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Cardano (ADA) erreicht Transaktionslimit – obwohl kaum etwas passiert

Bald, Bald, Bald ist es soweit, und Cardano macht alle Versprechen wahr. Oder? Bild von Maladex.com

Keine Skalierung, keine Smart Contracts, keine Dapps: Beim 70 Milliarden Dollar schweren „Ethereum-Killer“ Cardano (ADA) bleibt vieles erheblich unter dem, was versprochen wurde. Doch vollmundige Ankündigungen halten die Community bei Laune und den Preis hoch. Und irgendwie — kommt uns all das sehr bekannt vor.

Wer große Töne spuckt, muss sich an diesen messen lassen. Wenn ein Coin wie Cardano (ADA) beansprucht, besser als Bitcoin, Ethereum und jede andere Blockchain zu sein, dann steigt die Fallhöhe, von der aus er stürzt, schon sehr weit an. Wenn er zudem eine Marktkapitalisierung von 70 Milliarden Dollar erreicht hat, und damit mehr wert ist als Bayer, Adidas oder BASF, dann hat er verdammt noch mal auch etwas zu leisten, das all das rechtfertigt.

Doch nirgendwo im Krypto-Ökosystem spannt sich die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit so gewaltig weit auf. Wie gewaltig, zeigt eine Diskussion im Cardano-Github, die wie ein Schlaglicht nicht nur eine, sondern gleich mehrere technische Schwächen der Kryptowährung beleuchtet, die sich wie keine andere technische Kompetenz und wissenschaftliche Akribie auf die Fahnen schreibt.

In der Diskussion geht es darum, wie man Transaktionen priorisieren sollte. Denn Cardano stieß in jüngster Zeit an das Kapazitätslimit, und eine Erhöhung der Kapazität kommt nicht in Frage, da ansonsten die Skript-Ausführung zu lange dauern könnten. Also diskutieren die Entwickler, die Transaktionen durch einen Gebührenmarkt zu sortieren, anstatt sie wie bisher so abzuarbeiten, wie sie anfallen.

Einen Gebührenmarkt, wie er bei Bitcoin, Ethereum und jeder anderen halbwegs reifen Blockchains schon lange Standard ist.

Ein Tausendstel so viel wie versprochen?

Das ganze ist ziemlich heiß und peinlich. Und zwar aus mehreren Gründen. Erstens, weil Cardano unter anderem deswegen für sich in Anspruch nimmt, besser als Ethereum bzw. besser als alle anderen Blockchains zu sein, weil es so fabelhaft skaliert. „Ouroboros [der Konsens-Algorithmus, CB] erlaubt Cardano, mit minimalem Energiebedarf auf den global notwendigen Maßstab zu skalieren“, schreibt die Webseite cardano.org. Und laut Cardano-Gründer Charles Hoskinson tritt die Blockchain mit bis zu 1000 Transaktionen pro Sekunde Ethereum 2.0 „in den Arsch“.

Tja. Derzeit jedoch liegt das gegenwärtige Transaktionslimit, erfährt man in der Github-Diskussion bei – na, was meint ihr? Richtig: 0,2 bis 6,5 Transaktionen je Sekunde. Und offenbar kann man derzeit nichts machen, um dies zu ändern, wegen technischer Limits. Also, weil die technisch beste aller Blockchains bereits das ausgespielt hat, was sie kann.

Das ist zwar ein veritables Stückchen unterhalb von dem, was versprochen wurde, grob drei Größenordnungen. Aber, versichert Charles Hoskinon in einer kurzen Videobotschaft von seiner Afrika-Reise aus, alles sei wunderprächtig. Man könne Parameter ändern, wolle dies aber nicht tun, denn zuerst solle Cardano Smart-Contract-fähig werden, und dann skaliere man hoch, wenn das Transaktionsvolumen ansteigen werde. Alles laufe also genau nach Plan.

Aus der Github-Diskussion.

Womit wir bei zweitens wären: Cardano, der Ethereum-Killer Nummer 1 nach Marktkapitalisierung, skaliert also nicht nur schlechter als Ethereum, das rund 15 Transaktionen je Sekunde schafft – sondern er hat noch nicht mal das, was Ethereum so einzigartig macht und was per Definition die Mindesvoraussetzung für einen „Ethereum-Killer“ ist: Smart Contracts.

Aber gab es nicht ein Update im September, die Alonzo-Hard-Fork, das Smart Contracts eingeführt hat, und das laut Hoskinson eine neue Ära eingeführt hat, nicht nur für Cardano, sondern für Blockchain und die ganze Welt? War da nicht was?

Ja. So schreibt Hoskinsons Firma IOHK, Alonzo werde „die Implementierung von Smart Contracts auf Cardano erlauben“ und „zahlreiche DApps und Decentralized Finance (DeFi) Anwendungen ermöglichen.“

Aber irgendwie doch nicht. Ich bin nicht tief genug in der Materie drin, habe aber irgendwie gehört, dass Alonzo nur einen Teil der Smart Contracts eingeführt wurden, aber noch nicht das volle Programm. Es soll noch irgendwie ein Goguen-Upgrade kommen …

Die nach Marktkapitalisierung viertgrößte Kryptowährung ist also noch gar nicht fertig. Sie ist nicht nur noch nicht perfekt, sondern sie kann das, womit sie beworben wird, überhaupt nicht. Und das nach gut vier Jahren der Entwicklung!

