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Die Schweiz meint es ernst mit Bitcoin: Drei aufregende Krypto-News aus der Eidgenossenschaft

Da dürften unsere Bitcoins sicher sein: Fort Fuchsegg, in Höhe von fast 2.000 Metern und nahe des Furkapass. Bild von Kecko via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Potzblitz! Swissquote, die führende schweizer Online-Bank fürs Trading, bietet jetzt auch Bitcoin an. Das Bitcoin-Zertifikat von Vontobel wird derweil an vielen Tagen zum meistgehandelten Finanzprodukt auf der Schweizer Börse, und die Privatbank Falcon ermöglicht es ihren Kunden, Bitcoins zu kaufen und zu speichern. Wird die Eidgenossenschaft jetzt zur Coingenossenschaft?

Irgendwie ist es natürlich, dass die Schweiz eine Pionierrolle bei Bitcoin spielt. Das Land ist zwar stinkereich, aber hat mit dem Franken weiterhin eine eher kleine, global nicht so bedeutsame Währung. Zudem liebt die Schweiz es, das Geld und Gold der Welt in ihren vielen Felsen zu verstecken, und nachdem das Bankgeheimnis Stück für Stück am Fallen ist, könnte es für manch eine Schweizer Bank und deren Kunden attraktiv sein, neue Wege zu gehen, um finanzielle Diskretion und Unabhängigkeit zu erreichen.

Es ist keine Überraschung, dass die Schweiz beim Thema Bitcoin einen Schritt weiter ist als der Rest der Welt. Dennoch ist es zuweilen verblüffend, mit welchem Tempo die Eidgenossenschaft voranstürmt. Die letzte Woche sah gleich drei aufregende Neuigkeiten aus der Schweiz, von denen jede einzelne einem Bitcoin-Fan vor zwei Jahren noch wie ein wilder Wunschtraum vorgekommen wäre.

Swissquote wird Bitcoin-Handel einführen

Swissquote nennt sich selbt das führende Institut für Online-Banking in der Schweiz. Tatsächlich ist die Webplattform vor allem eine Drehscheibe für den Handel mit Aktien, Optionen, Futures und Währungen, das aber auch ein beliebtes Online-Konto beinhaltet. Mit mehr als 320.000 Kunden und einem verwalteten Vermögen von rund 17,8 Milliarden Franken ist Swissquote in jedem Fall kein kleines Tier im Schweizer Finanzgehege.

Nun hat das Institut angekündigt, mit der Börse Bitstamp zu kooperieren. Und zwar wird es für die Kunden von Swissquote bald möglich sein, Bitcoins gegen Euro und Dollar zu handeln. Direkt von der Benutzeroberfläche ihres Online-Kontos aus, so wie sie bisher Aktien und Fremdwährungen kaufen und verkaufen konnten. Das ist das erste Mal, das eine offizielle Bank ihren Kunden direkt den Handel mit Bitcoins anbietet.

Spätestens jetzt sollte klar werden, dass Bitcoins bereits dabei sind, Teil der Finanzmärkte zu sein. Integrationen wie die von Swissquote bringen Bitcoin als Investmentgut nicht nur zu traditionellen Bankkunden, sondern eröffnen auch zahlreiche Möglichkeiten, die Kryptowährung etwa für den internationalen Handel zu nutzen. Es ist ein großer, aber dennoch nur der erste Schritt. “Das ist unser erster Ausflug in die Welt von Bitcoin”, erklärt dementsprechend auch Marc Bürki, CEO von Swissqote.

Vontobels Bitcoin-Zertifikat an manchen Tagen das meistgehandelte Finanzprodukt der Schweiz

Mitte Juli 2016 hat die Schweizer Privatbank Vontobel ein Bitcoin-Zertifikat aufgelegt, das den Bitcoin-Kurswert abbildet, indem es die Zertifikate durch echte Bitcoin deckt. Damit sollte es auch den Durchschnittsanlegern, die nichts von privaten Schlüsseln und so weiter wissen wollen, möglich sein, in die Kryptowährung zu investieren.

