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Cointext und Handcash: Neue Wallets für das Lande BCH

Bitcoin Cash hat zwei Entwickler-Teams inspiriert, neue Wallets zu entwickeln. Cointext möchte Bitoin Cash per SMS versenden und Handcash implementiert NFC-Zahlungen sowie ein interessantes Konzept, um Adressen durch Namen zu ersetzen.

Wer beim Wort Bitcoin Cash den unwiderstehlichen Drang verspürt, wütend „bcash“, „Betrug“ und „Roger Ver“ zu brüllen, möge bitte hier aufhören, den Artikel zu lesen. Er kann direkt zu den Kommentaren springen und dort die obligatorische Beleidigung hinschmieren.

Für all die anderen, die die Entwicklung von Bitcoin Cash mit derselben Neugier verfolgen wie ich, habe ich hier zwei interessante Wallet-Projekte, mit denen Bitcoin Cash seinen Anspruch, ein digitales Zahlungsmittel für alle und jedes zu sein, unterstreicht: Cointext und Handcash. Beide bringen zwei Zahlungsarten in die Krypto-Welt, die dieser bisher größtenteils gefehlt haben.

Cointext

Cointext hat kürzlich angekündigt, im März in den Betatest zu gehen. Die Wallet hat vor, den Versand von Bitcoin Cash per SMS zu ermöglichen, indem man in die Kurznachrichten bestimmmte Schlagwörter eingibt. Es ist nicht nötig, mit dem Internet verbunden zu sein, ein Smartphone zu benutzen oder einen Account oder Passwörter einzurichten.

Chefentwickler Vin Armani bewirbt Cointext als „eine Wallet für die, die kein Bankkonto haben“. Gerade in manchen Entwicklungsländern könnte eine solche Wallet sehr nützlich sein. Sie könnte es aber auch grundsätzlich einfacher machen, Bitcoin Cash zu benutzen, speziell dann, wenn man unterwegs ist und nicht überall ein gutes Internet hat. „Unsere SMS-Wallet ermöglicht es auch Benutzern von Handys, ihre Ersparnisse diskret vor dem Wertverfall nationaler Währungen und mehr zu schützen. Wir werden auch ein vollständiges Set an Werkzeugen entwickeln, für die Transaktionen per SMS notwendig oder hilfreich sind …“

Wie aber will Cointext Bitcoin Cash per SMS versenden? Und ist das nicht fürchterlich unsicher? Das Whitepaper erklärt, dass jede vollständige Telefonnummer zu einem einzelnen Mobilgerät führt. Cointext nutzt diese Nummer, um User zu identifizieren und drückt sie durch einen geheimen Algorithmus. Dessen Ergebnis ist dann der Seed für das Bitcoin Cash Schlüsselpaar, welches niemals gespeichert, sondern immer neu erzeugt wird. Ein API-Server liest dann die SMS, bildet aus der Telefonnummer den privaten Schlüssel, behält die Information aber nur im Cache, und sendet die Transaktion dann an die Bitcoin Cash Blockchain.

Das Konzept ist zwar clever und sicherlich eine Idee, die man weiterverfolgen kann. Aber man muss nicht wirklich erklären, dass es zahlreiche Sicherheitslücken gibt. Jemand verschafft sich Zugang zum Telefon, ob direkt oder virtuell, und schon hat er deine Coins. Schlimmer noch, der Algorithmus hat einen Bug, und jemand findet heraus, wie man ihn missbraucht, und stiehlt massenhaft Coins. Oder jemand hackt gar den Server von Cointext, wo er den geheimen Algorithmus findet, was es ihm ermöglicht, mit einem Bot alle möglichen Telefonnummern nach Coins abzusuchen.

Cointext wäre sehr viel überzeugender, wenn in das durchaus reizvolle Setup noch ein Passwort, oder zumindest eine PIN, integriert wäre. Aber auch so kann es seinen Zweck erfüllen, wenn man keinen Tresor wünscht, sondern ein vorübergehendes, bequemes, einfaches und global verfügbares Vehikel für digitale Münzen braucht. Sicherheit ist immer eine Sache der Relation.

