Newsticker

Wie viel sind 5,6 Milliarden Euro?

Die Bitcoin-Marktkapitalisierung

Wolfgang Lonien: Telekom Buildings.  Creative Commons (Flickr.com)

Wolfgang Lonien: Telekom Buildings. Creative Commons (Flickr.com)

Große Unternehmen

Wäre der Bitcoin ein Unternehmen, würde er im Deutschen Aktienindex, dem Dax, einen eher bescheidenen Rang einnehmen. Ein Stück über dem Bergbauunternehmen K+S, das einen Umsatz von 3,95 Milliarden Euro macht, und ein Stück unter dem Konsumgüterkonzern Beiersdorf, dessen Jahresumsatz 2013 6,14 Milliarden betrug. Gegen die Großen im Dax wie Siemens oder BASF, die jährlich rund 70 Milliarden Euro umsetzen, stinkt der Bitcoin ab. Die deutsche Telekom wie auch die deutsche Bundesbank haben 2013 bereits einen Gewinn gemacht, der beinah so viel ist wie die gesamte Blockchain – nämlich etwa 4 Milliarden Euro.

Für die großen Internetkonzerne ist der Wert aller Bitcoins demnach auch eher ein Frühstücksgeld. Eine der Beträge, die man mal lockermacht, wenn man das nächste Start-Up schluckt. Apple hat kürzlich etwa den Kopfhörerhersteller Beats für 2,2 Milliarden Euro gekauft, und google hat 12,5 Milliarden Dollar für Motorola Mobile hingelegt. Den Vogel schießt jedoch Facebook ab, das Whatsapp für satte 19 Milliarden Dollar erworben hat.

Damit der Bitcoin als ganzes soviel wert ist wie Whatsapp müsste jeder Bitcoin etwa 1.500 Euro kosten. Damit die Blockchain mit dem Umsatz großer DAX-Titel konkurrieren kann, müsste der Bitcoin-Preis noch ordentlich zulegen – auf rund 6.000 Euro.

Städte, Staaten, Steuern

Über Christoph Bergmann (2802 Artikel)
Das Bitcoinblog wird von Bitcoin.de gesponsort, ist inhaltlich aber unabhängig und gibt die Meinung des Redakteurs Christoph Bergmann wieder ---

8 Kommentare zu Wie viel sind 5,6 Milliarden Euro?

  1. Threema wurde niemals von Google gekauft. Das war eine satirische Nachricht. Dieses Gerücht ist so Hartnäckig das die Threema Hersteller es sogar in den FAQ richtig stellen.https://threema.ch/de/faq.html

  2. Der Bitcoin wird in Höhen schnellen, die wir uns im Moment noch garnicht vorstellen können. Step by Step.
    Allerdings sind die fingierten Käufe des gesamten Bitcoin natürlich eine Milchmädchenrechnung. Niemand kann mit allem Geld der Welt alle Bitcoins aufkaufen. Ich würde mir wünschen, wenn das jemand versuchen würde. Das käme einer Preis-Explosion gleich… und zwar aller Kernwaffen dieser Welt zusammen.
    Aber was heißt das im Grunde. Es zeigt sehr schön, wie wertlos das Papiergeld durch die beliebige Vermehrbarkeit bereits geworden ist. Wenn die Menschen anfangen zu begreifen, dass ein Wertaufbewahrungsmittel das beliebig durch eine dritte Partei entwertet werden kann nicht mal einen ideellen Wert hat, wird das Rattenrennen los gehen in einem uns noch unbekannten Ausmaß. Jeder will von der sinkenden Titanic fliehen und noch schnell eines der Rettungsboote ergattern.

  3. Threema wurde nicht von Google geschluckt, das war ein Aprilscherz vom Postillon.

  4. Wie sagt man so schön in der Trollbox (BTC-E)

    Rise Chicken Rise 😀

    laut Statistik sollte es bald wieder rasant ansteigen 😉 ,

    alle 7 Monate gabs bis jetzt eine BTC-Blase 🙂

    mfg

  5. Hören Sie doch bitte auf, diesen Blödsinn mit der FORBES-liste wieder zu zitieren. Bill Gates, mit seinen geschi…… 80 Milliarden ist keineswegs der reichste Mensch. Diese Liste ist ein gekonntes Ablenkungsmanöver der kriminellen Oberkaste wie Rothschild, Rockefeller, Dupont, Carnegie etc., kurz die 300 Familien, die im Hintergrund die Drähte ziehen. Diese Gangstervereine verfügen je über Trillionen $-Vermögen oder noch mehr. Genau lässt sich das wohl nicht einschätzen.

    • Florian K. // 2. Juni 2014 um 17:06 // Antworten

      Als ich diesen Kommentar gelesen habe wurde mir wieder klar was zurzeit passiert.

      Endlich wachen die Menschen auf und erkennen die wahren Betrüger der Oberkaste.

      Danke für diese Richtigstellung bibo!

  6. Sehr nett zu lesen. Danke!

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von BitcoinBlog.de - das Blog für Bitcoin und andere virtuelle Währungen

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen