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Ethereum: Das bessere Kryptogeld?

Ethereum Brand Logo. Erstellt von der Ethereum Foundation, Lizenz: Creative Commons 3.0

Einige Fakten zu Ethereum. Was macht diese Kryptowährung so anders als Bitcoin? Warum zieht sie derzeit so viel Begeisterung an? Und welche Schwächen und Probleme gibt es? Wir versuchen, ein wenig Licht uns Dunkel zu bringen.

2016 ist das Jahr von Ethereum. Die Token der Währung – die Ether – haben ihren Wert um mehr als das Zehnfache gesteigert, die Anzahl der täglichen Transaktionen hat sich vervierfacht, und mit der DAO wurde Ethereum zu der Währung, mit der das größte Crowdfunding aller Zeiten getätigt wurde. Nicht mit Dollar, nicht mit Bitcoin, schon gar nicht mit Euro. Sondern mit Ether.

Aber warum? Warum steht Ethereum derzeit so im Hype? Reicht es nicht, eine Krptowährung zu haben, nämlich Bitcoin? Hat Ethereum wirklich Vorteile gegenüber dem etablierten Bitcoin – oder profitiert Ethereum nur als Trittbrettfahrer von den leidigen Blocksize-Bürgerkriegen? Was macht Ethereum anders als Bitcoin?

Die Unvollständigkeit der Bitcoin-Skriptsprache

Ethereum ist tatsächlich anders als Bitcoin. Um das zu verstehen, muss man ein Stück ausholen und begreifen, wie Bitcoin Transaktionen bildet. Zu sagen, Bitcoin A wandert von Tony zu Berta, ist leider arg verkürzt.

Tatsächlich besteht eine Transaktion, grob gesagt, aus Inputs und aus Outputs. Inputs gehen rein, outputs gehen raus. Ich nehme 2 Bitcoin, die auf einer Adresse liegen, für die ich die Schlüssel habe – das ist der Input – und schicke sie an eine Adresse, für die jemand anderes den Schlüssel hat – das ist der Output. Dieses einfachste Modell einer Transaktion hat also einen Input und einen Output.

Der Output jedoch schickt nicht einfach nur Bitcoins an eine Adresse. Das wäre zu einfach. Er definiert vielmehr eine Bedingung, unter der dieser Output ausgegeben – also in einen Input verwandelt – werden darf. In der Regel ist diese Bedingung, dass man dazu nachweisen muss, dass man den privaten Schlüssel für die im Output genannte Adresse besitzt.

Sowohl Inputs als auch Outputs benutzen für diese Operation Skripte. Die Skripte bei Bitcoin prozessieren die sogenannten UTXO. Das bedeutet „Unspent transaction output“ und ist beim Bitcoin wahnsinnig wichtig. Denn das UTXO-Set meint die Gesamtzahl aller noch nicht ausgegebenen Outputs. Es ist der Zustand, den Bitcoin, das Netzwerk, prozessiert. Der einzige Zustand von Bedeutung. Sämtliche Knoten einigen sich forlaufend über 1. die Summe der UTXO, 2. die Adressen, denen sie zugewiesen sind, und 3. die Bedingungen, unter denen sie ausgegeben werden dürfen. Im Grunde erklärt dies alles, was Bitcoin ist.

Um dieses UTXO-Set zu verwalten, reicht dem Bitcoin eine relativ primitive Skriptsprache. Satoshi Nakamoto hat für diese Skripte eine Forth-artige Sprache gewählt. Forth ist eine Programmiersprache aus den 70ern, die nur wenig Speicher braucht und deswegen noch heute oft für Mikrocontroller eingesetzt wird. Sie hat aber einige wesentliche Einschränkungen: So ist sie etwa nicht turing-vollständig, also nicht universell programmierbar. Sie kann beispielsweise keine loops bilden, weswegen man ihr nicht sagen kann, mach dies oder das so lange, bis jenes eintritt. Darüber hinaus ist die Sprache „wertblind“ und „blockchain-blind“, was bedeutet, dass sie ein UTXO nicht teilweise ausgeben und nur begrenzt Information aus der Blockchain verarbeiten kann.

Kurz gesagt: Die Bitcoin-Skriptsprache macht, was sie machen muss, um Transaktionen zu verarbeiten, und das macht sie auch gut. Sobald man aber mehr von ihr will – wie Colored Coins oder Counterparty – , wird die Sache schmutzig. Aber dazu später mehr.

