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Bitcoin gegen Ether – das Duell in unserer Leserumfrage

Gelegentlich drehen wir gerne den Spieß um: Anstatt dass die Leser etwas von uns erfahren, fragen wir sie nach ihrer Meinung. In unserer letzten Umfrage haben wir uns vor allem um die Frage nach Bitcoin oder Ethereum gekümmert und uns um eure Ernährungsgewohnheiten informiert. Hier folgt die Auswertung der Ergebnisse.

Und es wird wieder Zeit, eine Umfrage auszuwerten. Nachdem ihr so nett wart, fleissig mit abzustimmen, habe ich mich heute hinter die Tabellenprogrammen geklemmt, um aus euren Antworten möglichst vielsagende bunte Diagramme zu produzieren.

Wir beginnen von oben nach unten, was bedeutet, dass wir mit dem “demographischen” Fragen anfangen – also mit den Fragen zu euch.

Das Alter

Das erste Diagramm zeigt an, wie alt ihr seid. Die Frage finde ich interessant, weil sie darauf hindeutet, dass es ein “Bitcoin-Alter” gibt – einen Lebensabschnitt einer bestimmten Generation, der einen geradezu auf Bitcoin und andere Kryptowährungen hinstößt.

Wie ihr erkennen könnt, ist niemand von euch jünger als 10 und nur ein einziger Leser war jünger als 20. Auch die Über-60-Jährigen sind rar. Den absoluten Großteil macht die Altersgruppe zwischen 20 und 60 aus, mit einem absoluten Schwerpunkt auf die Dekade zwischen 30 und 40. Diese Altersverteilung unterscheidet sich deutlich von der für Deutschland üblichen:

Der Unterschied zwischen den beiden Diagrammen deutet darauf hin, dass es tatsächlich eine Altersklasse zu geben scheint, die stärker prädestiniert ist, sich für Bitcoin und andere Kryptowährungen zu interessieren. Zur Sicherheit gleichen wir das mit den vielen vorhergegangenen Umfragen ab, in denen ich euch ebenfalls nach dem Alter gefragt habe:

Das Bild ist mehr als eindeutig: In allen Umfragen nach dem Alter war die Kohorte zwischen 30 und 40 am stärksten vertreten, und die Kohorten unter 20 und über 60 am schwächsten. Bitcoin und Kryptowährungen scheinen ein Phänomen für “Erwachsene” zu sein, aber nicht für Rentner; vermutlich am ehesten für Leute zwischen 30 und 40, weil man in diesem Alter gerade dabei ist, sich eine “Existenz” aufzubauen und genügend Geld zu verdienen, um übers Ansparen nachzudenken; gleichzeitig ist man noch jung und “wild” genug, um es anders machen zu wollen, und vielleicht auch noch revolutionäre Absichten zu hegen.

Das Jahr 2017 war übrigens eine Ausnahme. Da die Kurven zuvor und danach einheitlich waren, handelt es sich um keinen Trend, sondern einen Ausreisser. Meine Vermutung hier ist, dass das Hypejahr  2017 überdurchschnittlich viele junge Leute angezogen hat, die sich danach aber wieder etwas anderem zugewendet haben.

Das Einkommen

Ich weiß, die Frage ist etwas zu privat, deswegen hat nur ein Teil von euch geantwortet: Wie viel verdient ihr im Jahr?

Die Antworten auf diese Frage haben mich etwas überrascht. Ich hätte erwartet, dass meine Leser überdurchschnittlich viel verdienen – aber nicht so viel.

Sehr viele von euch verdienen mehr als 80.000 Euro im Jahr. Vermutlich hätte ich diese Kategorie weiter auffächern sollen, aber ich hatte irgendwo im Kopf, dass man ab 70.000 Euro zu den Gutverdienern gehört. Tatsächlich wird man aber erst ab 150.000 Euro zu einem “Spitzenverdiener”, was diese Statistik nun nicht hergibt.

