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Die große Wahl über Bitcoins Zukunft hat begonnen

Ballot Box. Bild von michael_swan via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Die Miner stimmen derzeit darüber ab, wie Bitcoin skalieren soll. Segwit oder Unlimited? Alles hängt von der Entscheidung der großen chinesischen Pools ab. Wenn sich keine Lösung durchsetzt, wird Bitcoin bleiben, wie er ist. Was auch eine Entscheidung ist.

Kann sein, dass es euch noch nicht aufgefallen ist. Aber Bitcoin veranstaltet gerade die transparenteste Wahl aller Zeiten.

Es geht um die Frage, ob Segregated Witness oder Bitcoin Unlimited. Skalieren mit Core oder einem alternativen Team. Oder, einfach gesagt: Wie soll Bitcoin die Kapazität erhöhen, die mit einem Blocksize-Limit von 1 MB eindeutig zu gering für den Bedarf an Transaktionen ist. Soll das Limit per Softfork ein bißchen angehoben werden, um dann den Weg für offchain-Lösungen zu ebnen – oder soll man schlichterdings die Miner darüber entscheiden lassen, was die perfekte Blockgröße ist, wie es Unlimited vorschlägt?

Leser dieses Blogs kennen die Debatte zur Genüge. Wir haben das ermüdend lange diskutiert, die „Blocksize-Kriege“ haben die Bitcoin-Community geteilt, haben zu Zensur geführt, dazu, dass manche Entwickler wütend oder resigniert das Handtuch geworfen haben, haben ganze Bataillone von Blocksize-Trollen hervorgebracht und ganz allgemein die Stimmung erheblich verschlechtert.

Vielleicht – vielleicht – bringt die derzeitige Abstimmung der Miner die Erlösung, so dass sich die Bitcoin-Community endlich wieder der Geldrevolution zuwenden kann, anstatt sich gegenseitig anzukeifen. Die Wahl der Miner läuft so ab, dass jeder Miner, wann immer er einen Block findet und diesen an die Blockchain anhängt, er eine kleine Nachricht in diesen Block schreiben kann. Diese Nachricht ist seine Stimme, und sie ist für alle Zeiten in der Blockchain gespeichert.

Derzeit stimmen knapp 20 Prozent der Miner für SegWit, und etwa 10 Prozent für Unlimited. Beide Lösungen sind damit noch weit davon entfernt, genügend Stimmen zu haben, um aktiviert zu werden. Das Rennen ist noch offen.

Wir stellen hier in Kürze die beiden Kandidaten sowie ihre Unterstützer vor und geben einen kleinen Ausblick auf den weiteren Verlauf dieser wichtigen Wahl.

SegWit: Mehr Kapazität durch eine SoftFork

SegWit ist die Lösung von Bitcoin Core, um möglichst schnell die Kapazität zu erhöhen. Ihr solltet das Konzept bereits kennen. Wenn nicht, dann lest diesen oder diesen Artikel.

Hier nur so viel: SegWit führt ein neues Adress- und Transaktionsformat ein, das die Signatur aus der Berechnung der Blocksize ausklammert. Wenn jeder dieses Format benutzt, erhöht sich die Kapazität je Block auf 1,7-2,0 MB. Darüber hinaus hat SegWit viele Vorteile, wie etwa die Beseitigung von Malleablen Transaktionen, was nützlich sein kann, um mit offchain-Lösungen wie dem Lightning Netzwerk zu skalieren.

Der in Sachen Kapazitätserhöhung vermutlich wichtigste Vorteil ist jedoch, dass SegWit als „Softfork“ ausgeführt werden kann. Sprich: Das Upgrade ist Rückwärtskompatibel. Nur die Miner müssen updaten, alle anderen, die Nodes, können, wenn sie wollen, müssen aber nicht, sondern können auch bei 1 MB Blöcken bleiben. Ein Upgrade via Softfork ist in jedem Fall weniger disruptiv als ein Upgrade per Hardfork.

Die Aktivierung von SegWit folgt der für Softforks üblichen Prozedur: Sobald 95 Prozent der Miner über eine Periode von 2.016 Blöcken (etwa 2 Wochen) ihre Zustimmung signalisieren, wird es aktiviert. Ist dies nach Ablauf eines Jahres nicht geschehen, gilt SegWit als abgelehnt und wandert in die Tonne.

Eine Menge von Wallet-Entwicklern und Firmen haben bereits damit begonnen, an der Implementierung von SegWit zu arbeiten. Einige haben die Integration bereits abgeschlossen, etwa Bitfinex, BTC China, GreenAddress, Ledger oder Trezor, andere arbeiten daran, und die nächsten haben noch gar nicht begonnen.

Die Wahl für SegWit wurde am 15. November eröffnet. Derzeit hat SegWit gut 20 Prozent der Blöcke hinter sich bzw. die Zustimmung der Mining Pools BitClub, BTC China, Slush und ckpool.

