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SEC gibt grünes Licht für Ethereum-ETFs – aber ohne Staking

Nun geschah also das, was alle erwartet hatten, überraschend früh: Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC genehmigt alle angemeldeten Spot-Ethereum-ETFs.

Der Bescheid der SEC genehmigt die Anträge der Nasdaq und der CBOE, den zwei großen Börsen in New York und Chicago, eine Reihe von neuen ETFs zu handeln:

  • den Grayscale Ethereum Trust,
  • den Bitwise Ethereum ETF,
  • den iShares Ethereum Trust (Blackrock),
  • den VanEck Ethereum ETF,
  • den ARK 21Shares Ethereum ETF,
  • den Ivesco Galaxy Ethereum ETF
  • den Fidelity Ethereum Fund,
  • den Frankling Ethereum ETF

Im Grunde genommen sind es fast dieselben Anbieter wie beim Bitcoin-ETF, die grünes Licht erhalten, um dasselbe Produkt auf Basis von Ethereum aufzulegen: „Nach sorgfältiger Prüfung erkennt die Kommission an, dass die Vorschläge konform mit den Gesetzen und Regulierungsvorgaben gehen und daher für die nationalen Aktienbörsen anwendbar sind.“ Damit ist zu erwarten, dass die Ethereum-ETFs in naher Zukunft auf den US-amerikanischen Börsen aufschlagen werden.

Eines der größten Potenziale der Ethereum-ETFs blieb auf dem Weg hierhin aber auf der Strecke: das Staking. So hatten etwa ARK und Fidelity vorgehabt, die Ether, mit denen sie den ETF decken, zu staken, und die erzielten Einnahmen als Dividenden auszuschütten. Nach der skeptischen Reaktion der SEC ließen sie diese Absicht jedoch wieder fallen.

Die Gründe dafür sind nicht ganz klar. Möglicherweise, weil das Verdienen von Dividenden Ethereum zu einem Wertpapier machen würde, was die Zulassung eines ETFs vermutlich erschweren oder gar verunmöglichen würde. Die aktuelle Zulassung ist explizit an die Voraussetzung gebunden, dass Ethereum eben kein Wertpapier ist, sondern – wie schon bei Bitcoin – eine „Commodity“, also eine Art Rohstoff.

Auch der in Hongkong zugelassene Ethereum-ETF beinhaltet noch kein Staking. Allerdings erwägt die Aufsicht dort derzeit, Staking für die ETFs zu erlauben. Dies wäre ein Meilenstein für Krypto-ETFs im Allgemeinen.

7-Tages-Kurs von Ethereum in Euro nach coinmarketcap.com

Der Preis von Ethereum ist auf die Nachricht hin deutlich gestiegen. Schon Anfang der Woche haben sich Gerüchte einer nahenden Zulassung breitgemacht, woraufhin der Kurs bereits von gut 3000 auf mehr als 3700 Dollar gestiegen ist. Kurz vor der Zulassung erreichte er mit fast 4000 Dollar einen Höhepunkt – die Nachricht war vermutlich bereits durchgesickert -, tendiert seitdem aber wieder abwärts und notiert derzeit bei knapp 3700 Dollar. Dennoch hat Ethereum im Vergleich zu Bitcoin ungefähr 20 Prozent gewonnen – von 0,046 auf 0,055 BTC.

Ethereum-Preis in Bitcoin, ebenfalls nach coinmarketcap.com

Trotz dieses an sich günstigen Preisgeschehens fragt der Bitcoin- oder Kryptoanwalt Gabriel Shapiro, warum Ethereum nach der Zulassung der ETFs nicht „zum Mond schießt“. Ein Grund sei, dass die Zulassung noch nicht endgültig durch ist – es ist nur ein 19b-4s zugelassen, kein S-1s – was bedeutet, dass ein Kommissar der SEC die Zulassung im Laufe der nächsten 10 Tage noch blockieren kann. Shapiro spekuliert, dass es sich um einen Kuhhandel handelt, in dem eine Pro-Krypto-Entscheidung der SEC gegen ESG-Regeln getauscht wird, die möglichst noch vor dem 1. Juli eingerichtet werden sollen, bevor Donald Trump sie möglicherweise herausfordern kann.