Handcash

Bei Handcash kann man die Beta-Version bereits im Appstore für Android-Geräte herunterladen. Handcash ist eine der ersten SPV-Wallets, die Zahlungen durch NFC, Near Field Communication, ermöglicht. Moderne Smartphones haben dieses Feature, und an immer mehr Supermarktkassen kann man damit bezahlen. Einfach das Smartphone an die Kasse halten, und schon ist die Bezahlung ausgeführt.

Man muss nicht wirklich erklären, weshalb NFC das Bezahlen mit dem Smartphone nochmal ein Stückchen einfacher machen kann. Daneben versucht Handcash aber auch, das Benutzen von Bitcoin Cash auf mehreren Ebenen leichter zu machen. So haben sie etwa ein Feature namens „Cashtags“ entwickelt, welches man anstatt von Adressen benutzen kann, um Guthaben zu versenden. Anders als bisherige Versuche, die etwas unhandlichen Adressen zu ersetzen, ist ein Cashtag nicht mit einer Adresse verbunden, sondern mit der ID eines Smartphones. Damit hilft das Cashtag sogar, die Privatsphäre zu verbessern, da es ähnlich wie ein Reusable Payment Code oder eine Stealth Address wirkt.

Darüber hinaus versprechen die Wallet-Entwickler ein „one-tab-backup“. Dabei wird die Wallet-Datei verschlüsselt und mit dem Cashtag verbunden auf dem Google-Drive-Ordner des Users gespeichert. Dazu muss dieser lediglich über den Bildschirm wischen. „Wenn du einen Google-Account benutzt, hast du dich ja bereits auf deinem Telefon eingeloggt. Das bedeutet, wen du dein Telefon wechselst, kannst du weiterhin deine Wallet bergen und Handcash neu installieren“, erklärt einer der Entwickler.

Cash, kein Gold

Beide Wallets sind noch beta. Sie sind kein technologischer Durchbruch, aber zeigen, was man machen kann, wenn man kreativ Telefone und ein offenes Blockchain-Netzwerk verbindet. Beide sind auch eventuell nicht perfekt geeignet, einen Schatz digitalen Goldes vor all den potenziellen Angriffen zu schützen. Vielmehr versuchen sie, das digitale Bezahlen mit Bitcoin Cash so einfach, flüsssig und schnell wie möglich zu machen. Im Falle von Handcash haben die Entwickler auch ein interessantes Backup-Konzept eingeführt.

Insgesamt orientieren sie diese beiden Wallets nicht an Dogmen zur Sicherheit, sondern versuchen, eine individuelle Balance zwischen Sicherheit und Nutzbarkeit zu finden, wobei sie wie Cointext auch gerne bereit sind, Sicherheit für neue Anwendungsfälle zu opfern.

Damit illustrieren die beiden Wallets wohl auch den Unterschied zwischen Bitcoin und Bitcoin Cash. Dass es immer mehr Wallets gibt, die exklusiv Bitcoin Cash verwenden, ist, nebenbei gesagt, eine interessante Entwicklung, die ich so nicht erwartet hätte.

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29 Kommentare zu Cointext und Handcash: Neue Wallets für das Lande BCH

  1. Bcash = scam 😉

  2. Zumindest die SMS-Wallet gab es bei Bitcoin schon vor Jahren. Hat sich nicht durchgesetzt. Und nein, das hat nichts mit der Blockgröße zu tun.

    Übertragungen mit Bluetooth gab es in der ersten Bitcoin Wallet für Android. Hat wahrscheinlich, so wie NFC, auch niemand wirklich genutzt. Vielleicht setzt sich NFC für Wallets auch noch durch.

    Genauso gut könnte man darüber schreiben, dass Samourai jetzt Paynyms verwendet. Auch sinnvoll, aber fraglich, ob sich das in der Masse durchsetzt.

    Viel interessanter wäre doch: Wie sollen die Wallets langfristig monetarisiert werden? Das wäre dann mal eine fundamentale Innovation, denn dass ist bisher meines Wissens noch keiner Wallet so richtig gelungen.

    So bleibt die Nachricht aber nur ein weiterer Beitrag, der jeden noch so kleinen Schritt bei Bcash als massiven Meilenstein abfeiert.

    • True

    • Wo wird denn hier ein Meilenstein abgefeiert? Hier wird doch nur über 2 Projekte im Bitcoin Cash Umfeld berichtet.