Ethereum – eine neue, turing-vollständige Blockchain

Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, hat 2013 ein Modell einer Blockchain beschrieben, die diese Hinlänglichkeiten des Bitcoins hinter sich lässt. Gemeinsam mit anderen Entwicklern, unter anderem Gavin Wood, hat er ab 2014 begonnen, Ethereum zu entwickeln. Das Whitepaper schreibt:

Die Absicht von Ethereum ist es, ein alternatives Protokoll für dezentrale Anwendungen zu entwickeln … Ethereum macht dies, indem es das bildet, was essenziel die ultimative abstrakte Basisschicht ist: eine Blockchain mit einer integrierten turing-vollständigen Programmiersprache, die es jedem erlaubt, Smart Contracts und dezentrale Anwendungen zu schreiben, in denen sie ihre eigenen, beliebigen Regeln für Besitz, Transaktionsformate und Zustandswechsel aufstellen können.

Die Idee hinter Ethereum ist also, eine Blockchain mit einer turing-vollständigen Programmiersprache auszustatten. Anstatt ein UTXO-Set soll die Blockchain beliebige Zustände verarbeiten. Anstatt Transaktionen sollen Codeschnipsel und selbstausführende Verträge überwiesen werden; Adressen können semi-intelligente Verträge sein, die unter bestimmten Bedingungen bestimmte Aktionen ausführen.

Ethereum, so die Gründer, soll nicht nur eine dezentrale Währung schaffen, sondern ein dezentrales Internet. Das Web 3.0. Die dapps – dezentrale Anwendungen – sollen alles, was möglich ist, auf die Blockchain bringen. Um die Verwirklichung dieser Vision zu finanzieren, haben die Entwickler rund um Ethereum in einem Vorverkauf der Ether genannten Token mehr als 10 Millionen Euro in Bitcoin eingenommen. Zu dieser Zeit war dies das bisher größte Krypto-Crowdfunding. Die anschließend gegründete Ethereum-Foundation koordinierte die Entwicklung; Vitalik Buterin hat als leitender Entwickler die Hoheit über das Code-Repositorium.

Mitte 2015 erschien die erste Version von Ethereum: Frontier. Die Entwickler hatten eigene Programmiersprachen entwickelt, Solidity und Serpent, mit denen man direkt Smart Contracts in die Transaktionen schreiben kann. Frontier war noch hochexperimentell, fand ausschließlich in der Command Line statt und richtete sich an Entwickler. Mittlerweile ist Ethereum in der zweiten Phase – Homestead. Diese ist stabiler, mit der Mist-Wallet etwas benutzerfreundlicher und soll die Sicherheit erhöhen. Auf sie werden laut der Roadmap von Ethereum Metropolis und Serentity folgen. Aber dazu später.

Zunächst kommen wir auf Colored Coins zurück, um den Unterschied zwischen Bitcoin und Ethereum zu verdeutlichen.

Colored Coins und Smart Contracts – oder warum es auch einfach geht

Schon seit 2012 oder 2013 gibt es in der Bitcoin-Szene den Plan, die Blockchain für mehr als Geld zu benutzen. Abstrakt betrachtet ist die Blockchain ein Protokoll, um nicht duplizierbare Datenbankeinträge dezentral und irreversibel zu übertragen. Das ist gut für Bargeld, wäre aber auch praktisch für Aktien, Bodenrechte, Konzertkarten, Gutscheine und jede andere Art von „Asset“ oder „Token.“ Da die Bitcoin-Blockchain das nicht „nativ“ unterstützt, gibt es verschiedene Protokolle wie Colored Coins, Counterparty, Factom, Open Assets und so weiter, die als weitere Schicht auf Bitcoin aufgesetzt werden.

Diese Protokolle sind mehr oder weniger Hacks und sie haben gemeinsam, dass sie recht kompliziert sind und teilweise die Vorteile der Blockchain-Technologie verschenken. Es ist noch einigermaßen einfach, eine Info mit begrenzter Länge an eine Transaktion anzuhängen – zum Beispiel: „das ist eine Aktie von Meier&Bergmann“. Wird die Information länger – etwa ein Vertragswerk – benötigt man Datenbanken außerhalb der Blockchain, die dann nur noch als Anker dient, der durch eine Hash bestätigt, dass diese Information unverändert ist. Kurz: Ich bilde die Hash aus einem Kapital von Moby Dick, speichere die Hash in einer Blockchain-Transaktion, und fortan kann sich jeder überzeugen, dass dass entsprechende Kapitel unverändert geblieben ist.

Richtig haarig wird es, wenn man eine solche Information nun weitergeben will. Dann braucht man einen „Browser“ oder „Explorer“, der das jeweilige Protokoll der Weitergabe kennt und durch Blockchain-Analysen feststellt, dass diese oder jene Information zu dieser oder jener Adresse gehört. Das Problem ist, dass es mit Colu, Colored Coins, CoinPrism, Counterparty, Factom, Open Assets eine Vielzahl solcher Interpreten gibt, die nicht zwingend kompatibel sind. Sprich: Meine Aktie wird in dem einen Explorer erkannt, im anderen nicht.