Dennoch ist euer Einkommen stark überdurchschnittlich, wenn wir es mit dem Rest der Republik vergleichen:

Übereinandergelegt sehen die beiden Kurven so aus:

Natürlich ist die Wahrheit längst nicht so krass wie die Kurve aussieht: Die Statistik für Deutschland geht von allen Altersklassen aus. Ihr dagegen seid vor allem in der Kohorte der 30-50-jährigen angesiedelt, die ja finanzkräftiger ist als die Jüngeren und oft auch als die Älteren. Man könnte noch erwähnen, dass ihr so gut wie ausschließlich männlich seid – die Auswertung dieser traurigen Statistik spare ich mir – und, wenn man alten Umfragen (“der Bitcoin Michel“) Glauben schenkt, auch überdurchschnittlich gebildet und mit starken Neigungen zu Informatik und zum Unternehmertum. All das dürfte das hohe Einkommen mehr als ausreichend erklären.

Religion

Ich weiß nicht genau, weshalb ich diese Frage gestellt habe. Vermutlich am ehesten aus Neugier. Welcher Religion gehört ihr an?

Wenn es nach euch geht, hat die Kirche keine starke Zukunft. Rund zwei Drittel sind ungläubig:

Diejenigen von euch, die eine Religion praktizieren, halten sich überwiegend an das Christentum, mit der merkwürdigen Besonderheit, dass es unter euch signifikant mehr Katholiken als Protestanten gibt, was in dieser Stärke nicht in der Gesamtbevölkerung gegeben ist.

Ebenfalls merkwürdig ist die schwache Vertretung von Muslimen – sie kommen genau auf 0 Anhänger unter meinen Lesern, während sie in der deutschen Bevölkerung bei etwa 4 Prozent stehen. Weshalb? Sind Muslime seltener im Internet? Liegt es daran, dass sie tendenziell eher zu den finanziell weniger beglückten Schichten gehören, die nicht über Investments nachdenken? Oder weil bei vielen Muslimen die Sprachkenntnisse nicht so stark sind, weshalb sie auch kein Blog lesen?

Demgegenüber stehen Juden und Buddhisten jeweils bei etwa 0,3 Prozent in Deutschland und sind hier überproportioniert. Vor allem Anhänger der Lehren Buddhas sind mit 3,7 Prozent unter euch mehr als 10fach überrepräsentiert. Woran liegt das? Liegt das erneut an der Alterskohorte? An der hohen Bildung? Oder daran, dass unter Bitcoiners doch auch überraschend viele Hippies sind?

In jedem Fall bin ich etwas verwirrt. Oder ist das nur ein Rauschen im Zufall einer zu kleinen Stichprobe?

Bitcoin-Generation

Nun kommen wir endlich zu Bitcoin, bleiben aber gleichzeitig ein Stück bei eurem Privatleben: Wann seid ihr auf Bitcoin gestoßen?

Dieses nette Kurvendiagramm bestätigt eine Vermutung, die ich schon öfters hatte: Dass die Jahre 2013 und 2017 die meisten neuen Bitcoiner gemacht haben. Bisher dachte ich, dass auch das Jahr 2011 eine ähnliche Bedeutung hatte. Dem widerspricht diese Kurve aber eher. Da ich diese Frage schon oft gestellt habe, habe ich ein Diagramm gebastelt, das die Ergebnisse zum Erstkontakt aus mehreren Umfragen übereinander legt:

Der grobe Trend blieb über die Jahre hin unverändert: Eindeutige Spitzen in den Jahren 2013 und 2017, mit einem Tal dazwischen, davor und danach. Die Ergebnisse zu den Jahren 2011 und 2012 sind etwas uneinheitlich, was vielleicht daran liegt, dass es so wenig Bitcoiner aus dieser Zeit gibt. Dagegen gab es zwischen den beiden Spitzen 2013 und 2017 einen ständigen Zuzug neuer Bitcoiner auf relativ hohem Niveau, während nach 2017 eine leichte Sättigung festzustellen ist.

Es könnte sein, dass das Tal im Jahr 2020 durchschritten ist, aber dafür ist die Datenlage vermutlich noch zu dünn.