    • Ja, es gab so etwas, und es war kein echter Erfolg. Die beiden Projekte bedeuten einfach nur, dass bei Bitcoin Cash etwas passiert. Es gibt daneben noch zahlreiche weitere Wallet-Projekte, aber so ausführlich wollte ich darüber nicht reden.

      Die Monetarisierung finde ich auch ein extrem interessantes Thema. Ich halte Wallets für eine extrem wichtige Sache, der es notorisch an Modellen fehlt, sich zu finanzieren. An sich haben nur Ledger und Trezor gesunde Einnahmemodelle, was wiederum auch nicht ganz unbedenklich ist.

      Wie auch immer – wenn Bitcoin Cash Dynamik in die Wallet-Entwicklung bringt, ist das begrüßenswert. Ich sehe das bei keinem anderen Altcoin.

  3. Was ich bis heute nicht verstanden habe: Was kann BCash, was Litecoin nicht schon lange konnte? Was ist die Daseinsberechtigung von BCash?

    Aus meiner Sicht hat BCash lediglich den Vorteil, dass bekannte Namen dahinter stehen und – das muss man gestehen – gut „genetzwerkt“ wurde, um einen guten Ausgangspunkt nach dem Fork zu haben.

    Und ich stelle diese Frage wirklich ohne böswillige Absichten. Ich habe nie verstanden, warum BCash überhaupt notwendig ist, wenn es doch schon lange LTC gibt..

    P.S.: Gerade bei Artikeln, die über mobile Wallets berichten, bitte, BITTE auf die gravierenden Sicherheitslücken in sämtlichen modernen Smartphones hinweisen.

    • Mal die gleiche Frage, etwas anders gestellt: Was kann Bitcoin, das Litecoin nicht kann?

      Nebenfrage: Warum gibt es bei Litecoin nicht eine solche Wallet-Entwicklung?

    • Ich finde, das ist eine sehr gute Frage. Mir fällt ein:

      – Hashrate von Bitcoin. Ist das sicherste Netz.
      – Mehr, glaubwürdigere Entwickler(teams). Im Prinzip wandert man von Bitcoin zu Bitcoin Cash ab, nicht zu Litecoin.
      – Die Vision Satoshis im Original inkl. die erklärte Absicht die Blocksize unendlich anzuheben.
      – Litecoin schien mir immer „experimenteller“ zu sein. Ein weltweites Zahlungsnetz kann das nicht gebrauchen.
      – Die Aussicht auf ein „Flippening“ von Bitcoin zu Bitcoin Cash. Die Hashrate und Nutzung flippt einfach rüber auf eine Software, die fast identisch ist. Niedriges Risiko, niedriger Aufwand.

      Das sind alles keine harten Punkte. Es scheint aber um Glaubwürdigkeit zu gehen. (Diese wird dem Projekt von Gegnern natürlich abgesprochen.)

      Mein „Gefühl“ sagt mir klar, dass Litecoin nicht Glaubwürdig ist und Bitcoin Cash es ist. Das ist natürlich ein schwaches Argument. Aber viele in der Community scheinen das so zu sehen. Die Fanatiker im positiven Sinne sind alle bei Bitcoin Cash.

      • Ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, warum ehemalige Bitcoin-Maximalisten plötzlich Litecoin und jeden anderen Altcoin preisen, nur weil Bitcoin Cash da ist …

      • Also Litecoin habe ich das erste mal benutzt, als ich Bitcoin Gold gewechselt habe. Ich wollte mir ursprünglich Monero holen; Allerdings war der Betrag sehr gering und es gab für Monero auf den Exchanges, die ich gefunden hatte, sehr hohe Abhebegebühren; ca. 30% des Gesamtwertes..
        Dann habe ich Ripple gesehen, ZCash und Litecoin.. Hotswap auf Shapeshift von ZCash auf Monero ging voll in die Hose (könnte aber an HitBTC gelegen haben – TX ging raus, Shapeshift hat die Überweisung bekommen, nach 15 min konnte kein Wechsel initiiert werden und auf HITBTC kam die Rücküberweisung nie an)..
        Dann habe ich die Börse gewechselt und mich zwischen Ripple und Litecoin entschieden und diese Entscheidung fiel nun wirklich nicht schwer.