Er sieht die Zulassung als „ein politischen Fortschritt für Krypto“, ohne dass der ETF bereits in trockenen Tüchern ist. Shapiro zweifelt, ob dies jemals geschehen wird, steht mit diesem Pessimismus aber relativ allein da. Unabhängig von der endgültigen Zulassung ist die Frage, ob Ethereum ein Wertpapier ist, damit endgültig vom Tisch. Schon dies allein ist eine große Erleichterung für Ethereum.


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14 Kommentare zu SEC gibt grünes Licht für Ethereum-ETFs – aber ohne Staking

  1. Die aktuelle Zulassung ist explizit an die Voraussetzung gebunden, dass Ethereum eben kein Wertpapier ist, sondern – wie schon bei Bitcoin – eine „Community“, also eine Art Rohstoff.

    „Commodity“ trifft’s besser 😉

  2. Paul Janowitz // 24. Mai 2024 um 13:37 // Antworten

    Ich beobachte erheitert die Reaktionen der Bitcoin Maximalisten auf Social Media, die ziemlich erschüttert darüber sind… Aber klar, die fürchten jetzt, dass Investoren diversifizieren werden und entsprechend weniger Kapital bei den Bitcoin ETFs ankommt.
    Eigentlich schade, wie das Endgame des Bitcoin aussieht.

    • Ich beobachte erheitert die Reaktionen der Bitcoin Maximalisten auf Social Media, die ziemlich erschüttert darüber sind…

      Ich sehe das völlig entspannt. Bitcoin ist und bleibt der dominierende PoW-Coin. Das wird ihm auch kein anderer Coin mehr streitig machen. Bei PoS hingegen geht das Hauen und Stechen erst so richtig los. Keine Ahnung, bei welchen Anwendungen sich welcher Coin mit welcher L2-Lösung später durchsetzen wird. Ich drücke Ethereum die Daumen, aber als langfristiger Investor wäre ich vorsichtig, zu viel auf ein Pferd zu setzen.

      • steffenkd // 25. Mai 2024 um 19:41 //

        @Janowitz:

        Ich beobachte erheitert die Reaktionen der Bitcoin Maximalisten auf Social Media, die ziemlich erschüttert darüber sind…

        Da ich BTC nicht fuer das halte, was im Whitepaper beschrieben wurde finde ich die Reaktionen auch durchaus unterhaltsam.
        Aber als ich mich vor einigen Monaten mal mit ETFs und der SEC auseinander gesetzt habe, bin ich im Grunde zu dem Schluss gekommen, dass alles was einen ICO hatte, automatisch eine Security ist.
        Kann mich natuerlich irren und ist auch schon eine Weile her und hatte jetzt wenig Lust mich da nochmal durchzulesen.
        So oder so, ich bin zwar nicht erschuettert, aber zumindest erstaunt.
        Haet ich nicht gedacht, dass das durchgeht.

        Aber klar, die fürchten jetzt, dass Investoren diversifizieren werden und entsprechend weniger Kapital bei den Bitcoin ETFs ankommt.

        Ey Regierung, hoert auf Wettbewerber zuzulassen, das geht mal gar nicht.
        Unser Produkt soll das einzige im Regal bleiben.
        Peinlich.

        Eigentlich schade, wie das Endgame des Bitcoin aussieht.

        Das Endgame des Bitcoin heisst BitcoinSV.

        —–

        @Kranich:

        Bitcoin ist und bleibt der dominierende PoW-Coin. Das wird ihm auch kein anderer Coin mehr streitig machen.