Gemäß der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) ist das Zertifikat ein voller Erfolg. “An vielen Tagen ist es das meistgehandelte strukturierte Produkt an der Schweizer Börse. Das anfangs kleine Emissionsvolumen des Zertifikats mit einer Laufzeit von zwei Jahren wurde schnell auf 20 Mio. Fr. aufgestockt und mittlerweile auf 40 Mio. Fr. erhöht.” Aufgrund der hohen Nachfragen denkt Vontobel auch bereits über ein ähnliches Produkt auf Basis von Ethereum nach.

Daneben plant der Schweizer Crypto Fund bis Ende des Jahres einen Fond einzurichten, der einen Korb von Kryptowährungen abbildet, unter anderem Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin. In den Niederlanden arbeitet Cyber.capital derzeit wohl ebenfalls an einem Investment-Produkt auf Basis von Kryptowährungen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass der “Otto-Normal-Investor” in naher Zukunft die Auswahl zwischen verschiedenen Finanzprodukten hat, die ihm die Chance geben, auch von der Wertsteigerung von Kryptowährungen zu profitieren.

Privatbank Falcon führt Bitcoin Asset Management ein

Auch die Kunden der schweizer Privatbank Falcon können nun in ihrem Bankkonto Bitcoins speichern und handeln. Die auf Vermögensverwaltung spezialisierte Bank verwaltet rund 12 Milliarden Schweizer Franken für ihre Kunden. Ihr Sitz ist in Zürich, aber sie hat Niederlassungen in Genf, Hongkong, Singapur, Abu Dhabi, Dubai und London.

Wie Reuters berichtet, hat die Bank nun gemeinsam mit dem schweizer Krypto-Broker Bitcoin Suisse einen “Blockchain Asset Management Service” eingerichtet. Dieser Service wurde von der Schweizer Finanzaufsicht FINMA gestattet. Zunächst wird es den Kunden möglich sein, Bitcoins zu kaufen und zu speichern. Zumindest der Titel des Programms, “Blockchain Asset Service”, legt nahe, dass weitere Kryptowährungen folgen werden. Für einen internationalen Vermögensverwalter wie die Falcon dürften Kryptowährungen sowohl unter Gesichtspunkten des Werterhalts als auch des internationalen Handels spannend sein.

Zur Untermalung des neuen Services hat die Falcon Bank einen Bitcoin-Geldautomat in der Lobby ihrer Zentrale in Zürich aufgestellt. Zu den Geschäftszeiten können Kunden dort Bitcoins gegen Bargeld und Bargeld gegen Bitcoins tauschen.

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11 Kommentare zu Die Schweiz meint es ernst mit Bitcoin: Drei aufregende Krypto-News aus der Eidgenossenschaft

  1. Danke für den guten Artikel, der freut mich als Schweizer besonders 😉

  2. Bei jeder der Neuigkeiten wurde betont, daß es sich um Finanzprodukte für Anleger handelt. Damit bestätigen die Neuigkeiten nur, daß es sich beim Bitcoin um ein Teil der Finanzmärkte und ein Spekulationsobjekt ohne jeglichen praktischen Nutzen handelt. Das klarzustellen dürfte wirklich mal nötig gewesen sein. Daß die Anhänger des Bitcoins von solchen Neuigkeiten geträumt hätten, das finde ich eher schräg. Ursprünglich hatte der Bitcoin nicht nur unter Spekulanten Anhänger, sondern auch unter Idealisten. Aber die meisten der Letzteren mußten sich von ihren Bitcoin-Träumen verabschieden. Inzwischen gibt es nur noch Kryptowährungen, die nichts anderes als Finanzprodukte sind.
    Ranma

    • Warum bestätigen die Nachrichten, dass Bitcoins keinen praktischen Nutzen haben? Ganz im Gegenteil. Hätte es keinen praktischen Nutzen, wäre es nicht für Anleger attraktiv. Zudem habe ich ja auch erwähnt, dass es den Weg bahnt für den Einsatz von BTC im internationalen Handel, beispielsweise.

