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Kryptopreise rutschen auf neuen Tiefpunkt: Bärenjahre sind eben keine Herrenjahre

Die Bären regieren

Die Bären haben derzeit ihren Spaß. Bild von Beverly & Pack via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Seit Anfang August fallen die Kurse der Kryptowährungen wieder. In der letzten Woche hat sich der Abschwung beschleunigt, um am vergangenen Samstag ein vorübergehendes Tief zu erreichen. Woran liegt es – und hat der Bärenmarkt jetzt endlich seinen Boden gefunden?

Für die Investoren in Kryptowährungen dürfte das bisherige Jahr 2018 fast durchgehend frustrierend sein. Nachdem die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen Anfang Januar ein Allzeithoch von unfassbaren 813 Milliarden Dollar erreicht hat, begannen die Kurse aller Coins zu fallen. Die einen schneller, die anderen langsamer.

Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen seit Anfang des Jahres. Quelle: Coinmarketcap

Im April schien die Marktkapitalisierung bei etwa 250 Milliarden Dollar einen Boden gefunden zu haben. Das ist nicht mal ein Drittel der Spitze der Blase, aber an sich schon ok. Ein euphorischer Aufschwung trieb die Kurse den gesamten April über hinauf, bis die Marktkapitalisierung Anfang Mai wieder fast 500 Milliarden Dollar erreicht hatte. Von dort aus ging es jedoch wieder abwärts, langsam, aber stetig. In der vergangenen Woche zeigte sich, dass 250 Milliarden Dollar doch kein belastbarer Boden ist. Die Marktkapitalisierung bracht durch die Marke und erreichte am Samstag mit 206 Milliarden Dollar ein vorläufiges Tief.

Das Unheimlichste an diesem ökosystemweiten Wertverfall ist vielleicht, dass er keinen direkten Grund zu haben scheint. Die letzten Wochen sahen einige durchgehend positive Nachrichten, etwa die Hoffnung auf einen neuen Bitcoin-ETF oder die Ankündigung von Bakkt. Auch technisch schreiten die großen Kryptowährungen weiter voran:

Bitcoin kommt der Anwendung von Schnorr-Signaturen näher, während sich das Lightning-Netzwerk immer weiter ausbreitet; Bitcoin Cash hat in mehreren Spam-Wellen bewiesen, dass das Netzwerk 8MB-Blöcke verkraften kann, während die Entwickler mit verschiedenen Projekten vorangehen; und Ethereum verzeichnet immer mehr Anwendungen, neue Dapps und ist mit den Plasma-Cash-Sidechains im Begriff, seine Kapazitätsprobleme zu lösen.

Die Kryptowährung Stratis hat mehr als 90 Prozent seit der Spitze Anfang Januar abgebaut und gehört damit zu den besten Wertvernichtern 2018. Quelle: Mal wieder Coinmarketcap.

Warum also sinken die Preise dennoch? Der Grund dürfte schlichtweg der sein, dass sie fallen wollen. Dafür brauchen sie keine schlechten Nachrichten, und davon lassen sie sich durch gute Nachrichten nicht abhalten. Die Märkte vertrauen den hohen Kursen nicht. Investoren sind nicht bereit, bei diesen Preisen nachzukaufen, während es sich für die Miner offenbar rentiert, weiterhin zu verkaufen. Der Trend ist eindeutig, wir sind seit Februar in einem sogenannten „Bärenmarkt“: Die Mehrheit der Anleger erwartet, dass die Preise weiterhin fallen. Wir haben bereits Anfang Februar vor dem Bärenmark gewarnt (Willkommen im Bärenmarkt) – und leider Recht behalten.

Auch bei IOTA sieht es nicht viel besser aus. Verlust seit der Spitze knapp 90 Prozent. All die, die gehofft hatten, den neuen Bitcoin zu kaufen, dürfen nun Verluste vergleichen.

Ein solcher Markt ist anstrengend, frustrierend und ermüdend. Bärenjahre sind, möchte man den alten Spruch verbiegen, eben keine Herrenjahre. In einem Bärenmarkt überlebt nur der, der liefert. Man muss arbeiten und Leistung zeigen. Ein solcher Markt fungiert immer – nicht nur bei Kryptowährungen – als eine Art Filter oder, um es positiv zu wenden: als eine schöpferische Zerstörung. Die Märkte werfen die Verlierer ab, aber tragen die Gewinner fort. Es kommt zu Pleiten, Untergängen und einer Zentralisierung der Akteure. Google, Amazon und Facebook sind etwa die Kinder des Bärenmarktes nach der Dotcom-Blase.