Blocks, die für SegWit stimmen. Quelle: Bitcoin.sipa.be

Auch BitFury hat die Zustimmung angekündigt, stimmt aber noch nicht offiziell mit ab. Zusammen stellen diese Pools etwa 30-35 Prozent der Hashrate des Bitcoin-Netzwerkes. Ihre Stimme ist nicht überraschend, da sie bereits zuvor angekündigt haben, hinter Core zu stehen.

Um SegWit zu aktivieren, reicht die Zustimmung dieser Pools allerdings nicht aus.

Unlimited: Lasst einfach die Miner entscheiden, wie groß die Blöcke sind

Der konkurrierende Kandidat für die Skalierung von Bitcoin ist Bitcoin Unlimited. Auch dieses Konzept sollte euch bekannt sein: Unlimited nimmt die Codebase von Bitcoin Core, entfernt das Blocksize-Limit für Miner und richtet für Nodes eine Möglichkeit ein, zu signalisieren, wie groß die Blöcke sein dürfen, und „exzessive“ Blöcke abzulehnen. Die Idee von Unlimited ist, dass der Markt die perfekte Blocksize finden soll.

Nach XT und Classic ist Unlimited der dritte Versuch, gegen Core den Minern die Möglichkeit zu geben, für eine Erhöhung des Blocksize-Limits zu stimmen. Anders als die Vorgänger bietet Unlimited eine dauerhafte Lösung, indem die Miner flexibel entscheiden können, welche Blocksize die richtige ist.

Die Entwickler hinter Unlimited haben sich in den letzten Monaten zu einer Art Zentrum des Widerstands gegen die Dominanz von Core entwickelt. Mit einer anonymen Spende von rund 500.000 Dollar sowie einer zu erwartenden Unterstützung durch den jüngst von Bitcoin.com und BitMain eingerichteten Entwicklungs-Fund dürfte Unlimited in der Lage sein, die eigenen Vorstellung von onchain-Skalierung umzusetzen.

Der bisher wichtigste Beitrag von Unlimited zur Entwicklung der Software ist xtreme thin blocks, ein Feature, das die Spitzen des Verbrauchs an Bandbreite eines Nodes deutlich reduziert. Der größte Mining-Pool der Welt, BitMains Antpool, hat dieses Feature gemeinsam mit dem Unlimited-Entwicklern getestet.

Die erste offizielle Unterstützung durch Miner erhielt Unlimited jedoch erst, als Roger Ver ankündigte, mit dem Mining-Pool von Bitcoin.com Unlimited zu benutzen. Ein wenig später – kurz nach dem dritten Scaling Bitcoin Workshop – begann auch der Pool ViaBTC, Unlimited fürs Mining zu verwenden.

Diese Grafik zeigt die letzten 1000 Blöcke. Die bunten Blöcke sind für Unlimited oder Classic, die schwarzen für SegWit, die grauen noch unentschieden. Quelle: NodeCounter

Diese Grafik zeigt die letzten 1000 Blöcke. Die bunten Blöcke sind für Unlimited oder Classic, die schwarzen für SegWit, die grauen noch unentschieden. Quelle: NodeCounter

Mit diesen beiden Pools kommt Unlimited derzeit auf etwa 10 Prozent der Hashrate des Netzwerkes. Wie bei den Stimmen für SegWit ist dies zwar eine signifikante Quote, aber noch weit davon entfernt, für eine Aktivierung auszureichen.

Es sieht also so aus, als hienge der Weg von Bitcoins künftiger Skalierung von der Entscheidung der „Swing Pools“ ab, die noch nicht gestimmt haben. Wer sind sie?

Swing Pools

Die mit Abstand größten Pools haben noch nicht gewählt. Dies sind AntPool (etwa 19 Prozent) – der Pool des Mining-Hardware-Herstellers Bitmain – und F2Pool (etwa 16 Prozent). Ohne die Zustimmung dieser beiden Pools ist es nicht möglich, Bitcoin zu verändern. Ebenfalls wichtige Swing Pools sind BW.com (etwa 10 Prozent) und HaoBTC (etwa 5 Prozent). Diese vier Pools sind aus China. Es scheint so, als würde dort die Entscheidung getroffen werden, wie es mit Bitcoin weitergeht.

Verteilung der gesamten Hashrates auf Pools. Quelle: Blockchain.info

Verteilung der gesamten Hashrates auf Pools. Quelle: Blockchain.info

Wofür werden diese Swing Pools wohl stimmen? Eine Andeutung gab am 17. November Haipo Yang, Gründer von ViaBTC, in einem AMA (Ask Me Anything) auf r/btc. Er sagte:

„Die meisten Pools in China haben ihr Vertrauen in Core verloren und sich Unlimited zugewandt. Ich weiß von einigen Pools, dass sie privat gesagt haben, dass sie nicht SegWit, sondern Unlimited unterstützen werden.“ Konkret seien dies, so Yang, AntPool, F2Pool, HaoBTC und BW.com. Also die vier maßgeblichen Swing Pools.