      Ich habe mal ein Interview mit einem Vermögensverwalter geführt, der Bitcoin ins Portfolio aufgenommen hat. Wie du sehen wirst, spielt die Nutzung für ihn durchaus eine Rolle:
      https://bitcoinblog.de/2016/12/19/viele-kollegen-benutzen-gold-um-sich-vor-unsicherheiten-zu-schuetzen-ich-habe-mir-gedacht-dass-bitcoin-dasselbe-kann/

      • Ranma // 21. Juli 2017 um 1:04 //

        Meinen wöchentlichen Lebensmitteleinkauf habe ich bisher noch nie mit Optionsscheinen bezahlt. Mit Gold auch noch nicht. Bekäme man da mit bloßem Auge nicht mehr sichtbaren Goldstaub als Wechselgeld? Solche Ideen haben einfach nichts mit praktischem Nutzen am Hut.
        Ranma

    • Benjamin Bitcoin // 20. Juli 2017 um 23:43 // Antworten

      Für eine Währung die von der Welt ernst genommen werden soll ist unter anderem eine deutlich größere Marktkapitalisierung nötig. Bis jetzt ist der Bitcoin nur eine Mücke gegen die Elefantenherde der Zentralbank-Währungen. Ohne die Finanzmärkte wird sich das nur schwer ändern lassen.

      • Ranma // 21. Juli 2017 um 1:02 //

        Und das nachdem im Kommentarteil des vorherigen Artikels so schön erklärt wurde, daß es sich bei der Marktkapitalisierung um einen bloß theoretischen (hypothetischen wäre noch exakter gewesen) Wert handelt, der für irgendwelche realen Verwendungen völlig irrelevant ist.
        Ranma

  3. @Ranma Wie sehe denn ihrer Meinung nach eine moderne Wirtschaft heute aus? Kompletter Verzicht auf neue Technologien wie Blockchain? Mehr Banken, weniger Banken? Giralgeldschöpfung, ja oder nein? Konsequentes Tauschverbot, also auch keine Getränkemarke mehr auf Schützenfesten, Fahrchips auf der Kirmes, Regionalwährung um den lokalen Einzelhandel anzukurbeln? Kritisieren ist ja immer sehr einfach.

    • Ist es das? Nirgendwo unter meinen Kritikpunkten kommt vor, daß die Wirtschaft nicht modern genug wäre. Trotzdem ist die einzige Rückfrage wie eine moderne Wirtschaft aussähe. Für eine Antwort darauf ist zunächst zu klären, was unter modern zu verstehen ist. Das Zeitalter der Moderne setze ich mit dem Industriezeitalter gleich, die Moderne ist nur ein weniger technischer Ausdruck dafür. Eine moderne Wirtschaft haben wir also so oder so. Der momentane Zustand ist nur nicht besonders durchdacht, hauptsächlich deswegen, weil er historisch gewachsen ist. Es gab jedoch Momente, in denen man nachdachte und Neues einführte.

      Ein solcher Moment war die Einführung des Papiergeldes, auf das man sich international einigte, obwohl Papiergeld zu nationalen Währungen führte, während das vorher verwendete Gold und Silber international als Geld anerkannt waren. Über diesen und einige andere Punkte hätte man einige Minuten länger nachdenken sollen anstatt einfach irgendetwas zu unterschreiben. Ein weiterer solcher Moment war als ein sehr schlauer Nakamoto Satoshi den Bitcoin und die Blockchain auf die Welt losließ. Er hatte zwar fast alles bedacht, aber schon die aktuelle Debatte um mögliche Forks beweist, daß er doch nicht ganz alles bedacht, sondern sich überschätzt hatte. Das ging noch jedem Genie so, das sich für schlauer als alle anderen hielt. Darum mache ich ihm garkeinen Vorwurf. Es bedeutet einfach nur, daß wir hier ein weiteres Phänomen vor uns haben, das lediglich aus historischen Zusammenhängen wächst anstatt gründlich durchdacht worden zu sein. Was nicht heißen soll, daß man nicht wenigstens heute mal darüber nachdenken könnte.

