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1BergmanN: Wie man im Meer der Wahrscheinlichkeit seine Wunsch-Adresse findet

Roter Würfel. Bild von Steve Johnson via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Mit Vanitygen kann man sich seine Wunsch-Bitcoin-Adresse bilden. Wir haben das getestet, um eine neue Spendenadresse fürs Blog zu generieren – und nutzen es, um über Vanitygen, Adressen und die Magie der (Un)Wahrscheinlichkeit zu schreiben.

Vor gut einer Woche habe ich mir vorgenommen, meine Spenden-Adresse zu ändern. Das wollte ich als Gelegenheit nutzen, um eine sogenannte „Vanity Adresse“ zu bilden. Das ist eine Bitcoin-Adresse mit einer bestimmten Buchstabenkombination. Mein Ziel war es, eine Adresse zu haben, die etwa damit anfängt: 1Bergmann……

Man kann solche Wunschaddressen mit einer Wallet wie „Bither“ geneieren, aber viel effektiver ist ein Tool namens „Vanitygen„. Man kann es für Linux mit „apt-get install vanitygen“ installieren, für Win 32 gibt es Installationsdateien. Mit Windows 10 oder Win 64 ist es etwas komplizierter, aber machbar.

Was Vanitygen – zu deutsch: Eitelkeits-Generator – macht, ist einfach zu erklären: Es erzeugt eine Adresse nach der anderen. Das bedeutet: Es bildet einen privaten Schlüssel, berechnet aus diesem den öffentlichen Schlüssel, jagt das erst durch einen SHA256-, dann durch einen RIPE-MD-160-Hashalgorithmus, bildet die Prüfsumme, hängt diese an die Hash an und übersetzt es dann in das Base58-Format. Würde ein Mensch dies machen, würde er vermutlich je Adresse einen ganzen Tag brauchen.

Ein Computer kann das dagegen rasend schnell. Meine 8-Kern-CPU berechnet etwa zwei Millionen Adressen je Sekunde. Mit einer guten Grafikkarte kann man angeblich mehr als 60 Millionen Adressen je Sekunde erzeugen, wenn man Grafikkarten verbindet, dürften auch mehrere hundert Millionen Adressen je Sekunde möglich sein. Aber das Programm mit Grafikkarten laufen zu lassen, ist nicht eben einfach. Ich zumindest habe es nicht geschafft und musste mich also mit „nur“ zwei Millionen Adressen je Sekunde begnügen.

Von 1Berg zu 1Bergmann

Aber auch damit kommt man schon relativ weit. Wenn ich zum Beispiel nach einer Adresse suche, die mit „1Berg“ beginnt, werde ich nach wenigen Sekunden fündig:

1BergwbNJ8Wg98E19hapZnWE1jYDqzEvKQ.

Eine Adresse mit „1Bergm“ dauert dagegen schon einige Minuten, in denen meine acht Prozessorkerne mit Volldampf arbeiten:

wie 1Bergm7nZv1RFHeL8pRUQrZkDsDK3bLUfM

Wenn ich dagegen nach „1Bergmann“ suche, kann ich mit einigen hundert Tagen rechnen. Für die Kombination „1ChristophBergmann“ braucht es schließlich gut 10 Millionen Jahre, bis ich eine vernünftige Erfolgschance habe.

Daher habe ich mich für „1Bergman“ entschieden, nicht ganz perfekt, aber gut genug, um aufzufallen.

Vanitygen zeigt an, dass es nach gut drei Tagen Rechnen eine Chance von 50 Prozent gibt, meine Wunschadresse zu generieren. Also lasse ich das Programm laufen, nehme hin, dass mein Rechner ein Stückchen langsamer ist, und warte ab. In dieser Zeit denke ich ein wenig über die Magie der Wahrscheinlichkeitsrechnung nach.