Am 20. November twitterte Yang, dass Jihan Wu, Boss von Bitmain und Antpool, auf der Party zum zweiten Geburtstag von HaoBTC angekündigt habe, bald Unlimited zu unterstützen.

Wenn Haipo Yang die Wahrheit spricht, haben sich die chinesischen Miner bereits entschiden. Aber da noch niemand von ihnen diese Absicht offiziell machte – sei es durch ein Statement, sei es durch das Minen entsprechend markierter Blöcke – kann die Wahl noch als in der Schwebe befindlich betrachtet werden. Viele sagen, die chinesischen Miner spielen politische Spiele.

Alles nur Politik?

Im Frühjahr haben sich die chinesischen Miner und eine Handvoll Core Entwickler in Hongkong getroffen, um gemeinsam zu diskutieren, wie man Bitcoin einvernehmlich skalieren soll. Am Ende dieses Meetings stand das sogenannte „Hongkong Abkommen„, das den Blocksize-Streit beenden sollte: Die Miner versprachen, keine Software zu benutzen, die inkompatibel zu Core ist (wie Classic oder Unlimited), und SegWit zu unterstützen. Die Entwickler versprachen im Gegenzug, den Code für eine Hardfork zu veröffentlichen, die die Blocksize erhöht.

Rückblickend sieht das Abkommen aus wie eine Verschwendung von Kerosin, Papier und Zeit. Die involvierten Entwickler zeigen wenig bis gar kein Interesse, die angekündigte Hardfork zu programmieren, und Peter Todd, der Teil des Abkommens war, beschuldigt die chinesischen Miner, das Abkommen gebrochen zu haben, indem sie „sofort weitere politische Spiele gespielt haben.“

Kann man vermutlich sehen wie man will. Doch klar ist, dass die chinesischen Miner unter diesen Umständen vermutlich kaum bereit sein werden, den Core Entwicklern entgegenzukommen, indem sie für SegWit stimmen.

Die Miner haben damit klar die Macht, per Veto SegWit und andere Veränderungen von Bitcoin zu blockieren. Die Frage ist, ob sie auch die Macht haben, Veränderungen wie Unlimited zu erzwingen. Viele Leute sagen, wenn dies geschehen würde – wenn also die Miner einfach so forken – werden die Entwickler den Mining-Algorithmus ändern, so dass die Miner mit einem Haufen wertloser Hardware zurückbleiben.

Auch das kann man sehen, wie man will. Klar ist aber nun, dass ein immer wahrscheinlicheres Ergebnis der Situation ist, dass wir weder SegWit noch Unlimited bekommen. Bitcoin wehrt sich vehement dagegen, überhaupt geändert zu werden, und verknöchert. Ob das nun gut oder schlecht ist – das kann man erneut sehen wie man will.

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44 Kommentare zu Die große Wahl über Bitcoins Zukunft hat begonnen

  1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine der beiden Lösungen die 95 Prozent Grenze erreichen wird. Zu festgefahren erscheinen mir noch die ideologischen Gegenansichten. Und das wäre doch irgendwie eine Entäuschung. Denn keine der beiden Lösungen zu wählen ist auch eine Lösung, aber trägt nicht zur Entwicklung, sondern doch nur zur Stagnation der selbigen bei.

    • Bei Unlimited gibt es diese 95 Prozent Grenze nicht. Das hat der Autor ganz geschickt unerwähnt gelassen. Unlimited gestattet die Aktivierung „auf Teufel komm raus“ und nimmt bewusst Chaos und Spaltung in Kauf.

      • Roger Ver und Freunde geben sich mit ungefähr 75% Prozent Unterstützung zufrieden, um Unlimited Coin per Hardfork zu starten. Und es gilt als ausgemachtes Ziel, Bitcoin zu forken, nicht lediglich als schlechte Option. https://bitcoinmagazine.com/articles/roger-ver-is-still-determined-to-increase-the-bitcoin-block-size-limit-via-a-hard-fork-1474550552

        Mit Unlimited ist eine Spaltung von Bitcoin zum jetzigen Zeitpunkt unvermeidbar.

      • Ich bin leider auch nicht so neutral, wie ich es gerne wäre / es sein sollte, aber Kyle Torpey, von dem der Artikel ist, auf den du verweist, erfüllt nicht im Mindesten Maßstäbe an Journalismus.

        Man muss Roger Ver nicht mögen, noch muss man ihm vollständig zustimmen, aber ohne ihn gäbe es derzeit vermutlich nur noch eine einzige Meinung und nur „moderierte“ Kommunikationskanäle.

        Es stimmt, Unlimited hat keine Mindestquote. Wie es schon heute ist, kann sich ein Miner entscheiden, zu forken. Das ist auch schon heute möglich (wenn z. B. ein Kartell von Minern mit 40-50 Prozent der Hashrate forken möchte, können sie das). Alles, was Unlimited macht, ist es, dem User zu erlauben, da mitzugehen und eine solche Fork ein bisschen besser abzustimmen.