Die Rache der UTXO

Aber immerhin hat Alonzo ein wenig Smart Contracts freigeschaltet – genug, um die angeblich überragende Technologie von Cardano zu entzaubern. Denn eine der Sachen, die Smart Contracts so stark machen, ist DeFi – die Welt der Dezentralen Finanzen. Um ernsthaft eine Konkurrenz für Ethereum sein zu wollen, muss eine Blockchain DeFi-fähig sein. Nun aber zeigt sich, dass der Entwicklung von DeFis auf Cardano das UTXO-System der Blockchain im Wege steht.

UTXO ist das auch von Bitcoin verwendete System: Einer Adresse werden Münzen zugeordnet. Diese Münzen können nur einmal ausgegeben werden, und man erhält den Rest als Wechselgeld zurück. Ein wenig wie das Bargeld ein Geldbeutel. Ein Account-System wie bei Ethereum hingegen verwendet eine Adresse als Account, von dem aus man Beträge versenden kann, analog zum Bankkonto.

Nun zeigt sich aber, dass ein UTXO-System zwar gut ist, um bei einer reinen Zahlungsblockchain wie Bitcoin den Usern Privatsphäre bei hoher Transparenz zu ermöglichen. Doch wenn man DeFi-Smart-Contracts baut – oder, genereller, mit Smart Contracts arbeiten will -, macht ein UTXO-System alles viel schlechter und umständlicher.  Denn jedes UTXO kann nur einmal verbraucht werden, bevor es durch einen Block bestätigt wird. Ein sehr einfach konstruierter Smart Contract kann daher nur eine Transaktion je Block verarbeiten, und die, die dasselbe, schon verbrauchte UTXO ansprechen, müssen Schlange stehen. Etwa das geschah bei einer der ersten DApps auf Cardano.

Natürlich kann man den Durchsatz von Smart Contracts dennoch erhöhen. Aber die Skalierung ist viel umständlicher und komplizierter.

Eine Wüste voll guter Neuigkeiten und ein toller DJ

Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass die Cardano-Dapp-Landschaft eine rechte Wüste ist. Es ist ziemlich schwierig, aktive Apps und Projekte bei Cardano zu finden.

Wird „soon“ das DeFi-Zeitalter auf Cardano einläuten: Maladex.

Die offizielle Webseite, cardano.org, zeigt zwar viele Anwendungsideen, aber keine Anwender. Auch im Reddit-Sub von Cardano ist kaum etwas von echten Anwendungen zu lesen – es geht vor allem um Preise und neue Videos von Charles Hoskinson. Auf den üblichen Dapp-Rankings, etwa Dapp-Radar, DeFi-Rate, Dapp.com, Stateofthedapp und so weiter –  entdeckt man Token, DeFis und Dapp auf Ethereum, der Binance Smart Chain, EOS, Tron, Polygon, Avalanche, sogar auf exotischen, kleinen Chains wie ICON, Klaytn, Flow, Wax, Hive und anderen. Aber nirgendwo eine Spur des nach Marktkapitalisierung größten und stärksten Ethereum-Killers: von Cardano.

Dapp-Radar bloggt daher auch etwas spöttisch über Charles Hoskinsons Versprechen, es werde 1000 Dapps auf Cardano Mitte 2021 geben: „Natürlich weiß Hoskinson besser als wir, wie groß das Interesse von Dapp-Entwicklern an Cardano ist. Ein weiterer Einspruch ist, dass Dapps noch gar nicht auf Cardano live gehen können, solange es dort noch keine Smart-Contract-Funktionalität gibt, die erst mit dem Goguen-Upgrade freigeschalten wird. Wir sind nicht sicher, wann das soweit sein wird. Trotz allem gibt es eine Sache, mit der wir uns auf DappRadar auskennen – mit Dapps … Und wir meinen, dass seine Vorhersage von ‚Tausenden von Dapps‘ auf Cardana hochgradig unplausibel ist.“

Auch SundaeSwap wird „soon“ live gehen.

Immerhin entdeckt man auf Cardano-Crowd 62 DApps. Wenn man aber beispielsweise die DeFi- bzw. Exchange-Dapps abruft, findet man, dass sie zwar alle auf den ersten Blick Uniswap kopieren, auf den zweiten aber noch gar nicht benutzbar sind: Maladax, SundaeSwap, MineSwap, Liqwid Finance — alle versprechen, bald live zu gehen, keine ist bereits in Betrieb.

Das einzige, was bereits zu laufen scheint, sind NFTs, „Nicht-fungible Token“, also Sammelstücke, der Blockchain-Trend des Jahres. Cardano-Crowd zeigt einige Plattformen, die Ökosystem-Übersicht auf Github noch mal einige mehr. Es gibt zahlreiche Plattformen, um NFTs zu handeln, etwa Tokhun oder CNFT, und welche, um sie zu prägen. Dies wirkt aber wie eine Kopie von dem, was auf Ethereum läuft. Ich bin nicht tief genug drin, um zu erkennen, ob etwas wirklich innovatives passiert, aber soweit ich die Nachrichten rund um NFTs verfolge, hat bisher noch kein wirklich prominenter Künstler ein NFT auf Cardano veröffentlicht, und es brachen auch keine starken Trends aus, wie die CryptoPunks.

Dennoch bleibt die Laune bei Cardano gut, und die Cardano-Influencer und -Fans bleiben ihrer Blockchain treu. Schließlich gab es vor kurzem das Cardano-Summit, ein globaler Gipfel der Cardano-Szene, bei der sich Charles Hoskinson himself auch hinter die Turntables geklemmt hat.

Und natürlich bloggt seine Firma, IOHK, immer wieder über neue, superaufregende Projekte: Eine Partnerschaft mit Oasis Pro Market, dem KI-Entwickler Grace, einem Blockchain-Fond in Afrika, die Regierung Äthiopiens,  die Gründung einer UTXO-Alliance, bei der neben Cardano noch einige andere, weitgehend unbedeutende UTXO-Blockchains dabei sind, und und und …

Ein beliebtes Muster

Was einmal funktioniert, funktioniert im Blockchain-Raum immer wieder. Wenn Dogecoin funktioniert, funktioniert auch der Shiba-Inu-Coin. Wenn die einen ICO funktioniert, funktionieren auch hunderte andere. Wenn die CryptoPunks rocken, dann rocken auch die Pudgy Penguins.

Das grundsätzliche Konzept von Cardano kommt uns bekannt vor: Wir haben einen exzentrischen, narzistischen Gründer einer Blockchain, der brillant sein mag, aber nicht so genial, wie er und seine Anhänger meinen. Er tut so, als käme es bei Kryptowährungen allein auf die Technologie an, anstatt auf Marketing und Netzwerkeffekte, und verspricht, die technologisch aller-aller-beste Blockchain zu bilden, die, wenn sie einmal fertig ist, alle anderen Chains in den Sand stampfen wird.

Einen ironischen Purzelbaum später erreicht die Kryptowährung genau wegen dieser Behauptung jenen Netzwerkeffekt, den sie verleugnet, allerdings eher durch eine Abkürzung. Wo Bitcoin seit mehr als einem Jahrzehnt sich als Zahlungsmittel und Wertspeicher etabliert und Ethereum zum Hort immer neuer Blockchain-Innovationen wurde, erreicht unsere Kryptowährung ihre Netzwerkeffekte, indem sie behauptet, all das in Zukunft besser zu können. Sie schmarotzt quasi die Netzwerkeffekte der anderen, während sie diese öffentlich schlecht redet. Seitenhiebe gegen die Schwächen von Bitcoin und Ethereum sind Standard.

Die so hochgejazzte Technologie entpuppt sich derweil immer mehr als Rohrkrepierer, falls sie denn jemals fertig wird. Der Grund ist meistens der Zwang, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Die Technologie wird nicht nur missbraucht, um das Meme vom technischer allerbesten Coin zu fördern, sondern auch, um dem Narzismus ihres Gründers zu dienen. Alles muss anders und besser und origineller sein als bei den anderen. Es kommt zu exotischen Designentscheidungen, die auf esoterischer Ebene irgendwie vorteilhaft sind, aber praktisch alles verkomplizieren und faktisch auch verschlechtern, vom kryptographischen Algorithmus über die Programmiersprache der Smart Contracts zum Konsensfahren.

Dieses Konzept für eine Kryptowährung ist generell lebensfähiger, als es sein sollte. Cardano ist nicht der erste Coin, den dieses Konzept inspiriert hat, und wird nicht der letzte sein. Womöglich ist all dies ein notwendiger Nebeneffekt eines vitalen, aufblühenden Marktes, und die unerhört hohe Bewertung, die der Markt technologischen Experimenten gewährt, kann durchaus fruchtbar sein. Wenn aber eine Kryptowährung damit zur 70-Milliarden-Dollar-Blockchain wird, erbringt sie den vollendeten Beweis dafür, wie sehr der Krypto-Markt in einer Blase steckt.

Damit, immerhin, haben wir eine Sache, die Cardano richtig gut macht.

Über Christoph Bergmann (2796 Artikel)
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52 Kommentare zu Cardano (ADA) erreicht Transaktionslimit – obwohl kaum etwas passiert

  1. Ich schätze diese Blog wirklich sehr. Vielen Dank für viele ausführliche(!) Artikel. Aber das seit Beginn an schlecht und auch etwas oberflächlich über Cardano berichtet wird finde ich etwas zu offensichtlich. Auch immer mit den identischen Aussagen: „…dauert zu lange in der Entwicklung“, „…aber ich bin nicht tief genug im Thema“.
    Dabei könnte doch mal wieder ein Beitrag kommen der BSV so richtig in den Himmel lobt?!
    Ich bin ja trotzdem ein Fan von bitcoinblog.de 🙂

    • Danke.

      Die kritische Haltung zu Cardano entspringt einfach nur den hohen Tönen, die Charles Hoskinson von sich gibt (sowie der strategischen Polemik gegen Bitcoin und ETH) sowie der hohen Marktkapitalisierung.

      BSV ist in der Beziehung nicht mehr so spannend, weil die Marktkapitalisierung ein Witz ist plus eh schon jeder weiß, dass CSW ein Scammer ist. Während ADA als so hochoffiziös und seriös wahrgenommen wird …

      • Danke für den guten Beitrag!

        @ Zu BSV.

        Du warst ja immer recht aufgeschlossen gegenüber BSV, gerade auch wegen der Technik. Interpretiere ich Deine Antwort richtig, daß Du den BSV abgeschrieben hast.

        Viele Grüße

        Pako

      • Ja. BSV hat niemals die notwendigen Netzwerkeffekte erreicht. In der Folge ging der Szene die Luft aus und die Technik wurde auch immer schlechter.

    • Mit Hass geschrieben ^^

      Generell soweit richtig.
      Wenn (ein dickes Wenn) Cardano endlich laufen sollte, ist es auf dem Papier Btc und Eth überlegen.

      Auf dem Papier steht jedoch auch eine Menge.
      Aktuell ist es ein gigantisches Bauprojekt bei dem das Fundament und das Gerüst steht.
      Der eigentlich Bau, jedoch nicht.

