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Schlechte Berichterstattung – welche falschen Behauptungen man über Bitcoins häufig liest

Schlechte Presse für den Bitcoin unbegründet.

Der Bitcoin hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Im Internet und in der Presse kursieren daher viele Berichte über die virtuelle Währung. Die aufgestellten Behauptungen über Bitcoins entsprechen jedoch nicht immer der Realität. Leser bekommen oftmals Halb-Wahrheiten präsentiert, welche die Internet-Währung in einem völlig falschen Licht erscheinen lassen.

So werden Bitcoins als Fantasiewährung für exzentrische Computerfreaks bezeichnet. Der Bitcoin ist jedoch ein reales Zahlungsmittel, mit dem eigentlich alles gekauft werden kann. Bitcoins bieten Verbrauchern sogar viele Vorteile, denn mit diesen ist es möglich anonym und gebührenfrei einzukaufen. Entwickelt wurde die virtuelle Währung nicht von irgendwelchen Hackern, sondern beruht auf der Arbeit von einem Mann namens Satoshi Nakamoto. Die Idee für den Bitcoin basierte auf einer kryptografischen Währung. Bisher bieten leider nur wenige online-Shops Transaktionen mit Bitcoins an, die Verwirrung, die um die virtuelle Währung gestiftet wird, ist dafür umso größer.

Der Bitcoin wird beispielsweise auch gerne mit Internetkriminalität in Verbindung gebracht. Bitcoins sollen dafür ein beliebtes Zahlungsmittel sein. Das ist aber eine nicht belegbare Behauptung. Kriminelle bevorzugen für ihre Machenschaften über das Netz vielmehr eher gestohlene Paypal-Accounts oder Kreditkarten. Der Internetwährung wird sogar nachgesagt, dass sie einen regen Handel in der Unterwelt ermöglichen würde. Bisher ist nur von dem berüchtigten Drogen Online-Shop “Silk Road” bekannt, dass dieser sich auf einen Handel mit Bitcoins spezialisiert hat. Sehr zum Ärger der Bitcoin-Nutzer übrigens, denn der Shop bringt die Internet Währung zu Unrecht in Verruf. Kritiker warnten auch, dass Bitcoins eine Gefahr für die Gesellschaft wären, denn der Schattenwirtschaft werden damit Tor und Türen geöffnet. Doch Steuerhinterziehung und Geldwäsche finden nicht mithilfe von Bitcoins statt. Dazu hat die Internetwährung noch ein viel zu geringes Geldvolumen und Geldwäsche lässt sich mit Bargeld einfacher betreiben. Staatliche Institutionen und Banken fürchten nicht die Schattenwirtschaft, vielmehr befürchten sie einen Kontrollverlust.

Über Christoph Bergmann (2561 Artikel)
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