        Naja, egal, nach all den fruchtlosen Diskussionen wird eine Fork wohl tatsächlich das Netzwerk spalten und darum vermutlich nur stattfinden, wenn es gar nicht anders geht. Hätte alles auch anders kommen können, kam aber nicht so.

  2. Segwit ist doch richtig gut, 2Mb Blöcke kann man auch später forken.. Verstehe nicht was das soll..

    • Segwit ist sicher nicht schlecht, allerdings ist es auch unverständlich, dass sich Core partout gegen jegliche Erhöhung der Blocksize weigert und Verschwörungstheorien den Nährboden liefert, die Core Entwicklung soll in welcher Form auch immer nur Blockstream dienen.
      Unlimited hat imho das beste Konzept der Blocksize erhöhung implementiert, welches ich bereits seit Anfang der Debatte favorisiere. Auch Monero verfolgt einen ähnlichen Ansatz und hat wohl das Potenzial, das „Bitcoin ohne die ganzen politischen Glaubenskonflikte“ zu werden

      • Hätte man gleich unlimited genommen, wäre Segwit nicht enstanden. Was nicht klug wäre, denn so konnte man Bitcoin noch weiter optimieren.

  3. Falls keine der Beiden die 95% erreichen könnte Unlimited doch einfach SegWit implementieren, dann gehts wohl doch und alle hätten was davon. An Lightning und Sidechains kann weiter gebastelt werden, die Blocksize-Debatte ist Geschichte und Core implementiert Unlimited und macht weiter wie bisher 😉

  4. Der Artikel suggeriert journalistische Neutralität. Unlimited mit SegWit zu vergleichen ist aber in etwa so, als vergleiche man Ulm mit London mit der ernsthaften Meinung, Ulm könne London irgendwann den Rang als Weltstadt streitig machen.

    Unlimited hat keine Chance und keine Qualität, und ich finde es schade, dass Du, Christoph, immer wieder die Ver-Agenda mitträgst. Auch wenn Du das offen kommunizierst, wofür ich Dir dankbar bin. Aber warum nur?

    • Ulm kann man nicht mit London vergleichen? Schade 🙂

      Ernsthaft: Warum kann man Unlmited nicht mit SegWit vergleichen? Das sind die beiden Scaling-Lösungen, die derzeit zur Auswahl stehen. Unlimited ist dabei die einzige dauerhafte Lösung. Aber das meinst du vermutlich nicht …

      Ich würde ja bevorzugen, dass beides gemacht wird, aber das steht wohl nicht zur Debatte.

      Und warum trage ich eine „Ver-Agenda“ mit? Ich fand Unlimited schon gut, bevor Ver sich dafür ernsthaft interessiert hat. Warum finde ich es gut? Weil es eine von sehr wenigen dauerhaften Lösungen ist, die zur Debatte stehen. Weil die Entwickler von Unlimited bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, den Client in Sachen Onchain-Scaling zu optimieren. Weil ein 1 MB Limit einen sehr großen Teil der Dinge, die ich an Bitcoin interessant finde, kaputt macht (und dies ändert sich auch nicht wirklich mit SegWit). Weil ich noch nicht überzeugt bin, dass Offchain-Lösungen wirklich ein adäquater Ersatz für Bitcoin-Transaktionen sind. Weil es keine einzige wissenschaftliche Untersuchung gibt, die sagt, dass das Netzwerk, wie es derzeit beschaffen ist, ernsthaft leidet, wenn wir das Limit auf sagen wir 4-8 MB erhöhen. Weil ich nicht verstehe, weshalb wir das Limit brauchen, um offchain-Lösungen zu fördern, wenn diese schneller, günstiger und anonymer sind … etc.

      Jetzt du — warum findest du, dass man segWit udn Unlimited nicht vergleichen darf?

      • Finde deine Erklärung gut, Christoph 👍

      • SegWit ist eine Verbesserung von Bitcoin Core als eine Implementierung von Bitcoin. Unlimited ist eine komplette Neuimplementierung mit einem einzigen Unterscheidungsmerkmal zu Bitcoin Core. Außerdem will Core den Konsens, deswegen 95%. Unlimited will die Hardfork, wie bereits mehrfach von Ver erklärt. Dafür reichen deutlich weniger als 95%. Sonst hat auch schon jemand anderes ausführlich geantwortet: http://www.docdroid.net/Yf0QhCp/cbergmann-response.rtf.html

      • Der Link ist interessant, weil er zum wahren, vielleicht einzigen Problem führt: Der Fork und den auseinandergehenden Erwartungen, was Bitcoin ausmacht. Eine Seite sagt, Bitcoin soll ein Transaktionsmittel sein, die andere, ein nicht zu veränderbares digitales Gold.

