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Bitcoiner nach dem ETF: Himmelhoch jauchzend – oder zu Tode betrübt?

Himmel und Hölle. Bild von Francisco Anzola via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Seitdem die Bitcoins-ETFs auf dem Markt sind, kennt der Kurs nur eine Richtung – abwärts. Wir erörtern Gründe und Umstände durch eine Kollektion an Tweets, die uns näher an die materiellen Geschehnisse auf dem Markt führen.

Nun ist es bald zwei Wochen her, dass die SEC eine Reihe Bitcoin-ETFs erlaubt hat. Nach einer ersten Welle des Jubels und Jauchzens fällt das Zwischenfazit nun … nicht so … toll aus. Aus grünen wurden rote Kerzen, aus Euphorie Ärger, Frustration und zum Teil sogar … so etwas wie Panik. Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer.

Einige Twitter-Posts aus dieser Woche bilden in chronologischer Folge ab, was es zu den ETFs und dem Kursgeschehen zu sagen gibt; unsere Kommentare dazu helfen, zu verstehen, worum es genau geht.

„Investoren haben mehr als zwei Milliarden Dollar in GBTC verkauft“

Collin Wu schrieb am 22. Januar um 16:44

„Laut Coindesk haben Investoren mehr als 2 Milliarden Dollar in GBTC verkauft, mit einem großen Anteil vom FTX-Verwalter, der 22 Millionen Anteile verkauft hat, beinah eine Milliarde Dollar …“

Collin Wu ist ein chinesischer, in der Regel gut informierter Beobachter des Krypto-Marktes. Er berichtet ohne spezielle Favoriten, aber mit Wohlwollen über das Ökosystem.

Mit GBTC spielt er auf das Sorgenkind der ETFs an, der im allgemeinen für die Kursstürze verantwortlich gemacht wird: den Grayscale ETF.

Als „Grayscale Bitcoin Funds“ existiert er schon rund 10 Jahre. Er ermöglichte es akkreditierten Investoren, Bitcoin-Anteile zu kaufen, erlaubte bisher aber nicht, sie auszulösen. Man konnte die Anteile lediglich an andere Investoren verkaufen. Der GBTC-Fonds war eine Einbahnstraße: Er akkumulierte Bitcoins, hatte aber keinen Mechanismus, sie aus dem Fonds zu lösen. So kam es, dass er im Lauf der Jahre rund 600.000 Bitcoins angesammelt hatte.

Dies änderte sich mit der Umwandlung des Fonds in einen ETF vor zwei Wochen. Seitdem ist es möglich, die Anteile aufzulösen, wodurch Grayscale gezwungen ist, Bitcoins zu verkaufen. Dies geschah in den letzten zwei Wochen. Grayscale hat Bitcoins im Wert von rund zwei Milliarden Dollar auf den Markt geworfen. Dies gilt als wichtigster Grund für den derzeitigen Kurssturz.

Collin Wu fügt hier noch ein Detail hinzu: Die bankrott gegangene Börse FTX hatte 22 Millionen Anteile am Grayscale-Fonds gehalten. Diese gingen nach dem Konkurs in den Besitz des Konkursverwalters über, der aber bisher keine Möglichkeit hatte, sie ohne enorme Kursverluste abzustoßen. Dank des ETFs konnte er nun sämtliche Anteile im Gegenwert von einer Milliarde Dollar verkaufen.

„Grayscale hat weitere 900 Millionen Dollar in Bitcoin zu Coinbase gesendet.“

Am selben Tag, den 22. Januar, schrieb kurz darauf, um 16:48, WhaleWire:

https://twitter.com/WhaleWire/status/1749459038285201518

„JUST IN: Grayscale hat eine schlagende Summe von mehr als 900.000.000 Dollar zur Börse von Coinbase geschickt. Sieht aus, als machten sie sich bereit, noch mehr auf den Markt zu werfen. Seid vorsichtig, Leute!“

WhaleWire ist ein ziemlich bärischer, also pessimistischer Account. Er hält Bitcoin für maßlos überbewertet und die Tether-Dollar für einen Betrug, der die Krypto-Preise mit nicht existierenden Dollar nach oben manipuliert. Er scheint eine gewisse Nähe zur Bitcoin-SV-Community zu haben, und man kann vermuten, dass seine Meinung auch darauf aufbaut, dass er Bitcoin zu tiefen Preisen abgestoßen hat.

Nichtsdestoweniger stimmt es, dass Grayscale an diesem Tag weitere Bitcoins im Wert von mehr als 900 Millionen Dollar an die Börse Coinbase gesendet hatte. Die Abwicklung jenes Fonds, der seit bald zehn Jahren eine riesige Menge Bitcoins vom Markt entzogen hatte, setzt sich fort. Die Zulassung der Bitcoin-ETFs öffnet nicht die Schleuse zum Geld der Anleger – sondern zu den Bitcoins von Grayscale. Sie ist in gewisser Weise die Nadel, die einen bald zehn Jahre alten Ballon zum Platzen bringt.

Tatsächlich folgte nicht lange darauf ein weiterer Einsturz, der den Bitcoin-Preis bis zum Nachmittag des 23. Januars von gut 41.000 auf knapp 39.000 Dollar drückte.

„Arkham identifiziert die Onchain-Adressen der ETFs“

Am 23. Januar wartete Collin Wu um 9:56 Uhr mit einer neuen Nachricht auf:

„Arkham hat die Onchain-Adressen von Blackrock, Fidelity, Bitwise und Franklin Templetons ETF identifiziert. BlackRock hält 33.431 Bitcoin (1,32 Milliarden Dollar); Fidelity hält 29.907 BTC (1,18 Milliarden Dollar); Bitwise hält derzeit 10.152 BTC (401 Millionen Dollar); Franklin Templeton hält derzeit 1.160 BTC (45,9 Millionen Dollar).“

Arkham ist ein Analyst, der einen öffentlichen Marktplatz für Blockchain-Daten aufbaut. Einer seiner Dienste ist es, Adressen bekannter Akteure zu markieren. Nun hat er also die Adressen der größten ETFs auf der Blockchain identifiziert.

So kann man erkennen, wie viele Bitcoins die Herausgeber der Fonds in den ersten zwei Wochen akkumuliert haben. BlackRock und Fidelity halten mit Abstand am meisten, gefolgt von BitWise. Franklin Templeton ist dagegen eher eine Fußnote.

Mittlerweile, zwei Tage später, hält Blackrock übrigens bereits mehr als 45.668 Bitcoins, Fidelity mehr als 42.505, BitWise mehr als 12.338, und Franklin Templeton 1.305 BTC.

Die ETFs sind also in der Lage, jeden Tag eine große Menge an Bitcoins zu absorbieren, die die täglich von den Minern erzeugten Coins weit überschreitet.

Eigentlich eine positive Nachricht – die aber nicht jeden beeindruckt.

„Das kann zu einem monumentalen Crash führen.“

Trotz dieser an sich positiven Entwicklung tweetet WhaleWire am Nachmittag desselben Tages, um 15:16, eine alarmierende Nachricht:

https://twitter.com/WhaleWire/status/1749798357692719549

„JUST IN: Bitcoin fällt unter 39.000 Dollar, während Mt. Gox im Begriff steht, die Verteilung von 200.000 Bitcoin an die Gläubiger nach mehr als einer Dekade der Planung anzustoßen.

Das sind mehr als 7.796.640.000 Dollar, mehr als der Wert der Bestände von MicroStrategy und El Salvador.

Viele spekulieren, dass Holder ihre Bitcoins verkaufen werden, da ihr Wert seit dem ‚Hack‘ 2014 über 99.900 Prozent gewachsen ist. Das kann zu einem monumentalen Crash führen, der Preise potenziell unter (immer noch überbewertete) Level wie 20.000 Dollar bringen kann.“

Tatsächlich trifft sich das Ausbluten von GBTC mit einem potenziellen zweiten Horror-Ereignis für den Kurs: Der Konkursverwalter von Mt. Gox könnte bald damit beginnen, die Konkursmasse an die Gläubiger zu bezahlen.

Darauf deuten Mails hin, die der Insolvenzverwalter am Montag, den 22. Januar, versendet hat. In diesen bittet er die Gläubiger um Bestätigung, Besitzer von Accounts zu sein. Dies wird weithin als Zeichen darauf gedeutet, dass die Auszahlung immer näher rückt, und eine große Masse an Bitcoins, die seit gut 10 Jahren eingefroren ist, auf den Markt strömt.

Mit der Summe hat WhaleWire etwas übertrieben, es sind nicht 200.000, sondern rund 142.000 Bitcoins. Aber auch das ist eine Menge. Es ist mehr als halb so viel, wie die Bitcoin-Miner in diesem Jahr schürfen werden. Sollten sie vollständig auf dem Markt landen, würden sie jeden Effekt des Halvenings zunichte machen. WhaleWire nimmt an, dass dies geschehen wird, weil der Wert der Bitcoins nach zehn Jahren des erzwungenen Haltens ins Astronomische gewachsen ist.

Nur wenige Minuten später hat WhaleWire die Gelegenheit, die nächste schlechte Nachricht zu präsentieren.

„Schnall euch an, Leute!“

WhaleWire schreibt um 16:23:

https://twitter.com/WhaleWire/status/1749815141993198040

„JUST IN: Grayscale hat weitere 15.222 Bitcoin (wert 588,5 Millionen Dollar) zu Coinbase gesendet, vermutlich, um zu verkaufen.

Schnall euch an, Leute! Der Bärenmarkt hat erst begonnen.“

Erneut laufen also Bitcoins aus dem Grayscale-Fonds auf einer Börse auf, mutmaßlich, um verkauft zu werden. Doch dieses Mal blieb der Effekt auf den Kurs – gänzlich aus. Anstatt wie von WhaleWire ins Bodenlose zu fallen, stieg er einfach ein Stückchen an, um seitdem zwischen 39.500 und 40.000 Dollar zu mäandern.

Es war also nicht nötig gewesen, sich anzuschnallen, wie WhaleWire gedacht hatte. Vermutlich haben viele Trader die GBTC-Coins bereits antizipiert, im Vorfeld verkauft und haben nun genügend liquide Mittel, um günstig zu kaufen. Möglicherweise sind die GBTC-Abverkäufe also bereits eingepreist – die Frage ist nur, zu welchem Anteil.

„Die Mehrheit davon wird nicht auf dem Markt landen.“

Am Mittwoch, den 24. Januar, sendete auch WhalePanda einen Tweet. Man darf ihn nicht mit WhaleWire verwechseln. Denn WhalePanda ist ein einigermaßen bekannter Bitcoin-Maximalist, der zwar ein Bär – ein Panda – ist, wenn es um alle Altcoins geht, vor allem um Ethereum, aber ein reißender Bulle, wenn er Bitcoin im Visier hat. Er schreibt um 12:04:

„Zusätzlich zu GBTC haben wir auch noch die Mt. Gox Rückzahlungen, und ich sehe eine Menge schlechter Takes dazu.

Mt. Gox hat 850.000 Bitcoin verloren, aber nur 142.000 werden verteilt […] 142.000 wurden für 10 Jahre gehalten, daher haben sie einen Menge Wert gewonnen. Aber bedeutet das, dass sie verkauft werden? Nö.

Die Mehrheit davon wird nicht auf dem Markt landen. Viele Ansprüche wurden an große Akteure verkauft. Wenn diese verkaufen, dann werden sie außerbörslich verkaufen.“

WhalePanda versucht hier, die anstehende Auszahlung der Mt.Gox-Konkursmasse positiv zu wenden: Weil die Coins so sehr im Wert gestiegen sind, werden sie nicht oder nur teilweise verkauft. Er sagt also das glatte Gegenteil von dem, was WhaleWire sagt.

Und wenn die Coins von Mt. Gox verkauft werden, dann außerbörslich, was, so die Hoffnung, den Kurs nicht zu sehr ruinieren wird.

Dem widerspricht John Carvalho:

„Außerbörsliche Verkäufe ‚landen auf dem Markt‘ und haben den selben Einfluss wie Verkäufe auf Börsen.“

John Carvalho arbeitet bei Bitrefill, einer Plattform, die Gutscheinkarten gegen Bitcoins verkauft. Er dürfte wissen, wovon er spricht, da Bitrefill vermutlich auch einen Teil der eingenommenen Bitcoins außerbörslich abstößt.

Wenn ein großer Investor außerbörslich Bitcoins kauft, etwa bei Bitrefill, dann geht dieser Handel zunächst nicht in die Preisbildung auf Börsen ein. Allerdings wird dem Markt eine Nachfrage entzogen, die ansonsten auf den Börsen aufgeschlagen wäre. Ein außerbörslicher Verkauf erzeugt also keinen Verkaufsdruck – aber reduziert den Kaufdruck, was rein mathematisch denselben Effekt haben sollte.

Optimistischer äußert sich einen Tag später James Van Straten.

„Was passiert, wenn in den nächsten Tagen das Gegenteil passiert?“

Er tweetet am frühesten Morgen, um 1:24:

„Massive Neuigkeiten, lasst uns sehen, ob sich der Trend fortsetzt.

Die neuen neun [ETFs] halten nun etwa 120.000 Bitcoin, sie haben am Tag etwa 10.000 Bitcoin aufgenommen.

IMO schauen die Leute zu sehr auf den Narrativ, dass die GBTC-Ausgänge die Eingänge der 9 ETFs dominieren.

Was passiert, wenn in den nächsten Tagen das Gegenteil passiert?“

James reagiert damit auf die Meldung, dass die GBTC-Ausgänge am 24. Januar mit 10.800 oder 425 Millionen Dollar auf den bisher tiefsten Stand gefallen sind. Sie werden einen Tag später, am 25. Januar, mit 9.900 Bitcoin noch etwas weiter zurückgehen. Der Verkaufsdruck scheint langsam, aber stetig zum Erliegen zu kommen.

Im Thread erhält James eine noch optimistischere Antwort:

„Sehr wahr. Der GBTC-Trend wird unweigerlich enden, der Narrativ schwindet bereits, und die, die raus zu einem anderen ETF wollten, haben das sehr wahrscheinlich schon getan. Der Verkaufsdruck durch FTX ist vorbei, der Inflow sieht bullisch aus, aufregende Zeiten liegen vor uns.“

Tatsächlich macht sich langsam etwas Optimismus breit, nachdem mit der FTX-Konkursmasse schon mal die erste Welle der Abverkäufe überstanden ist.

„Und ich weiß, dass nicht genügend da sein werden.“

Thomas Fahrer, der mit heyapollo.com die Bitcoin-ETFs trackt, tweetet heute früh, um 5:24:

„Ich schaue zu, wie die ETFs jeden Tag bis zu 10.000 Bitcoins aufsaugen, und weiß dabei, dass nicht genügend da sein werden.“

Mit den ETFs hat der Markt einen Mechanismus bekommen, der derzeit jeden Tag 10.000 Bitcoins absorbiert, was gut zehn Mal so viel ist wie die tägliche Ausschüttung durch die Miner (und ab April, nach dem Halvening, gut 20 Mal so viel).

Dies wird derzeit noch dadurch ausgeglichen, dass Grayscale etwa dieselbe Menge auf den Markt wirft. Aber was passiert, wenn Grayscale damit aufhört? Dann bliebe nur noch die Absorption von Coins, was irgendwann zu einer Verengung der Angebots-Liquidität führen und damit den Preis massiv nach oben treiben wird.

Derzeit aber hält Grayscale noch fast 520.000 Bitcoins; der Fonds hat etwa 20 Prozent seiner akkumulierten Bitcoins abgestoßen. Es könnte also sein, dass es noch ziemlich lange dauert, bis der Druck von ihm nachlässt, und noch länger, wenn zusätzlich die Mt.Gox-Coins auf den Börsen aufschlagen.

Es gibt einen Hoffnungsschimmer – aber man wird Geduld brauchen.

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3 Kommentare zu Bitcoiner nach dem ETF: Himmelhoch jauchzend – oder zu Tode betrübt?

  1. Ich habe zwar ein paar Kryptos, aber ich bin trotzdem ein Laie, insofern ist es vielleicht etwas vermessen von mir, hier meinen Senf dazugeben.
    Es gib aber zwei Dinge, die ich im Zusammenhang mit diesen Bitcoin-ETFs nicht verstehe:

    Erstens scheint mir der Begriff ein Widerspruch in sich zu sein, denn ETFs sind nach meinem Verständnis in der Regel Indexfonds. Bitcoin-ETFs sind aber naturgemäß nur an einen einzelnen Wert, eben den Bitcoin, gekoppelt, sie sind also daher eher mit einer Aktie vergleichbar.

    Zweitens, bindet man durch diese ETFs den Bitcoin nicht stärker an den Fiat-Kapitalmarkt?
    Man wollte doch eine Altenative zum Fiat-Geldsystem schaffen!?
    Meiner Meinung nach wird das dazu führen, daß der Bitcoin zumindest teilweise seine Unabhängigkeit verliert und noch mehr zum Spekulationsobjekt wird, als er es eh schon ist.
    Mit der ursprünglichen Idee von Krypto hat das meiner Ansicht nach nur noch wenig zu tun.

    Aber vielleich hab ich auch nur zu wenig Ahnung und liege völlig falsch.

    • Hallo Hans, ich würde Deine Fragen wie folgt beantworten:

      @1: In der Regel bilden ETFs tatsächlich einen Korb von Vermögenswerten ab und haben daher auch große Ähnlichkeiten zu (passiv) verwalteten Fonds. Bei Rohstoffen und Währungen findest Du allerdings bereits ETFs, die auf einen einzigen Basiswert abstellen. Anleger haben dadurch ein Investment-Vehikel, um von der Wertentwicklung des Basiswerts zu profitieren, ohne den Basiswert selbst erwerben zu müssen.

      @2: Der „Kapitalmarkt“ dient eigentlich der Finanzierung von Unternehmen und Staat und umfasst langfristige Schuld- und Eigenkapitalinstrumente. Insofern würde man den Bitcoin-ETF nicht dem „Kapitalmarkt“ zuordnen. Als Investment-Vehikel schafft er aber natürlich eine zusätzliche (und extrem komfortable) Schnittstelle zwischen Bitcoin und dem Fiat-Geldsystem. Die Folge ist, dass nun völlig neue Anlegergruppen in Bitcoin investieren können, denen es zuvor unmöglich war, beispielsweise weil sie aufgrund ihrer Anlagerichtlinien nicht in Bitcoin investieren durften oder aufgrund der technischen Komplexität davor zurückgeschreckt sind.
      Bitcoin hat sich durch die Existenz des ETF überhaupt nicht verändert. Der ETF ist lediglich ein Bitcoin-Derivat und es werden weitere folgen wie zum Beispiel Optionen auf den ETF, was natürlich für Handelsstrategien interessant sein kann.
      Dass Bitcoin durch den ETF seine „Unabhängigkeit“ verlieren könnte sehe ich nicht, da die Halter von Bitcoin ja keine Stimmrechte an dem System erwerben wie beispielsweise bei einer Aktie. Und ob Bitcoin „noch mehr zum Spekulationsobjekt wird“ würde ich auch eher bezweifeln, da es mit steigender Liquidität einer Assetklasse für einzelne Marktteilnehmer eher schwerer wird, den Kurs zu manipulieren.

  2. Mit den Daten oben müsste mann doch extrapolieren können bis wann die Bitcoins vom Grayscale Trust und von Mt Gox im Markt eingeflossen sind?

    Um damit die Verknappung besser einschätzen zu können.

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