Wenn man nun noch will, dass beispielsweise ein Gutschein automatisch ausgegeben wird, nachdem man bezahlt hat, oder dass er nach Ablauf eines Jahres verfällt, dann hat man die Bitcoin-Blockchain vollständig überfordert. Solche Drehbücher gehen nicht auf die Bitcoin-Blockchain, sondern müssen von einer dritten Partei verwaltet und ausgeführt werden. Und damit wären wir wieder dabei, dass eine solche dritte Partei betrügen oder scheitern kann.

Dieses ganze „Wir-bringen-Assets-auf-die-Bitcoin-Blockchain“-Spiel fühlt sich so an, als würden wir ein Messer nehmen, um eine Schraube rauszudrehen; HTML benutzen, um eine Webseite zu designen; versuchen, mit einem Feuerzeug ein Hähnchen zu grillen und so weiter: Man macht mit Bitcoin etwas, wofür Bitcoin nicht gemacht wurde.

Mit Ethereum ist das alles viel einfacher. Man baut eine Transaktion, gibt ihr einen Vertrag mit und definiert, was der Vertrag wann zu tun hat. Wenn jemand auf diese Weise Aktien ausgibt, gibt es eine Vertragsadresse, die eine Liste mit Inhabern der Aktien führt. Diese Inhaber sind in der Regel Adressen (könnten aber alles sein). Wenn man nun Ether an diese Adresse schickt, dann weiß der Vertrag, dass eine Bedingung erfüllt ist, und er nun aufschreiben muss, dass die Adresse des Senders eine bestimmte Anzahl von Token besitzt. Unter anderen Bedingungen erfährt der Vertrag, dass er seine Liste ändern muss, etwa wenn eine Aktie den Besitzer wechselt.

Solche Token und Assets sind bei Ethereum kein Hack, sondern eine Option, die von der Programmiersprache vorgesehen wurde. Man braucht kein äußeres Protokoll; Ethereum kann alles, was notwendig ist, um solche Assets zu bilden und ohne äußere Partei zu verwalten. Für eine Ethereum-Wallet ist es demnach auch ebenso natürlich, Token zu erkennen und zu überweisen, wie es für Bitcoin-Wallets natürlich ist, Bitcoins zu empfangen und zu überweisen. Eine Ethereum-Wallet fragt die Vertragsadresse, ob einer bestimmten Adresse Token zugeordnet sind. Wenn ja, zeigt sie sie in der Wallet an.

Und solche Token sind nur der Anfang. Wie die DAO zeigt, ist es möglich, wesentlich komplexere Vertragsadressen zu bilden, die die Vergabe von Token beispielsweise mit einem Wahlprozess verbinden. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Das Whitepaper schreibt:

Protokolle wie Währungen oder Reputationssysteme können in weniger als zwanzig Zeilen geschriebne werden. Smart Contracts, kryptographische „Boxen“, die Werte beinhalten und nur unter bestimmten Bedingungen geöffnet werden dürfen, können auch auf dieser Plattform gebaut werden, mit wesentlich mehr Power als die Skripte im Bitcoin bieten.

Assets auf der Bitcoin-Blockchain kann man sich so vorstellen, als würde man einen Geldschein nehmen und darauf schreiben: „Gutschein für eine Tasse Kaffee“. Bei Ethereum bildet man dagegen einen Vertrag, der auf einer Adresse liegt, und notiert, wer einen Gutschein für einen Kaffee hat und wer diesen unter welchen Bedingungen bekommt. Dies macht sowohl das Auslesen als auch das Übergeben dieser Token um ein Vielfaches einfacher – und eröffnet Möglichkeiten, die mit Bitcoin schlicht nicht machbar sind.

Besser für Smart Contracts – aber auch besser für Geld?

Es besteht kein Zweifel daran, dass Ethereum besser geeignet ist, um komplexe Verträge und Programme in die Blockchain hineinzuschreiben. Bitcoin ist, das haben die Kern-Entwickler schon oft verdeutlicht, auch nicht dafür gemacht, um Aktien, Gutscheine oder Konzertkarten zu transportieren. Bitcoin ist digitales Bargeld.

Zahlreiche Leute investieren in Ethereum, weil sie denken, die Einheiten einer Währung, die besser ist, um virtuelle Assets zu transportieren, müssten im Wert steigen. Aber wissen Sie was? Das ist ziemlich kurz gedacht.

Man kann mit einem einzelnen Ether Billionen von Aktien, Konzertkarten und Gutscheinpunkten bilden; und 1.000 Ether dürften ausreichen, um für alle Zeiten die Assets und Token dieser Welt zu verwalten. Die Fähigkeit einer Kryptowährung, Assets zu bilden, hat zunächst nicht den geringsten Einfluss auf ihren Wert.