        Dass wir jetzt, nach jahrelangen Diskussionen um technische Details und um Probleme mit der Blocksize, an einem Punkt angelangt sind, an dem eine Hardfork und damit eine Erhöhung der Onchain-Kapazität von einer Seite vollständig ausgeschlossen werden, ist bedauerlich und wird vermutlch zur Stagnation führen. Kann man mögen, kann man nicht mögen, kann mit Lighting gut gehen, kann aber auch darin ändern, dass Börse-zu-Börse-Transaktionen nur noch über (regierte) Sidechains laufen werden, kann dahin führen, dass Bitcoin bedeutungslos wird. Wie auch immer.

        Keine der beiden Seiten kann für sich beanspruchen, einen „wahren Bitcoin“ zu vertreten.

      • JaZorrohalt // 23. November 2016 um 17:58 //

        ..nunja, transaktionsmittel haben wir schon eine ganze Menge.
        Aber der letzte Mensch, der den den Goldstandart wieder unveraenderbar machen wollte, ist dafuer öffentlich hingerichtet worden, zufällig.

        Was glaubt ihr brauchen wir mehr?

      • Es gibt einen interessanten Spruch von Satoshi über Eigenschaften von Bitcoin
        https://bitcoinblog.de/2016/04/13/stell-dir-als-vor-es-gaebe-ein-metall-das-so-knapp-ist-wie-gold-aber-die-folgenden-eigenschaften-aufweist/

        Stell’ dir als ein Gedankenexperiment vor, es gäbe ein Metall, das so knapp ist wie Gold, aber die folgenden Eigenschaften aufweist:
        – es ist langweilig grau
        – es ist kein guter Leiter von Elektrizität
        – es ist nicht besonders stabil, aber auch nicht geschmeidig oder leicht zu formen
        – es ist nicht nützlich für irgendeinen praktischen oder dekorativen Zweck

        Aber es hat die eine spezielle, magische Eigenschaft:
        – es kann über einen Kommunikationskanal transportiert werden.

        Derzeit sind wir leider dabei, diese eine, spezielle, magische Eigenschaft zu verlieren.

  5. Eine Entscheidung wird wohl erst kommen, wenn der Mempool zu platzen droht.
    Dann wird es vermutlich unter sehr viel Hektik zu einem krampfartigen Umstieg kommen.

  6. Im Artikel steht, dass Slush SegWit unterstützt, aber in der Grafik von NodeCounter sind die Blöcke von SlushPool gelb, also bunt, also Unlimited/Classic.
    Was ist denn jetzt richtig?

    • Wow, habe ich aufmerksame Leser. Danke!

      Slush Pool lässt die Miner selbst abstimmen, daher sendet ein Teil Unlimited / Classic Blöcke raus. Zugleich weist Slush alle Blöcke, die als pro Core markiert sind, mit SegWit aus, und erwägt auch / plant, alle unentschiedenen Blöcke für SegWit stimmen zu lassen.

      Mehr Infos hier: https://slushpool.com/stats/ (ein wenig runterscrollen)

  7. …hallo kinder, ich erklaer es nochmal gaanz einfach:

    Bitcoin Unlimited Inc. – steh fuer hoeher, schneller, weiter und mehr umsatz, mehr geld jetzt sofort!
    Das bedeutet theoretisch mehr geld fuer alle Beteiligten(Wertsteigerung), unverhaeltnissmaessig mehr natuerlich fuer Boersen und Zahlungsdienstleister und ihre hoeheren Bediensteten.(mehr Umsatz)

    Bitcoin Core steht fuer vorsichtiges, langsames Vorgehen, und groesstmoegliche Sicherheit
    vor einem extrem maechtigen „unsichtbaren“ Feind(paranoid?), Sicherheit durch Dezentralitaet(kleine Blocks, kleinere Blockchain) und Unabhaengigkeit von Minern mit grosem
    Budget.
    Und nebenbei ist es ihnen nicht egal ob ihr system in z.B. indien oder afrika nutzbar bleibt.
    (Oder wisst ihr wie schnell sich ein 8 oder 16Mbyte Block im indischen Haendy-Netzwerk verbreitet, bis ins letzte Dorf mit Empfang? Natuerlich ist der Umsatz dieser „armen Menschen“
    natuerlich vernachlaessigbar)

    -Eine kleine Belohnung jetzt oder eine grosse Belohnung spaeter..

    Glassperlen anyone?

    • Schön, noch ein Schlaumeier mit „der“ einfachen Erklärung!

      – Die Dezentralisierung ist bei Bitcoin längst Geschichte. Oder kennst Du noch private Miner, die nennenswerte Hashrate beitragen?
      – Die Abhängigkeit von großen Minern mit immensen Budgets ist leider längst Realität, alleine um die Sicherheit des Netzwerks zu garantieren.
      – Die georafische Konzentrierung auf einen totalitären Staat auch.

