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Schlechte Nachrichten aus China: Preis gibt nach

Gestern stürzte der Preis am frühen Abend ab. Der Grund lag in Nachrichten aus China, die zum jetzigen Zeitpunkt weder zu bestätigen noch zu widerlegen sind. Dennoch wollen wir mitteilen, was bisher an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

Nachdem China bereits am 5. Dezember Finanzunternehmen verboten hat, Geschäfte mit Bitcoins zu machen und seinen legalen Status als Zahlungsmittel stark eingeschränkt hat, dringen nun weitere beunruhigende Nachrichten aus der Volksrepublik. Laut bisher noch nicht bestätigten Verlautbarungen, die vom beliebten Magazin „CoinDesk“ verbreitet und analysiert worden sind, hat die People’s Bank of China, also die chinesische Zentralbank, Vertreter mehrerer Zahlungsdienstleister eingeladen und diesen mitgeteilt, dass es für „Dritte-Partei-Zahlungsdienstleister“ verboten sei, Geschäfte mit Bitcoin-Börsen zu machen. Die Dienstleister dürften vorerst weiterhin Auszahlungen abwickeln, aber keine neuen Einzahlungen mehr durchführen. Weiteren Gerüchten zufolge müssen die chinesischen Bitcoin-Börsen mit dem Beginn des neuen chinesischen Jahres am 31. Januar schließen. Diese Nachricht ist allerdings verschwommener.

Die Meldung führte gestern zu einem augenblicklichen Crash um rund 100 Euro. Was wirklich passiert ist und passieren wird, ist derzeit nicht zu sagen. Es gibt noch kein offizielles Schriftstück, und die Übersetzungen bisheriger Aussagen sind nicht beglaubigt.

Festzustehen scheint aber heute laut einem weiteren CoinDesk-Artikel, der auf chinesischen Quellen beruht, sowie einem Screenshot auf BTCChina vor drei Tagen und heute, dass sich viele Zahlungsanbieter – darunter auch Banken – von der Zusammenarbeit mit der Börse zurückgezogen haben und keinen Transfer mehr zu BITChina anbieten.

Gut sind diese Nachrichten mit Sicherheit nicht. Allerdings ist es noch zu früh, endgültige Schlüsse zu ziehen. Sollten Banken weiterhin die Möglichkeit haben, Überweisungen an Börsen durchzuführen, würde sich letztendlich nicht viel ändern; Bitcoins hätten damit einen ähnlichen Status, wie ihn Edelmetalle in China haben.

Hören Sie auf Ihr Gefühl und keinesfalls auf das, was Ihnen die Panik einflüstert. Denken Sie darüber nach, welche Risiken Sie eingehen, und ob Sie diese tragen wollen und können.

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