Bei Bitcoin kennen wir den Bärenmarkt bereits aus der Phase zwischen der Blase Ende 2013 und dem finalen Boden im Januar 2015. Damals jedoch bestand das Ökosystem fast nur aus Bitcoin, und wenn man von Untergängen geredet hat, dann hat man Unternehmen wie Börsen gemeint. Heute hingegen spielt sich die Konkurrenz vielmehr zwischen den Währungen ab. Coinmarketcap, die Referenzseite für das Ökosystem, listet 1818 Kryptowährungen auf.

Die erste und führende Kryptowährung, Bitcoin, hat während der letzten acht Monate nicht nur ihren Rang an der Spitze erhalten, sondern deutlich ausgebaut. Der Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung – einer der spannendsten Werte des Ökosystems – erreichte letzte Woche wieder mehr als 50 Prozent. So hoch war der Wert zuletzt im Dezember 2017. Bitcoin ist eben weiterhin der Standard der digitalen Währungen. Das Geld, mit dem weiterhin am häufigsten bezahlt wird, und das Finanzprodukt, das auf den Börsen die meisten Liquidität aufbringt.

Der Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung: Einer der wenigen Charts, die 2018 gut aussehen. Quelle: Coinmarketcap.

Mit einem Kurs von derzeit 6500 Dollar hat Bitcoin seit der Spitze von rund 20.000 Dollar etwa zwei Drittel vom Allzeithoch abgelegt. Das ist viel – aber es ist nichts im Vergleich zu den Verlusten, die Anleger in andere Kryptowährungen einfahren mussten. Siacoin beispielsweise, im Marketcap auf Rang 41, hatte im Januar einen Spitzenpreis von etwas mehr als 10-Dollarcent, und rangiert heute bei etwa 5 Cent. Nicht viel besser sieht es bei Stratis aus, das von 20 auf 1,60 Dollar gefallen ist, IOTA, das von gut 5 Dollar auf gut 50 cent nachgegeben hat, oder TRON, von dessen 24 Cent nur noch 2,2 geblieben sind. Und so weiter.

Verluste von 90 oder mehr Prozent sind in diesem Bärenmarkt keine Ausnahme für Coins, für die es ein fast ausschließlich spekulatives Interesse gibt, das rapide einknickt, wenn der Hype vorüber ist. Man darf annehmen, dass dieser Bärenmarkt noch die Zerstörung von einigen Coins sehen wird, die während der Blase zum neuen Bitcoin hochgejubelt worden sind.

Auch Siacoin hat mächtig verloren und sich damit einen Platz in der Parade der schlechtesten Investments 2018 verdient.

Wie wird es weitergehen? Wer im Januar darüber geklagt hat, dass die Preise zu hoch für den Einstieg sind, dürfte jetzt seine Chance wittern können. Es hat sich nichts grundsätzliches verändert. Wer im Dezember gemeint hat, dass Kryptowährungen die Zukunft sind, hat keinen Grund, dies heute nicht mehr zu meinen. Außer den fallenden Preisen eben.

Über Christoph Bergmann (2801 Artikel)
Das Bitcoinblog wird von Bitcoin.de gesponsort, ist inhaltlich aber unabhängig und gibt die Meinung des Redakteurs Christoph Bergmann wieder ---

17 Kommentare zu Kryptopreise rutschen auf neuen Tiefpunkt: Bärenjahre sind eben keine Herrenjahre

  1. Leute, wird es so laufen wie beim letzten Mal?
    Paar Jährchen Pause und dann der nächste Monster-Kursanstieg?

  2. Siacoin steht bei 0,5 cent, nicht bei 5 cent – sonst wären es ja „nur“ -50%

  3. Die Spekulation geht zurück und was überbleibt ist die reale Nutzung.
    Bei den Bezahl – Coins gibt es eigentlich nur 6, die zumindest etwas verwendet werden.
    Tägliche Transaktionen pro Tag (absteigend): Bitcoin, Litecoin, Bitcoin Cash, Dash, Zcash, Monero.
    Nachzulesen zb. unter bitinfocharts . com