Oktillionen und Prozente: Unwahrscheinliche Verwirrung

Mein Computer sucht einen galaktisch großen Raum an möglichen Adressen mit einem rasend schnellen Tempo ab. Nach etwa ein bis zwei Tagen hat er rund eine Billion Möglichkeiten durchprobiert.

Aber das ist nur ein winziger Ausschnitt von dem, was möglich ist: Es gibt 2^160 mögliche Adressen. Das ist so, als würde man das berühmte Spiel mit dem Schachbrett, auf dem sich die Reiskörner je Feld verdoppeln, mit mehr als zwei Schachbrettern spielen. Umgerechnet sind das gut 1,46×10^48 Adressen, eine Zahl mit 48 Nullen, eine sogenannte „Oktillion“. Mit Vanitygen bewegen wir uns im Raum der unendlich großen Zahlen, von dem wir immer nur winzige Ausschnnitte beleuchten können.

Ich habe darüber nachgedacht, parallel zu meinem Computer noch einen alten Laptop anzuwerfen. Der würde mit seinen zwei Kernen vermutlich 50 bis 100 Tage brauchen, um eine realistische Chance zu haben, die Adresse zu finden. Dennoch dürfte er, theoretisch, helfen, etwas zu finden: Schließlich sucht auch er den Raum ab, und je mehr Stichproben ich mache, desto größer ist meine Chance, etwas zu finden. Aber gleichzeitig beschleunigt seine Arbeit nicht die Arbeit meines Computers, während er selbst nicht vor diesem fündig wird. Deshalb dürfte seine Leistung effektiv nicht bemerkbar sein. Ich vermute, sie äußert sich darin, dass es eine winzige, kaum wahrnehmbare, aber existente Chance gibt, die Adresse durch einen Glücksgriff vorzeitig auf dem Laptop zu finden.

Ähnlich kniffelig ist es, wenn man darüber nachdenkt, den Computer auszumachen. Ich habe im Lauf der vergangenen Woche zweimal den PC heruntergefahren, beide Male war er bei einer Chance von gut 20 Prozent angelangt. Das Programm fängt zwar jedesmal wieder von vorne an. Aber da es jeweils mit einem zufälligen Punkt im unendlichen Raum der Wahrscheinlichkeit beginnt, müsste sich die Arbeit ebenfalls addieren. Ob dies in der Wirklichkeit auch so ist, konnte ich aber nicht nachprüfen.

Überhaupt verwirrt mich die Angabe der Erfolgschance ungemein. Zunächst arbeitet das Programm darauf zu, eine Chance von 50 Prozent zu erreichen, um die Adresse zu finden. Das dauert bei „1Berg“ einige Sekunden, bei „1Bergman“ gut drei Tage, bei „1Bergmann“ 180 Tage. Exponentielles Wachstum ist gemein. Was aber die 50 Prozent bedeuten, ist mir überhaupt nicht klar. Meint es, dass das Programm die Hälfte aller Adressen, die nicht meine Wunschkombination enthalten, abgesucht hat? Und wenn ich 100 Prozent erreiche – dann dürfte ich doch den privaten Schlüssel für fast alle bekannten Adressen einmal im Speicher gehabt haben. Das kann nicht sein.

Noch verwirrender wird es, wenn man die 50 Prozent überschritten hat. Ich habe ja zunächst 20 Prozent erreicht, ausgeschalten, nochmal begonnen, aber erneut bei gut 20 Prozent aufgehört. Beim dritten Anlauf war ich irgendwann bei etwa 54 Prozent. Diese Zahlen kann man nicht addieren. Sobald die 50 Prozent erreicht sind, springt das Ziel auf 75 Prozent, das in weiteren drei Tagen erreicht ist. Danach springt es auf 80 Prozent, dann auf 90, dann auf 95. Wie es dann weitergeht, weiß ich nicht. Aus irgendeinem Grund verlangsamt sich der Fortschritt exponentiell oder quadratisch.