      Diese Punkte ließen sich nur durch eine Hardfork lösen, die einen neuen, gegen ASIC beständigen Miningalgo einführt. Doch das will sich wohl niemand trauen, wenn man schon an vergleichbar einfachen Dingen scheitert wie der Skalierung.

      Erkläre uns doch bitte Mal, wofür Du im indischen der afrikanischen Handynetz unbedingt einen Fullnode betreiben solltest? Sind übrigens vielerorts in Indien wesentlich besser ausgebaut als in Deutschland. Mit 1MB Blöcken kommen wir bald an den Punkt, wo es überall unbenutzbar wird und durch die dadurch steigenden Fees wird Bitcoin für die von Dir erwähnten armen Menschen obsolet.

  8. sieht ja leider schlecht aus mit der SegWit Unterstützung. https://bitcoincore.org/en/segwit_adoption Sehr schade, Chinesische Gier frist Hirn

    • https://bitcoinblog.de/2016/05/25/antpool-chef-jihan-wu-kein-segwit-ohne-hardfork/

      Ich würde sagen, die richtige Wendung ist: „Chinesen bestehen auf Abkommen“

      • Exakt so ist es!
        Bitcoin Core hat damals mit den chinesischen Minern Vereinbarungen getroffen um die damalige angespannte Situation entschärfen zu können.
        Ohne diese Vereinbarungen und Versprechen wäre die Blocksize-Debatte bereits früher eskaliert.
        Und als nun die chinesischen Miner auf die Einhaltung dieser Vereinbarungen beharren, hat Bitcoin Core nix besseres getan als jene Miner vor den Kopf zu stoßen.

        Und die Retourekutsche kommt nun mit der Verweigerung von SegWit.

        Wenn ich Bitcoin Core wäre, würde ich mit versöhnlichen Stimmen auf die Miner zugehen und nach Kompromisslösungen suchen. Denn die Tatsache dass sich die Mehrheit der u.a. vor dem Kopfe gestoßenen Pools noch nicht entschieden hat, zeigt, dass sie durchaus bereit wären auf Bitcoin Core zuzugehen, wenn Bitcoin Core auf die Miner zugehen würde.

      • Paul Janowitz // 23. November 2016 um 21:17 //

        Ein sinnvoller Kompromiss könnte ja so einfach sein…

        Segwit Aktivierung bei 90% Zustimmung und nach von mir aus noch einmal 2016 Blöcken automatisch zusätzlich „Unlimited“ HF.

        Die Annahme, dass Miner die Blöcke künstlich aufblähen ist imho unbegründet, da den Minern mit ihren Investitionen alles daran liegt, das Netzwerk zu stabilisieren.

      • ————
        Segwit Aktivierung bei 90% Zustimmung und nach von mir aus noch einmal 2016 Blöcken automatisch zusätzlich “Unlimited” HF.
        ———–

        Das könnte in der Tat ein guter Kompromiss sein, wenngleich dieser denke ich aus Sicht von Bitcoin Core definitiv zu weit geht.

        Ein guter Kompromiss könnte aber auch sein, SegWit zu aktivieren und eine HF auf 2MB zu machen die man u.a. den Minern damals versprochen hatte.

        Damit wäre selbst ich als Core Kritiker vorerst zufrieden.

      • Paul Janowitz // 23. November 2016 um 22:24 //

        Tony, guter Punkt mit der fehlenden Kompromissbereitschaft seitens Core…

        Aber eine HF für eine lediglich (womöglich sehr) temporäre Lösung? Ich finde den Ansatz von Monero, der ähnlich Unlimited ist, aber Steigerungen durch den Median der letzten Blöcke reglementiert, ganz gut und zugleich pragmatisch. Zumal er sich sogar schon in einer Spam-Attacke bewährt hat: http://monero.stackexchange.com/questions/35/is-there-any-block-size-limitation

        Daher wäre mein Verhandlungsansatz eher eine moderatere Steigerung/Senkungsmöglichkeit durch Miner als z.B. bei Unlimited. Median der letzten 2016 Blöcke +/-20%? Da findet sich sicher eine Lösung…

        Nichtsdestotrotz wäre ich auch mit 2MB einverstanden, auch wenn das keine dauerhafte Lösung ist und die ganze Diskussion irgendwann wieder hochquellen wird…

    • Ich finde das Ergebnis bisher gar nicht schlecht. Bitcoin ist eben nicht eine Diktatur der Miner oder Core Entwickler und für Änderungen braucht man einen Konsens, auch wenn sich mancher in seiner Ehre gekränkt fühlen mag.

      Die Miner wollen profitabel arbeiten und ihnen liegt viel an einem stabilen Bitcoin. Die Core Entwickler um Blockstream müssen schauen, dass sie die von ihrem Unternehmen geplanten Sidechains ermöglichen (die womöglich auch gut für das Netzwerk sind, aber das muss sich noch beweisen).

