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Ist das noch eine Korrektur, oder schon ein Crash?

Wer derzeit die Krypto-Charts verfolgt, hat bereits genügend rote Kerzen gesehen. Bild von Procsilas Moscas via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Falls Sie noch keinen Bitcoin-Crash miterlebt haben, dürfte Ihnen der gestrige Dienstag blutig vorgekommen sein. Aber bei genauerem Hinsehen werden Sie erkennen, dass sich lediglich ein besonders extremer Teil der Blase abgebaut hat. Für die nahe Zukunft kann das dies oder das bedeuten.

Gestern sind die Preise auf den Kryptomärkten abgestürzt. Bitcoin sackte von rund 11.500 Euro auf 8.500 Euro ab, Ethereum von 1.100 auf 850, Bitcoin Cash von 2.000 auf 1.500, und überhaupt: Wohin man auch schaut, man sieht rote Zahlen. Jede einzelne Kryptowährung ist seit gestern im Sturzflug nach unten, die Preise haben fast überall um mindestens 20 Prozent nachgegeben.

Hier die 48-Stunden-Charts der drei auf Bitcoin.de gehandelten Währungen Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH) und Ethereum (ETH):

BTC

BCH

ETH

Und, weil es so dramatischer aussieht: Hier die 1-Jahres-Perspektive des Bitcoin-Preises. Sie zeigt das Ausmaß des Absturzes deutlich klarer.

Das ist schon deutlich, oder?

Und nein, es gibt keine Kryptowährung, bei der es besser aussieht. Ripple, Cardano, Litecoin, NEO, Stellar, Nem, IOTA, Dash, Monero, Bitcoin Gold, Ethereum Classic – alles ist am Fallen.

Ist es nun also so weit? Haben wir den Bitcoin-Crash? Ist die vierte (oder fünfte) große Bitcoin-Blase geplatzt? Beginnt jetzt der Bärenmarkt? Oder ist jetzt einfach nur ein guter Zeitpunkt, um nachzukaufen?

Anatomie der Bitcoin-Blasen

Ich kann Ihnen nicht sagen, was in der Zukunft passieren wird. Vielleicht steigt der Kurs, vielleicht fällt er, vielleicht scheint die Sonne, vielleicht rieselt der Schnee. Aber was ich Ihnen sagen kann, ist, wie es in der Vergangenheit abgelaufen ist.

Schauen wir uns an, wie die früheren Blasen geplatzt sind. Bitcoincharts.com bietet hierfür ein gigantisches Archiv historischer Kurse. Die folgenden Charts versuchen, das Platzen der Blase in einer 2-Monats-Sicht einzufangen.

2011

2013 April

2013 November / Dezember

Und jetzt heute:

Ein Unterschied sticht schon mal ins Auge: Alle bisherigen Blasen haben sich relativ rasant aufgebaut und sind dann noch rascher zusammengefallen. Die aktuelle Blase sieht, zumindest in dieser Betrachtung, viel langsamer aus. Aber vielleicht täuscht dieser Eindruck auch. Daher erweitern wir die Perspektive auf 4 Monate:

2013, April

2013, November / Dezember

Heute:

So kann man die Charts schon mal viel besser vergleichen, oder? Was fällt uns also auf? Der Anstieg der aktuellen Blase scheint etwas weniger steil zu sein als der der letzten beiden Blasen, wie auch der Absturz weniger drastisch ausfällt. Ein Vergleich:

Blase Erster Crash Zweiter Crash
2013, April $240 auf $80 (65%) $160 auf $100 (37,5%)
Ende 2013 $1.100 auf $700 (36%) $1.000 auf $500 (50%)
Anfang 2018 $19.000 auf $14.000 (26%) $17.000 auf $10.000 (41%)

Der aktuelle Einbruch ist zwar heftig, aber er ist weniger drastisch als die vergangenen. Auch geschehen die Einstürze weniger rasant, sondern ziehen sich länger hin. Gemein mit den beiden vorhergegangenen Crashes scheint aber zu sein, dass sie in mehreren Etappen stattfinden: Es beginnt mit einem initialen Crash, dann folgt eine kurze Erholung, die allerdings in einem zweiten Crash mündet. Sowohl Ende 2013 als auch heute war der zweite Crash heftiger als der erste.

