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CryptoTax mildert das Leid mit der Steuer für Krypto-Trader

Bald ist wieder Zeit für die Steuererklärung. Händler auf Bitcoin.de, denen die Gewinn- oder Verlustermittlung langsam über den Kopf wächst, können ihre Daten bei CryptoTax einspielen. Wer sich jetzt anmeldet, bekommt einen Rabatt auf die Vollversion, mit der man einen Steuerreport im fürs Finanzamt gewohnten Format generieren kann.

Langsam tickt die Uhr. Ende Juli ist wieder Stichtag für die Steuererklärung. Diejenigen, die Bitcoins und andere Kryptowährungen handeln, könnte das ins Schwitzen bringen. Muss man sie versteuern? Wie geht man dabei vor? Welche Hilfsmittel gibt es? Und wie sorgt man dafür, nicht zu viele Steuern zu bezahlen?

Die Situation ist nicht ganz einfach. Grundsätzlich sollte man den Handel mit Kryptowährungen als private Veräußerungsgeschäfte behandeln; wenn man sie länger als 12 Monate hält, sind Gewinne steuerfrei, ansonsten werden sie auf das Einkommen angerechnet. Mit dieser Grundregel kommt man weiter, wenn man nicht gehandelt, sondern nur gehalten und verkauft hat. Wer aber nur einige Trades macht, sagen wir, 10 oder 100, wird sich vor zahlreichen Komplikationen wieder finden. Wie ist die Regel mit den 12 Monaten umzusetzen? Welche Käufe werden mit welchen Verkäufen verrechnet? Was, wenn ich auf verschiedenen Börsen trade? Wie beziehe ich meine Wallets mit ein?

Wer keine Lust hat, sich durch lange Excel-Tabellen zu wühlen, jeden Trade mit dem Taschenrechner gegenzurechnen, und Gesetze und Vorgaben nachzugooglen, der spart sich mit einem guten Werkzeug einiges an Zeit, Nerven – und womöglich auch Kosten. Eines dieser Werkzeuge ist CryptoTax, das von zwei ehemaligen KPMG-Mitarbeitern vor eineinhalb Jahren gegründet wurde und seit etwa einem Jahr live ist. CryptoTax ist ein Online-Werkzeug, das einem hilft, aus den Trades auf Börsen einen Steuerreport zu generieren. „Bei uns kann man jeden Sonderfall berücksichtigen, etwa Hardforks, Tokenswaps und so weiter, und mit einem Klick erhält man dann den Steuerreport als Excel- und pdf-Datei, genau so, wie man es von den klassischen Banken kennt,“ erzählt Klaus Himmer, Geschäftsführer von CryptoTax, „danach trägt man den Gewinn in die Steuererklärung ein und leitet den Report ans Finanzamt weiter.“

Der Steuerfachmann warnt davor, die Steuer auf den Krypto-Handel zu nachlässig zu behandeln. „Man läuft Gefahr, Steuerhinterziehung zu begehen. Selbst wenn es nicht in den Strafbereich geht, riskiert man, Verzugszinsen bezahlen zu müssen, wenn man einzelne Handelsvorgänge auslässt.“ Mehr Spaß macht ihm und den Kunden aber die Steueroptimierung. „Aktuell sind die Regelungen noch nicht abschließend geklärt. Wir haben basierend auf der Beratung einer Big 4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die u.E. für die Steuerpflichtigen relevante Methode ausgewählt.“ Dafür hat CryptoTax auch eine Depot-Trennung eingerichtet. „Wir berechnen die Steuer für jede einzelne Börse und für jede Wallet, so kann man longterm Holding und Trading-Wallets einfach voneinander trennen.“

Bislang gibt es CryptoTax in Versionen für Deutschland, die Schweiz und bald die USA. Eine internationale Version erlaubt es jedoch auch Tradern aus etwa Österreich, Luxemburg, Frankreich oder anderen Ländern, einen Steuerbericht zu generieren. In einem Testmodus kann man seine Daten einspielen und auswerten; um den Steuerbericht zu erhalten, muss man jedoch die Vollversion erwerben, die je Jahr 199 Euro kostet. Das klingt auf den ersten Blick viel – aber wenn man bedenkt, wie viel Zeit, Nerven und letztendlich auch Geld man spart, dürfte sich das Investment für viele lohnen.