      Falls beide Lager in absehbarer Zeit keinen Kompromiss finden, wird beim nächsten andauernden Überlauf des Mempools Unlimited mit der größeren Hashpower forken, da SegWit alleine den Mempool nicht abarbeiten kann. Zumal 95% der letzten 2016 Blöcke bei aktueller Stimmungslage utopisch sind.

      Und Core sollte sich Gedanken machen, was nach einem HF passieren kann… Im „verbleibenden“ Lager benötigen sie wieder 95%, die von einem der chinesischen Pools mit Leichtigkeit sabotiert werden können.

  9. Ich vertraue der Mehrheit der Miner unter anderem, da diese sehr viel persönliches Geld investiert haben (im Gegensatz zu den Core Entwicklern?), und ich davon ausgehe, dass diese ihr Geschäftsmodell, sowie das der Investroren, nicht bewusst aufs Spiel setzen.

    Siehr es drezeit danach aus, als würden diese die Segwit Implementierung einfach „auflaufen“ lassen?

    Was meinen Sie dazu?

  10. Lets get ready to mine at home again…

  11. Haha! , und dann noch diese Namensverwandtschaft… inoffizielle Core Stellungnahme:

    https://www.docdroid.net/Yf0QhCp/cbergmann-response.rtf.html

    chapeau.

    • Verwandtschaft? Inoffiziell?

      • Paul Janowitz // 24. November 2016 um 0:40 //

        Christoph, wer hat das doc überhaupt veröffentlicht und wann genau? Leider gibt die Platform keinerlei Infos dazu. Trotzdem interessant zu lesen, vor Allem die stetige Beteuerung, warum man einen Split „fürchtet“, aber dann dennoch zu keinerlei Kompromiss bereit ist, ist abenteuerlich.

        Aber um das Ding besser einordnen zu können, bräuchte ich den Autor und den Zeitpunkt der Veröffentlichung…

      • das war das Ergebnis einer Diskussion zwischen mir und einem redditor aus dem Team „small blocks“. Das Doc war mehr oder weniger an mich gerichtet, als Fortsetzung einer Diskussion, als ehrenwerte Klarstellung eines Standpunktes, der bisher leider zu oft in ermüdenden technischen Diskussionen kaschiert wurde, hat es jetzt aber zu einiger Prominenz gebracht …

      • Paul Janowitz // 24. November 2016 um 1:27 //

        Danke! D.h. nicht von einem „offiziellen“ Core Member?
        Ein etwaiges Datum?

      • Nein, kein offizielles Core Mitglied. Datum war gestern oder vorgestern. Also recht aktuell.

  12. OK, das bedeutet realistisch betrachtet wird folgendes passieren. Zunächst mal nix da sich beide Seiten blockieren, dann werden die Mindestgebühren immer weiter steigen und der Druck sich erhöhen „irgendwas“ zu machen, beide Seiten beharren natürlich auf ihrem jeweiligen Weg. Segwit wartet auf die 95% während der Druck der BU-Community auf ihre „Leader“ immer grösser wird eine Fork zu veröffentlichen vollkommen unabhängig ob man 50% oder weniger hat.

    Also kommt die Fork, wohlgemerkt eine „contentious“ Hardfork, Core lässt das nicht mit sich machen und veröffentlicht (sobald die HF tatsächlich stattfindet) insta eine Algorithmus-Änderung,welche sie laut Luke sowieso immer in der Schublade haben.

    Die Folge sind zwei Systeme welche sich beide als „Bitcoin“ bezeichnen.

    In der öffentlichen Wahrnehmung wird das ein komplettes Desaster sein. Die Preise beider Bitcoins werden zusammen eventuell kaum mehr Wert haben als 200$. Ein Vertrauensverlust welcher auch Altcoins trifft, da nun im grunde immer das Damoklesschwert über Cryptowährungen hängt das ihre Entwickler sozial so unfähig sind das sich das Projekt teilt und wieder teilt und wieder teilt…

    Was bleibt? Die Technik welche auch ohne eine Marketcap von 10 Mrd$ funktioniert und die Erkenntnis das der Faktor Mensch das schwächste Glied in System Sastoshi’s war.

    • Hierzu passt übrigens auch das hier ganz gut:

      https://twitter.com/sysmannet/status/800445379485564928

      Man sieht perfekt wie empfindlich der Markt reagiert auf jegliche Möglichkeit einer HF.

    • Wenn Core bei der Wahl derart drastisch durchfällt, dann ist die Angelegenheit doch sowieso auf demokratische Art und Weise entschieden, oder nicht? Sobald die Mehrheit der Miner auf BU umsteigt, wäre das dann ein Problem? Die Code muss doch freiwillig installiert werden. Wie kann somit eine allfällige Änderung des Algorithmus den Minern aufgewungen werden? Oder sehe ich hier etwas falsch?