Um Glück zu haben, muss man es nicht verstehen

Insgesamt habe ich nicht verstanden, was die Angaben der Wahrscheinlichkeit konkret bedeuten. Ich kann mir zwar vorstellen, wie es ist, einen Wahrscheinlichkeitsraum zu durchsuchen, begreife aber nicht konkret, was die Erfolgschancen bedeuten.

Bevor ich mir noch weiter den Kopf darüber zerbrechen musste, hatte ich gestern Abend Erfolg. Bei etwa 55 Prozent hat Vanitygen eine Adresse gefunden: 1BergmanNpFqZwALMRe8GHJqGhtEFD3xMw. Wie man sieht, ist dabei etwas sehr unwahrscheinliches geschehen: Nach meiner Zeichenkombination „1Bergman“ ging es mit einem „N“ weiter. Die Chance, dass es ein „n“ oder ein „N“ gibt, steht bei 1:29. Damit habe ich beinah die Kombination, für die ich ansonsten einige hundert Tage gebraucht hätte. Manchmal hat man Glück.

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33 Kommentare zu 1BergmanN: Wie man im Meer der Wahrscheinlichkeit seine Wunsch-Adresse findet

  1. Würfel haben kein Gedächtnis. Für den Würfel (nicht für den Spieler) ist jeder Wurf der Erste. Für ein Programm das Würfelt auch, nur der Benutzer hat sich gemerkt, dass das Programm schon mal 3 Tage gelaufen ist. Das jeder Wurf der Erste ist, kann es mit mächtig Glück auch schon beim ersten Mal aufgehen – oder nie im Leben! Für Glücksspieler eine ganz böse Falle, die Dostojewski sehr schön und kurzweilig beschreibt: Der Spieler

  2. https://bitcoin.stackexchange.com/questions/28223/use-multiple-gpus-with-oclvanitygen

    vlt hilft der hier weiter … wenn man eh nen miner mit mehreren gpus stehen hat

    • Ich hab mir das auch einmal angeschaut, nachdem du es getwittert hattest.
      Ist es nicht unsicherer eine Vanitygen Adresse zu nutzen, verglichen mit der mnemonic seed phrase?

  3. „Überhaupt verwirrt mich die Angabe der Erfolgschance ungemein. ….“

    Also das nehme ich dir nicht ab. Du stellst dich dumm!

    Nehmen wir mal an man will nicht so eine komplizierte btc-Adresse
    generieren sondern nur eine 6 mit dem Würfel kriegen – und man braucht
    5 Sekunden für einen Wurf:

    Anzahl Zeit Wahrscheinlichkeit für keine 6 Wahrscheinlichkeit für mindestens eine 6

    1 5 s (5/6)^1 = 0.8333 1-(5/6)^1 = 0.1666
    2 10s (5/6)^2 = 0.6944 1-(5/6)^2 = 0.3055
    3 15s (5/6)^3 = 0.5787 1-(5/6)^3 = 0.4212
    4 20s (5/6)^4 = 0.4822 1-(5/6)^4 = 0.5177

    8 40s (5/6)^8 = 0.2325 1-(5/6)^8 = 0.7674
    9 45 (5/6)^9 = 0.1938 1-(5/6)^9 = 0.8061

    Die Zeit für eine 50% Chance eine 6 zu würfeln beträgt dann ewa 20 s .
    Die Wahrscheinlichkeiten für eine 6 addieren sich nicht.
    Die Wahrscheinlichkeiten für keine 6 multiplizieren sich jedoch.
    Entsprechend ist nach der doppelten Zeit die Wahrscheinlichkeit für Erfolg nur etwa 75% .

    • Ah, man berechnet das mit Hoch X. Das wusste ich nicht / habe ich vergessen (letzte Mathestunde in Wahrscheinlichkeit ist fast 20 Jahre her). Warum macht man das?