      Dennoch glaube ich das Hoskinson (narzistisch oder nicht) das Ding schon schaukeln wird.
      Es ist ja nicht nur er (der ahnluc wie bei Dot mit an der entwichtung von Eth beteiligt war) der hinter dem Projekt steht.

      Ich denke der Frust ist berechtigt da bei weitem nicht das erreicht wurde, was erreicht werden hätte sollen.

      Wir werden es sehen, wenn (falls) es soweit ist.

  2. „Wir haben einen exzentrischen, narzistischen Gründer einer Blockchain“
    Gibt es für diese Charakter-Eigenschaften eine sachliche Quelle? Oder ist das lediglich der Eindruck, der entsteht, wenn man liest, was er so macht/postet?

    • Ich denke nicht, dass es dafür ein psychologisches Gutachten gibt. Aber schau dir den Typ doch einfach mal an…
      Da muss ich Herr Bergmann schon in Schutz nehmen und sagen dass diese Bezeichnung schon sehr naheliegend und sicherlich nicht übertrieben zu sein scheint.

    • Nun, ich erinnere an einen Tweet von Hoskinson, in dem er einer anderen Person sagt, ich zitiere: „Go fuck yourself, you pathetic excuse for human trash“. Ebenso, wie er halt sein Projekt als etwas darstellt, das die Welt ändern und eine neue Ära einleuten wird und sagt, Leute, die cardano kritisieren, tun das nur, weil Cardano besser und demokratischer ist als alle anderen Blockchains. Gleichzeitig macht er nach dem Cardano summit erst Mal 2 Wochen Urlaub und schreibt danach sinngemäß, „bin zurück aus dem Urlaub, jetzt können wir die Welt ändern“. Also bitte. Wenn das keine narzisstischen Tendenzen sind, was dann?

  3. Das dieser Blog mittlerweile sehr oft gegen Cardano schießt, ist auffällig, aber sei es drum. Viel schlimmer finde ich, das Hate abgelassen wird, ohne aber etwas von Cardano zu verstehen – diese Eingeständnisse finden sich schließlich überall im Text. Meiner Einschätznung nach geht Cardano langfristig den richtigen Weg und ist daher noch unterbewertet.

    Ungeachtet meiner persönlichen Meinung, kann Cardano aber schon jetzt etwas was Ethereum nicht mehr kann: Werte günstig übertragen. Bei ETH sollte ich erst vor kurzem für ein 30 USD Asset gute 116 USD an Transaktionsgebühren zahlen, damit ist aus meiner Sicht ETH in der Praxis absolut nicht verwendbar, es sei denn Geld spielt für einen keine Rolle. Das der ETH-Kurs dennoch so exorbitant hoch ist, ist für mich der deutlichere Beweis einer Blase. Man kann es schlicht nicht verwenden – Cardano schon – Punkt.

    • Die Gebühren bei ETH sind ätzend, und ich finde sie auch ein enormes Ärgernis. Aber sie bedeuten, dass es sich für viele Leute eben lohnt, Ethereum zu verwenden.

      • Dieser Artikel enthält eine Menge Blabla. Eines bringt der Autor aber gut auf den Punkt, nämlich dass er nicht tief genug in der Materie drin ist. Er hat das zweimal erwähnt, und ich stimme ihm vollkommen zu.

        Nun zum Wesentlichen. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut, und doch behaupten viele in der Krypto-Szene, bereits das non plus ultra entwickelt zu haben. Was sie nicht erkennen, ist, dass sich der gesamte Kryptomarkt in Wirklichkeit noch in der Prototypenphase befindet. Das beste Beispiel dafür zeigt uns die Nummer eins unter den Smart-Contract-Plattformen, Ethereum. Sie arbeitet derzeit an einer Version 2.0 ihres Protokolls, was das grösste Eingeständnis dafür ist, dass 1.0 noch nicht massentauglich ist. Es handelt sich also immer noch um einen Prototypen. In diesem Markt befinden sich ALLE noch vor der Startlinie.

      • > Dieser Artikel enthält eine Menge Blabla. Eines bringt der Autor aber gut auf den Punkt, nämlich dass er nicht tief genug in der Materie drin ist. Er hat das zweimal erwähnt, und ich stimme ihm vollkommen zu.

        Habe ich nach diesem Artikel sehr oft gehört. Aber kein einziges Mal, wo ich mich konkret irre. Was an Cardano verstehe ich falsch? Wo verbreite ich Irrtümer?

        > dass sich der gesamte Kryptomarkt in Wirklichkeit noch in der Prototypenphase befindet. Das beste Beispiel dafür zeigt uns die Nummer eins unter den Smart-Contract-Plattformen, Ethereum. Sie arbeitet derzeit an einer Version 2.0 ihres Protokolls

        Keiner verlangt, dass Rom an einem Tag erbaut wird. Ethereum ist ein äußerst unfertiges, chaotisches Rom, das auf eine äußerst unsichere Zukunft mit Rom 2.0 hinarbeitet. Aber es ist Rom. Es ist das Zentrum des Reichs der Smart Contract. Hier laufen Finanzströme zusammen, in DeFi, bei NFTs, bei Token, bei ICOs; hier entstehen so gut wie alle Innovationen in Krypto. Dann gibt es noch Städte wie Karthago oder Neapolis, die nichts wirklich neues in die Welt setzen und eindeutig eine Provinzstadt sind im Vergleich mit Rom, wo etwa dasselbe passiert – DeFi, NFTs, Token, ICOs, Smart Contracts – aber halt geringer, günstiger.

