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Der BUND akzeptiert jetzt den Bitcoin

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. gehört mit knapp einer halben Million Mitgliedern zu den größten gemeinnützigen Organisationen Deutschlands. Mit seinem Bekenntnis zum Bitcoin trägt der Berliner Landesverband des BUND aktiv zur weiteren Verbreitung des Bitcoin bei. Die Arbeit des BUND Berlin kann nun auch durch Bitcoin-Spenden unterstützt werden. Damit ist er die erste Umweltschutzorganisation auf der Welt, die den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert.

Der BUND: Organisation und Ziele

Der Name ist Programm: Wie auch die Bundesrepublik Deutschland ist der BUND als föderales System organisiert. Dem Bundesverband unterstehen die 16 Landesverbände, die wiederum in kleinere Ortsgruppen unterteilt sind. Diese Struktur ermöglicht es dem BUND, nicht nur bundespolitisch auf einen besseren Umwelt- und Naturschutz hinzuwirken, sondern auch regionale Aktionen und Projekte auf die Beine zu stellen. So ist es zum Beispiel eines der Ziele, den öffentlichen Personenverkehr sowie Radwege auf lokaler Ebene zu fördern, um Schadstoffemissionen durch Autos zu reduzieren. Diese Aufgabe wird direkt von den jeweiligen Ortsgruppen in den Landesverbänden wahrgenommen.

Umgekehrt nimmt der BUND über seinen Bundesverband in Fragen des Umweltschutzes auch Einfluss auf die Bundespolitik. Besonders bei der höchst aktuellen Frage der sogenannten Energiewende spielt der BUND dabei dank seiner aktiven Mitglieder, unter denen sich auch viele anerkannte Wissenschaftler und Experten auf dem Gebiet der Energiepolitik finden, eine große Rolle. Die Umstellung der Energiegewinnung von den derzeitig ressourcenabhängigen Systemen hin zu regenerativen Modellen wie Wind- und Sonnenenergie ist eines der Hauptziele des BUND.

Finanzierung des BUND Berlin

Ein großer Teil der Arbeit des BUND Berlin besteht in der Information der Öffentlichkeit über Probleme im Umwelt- und Naturschutz, um in der Bevölkerung ein besseres Bewusstsein in diesem wichtigen Bereich zu schaffen und Einfluss auf die Umweltpolitik zu nehmen. Diese Lobbyarbeit kostet natürlich Geld. Der Finanzbedarf des BUND wird zu einem großen Teil aus Mitgliedschaftsbeiträgen und Spenden gedeckt.

Ein Großteil der verfügbaren Mittel kommt dabei tatsächlich der Umwelt zugute. Der Anteil der Verwaltungskosten am gesamten Aufkommen des BUND Berlin e.V. (Zahlen von 2011) ist mit 2% sehr gering, besonders wenn man diesen Anteil mit den exorbitant hohen Verwaltungskosten anderer Spendenorganistionen vergleicht, die ihre Spenden teilweise mit höchst fragwürdigen Mitteln sammeln. Der Berliner BUND führt Titel der Gemeinnützigkeit damit zurecht.

Vorteile von Spenden in Bitcoin

Mit der Einführung von Bitcoins als Zahlungsmittel für Spenden setzt der BUND auf eine erhöhte Spendenbereitschaft vor allem bei jungen, technisch interessierten Menschen. Der Vorteil dieses Zahlungsmodells gerade für eine gemeinnützige Organisation wie den BUND liegt darin, dass im Gegensatz zu Zahlungen über Lastschrift oder Kreditkarte keine Bearbeitungsgebühren entstehen, die Spende kommt also vollständig der Arbeit des BUND Berlin zugute.

Andere Zahlungsdienstleister verlangen eine für eine Online-Transaktion, egal in welcher Höhe, eine feste Gebühr. Von einer Spende über 5€ würde letztendlich nur die Hälfte tatsächlich ankommen. Eine Mindestgrenze für Spenden entfällt bei der Zahlung mit Bitcoins. Somit können Spenden an den BUND Berlin e.V. guten Gewissens entrichtet werden. Es bleibt zu hoffen, dass sich weitere Landesverbände dem Vorbild der Berliner anschließen. Während die Bitcoin mehr und mehr Einzug in die Öffentlichkeit findet, wird auch die Spendenbereitschaft weiter ansteigen.

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