so noch nicht gesehen, und daher stehen die Bänker und sonstige bisherige „Experten“ des „klassischen“ Geld- und Investitionssystems staunend davor.

        Ja sicher, es besteht immer die Gefahr einer deutlichen Korrektur, aber die besteht bei allen Investments, bei Aktien, Derivaten, Futures und sogar bei vermeintlich sicheren Staatsanleihen und ganzen Staatswährungen, obwohl da ja „regulierende“ Zentralbanken dahinterstehen.

        Den eigentlichen Crash hat Bitcoin ja schon hinter sich, als er Anfang 2014 kollabierte, in der Spitze 70-80% seines Wertes verlor und danach mehrere Jahre brauchte, um die alten Höchststände wieder zu erklimmen.

        Übrigens, wenn man sich den Chart in der logarithmischen Darstellung anschaut, dann sieht das alles schon nicht mehr so schlimm aus. Und da der Bitcoin exponentiell wächst (vgl. Netzwerkeffekte), ist das meiner Meinung nach auch die einzig richtige Ansicht des Charts.

        Die Frage ist einfach, wie viele Leute noch in das System strömen. Das schöne an BTC ist jedenfalls, dass er als Türöffner für den Eintritt in die Welt der Cryptos dient und so auch die anderen Coins bekannter werden, welche auch andere Funktionen als die reine Geldaufbewahrung, zu der Bitcoin ja mittlerweile geworde ist, bedienen kann. Litecoin z.B. ist nicht ohne Grund langsam aber sicher auf dem aufsteigenden Ast. Ein solider Coin mit langer Historie.

        Alles in Allem werden wir einfach sehen müssen, wie sich das Ganze entwickelt. Eines dürfte aber sicher sein: Cryptos sind gekommen, um zu bleiben.

  9. @Blogleser
    Eine Anmerkung muss ich loswerden: Warum du aus meinen Zeilen herauslesen willst, dass ich mich über so etwas nicht freue, ist mir schleierhaft.Aber ich erwarte auch keine Erklärung. Da ein Eingehen auf deine restliche Antwort nur in einer Dauerschleife enden würde, in der beide andere Ansichten vertreten, wünsche ich einfach weiterhin viel Erfolg und verabschiede mich aus der Diskussion.

    Freundliche Grüße

  10. Diese Nachricht ist einer der schönsten Nachrichten auf der Welt den es je gegeben hat. Meine um ein paar hunderte EUR Verdienste an Bitcoin habe ich mit sehr viel sorgfalt an Ministries oder bibliche Gruppen , nicht spirituell weder noch religiöse Gruppen aber tatsächlich die für Christus und die Bibel leben und andere benachteiligten Menschen, die wenig haben, helfen. Lebensmittel oder Medikamente. Arztbesuche aller kosten die sich nicht leisten können. Ich glaube fest daran dass es nicht genug ist Gottesreich zu begegnen beim Geld oder Sachen zu geben sondern wie Ehrlich im Herzen man Alles macht dem Gott gegenüber. Entschuldigung, meine Deutschkenntnisse ist leider nicht perfekt. Es gibt leider immer noch sehr zu tun gegen Armut und kriminelle Armut insbesondere gegenüber junge Menschen, weltweit.
    Gott segne Alle die eine ehrliche Herz Ihre Arbeit tun um andere zu helfen. Auch Gottessegen an Alle die dies nicht tun.
    Herzlichst

  11. Sind es die 5000 Coins aus dem NiceHash Klau ? ;-)))

  12. Wenn irgendwo im Fernsehen zu Spenden aufgerufen wird, dann läuft das immer über die selbe Bank. Nach einigem Suchen kann man irgendwo im Netz deren Gebührenverzeichnis finden. Der Mühe habe ich mich vor ein paar Jahren mal unterzogen. Jene Bank nimmt für wirklich jeden Handgriff eine mindestens DREISTELLIGE Gebühr! Das hat mich damals zu der Entscheidung veranlaßt, garantiert nichts zu spenden! Da wäre eine kleine Spende, im zweistelligen Bereich, sofort im Gebührensumpf versickert. So etwas dürfte nicht sein. Schon deshalb ist es gut, daß es jetzt Bitcoin und andere Kryptowährungen gibt. Vielleicht werden manche davon im Bereich der Spendenüberweisung ihre Nische finden.

    Ein Beispiel von Entwicklungshilfe wie sie eigentlich auch nicht laufen dürfte:

    http://vineyardsaker.de/2017/12/27/dies-und-das-q-zerfall-und-politischer-selbstmord/

    Auch dort sollten potentielle Spender gewarnt sein und ihr Geld lieber in andere Projekte stecken.

    Was ich jedoch auch beim Ananas-Fond nicht verstehe, das ist, warum man sein Geld aufteilt. So bekommen viele Projekte einen Tropfen auf den heißen Stein. Bei hohem Bitcoin-Kurs ist das für viele Projekte schon eine ganz schöne Summe, mit der sie etwas anfangen können. Aber grundsätzlich kann man viel mehr mit einer größeren Summe bewirken. Projekte sind nunmal nicht so einfach aufteilbar wie eine Geldsumme. Hat man beispielsweise einmillion Euro übrig, dann kann man eine Wasserleitung in einen Slum legen lassen. Gibt man stattdessen je tausend Euro an tausend Projekte, dann kann davon nirgendwo eine Wasserleitung gelegt werden. Natürlich erschwert es sehr die Entscheidung, daß man weiß, daß alle anderen Projekte leer ausgehen werden, wenn man sich für die Wasserleitung entscheidet. Welchen Slum soll man mit Wasser versorgen und welche ignorieren? Dann teilt man die Summe lieber auf. Aber statt wenigen hilft man dadurch eher niemanden. Das wünscht man sich dabei doch nicht?

    Statt fünftausend Bitcoins in ein Projekt zu stecken, mit dem so richtig etwas bewegt worden wäre, sind stattdessen viertausendachthundert Bitcoins im Preis gefallen, weil man sich nicht entscheiden konnte. Hat der Fond damit gemäß dem Wunsch des Spenders gehandelt? Also ich würde sehr aufpassen, mein Geld nicht so einem Fond anzuvertrauen! (Mal abgesehen davon, daß ich, wenn ich so viel überschüssiges Geld hätte, endlich mein eigenes Unternehmen gründen würde, bevor ich über irgendetwas anderes auch nur nachdächte.)
    らんま

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