Sowohl 2011 als auch Ende 2013 folgte auf den Crash ein Bärenmarkt. Der Kurs sank fortlaufend weiter, stieg manchmal zwar an, stürzte aber auch immer wieder ab. Nach gut einem Jahr fand der Kurs rund ein Jahr später einen Boden, Mitte 2012 bei etwa 5 Dollar, also einem Sechstel vom Höhepunkt der Blase, und Anfang 2015 bei etwa 200 Dollar, also etwa einem Fünftel der Spitze. Wenn man dieses Geschehen auf die gegenwärtigen Kurse überträgt, würde der Preis in etwa einem Jahr einen Boden zwischen 3.000 und 4.000 Dollar finden.

Aber kann man das? Wir vermuten nicht. Denn die Märkte sind 2018 komplett anders als 2011 und 2013.

Altcoins: Oder warum der vermeintliche Crash bestenfalls eine Korrektur ist

Der deutlichste Unterschied zwischen 2013 und heute ist, dass die Bedeutung von Bitcoin für die Kryptomärkte erheblich zurückgegangen ist. Die früheren Blasen konnte man auf Bitcoin reduzieren. Die heutige kann man nur vor dem Hintergrund des gesamten Markets analysieren. Und hier zeigt sich, dass die Märkte gerade mal den Überschwang der zweiten Dezember-Hälfte korrigiert haben:

Gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Quelle: Coinmarketcap.com

Sehen Sie diese extreme Spitze Ende des Jahres? Diese wurde in den letzten zwei Tagen deutlich abgebaut.

Man könnte sagen, dass der generelle Aufwärtstrend seit September jedoch weiterhin intakt ist. Ja, die Marktkapitalisierung könnte sogar um weitere 200 Milliarden Dollar auf etwa 250 Milliarden zurückgehen, ohne den Trend zu brechen.

Man muss an dieser Stelle einfach anerkennen, dass das letzte halbe Jahr verrückt war. Auf der Spitze der Blase waren alle Kryptowährungen zusammen mehr als 800 Milliarden Dollar wert. Ende November lag dieser Wert noch knapp unter 200 Milliarden, und erst im Juni konnten wir zum ersten Mal eine Marktkapitalisierung von mehr als 100 Milliarden feiern.

Dieselbe Tendenz finden wir bei den „Krypto-Einhörnern“ wieder, also den Währungen, deren Marktkapitalisierung mehr als eine Milliarde Dollar beträgt. Im Juni habe ich mich noch gewundert, dass es sieben Krypto-Einhörner gibt, auf der Spitze der Blase gab es mehr als 40, und auch heute sind laut Coinmarketcap noch 31 am Leben.

Einige offenbar stark überbewertete Kryptowährungen haben besonders heftig verloren. So ist Ripple etwa von mehr als 3 Dollar auf gerade mal 1 Dollar gestürzt und Cardano von maximal 1,30 auf rund 50 cent.

Andererseits stehen einige andere Währungen selbst im 1-Monats-Chart weiterhin im Plus. Ethereum stand noch am 31. Dezember bei etwa 630 Euro und wird auch heute, nach einem veritablen Absturz, weiterhin zu mehr als 700 Euro gehandelt. Und Bitcoin Cash wechselte noch am 13. Dezember zu gut 1.100 Euro den Besitzer, erzielt aber noch heute einen Preis von mehr als 1.500 Euro. Auch Bitcoin selbst steht heute noch genauso gut da wie Ende November.

Was bedeutet das für die nahe Zukunft?

Selbstverständlich kann ich Ihnen nicht sagen, wo der Preis in Zukunft hindriftet. Aber ich kann zwei Möglichkeiten aufzeigen, die sich aus dem hier Geschriebenen ergeben:

Erstens könnte sich der Kurs auf dem Niveau, auf das er heute gefallen ist, stabilisieren. Damit wäre zwar der Dezember-Exzess wieder verloren, doch der allgemeine Aufwärtstrend des vergangenen Jahres wäre weiterhin intakt. In diesem Fall wäre der Einsturz lediglich eine sogenannte „Bärenfalle“ – eine Illusion, die Pessimisten davon überzeugt, zu verkaufen, während die Optimisten günstig nachkaufen können.