      Nach 50 Mal würfeln ist meine Chance, dass eine sechs dabei ist, also 0,999890115. Hundert Prozent gibt es demnach niemals …

  4. Lieber Christoph!
    Um die Wahrscheinlichkeit dahinter ein wenig zu erhellen, bemühen wir wieder mal (wie könnte es anders sein?) einen Würfel:
    1. Wie oft muss ich würfeln, damit die Wahrscheinlichkeit eine 6 zu bekommen 50% ist? Man rechnet hier am leichtesten mit dem Umweg der Wahrscheinlichkeit KEINE 6 zu bekommen, welche bei einem Wurf 5/6 beträgt. (5/6)^x=0,5. (x ist Anzahl der nötigen Würfe; 0,5 weil die Wahrscheinlichkeit keine 6 zu würfeln ebenfalls 50% ist). Wenn man für x löst bekommt man x= log(0,5)/log(5/6)= 3,8. D.h. nach 4 Würfen ist die Wahrscheinlichkeit keine 6 zu würfeln leicht unter 50%, und eine 6 zu würfeln leicht über 50%.
    2. Wie oft muss ich würfeln, damit die Wahrscheinlichkeit eine 6 zu bekommen 75% ist? Man rechnet hier wiederum mit dem Umweg der Wahrscheinlichkeit KEINE 6 zu bekommen, diesmal also:(5/6)^x=0,25. (x ist Anzahl der nötigen Würfe; 0,25 weil die Wahrscheinlichkeit keine 6 zu würfeln jetzt 25% ist). Wenn man für x löst bekommt man x= log(0,25)/log(5/6)= 7,6. Also genau doppelt so oft. D.h. nach 8 Würfen ist die Wahrscheinlichkeit keine 6 zu würfeln leicht unter 25%, und eine 6 zu würfeln leicht über 75%.
    3.Wie oft muss ich mit 2 Würfeln würfeln, damit die Wahrscheinlichkeit eine Doppelsechs zu bekommen 50% ist? Die Wahrscheinlichkeit KEINE Doppelsechs zu bekommen, beträgt bei einem Wurf 35/36. (35/36)^x=0,5. (x ist Anzahl der nötigen Würfe; 0,5 weil die Wahrscheinlichkeit keine 6 zu würfeln ebenfalls 50% ist). Wenn man für x löst bekommt man x= log(0,5)/log(35/36)= 24,6. D.h. nach 25 Würfen ist die Wahrscheinlichkeit keine Doppelsechs zu würfeln leicht unter 50%, und eine Doppelsechs zu würfeln leicht über 50%.
    4.Etc. Statt einen Würfel bastelt man sich nun ein gleichmässiges Gebilde mit 62 Seiten und kann analog für die Wunsch-Bitcoinadresse rechnen.

    LG, Matt

    • Danke.

      Als ehemaliger Rollenspieler habe ich mich früher oft damit beschäftigt, wie hoch die Chance ist, mit drei W20 drei einsen oder mit 14 W6 eine 18 zu würfeln. Jetzt verstehe ich es.

      Das Gesetz mit dem Hoch X habe ich vergessen / nicht gewusst. Warum das so ist, verstehe ich spontan nicht. Vielleicht wenn ich ein wenig darüber nachdenke.

      Wenn ich also 99 Mal mit zwei Würfeln würfle, habe ich eine 93,8prozentige Chance, zwei Sechsen zu würfen. Super, dass ich das jetzt weiß.

  5. In Indien hat kleiner Händler in einer Loterie einen Sportwagen gewonnen.
    Seine Freunde kommen zu ihm und sagen: Na, du hast aber Glück gehabt!
    Nach ein paar Tagen übersieht ihn ein LKW, es kommt zu einem Unfall, er landet verletzt im Krankenhaus.
    Seine Freunde kommen zu Besuch und sagen zu ihm: Oh, da hast du aber Pech gehabt!
    Nach ein paar Tagen im Krankenhaus gibt es ein heftigen Monsunregen, sein komplettes Haus wird weggespült, wäre er dort gewesen, dann wäre er jetzt tot.
    Seine Freunde kommen wieder zu Besuch und meinen: Ui, da hast du aber Glück gehabt!