        Da waere ich mir nicht so sicher, da man bei BTC den „proof of work“ auf cirka sechs Transaktionen pro Sekunde festgesetzt hat.
        Knappe 57 tx/s wenn man perfektes Batching mit einer Transaktion betreibt und pro Block und tausenden von Outputs hat.
        Ob man damit langfristig Wettbewerbsfaehig bleiben kann ist m.M. nach fraglich.

      • Paul Janowitz // 25. Mai 2024 um 21:55 //

        Aber als ich mich vor einigen Monaten mal mit ETFs und der SEC auseinander gesetzt habe, bin ich im Grunde zu dem Schluss gekommen, dass alles was einen ICO hatte, automatisch eine Security ist.

        Sehe ich ähnlich, hätte entweder auch schon viel früher eingeschritten werden sollen, bevor irgendwelche 20.000 Scams mehr oder weniger erfolgreich plaziert werden konnten oder man kapituliert mit der Regulierung und sagt offen, dass der Markt es selbst regeln muss.
        Lustigerweise ist Monero einer der wenigen Coins in CMC100, die eben nicht unter eine SEC Regulierung fallen würden. Aber neeee, ich bin kein Fan von ETFs, es sind Derivate und damit wird nur Schindluder getrieben. Wenigstens ein Projekt, welches „rein“ im Sinne von FOSS ist.

        Ey Regierung, hoert auf Wettbewerber zuzulassen, das geht mal gar nicht.
        Unser Produkt soll das einzige im Regal bleiben.
        Peinlich.

        Jepp. https://www.youtube.com/watch?v=JkPWuGmR19g

      • steffenkd // 26. Mai 2024 um 11:17 //

        Aber neeee, ich bin kein Fan von ETFs, es sind Derivate und damit wird nur Schindluder getrieben. Wenigstens ein Projekt, welches „rein“ im Sinne von FOSS ist.

        Ich hab noch in Erinnerung, dass Futures oder sowas in der Richtung urspruenglich mal eingefuehrt wurde, damit Farmer und Bauern ihre Ernten „sicherer“ loswerden konnten.

        Wobei ETFs ja nochmal was anderes sind.
        Wahrscheinlich wie bei vielem: neutrale Technologie und je nachdem wie man sie anwendet hats gewisse Vor- und Nachteile.

        Jepp. https://www.youtube.com/watch?v=JkPWuGmR19g

        Neiiiin, wie hinterhaeltig. Jetzt hab ich dem Aggrosunny einen Click gegeben^^.
        Katastrophal findet er das also.
        Das die Leute Muehe haben Bitcoin zu verstehen da wuerde ich ihm sogar recht geben.
        Nur, dass ers selber nicht verstanden hat, bzw. offensichtlich keinerlei Wert darauf legt, dass BTC nachweislich nicht mehr das ist, was im Whitepaper beschrieben wurde und sich deshalb im Grunde nicht mehr Bitcoin nennen duerfte.
        Wenn ich in einem Whitepaper einen Laufschuh beschreibe und der bestimmte Anwendungsgebiete und Funktionen hat und dann irgendwer einen Stoeckel unten hin schraubt und dass dann weiterhin Laufschuh anstatt Stoeckelschuh nennt, dann ist das halt nachweislich und ueberpruefbar falsch.

        ——

        Uebrigens meinen Glueckwunsch, dass du komplett BTC frei bist.
        Ich zaudere noch ein wenig, aber irgendwie fuehlt es sich fuer mich nicht gut an das noch zu hodln.
        Ist lediglich FOMO, dass Blockstream und die anderen BigPlayer das noch weiter pushen, warum ich noch bisschen was hodl.