Zweitens könnte der kleine Crash lediglich ein Vorbote für die echte Korrektur oder für ein quälendes „Dead-Cat-Bounce“ sein. Dies meint eine langwierige Abfolge von Einstürzen und Erholungen, wobei die Einstürze so gut wie immer stärker sind als die Erholung. Das Bild erinnert an eine tote Katze, die eine Treppe herunterfällt. Es gibt ohne jeden Zweifel noch eine Menge Potential für Kursverluste, und meine persönliche Blasen-Metrik der Krypto-Einhörner deutet weiterhin darauf hin, dass noch Spielraum nach unten besteht.

Aber es gibt nur eine Möglichkeit, zu erfahren, wohin die Reise geht – indem man abwartet. Ich hoffe, Sie bringen Ihr Vermögen gut durch diese aufregenden und wilden Tage.

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37 Kommentare zu Ist das noch eine Korrektur, oder schon ein Crash?

  1. Soweit ich weiß ist ein Krach auch einfach nicht definiert. Oder gibt es hier wissenschaftlich-mathematische Versuche eine Krach von einem Bärenmarkt oder einer Korrektur zu unterscheiden?

    • Bei Aktien und Indices spricht man ab einem Kursverlust von 30% von einem Crash. Bitcoin ist um mehr als 50% eingebrochen im Vergleich zum Allzeithoch. Somit ist die Überschrift des Artikels einfach nur lächerlich.

      • Name required // 18. Januar 2018 um 14:40 //

        Bitcoin und Aktien zu vergleichen ist wie Äpfel und Computer zu vergleichen.
        Ein Crash ist, wenn sich innerhalb kürzester Zeit der Kurs mindestens halbiert. Dies hat beim BTC nicht stattgefunden, da der letzte Kursrutsch deutlich weniger war und sich zuvor nur die überzogene Preisvorstellung abgebaut hat, man somit wieder in „realistischeren“ Gefilden unterwegs ist. Da das Ganze jetzt schon mehr als eine Woche andauert, ist kaum wirklich von einem Crash zu sprechen. Die Anti-Bitcoiner tun das natürlich gern, damit sie ihre Warnungen bestätigt sehen à la „Hab‘ ich doch gesagt!“. Und in acht Wochen jammern sie wieder, warum sie bei den günstigen Kaufkursen nicht zugeschlagen haben. Ist doch immer dasselbe Spiel.

      • @name required: Kurse und Charts kann man sehr wohl vergleichen und analysieren. Dabei ist es egal ob Bitcoin, Aktien, Getreide oder Kaffebohnenkurse. Ab einem Einbruch von 30% spricht man von einem Crash. Offensichtlich bist Du kein Investor sondern hast wegen der Technik in Bitcoin investiert. Löblich! Hoffentlich schon vor Monaten oder Jahren und bist immer noch dick im Plus. Es gab aber eine große Masse an neuen Investoren, die erst Ende letzten Jahres eingestiegen ist. Diese saßen zwischenzeitlich auf Verlusten von bis zu 50%. Hier nur von einer Korrektur zu sprechen ist eine maßlose Untertreibung. „Blutbad“ wie es andere Seiten geschrieben haben trifft es da schon eher. Dass jetzt auch Bitcoin zu einem „Pump and Dump“ Coin verkommen ist, wirft kein gutes Licht auf die Crypto-Welt.

      • Kannst du mir eine Quelle nennen?

  2. Interessante Analyse, zumindest in sich schlüssig 😊

  3. Dafür haben wir heute (17.01.18, 16.00 Uhr) den Crash….wenn das eine Korrektur sein soll, WAS ist dann ein Crash…

    • Ok, das ist eine berechtigte Frage. Man könnte es aber auch so sehen:
      Falsch ist nicht, was jetzt passiert. Falsch war das, was von November bis kurz vor Weihnachten passiert ist.
      Letztlich tun mir halt die vielen einfachen Leute leid, deren einzige Hoffnung zu etwas „Reichtum“ zu kommen sich jetzt in Luft auflöst und sie nun noch ärmer sind, als vorher.
      Und was mich besonders ärgert ist, dass viele ganz am Anfang wohl gerne abgesprungen wären, aber mit der dann drohenden Steuer im Rücken zu lange gezögert haben.
      Mit etwas Kaltschnäuzigkeit hält man in so einer Situation dann seine Coins, – aber das kann man von den normalen Menschen eher nicht erwarten. Letztlich werden die allermeisten davon irgendwann Angst bekommen- und ihre BTC (oder was auch immer) den Geiern zum Fraß vorgeworfen haben.