  4. Egal ob man in Europa, Amerika, China, Japan oder sonst auf der Welt ist, man könnte Kryptowährungen als Zahlungsmittel gängig nie gebrauchen und wird es auch nie brauchen können. Die History der Kryptowährung dauert nun schon fast 10 Jahre, das Problem der Skalierbarkeit bei Bitcoin und breiten Anwendung, war seit Lancierung bekannt und bis anhin stehen immernoch keinerlei Lösungen oder Lösungsansätze dafür bereit, weil es schlicht nicht möglich und effizient ist. Jegliche Offchainlösungen eingeschlossen. Der von einer gut organisierten weltweit tätigen Lobby über Social Media, Blogs, Konferenzen gepushte Kurs von diversen Kryptowährungen, musste nach dieser Blase korrigieren. Grosse Investoren mit Millionen Profite können ihr Gewinn nicht realisieren, da keine Bank Ihr Geld annimmt. Die Grossen möchten fliehen, können es aber nicht, die kleinen hoffen auf ein Wiederkehren der hohen Kurse, weil sie es verpasst haben sich mit guten Gewinnen zufrieden zu geben oder weil sie nun keine Verluste realisieren möchten. Der aktuell gesehene Marktwert der Kryptowährungen mag bei 250 Mia. liegen, der reale Wert liegt jedoch bei ca. 0 respektive für unsere Gesellschaft bei minus ein paar Dutzend Milliarden durch Energieverschwendung für Spekulanten. Die beste und Einzige Strategy mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, bleibt es weiterhin den Bitcoin Future schön zu shorten.

    • Das Lightning Netzwerk ist sehr wohl skalierfähig. Kommt es zu einem Durchbruch in der Speichertechnologie (Stichwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Holografischer_Speicher), ist selbst der onchain Ansatz von BCH durchsetzbar.

      Aber Sie scheinen ja glücklich zu sein. Am besten decken Sie sich jetzt gleich mit Lira ein.. Dem unfehlbaren, perfekten Geld für alle (Politiker und Schwerreiche).

  5. „und wird es auch nie brauchen können“ Ich wundere mich, warum du dich nur „Alpha“ nennst. „Alpha und Omega“ oder schlicht „Hellseher“ wäre treffender.

  6. Ich mache ständig internationale Geschäfte und habe jedes Mal das Problem mit dem Geldtransfer. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als das jeder ein paar Coins zu liegen hat die er mir dann gleich schicken könnte. Aber mittlerweile frage ich schon garnicht mehr weil leider keine S.. welche hat. Das muß sich ändern! Nein am Ende landen wir dann immer bei PayPal wo mal schnell 5% vom Geld weg sind. Ohne Betragsgrenze natürlich, also 2000€ sind 100€ weg.

  7. schade, dass der Markt nach wie vor nicht zwischen scam coins und vielversprechenden Konzepten mit einem fähigen Entwicklerteam und einem soliden Produkt unterscheidet. SiaCoin ist da so ein Beispiel. Fällt deutlich stärker als viele zweifelhafte Projekte.

    • Zustimmung, SiaCoin ist eines der wenigen Projekte mit echtem „Wert“. Allerdings können die sich meist nicht vermarkten und bleiben für „Investoren“ unbemerkt. Ein weiteres Problem ist der Proof of Capacity bei heutigen Cloud Diensten. Google Drive Business bietet „unlimited“ (bei Google tatsächlich so, kenne Menschen mit über 100TB Nutzung) Speicher, den man auch ordentlich einbinden kann, es gibt auch etliche Konkurrenten, die ähnliches wagen…

  8. Der zum Teil anarchistisch geprägte Wunsch nach einer dezentralen Währung scheint zu Beginn verständlich und logisch, jedoch ging vergessen, dass der grösste Teil der geschaffenen Kryptowährungen, primär davon profitiert neue Anghänger zu gewinnen, da so die Nachfage und der Wert des Coins steigt, was zwangsweise dazu führt, dass die Ersten die grossen Profiteure sind und die Letzten die grossen Verlierer. Ebenfalls führt dies dazu, dass keine gerecht Verteilung entstehen kann, da die Ersten sich bereits den grössten Anteil gesichert haben und sich die Letzten mit dem Resten zufrieden geben müssten. Der Markt wurde zu Beginn und wird bis anhin stark von einigen wenigen Profiteuren kontrolliert, alles andere als anarchistisch und dezentral, was eigentlich das Hauptargument seien sollte. Hinzu kommen diverse grosse Profiteure wie Handelsplatformen respektive Miner, welche täglich dutzende Millionen aus den Taschen der Kryptojünger ziehen, wogegen Banken betreffen der Marge meist noch absolut harmlos sind. Banken und Services von Fintechs haben in den 10 Jahren seit der Bitcoin Lancierung mächtig aufgeholt. Inlandzahlungen sind bereits bei den meisten Anbietern kostenlos, meine Bank führ selbst Auslandzahlungen kostenlos aus und das Geld ist bereits meist am nächsten Tag auf der ganzen Welt angekommen. Bargeldzahlungen nehme ich ausschliesslich mit Kreditkaren vor, bekomme so sogar noch ca. 1% der Ausgabe zurückerstattet. Es gibt keinen legitimen legalen Grund über eine Wechselgebühr in eine Kryptowährung mit extrem hoher Volatiliät an jemanden Geld zu überweisen, der es dann häufig ebenfalls wieder in seine Referenzwährung mit einer Wechselkursgebühr umtauschen muss.