Wenn überhaupt, dann schaden Assets einer Kryptowährung. Jeder Vertrag, der in die Ethereum-Blockchain eingeschrieben wird, liegt auf allen Computern, die einen Knoten bilden. Weil die Ethereum-Blockchain großzügig mit Platz umgeht und es prinzipiell jeder Information und jedem Programm leicht macht, in sie geschrieben zu werden, wächst sie rasend schnell. Sie umfasst schon jetzt ich glaube 30 oder 40 Gigabyte.

Für ein Zahlungssystem, das seinen Wert in seiner Dezentralität hat, ist dies mit Sicherheit kein Vorteil. Man kann darüber streiten, wie sehr es ein Nachteil ist – aber nicht, dass es einer ist. Der Bitcoin wird derzeit mit dem Skalierbarkeits-Problem konfrontiert; Ethereum wird noch darauf stoßen. Ein derart steigendes Datenaufkommen kann zu einer massiven Zentralisierung der Knoten führen oder, im schlimmsten Fall, sogar die Synchronizität des Netzwerks beeinträchtigen. Diese Ungewissheit trägt Ethereum in die Zukunft mit.

Die derzeitige Version – Homestead – dient dazu, die Sicherheit des Systems zu erforschen und zu verbessern. Die folgende Version – Metropolis – soll die Anwendung von Ethereum in den Mainstream bringen. Ab da an wird eine Lösung des Skalability-Problems dringend notwendig sein. Die Entwickler arbeiten bereits an mehreren Techniken, von denen aber noch keine wirklich weit fortgeschritten ist.

Unklar: Die Geldschöpfung!

Eine weitere Unsicherheit hinsichtlich des Wertes liegt in der Gesamtzahl der Token. Beim Bitcoin ist diese Zahl auf maximal 21 Millionen beschränkt, und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn dies jemals geändert wird. Die 21 Millionen sind eine Grundfeste des Bitcoins.

Bei Ethereum hingegen steht noch gar nicht fest, wieviele Einheiten es insgesamt geben wird. Derzeit gibt es gut 80 Millionen Ether, von denen rund 72 Millionen im Genesis-Crowdsale erschaffen worden sind. Anders als beim Bitcoin gibt es keine abnehmende Entlohnung der Miner; diese bekommen 5 Ether je Block. Da ungefähr alle 15 Sekunden ein Block gefunden wird,  entstehen im Jahr etwa 10 Millionen Ether – was derzeit einer Inflationsquote von weit mehr als 10 Prozent entspricht.

Ab einem gewissen Zeitpunkt wird sich das Supply-Modell von Ether jedoch ändern. Eine sogenante „Difficulty Bomb“ wird die Schwierigkeit des Minings ab einem bestimmten Zeitpunkt exponentiell steigen lassen, so dass das Netzwerk einfriert. Dies wurde eingeplant, um die Entwickler dazu zu zwingen, eine Hardfork vorzubereiten. Diese soll den Übergang zur letzten und finalen Inkarnation von Ethereum einleiten: zu Serenity. Dabei soll das Mining durch einen sogenannten Proof-of-Stake ersetzt werden. Dies bedeutet, dass nicht durch Rechenleistung, sondern durch Besitz an Ether abgestimmt wird, was in die Blöcke kommt.

Abgesehen davon, dass es noch keinen Proof-of-Stake-Algorithmus gibt, der als sicher gilt, impliziert dies, dass die Geldschöpfung bei Ethereum niemals zum Erliegen kommen wird. Etwa 1 Prozent Inflation wird es immer geben.

Für ein digitales Gold, wie Bitcoin, sind diese Unsicherheit und Unabwägbarkeiten nicht wirklich bestechend.

Andererseits …

Ethereum ist also eine überlegene Blockchain für Smart Contracts und für Assets. Aber als Geld stinkt Ether im Vergleich zu Bitcoin offensichtlich ab: Man kann nirgendwo damit bezahlen, es gibt zahlreiche Unwägbarkeiten in der Zukunft, und die Geldmenge insgesamt ist alles andere als klar.

Keine guten Voraussetzungen für ein solides digitales Geld, oder? Wenn man die Ether nicht als Geld betrachtet, sondern als Gebühren für die Ausführung von Smart Contracts, sind sie heillos überbewertet. Mit dem, was die Ether derzeit wert sind, könnte man das ganze Sonnensystem für Jahrhunderte mit den kompliziertesten Smart Contracts versorgen.