      Ach ja, zum Schluss noch was: Ich finde, wir sollten zwischen „Wert“ und „Preis“ unterscheiden.

      • Name required // 17. Januar 2018 um 19:43 //

        Wert und Preis sind bei Bitcoin und anderen Coins nur in Personalunion zu haben.
        Bei Papiergeld sieht es auch nicht besser aus. Oder bezeichnen Sie die Banknoten als werthaltig? Nein, nur der aufgedruckte Preis stellt einen Wert dar. Bei Gold kann man sich immerhin noch am Gewicht erfreuen oder an der schönen Farbe oder an dem schönen Schmuckstück, wenn es evrarbeitet wurde und somit eine Wertsteigerung erfahren hat.

      • Christian // 17. Januar 2018 um 20:04 //

        Für mich haben weder Geld noch Coins einen „Wert“, sondern einen Preis, wohingegen meine Frau (z.B.) für mich „Wert“ besitzt aber keinen Preis.

      • Name required // 18. Januar 2018 um 14:43 //

        @ Christian:
        Und was soll uns das jetzt sagen?
        Für andere Menschen haben Coins eben doch einen Wert, nämlich z.B. für diejenigen, die von heftiger Inflation gebeutelt sind, siehe Venezuela oder Simbabwe, oder auch für die Eurobesitzer, denen durch die QE-Maßnahmen der EZB ihre Ersparnisse weginflationiert werden. Schön langsam, damit die breite Masse es nicht merkt und schön weiter auf Tagesgeld und Festgeld „spart“.

    • Name required // 17. Januar 2018 um 19:41 // Antworten

      Ein Crash wären 50% oder mehr.

  4. es ist schon sonderbar, dass diese Korrektur oder wie immer es man nennen will, kurz nach der Einführung von Derivaten stattfindet. Das sieht genauso schlimm aus, wie das Drücken (shorten) bei Gold und Silber, seitens einiger weniger großer Player. Der Preis wird nicht mehr nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Da kommen ja „rosige“ Zeiten auf uns zu oder?

    • Ganz meine Rede. Ab jetzt gehört der BTC den Banken. Ich hab ohnehin nicht verstanden, warum man das in der BTC-Welt Ende des Jahres immer wieder so gefeiert hat.

      • Name required // 17. Januar 2018 um 19:46 //

        Sie Korrektur hat mit den Derviaten nichts zu tun.
        Ist lediglich ein Gesundschrumpfen nach einer langen zu heißen Phase und macht BTC nur wertvoller. Wer seit einigen Jahren im Bitcoin dabei ist, denkt sich nicht viel dabei und zuckt nur mit den Schultern ob des Preisverfalls der letzten Tage. Im Mai wird es vermutlich wieder vergessen sein.

  5. Ich denke wir sollten aufhören nach der Ursache zu suchen. Das ist verschwendete Zeit. Viel mehr sollten wir uns überlegen wohin das Ganze noch gehen wird. Dass diese Korrektur kommt war klar, der Bitcoin als Leitwährung hat den Kryptomarkt angezogen, alle anderen haben davon profitiert. Wer am steilsten angestiegen ist, ist auch genauso steil gefallen.

    Wir dürfen nicht vergessen dass die Anleger zum größten Teil Anfänger sind, die dann auf den Zug springen wenn die Preise steigen. Diese ziehen dann Ihr Kapital ab. Oder was ist mit all denen die zb in den USA mit Kreditkarte die Coins kaufen, diese dann fallen und das Geld futsch ist? Dies sind Anzeichen für eine Blase. Es gibt viel zu viel Unwissenheit auf diesem Markt. Ich denke schon dass dies ein Crash ist der durch die Medien, der Politik und all der Ungewissheit verschärft wurde.

    Aber viel mehr ist der Kryptomarkt voll von ungebildeten Anlegern, jugendlichen ohne Erfahrung im traden, unsichere Plattformen die jederzeit überfordert sein können oder pleite und und und. Der ganze Markt war überbewertet, hoffen wir dass jetzt alles normaler wird

    • Name required // 17. Januar 2018 um 19:48 // Antworten

      Wo kann man BTC mit Kreditkarte kaufen?
      Die scheuen BTC doch wie der Teufel das Weihwasser, weswegen man normalerweise auch nicht per PayPal Bitcoin kaufen kann.