    • meine Bank führ selbst Auslandzahlungen kostenlos aus und das Geld ist bereits meist am nächsten Tag auf der ganzen Welt angekommen.

      Im SEPA Raum mag das noch gelten, sonst bitte die konkrete Bank nennen, die das z.B. nach USA oder gar China macht. Weder kostenlos sondern horrend teuer, noch binnen weniger Tage. Meist weicht man dann eben auf Paypal aus und ist 4-8% seiner Kohle los, nur für den Transfer. Dagegen sind die üblichen Preisschwankungen bei Cryptos noch ein Witz.
      Ich bezahle, wo ich kann heute schon mit Monero, wo nur Bitcoin geht, eben über xmr.to. Imho fördert nur echte Nutzung auch die Akzeptanz der Gegenstellen, denn wenn nur <1% damit bezahlen (wollten), lohnt sich der Aufwand für einen Händler nicht.

    • Sie beweisen absolutes Viertelwissen..

      Satoshis Bitcoins wurden seit Ewigkeiten nicht mehr bewegt und er soll 1 Mio +- davon besitzen. Vermutlich werden Sie niemals angetastet; Satoshi selbst ist auch verschwunden. Die nächste große (bekannte) Entität sind Börsen (die die Coins nicht selbst besitzen, sondern nur verwalten) und das FBI.

      First come, first serve ist ein universelles Prinzip. Mit ihrem tollen Bankaccount unterwerfen Sie sich einem „Proof of Stake“ von Privatpersonen, deren Protokoll es den Stakern erlaubt, neue Coins auf Knopfdruck zu generieren und die ihnen diese neu erzeugten Coins nur gegen eine wiederkehrende Gebühr ausgeben. Na wenn DAS keine ungerechte Verteilung ist.. Letztes Jahr hatten die 50 (Zahl) reichsten Menschen 50% (Anteil) des weltweiten Vermögens. Bitte heulen Sie noch ein bisschen über Crypto herum.

      Bei Monero kann jeder minen und sich einen Teil des Kuchens holen; Es ist keine spezialisierte Hardware notwendig.

      • Das weltweite Vermögen wird auf 280 Trillionen beziffert. Der reichste Mensch hat aktuell ca. 0.15 Trillionen (Jeff Bezos). Der reichste Mensch besitzt also ca. 1/1866 des weltweiten Vermögens. Ebenfalls gibt es ca. 40 Millionen Menschen, die über eine Million Vermögen halten. Diese 40 Millionen Menschen kontrollieren ca. 50% der Vermögens. Du solltest deine Aussagen, etwas besser überprüfen bitte, e.v. dich nicht nur über Bitcoin hyper Platformen informieren.

      • Tja da bin ich wohl unseren Qualitätsmedien aufgesessen.Die Information habe ich nämlich aus dem Radio.. Und wenn man googled, findet man auch de kleinen aber feine Twist:

        https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2017-01-16-8-maenner-besitzen-so-viel-aermere-haelfte-weltbevoelkerung

        Wenn das allerdings ihr einziger Kritikpunkt an meinen Ausführungen war, kann ich heute wahrlich beruhigt schlafen gehen.

        1% kontrollieren 50% ist nämlich fast genausoweit von einer gescheiten Verteilung entfernt.
        Übrigens: trillions sind nicht Trillionen.

    • p.S.: Bei FIAT gibt es zudem nur pruned light wallets, bei denen ihnen die privaten Keys nicht mitgeteilt werden. Die privaten Keys, die ihnen Zugriff auf ihre Gelder ermöglichen, lagern auf den Servern der Staker. In der Kryptowelt gilt: Wenn man die privaten Keys nicht besitzt, besitzt man die Coins nicht. Da FIAT keine full Wallet mit Exportfunktion der privaten Keys bietet, rate ich von einem Investment DRINGEND ab, da das (Exit-)Scampotential sehr hoch ist.

      https://www.chepicap.com/en/news/2910/says-bitcoin-is-stupid-and-his-bank-freezes-300k-six-months-later.html

  9. Wenn die Kurse vermeintlich „grundlos“ fallen, sollte man im Hinterkopf behalten dass sie 2017 auch völlig grundlos gestiegen sind. Es ist ja nicht so, dass es abseits neuer ICO-Schemata große Innovationen oder rationale Gründe für den Kursanstieg gegeben hätte.
    Also Schluss mit dem Gejammer.

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