        Und dann gibt es noch die Stadt Cardano. Eine Geisterstadt, die zwar immer markttrommelt, sie wäre das nächste Rom, aber tatsächlich weitgehend Einwohnerfrei ist. Doch nun zeigt sich, dass sie schon das an ihr Limit bringt …

    • Nunja, wenn „Werte günstig übertragen“ das einzige ist … das geht schon ewig und auch günstiger.
      So wie sich das ließt (und was man bei Twitter von charles lesen muss), erinnert es mich doch sehr an IOTA und cfb 2017

      • Auch die vielen Reaktionen auf den Artikel hier wirken sehr ähnlich wie damals. Wobei CfB und Sønstebø als Personen schon nochmal eine ganz andere Drama-Qualität hatten. Da kommt Charles Hoskinson nicht annähernd ran.

    • Bevor du deine Meinung äußerst sei tief genüg in der matherie 10000 leserer lesen deinen Beitrag und du hast keinen Dunst davon was du überhaupt schreibst

  4. Wie viele gleich „Cardano zur Seite springen“ beweist eher, dass das zu stark gehyped ist und überbewertet 😉

  5. Cardano mit seinen smart contracts ist ein Running Gag unter den degens, und Charles mit seinem neuen ProfilePic, das sagt alles. Würde mich wundern wenn ADA nächstes Jahr in den top 10 bleiben würde. Auf Avax spielt z.Z die Musik, sehr günstig, sehr schnell.

  6. ATH Bitcoin go go go! 😀

  7. Im CryptoSpace ist einiges durcheinander
    Während manche Coins unendlich hochgepumpt werden, obwohl ihre Teams wenig Fortschritt liefern, wird ein Coin wie z.B. IOTA, welcher zwar auch wie alle anderen etwas hinter dem Zeitplan hinterher hinkt, jedoch in regelmäßigen Abständen Fortschritte und gute News vorweisen geschlagen. Das witzige daran ist: Das IOTA immer wieder vorgeworfen wird, noch nicht dezentral zu sein. Aber genau dieses Argument würde auch auf alle anderen Top 10 Coins ( außer Bitcoin ) zutreffen. Wobei das dezentrale Test Netz mit einer hohen Skalierung, NFT u. Smart Contracts schon seit Monaten fehlerfrei läuft.
    Ist nur eine Frage der Zeit, wann die Realität statt leerer Sprüche bewertet wird.

    • Cardano ist mit seinen 3100 Pools die dezentralste SC-Plattform!

    • Echt es gibt noch jemanden der an IdiOTA glaubt? Wenn man all die Pannan und gebrochene Versprechen aufzählen würde, dann wäre wohl der Speicher des Blogs am über laufen.
      Man kann eigentlich eine sehr schöne Regel erkennen. Je schneller und agressiver Fans einen Coin gegen Kritik jeder Art, ob angebracht oder nicht, ohne eigene Argumente vor zu bringen verteidigen. Desto mehr sollte man die Finger von dieser Währung lassen.
      Und z. Zt. hat ADA genau diese beängstigende Anzeichen. So wie früher IOTA, und auch die BTC-Forks. Man kann es in den Beiträgen hier auch wieder sehr schön sehen. Kein Einziger hat irgendwie technisch dargelegt wo und warum Christoph falsch liegen soll. Nur Schaum vor dem Mund und, Aussagen für falsch erklären, ohne auch nur im Ansatz ein Argument zu liefern warum sie falsch seien. Immer nur der Verweis darauf, dass es in Zukunft alles noch total super werden wird. Wie denn? Neuer Konsensalgo? Abschaffung UTXO? Oh und natürlich, Transaktionen sind billig. Das ist das Gegenteil von einem guten Zeichen. Wenn eine Blockchain, die weniger Transaktionen wie BTC zulässt kaum Gebühren für Überweisungen erhebt, dann heißt das nur eines: Sie wird so gut wie von niemandem genutzt. Erst Recht wenn jede SmartContract Aktion zu einer Transaktion wird. Aber das mit den Gebühren kann sich ja jetzt ändern wenn die Kapazitätsgrenze erreicht wurde. Wenn das nicht passiert, dann zeigt das nur, das auch die paar wenigen, die die Chain genutzt haben, jetzt auch das Vertrauen verlieren.
      Alles deutet einmal mehr auf einen gigantischen Scam hin. Und wie das ganze Kryptoökosystem reagiert, wenn sich ein 70Mrd Coin sich als Münchhausenprojekt zum abzocken herausstellt, ist fraglich. Mich verwundert sowieso wie stabil der Markt bei all den Horronachrichten der letzten Zeit ist.

      • Hans Frosch // 25. Oktober 2021 um 13:52 //

        „Echt es gibt noch jemanden der an IdiOTA glaubt?“

        IdiOTA war früher mal, 2017 als CfB und Sonstebo das Sagen hatten. Das Projekt wäre gescheitert, wenn Hans Moog nicht bei der IOTA Foundation aufgeschlagen hätte. Er KÖNNTE aus IOTA tatsächlich noch eine Erfolgsgeschichte machen.
        Gut finde ich, dass IOTA sich derzeit noch jenseits der Top 40 befindet. Man sollte erst dann in einen Coin investieren, wenn er wirklich funktioniert. Das wird bei IOTA noch mindestens einige Monate dauern. Andererseits besteht nun eine echte Chance, dass IOTA ohne Coordinator funktioniert, sogar sehr gut, da dies ein dezentrales IOTA-Testnetz zeigt.

  8. Jedem steht mal ein Gang nach Canossa bevor.

    IOTA ist m.E. da nun durch, wenn man die Geschichte zurückholt, war es mit Sonstebo und CfB genau das Gleiche wie bei Hoskinson.