    Weiß Jemand was Glück ist?

  6. Glückwunsch! Scheint ziemlich stark optimiert worden zu sein, seit dem ich das vor Jahren Mal genutzt habe. Wenn man tatsächlich große Beträge sendet, sollte man also nicht nur die ersten paar Zeichen der Adresse abgleichen.

    Übrigens halte ich eine gut aufgesetzte Key-Generierung per Würfel eine der sinnvollsten Methoden, ein Cold Storage einzurichten denn dieser ist simpel und nachweislich „zufällig“, wenn nicht gezinkt etc., aber selbst dann müsste der potenzielle Angreifer davon wissen. Software hingegen tut sich mit Zufälligkeiten unheimlich schwer und viele „random“ Generatoren wurden in der Vergangenheit als nicht so zufällig wie sie sein sollten herabgestuft.

    Das Programm fängt zwar jedesmal wieder von vorne an. Aber da es jeweils mit einem zufälligen Punkt im unendlichen Raum der Wahrscheinlichkeit beginnt, müsste sich die Arbeit ebenfalls addieren.

    Der Raum ist endlich, Du hast ihn sogar selbst zuvor definiert, allerdings dürfte es trotz Restarts bei der Größe des Raums kaum zu Überschneidungen gekommen sein, wenn überhaupt, dann unterhalb des Promillebereichs 😉

    Zur Feier des Fundes hab ich Dir ein bisschen Wechselgeld über XMR.to geschickt, nicht dass ich noch irgendwann mit „dem 1 Bergmann“ in Verbindung gebracht werde… Lohnt sich bei solchen Beträgen sogar, weil XMR.to die BTC Gebühren übernimmt und nur prozentuale Fees erhebt. Je höher der Betrag, desto mehr kippt das Verhältnis im Vergleich zu den bekannten Exchanges.
    Kauf mit den sauberen Coins am besten ein paar Leckerlies oder besser gleich einen saftigen Knochen vom Metzger um die Ecke für Deinen Hund mit Grüßen von meinem Beagle! Bezahlt natürlich mit Bitcoin, wir brauchen Adoption und Usage 😉

    • Haha, du hast einen Beagle? Die sind witzig.

      Danke für die erste Transaktion auf meine Adresse.

      Für große Cold Wallets wäre Würfeln vermutlich wirklich ideal. Darüber könnte ich auch mal schreiben.

      • Jo, der Beagle war so etwas wie ein Test-Kind und ist mittlerweile schon 9 Jahre alt, aber das mit dem „Test“ hört meine Frau ungern 😉
        Haben wir uns nach unserer Indien Reise geholt und Gandhi genannt, wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen von dort einen Straßenhund in Obhut zu nehmen, aber womöglich sogar teurer und mit mehr Stress verbunden… Kann ich so meiner Frau und den Kindern aber auch nicht sagen 😛
        Was für eine Rasse hast Du?

        Die jungfräuliche Adresse konnte ich nicht so stehen lassen!

      • Ein Beagle, der Ghandi heißt? Ist das nicht ein Widerspruch?

        Unser Hund ist aus dem Tierschutz, eine Mischung aus allem, was sich auf Ungarns Straßen rumtreibt oder so. Wir tippen irgendwas mit Deerhound, Pudel, Labrador, Deutsch Drahthaar oder so. Auf jeden Fall Jagdhund + Windhund drin.

      • Lol an sich vielleicht mittlerweile ein Widerspruch, aber den Namen wählt man ja im Welpenalter und da sind sie ganz friedlich 😉
        Und das mit Jagdhund wie bei Deinem kenne ich nur zu gut, ohne Leine ist leider nix, es sei denn man hat gaaaaaaaaanz viel Zeit übrig und campt notfalls einige Tage dort wo er seine Fährte aufgenommen hat, der kommt auch tatsächlich irgendwann zurück…

        Finde ich cool, dass Ihr Euch für einen Straßenhund entschieden habt, würde ich beim nächsten Mal wahrscheinlich auch machen. Ein Welpe ist bei kleinen Kindern aber einfacher, man hat viel mehr Einfluss auf dessen Persönlichkeit.