      • Kranich // 26. Mai 2024 um 11:19 //

        @Paul

        Jepp. https://www.youtube.com/watch?v=JkPWuGmR19g

        Sorry, der Typ redet von Gains und Kohle machen. Das ist für mich kein echter Bitcoin-Maxi, weil er genau so keine Skrupel haben würde, mit Shorts auf Bitcoin Geld zu verdienen, oder ggf. in Ethereum umzuschichten. Ich gebe dir Recht, das ist schon erheiternd solchen Panikmachern zuzuhören, … aber eigentlich zu schade um die Zeit. 🙂

        @steffenkd
        Ich drücke eigentlich jeder Kryptowährung die Daumen, die die Menschheit einer dezentralen und politisch unabhängigen Währung einen Schritt näher bringt. Von mir aus selbst ein von Betrügern und Lügnern gepushtes BSV 😉

    • WhatIsMoney // 25. Mai 2024 um 12:37 // Antworten

      Ich beobachte erheitert die Prognosen derer, die mit ihrem Shitcoin das Endgame schon hinter sich haben. Bye, bye, Monero.

      • Paul Janowitz // 25. Mai 2024 um 22:04 //

        Klar, Monero wird nie an der Wallstreet landen. Es wird aber hoffentlich auch nie Lambo-Boys anziehen, die darin eine Get-Rich-Quick Option sehen.

        Monero will einfach nur digitales Bargeld sein, nicht mehr, nicht weniger. Bitcoin wird das zumindest mit allen aktuellen Optionen nicht schaffen, es tendiert eher in Richtung traditionellem Bankwesen, was für mich uninteressant ist, da ich diesem nicht vertraue. Non-Custodial wird spätestens ab dem nächsten Halving entweder unzuverlässig oder nicht mehr bezahlbar.

      • steffenkd // 26. Mai 2024 um 10:50 //

        Ich beobachte erheitert die Prognosen derer, die mit ihrem Shitcoin das Endgame schon hinter sich haben. Bye, bye, Monero.

        Die Vorteile die Monero hat sind:
        – tatsaechlicher Usecase, da es fuer Anonymitaet immer eine gewisse Nachfrage geben wird.
        – durch die Delistings weniger Moeglichkeit von Moneypulation und auch Spekulation. Bei den ganzen Boersen hat man Null Ahnung inwiefern die durch Leerverkaeufe und sonstwas die Preise druecken und manipulieren.
        – kaufen kann man es weiterhin. Was vermutlich auch wieterhin der Fall sein wird, da es eben eine gewisse Nachfrage danach gibt.

        Sollte bei BTC irgendwann mal keiner mehr bereit sein noch mehr fuer einen BTC zu bezahlen dann ist der Hauptusecase in Form von „number go up“ ploetzlich weg.
        Denn ob die Mehrheit wirklich wegen „store of value“ und nicht doch wegen „number go up“ bei BTC am Start sind, da bin ich mir nicht so sicher.

        Zum bezahlen hab ich BTC in meinem Leben keine 10 Mal verwendet.
        Einfach weils wenig Sinn macht. Zum einen wegen der Gebuehren und zum anderen wegen „number go up“.
        Sollte number go up wegfallen, dann ist da nicht mehr viel da.

        BTC hat demnach m.M. nach eine weitaus hoehere downside als Monero.
        Sicher kann man sich natuerlich nie sein.

      • Paul Janowitz // 26. Mai 2024 um 18:58 //

        Die Vorteile die Monero hat sind:
        – tatsaechlicher Usecase, da es fuer Anonymitaet immer eine gewisse Nachfrage geben wird.

        Eigentlich sollte jeder seine Privatsphäre ernster nehmen, anstatt durchgehend unverschlüsselt zu kommunizieren. Auch Whatsapp scheint trotz Verschlüsselung Leaks zu haben… SimpleX ist wahrscheinlich das Beste, was wir heute haben nur noch sehr frisch und vielleicht nicht Battle-tested, Signal / Session wären aber gangbare Alternativen.
        Wenn es um Transaktionsdaten sind, sollte man denken, dass man sich doch etwas bewusster darum ist als beim Chatten, aber Fehlanzeige. Ich glaube noch an die Menschheit und dass dieser Trend der kompletten Entblößung online wieder zurückgeht. Dann gibt es auch entsprechende Tools, was mir zu hoffen gibt…

        Zum bezahlen hab ich BTC in meinem Leben keine 10 Mal verwendet.
        Einfach weils wenig Sinn macht.