    Viel versprochen – nichts hat funktioniert, nichts wurde geliefert.
    Lange hat das eigene Team geglaubt, dass die Ausgerufenen Thesen eines Übergründers CfB richtig sein mussten.

    IOTA musste alles neu aufrollen, die Gründer rauswerfen, das Protokoll neu aufstellen und Nodesoftware neu programmieren.

    IOTA hat dafür sehr sehr viel Prügel (immer noch, aber immer weniger) einstecken müssen (zurecht). Der Absturz in CMC auf #50 ist bekannt.

    Ich fürchte, das steht Cardano noch bevor, wenn man der Realität ins Auge sieht… ^^

    Danke für diesen Bericht.

  9. Dieser Artikel ist alles andere als eine gute Berichterstattung. Stil und Inhalt dieses Artikels sind eindeutig voreingenommen. Das Konzept von eUTXO für Smart Contracts als Fehler und Versehen der Entwickler darzustellen, ist einfach falsch. Die Entscheidung, auf dieses Protokoll zu setzen, war eine wohlüberlegte und bewusste Entscheidung der Community. Es handelt sich also nicht um einen Fehler, sondern um ein Feature des Smart-Contract-Protokolls bei Cardano. Es soll zu einem Paradigmenwechsel führen, in der Art und Weise, wie Smart Contracts geschrieben werden sollten. Es erfordert selbstverständlich einen anderen Ansatz und eine andere Programmierphilosophie. Wie im Artikel erwähnt, mag die Programmierung komplizierter und aufwändiger sein. Was aber nicht gesagt wird, ist, dass sie zu sicherer Transaktionen und vorhersehbareren Transaktionsgebühren führt. Alle Transaktionsgebühren bei Cardano sind zu 100% vorhersehbar (was bei Ethereum nicht der Fall ist).
    Nur einen Satz über den Cardano Summit zu schreiben, in dem Charles Hoskinson zudem auf lächerliche Weise als DJ dargestellt wird, ohne etwas über den Inhalt der zwei Tage zu sagen, in denen über 100 Präsentationen gehalten und verschiedene Kooperationen angekündigt wurden, unter anderem mit Chainlink, Rival und Coti für die Veröffentlichung des Stabelcoins Djed, zeigt ganz klar, dass Sie mit diesem Artikel keine sachliche Informationen geben wollen, sondern nur trash-talking ausüben wollen. Schade.

    • Nun ja, bisher hemmt das eUTXO System die Entwicklung von Dapps lediglich. Ob daraus in Zukunft etwas gutes erwächst, ist reine Mutmaßung.

      Die Idee, dass Transaktionsgebühren bei Cardano zu 100 Prozent vorhersehbar sind – das hat sich mit den Plänen, einen Gebührenmarkt zu erledigen, aufgelöst, oder? Es scheint mir in einem auktionsartigen Markt unmöglich, im Voraus zu 100 Prozent zu wissen, welches Gebot hoch genug ist.

      Dass ich mir nicht den gesamten Cardano-Summit reinziehe, dürfte nachvollziehbar sein. Arbeitsökonomie und so. Von den Kooperationen und Partnerschaften habe ich geschrieben.

      Wo ich sachlich falsch liege, erwähnen Sie weiterhin nicht. Wenn ich einen Fehler mache, korrigiere ich ihn. Hier scheint Ihnen aber vor allem mein subjektiver Eindruck nicht zu gefallen. Das ist ok, aber bitte vermengen Sie das nicht mit falschen Behauptungen über meine recherchen.

      • Selbstverständlich können Sie sachlich nicht falsch liegen, weil nichts sachliches in ihrem Artikel steht.

        Wo Sie jedoch mit der Aussage komplett falsch liegen ist hier“…Nun aber zeigt sich, dass der Entwicklung von DeFis auf Cardano das UTXO-System der Blockchain im Wege steht.“. Es steht bei den DEX Projekten in Bezug zu eUTXO überhaupt nichts im Wege. Die Projekte laufen alle wie geplant weiter. Sogar auch bei MinSwap. Hören Sie hier doch selber nach: https://www.youtube.com/watch?v=LErelQ1D-UI

      • Martin Huber // 21. Oktober 2021 um 19:49 //

        Ihr ganzer Artikel ist eine Lüge: Resümee „nichts geht“!
        Einfach schlecht recherchiert. Woher haben sie abgeschrieben?
        Was sind ihre Quellen? Sind sind nicht zitierfähig!
        „Dass ich mir nicht den gesamten Cardano-Summit reinziehe, dürfte nachvollziehbar sein“ sagt alles. LOL

      • Was ist denn gelogen / falsch?

  10. Der Beitrag klingt wie der eines BTC-Maxis! Neid war leider ihre Triebfeder. Das macht Sie eher unglaubwürdig.
    Die Smart-Kontrakte laufen, DEXe sind im Anmarsch. ETH brauchte Jahre bis SCs wirklich angenommen wurden und erste DEXe kamen.
    Das neue Mainnet ist gerade erst online, so wie Hoskinson sagte, ist jetzt die Phase der Optimierungen.
    Cardano hat vieles, was BTC nie haben wird: Smart-Kontrakte, schnelle Chain, Governance, geringe Gebühren. Über die Gebühren wird man leicht abstimmen können, bei BTC undenkbar! Ein weiterer Hardfork aller BitcoinCash wäre die Folge.
    Alles in allem ein Artikel des Neids. Leider sind Sie da sehr „deutsch“.