Bitcoin.de kooperiert mit CryptoTax. Die beiden Firmen sorgen gemeinsam dafür, dass der Importprozess der Handelsdaten von Bitcoin.de reibungsfrei verläuft. Kunden von Bitcoin.de, die sich über den Partnerlink von Bitcoin.de bei CryptoTax anmelden, erhalten zudem einen Rabatt auf 10 Prozent auf die Vollversion, wenn sie den Rabatt-Code „Bitcoin.de_CryptoTax_2019“ eingeben.

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
Das Bitcoinblog wird von Bitcoin.de gesponsort, ist inhaltlich aber unabhängig und gibt die Meinung des Redakteurs Christoph Bergmann wieder ---

7 Kommentare zu CryptoTax mildert das Leid mit der Steuer für Krypto-Trader

  1. Sehr erfreuliche Entwicklungen für den normalen Bitcoin.de Trader..
    Dennoch bleibt die Fragen, wieso man ein Tool für 200 Euro nutzen sollte anstatt eines kostenfreies, wie beispielsweise das von coin.ink

    Wenn ihr wirklich Interesse daran habt euren Nutzern einen Gefallen zu tun, dann kooperiert doch mit denen..

    • Für die Gebühr erhältst du eine erprobte und von einer Big 4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entwickelte Steuerlogik. Es steht jedem frei eine andere Lösung zu nutzen. So gerne wir unseren Service auch komplett kostenlos anbieten würden steht für uns der höchste fachliche Qualitätsanspruch stets im Vordergrund und dieser ist leider nicht gratis aufrechtzuerhalten. Unsere Kunden sparen sich jedoch zumeist im Vergleich zu Eigenlösungen oder Drittanbietern mehr Steuern als sie für unsere Lizenz bezahlen.

      Liebe Grüße aus München

  2. peter neuer // 19. Juni 2019 um 16:50 // Antworten

    Warum sind die Steuern so niedrig? Umso mehr, umso besser geht’s uns doch allen.

  3. Der Vollständigkeit halber, sollte erwähnt werden, dass es z.B. auch Cointracking gibt. Dort erhält man zudem ein überaus ausgefeiltes Portfolio Management Tool. Mit diesem offiziellen Link gibt es auch 10 Prozent Nachlass auf jeden Kauf. Sehr empfehlenswert. https://cointracking.info?ref=Discount

  4. „Man läuft Gefahr, Steuerhinterziehung zu begehen. Selbst wenn es nicht in den Strafbereich geht, riskiert man, Verzugszinsen bezahlen zu müssen, wenn man einzelne Handelsvorgänge auslässt.“

    Wie ist das zu verstehen? Wenn man, zum Beispiel, Bitcoins erwirbt und mit diesen dann eine andere Kryptowährung kauft, muss man den Vorgang dann angeben, selbst wenn man die jährliche Freigrenze von 600 Euro nicht überschreitet?

  5. Habt ihr das Tool selber mal getestet bevor ihr hier dafür Werbung macht?
    Ich weise mal darauf hin, dass das Tool die Daten von Bitcoin über CSV importiert, was allerdings für die steuerliche Berechnung nicht zu gebrauchen ist. Bitcoin.de gibt als Zeitstempel des Trades das finale Abschlussdatum an (wann also der Zahlungseingang bestätigt wird). Relevant für die steuerliche Berechnung ist jedoch das Datum, wann der Trade zustande gekommen ist. Für den Preis finde ich das tatsächlich eine eher schwache Leistung.

  6. KPMG – das sind doch diese Finanzjongleure, die den Hahn-Verkauf „optimiert“ haben.
    https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/flughafen-hahn-die-zweifelhafte-rolle-von-kpmg/13870778.html
    Und die sollen jetzt meine Krypto-Steuern machen? Na danke auch.
    Gier frisst eben immer Hirn. 200€? per anno? Haha.

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