    • „Ich denke wir sollten aufhören nach der Ursache zu suchen.“

      Vor allem weil die bekannt ist. Wenn man auch woanders liest, was ich inzwischen mache und offenbar aus gutem Grund. Chinesen verkauften ihre Bitcoins, um das asiatische Neujahrsfest (Viele nennen es das chinesische Neujahrsfest, aber versucht das mal vor einem Koreaner!) zu feiern. Wir dürfen also davon ausgehen, daß diese Abwärtsbewegung ein Teil der regelmäßigen jährlichen Schwankungen wird. Es sei denn, daß die Chinesen nicht zum Bitcoin zurückkehren, weil der dort inzwischen zu sehr reguliert ist. Regulierungen sind viel wirksamer als Verbote, wenn es darum geht, etwas zu verhindern.

      „Wir dürfen nicht vergessen dass die Anleger zum größten Teil Anfänger sind, die dann auf den Zug springen wenn die Preise steigen. Diese ziehen dann Ihr Kapital ab.“

      Das sorgt für größere Bewegungen als wenn nur die Chinesen alleine sie bewirken müßetn.
      乱馬

  6. Perfekter Tag um nachzukaufen 🙂

    Auf ein spannedes 2018, das wird es!

    • Name required // 17. Januar 2018 um 19:50 // Antworten

      Als Buy&Holder sieht man die Sache sowieso relativ gelassen. Der Kurs ist doch noch nicht ‚mal unter die schon hohen November-Kurse gefallen. Abwarten und Tee trinken. Panikverkäufe nützen niemandem, außer denjenigen, die die billigen Coins kaufen.

      • Christian // 17. Januar 2018 um 20:10 //

        Ja, kann man so machen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass nach unten noch ein paar tausend Euro Luft sind 😉

      • Michael // 17. Januar 2018 um 23:06 //

        Wird nicht die letzte grosse Kriese sein aber ich glaub an die Ilusion vom BTC, vorallem dran das er einen inneren Wert hat und der ist ganz schon richtig hoch sonst wäre es noch viel tiefer 🙂

      • Name required // 18. Januar 2018 um 14:53 //

        @Christian:
        Ja, aber nach oben ist noch mehr Luft. Unten ist endlich, oben nicht. 🙂
        Risk-Reward-Ratio also eigentlich ganz gut – eben wenn man Zeit hat – als Hodler sollte man die mitbringen. Wie sagte schon Warren Buffet: „Die Börse ist eine Einrichtung zur Umverteilung von den Ungeduldigen zu den Geduldigen.“

        Wer BTC lange gehalten hat, hat bislang noch immer einen guten Schnitt gemacht. Echte Verlierer sind doch nur die Schnellhampler, weil sie fast nie den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkt treffen damit ihr Risiko nur unnötig erhöhen.

  7. witzig, trotz allem wird immer noch das wort währung benutzt 😉

  8. Was waren eigentlich die Gründe für die Kurseinbrüche 2011 und 2013? Müssen ja auch irgendwelche Ereignisse gewesen sein, die sowohl den enormen Anstieg als auch das panische Verkaufen ausgelöst haben.

  9. Was ist an der Sache dran, dass ein Einzelner den Kurs so hoch getrieben hat ? Zu mindestens wird es so durch Fokus beschrieben.

    • Die großen Medien taugen allerhöchstens zur Bestätigung bereits erlangten Wissens oder als Sgartpunkte für die eigene Recherche. In jedem Gebiet, auf dem ich selbst eine gewisse Erfahrung habe und die durch große Medien in Form von Berichten behandelt werden, findet man gravierende Wissenslücken, Desinformation und teilweise absurde Realitätsverdrehungen.
      Jüngstes Beispiel: Ein Artikel über Miner im Studentenwohnheim, der damit beginnt, dass ein gewitzter Studi mit seinem PC 2015 angefangen hat, Bitcoins zu minen. Nicht indirekt.. Nein nein.. Direkt Bitcoins.. Angeblich hat er damit einen enlrmen Profit gemacht. Der Artikel geht dann in einer ähnlich abstrusen Art weiter. Massenmedien sind Großkonzerne und Großkonzerne wollen Gewinn machen. Gewinn macht man nicht mit der Wahrheit, sondern mit einer Story.