Bitcoin versus Ethereum

Nachdem wir nun ein wenig über Euch geredet haben, kommen wir zum Fleisch der Umfrage: Bitcoin vs. Ethereum. Wir beginnen ganz friedlich, mit der Frage, ob ihr die jeweilige Kryptowährung besitzt:

Die meisten von euch besitzen Bitcoins, was nicht sooo überraschend ist, da wir hier auf dem Bitcoinblog.de sind. Aber ein erstaunlich großer Teil besitzt keine Bitcoins und hat auch offenbar noch nie welche besessen, was mich dann doch etwas wundert. Warum lest ihr den Bitcoinblog.de, wenn ihr keine Bitcoins habt? Kein Vorwurf, würde mich nur interessieren.

Relativ ähnlich sieht es bei Ethereum aus, wobei die Betonung auf relativ liegt:

Fällt euch etwas auf? Bitte behaltet es noch kurz im Kopf, wie schauen uns noch ein weiteres Diagramm an, bevor wir einen Schluss ziehen: Habt ihr schon mal Bitcoin oder Ethereum benutzt? Und mit benutzt meine ich nicht, ein paar Coins auf einer Börse herumliegen zu lassen, sondern eine Transaktion mit einer eigenen Wallet gezeichnet zu haben.

Über diesen Chart freue ich mich besonders: Die allermeisten von euch haben schon einmal selbst eine Bitcoin-Transaktion gezeichnet. Das zeigt mir, dass ihr nicht nur wegen dem Investment hier seid, sondern die Technologie auch ausprobiert und sie vielleicht sogar in euren Alltag integriert habt, zumindest so weit wie möglich. Ein paar Coins auf einer Börse liegen zu haben wird uns keine Befreiung vom Fiatgeld bringen.

Ganz offenbar haben weniger Leute von euch Ethereum mit einer eigenen Wallet benutzt als Bitcoin. Selbst wenn wir berücksichtigen, dass es weniger unter euch gibt, die Ether als Bitcoin halten, bleibt das Ergebnis, dass Ethereum seltener für Transaktionen verwendet wird: Während 89 Prozent derjenigen unter euch, die Bitcoins besitzen, schon mal eine Transaktion mit einer eigenen Wallet gezeichnet haben, sind das bei Ethereum nur gut 77 Prozent.

Geradezu desaströs sieht es aus, wenn wir nach DeFis fragen – den dezentralen Finanzapplikationen. Um die gibt es gerade einen enormen Hype, und ich berichte ja auch ständig darüber. Aber das scheint bei euch nicht wirklich anzukommen:

Nicht mal ein Viertel unter euch hat schon mal eine DeFi-App ausprobiert oder hat es vor. Das ist schade, finde ich, denn DeFis sind an sich schon fantastisch und treiben die Unabhängigkeit von Mittelsmännern noch mal ein Stückchen weiter. Aber vermutlich ist die technische Komplexität derzeit noch abschreckend, oder?

Aber wir kommen jetzt wieder auf das Battle zwischen Bitcoin und Ethereum zurück. Ihr habt sicherlich im Kopf behalten, was euch in den Diagrammen oben aufgefallen ist. Ich fasse es in einem Balkendiagramm zusammen:

Während beinah ebenso viele unter euch Ethereum besitzen wie Bitcoin, gibt es einige kleine Unterschiede: So haben überraschenderweise mehr unter euch die Ether bereits verkauft, um (hoffentlich) Kursgewinne mitzunehmen, aber gleichzeitig viel weniger schon mal eine Ethereum-Transaktion gezeichnet. Damit geht Bitcoin aus dieser Duell klar als Sieger hervor. Bitcoin wird gehalten und benutzt, während man Ether eher verkauft.

Andererseits sprechen eure Erwartungen an den künftigen Kursverlauf eine leicht andere Sprache:

Mehr als drei Viertel unter euch erwarten steigende Kurse für Bitcoin, und zwar schon im Lauf der kommenden drei Monate. Weniger eindeutig fiel die Stimmung bei der nächsten Frage aus:

Eine kleine Mehrheit unter euch erwartet, dass Ether im Lauf der nächsten drei Monate noch stärker steigen wird als Bitcoin. Wendet das wieder das Blatt zugunsten von Ether, und erreichen wir womöglich ein Unentschieden? Ich würde sagen, nein, aber immerhin kann Ethereum ein Stück aufholen.