Allerdings greift auch das zu kurz. Denn all diese Smart Contracts und Assets machen nur Sinn, wenn man Ether als Geld ansieht – und sie machen Ether zu einem anderen, vielleicht besseren Geld: zu einem programmierbaren Geld. Mit Ether, dem Geld, kann man mehr machen, als mit Bitcoin, dem Geld. Es ist nützlicher. Man kann damit hochkomplizierte Smart Contracts bilden, Programme auslösen, an so etwas wie der DAO teilnehmen, automatisch Aktien kaufen … Ethereum ist das „programmierbare Geld“, das Kryptowährungen der Welt versprochen haben.

Ob Ethereum damit aber zu digitalem Gold wird, ist aber eine ganz andere Frage …

Über Christoph Bergmann (2801 Artikel)
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43 Kommentare zu Ethereum: Das bessere Kryptogeld?

  1. sehr schöner Blog, die größe der Blockchain und ihr Wachstum machen uns am meisten sorgen… in kurzer Zeit könnte die Blockchain des ETH schon größer als die des BTC sein…

    • vielleicht löst Ethereum das Blockchainprobleme (auch) für Bitcoin. Würde mich nicht wundern, wenn Ethereum schneller zu einer Lösung gelangt als Bitcoin.

    • Name required // 6. Juni 2016 um 10:47 // Antworten

      Und das ist auch das größte Problem. Die Blockchain wird durch derartige Experimente unnnötig aufgeblasen. Bereits bei Bitcoin ist der User schon nicht mehr bereit, den normalen Client zu nutzen, weil er tagelang die Blockchain laden muß, um überhaupt die erste Transaktion tätigen zu können.

  2. Danke für die gute Recherche.

  3. Einerseits wirklich gut recherchiert, andererseits fällt mir schon seit einiger Zeit eine gewisse negative Einstellung des Autors zu Ethereum auf, wie auch in diesem Artikel wieder. Diese ganzen vermeintlich „negativen“ Tatsachen stimmen natürlich (schnell wachsende Blockchain, unklare Geldschöpfung), aber auf der anderen Seite so tun als stünde Bitcoin im Vergleich dazu wesentlich besser da, finde ich ziemlich illusorisch.
    Vor allem beim Absatz: „Aber als Geld stinkt Ether im Vergleich zu Bitcoin offensichtlich ab: Man kann nirgendwo damit bezahlen, es gibt zahlreiche Unwägbarkeiten in der Zukunft, und die Geldmenge insgesamt ist alles andere als klar.“
    – Mit Ethereum kann man nirgendwo bezahlen, stimmt, aber ich hab auch noch nirgends mit Bitcoin bezahlen können. Objektiv gesehen sind die Akzeptanzstellen von Bitcoin (leider) immer noch extrem dünn gestreut. In der Praxis gibts hier keinen Unterschied. Außerdem gibts ETH erst seit rund einem Jahr, wieviel Akzeptanzstellen gabs nach einem Jahr für Bitcoin?
    – „Zahlreiche Unwägbarkeiten in der Zukunft“ bei Ethereum? Die Bitcoin-Entwickler sind sich spinnefeind und es gibt zwei Lager die immer weiter auseinanderdriften, es kommt möglicherweise sogar zu einem Split in zwei Bitcoin-Forks, Überweisungen hängen ewig oder gehen gar nicht durch, aber der Autor sieht hier bei Bitcoin keine Unwägbarkeiten?
    – „Geldmenge unklar“? So unklar nun auch wieder nicht. Es ist bekannt, wieviel ETH es derzeit gibt, es ist klar wieviel es täglich mehr werden, es ist klar, dass das Ganze durch POS abgelöst werden soll, also so unklar ist das jetzt auch nicht.
    – „Ein derart steigendes Datenaufkommen kann zu einer massiven Zentralisierung der Knoten führen“: Dass durch ein hohes Datenaufkommen die Zentralisierung von Ethereum gefördert wird, ist klar. Aber wenn ich das richtig mitbekommen habe ist Bitcoin schon seit einiger Zeit fest in der Hand von nur ganz wenigen Bitcoin-Freunden aus Fernost, also auch hier kein Vorteil von Bitcoin.
    Nochmal, Danke für diesen informativen Artikel, ich fände es allerdings besser wenn diese doch sehr negative Tendenz bzgl. Ethereum („Ethereum ein schlechtes digitales Gold“) einer eher objektiveren Ansicht weichen würde.

    • Im Ernst? Ich finde Ethereum super und bin sehr begeistert davon.

      Es kann aber sein, dass gerade daher dieser Eindruck entsteht – weil ich versuche, die eigene Begeisterung auszugleichen …

      • Okay, dann sorry für meine Fehleinschätzung, ich hatte aber das Gefühl, dass deutlich mehr Negatives als Positives rüberkommt…

      • Hm, das wundert mich. das einzige Negative ist doch am Ende …

      • So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. Ich finde die Beiträge vergleichsweise optimistisch Ethereum gegenüber. Gibt sicherlich nur wenige Bitcoiner, welche so viel Gutes an Ethereum lassen.

