Bitcoin, Krypto, Blockchain – offline und traditionell, im Sitzen, Stehen, Liegen
Auch die zweite Ausgabe des Blockmagazins taucht auf einzigartige Weise in die Bitcoin-, Krypto- und Blockchainbranche in Deutschland ein. Leser des Bitcoinblogs haben die Chance, ein Exemplar zu gewinnen – sofern sie in der Lage sind, eine heikle Frage zu beantworten …
Manchmal hat man den Eindruck, Deutschland verschlafe den Blockchain-Trend, seien es Kryptowährungen, Token, Smart Contracts oder andere Blockchain-Technologien. Diesen Eindruck bringt die Lektüre der zweiten Ausgabe des Blockmagazins jedoch zu Fall.
Mit dem Blockmagazin vereint Herausgeber Lukas Fiedler das Alte und das Neue: Neue Technologie, altes Medium; digitales Geld, analoges Magazin. Das ist eigenartig wohltuend: Ein gebundenes Heft in der Hand halten, darin eine wohldosierte Auswahl an Artikeln lesen, Seiten knisternd umzublättern, Texte überfliegen oder sich in ihnen vertiefen, im sitzen, liegen, stehen zu lesen, ohne dass man von einem Monitor angestrahlt wird – all das ist erfrischend anders als die übliche Weise, sich über Bitcoin, Kryptowährungen und Blockchain zu informieren, indem man halb ziellos durchs Web streift, in unbequemer Haltung vor dem Monitor sitzt und Rücken und Augen ruiniert, während sich die Gedanken zwischen Englisch und Deutsch in jener typisch-digitalen Eile zerstreuen.
Inhaltlich widmet sich das Blockmagazin dem ganzen weiten Spektrum der neuen Technologie: Bitcoin und andere Kryptowährungen, Token, Smart Contracts, DAOs und ICOs, Distributed Ledgers, NFTs, den vielen nicht-monetären Anwendungen von Blockchains. Das Themenfeld ist breit, uferlos breit, und der Rahmen, den das Blockmagazin darumspannt, ist der Fokus auf die deutsche bzw. deutschsprachige Branche. Und die ist weit genug aufgestellt, dass sich mit ihr locker ein Magazin mit mehr als 100 Seiten füllen lässt.
Thematisch geht es im Blockmagazin, etwas konkreter gesagt, um verschiedene Token und deren Anwendungen, um DeFi, Steuern und Non-Fungible-Token (NFTs), die Verwahrung von Bitcoin durch eigene und treuhänderische Wallets, andere Blockchains oder DLTs wie Radix oder die DAGchain, und schließlich auch um Blockchains und Nachhaltigkeit.
Die Eigenheit des Blockmagazins sind Reportagen über Startups, etwa die Münchner Kryptoverwahrer Tangany und ihre Kooperation mit der TEN31-Bank, oder über Schloss Burgscheidungen, wo deutsche Bitcoiner ihre “Zitadelle” aufbauen. Über die Macher der Radix-Blockchain, einen Schöpfer von Fantoken für Sportclubs oder ein Startup, das durch Token helfen will, nachhaltige Schiffsfahrt zu finanzieren. Wie bei allen Reportagen findet man auch im Blockmagazin die üblichen Stärken und Schwächen des Genres: Der menschliche Zugang macht die Technologie weniger trocken – vernebelt aber manchmal auch den Inhalt durch wenig interessante Beobachtungen.
Die zweite Stärke des Blockmagazins besteht in der graphischen Aufbereitung. Jeder Artikel ist hübsch illustriert, teils in seinen eigenen Farben, was Ordnung in das Magazin bringt, und teils mit so gut gemachten llustrationen, dass diese die Texte in den Schatten stellen. Eine Reihe von Infografiken zum Allzeithoch von Bitcoin und Ethereum, thematisch passend vor goldenem Hintergrund, gehört mit zu den Highlights des Magazins.
Kurzum: Das Blockmagazin ist ein zum größten Teil gelungenes Medium, das in der gedruckten Form und dem Fokus auf die deutschsprachige Branche in aller Breite einzigartig ist. Wer es gerne lesen würde, kann es auf der Webseite des Magazins kaufen – oder, und nun kommen wir zum Vorteil, nicht nur das Blockmagazin zu lesen, sondern auch das Bitcoinblog – sich bei unserem Gewinnspiel ein Exemplar sichern:
Wir verlosen 10-20 Exemplare des Blockmagazins. Gewinnen kann jeder, der mir verrät, wer der Vorstandsvorsitzende von Bitcoin ist. Richtige oder falsche Antworten bitte an christoph.bergmann@mailbox.org bis Montag-Abend, einschließlich eurer Adresse. Versendet werden die Magazine von mir, es wird also keine Datenweitergabe stattfinden; der Sicherheit wegen empfehle ich euch dennoch, die Mail an meinen PGP-Schlüssel zu verschlüsseln.
Ist die Verwendung deines PGP-Schlüssels eine Empfehlung oder eine Aufforderung? Werden nur verschlüsselte Mails von dir berücksichtigt?
Nein, natürlich nicht, sind ja eure und nicht meine Daten 🙂
Ist die Weitergabe meiner Adresse an dich zwingend oder versendest du auch an Postfächer/Packstationen?
Auch an Postfächer, kein Problem, aber ich fürchte, du bist schon zu spät, zumindest wenn ich grob die Nachrichten in meinem Posteingang abschätze.