      • @SE: Nach einer Änderung des Hash-Algo kommen (angezogen durch den Preis des Core-Bitcoin) neue Miner ins Spiel, welche mittels GPU und CPU den Core-Bitcoin minen. Den alten ASIC-Minern kann logischerweise nichts aufgezwungen werden sie minen eben weiterhin den alten Hash-Algo und somit (höchstwahrscheinlich) BU. Es entstehen also ZWEI Bitcoin-Netzwerke, welche beide von sich behaupten Bitcoin zu sein.

        Nebeneffekt des ganzen wäre ein massiver Abzug von Hashleistung aus anderen Netzwerken wie ETH oder ZEC. Im grunde könnte es ein intelligenter Schachzug sein sich für diesen Fall mit GPU-Minern einzudecken da es zu einer kurzfristigen Verknappung an GPU-Hashleistung kommen wird.

  13. Gerade gefunden, könnte ich mittlerweile unterschreiben… https://bitkan.com/news/topic/25778

    • man muss sich nur mal vorstellen, noch 2015 zu Beginn der Blocksize-Debatte gab es seitens chinesischer Miner eine Bereitschaft bis 8MB. D.h. viele der chinesischen Miner waren der Ansicht, dass sie bis zu 8MB skalieren könnten.
      Dann kam die Panikmache seitens Bitcoin Core und die chinesischen Miner sind umgefallen und haben Bitcoin Core ihr Vertrauen geschenkt, jedoch mit der Vereinbarung, dass in 2016 zumindest eine kleine Erhöhung auf 2MB folgt.
      Diese Vereinbarung wurde seitens Bitcoin Core für nichtig erklärt.

      Nun wundert sich Bitcoin Core Gemeinde, dass diese chinesischen Miner das Vertrauen in Bitcoin Core verloren haben und sich nun auch nicht an die Vereinbarungen halten und SegWit nicht bereitwillig aktivieren und nun auch auf Zeit spielen.

      So wie es in den Wald hineinschallt, schallt es wieder heraus.

      • Marsianer // 24. November 2016 um 16:34 //

        Alles nur Muskelspiele. Am Ende wird kälter gegessen als heute noch gekocht.

      • Paul Janowitz // 24. November 2016 um 20:14 //

        Ich sehe auch Vorteile in SegWit und befürworte es zusammen mit Unlimited oder ähnlich flexibel skalierbaren Blöcken. Aus dem einfachen Grund, dass wir eine Lösung haben, falls SegWit + LN doch nicht der heilige Gral ist, wie es Core/Blockstream stets predigen. Und ich befürchte eine anhaltende Trotzhaltung, auch wenn dies eintreffen sollte, um die (finanziellen) Interessen Blockstreams zu wahren. Einen Businessplan kennen wohl nur die Investoren und vielleicht werden die auch langsam ungeduldig? Ich hoffe, ich bin im Unrecht. Immerhin scheint der Kapitalbedarf gewaltig zu sein: https://www.crunchbase.com/organization/blockstream/funding-rounds

        Natürlich verfolgen auch Roger Ver, Coinbase & co. auch finanzielle Interessen, allerdings sehe ich bei einer größeren Blocksize kein Missbrauchspotenzial für einzelne Akteure, wenn man sinnvolle Regeln zur Anpassung der Größe durch Miner einführt (wie schon durch Monero bewiesen).

        Vergessen wir auch nicht, dass die Blöcke derzeit voll sind und die Möglichkeiten durch SegWit, Sidechains zu generieren (ist ja nicht nur LN) die Anzahl der Transaktionen auch dramatisch ansteigen lassen kann und diese Anwendungen sind scheinbar das Ziel von Blockstream:
        „The blockchain protocol doesn’t just enable the trustless exchange of bitcoins. It enables the trustless exchange of any kind of digital asset – domain name signatures, digital contracts, digital titles to physical assets like cars and houses. It’s also possible to attach various conditions and potential actions to digital assets stored in the blockchain – i.e. Bitcoin is ultimately a programmable currency. It can be used to create automatically executable wills. It can automate dividend distributions and escrow and notary services.“
        Quelle: https://www.linkedin.com/pulse/20141117154558-1213-the-future-of-the-bitcoin-ecosystem-and-trustless-trust-why-i-invested-in-blockstream

        Zumal die Bandbreiten- und Speicherplatzargumente gegen eine Blocksize Erhöhung nicht richtig sind, denn durch SegWit sinken die Kosten für komplexe Transaktionen, die für Sidechains benötigt werden und gleichzeitig kann die gesamte Blocksize je nach Komplexität bis zu 4MB betragen, ohne dass die Miner entsprechend entlohnt werden. Die Anzahl der Transaktionen steigt dabei nicht.

        Hier ist übrigens eine alte, aber dennoch interessante E-Mail von Satoshi an Mike Hearn bezüglich Skalierbarkeit & Fee Market: http://bitcoinfoundation.org/forum/index.php?/topic/54-my-first-message-to-satoshi/#entry533

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