    PS:BTC befindet sich in einer Technologie-Sackgasse: keiner will es innovieren, sonst droht der Fork!

    • Nein, kein Neid, absolut nicht 🙂

      • Julien Terrier // 23. Oktober 2021 um 14:36 //

        „First they ignore you. Then they laugh at you. Then they fight you. Then you win“

        Sie kennen den Spruch, nicht wahr? Schade nur dass wir uns das nun auch innerhalb der Krypto Community sagen müssen.

  11. In was für ein Wespennest hast du denn hier gestochen? Getroffene Hunde bellen am lautesten. Ich kann am Artikel nichts falsches erkennen. Haben wohl alle viel Geld drin, anders kann ich mir die Reaktionen nicht erklären.

    • Julien Terrier // 23. Oktober 2021 um 14:45 // Antworten

      Seien sie doch bitte nicht Scheinheilig. Auch Leute die solche Artikel verfassen haben Ihr Geld irgendwo drin. Einfach nur woanders. Und bei diesem Autor ist es ja klar wo.

      • Michael W. // 23. Oktober 2021 um 20:14 //

        Der Autor ist schon so lange mit dabei. Dem ist doch komplett egal welcher Kurs wie steht.

  12. Sehr schlecht recherchierter Artikel.

  13. Nur, dass es hier zumindest Erwähnung findet: IOTA Smart Contracts Beta sind nun live, das neue Testnet mit dem neuen Consens folgt in ein paar Tagen.

    • Oh, beginnt IOTA nun wirklich, den COO abzuschalten?

      • Hans Frosch // 25. Oktober 2021 um 13:42 //

        Ich bin guter Dinge, dass dies gelingen wird. Das Konzept „On Tangle Voting“ (OTV), früher als „Tangle Multiverse“ deklariert, halte ich für sehr schlüssig. Da hat Hans Moog die IOTA Foundation mitlerweile überzeugt, dass das ein besseres Konzept als der ursprüngliche Plan „Fast Probabilistic Consensus“ (FPC) ist. Mit OTV verfolgt Moog zu 100% der Linie Satoshis. Die Transaktionen, die ohnehin auf dem Tangle landen, sind zugleich die Stimmen, welcher Zweig im Falle eines Double Spends weiterfolgt werden soll, ähnlich wie ein Miner mit der Veröffentlichung eines Blocks anzeigt, auf welcher Chain in der Zukunft aufgebaut werden soll. Mit FPC wollte man noch einen zusätzlichen Layer schaffen, auf dem sich Nodes Stimmen über einen Double Spend zuschicken. Hans Moog hat erkannt, dass dieser Overhead gar nicht notwendig ist und er hat sich schließlich durchgesetzt.
        Freilich wird noch einiges an Tests notwendig sein, bevor man den Coo abschaltet. Aber ich halte die Chance, dass dies gelingen kann, für nicht zu gering. Ich würde zumindest so weit gehen, dass es sich lohnt, IOTA im Hinterkopf zu behalten.

  14. Ist das widerlich! Eine ganze Trollarmee, die dem gescholtenen Coin zur Hilfe eilt. Allerdings ohne auch nur ein Argument zu bringen. Es wird einfach nur behauptet, das alles Falschaussagen wären. Der Grund? Na weil das eben so ist und in der Zukunft wird alles super werden. Wer Kryptos schon etwas länger beobachtet weis genau was das zu bedeuten hat. Finger Weg von so einem Coin, der Zusammenbruch ist nur eine Frage der Zeit.

    • Sehen Sie, gerade diejenigen, die schon so lange dabei sind, haben die Arroganz und Überheblichkeit, alles Neue in der Krypto Szene, das sie nicht kennen, zu verunglimpfen. Und sie machen sich nicht einmal die Mühe, sich besser zu informieren. Dieser Artikel und die Antworten des Autors zu den Kommentaren zeigen dies deutlich.

      Ich werde Ihnen gerne einige Pro-Cardano-Argumente nennen.

      1) Die gesamte Cardano PoS-Blockchain ist vollständig dezentralisiert und liegt zu 100% in den Händen unabhängiger Stake-Pools. Heute gibt es mehr als 3000 Stake Pools auf der ganzen Welt, und das Netzwerk produziert seit mehr als einem Jahr ohne Unterbrechung Blöcke. Sehen Sie hier doch selber nach http://www.adapools.org.

      2) Die PoS-Blockchain von Cardano benötigt viel weniger Energie als PoW-Protokolle wie BTC und ETH, da die Mindestanforderungen an die Hardware zur Verwaltung eines Stake-Pools auch die Verwendung eines Raspberry Pi erlauben. Mein Pool verbraucht zum Beispiel weniger als 45 W Energie. Sie können meine Stake Pool Webseite gerne unter http://www.adaministake.com besuchen.

      3) Bei Cardano kann sich jeder ADA Besitzer am Entscheidungsprozess beteiligen, indem er über Catalyst abstimmt. Die Stimmabgabe erfolgt direkt vom Wallet aus, ohne die Verwendung eines Smart Contracts (etwas, das es bisher noch nie gegeben hat). Die Catalyst-Applikation kann hier heruntergeladen werden: https://apps.apple.com/kg/app/catalyst-voting/id1517473397

      4) Auf Cardano ist es möglich, NFTs ohne die Verwendung von Smart Contracts zu erstellen (ein Novum in der Welt der Blockchain). Sehen Sie hier selbst, wie viele NFTs jede Minute erstellt werden: https://pool.pm/tokens

      5) Auf Cardano gibt es bereits eine von einem Universitätsstudenten aus Köln erstelltes Wallet, die als Browsererweiterung funktioniert: https://namiwallet.io/

      Ich werde hier mit der Aufzählung vorläufig aufhören. Könnte natürlich noch mehr Bsp. nennen.

