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Bestes Zahlverfahren 2011: Dritter Platz für den Bitcoin

Immer mehr Menschen können sich ein Leben ohne Web 2.0 und Social Media nicht mehr vorstellen. Doch welche speziellen Angebote und Projekte sind bei den Nutzern besonders beliebt? Diese Fragen konnte das t3n Magazin, welches sich selbst als wegweisendes deutsches Printmedium in diesen Bereichen bezeichnet, kürzlich mit den erstmals vergebenen t3n Web Awards beantworten. Die Leser des Printmagazins und des gleichnamigen Webportals durften in insgesamt 21 Kategorien unter anderem über die Platzierung bei den besten Blogs, Facebook-Pages und Apps abstimmen. Darüber hinaus wurde auch das beste Zahlverfahren gesucht. Da der Bitcoin in den letzten Monaten häufig in der breiten Öffentlichkeit Beachtung gefunden hat und dabei immer mehr Anhänger gewinnen konnte, ist es nur selbstverständlich, dass auch er für die Kategorie des besten Zahlverfahrens nominiert war. Obwohl der Bitcoin noch eine relativ junge Zahlungsart ist, konnte er sich mit einem respektablen dritten Platz bei den t3n Web Awards durchsetzen.

Das Verfahren, in dem über die Vergabe der t3n Web Awards entschieden wurde, war in verschiedene Abschnitte unterteilt und nahm daher mehrere Monate in Anspruch. Vom 22. August bis zum 12. September diesen Jahres begann die Nominierungsphase, in der allein die Leser des t3n-Magazins diejenigen Projekte bestimmen konnten, über die tatsächlich nachfolgend abgestimmt werden sollte. Eingereicht wurden dabei insgesamt 20.000 Vorschläge. Darauf folgend startete die Abstimmungsphase, in der die Leser über einen Zeitraum von vier Wochen aus dem Kreis der nominierten Projekte ihre Favoriten in den 21 Kategorien wählen konnten. Die Bekanntgabe und Ehrung der Sieger erfolgte im Rahmen der bereits etablierten Internet-Konferenz ConventionCamp in Hannover. Dass der Bitcoin unter den besten Zahlverfahren auf Anhieb den dritten Platz belegt hat, ist wahrscheinlich auch aus Sicht seiner Nutzer eine kleine Sensation, denn seine Anfänge reichen lediglich ins Jahr 2009 und erst seit Ende des Jahres 2010 wächst seine Anhängerschaft rasant.

Doch was macht den Bitcoin zu so einem besonderen Zahlverfahren? Der Bitcoin ist völlig unabhängig von Banken und Bezahldienstleistern, weshalb er sich gleichzeitig durch niedrige Gebühren als Zahlungsart empfiehlt. Gerade für die Gegner des Bitcoins, die ihre eigenen Geschäftsmodelle durch die unabhängige Währung Bitcoin in Gefahr sehen, waren in den letzten Monaten irreführende Meldungen und Berichte rund um den Bitcoin sicherlich willkommen. Doch der dritte Platz bei den t3n Web Awards beweist nun, dass sich Menschen sehr wohl eine freie Zahlungsart wie den Bitcoin wünschen, bei dem niemand vom Zahlungsverkehr ausgeschlossen werden kann.

Auch die Fälschungssicherheit und die Inflationssicherung des Bitcoins, welche durch die Geldmengenbegrenzung garantiert wird, und damit die langfristige Wertsicherung sind zentrale Kompetenzen des neuen Zahlungsmittels. Die weitgehende Anonymisierung der Nutzer des Bitcoins fördert zudem den Datenschutz, auf den gerade im Web 2.0 von vielen Projekten außerhalb Deutschlands und der EU wenig Wert gelegt wird. Auch einzelne Bezahldienstleister sind hinsichtlich dieses Punktes in der Vergangenheit negativ aufgefallen. Aufgrund des anhaltenden Erfolges des Bitcoins, darf man heute schon gespannt sein, wie sich die noch relativ junge Zahlungsart bei der nächsten Ausgabe des t3n Web Awards schlägt.

Über Christoph Bergmann (2561 Artikel)
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1 Kommentar zu Bestes Zahlverfahren 2011: Dritter Platz für den Bitcoin

  1. Und hier die Gewinner aller Kategorien der t3n Web Awards: http://t3n-award.de/

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