  7. Und in nächsten Artikel dann „Wie bekomme ich segwit-Adressen und bech32 zu meiner Vanity Adresse“?

    Immerhin haben die neuen For ATE deutliche Vorteile. Das einzige Manko: einiges an Software beherrscht sie nicht. Allein deshalb sind die v1 Adressen noch interessant.

    • Ja, das wäre auch etwas.
      Für mich ist der Vorteil von 1er-Adressen, dass ich mit einer Adresse Spenden in BTC, BCH und BSV empfangen kann. Ist nicht für jeden relevant, aber ich finde es super.

      • Gibt es eigentlich einen Client, der die ganzen Bitcoin Blockchains „integriert“ synchronisieren kann? Immerhin braucht man alleine für BTC jetzt schon mehr als eine 250GB Platte mit dem Overhead, den LevelDB zur eigentlichen Größe hinzufügt und die Chains dürften mehr als 90% Übereinstimmung haben, die vor den Forks entstanden sind. Somit dürfte man insgesamt sicher mehr als 50% gegenüber dem Sync aller Chains einzeln einsparen können…

  8. arroganter Naturwissenschaftler // 1. März 2019 um 16:23 // Antworten

    Oh Mann, das ist die Folge, wenn man Leute mit BWL-Ausbildung auf technische Fragestellungen loslässt. Alles was über ne lineare Gleichung herausgeht ist zu viel verlangt oder wird als ganz hohe Mathematik wahrgenommen. Wahrscheinlich der Grund, warum es so von „technical Analysis“ Bullshit im Netz wimmelt. Die 50%-Zeit meint einfach die Halbwertszeit des Prozesses „finde eine Adresse die den Kriterien entspricht“. Da braucht man nicht mal auf das Einzelevent aka „Würfelwurf“ zu schauen.

  9. Herr Bergmann,

    was denken Sie sich dabei, einen Artikel hier zu veröffentlichen, in dem Sie lang und breit eine Abhandlung über ihr Unwissen um 12. Klasse Mathematik schreiben?
    Jeder einzelne Paragraph Ihres Artikels zeigt, dass sie nicht nur jeglichen Inhalt dieses Unterrichts vergessen haben, sondern auch nicht dazu in der Lage sind oder auf die Idee kommen, dieses mit nur einer kurzen Google-Suche wieder aufzufrischen.
    Die von Ihnen unverstandenen mathematischen Zusammenhänge sind tatsächlich komplett trivial, und Ihr Artikel hochnotpeinlich. Von einem Redakteur eines Blogs, der sich nunmal mit Crypto beschäftigt, kann man doch wohl ein gewisses mathematisches Grundverständnis erwarten?!

    • Hm … haben Sie mal das Wort „hochnotpeinlich“ gegoogelt? Ihre Verwendung demonstriert ein Unwissen in historischen Zusammenhängen 😉

      Ernsthaft: Klar, ich hätte mich besser informieren können. Aber ich bin kein Mathematiker, deswegen stelle ich lieber meine Unwissenheit und mein Staunen zur Schau, anstatt zu versuchen, mit zusammengegoogelten Bruchstücken Matheunterricht zu geben. Sorry, wenn es dich gestört hat.

    • Das einzig peinliche hier sind Sie, Herr Oberlehrer. Ein absolut unproduktiver Troll Kommentar. Wo ist denn ihr Blog, in dem sie ihre unendliche Weißheit zum Wohle der Menschheit verbreiten?