        Bitcoin hat die größere Hashrate und aus meiner Sicht eine zukunftsfähigere Roadmap. BCash verteufle ich dennoch nicht; Im Gegenteil.. Ich finde es sehr angenehm, dass auf diese Weise alle glücklich sind.. Ich verstehe auch nicht, wie man Scam schreien kann, wenn man ein bisschen die Geschichte dahinter versteht.

        Warum ich persönlich Litecoin über BCash stelle:
        Litecoin übernimmt ähnliche Ideen von Bitcoin, die das Netzwerk skalierbarer machen und es ist – aus meiner Sicht – das originale BCash, einfach weil es LTC schon länger mit ebendiesen Ideen gibt.

        Zur Gegenfrage mit Wallets: Ich habe mich mit Litecoin nicht im Detail beschäftigt und ich persönlich habe auch kein Interesse daran, eine mobile Wallet auf meinem Handy zu benutzen. Zum ersten, weil mein Handy ein Betriebssystem benutzt, auf das niemand eine Wallet porten würde, zum anderen weil alle aktuellen Betriebssysteme für Smartphones derart unsicher sind, dass ich niemals meine Cryptos in deren Hände legen würde.

      • Ich persönlich habe gar kein Problem mit einem Wallet auf dem Smartphone. Ich habe da immer nur gerninge Beträge in BCH. Wenn ich es ausgegebnn habe und mehr brauche, überweise ich mir wieder etwas. Bei den Gebühren bei Bitcoin Cash von 1 Satoshi per byte ist es ein Bruchteil eines Cents pro Überweisung. Natürlich würde ich keine größeren Beträge auf dem Smartphone halten, trage auch keine tausende von Euros in meiner analogen Brieftasche mit mir herum.

  4. Tau Neutrino // 17. Februar 2018 um 0:56 // Antworten

    Finger weg von Bitcoin cash. Zentralisierte #scam Währung, welche nur darauf aufbaut mit bitcoin verwechselt zu werden. #BCash #scam

  5. Reusable Payment Code oder eine Stealth Address wirkt.

    Ich bin kein BCH Hater, aber bitte informiere Dich über Stealth Addresses, zumindest eine korrekte Implementierung deren und nicht etwas, wie es bei Verge getan wurde…

  6. Was mich bei den ganzen Crypto Währungen umtreibt, ist die Volatilität. Wer möchte denn tatsächlich damit etwas bezahlen, wenn es morgen 10% mehr wert ist. Das Problem sehe ich noch bei keiner dieser Währungen gelöst.

    • Das ist ein selbstlösendes Problem. Je mehr Marktteilnehmer und je größer die Akzeptanz, umso stabiler wird die Währung.

      Auch FIAT hat dieses Problem.. ich meine.. der Euro schwankt zwischen 90 cent und 1,60 USD, nur ist der Zeitraum größer. Und kleinere Währungen wie Szlotti (schreibt man das so?), Lei, Rial, … schwanken auch nicht unerheblich.. Rial z.Bsp. ist im letzten Jahr von 35000 auf 50000 IRR pro EUR gefallen

    • Das sage ich doch immer: Eine Währung dient ENTWEDER zum bezahlen ODER zum spekulieren. Allerdings ist eine Währung, mit der man nicht bezahlen kann, auch für Spekulanten uninteressant, weil das dann eigentlich keine Währung mehr ist. Deshalb gibt es eine klare Entwicklung, immer in die gleiche Richtung: je mehr Spekulanten angelockt werden, desto dysfunktionaler wird die Währung. Anfangs kann man noch damit bezahlen. Später gibt es verrückte Preisschwankungen, beim Bitcoin um mehrere hundert Prozent. Darüber freuen sich Spekulanten. Daraufhin sorgen immer mehr Spekulanten für immer weitere Preisschwankungen. Schließlich ist es wirklich verrückt, so eine Währung noch für Bezahlvorgänge benutzen zu wollen. Für solche wird dann die nächste Währung erfunden. Wenn diese nicht gegen Spekulanten gesichert ist, dann wird sie das gleiche Schicksal wiederholen.