        Man muss ja auch bedenken, dass Bitcoin schon sehr viel mehr Jahre auf dem Buckel hat und Ethereum erst dabei ist grundlegende Dinge wie z.B. eine Wallet aufzubauen, welche den experimentellen Status überschritten hat.

  4. Ähm, schon die Überschrift beginnt mit einer negativen Wertung.

  5. Danke für den informativen Artikel.
    Wie sollen eigentlich die Miner entlohnt werden wenn alle 21 Millionen bitcoins bestehen? Nur durch die Transaktionsgebühr?
    Bzw. können dann überhaupt noch neue Blöcke gefunden werden?

    Und gibt es eigentlich schon einen Zeitplan ab wann SegWit wirklich mehr Transaktionen pro Block möglich macht. Die blöcke werden immer voller. Ich hatte mal was von April/Mai gelesen.

    • Blöcke wird es weiterhin geben – nur gibt es dann keine Belohnung in Form von Bitcoins mehr. Die Miner bekommen dann „nur“ noch die Transaktiongebühren. Wie hoch diese dann sind, sehen wir dann – bis dahin geht noch viel Wasser die Wupper runter.

      • Benjamin Bitcoin // 7. Juni 2016 um 15:04 //

        Die Transaktionsgebühren werden natürlich auch in Bitcoin gezahlt.

  6. mach dir mal da keine Gedanken, bis alle BTC gefunden wurden, liegen deine Enkel schon im hohen Alter im Grab 😉

    mfg

  7. Einfachheit und ein gewisses Maß an Begrenztheit ist meiner Meinung nach Vorteil für den Bitcoin, weil es für viele Menschen erfassbarer ist.

    Man muss bedenken, dass für viele Menschen ( vermutlich gute 80% ) selbst schon sehr schwer vermittelbar ist wie Bitcoin funktioniert und dass es 21mio. Bitcoin gibt, welche gemint werden, usw.
    Nun erkläre den Leuten, dass es da noch ein besseres System gibt, mit dem man SmartContracts programmieren kann. Da ist dann irgendwann der Punkt erreicht, an dem viele Leute kapitulieren und da lieber an den alten begreifbaren gewohnten Dingen festhalten.

    Deshalb denke auch ich, wird Ether nicht als Zahlungsmittel oder Geldanlage verstanden werden, maximal als Spekulationsobjekt.
    Wobei Ether aber gut funktionieren kann sind diverse Automatisierungen z.B. von E-Tankstellen, Hauselektronik, Eintrittskarten, Zugangssteuerungen, usw.

    Ferner sei zu erwähnen gibt es im Bereich Bitcoin ebenfalls Entwicklungen, welche die selben Funktionalitäten von Ethereum ermöglichen sollen.
    Daher wäre es nicht verwunderlich, wenn in einem Jahr all diese Dinge die man mit Ethereum tun kann, man auch über die Bitcoin-Blockchain über SideChains bewerkstelligen kann.

    • Ein Vergleich: Für mich ist Bitcoin wie damals das gute alte Handy. Als die Dinger auf den Markt kamen, war das revolutionär. Es machte vieles einfacher und bequemer, wie eben auch Bitcoin.
      Ethereum vergleiche ich mit der nächsten Stufe: wie Smartphones: Man kann natürlich auch damit telefonieren, aber man kann auch noch so viel mehr. So auch mit Ethereum. Zugegeben, zum jetzigen Zeitpunkt ist Ethereum noch eher wie ein sehr einfaches Smartphone, bedienerunfreundlich und mit nur sehr wenigen, unreifen Apps. Aber das wird sich rasant ändern.
      Und jetzt frage ich mich: Wieviele benutzen denn heute noch einfache Handys?
      Und: Ist genug Platz für Bitcoin und Ethereum nebeneinander? Brauche ich, wenn ich ein Smartphone habe, überhaupt noch ein Handy? Mit Ethereum kann ich genauso Geld überweisen, und das auch vieel schneller.
      Setzen sich nicht über kurz oder lang in allen Bereichen technische Verbesserungen durch und das Alte fristet nur noch ein Schattendasein bei einigen wenigen Nostalgikern?
      (analoge –> digitale Fotografie; Musikkasette/LP –> CD –> Download)
      Auf alle Fälle bleibt es spannend wie’s weitergeht!