      Zum Beispiel neue Technologien wie die Blockchain: Warum sollte man darauf verzichten? Aus keinem meiner Kritikpunkte kann man auf so eine Schlußfolgerung kommen. Wäre das Konzept von Gridcoin konsequenter umgesetzt worden, dann wäre schließlich eine idealistische Kryptowährung daraus geworden. Steemit ist nach wie vor eine Betaversion, also weiß man einfach noch nicht wie gut oder schlecht Steem mal sein wird. Dort und bei Ethereum sehe ich noch Potential. Monero scheint wirklich anonym zu sein, zumindest so weit ich das bisher durchblicke. Mit mehr Akzeptanz hätte Monero ziemliche politische Auswirkungen. Die Monero-Blockchain wäre damit nämlich die erste, auf der man wirklich Geld waschen könnte. Anfangs gab es noch weitere Versuche, idealistische Kryptowährungen zu erschaffen. Manche verfolgten einen gesellianischen Ansatz, aber von denen hat man ziemlich bald nichts mehr erfahren. Ganz genau wie es auf einem Markt zu erwarten ist, der sich in erster Linie an Spekulanten richtet.

      Mehr Banken, weniger Banken? Das ist eine seltsame Frage. Ist deren Anzahl gesetzlich begrenzt, abgesehen von der Banklizenz, die man dafür braucht? Sicherlich ist es schlimm, daß Banken andere Wirtschaftsteilnehmer nach Belieben herumschubsen können und statt denen eine Dienstleistung zu liefern auf eigene Rechnung Spekulationsgeschäfte machen können. Wenn sich Banken so benehmen, dann müssen sie sich schon fragen lassen, wofür man sie eigentlich braucht. Also wäre es gut, wenn es auf den Gebieten, auf denen Banken tätig sind, einen Markt gäbe, der die Anzahl der Banken automatisch regelt. Die Antwort auf die Frage kann daher nur lauten, daß es zumindest weniger Bankenrettungen geben sollte.

      Die Frage nach der Giralgeldschöpfung ist dermaßen übersimplifizierend, daß sie dadurch fast schon wieder genial wird, weil sie nur noch unsinnige Antworten zuläßt. Die Giralgeldschöpfung ist zur Zeit der Ursprung jeglichen Gesetzlichen Zahlungsmittels. Das gäbe es nicht mehr ohne die Giralgeldschöpfung. Eine Welt ohne Geld könnte sehr viel besser sein. Zumindest wird es bei Star Trek so dargestellt. Leider ist zu befürchten, daß die Menschheit noch einige Jahrhunderte brauchen wird, um das zu verstehen. Also kann man erstmal nicht auf die Giralgeldschöpfung verzichten. (Es sei denn, daß ich meine Mitmenschen unterschätze, aber normalerweise überschätze ich die eher.) Andererseits kann ich die Frage auch nicht bejahen, denn das hieße die Giralgeldschöpfung in der heutigen Form zu befürworten, die zu abwechselndem Boom und Bust und das nicht nur an der Börse führt, wobei mit jedem Bust ein ausgewachsener Krieg wahrscheinlicher wird, weil Phasen wirtschaftlicher Depression bisher noch immer durch gewaltige Gemetzel mit viel Blutvergießen beendet wurden. Die Frage ist hier also eigentlich, ob ich befürworte, daß der Mensch dem Menschen ein Wolf sein solle. Einerseits würde ich das gerne verneinen. Andererseits würfe das dann die Frage auf, was Menschen sonst füreinander sein sollten, vielleicht etwas noch viel Schlimmeres. Wenn du dich mal mit dem Modell der Freiwirtschaft beschäftigst, dann kommst du darauf wie man die Frage nach der Geldschöpfung auf sinnvolle Weise stellt und auch beantwortet.

      Wozu soll ein Tauschverbot gut sein? Das kann man wiederum nirgends aus irgendeinem meiner Kritikpunkte herauslesen. Den Tausch gab es schon immer, wenn auch, wie von David Graeber sehr ausführlich nachgewiesen, keine Tauschwirtschaft. Der Tausch bestand also schon NEBEN jedem bisherigem Wirtschaftssystem und hat sie alle überlebt. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß das mit dem heutigen Wirtschaftssystem anders sein wird. Deshalb sollte man die Menschen nicht vom tauschen entwöhnen. Schon garnicht jetzt, wo das heutige Wirtschaftssystem so kurz vor seinem Untergang steht.