      Je nachdem, ob man staatlich anerkannte Alternativen wie früher Silbergeld als Alternative zum Goldgeld mitzählt, ist Bitcoin schon die vierte bis sechste Generation von alternativen Währungen. Manche wurden verboten, manche sind gegen Spekulation gesichert. Zum Beispiel ist der Chiemgauer (zwei Generationen alternativer Währung vor dem Bitcoin) gegen Spekulation gesichert. Daher ist er nach wie vor zum bezahlen geeignet. Aber kaum jemand besitzt Chiemgauer. Das liegt nicht daran, daß der nicht digital ist, sondern daran, daß er für Spekulanten uninteressant ist. Aber je weniger Leute die Währung besitzen, an desto weniger Orten wird sie angenommen. Solche Probleme hat nur das gesetzliche Zahlungsmittel nicht, weil es nunmal das gesetzliche Zahlungsmittel ist.

      Der Preis des Euros gegenüber anderen Währungen ist für alle Käufe und Verkäufe völlig egal, deren Preise in Euro berechnet werden.
      ランマ

  7. Also zum thema versteuern der staat sollte einfach einen eigenen coin besitzen und fertig er kann teilhaben am gewinn ohne den leuten auf die nerven zu gehen aber nein warum einfach wenn man es auch schwer kompliziert und für die massen unzugänglich machen kann

  8. Werner Müller // 18. Februar 2018 um 18:36 // Antworten

    Ich bin häufig in Prien. Chiemgauer funktioniert folgendermaßen: Grünalternative ältere Dame geht morgens zur Volksbank und tauscht Euro in Chiemgauer. Dann geht sie in den Bioladen und bezahlt mit Chiemgauer. Betreiber des Bioladens geht abends zur Volksbank und tauscht Chiemgauer in Euro. Kann man anschaulicher demonstrieren was alternative Währungen für ein Schwachsinn sind ?

    • Aber für Spekulanten ist der Chiemgauer dadurch völlig uninteressant. Oder nicht? Und der Bitcoin (egal ob BTC oder BCH oder LTC oder ähnlicher Altcoin) ist natürlich auch eine Alternativwährung. Also Schwachsinn. (Man tauscht da schließlich auch erst EUR in beispielsweise LTC und der Empfänger tauscht LTC zurück in EUR und wenn man in beiden Richtungen noch BTC als Zwischenschritt einbauen muß, weil die Exchanges das nicht anders machen, dann ist es sogar noch schwachsinniger als der Chiemgauer.) Aber offenbar trotzdem für Spekulanten sehr interessant.
      ランマ

  9. Als ich anfing, hier zu lesen, da fand ich die Kryptowährungen und die Blockchain technisch so interessant, daß ich mehr wissen wollte. Inzwischen finde ich die vor allem albern. Eines Tages kommen auch noch die Investoren darauf, daß sie mit einer Art Yugi-Oh-Karten spekulieren. Dann werde ich bereits zum nächsten Hype weitergezogen sein. Das wird mir zwar auch nicht helfen, aber immerhin weiß ich das jetzt schon.
    ランマ

  10. Kryptowährungen sind doch schon heute ein fester Bestandteil in der Währungswelt, auch wenn Ende 2017 es erst 50 Mrd Dollars waren ist es weiterhin ein wachsender weltweiter Markt.
    Das der Bitcoin allein schon mehrere TDollar Wert ist – und das nur wegen ein „paar Bits“ – spricht für sich. Neue Anbieter, Wallets, ICOs wie Arbitracoin werden das Wachstum, wenn auch nicht mehr Hyperboom – vorantreiben.

  11. John M Keynes // 19. Februar 2018 um 13:59 // Antworten

    Bitcoin Cash stellen einen wichtigen und wertvollen Gegenpool zur innovationsschädlichen Vormachtsstellung von Bitcoin (Core) dar. Wenn man sich die Methoden des hinter Bitcoin Core stehenden Unternehmens Blockstream ansieht wie Zensur, Lügen und Diffarmierung, erkennt man wie hoch das Potenzial von Bitcoin Cash auch dort eingeschätzt wird. Die Angst, dass es tatsächlich zu dem immer wieder beschworenen Flippening (Wert von BCH übersteigt den Wert von BTC) kommt scheint bei Core gigantisch zu sein. Zu Recht.

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