      • Genau das. Ich kommentiere hier auch so gerne, weil ich mir eben bewusst bin, nur einen Kommentar zu verfassen (der dann oft ausufert). Aber einen Artikel zu schreiben fällt mir tatsächlich schwer, weil ich jeden Punkt verifizieren möchte und Anspruch auf Richtigkeit an mich selbst erhebe, gerade wegen Menschen, die jeden kleinen Aspekt versuchen auseinanderzunehmen. In meinem eigenen Blog hat mich mein erster Artikel auch etliche Stunden gekostet und es sind bereits 4 mehr oder minder bearbeitete Vorlagen abgespeichert, die aber wahrscheinlich nicht ansatzweise in den kommenden Tagen erscheinen werden, weil mir einfach die Zeit dafür fehlt.

        Christoph informiert die unwissende Menschheit hier kostenlos, größtenteils sehr gut recherchiert, kopiert nicht simpel Artikel von englischsprachigen Medien. Die Allwissenden dürften hier tatsächlich fehl am Platz sein, deren Input erwarte ich dann bei Github wenn es um tatsächlich technische Entscheidungen geht. Wer dazu nicht bereit ist, sollte sich in seiner Ecke verkriechen und schweigen oder zumindest unter seinem vollen Namen kommentieren. Ich pflege Letzteres seit Jahren und äußere mich auch sehr kontrovers zu diversen Themen, aber wenn pöbeln dann auch dazu stehen!

  10. @Paul Janowitz: ich glaube nicht das es einen Client gibt der die Blockchains integriert synchronisieren kann. Sollte Festplattenspeicher das Problem sein kann man einen full node auch mit weniger kapazität betreiben. Dann wird nur noch ein teil der Chain gespeichert.
    prune=1000 beispielsweise legt das limit der Blockchain auf 1000MB fest
    Ist natürlich etwas wenig für BTC, aber hier kannst du für jeden node die entsprechenden Parameter einstellen.

    • Danke, den prune Parameter kenne ich, allerdings ist das in meinen Augen kein Full Node mehr, da man ein altes Wallet damit nicht mehr synchronisieren kann. Klar, Speicherplatz ist heute kaum noch ein Thema, aber wenn man zumindest alle drei Chains (von den offensichtlichen Scam-Forks will ich nicht reden) synchronisieren will und schnelle SSD will, wirds nicht ganz so billig. Wir sind aber imho nicht mehr weit (wenige Jahre) vom Switch, wenn SSD Speicher billiger verfügbar sein wird als herkömmliche HDD.

  11. Die ganzen durchsuchten Adressen werden doch dadurch unbrauchbar, oder?
    Ganz schöne Verschwendung 😉

    • Falls das ein Angriffsvektor sein sollte, ist Bitcoin tatsächlich kaputt. Gibt dazu ja seit Jahren ein prominentes Projekt: https://lbc.cryptoguru.org
      Christoph hat mal darüber berichtet, mit Interview wenn ich mich noch richtig erinnern kann…

      Das Generieren zufälliger Keys geht ziemlich schnell, man muss sie dann aber auch gegen eine Datenbank von bekannten Adressen abgleichen, was selbst mit z.B. LMDB deutlich langsamer sein dürfte.

      • Ja, kann mich noch an den damaligen Blogartikel erinnern.
        Aber mit vanitygen kann ich ja offline meine Wunschadresse generieren. Danach, wieder online, findet man im Blockexplorer prompt die Adresse wieder.
        Bin da gerade etwas perplex. Gibt es denn alle Adressen schon? Dann könnte ich also auch eine bereits finanzierte Adresse als meine Wunschadresse eingeben und vanitygen knackt (theoretisch) den privatekey?

      • Ja, wenn du 30 Milliarden Jahre Zeit hast, wirst du so reich werden 😉

  12. Ich wollte (und sollte) es schon lange machen, aber die neue Adresse und der Artikel sind jetzt die „endgültige Gelegenheit“. Habe dir auch was geschickt 🙂
    Bitte die QR-Codes für die Adressen wieder einfügen, das macht es am Smartphone doch leichter

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