      Sieht es für Sie wirklich nach einer Ghostchain aus? Ist es wirklich ein Projekt, wo man die Finger davon weghalten muss? Seien Sie Ehrlich.

      Und all das ist erst der Anfang!

    • Ganz ehrlich… ein Zusammenbruch ist nicht zu erwarten, Underperformance ja, was soll bei der Market Cap auch noch nach oben passieren?

      Aber wenn man muss nur mal sehen, wie sich XRP weiter in den Top10 hält, selbst seit klar ist, dass alle nutzenden Unternehmen für ihre Nutzung von Ripple Labs bezahlt werden, Ripple also de facto nutzlos ist… Da sehe ich auch keinen Grund, wieso ADA schlagartig Federn lassen sollte. Das wird wohl kaum passieren.

  15. Hallo Herr Bergmann,

    immer noch so kritisch gegenüber Cardano?
    MuesliSwap
    MinSwap
    SundaeSwap

    Maladex, ErgoDEX, GeniusYield, anetaBTC und Co. folgen!

    Wie konnten Sie eigentlich nur so daneben liegen?

    • Weil Herr Bergman nicht rational über Cardano denken kann. Seine abschätzigen Emotionen gegenüber Charles Hoskinson vernebeln seinen Blick auf die vielen guten Dinge, die im Cardano Ökosystem entstehen. Das ist schade. Immerhin scheint Herr Bergman kein dummer Mensch zu sein.

      • Welche guten Dinge bietet Cardano denn, die es nicht auf 20-30 anderen Blockchains ebenfalls gibt?

        Und inwieweit ist es ein Vorteil, eine Smart-Contract-Sprache zu verwenden, die sich vom Standard sehr weit unterscheidet, sowie ein eUTXO-System, das sich ebenfalls sehr weit vom gewohnten Account-System unterscheidet?

        Ich denke, Kompatibilitäten und reibungsfreie Wechsel von Dapps und Entwicklern zu blocken ist selten eine Gewinnerstrategie. Es wäre es vielleicht, wenn der Markt hungrig nach der Lösung wäre, die Cardano bietet. Aber der Markt hat Ethereum mit mittlerweile rund einem Dutzend L2-Versionen, bald ETH2.0, und dazu noch 20-30 EVM-kompatible Smart-COntract-Blockchains, von denen rund 10 sehr viel mehr echte Aktivität haben als Cardano.

        Wo denke ich hier nicht rational?

    • Naja, ist ja nett, dass es Swaps gibt. Aber mittlerweile ist das halt längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

      Ich liege manchmal richtig, manchmal daneben. Kann sein, dass es bei Cardano so sein wird, aber bisher sehe ich dafür noch keinen Grund.

      • Ich respektiere ihre Sicht und ich weiss dass ich ihre starke Meinung dazu nicht ändern werde. Ich nehme mir trotzdem die Zeit um zu antworten, so dass der eine oder andere Leser trotzdem beide Sichtweisen sehen kann, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

        Ja, Cardano hat sich für die Smart Contract Sprache sowie für das Buchhaltungsprotokoll für andere Wege entschieden. Dass diese Strategie nicht gewinnerbringend sein wird, sehe ich jedoch anders. In einer freien Marktwirtschaft gibt es doch nichts besseres, wenn man aus einer Vielfalt von unterschiedlichen Lösungen wählen darf. Wettbewerb fördert innovative Lösungen und bringt die Menschheit weiter. Haskell als SC Sprache ist einzigartig und könnte die bevorzugte Sprache für sicherheitsbewusste Entwickler werden. Sie beeinträchtigt in keiner Weise die Interoperabilität zwischen Blockchains. Ob der Markt danach giert, bleibt abzuwarten. Inzwischen gibt es über 500 Projekte, die auf Cardano aufbauen.

        Der Kyrpto-Markt steckt noch in den Kinderschuhen. Meine Schwester und ihr Mann besitzen noch keine Kryptos. Meine Nachbarn ebenfalls nicht. Cardano und andere jüngere Projekte haben im DeFi-Sektor noch lang keinen Zug verpasst. Herr Bergmann, sie sind keineswegs zu spät um noch einzusteigen.

    • Herr Bergmann: „Ich denke, Kompatibilitäten und reibungsfreie Wechsel von Dapps und Entwicklern zu blocken ist selten eine Gewinnerstrategie…“

      Fakten: Heute geht Milkomeda live (https://www.milkomeda.com/) – Cardano’s L2 side chain mit Ethereum virtual machine (EVM) Unterstützung. Jeder Ethereum Entwickler kann ab heute auf Cardano mit Solidity entwickeln, ohne eine Zeile Haskell kennen zu müssen.

      Ich freue mich bereits auf den Ansturm von Entwicklern, selbstverständlich diejenigen mit unternehmerischem Mindset und nicht die „religiösen“ Fanatiker, die auf Cardano einen Vorteil sehen um ihr Unternehmen zu starten.

      Next milestone? Hydra – L2 Lösung für Cardano. Heute bereits auf der Testnet am laufen und bald auf mainnet zu sehen.

      • Ist ja gut, dass man bei Cardano erkennt, dass man auf dem Holzweg damit war, alles selbst machen zu müssen.

        Aber wenn ich mir die Doku anschaue, sieht es nicht unbedingt einfach aus – man braucht zwei Wallets und ein spezielles Token.

        Denoch könnte das ein Fortschritt sein.

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