Aber es gibt auch noch Kryptowährungen neben Bitcoin und Ether. Daher widmen wir uns im nächsten Abschnitt der Frage, wie viele Coins ihr haltet.

Die Anzahl macht’s

Im Grunde ist die Frage wirlich einfach und bedarf keiner Erläuterung:

Ein anständiger Teil von euch hat nur einen Coin – ich vermute, Bitcoin – und ein beinah ebenso großer Teil hat nur zwei Coins. Die Fragen oben zu Bitcoin und Ether zeigen, dass das in den meisten Fällen BTC und ETH sein wird. Der größte Teil unter euch hat aber 2-10 Coins, und ein auch anständig großer Teil hält mehr als 10 Kryptowährungen.

Leider hat meine Umfragesoftware nicht die “weiteren Antworten” angezeigt. Daher weiß ich nicht, welche Coins ihr konkret haltet. Wenn man mich zwingen würde, zu schätzen, würde ich sagen: IOTA, IOTA und IOTA, und auch noch ein wenig Litecoin, Monero, XRP, BCH und BSV, vielleicht eine Prise Dash und Cardano, dazu noch eine ordentliche Portion Coinziger Allerlei. Und natürlich IOTA.

Interessant ist auch hier der zeitliche Vergleich: Hat sich die Anzahl der Coins, die ihr besitzt, im Lauf der Zeit verändert? Erneut kann ich hier aus einem Fundus vergangener Umfragen schöpfen, und ich meine, einen Trend zu erkennen:

Die einigermaßen gleichläufige Verteilung sagt mir erneut, dass alle Umfragen relativ zuverlässige Ergebnisse geliefert haben. Das bedeutet vielleicht auch, dass die Unterschiede zwischen ihnen umso mehr Gewicht haben.

Auffällig ist, dass die Anzahl derer, die nur einen oder nur zwei Coins halten, seit 2019 deutlich gestiegen ist. Mit mehr als 20 Prozent haben die Monocoiner im September 2020 den stärksten Stand seit Beginn unserer Umfragen erreicht. Dagegen sinkt der Anteil der Multicoiner kontinuierlich. Weiterhin stellen die Leute mit 3-10 Coins die größte Gruppe, doch im Vergleich zu den Jahren 2018/19 und auch Februar 2020 ist der Anteil stark eingefallen. Dasselbe trifft auf diejenigen zu, die mehr als 10 Coins haben.

Kann es sein, dass der Trend, Coins zu sammeln, langsam leerläuft, und ihr euch stattdessen wieder vor allem auf einen oder zwei Coins konzentriert? Oder ist es noch zu früh und die Datenlage zu dünn, um hier schon einen Trend zu sehen?

Bonus: Wie ihr euch aus welchen Gründen ernährt

Um auch mal das Thema Ernährung in einer Umfrage zu behandeln, habe ich einen Block dazu untergebracht. Auch hier weiß ich nicht genau, was ich damit bezweckt habe. Gibt es eine spezielle Neigung von Bitcoinern, sich zu ernähren? Ich denke, eher nicht, und bei dem Thema weiß ich auch nicht, ob und wie man es mit anderen Statistiken abgleichen kann.

Zunächst einmal scheint Ernährung für euch schon eine große Rolle zu spielen:

Nur für eine Minderheit von euch ist es unwichtig, was ihr euch zwischen die Kiemen steckt; “recht wichtig” ist es für einen ziemlich großen Teil, während etwa ebenso viele es extrem wichtig finden wie eben einen Teil des Alltags. Wenn man bedenkt, wie lange und ausdauernd sich Menschen aller Schichten und Herkünfte über das, was sie essen, unterhalten können, und wie voll das Internet ist mit Diskussionen über die richtige Ernährung, denke ich, dass ihr hier nicht besonders herausstecht. Ernährung ist einfach wichtig.

Aber was genau ist an Ernährung wichtig? Worüber denkt man, wenn man sein Essen plant?