      Nachdem das heutige Wirtschaftssystem bereits dabei ist, sich selbst zu vernichten, wäre die Frage nach einem besserem Wirtschaftssystem sicherlich relevanter als die nach einem modernen Wirtschaftssystem. Aber auch die Frage nach einem besserem Wirtschaftssystem wäre bloße Theoretisiererei, weil völlig klar ist, daß auf unser Wirtschaftssystem kein wirklich gutes folgen wird. Schließlich steht der Menschheit noch einiges an Entwicklung bevor.

      Wonach man jedoch sinnvollerweise fragen könnte und auf einem Bitcoinblog auch fragen sollte, das ist nach dem Schwachpunkt der Blockchain-Technologie. Gemäß Nakamoto Satoshi werden Entscheidungen über die Hashpower getroffen. Um Hashpower zu bekommen, muß man in Computer und einen schnellen Internetzugang investieren, außerdem seine Stromrechnung regelmäßig bezahlen. Das macht Proof-of-Fiat zur Grundlage der Blockchain-Technologie. Es ist nebensächlich, ob Miner oder Stakeholder mächtiger sind, denn mit genügend Fiat-Geld kann man in beide Gruppen einsteigen. Sollte sich diese Erkenntnis nicht bald durchsetzen, dann hat die Blockchain-Technologie keine Zukunft. Falls sich die Erkenntnis aber doch noch durchsetzt, dann steht die Kryptowährungsszene sofort vor dem nächsten Problem, daß fast ausschließlich gierige Spekulanten in Kryptowährungen investiert sind. Die Idealisten, die das Proof-of-Fiat-Problem lösen wollen, fehlen dagegen in der Kryptowährungsszene. Die wird deshalb zusammen mit der übrigen Wirtschaft untergehen. Pech gehabt.
      Ranma

      • Michael // 28. Juli 2017 um 4:02 //

        Ich sehe Sie haben leider keine Ahnung von der Entscheidungsfindung von Bitcoin. Diese werden nicht über die hashpower getroffen sondern durch die Nodes welche eine bestimmte Softwareversion mit diesen neuen Entscheidungen betreiben. Wenn wie momentan zwei zu unterschiedliche Meinungen herrschen, dann gibt es einen hardfork, und danach 2 Bitcoinversionen unter denen sich die masse der miner und nodebeteiber (und letztenendes die user) entscheiden werden, oder beide betreiben. Wenn eine entscheidende Änderung in der gleichen software in unterschiedlichen Versionen vorgenommen wurde gibt es entweder die Möglichkeit der Konsensbildung der Mehrheit die auch im Protokoll angegeben ist, oder eine softfork(hier werde ich nicht in die tiefe gehen, zu aufwändig). Die hashpower ist in diesem Zusammenhang völlig gegenstandslos, da diese keinerlei Auswirkungen auf Entscheidungsfindung hat. Und eine node kann man sich sogar auf einen raspberry pie laden, mit sd Karte und Strom ist man dann in 10 jahren bei knappen 200€. Proof of fiat sieht anders aus.

  4. Super Artikel. Finde es gut dass die Schweiz voran geht. Hoffentlich folgen andere Länder bald diesem Beispiel

  5. Swissquote bietet den Handel mit Bitcoin an, ist aber sehr dilettantisch dabei. Am 1.7.2017 fand ein ‘Split’ statt. Das war lange im Voraus bekannt. Swissquote hat bis heute das Bitcoin-Cash-Guthaben seinen Kunden weder gutgeschrieben, noch eine Verkaufsmöglichkeit angeboten. Swissquote informiert nicht, auch auf eingeschriebene Briefe nicht.
    Wenn Sie wollen, dokumentiere ich sie gerne darüber.

    Jürg Kradolfer, @bitcoin-schweiz.ch

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