      • Name required // 6. Juni 2016 um 10:52 //

        Die Vinyl-Scheibe erlebt gerade einen unglaublichen Boom. Seit mehreren Jahren zweistellige Prozentzuwächse.
        Einfache Handies sind zum Telefonieren immer noch besser geeignet, als klobige und umständliche Smartphones.
        Gold uns Silber sind immer noch sehr gefragt, obwohl es Papiergeld schon seit zig Jahren gibt. Und auch mit dem Bitcoin und so weiter wird es seinen Wert nicht verlieren.
        ETH wird möglicherweise eine Nische abdecken. Ist ja auch OK. Flächendekcend wird es sich auf Grund seiner Komplexität aber vermutlich nicht durchsetzen. Welcher 08/15-Bürger hat Bedarf an Smart Contracts oder Apps in einer Blockhain?

    • Ach ja, ich glaube es ist nicht wichtig, dass die Leute wissen „wie“ Bitcoin funktioniert. Hauptsache es funktioniert! Man weiß ja auch nicht wirklich „wie“ ein Handy funktioniert. Man muss nur wissen wie man es bedient.
      Wenn einmal einfach zu bedienende Oberflächen für Ethereum existieren, dann ist es genauso unwichtig zu wissen, „wie“ es funktioniert, Hauptsache es tut was es soll. Da gibts natürlich noch viel zu tun bis dahin…

      • der Vergleich mit Handy und Smartphone hinkt, weil Bitcoin in seiner Entwicklung dynamisch ist.

      • Sehe ich nicht so, auch bei den Handys gabs ne Entwicklung: Farbdisplay, Memofunktion, Spiele etc.

  8. Dein Ethergehype ist schon so übertrieben, dass es peinlich ist.
    Dass die Etherinflation ohne gehype zwangsläufig zu einer dauerhaften Abwertung gegenüber Bitcoin führt scheint dir schon klar zu werden.
    Auch erkannt hast du „72 Millionen im Genesis-Crowdsale“. Significantly Premined und nicht dezentral widerspricht der Bitcoinetik.
    Leben wohl.

    • – „Dauerhafte Abwertung gegenüber Bitcoin“? Erstens hat der Wert einer coin sehr viel mehr Einflussfaktoren als nur die Inflationsrate, zum zweiten: Wie sieht es mit der Bitcoinmenge aus, wenn der Fork in Classic und Core tatsächlich stattfindet? Dann wird auf einen Schlag wieder die doppelte Menge erzeugt. Wenn es dazu kommt natürlich. Hier von einer „zwangsläufigen“ Abwertung von ETH zu sprechen ist wie Kaffeesatz lesen.
      – „Significantly Premined“? Hab ich da was verpasst? Ich weiß nur, dass man im Vorfeld Anteile gegen BTC verkauft hat, und zwar an alle, die mitmachen wollten. Was soll da unethisch sein? Unethisch wäre, wenn nur der/die Devs sich zeitlich vor der Allgemeinheit bedient hätte/n. Ach ja, wieviel Bitcoin hat nochmal Satoshi erst mal für sich selber erzeugt und noch immer unterm Kopfkissen? Ist damit die oben erwähnte Bitcoinethik gemeint???
      Bitte bei den Fakten bleiben und nicht von anderen behaupten, dass sie peinlich wären…

  9. bennent doch das blog am besten in etherumblog um. ich als bitcoin user fühle mich hier nicht wohl. zum glück habt ihr kein einfluss auf den kurs und auf das weltgeschehen. die welt dreht sich auch ohne euch schreibtischtäter.

    • Echt jetzt? Leider muss ich Dich enttäuschen: Jeder, der BTC kauft und/oder verkauft hat direkten Einfluss auf den Kurs.
      Und Weltgeschehen? Wegen eines (durchaus kritischen) Berichts über Ethereum? Wusste bisher nicht, dass es tatsächlich ausgesprochene Ether-Hasser gibt. Ein Tipp: Einfach Artikel, die nicht von Bitcoin handeln, nicht lesen, wenns Dir dann besser geht.
      Übrigens, ich bin auch langjähriger Bitcoin-User (und diverse andere Altcoins), deswegen muss ich mich aber nicht gegenüber Neuerungen verschließen. Wenn das alle Generationen so gemacht hätten, dann säßen wir immer noch auf den Bäumen…

  10. Sehr guter Artikel, was man daraus macht darf und sollte ja jedem selbst überlassen bleiben. Mein Fazit: BTC ist und bleibt noch lange die führende Krypto Währung, ETH ist möglicherweise Weise überbewertet auch wenn es neben Btc die einzig ernstzunehmende Alternative bzw Ergänzung ist

  11. Diese ETH vs BTC Diskussionen sind überflüssig.
    1. Die Entwickler haben im Genesis Sale, soweit ich das gelesen habe, ETH nur gegen BITC getauscht. Das hätten Sie nicht getan, wenn Sie nicht an BTC glauben würden.
    2. Zitat der ETH-Seite: „Ethereum would never be possible without bitcoin—both the technology and the currency—and we see ourselves not as a competing currency but as complementary within the digital ecosystem. Ether is to be treated as „crypto-fuel“, a token whose purpose is to pay for computation, and is not intended to be used as or considered a currency, asset, share or anything else.“

  12. Benjamin Bitcoin // 7. Juni 2016 um 15:27 // Antworten

    Dank Rootstock wird Bitcoin viele Möglichkeiten von Ethereum nutzen können.