        Dito. Andererseits habe ich alleine auf der MoneroKon letztes Jahr mehr als 10 Mal mit Monero bezahlt, insgesamt deutlich dreistellig, denn ich bezahle mittlerweile zumindest alle meine Domains, Server, VPS und VPN mit Monero. Wenn ein Anbieter nicht mitmacht, Pech gehabt, es gibt genügend Alternativen!

        NgU wird enden. Es werden sich schlichtweg irgendwann keine Leute finden, die für einen „Rohstoff“ (LOL) ohne Anwendung mehr bezahlen wollen. Tulpenzwiebeln reloaded.

      • Hans Frosch // 28. Mai 2024 um 13:54 //

        Paul, was sagst du zu dem Vorwurf, dass die fehlende Asic-Resistenz Monero’s ein Mangel ist, da Staaten Monero im Gegensatz zu Bitcoin dann angreifen können, siehe
        https://www.youtube.com/watch?v=uzKd4GVx4rw
        ab ca. min 40

      • Paul Janowitz // 28. Mai 2024 um 16:46 //

        @Hans
        Der Talk ist genial, Alex würde ich als Freund bezeichnen, den ich das erste Mal im (legendären, leider mittlerweile geschlossenen) Room 77 bei einem Monero Meetup getroffen habe und seitdem laufen wir uns immer wieder über den Weg. Der Bub ist natürlich auch bei der Monerokon in zwei Wochen am Start, macht sogar einen Workshop. Ich stimme nicht all seinen Ansichten zum Anarcho Kapitalismus zu, aber sie sind mindestens interessant!

        Wenn es um ASIC-resistentes Mining geht, ist es bei Monero in der Tat noch angreifbar, denn man könnte eine entsprechende Anzahl an CPUs bei Amazon oder Google mieten, allerdings wird das bereits heute extrem teuer, denn pro Kern kann man mit maximal 1000H/s rechnen, was bei aktuellen 2,6GH/s bereits 2,6 Millionen CPU Kernen entspricht. Wahrscheinlich machbar, moderne EPYCs haben 96 Kerne, kosten aber auch knapp 5-stellig. Amazon oder Google dürften auch kaum so viele Kerne auf Halde liegen haben… Aber gewichtiger ist, dass mit jedem Anstieg des Kurses neue Miner dazukommen, denn praktisch jeder hat eine CPU zu Hause und wenn der Strom wie z.B. in Venezuela pauschal berechnet wird, dann lohnt es sich, den Rechner über Nacht laufen zu lassen, damit er ein paar Piconero erzeugt… Bei einer Market-Cap von Bitcoin, die aktuell x500 im Vergleich zu Monero ist, wäre eine „feindliche“ Übernahme des Minings utopisch, weil extrem viele neue Miner aufspringen würden, sei es auf Arbeit, an der Uni oder mit überschüssigem Solarstrom. Die Hardware hat ja bereits jeder…
        Desweiteren kann man bei Monero nicht mal eben zensieren, selbst wenn man die Mehrheit der Hashrate kontrolliert. Maximaler Schaden wären leere Blöcke und alle anderen orphanen lassen. Bei Bitcoin ist der Angriff imho realer, denn die Mehrheit der Miner steht heute in den USA, Kanada und der EU und 70-80% sind bereits KYC und folgen bereits heute Sanktionslisten. Es wäre ein Leichtes, diesen aufzudrücken, dass sie nicht auf nicht-konformen Blöcken aufbauen dürfen, was Roman in dem Talk glaubt ist vollkommen falsch, denn selbst wenn ein paar lukrative Transaktionen im Mempool sind, wird ein rationaler Miner lieber konform sein und seinen gesamten Block Reward nicht gefährden, wenn er irgendwie 0,2% mehr bekommen könnte.

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