Zuerst kommt der Gaumen, könnte man sagen. Der Geschmack der Nahrung ist für euch am wichtigsten, was vermutlich naheliegend ist – wozu sonst hat uns Gott oder, für den Großteil von euch: die Biologie, mit einem Gaumen beschenkt? An nächster Stelle steht der Geist – ihr achtet auf eure Gesundheit. Geist, weil altersgemäß die wenigsten unter euch die Folgen einer schlechten oder guten Ernährung praktisch kennen – zumindest wünsceh ich euch das. Daher hört ihr auf die Wissenschaft, die euch sagt, was eine gute Ernährung ist, und verarbeitet das im Geist.

An dritter Steller kommt das Herz: Ethische Gründe spielen eine nicht unbedeutende Rolle bei der Wahl, was auf dem Teller landet. Dabei scheint euch das Tierwohl wichtiger zu sein als das Klima, vielleicht, weil die Verbindung hier direkter ist und die Verbrechen größer sind. An letzter Stelle steht die “Diät”, womit ich gemeint habe, dass eher akute gesundheitliche oder ästhetische Gründe eine Rolle spielen als die eher theoretische Sorge für die Gesundheit. Aber ich weiß nicht, ob das so ankam, oder ob “Gesundheit” und “Diät” redundant waren.

Halten wir also fest: Erst der Gaumen, dann der Geist und schließlich das Herz. Aber was folgt daraus?

Für die meisten von euch zunächst nichts bzw. nicht viel. Der Großteil von euch isst weiterhin alles, nach was sich euer Gaumen sehnt. Das schließt eine gesunde und ethisch verantwortungsvolle Ernährung natürlicht nicht aus. Man kann alles essen, und darauf schauen, dass man ein gesundes Maß wahrt und lokale oder Bioprodukte kauft.

Allerdings pflegen auch viele von euch bestimmte Ernährungsformen, die meist mit gewissen Einschränkungen daherkommen und in denen sich zum Teil Geist und Herz, also Gesundheit und Ethik, verbinden. Wenn man die Flexitarier dazuzählt, fast die Hälfte von euch, ohne sie rund 35 Prozent. Es dürfte recht schwierig sein, mehr als fünf von euch zum Essen einzuladen, ohne sich ausgiebig Gedanken darüber zu machen, wem man was servieren kann.

Wenn ihr als Flexitarier, Vegetarier, Veganer oder Pescitarier euren Konsum von Fleisch einschränkt oder ganz abschafft, dürfte es sowohl um die Gesundheit gehen als auch ums Tierwohl und vielleicht auch um die ökologische Belastung durch die Massentierzucht. Fleisch auf dem Teller zu reduzieren scheint die naheliegendste Verbesserung der Ernährung zu sein. Mit vier Prozent stellt ihr wesentlich mehr Veganer als in der Bundesrepublik üblich – das sind 1,3 Prozent – doch wenn man Veganer und Vegetarier zusammenzählt entspricht der Anteil bei euch etwa dem in der breiteren Bevölkerung.

Andererseits gibt es auch einen Trend, der die Gesundheit genau im Gegenteil sucht: In der Erhöhung der fleischlichen Ernährung. Unter amerikanischen Bitcoinern ist die karnivore Ernährungsweise zum Teil in, und wenn man sich in den sozialen Medien umhört, stößt man auf an Wunderheilung erinnernde Geschichten darüber. Auch die sogenannte Low-Karb-Diät, die den Anteil der Kohlenhydrate reduziert, dürfte schwer machbar sein, ohne den Anteil an Fleisch oder Fisch zu erhöhen. Mit 12 Prozent kommen diese beiden Ernährungsformen unter euch sogar auf einen höheren Anteil als der Verzicht auf Fleisch.

Mit dem Intervallfasten schließlich folgen satte 10 Prozent unter euch einer neuen, zunehmend beliebten Ernährungsform, die darin besteht, die Pausen zwischen den Mahlzeiten immer weiter zu verlängern. Auch das ist in der Bitcoin-Szene immer beliebter und mir auch wesentlich sympathischer die karnivore Ernährungsweise.

Mit Bitcoin hat das alles aber ehrlich gesagt nichts zu tun.

Über Christoph Bergmann (2637 Artikel)
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