  13. Mit zwei Accounts und permanenten Hin- und her Transaktionen kann jeder die Ethereum Blockchain in Kürze über 100 Gig treiben. Wenn Unternehmen ersteinmal anfangen Smart properes über Ethereum zu trocken, fliegt das system in Kürze auseinander. Dann doch lieber Open Chain.

    • Dann doch lieber vorher etwas schlau machen. Bei Ethereum gibt es eine Public und unbegrenzt viele Private Chains. Letztere sind für Unternehmen interessant, da darin nur ihre Daten abgelegt werden. Beide Chains können allerdings miteinander kommunizieren und da wird die ganze Sache erst spannend. Insofern fliegt das System weder in Kürze noch in Länge auseinander.

  14. Lustig ist, dass jeder Bitcoin-Pro-Fanatiker immer meint, bezüglich Geldschöpfung sein VWL-Halbwissen präsentieren zu müssen 😀

    Eine Geldmengensteigerung (oben Inflation genannt) ist nicht per se negativ, nur weil die Axel Springer Presse immer vor horrender Inflation (und natürlich Altersarmut!!11elf) warnt.

    Abgesehen von der Tatsache, dass das klassische Fiat-Geldsystem natürlich auch ein Machtinstrument ist (siehe Griechenland), so ist doch das „Feature“, die Geldmenge erhöhen zu können, grundsätzlich nicht automatisch etwas schlechtes, woran die Welt untergehen wird.

    Viel mehr frage ich in die Runde, warum denn ein deflationäres System wie Bitcoin besser sein soll und inwiefern es alle Probleme lösen sollte?

    V.a. ist Bitcoin zwangsweise inflationär – nein, nicht (nur) weil die Menge begrenzt ist, sondern v.a. weil Bitcoins regelmäßig „verloren gehen“ bzw. die Leute ihre Keys verschmeissen, Datenverluste etc. pp.
    Wer in Mathe aufgepasst hat, kann bei einem geschätzten (Coindesk?) Verlust von 2 – 3% der „Bitcoin-Geldmenge“ jährlich ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis nur noch ein einziger Coin übrig bleibt 😉

    • Benjamin Bitcoin // 12. Juni 2016 um 17:03 // Antworten

      Wenn ich die Wahl habe zwischen einer Währung die immer mehr an Wert verliert und einer Währung bei der das nicht so ist, warum sollte ich als Individuum erstere wählen? Der Plan der EZB ist ja gerade dass durch die Inflation niemand seine Euros behält sondern dass sie ausgegeben oder investiert werden.

      Wenn immer wieder Bitcoins verloren gehen dann bewirkt das eine Deflation (das Gegenteil von Inflation).

  15. Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es ist schon fast klar, dass nach der erfolgreichen Kryptowährung Bitcoin auch andere Währungen entstehen. Ich denke da wird sich noch einiges tun.

  16. Sehr guter Artikel, entscheident ist aber was man daraus macht. Der Bitcoin steigt und steigt, die 1000er Marke wird bald gekanckt.

  17. Echt toller Beitrag…

  18. Daumen hoch für den Verfasser 🙂

  19. Echt schön zusammengefasst…

  20. „Dieses ganze “Wir-bringen-Assets-auf-die-Bitcoin-Blockchain”-Spiel fühlt sich so an, als würden […] HTML benutzen, um eine Webseite zu designen […]: Man macht mit Bitcoin etwas, wofür Bitcoin nicht gemacht wurde.“

    Wiebitte? Aeh, wofuer wurde HTML denn sonst entwickelt?

    • Ja, HTML wurde gemacht, um webseite zu entwickeln und wird weiterhin genutzt, um das Skelett von Webseiten zu bilden. Man wird aber verrückt, wenn man versucht, allen gaphischen Schnickschnack als HTML zu schreiben. Dafür gibt es CSS.

  21. Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema Ethereum. Ich persönlich denke wir werden hier noch einiges zu erwarten haben und Vitalik Buterin ist hart am arbeiten und verbessern.

  22. ETH ist keine 200.. 300 oder 400$ wert, sondern Null. Man kann mit den Token nichts kaufen.

  23. Fand den Artikel lehrreich, bin aber kompletter Laie.

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