  10. Ich denke, die tote Katze wird noch ein paar mal hüpfen, jetzt wo sie von den großen institutionellen Anlegern „professionell“ die Treppe hinuntergeschubst wird… Wir haben noch nicht alles gesehen.
    Ich persönlich kaufe noch nicht nach, In 2018 wird sich die Bitcoin-Kurs-Rally von 2017 in der Form nicht wiederholen. Die Spielregeln und die Akteure sind nicht mehr dieselben. Meine persönliche Meinung.
    Ich bin erstmal raus und steige so erst bei 3500-4000 EUR wieder ein. Ich könnte jetzt sogar ein ungefähres Datum nennen, mache ich aber nicht. 😉 Jeder hat seinen eigenen Kopf. Wir sehen uns. Viel Glück!

  11. Ich persönlich denke das vor allem im Jahr 2018 der innere Wert und die Anwendungs Nutzung vieler Altcoin Projekte ( und vorne weg Ethereum ) steigen wird. Und der Preis der jeweiligen Währung wird sich anpassen. Die Hauptwährung Bitcoin wird vielleicht sogar das Ausbruch Niveau bei 7200 € nochmals testen. Aber was die Gesamtentwicklung angeht denke ich das sich die guten alternativen Währungen von der Mutter ( Bitcoin ) , nach und nach lösen werden. Die betrifft den Wert und auch den Preis. BTC wird nicht mehr das große Zugpferd sein.

    • Das weiß man nicht. So Mitte Juni 2017 da sah es schon einmal so aus, als ob die Altcoins und allen voran Ethereum die Leitwährung Bitcoin bald überholen und „obsolete“ machen würden. (s. letzte Grafik auf https://coinmarketcap.com/charts). Was war danach? Pustekuchen! Der Markt hat sich dennoch komplett gedreht. Und das *obwohl* es ja so viele neue tolle Coins mit ganz neuen revolutionären Ideen, viel-viel besser und technologisch so viel fortschrittlicher, ohne lästige Transaktions-Engpässe, viel schneller und fast schon mit 0 Gebühren, entstanden sind. Ich wäre da sehr vorsichtig, was die Prognosen über das größte Zugpferd angeht. Der US-Dollar wurde auch schon oft totgesagt. Seit vielen Jahren schon. Er ist dennoch die Leitwährung des Welthandels geblieben. Bis heute.

  12. Ich habe im Jahr 2013 30 Bitcoins gekauft für 80 €. Ihr wisst selber, auf wieviel das zwischendurch angestiegen ist bzw. wäre, weil: Dann habe ich im September 2013 bei einem Crash Panik bekommen, weil der Bitcoin gefallen ist, ich glaube von von 240 auf 80. Hab dann in dieser Panik 13 BC verkauft und später für 500 € wieder nachgekauft. Hätt ich mal die Nerven und meine Bitcoins behalten, dann könnte mir jetzt die Volatilität egal sein, weil ich immer noch so viel Gewinn gemacht hätte. Die Krypto Währung wird einstweilen an div. Schulen benutzt und an so vielen Institutionen, dass sie wohl (auch) die Zukunft sein wird, nur welche Kryptowährungen bleiben, das ist noch unklar.

    • Es ist nicht doof, statt 4000 % Gewinn „nur“ 200 % zu machen. Doof ist, wenn man sein Geld auf dem Sparbuch versauern lässt und alle Chancen als Unsinn abtut. Natürlich darf man das Risko auch nicht unterschätzen und genau das passiert, wenn man zu gierig ist. Du hast also alles richtig gemacht.

  13. Ps. Ach ja… hab mir interessehalber angesehen, was die Consors Bank, die die DAB Bank geschluckt hat, so an Sparzinsen anbietet. Wenn ich 3000 € anlege, würde ich in 3 Jahren fünf Euro bekommen. HA HA HA. Vollverarsche! (Pardon) Also Kinders, nur Masochisten machen das noch. Da ist mir die Volatilität vom Bitcoin aber 10x spannender als diese Betrügerei der Banken.

  14. Naja…Betrügereien würde ich das auch nicht nennen. Die Banken geben ja auch nur den Leitzins der EZB weiter, und der liegt eben bei knapp null 😀

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